CH695009A5 - Geschirrspueler mit dosierter Klarspuelerzugabe. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Geschirrspüler, insbesondere einen Haushalt-Geschirrspüler, gemäss Oberbegriff von Anspruch 1. Bei derartigen Geschirrspülern wird beim Klarspülen üblicherweise eine gegebene Menge von Klarspüler zugegeben. Diese Menge kann vom Benutzer verändert werden, bei ungenügendem Trocknungsergebnis kann er sie erhöhen. Bei zu hoher Einstellung besteht jedoch die Gefahr von Schlierenbildung. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Spülprozess eines derartigen Geschirrspülers im -Hinblick auf Reinigungs- und Trocknungseffizienz und/oder Umweltverträglichkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird mit dem Geschirrspüler nach Anspruch 1 gelöst. Anspruchsgemäss ist die Prozesssteuerung so ausgestaltet, dass sie die Klarspüler-Zugabevorrichtung zur Abgabe von Klarspüler steuert, und zwar abhängig vom angewählten Spülprogramm und/oder von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses. Dies erlaubt es, die Zugabe des Klarspülers an die jeweiligen Umstände anzupassen und so z.B. eine geringere Umweltbelastung und/oder eine bessere Reinigungswirkung zu erzielen. Vorzugsweise bestimmt die Prozesssteuerung auch die in den Spülprozess zuzugebende Menge von Klarspüler, und zwar abhängig vom jeweils angewählten Spülprogramm oder von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses. Durch die Anpassung der zuzugebenden Menge an das jeweilige Spülprogramm und/oder an eine Zustandsgrösse des Spülprozesses kann die Reinigungswirkung weiter verbessert und/oder die Umweltbelastung weiter gesenkt werden. Vorzugsweise wird auch in der Vorspülphase und/oder der Reinigungsphase und/oder in der Zwischenspülphase Klarspüler zugegeben. Dadurch wird die Reinigungswirkung verbessert, und die Programme können mit we niger Wasser, geringerem Energieverbrauch und/oder kürzerer Dauer ablaufen. Anstelle von Klarspüler können auch andere Substanzen in der gleichen Weise dosiert zugegeben werden, wie z.B. Spülgut schonende Substanzen (Glasschutzlösung, Silberschutz, Korrosionsschutz) oder andere Wirkstoffe, wie z.B. Desinfektionsmittel oder Mittel zur Reinigung und Pflege des Geschirrspülers. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung der wichtigsten Komponenten eines Geschirrspülers und Fig. 2 den Verlauf von Temperatur und Oberflächenspannung des Prozesswassers in einem Beispiel eines erfindungsgemässen Spülprogramms. Der Geschirrspüler nach Fig. 1 besitzt einen Bottich 1 zur Aufnahme des Spülguts. Die Abläufe im Geschirrspüler werden von einer elektronischen Prozesssteuerung 2 gesteuert. Eine Bedieneinheit 3 erlaubt es dem Benutzer, der Prozesssteuerung 2 das gewünschte Spülprogramm sowie allfällige weitere Parameter vorzugeben. Die Prozesssteuerung 2 steuert die Funktion einer Spülmittel-Zugabevorrichtung 4 für die Zugabe von Spülmittel und einer Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 für die Zugabe von Klarspüler. Ebenfalls steuert sie ein Prozesswasser-Aggregat 6, mit welchem in an sich bekannter Weise Prozesswasser im Spülkreislauf umgepumpt und erhitzt, frisches Wasser zugegeben und entkalkt sowie verbrauchtes Wasser abgeführt werden kann. Schliesslich ist mindestens ein Zustandssensor 7 vorgesehen, mit welchem die Prozesssteuerung 2 eine oder mehrere der im Folgenden erwähnten Zustandsgrössen des jeweils ablaufenden Spülprozesses ermitteln kann. Die Zugabevorrichtung 5 für den Klarspüler ist so ausgestaltet, dass sie unterschiedliche Mengen von Klarspüler entsprechend der Vorgabe der Prozesssteuerung 2 abgeben kann. Beispielsweise kann die Zugabevorrichtung 5 durch Impulse angesteuert werden, wobei jeder Impuls zur Abgabe einer vorgegebenen Menge von Klarspüler (z.B. 1 ml) führt. So kann die Prozesssteuerung 2 durch die Zahl von Impulsen die Menge des abzugebenden Klarspülers festlegen. Durch den Zeitpunkt der Impulse kann sie zudem die Zeit bzw. die Zeiten festlegen, zu welcher bzw. welchen Klarspüler im Spülprozess abgegeben wird. Im Folgenden werden anhand eines in Fig. 2 gezeigten Beispiels eines Spülprozesses verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie die Prozesssteuerung die abzugebende Menge von Klarspüler sowie die Zeit bzw. die Zeiten bestimmt, zu welcher bzw. welchen Klarspüler abgegeben wird. Diese Möglichkeiten können bedarfsweise und/oder abhängig vom angewählten Spülprogramm einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Vorspülphase: Am Anfang des Spülprozesses findet eine Vorspülphase statt, in der ohne Zugabe von Geschirrspülmittel eine erste Reinigung und ein Aufweichen des Schmutzes stattfindet. Hierzu wird zum Zeitpunkt T1 Wasser in den Spülkreislauf gegeben. Um die Effizienz der Vorspülphase zu erhöhen, kann die Prozesssteuerung 2 in der Vorspülphase zu einem Zeitpunkt T2 die Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 dazu anweisen, eine gewisse Menge von Klarspüler dem Spülkreislauf zuzuführen. Es zeigt sich, dass durch Zugabe von nur wenigen ml Klarspüler die Oberflächenspannung des Wassers relevant reduziert werden kann. Dadurch gehen Schmutzanteile wie Fette und Proteine einfacher in die Flotte über, und hartnäckige und angebrannte Verschmutzungen werden besser angelöst. Die Menge des in der Vorspülphase zuzugebenden Klarspülers kann fest vorgegeben oder, wie weiter un ten beschrieben, entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt werden. Es zeigt sich, dass schon eine geringe Reduktion der Oberflächenspannung Wirkung zeigt und z.B. eine Reduktion auf ein Niveau S1 von ca. 45 mN/m wirksam ist. Reinigungsphase: Nach dem Vorspülen wird das Wasser im Spülkreislauf mindestens teilweise erneuert, wodurch zum Zeitpunkt T3 die Reinigungsphase eingeleitet wird. Zu Beginn der Reinigungsphase steuert die Prozesssteuerung 2 die Spülmittel-Zugabevorrichtung 4 zur Zugabe von Spülmittel an. Dadurch wird die Oberflächenspannung auf ein Niveau S2 von z.B. 50 mN/m abgesenkt. Zum Unterstützen des Reinigungsvorgangs, insbesondere bei sehr fettigem Schmutz, kann auch in diese Phase zu einem Zeitpunkt T4 eine gewisse Menge Klarspüler zugegeben werden. Da Spülmittel in der Regel eine relativ geringe Menge an Tensiden enthalten, kann durch Zugabe von Klarspüler eine weitere Reduktion der Oberflächenspannung auf ein Niveau S3 von z.B. 40 mN/m erreicht werden. Beispielsweise kann die Zugabe von Klarspüler in der Reinigungsphase dann erfolgen, wenn der Benutzer durch Auswahl eines geeigneten Programmes anzeigt, dass stark verschmutztes Geschirr zu reinigen ist. Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt. In der Reinigungsphase kann auch mehr als einmal Klarspüler zugegeben werden, da durch den in die Flotte übergehenden Schmutz zunehmend Tenside gebunden werden. Eine weitere Zugabe kann ebenfalls wieder als fester Teil des angewählten Reinigungsprogramms vorgegeben sein oder abhängig von einem der unten erwähnten Prozessparameter erfolgen. Der Abstand zwischen den zwei (oder mehr) Zugaben von Klarspüler in der Einigungsphase kann z.B. einige Minuten betragen. Zwischenspülphase: Der Reinigungsphase schliesst eine Zwischenspülphase an. Diese Phase umfasst einen oder mehrere Zyklen, wobei in jedem Zyklus das Wasser im Spülkreislauf mindestens teilweise erneuert und das Spülgut gespült wird. Im Beispiel nach Fig. 2 finden zwei solche Zyklen statt und das Wasser wird zu den Zeiten T5 und T6 gewechselt. Zum Unterstützen der Zwischenspülphase kann auch hier in mindestens einem der Zyklen Klarspüler zugegeben werden. Im Beispiel nach Fig. 2 geschieht dies zur Zeit T4 im ersten Zyklus, und die Oberflächenspannung wird auf ein Niveau S4 von z.B. 40 mN/m abgesenkt. Im zweiten Zyklus findet keine Klarspülerzugabe statt und die Oberflächenspannung steigt auf ein Niveau S5 von z.B. 60 mN/m. Es zeigt sich, dass durch die Zugabe einer kleinen Menge von Klarspüler in der Zwischenspülphase das Wiederanschmutzen des Spülguts durch kleine, in der Flotte vorhandene Schmutzpartikel verhindert werden kann. Dies wird darauf zurückgeführt, dass es dank der Tenside des Klarspülers für die Schmutzpartikel energetisch günstiger ist, im Wasser suspendiert als auf einer Spülgutoberfläche abgelagert zu sein. Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt. Klarspülphase: Am Schluss der Zwischenspülphase wird das Wasser im Spülkreislauf ein weiteres Mal mindestens teilweise erneuert und es beginnt die Klarspülphase zum Zeitpunkt T7. Nach Beginn der Klarspülphase wird dem Wasser zum Zeitpunkt T8 Klarspüler zugegeben, wodurch in bekannter Weise das Abtropfverhalten verbessert wird. Das Wasser wird aufgeheizt und nach Spülen des Spülguts abgelassen. Sodann kann das Spülgut trocknen. Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend dem angewählten Programm und/oder abhängig von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt. Steuerung über Zustandsgrössen: Wie erwähnt, kann die Zugabe von Klarspüler in den einzelnen Phasen von Zustandsgrössen des Spülprozesses gewählt werden. Hierbei handelt es sich um Parameter, welche sich von Spülvorgang zu Spülvorgang ändern können. Insbesondere kommen die folgenden Zustandsgrössen in Frage: a) Beladung: Die Beladung des Geräts kann z.B. über die Temperaturanstiegsrate in der Reinigungsphase bestimmt werden. Dabei zeigt eine geringe Anstiegsrate eine hohe Beladung an. Bei hoher Beladung ist die Gesamtoberfläche des Spülguts in der Regel gross, so dass für die Reduktion der Oberflächenspannung des Wassers eine höhere Menge an Tensiden benötigt wird. Vorzugsweise wählt die Prozesssteuerung deshalb bei hoher Beladung eine höhere zuzugebende Menge an Klarspüler als bei geringer Beladung. b) Verschmutzungsgrad: Der Verschmutzungsgrad kann u.a. aus der Trübung der Flotte bestimmt werden, so z.B. über einen optischen Sensor, mit welchem die Trübung des Flottenwassers ermittelt wird. Dies wird beispielsweise in WO 96/21 391 beschrieben. Bei hohem Verschmutzungsgrad ist es angezeigt, die Klarspülermenge zu erhöhen, da die Verschmutzung Tenside bindet. Eine Zugabe von Klarspüler abhängig vom Verschmutzungsgrad kann insbesondere in der Vorspül- und Reinigungsphase und nötigenfalls auch in der Zwischenspülphase von Vorteil sein. c) Oberflächenspannung: Die Oberflächenspannung des Prozesswassers kann z.B. über die Blasendruckmethode gemessen werden. Entsprechende Verfahren sind in DE 10 146 629 beschrieben. Die Oberflächenspannung eignet sich besonders als Prozessparameter zur Bestimmung, ob und wie viel Klarspüler in den einzelnen Phasen zugegeben werden soll. Beispielsweise kann in den einzelnen Phasen der Klarspüler jeweils schrittweise zugegeben werden, und zwar so lange, bis die jeweils gewünschte Oberflächenspannung S1-S6 unterschritten wird. Wird festgestellt, dass eine einmal unterschrittene Oberflächenspannung z.B. aufgrund zunehmender Verschmutzung der Flotte wieder überschritten wird, kann eine nochmalige Zugabe von Klarspüler erfolgen. Insbesondere in der Vorspül- und der Reinigungsphase, in denen der Verschmutzungszustand und die Waschmittelqualität die Oberflächenspannung in unvorhersehbarer Weise beeinflussen können, ist eine von der Oberflächenspannung abhängige Zugabe des Klarspülmittels von grossem Vorteil. Auch in den übrigen Phasen lässt sich jedoch die Klarspülermenge durch eine Messung der Oberflächenspannung besser dosieren. d) Wasserhärte Weiter kann auch die Wasserhärte gemessen werden. Hierzu kann z.B. die Zeit bis zur Erschöpfung des Ionentauschers des Geschirrspülers ermittelt werden, wie dies in EP 1 002 582 beschrieben ist. Da die meisten Klarspüler Zitronensäure oder dergl. zum Auflösen von Kalkresten enthalten, kann es sinnvoll sein, bei hartem Wasser mehr Klarspülmittel zuzugeben als bei weichem Wasser. Diese Massnahme ist insbesondere in der Klarspülphase von Vorteil, sie kann jedoch auch in den anderen Phasen eingesetzt werden. Prinzipiell kann jeder der oben erwähnten Prozessparameter für Wahl der Menge von zuzugebendem Klarspüler in der Vorspül-, Reinigungs-, Zwischenspül- und/oder Klarspülphase verwendet werden. Auch eine Wahl der Klarspülermenge abhängig von mehreren Prozessparametern ist möglich. Wie eingangs bereits erwähnt, kann anstelle oder zusätzlich zur Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 eine Vorrichtung zur Zugabe von Spülgut schonenden Substanzen (Glasschutzlösung, Silberschutz, Korrosionsschutz) oder andere Wirkstoffen, wie z.B. Desinfektionsmittel oder Mittel zur Reinigung und Pflege des Geschirrspülers vorgesehen sein, welche von der Prozesssteuerung 2 ebenfalls dosiert und gegebenenfalls abhängig von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses und/oder abhängig vom ausgewählten Spülprogramm zugegeben werden.
Claims (11)
1. Geschirrspüler, insbesondere Haushalt-Geschirrspüler, mit einem Bottich (1) zur Aufnahme des Spülguts, mit Mitteln zum Spülen des Spülgutes in einem Spülkreislauf, mit einer Prozesssteuerung (2) und mit einer Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) zur Zugabe von Klarspüler zum Spülkreislauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um die Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) zur Abgabe von Klarspüler abhängig von einem angewählten Spülprogramm und/oder von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses zu steuern.
2. Geschirrspüler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) Klarspüler in unterschiedlich dosierten, von der Prozesssteuerung (2) vorgebbaren Mengen zugebbar sind.
3.
Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um in mindestens einem anwählbaren Spülprogramm am Anfang des Spülprozesses eine Vorspülphase durchzuführen, in welcher sie dem Spülkreislauf über die Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) Klarspüler zuführt.
4. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um eine Reinigungsphase durchzuführen, in welcher sie dem Spülkreislauf über eine Spülmittel-Zugabevorrichtung (4) Spülmittel zuführt.
5.
Geschirrspüler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um in mindestens einem anwählbaren Spülprogramm dem Spülkreislauf über die Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) Klarspüler zuzuführen, und insbesondere dass in der Reinigungsphase die Prozesssteuerung (2) über die Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) dem Spülkreislauf zu beabstandeten Zeiten mindestens zweimal Klarspüler zugibt.
6. Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um am Schluss des Spülprozesses eine Klarspülphase durchzuführen, in welcher sie das Wasser im Geschirrspüler ein letztes Mal mindestens teilweise erneuert.
7.
Geschirrspüler nach den Ansprüchen 4 und 6 oder den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) nach der Reinigungsphase und vor der Klarspülphase eine Zwischenspülphase durchführt, in welcher sie das Wasser im Geschirrspüler mindestens einmal mindestens teilweise erneuert, wobei die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um in mindestens einem anwählbaren Spülprogramm während der Zwischenspülphase über die Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) mindestens einmal Klarspüler zuzugeben.
8.
Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um den Beladungszustand des Geschirrspülers zu ermitteln und um eine zuzugebende Menge von Klarspüler abhängig vom Beladungszustand zu wählen, wobei die zuzugebende Menge bei grosser Beladung grösser als die zuzugebende Menge bei kleiner Beladung ist.
9.
Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um den Verschmutzungsgrad des Spülguts zu ermitteln und um eine zuzugebende Menge von Klarspüler abhängig vom Verschmutzungsgrad zu wählen, wobei die zuzugebende Menge bei grossem Verschmutzungsgrad grösser als die zuzugebende Menge bei kleinem Verschmutzungsgrad ist, und insbesondere dass der Geschirrspüler zum Ermitteln des Verschmutzungsgrads einen Sensor zum Ermitteln einer Trübung des Wassers im Spülkreislauf aufweist.
10.
Geschirrspüler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pro zesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um eine Oberflächenspannung des Wassers im Spülkreislauf zu ermitteln und um eine zuzugebende Menge von Klarspüler abhängig von der Oberflächenspannung zu wählen, und insbesondere dass die Prozesssteuerung (2) ausgestaltet ist, um bei Auswahl mindestens eines vorgegebenen Spülprogramms in mindestens einer Phase des Spülprozesses so viel Klarspüler zuzugeben, dass eine vorgegebene Oberflächenspannung (S1, S2, S3, S4, S6) unterschritten ist.
11. Verfahren zum Betrieb des Geschirrspülers nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mit der Klarspüler-Zugabevorrichtung (5) dem Spülkreislauf Klarspüler zugegeben wird.
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2004
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Cited By (3)
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