DE2815644C2 - Packung für Nahtmaterial - Google Patents
Packung für NahtmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Packung für Nahtmaterial
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei vielen chirurgischen Verfahren verwendet der Chirurg eine große Zahl von Nahtmaterialien zum
Schließen von Wunden. Die Hersteller von Nahtmaterial tragen dieser Tatsache Rechnung und bringen Pakkungen
auf den Markt, in denen viele Nahtmaterialien in mehreren Strängen angeordnet sind. Diese Packungen
kommen der Arbeit des Chirurgen und des im Operationssaal tätigen Personals insofern entgegen, als eine
geringere Anzahl von Packungen geöffnet werden muß und die mehrere Stränge enthaltenden Packungen die
einzelnen Nahtmaterialien davor bewahren, daß sie im Laufe der Operation durcheinandergeraten.
Mit der Verpackung von mehreren Nahtmaterialien ist das Problem verbunden, Mittel vorzusehen, die die
Entnahme einzelner Nahtmaterialien aus den Packungen ohne Verwicklung ermöglichen. Mit anderen Worten,
die Packung für aus mehreren Strängen bestehendem Nahtmaterial muß für die Abgabe eines einzelnen
Stranges vorgesehen sein. Diese Eigenschaft der Pakkung erzielte man bisher durch einzelne Abteile innerhalb
der Packung für jedes Nahtmaterial, wie sie z. B. in den US-PS 38 57 484 und 37 59 376 dargestellt ist Eine
alternative Methode besteht darin, einen einzelnen Kanal oder ein Rohr für die Nahtmaterialien vorzusehen,
wie sie zum Beispiel in den US-PS 32 80 971, 33 38 401
und 39 72 418 beschrieben ist
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung einer Verpackung für aus mehreren Strängen bestehendes
Nahtmaterial, bei der die Nahtmaterialstränge weder in einzelnen Abteilen noch in einem einzelnen Kanal oder
in einem einzelnen Rohr enthalten sind, die aber ungeachtet dessen die Entnahme eines einzelnen Stranges
ermöglicht. Ferner soll die Packung leicht von Hand oder maschinell gefüllt und für Nahtmaterialien verwendet
werden können, die entweder mit Nadeln versehen sind oder keine Nadeln aufweisen. Die Packung für
aus mehreren Strängen bestehende chirurgische Nahtmaierialien
soll daher die Entnahme eines einzigen Stranges ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Kennzeichen von Patentanspruch 1.
Die erfindungsgemäße Packung enthält somit eine Vielzahl von Nahtmaterialsträngen innerhalb eines einzigen
Abteils der Packung als einzelne und benachbarte Fäden, die jeweils in Form einer sich längs erstreckenden
Wicklung mit einer Haupt- und einer Nebenachse aufgewickelt sind und eine Vielzahl von sich überlappenden
Windungen aufweisen, die aufeinanderfolgend von einem Ende des Nahtmaterials zu dem anderen aufgewickelt
sind, wobei die Hauptachsen benachbarter Windungen gegenseitig versetzt sind und einzelne
Nahtmaterialien an benachbarte Nahtmaterialien angrenzen und sich teilweise überlappen.
Die gewünschte Nahtmaterialform wird in geeigneter Weise durch aufeinanderfolgendes Wickeln einzelner
Nahtmaterialien um zwei senkrechte Stäbe erreicht, wobei das Wickeln am unteren Ende der Stäbe beginnt
und in einer Aufwärtsspirale erfolgt, um mehrere Windungen zu bilden, die in Reihenfolge über die Länge des
Nahtmaterials und längs der Achse der Stäbe im wesentlichen ohne Überlappung zwischen benachbarten
Windungen einzelner Nahtmaterialien oder zwischen benachbarten Nahtmaterialien angeordnet sind. Die
Nahtmaterialien können um die Stäbe in einer Reihe von der Zahl Acht entsprechenden Windungen, in einer
Reihe von kreisförmigen Windungen mit mindestens einer Umkehr in der Wickelrichtung oder in einer Kombination
von diesen aufgewickelt werden.
Eine Nahtmaterialpackung ist so angeordnet daß sie die Nahtmaterialien und Wickelstäbe zwischen zwei Tafeln
der Packung umschließt damit die Nahtmaterialien in ihrer Lage festgehalten werden, wenn die Stäbe entfernt
werden. Sind die Stäbe einmal entfernt grenzen in dem von den beiden Tafeln gebildeten Abteil der Pakkung
die benachbarten Nahtmaterialien aneinander an und überlappen sich teilweise. Ein Ende jedes Nahtmaterials
erstreckt sich aus einem Ende der Packung, wodurch einzelne Nahtmaterialien erfaßt und aus der Pakkung
ohne Verwicklung der in der Packung zurückbleibenden Nahtmaterialien herausgezogen werden können.
Jedes Nahtmaterial kann aus mehreren oder aus einzelnen Fasern oder Fäden bestehen und kann eine
Nadel aufweisen, die an dem sich aus der Packung erstreckenden Ende befestigt ist
Die Nahtmaterialpackung kann aus Papier oder Kunststoff oder anderem geeigneten Material bestehen
und umfaßt mindestens zwei Tafeln und Mittel zum Befestigen der Tafeln miteinander, wobei die aufgewickelten
Nahtmaterialien zwischen den Tafeln liegen. Besonders bevorzugt wird eine faltbare Nahtmaterialpackung
aus schwerem, relativ steifem Papier oder Karton, wie gebleichtem Sulfatkarton der Stärke 5,0 oder 12,0. Die
Tafeln solcher Packungen können mit diesen einheitlich ausgebildete Verriegelungs- oder Verschlußmittel, wie
z. B. Zungen und Schlitze aufweisen, um die Tafeln fest miteinander zu verbinden, oder es können wahlweise
?i) K!ehstoff Ofier rnprhanicj;h» Befestigungsmittel VCrwcndet
werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Nahtmaterialpackung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Nahtmaterialpackung in Fig. 1, bei der mehrere Nahtmaterialstränge
um zwei Nahtmaterialwickelstäbe in Form einer Acht gewickelt sind,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Nahtmaterials und der Packung in F i g. 2, nach dem Zusammenfalten
der Packung zum Festhalten des gewickelten Nahtmaterials zwischen zwei Tafeln,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Packung in
F i g. 3 nach dem Entfernen der Wickelstäbe,
F i g. 5 eine transparente Draufsicht auf eine Vielzahl von benachbarten Nahtmaterialien, die in Form einer
Acht aufgewickelt und in einer Nahtmaterialpackung festgehalten sind,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht von zwei Nahtmaterialwickelstäben
mit einer Vielzahl von Nahtmaterialsträngen, die um diese kreisförmig herumgewickelt
sind, und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht von zwei Nahtmaterialwickelstäben
mit einer Vielzahl von auf diese in Form einer Acht und eines Kreises aufgewickelten
Nahtmaterialsträngen.
Nahtmaterialpackungen gemäß der Erfindung sind gekennzeichnet durch mehrere Nahtmaterialstränge,
die einzeln in Form einer Reihe von sich überlappenden, achtförmigen oder sich längs erstreckenden kreisförmigen
Windungen mit einer Haupt- und Nebenachse aufgespult und nacheinander über die Länge des Nahtmaterials
aufgewickelt sind, wobei die Hauptachse jeder Windung seitlich versetzt ist, so daß benachbarte Wicklungen
nicht unmittelbar übereinander angeordnet sind und einzelne Nahtmaterialien an benachbarte seitlich
versetzte Nahtmaterialien angrenzen und diese teilwei-
se innerhalb eines einzigen Packungsabteils überlappen. Die gewünschte Nahtmaterialform kann durch beliebige
Verfahren erreicht werden. Ein besonders bevorzugtes Verfahren besteht im Aufwickeln einzelner
Nahtmaterialien um zwei senkrechte Zapfen oder Stäbe, wobei am unteren Ende der Stäbe begonnen und in
einer Aufwärtsspirale gewickelt wird, so daß jede Windung auf dem Stab über dsr nächstfolgenden Windung
liegt Auf diese Weise wird eine Überlappung aufeinanderfolgender Schleifen einzelner Nahtmaterialien und
benachbarter Nahtmaterialien vermieden und, wenn die Stäbe weggenommen werden, nachdem Mittel vorgesehen
wurden, um die Nahtmaterialien in ihren relativen Lagen festzuhalten, werden die Schleifen der einzelnen
Nahtmaterialien und der benachbarten Nahtmaterialien aufeinanderfolgend angeordnet und seitlich voneinander
versetzt.
Die Nahtmaterialpackung kann beliebig konstruiert sein, um die Nahtmaterialien in der gewünschten gewikkelten
Form und relativen Lage zu halten. Die Verwendung von faltbaren Nahtmaterialpackungen ist höchst
zweckmäßig, weil die Packung während des Aufwikkelns
des Nahtmaterials offen sein und danach um oder über das Nahtmaterial gefaltet werden kann, damit das
gewickelte Nahtmaterial festgehalten wird, bevor die das Nahtmaterial tragenden Wickelstäbe entfernt werden.
Die acht- und kreisförmige Gestalt des Nahtmaterials sowie die Packungen gemäß der Erfindung sind anhand
der Zeichnung besser verständlich, die eine bevorzugte Packungsform darstellt, sowie ein Verfahren zum Wikkeln
von aus mehreren Strängen bestehenden Nahtmaterialien erläutert, um die gewünschten Nahtmaterialwicklungen
ru erzielen, welche die Entnahme eines einzigen Stranges aus einer für mehrere Stränge vorgesehenen
Packung gemäß der Erfindung ermöglichen.
In F i g. 1 ist ein offener Nahtmaterialpackungsrohling
dargestellt, der zur Verpackung der aufgewickelten oder aufgespulten Nahtmaterialien der Erfindung dient
Die Packung umfaßt einen faltbaren Karton mit fünf Haupttafeln, nämlich Tafeln 10 und 12 zum Festhalten
des Nahtmaterials, Endtafeln 13 und 14 sowie eine Dekkeltafel IZ Die Tafel 10 ist an der Tafel 11 über Winkelabschnitte
15 befestigt, die jeweils ein einziges kreisförmiges Loch 16 enthalten. Außerdem ist ein Verriege-Iungsschlitz
20 auf der Faltlinie zwischen den Tafeln 10 und 11 vorgesehen, während eine Verschlußzunge 17 an
der Außenkante der Tafel 10 angeordnet ist
Die Endtafeln 13 und 14 sind mit der Tafel 11 über Scharnierabschnitte 24 faltbar verbunden. Jede Tafel
umfaßt eine Sperrzunge 22, und die Tafel 14 enthält zusätzlich einen Ausschnitt 21, die eine Öffnung zum
Entnehmen von Nahtmaterialien aus der Packung bildet
Die Deckeltafel 12 ist mit der Tafel 11 über Winkelabschnitte
15 faltbar verbunden. Die Tafel 12 enthält zwei Verschlußschlitze 18, 23 und eine Verriegelungszunge
19 zum Verschließen der Verpackung. Die Wirkungsweise derselben wird nachstehend beschrieben.
F'ig.2 veranschaulicht die Packung in Fig. 1, wobei
Stäbe 26 zum Aufwickeln von Nahtmaterial durch die Löcher 16 nach oben vorstehen, und mehrere Nahtmaterialien
25 aufeinanderfolgend auf die Stäbe 26 in einer aufwärts gerichteten, achtförmigen Spirale aufgewunden
sind. Beim Aufwickeln der einzelnen Nahtmaterialien rund um die Stäbe 26 ist dafür Sorge zu tragen, daß
sich benachbarte Nahtmaterialschleifen nicht überlap-Den.
Fig.3 zeigt die Nahtmaterialpackung in Fig.2 mit
dem gewickelten Nahtmaterial, das zwischen der Tafel 11 und den Endtafeln 13 und 14 festgehalten wird, die
auf die Nahtmaterialwicklung nach innen gefaltet wurden. Die Sperrzungen 22 der Endtafeln 13 und 14 sind in
dem Verschlußschlitz 23 der Tafel 12 verriegelt. Die Enden der einzelnen Nahtmaterialien 25 ragen aus der
Packung durch den Ausschnitt 21 und die Tafel 14 heraus.
F i g. 4 zeigt die Packung der F i g. 3, wobei die Tafel 10 zusätzlich auf die Endtafeln 13 und 14 gefaltet und in
ihrer Lage mittels der Verschlußzunge 17 gesichert ist, die in den Verschlußschlitz 18 eingesetzt ist. Die Nahtmaterialien
erstrecken sich von der Packung durch den Ausschnitt 29 in dem Endabschnitt der Tafel 10. F i g. 4
zeigt zusätzlich Nadeln 27, die an dem Ende der Nahtmaterialien 25 befestigt sind, das sich aus der Packung
heraus erstreckt Zur Vervollständigung der Packung sind die Nadeln 27 und die daran befestigten Nahtmaterialenden
auf die Außenseite der Tafel 10 zurückgefaltet und werden von der Tafel 12 abgedeckt, die nach vorne
über die Tafel 10 gefaltet wird und durch Einsetzen der Verriegelungszunge 19 in den Verriegelungsschlitz 20
verriegelt wird, wodurch die mit Nadeln versehenen Enden des Nahtmaterials innerhalb der Umrisse der Pakkung
gehalten werden.
Die Gestalt der einzeln gewickelten Nahtmaterialien innerhalb der Packung ist in Fig.5 gezeigt, die fünf
einzelne Nahtmaterialien veranschaulicht die gemäß der Erfindung aufgewickelt und in einer Packung festgehalten
sind, die aus der Deckeltafel 32 besteht, die rund um die Umfangsumrandung 30 herum mit der rückseitigen
Tafel 33 heißversiegelt ist. Die Tafel 33 erstreckt sich über die Tafel 32 hinaus und dient zum Vorwärtsfalten
über die Tafel 32, wobei die Zunge 34 gegenüber der Kante 28 verriegelt wird, so daß die Enden der Nahtmaterialien
25 auf die Tafel 32 zurückgefaltet und in der Packung eingeschlossen werden. Wenn die Tafel 33 geöffnet
wird, können die Enden der Nahtmaterialien 25 sofort erfaßt und die einzelnen Nahtmaterialien zwischen
den Tafeln 32 und 33 durch die Öffnung 35 hindurch herausgezogen werden. Die Öffnungen 31 in der
heißversiegelten Umrandung 30 dienen zum Einsetzen der Wickelstäbe und können verschweißt oder abgedichtet
werden, falls dies gewünscht ist wenn die Stäbe einmal entfernt sind.
F i g. 6 zeigt die Wickelstäbe 26 mit einer Vielzahl von Nahtmaterialien 25, die in Form einer kreisförmig sich
aufwärts erstreckenden Spiralwicklung aufgewickelt sind. Zum Zwecke der Klarheit wurde der in F i g. 1
gezeigte Faltkarton für das Nahtmaterial weggelassen. Der Abstand zwischen den einzelnen Nahtmlateriaiien
auf den Wickelstäben ist vergrößert dargestellt
F i g. 7 zeigt eine Vielzahl von Nahtmaterialien 25, die um die Stäbe 26 in einer Kombination von kreisförmigen
und sich kreuzenden Wicklungen aufgewickelt sind. Wie in F i g. 6 wurde klarheitshalber der Faltkarton für
das Nahtmaterial weggelassen, und es sind benachbarte Nahtmaterialwicklungen in weitem Abstand voneinander
zum Zwecke der klaren Darstellung angeordnet
Die Herstellung der Nahtmaterialpackung in F i g. 5 durch Heißsiegeln ist in der Technik bekannt und beispielsweise
in der US-PS 32 21 873 beschrieben, aufweiche hier hinsichtlich der Verwendung bestimmter Materialien
und der Anwendung bestimmter Verfahren Bezug genommen wird. Gemäß F i g. 5 besteht die Tafel 32
vorzugsweise aus einem transparenten, heißsiegelbaren
Film oder Laminat während die Tafel 33 vorzuesweise
aus Karton mit einer heißsiegelbaren Beschichtung besteht.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß viele Änderungen der Packungsform, der Materialien und der
Konstruktion in Verbindung mit der Herstellung der Packung gemäß der Erfindung möglich sind. Beispielsweise
können die Tafeln 32 und 33 unter Verwendung eines Klebstoffs verbunden sein, der auf die Tafeln im
Bereich ihrer Verbindung aufgebracht wird.
Obwohl die Nahtmaterialien auf die Wickelstäbe in einer aufeinanderfolgenden, sich nicht überlappenden
Weise aufeinander aufgewickelt sind, ist es ersichtlich, daß, wenn die Wickelstäbe entfernt werden und die aufgewickelten
Nahtmaterialien zwischen den beiden Tafeln der Packung gehalten werden, die Nahtmaterialien
die Form nach F i g. 5 annehmen. Insbesondere sind die sich überlappenden Windungen innerhalb einer einzigen
Nahtmaterialwicklung seitlich von benachbarten Windungen versetzt und sind von einem Ende des Nahtmaterials
zum anderen aufeinanderfolgend angeordnet. Gleichzeitig grenzen die Windungen jedes einzelnen
Nahtmaterials an die Windungen benachbarter Nahtmaterialien an und überlappen sich teilweise. Die Angrenzung
und teilweise Überlappung benachbarter Nahtmaterialien innerhalb eines einzigen Packungsabteils
unterscheidet die gemäß der Erfindung verpackten Nahtmaterialien von ähnlichen Packungen, bei denen
einzelne Nahtmaterialien zueinander benachbart verpackt sind, aber voneinander getrennte Abteile im Abstand
voneinander angeordnet sind, wie dies z. B. bei der Packung gemäß der US-PS 38 57 484 der Fall ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
Claims (19)
1. Packung für aus mehreren Strängen bestehendes Nahtmaterial für die Entnahme eines einzelnen s
Nahtmaterialstranges, der in Form einer sich längs erstreckenden Wicklung mit einer großen und mit
einer kleinen Achse aufgewunden ist, gekennzeichnet durch eine Reihe von sich überlappenden
Windungen, die aufeinanderfolgend von einem Ende des Nahtmaterials (25) zum anderen angeordnet
sind, wobei die Hauptachse jeder Windung gegenüber der Hauptachse benachbarter Windungen
seitlich versetzt ist, und daß jedes einzelne Nahtmaterial an benachbarte Nahtmaterialien angrenzt
und diese teilweise überlappt, daß eine Nahtmaterialhaltevorrichtung
aus einem üblichen Nahtmaterialabteil innerhalb der Packung besteht, wobei die
Nahtmaterialstränge (25) in dem Abteil in der genannten Form mit einem sich aus dem Abteil erstreckenden
Ende jedes Nahtniateriafs gehalten sind.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtmaterialstränge (25) in Form
von Windungen aufgewickelt sind, die aus einer Reihe von der Zahl Acht entsprechenden Windungen
bestehen.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtmaterialstränge (25) in Form
von Windungen aufgewickelt sind, die aus einer Reihe von kreisförmigen Windungen bestehen.
4. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtmaterialstränge in Form von
Windungen aufgewickelt sind, die aus einer Reihe von kreisförmigen Windungen mit mindestens einer
in der Wicklungsrichtung umgekehrten Windung bestehen.
5. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nadeln (27) an den sich aus dem Abteil
heraus erstreckenden Ende der Nahtmaterialstränge (25) befestigt sind.
6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese mehrere mehrfädige geflochtene
Nahtmaterialstränge enthält.
7. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Nadeln an den Nahtmaterialsträngen
befestigt sind.
8. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer ersten
und zweiten Tafel besteht, die faltbar miteinander verbunden sind und zwischen sich die Nahtmaterialwicklungen
in einem gemeinsamen Nahtmaterialabteil halten, wenn die Tafeln sich in ihrer gefalteten
Lage befinden, wobei mit den Tafeln Mittel zum Halten der Tiefe in der gefalteten Lage zusammenwirken.
9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der Tafeln in
einer gefalteten Lage aus einer Verschlußzunge längs einer freien Kante der einen Tafel bestehen,
die in einen Verschlußschlitz in Ausrichtung zu diesem in der anderen Tafel eingreift, wenn die Tafeln
sich in der zusammengefalteten Lage befinden.
10. Packung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Heftmittel zum Halten der Tafeln in einer gefalteten Lage vorgesehen sind.
11. Packung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Klebemittel zum Halten der gefalteten
Tafeln in einer gefalteten Lage vorgesehen sind.
12. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der sich aus dem gemeinsamen Nahtmaterialabtei] erstreckenden Nahtmaterialstränge
sich zwischen den ersten und zweiten Tafeln erstrecken und über die zweite Tafel zurückgeführt
sind, wobei zusätzlich eine dritte Tafel vorgesehen ist, die an der ersten Tafel faltbar angebracht
und zum Niederfalten auf die Nahtmaterialenden zum Zwecke des Festhaltens der Enden in der erwähnten
Lage auf die zweite Tafel faltbar ist sowie durch mit der dritten Tafel zusammenwirkende Mittel
zum Halten dieser Tafel in der gefalteten Lage.
13. Packung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der von der dritten Tafel zurückgehaltenen Nahtmaterialstränge (25) Nadeln
(27) angebracht sind.
14. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer ersten rechtwinkligen
Tafel {11) mit Längs- und Schmalseiten, aus einer zweiten und dritten, mit der ersten Tafel
(11) längs einer Schmalseite (24) faltbar verbundenen Tafel (13, 14), und aus einer vierten, mit der
ersten Tafel (11) entlang einer Längsseite faltbar verbundenen Tafel (12) besteht, wobei die zweite
und dritte Tafel (13,14) auf die erste Tafel nach innen zur Bildung eines gemeinsamen Nahtmaterialabteils
mit den darin festgehaltenen Nahtmaterialsträngen (25) faltbar ist, und daß die vierte Tafel (12) auf die
zweite und dritte Tafel (13,14) faltbar ist sowie Mittel zum Halten der Tafeln in den gefalteten Lagen
vorgesehen sind.
15. Packung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Tafel (13, 14)
Sperrzungen (22) und die erste Tafel (11) einen Verschlußschlitz (23) aufweisen, wobei die Sperrzungen
(22) und der Verschlußschlitz (23) zueinander ausgerichtet ineinandergreifen, wenn die zweite und dritte
Tafel (13,14) auf die erste Tafel gefaltet sind.
16. Packung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Tafel (12) eine Verriegelungszunge
(19) und die erste Tafel (11) einen Verriegelungsschlitz
(20) aufweisen, die in gegenseitiger Ausrichtung ineinandergreifen, wenn die vierte Tafel
(12) auf die zweite und dritte Tafel (13,14) gefaltet ist.
17. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festhalten eine erste und zweite rechtwinklige Tafel (32, 33) mit den dazwischen
angeordneten Nahtmaterialwindungen umfassen, wobei die Tafeln (32, 33) rund um den
Umfang (30) der drei Seiten zur Bildung eines einzigen Nahtmaterialabteüs mit einer öffnung (35) an
einer Seite desselben verbunden sind, daß die Nahtmaterialstränge (25) in dem Abteil eingeschlossen
sind und ein Ende derselben sich aus dem Abteil durch die öffnung heraus erstreckt.
18. Packung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Tafel (32, 33) durch Heißsiegeln verbunden sind.
19. Packung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Tafel (32, 33)
durch Klebstoff verbunden sind.
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