CH698964B1 - Verfahren zum Wechseln von Vorlagespulen und Vorlagespulenwechsler für eine Umspulmaschine. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Vorlagespulenwechsler für eine Umspulmaschine durch Vorhalten einer Vorlagespule und Einfädeln des Garns der Vorlagespule durch eine über der Vorlagespule als Fadeneinlauf angeordnete Öse. Das Zuführen von Garn von einer ersten, vorgehaltenen Vorlagespule 3.1 durch eine über der Vorlagespule 3.1 als Fadeneinlauf angeordnete Öse 2 auf einen Garnträger 10 in einer Umspulmaschine 1 kann kontinuierlich erfolgen, wenn mindestens eine zweite Vorlagespule 3.2 vorgehalten wird, deren Anfang des Garns mit dem Ende des Garns der ersten Vorlagespule 3.1 verbunden wird, das Garn der ersten Vorlagespule 3.1 durch die Öse 2 abgezogen wird, erfasst wird, ob das Garn der ersten Vorlagespule 3.1 zu Ende geht und gegebenenfalls die erste Vorlagespule 3.1 gegen die zweite Vorlagespule 3.2 durch Entfernen der ersten Vorlagespule 3.1 aus dem Abzugsbereich der Öse 2 und gleichzeitiges Bringen der zweiten Vorlagespule 3.2 in den Abzugsbereich der Öse 2 ausgetauscht wird. Dadurch kann ohne das Umspulen zu unterbrechen das Garn von der zweiten Vorlagespule 3.2 durch die Öse abgezogen werden.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Vorlagespulenwechsler für eine Umspulmaschine durch Vorhalten einer Vorlagespule und Einfädeln des Garns der Vorlagespule durch eine über der Vorlagespule als Fadeneinlauf angeordnete Öse.
[0002] Bei der Herstellung von Garnen werden diese zunächst auf Abzugshülsen zu Vorlagespulen aufgespult. Die Vorlagespulen haben meist eine wilde Bewicklung, d.h., sie sind ungeordnet aufgespult. Vor einer Vermarktung oder Verwendung des Garns werden die Garne in einer vordefinierten Länge von z.B. 1000 m oder 5000 m mittels einer Umspulmaschine auf handelsübliche Garnträger, z.B. Fussspulen, präzisionsgespult.
[0003] Aus der EP 1 707 523 ist eine Vorrichtung zum Durchführen des einleitend beschriebenen Verfahrens bekannt. Wenn das Garn auf der Vorlagespule vollständig umgespult ist, wird die Vorlagespule durch eine Reservevorlagespule ersetzt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Umspulvorgang effizienter zu gestalten.
[0005] Diese Aufgabe ist durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 bzw. durch einen Vorlagespulenwechsler nach dem Anspruch 13 gelöst.
[0006] Gemäss dem Verfahren wird eine erste Vorlagespule vorgehalten und das Garn der Vorlagespule durch eine über der Vorlagespule als Fadeneinlauf angeordnete Öse eingefädelt. Zudem wird mindestens eine zweite Vorlagespule vorgehalten, wobei der Anfang des Garns der zweiten Vorlagespule mit dem Ende des Garns der ersten Vorlagespule verbunden wird. Zunächst wird das Garn von der ersten Vorlagespule durch die Öse abgezogen. Dabei wird erfasst, ob das Garn der ersten Vorlagespule zu Ende geht. Sobald nötig, wird die erste Vorlagespule gegen die zweite Vorlagespule ausgetauscht, indem die erste Vorlagespule aus dem Abzugsbereich der Öse gebracht wird und gleichzeitig die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse gebracht wird. Nun kann das Garn von der zweiten Vorlagespule durch die Öse abgezogen werden. Dieses Verfahren ermöglicht es, nacheinander eine ganze Reihe von Vorlagespulen umzuspulen, ohne bei einem Wechsel einer Vorlagespule jedes Mal das Garn erneut einfädeln zu müssen. Dadurch wird die Rüstzeit der Umspulmaschine deutlich reduziert. Dazu kommt es nicht darauf an, ob die Garne auf den Vorlagespulen während des Abziehens des Garns von der in dem Abzugsbereich der Öse befindlichen Vorlagespule verbunden werden oder schon vorher. Wichtig ist lediglich, dass das Garnende der ersten Vorlagespule mit dem Garnanfang der zweiten Vorlagespule verbunden ist, bevor das Garn der ersten Vorlagespule zu Ende geht. Wenn mehr als 2 Vorlagespulen verwendet werden, z.B. 4 oder 5, dann werden die Garnenden der Vorlagespulen jeweils mit dem Garnanfang der anschliessend umzuspulenden Vorlagespule verbunden.
[0007] Der Abzugsbereich der Öse ist ein in etwa trichterförmiger Bereich unterhalb der Öse, innerhalb dessen eine Vorlagespule beim Abziehen von Garn von dieser Vorlagespule sein muss. Wird die Vorlagespule aus dem Abzugsbereich der Öse entfernt, während Garn von ihr abgezogen wird, dann reisst in der Regel das Garn.
[0008] Bevorzugt wird das Abziehen des Garns während des Austauschens resp. Wechselns der Vorlagespule fortgesetzt, d.h., das Garn wird kontinuierlich abgezogen. Zwar sollte die Vorlagespule, von der das Garn abgezogen wird, vorzugsweise koaxial unter der Öse angeordnet sein, jedoch kann für einen kurzen Zeitraum notfalls unter einer Absenkung der Abzugsgeschwindigkeit eine Abweichung von der koaxialen Anordnung toleriert werden, so lange, wie die Vorlagespule noch in dem Abzugsbereich der Öse verbleibt. Weil die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse gebracht wird, während die erste Vorlagespule aus diesem entfernt wird, sind für einen kurzen Zeitraum beide Vorlagespulen in dem Abzugsbereich der Öse, so dass das Garn kontinuierlich abgezogen werden kann.
[0009] Besonders einfach lässt sich das Verfahren durchführen, wenn die erste Vorlagespule und die zweite Vorlagespule relativ zur Öse bewegt werden.
[0010] Insbesondere kann beim Austauschen der Vorlagespulen die Öse relativ zu der Umspulmaschine bewegt werden, um die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse zu bringen. Anschliessend wird die zweite Vorlagespule an die Position der ersten Vorlagespule relativ zu der Umspulmaschine bewegt, wobei die Öse mit der zweiten Vorlagespule mitbewegt wird. Das Austauschen der ersten Vorlagespule gegen die zweite Vorlagespule muss sehr schnell geschehen, denn übliche Umspulgeschwindigkeiten liegen in der Grössenordnung von etwa 60 km/h. Die Öse hat im Vergleich zu den beiden Vorlagespulen eine geringe Masse und ist daher entsprechend einfach zu bewegen. Natürlich kann, während die Öse relativ zu der Umspulmaschine bewegt wird, um die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich Öse zu bringen, die zweite Vorlagespule der Öse entgegenbewegt werden. Dadurch wird das Austauschen der ersten gegen die zweite Vorlagespule nochmals beschleunigt.
[0011] Technisch etwas einfacher ist es, wenn zum Austauschen lediglich die Öse relativ zu der Umspulmaschine bewegt wird, d.h., dass die Positionen der Vorlagespulen relativ zur Umspulmaschine unverändert bleiben. Wird nun die Abzugshülse der ersten Vorlagespule durch eine dritte Vorlagespule ersetzt und der Anfang des Garns der dritten Vorlagespule mit dem Ende des Garns der zweiten Vorlagespule verbunden, kann der Abziehprozess ohne die Maschine anzuhalten weiter fortgesetzt werden, indem, wenn das Garn der zweiten Vorlagespule zu Ende geht, die Öse an ihre Ausgangsposition zurückbewegt wird. Alternativ oder zusätzlich können natürlich auch die Vorlagespulen relativ zur Umspulmaschine bewegt werden.
[0012] Vorzugsweise werden die Vorlagespulen in je einer Halterung auf einem gemeinsamen Vorlagespulenträger vorgehalten. Zum Austauschen der Vorlagespulen muss dann lediglich der Vorlagespulträger relativ zu der Öse bewegt werden. Dadurch wird auf sehr einfache Weise erreicht, dass die erste Vorlagespule aus dem Abzugsbereich der Öse gebracht wird und gleichzeitig die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich gebracht wird.
[0013] Der Vorlagespulenträger kann z.B. eine Drehscheibe sein. Dies ermöglicht, durch Drehen des Vorlagespulenträgers nacheinander Vorlagespulen in den Abzugsbereich der Öse zu bringen. Natürlich kann die Drehscheibe Ausnehmungen haben, so dass sie z.B. die Form eines Drehkreuzes oder eines Sterns hat.
[0014] Bevorzugt wird die Drehscheibe zum Austauschen relativ zu der Umspulmaschine gedreht und beim Drehen der Drehscheibe deren Drehbewegung über eine Exzenterscheibe und über ein daran angreifendes Gestänge in eine Bewegung der Öse in Richtung der zweiten Vorlagespule umgesetzt. Dieses Verfahren ermöglicht mit sehr einfachen Mitteln einen sehr schnellen Austausch der ersten Vorlagespule gegen die zweite Vorlagespule, wodurch die Gefahr eines Garnabrisses beim Wechseln der Vorlagenspulen gering ist.
[0015] Wenn vor dem Austauschen die Geschwindigkeit des Garns reduziert und anschliessend wieder erhöht wird, wird die Gefahr eines Abreissens des Garns beim Austauschen vermindert.
[0016] Zum Erfassen, ob das Garn der ersten Vorlagespule zu Ende geht, kann z.B. ein optischer Sensor verwendet werden, der die Reflektion der im Abzugsbereich der Öse befindlichen Vorlagespule misst. Besonders zuverlässig funktioniert dies, wenn eine Vorlagespule mit einer metallisch reflektierenden Abzugshülse verwendet wird.
[0017] Zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung ist ein Vorlagespulenwechsler für eine Umspulmaschine geeignet, die einen Vorlagespulenträger mit mindestens zwei Halterungen für je eine Vorlagespule hat, über dem eine Öse als Fadeneinlauf ist. Zum Austauschen von auf dem Vorlagespulenträger vorgehaltenen Vorlagespulen wird dann lediglich der Vorlagespulenträger relativ zu der Öse über einen Antrieb bewegt.
[0018] Wenn die Öse durch einen Antrieb parallel zu dem Vorlagespulenträger verschiebbar ist, kann sie koaxial über den Vorlagespulen ausgerichtet werden, insbesondere können vorgehaltene Vorlagespulen durch Verschieben der Öse nacheinander in deren Abzugsbereich gebracht werden.
[0019] Übliche Umspulmaschinen haben zumeist eine ganze Reihe von Umspulstationen zum Umspulen des Garns auf eine Vorlagespule. Eine Drehscheibe als Vorlagespulenträger ermöglicht es, auch wenn die Umspulstationen einen geringen Abstand zueinander aufweisen, an jeder Umspulstation mehrere Vorlagespulen, z.B. vier, vorzuhalten.
Wenn an der Drehscheibe eine Exzenterscheibe ist, die über ein Gestänge mit der Öse verbunden ist, um die Öse bei einer Drehung der Drehscheibe zum Austauschen der Vorlagespulen zunächst entgegengesetzt der zweiten Vorlagespule zu verschieben und anschliessend mit der zweiten Vorlagespule mitzubewegen, bis die zweite Vorlagespule an der Ausgangsposition der ersten Vorlagespule ist, dann können die Vorlagespulen auf der Drehscheibe schnell ausgetauscht werden.
[0020] Die Rüstzeiten der Umspulmaschine werden weiter verkürzt, wenn die Umspulmaschine nicht nur einen Vorlagespulenwechsler hat, sondern zusätzlich ein Garnträgermagazin mit mindestens zwei Aufnahmen, die jeweils eine Vielzahl Garnträger aufnehmen können. Die Aufnahmen sind auf einem gemeinsamen Grundträger und haben jeweils eine Entnahmeöffnung. Die Entnahmeöffnungen sind nacheinander zu einer Ausgabestation bewegbar. Auf Anforderung der Umspulmaschine entnimmt die Ausgabestation einen Garnträger durch die bei ihr positionierte Entnahmeöffnung der ersten Aufnahme und übergibt ihn an die Umspulmaschine, genauer an deren Aufspulvorrichtung. Dies wiederholt sich, bis die erste Aufnahme geleert ist. Dann wird die erste Aufnahme und damit auch deren Entnahmeöffnung von der Ausgabestation wegbewegt und vorzugsweise gleichzeitig die Entnahmeöffnung der zweiten Aufnahme zu der Ausgabestation bewegt, so dass die Ausgabestation weitere Garnträger an die Umspulmaschine abgeben kann. Das Garnträgermagazin ermöglicht es, wesentlich mehr Garnträger vorzuhalten als dies bei dem Garnträgermagazin nach dem Stand der Technik möglich ist.
[0021] Hat die Ausgabestation eine Abgabeplatte mit einer verschliessbaren Abgabeöffnung, vor die die Entnahmeöffnungen bewegbar sind, dann kann ein Garnträger aus der an der Abgabeöffnung befindlichen Entnahmeöffnung abgegeben werden, indem die Abgabeöffnung freigegeben wird.
[0022] Bevorzugt ist an dem Grundträger ein um eine Achse drehbarer Träger befestigt. Der Träger haltert die Aufnahmen. Insbesondere kann der Träger mindestens eine um die Achse drehbar gelagerte Platte haben, die die Aufnahmen haltert. Ist eine Aufnahme geleert, wird der Träger gedreht, wodurch die leere Aufnahme von der Ausgabestation, z.B. der Abgabeöffnung in der Abgabeplatte, entfernt und die Entnahmeöffnung der nächsten Aufnahme zu der Ausgabestation bewegt wird. Dieses Revolverprinzip ermöglicht, viele Aufnahmen auf engem Raum unterzubringen, d.h. besonders viele Garnträger vorzuhalten.
[0023] Die Abgabeplatte kann einen Motor zum Drehen des Trägers haltern. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform.
[0024] Bevorzugt ist der Träger oder sind zumindest die Aufnahmen absenkbar, z.B. kann der Träger relativ zu der Umspulmaschine schwenkbar sein. Dann lassen sich die Aufnahmen besonders einfach wieder befüllen, indem sie zum Befüllen auf eine für das Maschinenpersonal angenehme Arbeitshöhe abgesenkt werden.
[0025] Bevorzugt haben die Aufnahmen eine Längsachse, entlang der sie die Garnträger der Länge nach aufnehmen. Insbesondere können die Aufnahmen durchsichtige Hohlprofile, z.B. Plexiglasrohre, sein. Solche Aufnahmen ermöglichen eine hohe Garnträgerdichte, d.h. ein besonders kompaktes Garnträgermagazin und eine einfache Füllstandskontrolle. Die Garnträger sind vielfach konisch, eine Ausführungsform wird z.B. «king kone» genannt. Derartige Garnträger können der Länge nach gestapelt in den Aufnahmen vorgehalten werden. Vielfach werden die Garnträger schon gestapelt geliefert, dann lassen sich die Aufnahmen sehr schnell mit einer grossen Anzahl von Garnträgern befüllen.
[0026] Das Garnträgermagazin hat bevorzugt einen Sensor, z.B. in der Nähe der Ausgabestation, zum Erfassen einer leeren Aufnahme. Eine Maschinensteuerung wertet das Sensorsignal aus und steuert ggf. einen Motor an, um die Entnahmeöffnung einer nächsten Aufnahme zu der Ausgabestation zu bewegen.
[0027] Wenn die Entnahmeöffnungen in Bezug zu den entsprechenden Aufnahmen unten liegen, werden die Garnträger durch die Schwerkraft zur Entnahmeöffnung befördert. Insbesondere in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die nicht an der Ausgabestation befindlichen Entnahmeöffnungen verschlossen sind.
[0028] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft beschrieben, es zeigt:
<tb>Fig. 1 :<SEP>eine Umspulmaschine,
<tb>Fig. 2 :<SEP>einen Vorlagespulenwechsler,
<tb>Fig. 3 :<SEP>einen weiteren Vorlagespulenwechsler,
<tb>Fig. 4 :<SEP>eine Skizze eines weiteren Vorlagespulenwechslers,
<tb>Fig. 5 :<SEP>ein Garnträgermagazin,
<tb>Fig. 6a und 6b :<SEP>je eine vergrösserte Ansicht eines Teils des Garnträgermagazins aus Fig. 5 .
[0029] Die Umspulmaschine 1 in Fig. 1 hat vier Umspulstationen 1.1 mit je einer Öse 2 als Fadeneinlauf über einer Vorlagespule 3.1 auf einem Vorlagespulenwechsler 200. Über jeder Öse 2 ist hinter einer Abdeckung (linke Abdeckung ist entfernt) eine angetriebene Spultrommel zum Abziehen des Garns von der Vorlagespule 3.1 und zum Präzisionsspulen auf einen Garnträger 10. Über jeder Abdeckung befindet sich ein Garnträgermagazin 20.
[0030] Die Vorlagespulenwechsler 200 haben je eine Drehscheibe 210, auf der neben der Vorlagespule 3.1 drei weitere Vorlagespulen 3.2, 3.3, 3.4 sind. Das Ende des Garns der ersten Vorlagespule 3.1 ist mit dem Anfang des Garns der (zweiten) Vorlagespule 3.2 verbunden. Das Garnende der Vorlagespule 3.2 ist wiederum mit dem Garnanfang der (dritten) Vorlagespule 3.3 verbunden, dessen Garnende wiederum mit dem Anfang des Garns der (vierten) Vorlagespule 3.4 verbunden ist. Vorzugsweise sind die Garnenden miteinander verspleisst. Dies ermöglicht auf der einen Seite ein besonders einfaches Austauschen der Vorlagespulen während des Abziehvorganges, erfordert aber auf der anderen Seite, die Garne ausserhalb der Umspulmaschine miteinander in einer Spleissmaschine zu verbinden. Einfacher ist es, die Drehscheibe 210 mit den Spulen 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 zu bestücken und die Garnenden entsprechend zu verknoten. Nun kann das Garn der ersten Vorlagespule 3.1 abgezogen werden. Ein Sensor 315 (vgl. Fig. 2 ) erfasst, wenn das Garn der ersten Vorlagespule 3.1 zu Ende geht, indem es die Reflexion eines aufgefächerten Laserstrahls 310 an der Vorlagespule 3.1 misst. Eine Maschinensteuerung 300 liest den Sensor 315 aus und steuert ggf. einen Schrittmotor 313 an, der die Drehscheibe 210 über einen Riemenantrieb 320 dreht, wodurch die erste Vorlagespule 3.1 aus dem Abzugsbereich der Öse 2 gebracht wird und gleichzeitig die zweite Vorlagespule 3.2 in den Abzugsbereich der Öse 2 gebracht wird. Das Abziehen des Garns muss dabei nicht unterbrochen werden. Nach dem Abziehen des Garns von der zweiten Spule 3.2 wird die Drehscheibe 210 weitergedreht, wodurch die zweite Vorlagespule 3.2 aus dem Abzugsbereich der Öse 2 entfernt und gleichzeitig die dritte Vorlagespule 3.3 in den Abzugsbereich gebracht wird. Zwischenzeitlich kann die verbliebene Abzugshülse der ersten Vorlagespule 3.1 von der Drehscheibe 210 entfernt und durch eine neue Vorlagespule ersetzt werden. Der Anfang des Garns der neuen Vorlagespule wird selbstverständlich mit dem Ende des Garns der vierten Vorlagespule 3.4 verbunden. Der Vorlagespulenwechsler 200 ermöglicht es, ohne den Umspulvorgang unterbrechen zu müssen, die Vorlagespulen unter der Öse 2 auszutauschen und leere Abzugshülsen durch volle Vorlagespulen zu ersetzen.
[0031] Fig. 3 zeigt vier Ansichten (A–D) eines weiteren Vorlagespulenwechslers 200, der anstelle des in Fig. 1 gezeigten Vorlagespulenwechslers eingesetzt werden kann. Der Vorlagespulenwechsler 200 hat einen Sockel 230, in dem eine Welle 235 drehbar gelagert ist. Die Welle 235 ist über einen Schrittmotor drehangetrieben (nicht dargestellt). Auf der Welle 235 sitzt eine Drehscheibe 210 mit vier Halterungen 215 für je eine Vorlagespule 3.1, 3.2, 3.3, 3.4. An ihrer Unterseite ist die Drehscheibe 210 mit einer Exzenterscheibe 220 verbunden.
[0032] Der Sockel 230 haltert zudem einen horizontalen Träger 240 mit einer horizontalen Führung 245 für eine Stange 260. Das sockelseitige Ende der Stange 260 hat eine Rolle 261, mit der die Stange 260 an der Exzenterscheibe 220 federbelastet anliegt. An dem anderen Ende der Stange 260 ist über ein Gelenk eine vertikale Stange 262 angeschlagen. Etwa in der Mitte ist diese an einer Umlenkung 255 auf einer Halterung 250, die auf dem Träger 240 steht, fixiert. An dem oberen Bereich der vertikalen Stange 262 ist ein Ende einer dritten Stange 263 höhenverstellbar und gelenkig befestigt. An dem anderen Ende der dritten Stange 263 ist eine Öse 2. Wenn zum Austauschen zweier Vorlagespulen gegeneinander die Welle 235 mittels des Schrittmotors gedreht wird, wird dadurch die Drehscheibe 210 und auch die Exzenterscheibe 220 gedreht. Über das Gestänge aus den Stangen 260, 262 und 263 liegt die Öse 2 an der Exzenterscheibe 220 an und wird, wie in Fig. 2 gezeigt, der vollen Vorlagespule 3.2 zunächst entgegen bewegt, wobei eine Horizontalführung 265 die dritte Stange 263 und damit die Öse 2 etwa waagerecht führt. Wenn die Öse etwa koaxial zu der vollen Vorlagespule 3.2 ist, bewegt sie sich durch die Exzenterscheibe gesteuert, anschliessend mit der Vorlagespule 3.2 mit, d.h. in die in Fig. 3A gezeigte Position zurück.
[0033] Die nachträgliche Ausrüstung mit Vorlagespulenwechslern bei Umspulmaschinen 1, die mehrere nebeneinander angeordnete Umspulstationen 1.1 haben (vgl. Fig. 1 ), ist oftmals problematisch, weil der Raum zwischen den Umspulstationen 1.1 sehr begrenzt ist. Dem begegnet die skizzenhaft gezeigte Ausführungsform eines Vorlagenspulenwechslers 200 in Fig. 4 . Dieser Vorlagespulenwechsler 200 hat eine auf einer horizontalen Ellipsenbahn geführte Kette 280, an der Halterungen für Vorlagespulen 3 befestigt sind. Über der Vorlagespule 3.1 befindet sich eine Öse (nicht dargestellt) zum Abziehen des Garns. Die Kette ist angetrieben, so dass durch den Kettenantrieb die Vorlagespule 3.1 aus dem Abzugsbereich der Öse gebracht und gleichzeitig eine neue Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse gebracht werden kann. Die Steuerung erfolgt analog der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform. Die Ausführungsform nach Fig. 4 nutzt einen Freiraum im Fussbereich der Umspulmaschine 1 in Fig. 1 . Wenn eine nachzurüstende Umspulmaschine dort keinen ausreichenden Freiraum hat, kann die Umspulmaschine in den meisten Fällen etwas aufgebockt werden, wodurch ein entsprechender Freiraum entsteht. Hier deutet ein Rahmen 290 die Projektionsfläche der über dem Vorlagespulenwechsler befindlichen Umspulstation an.
[0034] Um die Rüstzeit weiter zu reduzieren, hat jede Umspulstation 1.1 das in Fig. 5 gezeigte Garnträgermagazin 20 (vgl. Fig. 1 ). Das Garnträgermagazin beruht auf der Idee, mindestens zwei Aufnahmen mit jeweils einer Entnahmeöffnung für eine Vielzahl Garnträger nacheinander zu einer Ausgabestation, z.B. zu einer verschliessbaren Öffnung in einer Abgabeplatte, zu bewegen.
[0035] Fig. 5 zeigt zwei Ansichten des Garnträgermagazins 20. Das Garnträgermagazin 20 hat einen Grundträger 25 zur Befestigung des Garnträgermagazins 20 an der Umspulmaschine (vgl. Fig. 1 ). Auf dem Grundträger 25 sitzt ein prismenförmiges Zwischenstück 26, welches wiederum eine Grundplatte 30 haltert. Die Grundplatte 30 ist etwa 35° (möglich etwa 15° bis 90°) gegen die Horizontale geneigt. Auf der Grundplatte 30 ist eine Schwenkplatte 40, die nach Ziehen eines Sicherungsstiftes 35 um eine Welle 37 relativ zu der Grundplatte 30 geschwenkt werden kann. Zur einfachen Handhabung hat die Schwenkplatte 40 ein Griffstück 41. Auf der Schwenkplatte 40 ist am unteren Ende eine Ausgabestation 69 mit einer Abgabeplatte 70, an der ein Träger 60 drehbar befestigt ist. Der Träger 60 hat ebenso wie ein weiterer auf der Schwenkplatte 40 drehbar befestigter Träger 50 die Form einer Kreisscheibe. Die Kreisscheiben sind parallel und haltern vier parallele Kunststoffröhren 90 als Aufnahmen. Dazu hat jede Kreisscheibe vier Ausnehmungen, in denen je ein durchsichtiges Kunststoffrohr 90 sitzt. Am oberen Ende der Kunststoffröhre 90 sitzen diese in entsprechenden Ausnehmungen einer weiteren Kreisscheibe 55. Der Träger ist durch einen Schrittmotor 80 drehangetrieben. Die Abgabeplatte 70 sitzt parallel zu den Trägern 50 und 60 auf der Schwenkplatte 40.
[0036] Das Garnträgermagazin 20 hat eine Ausgabestation 69 mit einer Abgabeöffnung 71 in der Abgabeplatte 70, einem schwenkbaren Stift 72 vor der Abgabeöffnung 71, einem Sensor 73 und einer Rutsche 74 für einen Garnträger 10. Zum Übergeben des Garnträgers 10 an die Umspulmaschine wird der Stift 72 weggeschwenkt, so dass er die Abgabeöffnung 71 frei gibt. Dann fällt der Garnträger 10 auf die Rutsche 74 und gleitet in eine Aufnahme (nicht dargestellt) der Umspulmaschine 1. Anschliessend wird der Stift 72 wieder vor die Öffnung 71 geschoben. Durch die Neigung der zur Schwenkplatte 40 parallelen Aufnahmen 90 gleitet der nächste Garnträger (nicht dargestellt) aus der hinter der Abgabeöffnung 71 fluchtend positionierten Aufnahme 90 in diese, bis der Fuss des Garnträgers an dem Stift 72 hängen bleibt, so dass der nachfolgende Garnträger in der dargestellten Position verbleibt. Mittels des Sensors 73 wird erfasst, ob ein Garnträger 10 in der dargestellten Position ist. Eine Maschinensteuerung 100 wertet das Signal des Sensors 73 aus und steuert den Schrittmotor 80 an, wenn kein Garnträger 10 von dem Sensor 73 erfasst wird, um die Entnahmeöffnung der nächsten Aufnahme 90 fluchtend hinter die Abgabeöffnung 71 zu drehen. Damit lediglich aus der Aufnahme 90, dessen Entnahmeöffnung vor der Abgabeöffnung 71 ist, Garnträger 10 herausrutschen, ist vor dem Träger 60 eine Platte 65, welche die Entnahmeöffnungen der Aufnahmen 90 verschliesst und lediglich die fluchtend hinter der Abgabeöffnung 71 positionierte Entnahmeöffnung frei lässt.
[0037] Zum Befüllen des Garnträgermagazins 20 wird der Sicherungsstift 35 gelöst und mittels des Griffstücks 41 die Schwenkplatte 40 und damit auch die darauf befindlichen Aufnahmen 90 soweit geschwenkt, bis die hier oben gezeigten Öffnungen 92 der Aufnahmen 90 auf einer für Maschinenpersonal gut erreichbaren Arbeitshöhe sind (nicht dargestellt). Anschliessend werden die Aufnahmen 90 mit gestapelten Garnträgern, hier konischen Fussspulen 11, befüllt. Nun wird die Schwenkplatte 40 in die dargestellte Position zurückgeschwenkt. Der erste Garnträger 10 gleitet durch die Abgabeöffnung 71, bis er an dem Stift 72 hängen bleibt. Bei Bedarf wird der Stift 72 nach oben geschwenkt, bis der in der Abgabeöffnung 71 der Ausgabestation befindliche Garnträger 10 auf die Rutsche 74 fällt. Anschliessend wird der Stift 72 zurückgeschwenkt. Durch die Schwerkraft gleiten nun die Garnträger 11 in der Aufnahme 90 in Richtung der Ausgabestation 69 und durch die Abgabeöffnung 71, bis der unterste Garnträger an dem Stift 72 hängen bleibt. Dies wiederholt sich, bis die entsprechende Aufnahme 90 geleert ist. Nun bleibt die Abgabeöffnung 71 frei, d.h., es gleitet kein Garnträger 10 in die Abgabeöffnung 71. Dies wird mittels des Sensors 73 von der Maschinensteuerung 100 erfasst, welche den Schrittmotor 80 ansteuert, um den Träger 60 und damit die Aufnahmen 90 so weit zu drehen, bis die Entnahmeöffnung der nächsten Aufnahme 90 mit der Abgabeöffnung 71 fluchtet. Sofern in dieser Aufnahme 90 Garnträger 10 sind, rutscht der nächste Garnträger 10 durch die Abgabeöffnung 71, bis ihr Fuss an dem Stift 72 hängen bleibt.
[0038] Fig. 6a zeigt vergrössert einen Teil des Garnträgers 20. Der Stift 72 sitzt in einem Befestigungsring 75 auf einer an der Schwenkplatte 40 drehbar befestigten Welle 76. Am anderen Ende der Welle 76 sitzen zwei weitere Befestigungsringe 78a, 78b. Der untere Befestigungsring 78b haltert zwei Stifte 79a, 79b. Die Welle 76 kann gedreht werden, um den Stift 72 nach oben zu schwenken, wodurch die Abgabeöffnung 71 freigegeben wird und der in der Öffnung befindliche Garnträger 10 über die Rutsche 74 an die Umspulmaschine übergeben wird. Dazu greift eine nicht dargestellte Mechanik der Umspulmaschine an dem Stift 79a an. Durch den Stift 79b, der – anders als gezeigt – bevorzugt separat angesteuert werden kann, kann die Übergabe eines Garnträgers verzögert werden.
[0039] Fig. 6b zeigt eine Rückansicht des Garnträgermagazins. Der Schrittmotor 80 treibt über ein Treibrad 85 den an der Abgabeplatte 70 drehbar befestigten Träger 60 an. Zwischen dem Träger 60 und der Abgabeplatte 70 ist an dieser eine Platte 65 befestigt, welche die Entnahmeöffnungen der nicht mit der Abgabeöffnung 71 fluchtenden Aufnahmen 90 verschliesst.
Claims (18)
1. Verfahren zum Wechseln von Vorlagespulen durch Vorhalten einer Vorlagespule und Einfädeln des Garns der Vorlagespule durch eine über der Vorlagespule als Fadeneinlauf angeordnete Öse, gekennzeichnet durch
Vorhalten einer zweiten Vorlagespule,
Verbinden des Anfangs des Garns der zweiten Vorlagespule mit dem Ende des Garns der ersten Vorlagespule,
Abziehen des Garns von der ersten Vorlagespule durch die Öse,
Erfassen, ob das Garn der ersten Vorlagespule zu Ende geht,
Wechseln der ersten Vorlagespule gegen die zweite Vorlagespule durch Entfernen der ersten Vorlagespule aus dem Abzugsbereich der Öse und gleichzeitiges Bringen der zweiten Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse,
Abziehen des Garns von der zweiten Vorlagespule durch die Öse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehen des Garns während des Wechselns der Vorlagespulen fortgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Wechselns die erste Vorlagespule und die zweite Vorlagespule relativ zu der Öse bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse bewegt wird, um die zweite Vorlagespule in den Abzugsbereich der Öse zu bringen, und anschliessend die zweite Vorlagespule in die Position der ersten Vorlagespule bewegt wird, wobei die Öse mit der zweiten Vorlagespule mitbewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln die Öse bewegt wird, ohne die Position der Vorlagespulen zu verändern.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln die Vorlagespulen bewegt werden, ohne die Position der Öse zu verändern.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlagespulen in je einer Halterung auf einem gemeinsamen Vorlagespulenträger vorgehalten werden und zum Austauschen der Vorlagespulen der Vorlagespulenträger und die Öse relativ zueinander bewegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorlagespulenträger eine Drehscheibe verwendet wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln die Drehscheibe gedreht und beim Drehen der Drehscheibe deren Drehbewegung über eine Exzenterscheibe und über ein daran angreifendes Gestänge in eine zu der Drehrichtung der Drehscheibe gegenläufige Bewegung der Öse umgesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Wechseln die Geschwindigkeit des Garns reduziert und anschliessend erhöht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassen ein optischer Sensor eingesetzt wird, der die Reflexion der im Abzugsbereich der Öse befindlichen Vorlagespule misst.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorlagespule mit einer metallisch reflektierenden Abzugshülse verwendet wird.
13. Vorlagespulenwechsler (200) für eine Umspulmaschine (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, der einen Vorlagespulenträger (210) mit mindestens zwei Halterungen für je eine Vorlagespule (3.1, 3.2, 3.3, 3.4) hat, wobei über der einen Vorlagespule eine Öse (2) als Fadeneinlauf ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlagespulenträger (210) relativ zu der Öse (2) über einen Antrieb bewegbar ist.
14. Vorlagespulenwechsler (200) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (2) durch einen Antrieb parallel zum Vorlagespulenträger (210) verschiebbar ist.
15. Vorlagespulenwechsler (200) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlagespulenträger eine an einer Umspulmaschine (1) befestigbare Drehscheibe (210) ist.
16. Vorlagespulenwechsler (200) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehscheibe (210) eine Exzenterscheibe (220) ist, die über ein Gestänge (260, 262, 263,) mit der Öse (2) verbunden ist.
17. Umspulmaschine (1), gekennzeichnet durch einen Vorlagespulenwechsler (200) nach einem der Ansprüche 13 bis 16.
18. Umspulmaschine (1) nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein Garnträgermagazin mit einem Grundträger, der zwei Aufnahmen (90) zum Vorhalten von Garnträgern trägt, die je eine Entnahmeöffnung (91) haben, wobei die Aufnahmen nacheinander zu einer Ausgabestation (69) bewegbar sind.
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