CH699423B1 - Sandwich aus einem gepressten und aufgerollten Brotprodukt. - Google Patents

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CH699423B1
CH699423B1 CH01373/06A CH13732006A CH699423B1 CH 699423 B1 CH699423 B1 CH 699423B1 CH 01373/06 A CH01373/06 A CH 01373/06A CH 13732006 A CH13732006 A CH 13732006A CH 699423 B1 CH699423 B1 CH 699423B1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P20/00Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
    • A23P20/20Making of laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs, e.g. by wrapping in preformed edible dough sheets or in edible food containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
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Abstract

Zur Schaffung eines einfach und ohne Bruch herstellbaren Sandwichs (10), bestehend aus einem aufgerollten und gepressten Brotprodukt, wird vorgeschlagen, dass das Brotprodukt vorgebacken ist, insbesondere als Toastbrot. Zudem wird ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines Sandwichs (10) vorgeschlagen, das folgende Schritte umfasst: Schneiden eines vorgebackenen Brotproduktes, insbesondere eines Toastbrotes, in Brotscheiben (11), Pressen der Brotscheiben (11), Aufrollen der gepressten Brotscheiben (10) und Fertigbacken oder Toasten der aufgerollten Brotscheiben.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Sandwich, bestehend aus einem gepressten und aufgerollten Brotprodukt, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.

  

[0002]    Der Verzehr ausgewogener und variantenreicher Nahrungsmittel ist das erklärte Ziel eines überwiegenden Teils der Verbraucher. Es ist jedoch, v.a. bei berufstätigen Menschen, nicht immer einfach, dieses Ziel zu erreichen. Im Interesse einer besseren Nahrungsumsetzung raten Ernährungsmediziner dazu, mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Die verzehrten Produkte sollten ausserdem ein ausgewogenes Verhältnis an Kohlenhydraten, Fett und Proteinen aufweisen und den Körper ausserdem mit allen notwendigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgen.

  

[0003]    Aufgrund von Zeitmangel und wegen mangelhafter Ausbildung bzw. Information der Konsumenten wird allerdings in den allermeisten Fällen die falsche Nahrung zur falschen Zeit aufgenommen. Die Nahrungsmittelindustrie hat daher eine Vielzahl sogenannter Convenience-Produkte entwickelt, die es dem Verbraucher ermöglichen, mit wenigen Handgriffen und oftmals mit einem Mikrowellenofen als einzigem technischem Hilfsmittel eine mehr oder weniger vollständige, sättigende Mahlzeit zuzubereiten. Zusätzlich dazu existiert ein grosser Markt für Fast-Food- bzw. Take-away-Mahlzeiten, wie beispielsweise Hamburger, Pizza und Asia-Food, die unterwegs, im Auto oder am Arbeitsplatz ohne Aufwand verzehrt werden können und Heisshungerattacken wirkungsvoll bekämpfen.

   Um eine Sättigung möglichst schnell herbeizuführen, bestehen die genannten Nahrungsmittel zu einem grossen Teil aus Kohlenhydraten und Fett.

  

[0004]    Eine gute Alternative zu den genannten Fast-Food-Artikeln stellen dünne, fertiggebackenen Pfannkuchen, Crêpes oder Omelettes dar, die nach Wahl mit verschiedenen Zutaten belegt werden können und aufgerollt als sog. Finger-Food verzehrt werden. Aus der WO 2006/019 688 ist zudem ein gerolltes Snackprodukt bekannt, für das Teiglinge verwendet werden, die nach dem Auswalzen und Aufrollen in heissem Öl gebacken werden, um eine knusprige Konsistenz zu erzeugen. Die JP 2002 191 330 beschreibt eine Toastrolle, bei der eine einseitig gebackene Brotscheibe mit Reis und anderen, aus der japanischen Küche bekannten Zutaten belegt, nach Art einer Sushi-Rolle aufgerollt und in Stücke geschnitten zum Verzehr angeboten wird.

  

[0005]    Nachteil der genannten Produkte ist zum einen, dass Teig verwendet wird, der ein aufwändiges und langes Backen der Produkte bis zur Fertigstellung nötig macht. Dieses Backen geschieht nicht selten in heissem Fett, was zur Folge hat, dass das fertige Produkt aufgrund des aufgesogenen Backfettes grosse Mengen an ungesundem Fett enthält. Die Verwendung von einseitig gebackenen Brotscheiben hat den Nachteil, dass sich diese Brotscheiben während des Backvorganges verhärten und nicht ohne zu Zerbrechen aufgerollt werden können. Es müssen daher zusätzlich spezielle Rollhilfsmittel eingesetzt werden, um eine optisch ansprechende Toastrolle herzustellen.

  

[0006]    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die obigen Nachteile zu überwinden und ein aufgerolltes Sandwich mit knuspriger Konsistenz zur Verfügung zu stellen, das fettarm und gesund ist und schnell, einfach und ohne Bruch herstellbar ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, wodurch ein Sandwich herstellbar ist, wobei das Sandwich abschliessend gebacken, getoastet bzw. geröstet und dadurch fertig gebacken und aufgrund der Ausdehnung der im Brot eingeschlossenen Luft, im Inneren des Sandwichs eine luftig lockere und auf der Aussenseite eine knusprige Konsistenz erreicht.

  

[0007]    Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sandwich, bestehend aus einem vorgebackenen, gepressten und aufgerollten Brotprodukt nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäss Anspruch 5. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

  

[0008]    Das erfindungsgemässe Sandwich besteht aus einem aufgerollten und gepressten Brotprodukt und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Brotprodukt, insbesondere als Toastbrot, vorgebacken ist. Toastbrot eignet sich insbesondere zur Herstellung des erfindungsgemässen Sandwichs, da diese Brotart im vorgebackenen Zustand besonders gut press- und rollbar ist.

  

[0009]    Durch das Pressen wird die Brotstruktur verdichtet, ohne dabei jedoch zerstört zu werden, so dass ein Aufrollen einer Brotscheibe ohne Bruch möglich wird. Im anschliessenden Back- bzw. Röstprozess nimmt die Brotscheibe, bedingt durch die während des Vorbackens in der Krume eingeschlossene Luft, eine knusprige und luftige Konsistenz an und bildet aufgrund der Rezeptur und des Herstellungsverfahrens des Toastbrots, wohlschmeckende Röstaromastoffe aus. Ausserdem kann beim Backen oder Rösten völlig auf die Zugabe von Fett verzichtet werden, wodurch das erfindungsgemässe Sandwich zu einer fettarmen, gesunden und ausgewogenen Ernährung beitragen kann.

  

[0010]    Die Kruste oder Brotrinde ist ebenfalls an der Bildung des charakteristischen Geschmacks des Brotproduktes beteiligt und verleiht diesem zusätzlich Stabilität, die insbesondere beim Schneiden von Brotscheiben vorteilhaft ist. Zum Erleichtern des Aufrollens ist es allerdings besonders empfehlenswert, die Kruste des Brotproduktes wenigstens an den Längsseiten der Brotscheiben zu entfernen.

  

[0011]    Wird die Kruste an den Längsseiten entfernt, ergeben sich weitere Vorteile. Zum einen verbleibt die besonders geschmacksbildende, obere Kruste am Brot, zum anderen kann diese Kruste als Rollachse für das Aufrollen der gepressten Brotscheibe verwendet werden. Bei Verwendung geeigneter Schneidwerkzeuge kann die Kruste auch schon vor dem Schneiden der Scheiben entfernt werden, wird nur die Kruste der Längsseiten entfernt, ist dieser Schritt auch besonders leicht automatisierbar, da keine Drehung des Brotes durchgeführt werden muss.

  

[0012]    Als besonders empfehlenswert wird die Verwendung eines Brotproduktes angesehen, das aus einem vorgebackenen Vollwertteig besteht. Derartige Vollwertteige werden in der Regel aus Vollkornmehl hergestellt und enthalten somit alle Inhaltsstoffe der äusseren Kornschichten des Getreides. Zudem weisen Vollwertteige wesentlich höhere Gehalte an Ballaststoffen auf, die sich u.a. positiv auf die Verdauung auswirken.

  

[0013]    Um ein möglichst breites Konsumentenspektrum anzusprechen, wird es als besonders empfehlenswert angesehen, wenn das Brotprodukt, und somit das Sandwich, mit Zutaten in verschiedenen Geschmacksrichtungen belegt ist. Dabei kann das gesamte Geschmacksspektrum beginnend bei süssen Aufstrichen oder Fruchtzubereitungen bis hin zu herzhaften und pikanten Belägen ausgeschöpft werden und durch die Wahl des Belags jeweils eine bestimmte Konsumentengruppe gezielt angesprochen werden.

  

[0014]    Um ein entsprechendes Sandwich herzustellen, wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die im Folgenden erläuterten Schritte umfasst.

  

[0015]    Zunächst wird ein vorgebackenes Brotprodukt, vorteilhafterweise ein Toastbrot, in Scheiben geschnitten. Die so erhaltenen Scheiben werden im Anschluss an das Schneiden gepresst und danach aufgerollt. Da das verwendete Brot nur vorgebacken ist, weist es nach dem Pressen eine besondere, relativ weiche Konsistenz auf und kann aufgrund dieser Konsistenz gerollt werden, ohne dass ein Bruch der Brotscheiben auftritt. Die aufgerollten Scheiben werden abschliessend in einem dafür geeigneten Ofen gebacken, getoastet bzw. geröstet. Dadurch wird das vorgebackene Brotprodukt fertig gebacken und aufgrund der Ausdehnung der im Brot eingeschlossenen Luft, im Inneren des Sandwichs eine luftig lockere und auf der Aussenseite eine knusprige Konsistenz erreicht.

   Darüber hinaus erfolgt während des Backens, Toastens oder Röstens die Bildung der charakteristischen, wohlschmeckenden Röstaromastoffe.

  

[0016]    Um das Aufrollen der Brotscheiben zu erleichtern, ist es besonders empfehlenswert, die Kruste des Brotproduktes, zumindest an den sich gegenüberliegenden Längsseiten der Brotscheiben, vor dem Pressen zu entfernen. Dies kann vor dem Schneiden der Brotscheiben erfolgen. Es ist allerdings auch möglich, die Kruste von den geschnittenen Brotscheiben zu entfernen. Das Entfernen der Kruste kann automatisiert, beispielsweise durch entsprechend angeordnete Messer oder Stanzwerkzeuge durchgeführt werden.

  

[0017]    Wird die Kruste nur an den Längsseiten entfernt, kann eine der stirnseitig an der Brotscheibe verbliebenen Krusten als Achse dienen, über die die Brotscheibe aufgerollt wird. Daraus ergibt sich vorteilhafterweise, dass das Innere des Sandwichs durch die Kruste stabilisiert wird, da die Kruste in der Regel fester gebacken ist als das übrige Brot. Wird die Kruste von beiden Stirnseiten entfernt, so kann nach entsprechendem Andrücken an das Sandwich fast nahtloser Abschluss des Sandwichs gebildet werden, so dass dieses die Form und das Aussehen eines kompakten Zylinders erhält. Im Fall der entgegengesetzten Aufrollrichtung, wenn also die verbliebene Kruste aussen am Sandwich anliegt, kann diese ebenfalls einen, optisch ansprechenden Abschlussrand bilden, der sich zudem für das stabile Halten des Sandwichs als besonders praktisch erweisen kann.

  

[0018]    Zum Pressen der Brotscheiben ist die Verwendung von Walzwerkzeugen oder Pressstempeln besonders empfehlenswert. Die verwendeten Werkzeuge sollten einstellbar ausgeführt sein, um ein zu starkes Pressen der Scheiben, das zum Verlust der obengenannten Konsistenz nach dem Backen führen würde ebenso zu vermeiden wie ein zu schwaches Pressen, woraus der Bruch der Brotscheiben beim Aufrollen resultieren würde.

  

[0019]    Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Scheiben nach dem Pressen und vor dem Aufrollen mit Zutaten in verschiedenen Geschmacksrichtungen belegt werden. Dabei ist es möglich, verschiedene Belagskompositionen wie beispielsweise Früchte oder Fruchtzubereitungen, Gemüse, verschiedene Schinkenarten oder Fisch und Meeresfrüchte zu verwenden. Darüber hinaus ist es auch möglich, geschmackgebende Aufstriche und Gewürze hinzuzufügen, um die jeweils gewählten Beläge geschmacklich abzurunden. Wird zudem ein leicht fetthaltiger Aufstrich verwendet, wird das Eindringen von eventuell noch im Belag vorhandener Flüssigkeit in das gerollte Brotprodukt unterbunden.

   Durch die Wahl eines geeigneten Belags kann das Sandwich sinnvoll in einen entsprechenden Diätplan integriert werden und als gesunder Snack zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

  

[0020]    Um dem gegenwärtigen Trend zum Convenience-Food zu entsprechen, ist es als besonders empfehlenswert anzusehen, das Sandwich nach dem Aufrollen zu verpacken. Damit wird dem Verbraucher die Möglichkeit eröffnet, das Sandwich im heimischen Ofen oder auf einem Toaster fertig zu backen und zu verzehren. Als Verpackung kommt dabei, je nach angestrebter Haltbarkeit des Halbfertigproduktes, eine verschweissbare Folienumhüllung oder eine entsprechend zugeschnittene Papierverpackung in Frage.

  

[0021]    Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen der Erfindung anhand der schematischen und nicht massstabsgetreuen Zeichnungen. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine bevorzugte Ausführungsform des Sandwichs im teilweise gerollten Zustand,


  <tb>Fig. 2<sep>eine bevorzugte Ausführungsform des Sandwichs im gerollten Zustand in Stirnansicht und


  <tb>Fig. 3<sep>eine bevorzugte Ausführungsform des Sandwichs im gerollten Zustand in Perspektivansicht.

  

[0022]    Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Sandwichs 10 während des Aufrollvorganges. Die die Basis des Sandwichs 10 bildende Brotscheibe 11 wurde von einem vorgebackenen Toastbrot (nicht dargestellt), abgeschnitten und hatte vor dem Pressvorgang eine Stärke von ca. 1,5 bis 2 cm. Nach dem Schneiden der Brotscheibe 11 wurde von dieser die Kruste 18 entfernt und die Brotscheibe 11 anschliessend durch eine Walzenpresse geführt, um die Brotscheibe 11 soweit zu verdichten, dass ein Aufrollen ohne Bruch möglich wurde. Nach dem Pressvorgang betrug die Dicke der Brotscheibe 11 noch ca. 0,75 bis 1 cm. Vor dem Aufrollen der Brotscheibe 11 zum erfindungsgemässen Sandwich 10, wurde ein Belag 12 auf der Brotscheibe 11 aufgebracht.

   Dieser besteht im Ausführungsbeispiel zunächst aus einem Aufstrich 13, der die Basis für die nachfolgenden Belagskomponenten 14 bildet und auf dem die weiteren Belagskomponenten 14 gleichmässig verteilt aufgelegt werden. Als Belagskomponenten 14 kommen je nach Geschmacksrichtung und Aufwand Salate, zerkleinerte Gemüse, Früchte sowie Fisch oder Meeresfrüchte, ebenso wie Scheiben von Schinken, Fleisch oder Käse sowie Kombinationen daraus in Frage. Zum Würzen können zusätzlich frische Kräuter oder diverse Gewürzmischungen aufgestreut werden. Aus Fig. 1wird zudem ersichtlich, dass der Belag 12 nicht auf der vollen Fläche der gepressten Brotscheibe 11 aufgetragen wird, sondern an den Längs- 15 und den Stirnseiten 16 jeweils ein bis zu 1,5 cm breiter Rand 17 frei bleibt.

   Dieser ist vorgesehen, damit der sich während des Aufrollvorganges verdichtende und expandierende Belag 12 nicht aus dem aufgerollten Sandwich 10 heraustritt.

  

[0023]    Fig. 2 zeigt die Stirnansicht eines aufgerollten, erfindungsgemässen Sandwichs 10. Dem Aufrollen ging auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ein Entfernen der Kruste 18 an den Längsseiten 15 der Brotscheibe 11 des vorgebackenen Brotproduktes voraus, um zu verhindern, dass die Kruste 18, die in der Regel stärker gebacken und daher fester ist als das übrige Brot, beim Aufrollen bricht. An den Stirnseiten 16 kann die Kruste 18 jedoch verbleiben, da das Aufrollen dadurch nicht behindert wird. Die Brotscheibe 11 wurde durch Pressen verdichtet und vor dem Aufrollen mit einem Belag 12 versehen. Dabei kann es sich beispielsweise um Schinken oder Käse in Scheiben und/oder um einen Aufstrich 13 handeln. Das in Fig. 2 dargestellte Sandwich 10 wurde von Hand gerollt und weist daher keine vollkommen zylindrische Form auf.

   Ein manuelles Aufrollen der erfindungsgemässen Sandwichs 10 kann beispielsweise an speziellen Verkaufsständen stattfinden, an denen der Konsument die Herstellungsschritte des Sandwichs 10 direkt verfolgen und u.a. Brotsorte und Belag 12 auswählen kann. Der Kunde erhält dann das aus einem vorgebackenen Brotprodukt bestehende Sandwich 10 in einer geeigneten Verpackung ausgehändigt und kann dieses zuhause oder am Arbeitsplatz fertig backen, rösten oder toasten und anschliessend verzehren. Das Fertigbacken kann aber auch direkt am Verkaufsstand erfolgen und das Sandwich danach, in der Art eines Fast-Food- oder Take-away-Nahrungsmittels, direkt verzehrt werden. In jedem Fall ist der Kunde in der Lage, den Röst- oder Backgrad des fertigen Produktes nach eigenen Wünschen festzulegen.

  

[0024]    Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemässes Sandwich 10 in Perspektivansicht. Das Sandwich 10 in der gezeigten Ausführungsform wurde halbmaschinell hergestellt, d.h. die Verfahrensschritte wurden teilweise automatisiert. Auch auf Fig. 3ist ersichtlich, dass das Aufrollen der vorgebackenen Brotscheibe 11 aufgrund der Pressung der Brotscheibe 11, ohne Bruch durchgeführt werden konnte. Durch die Verwendung von automatisierten Verfahren kann erreicht werden, dass das Sandwich 10 eine gleichmässige, zylindrische Form aufweist und dadurch leicht in vorgefertigte Standardverpackungen eingelegt werden kann. Auch wird verhindert, dass durch eine Überdosierung des Belages 12 oder der Belagskomponenten 14, diese aus dem Sandwich 10 heraustreten.

   Das gerollte und verpackte Sandwich 10 kann beispielsweise in der Kühltheke von Supermärkten als Halbfertigprodukt angeboten werden und durch den Konsumenten zuhause fertig gebacken oder getoastet werden.

Claims (8)

1. Sandwich (10) bestehend aus einem aufgerollten und gepressten Brotprodukt, dadurch gekennzeichnet, dass das Brotprodukt zum Einschluss von Luft in der Krume und zur Bildung einer Kruste vorgebacken und insbesondere ein vorgebackenes Toastbrot ist, dass das Brotprodukt in Scheiben geschnitten ist und dass das Sandwich eine knusprige Konsistenz auf der Aussenseite und eine luftige Konsistenz im Innern aufweist.
2. Sandwich (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kruste des Brotproduktes zumindest an den Längsseiten (15) entfernt ist.
3. Sandwich (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgebackene Brotprodukt aus einem Vollwertteig besteht.
4. Sandwich (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brotprodukt mit Belagskomponenten (14) in verschiedenen Geschmacksrichtungen belegt ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sandwichs (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend die Schritte:
- Schneiden eines zum Einschluss von Luft in der Krume und zur Bildung einer Kruste vorgebackenen Brotproduktes, insbesondere eines vorgebackenen Toastbrotes, in Brotscheiben (11), Pressen der Brotscheiben (11),
- Aufrollen der gepressten Brotscheiben (10) und
- Backen oder Toasten der aufgerollten Brotscheiben zur Bildung des Sandwichs mit knuspriger Konsistenz auf der Aussenseite und luftiger Konsistenz im Innern durch Ausdehnung der während des Vorbackens im Brotprodukt eingeschlossenen Luft.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Pressen die Kruste des Brotproduktes zumindest an den Längsseiten (15) entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressen der Brotscheiben (11) durch Walzwerkzeuge oder Pressstempel erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brotscheiben (11) nach dem Pressen und vor dem Aufrollen mit Belagskomponenten (14) in verschiedenen Geschmacksrichtungen belegt werden.
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