Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Geschirrspüler, insbesondere einen Haushalt-Geschirrspüler, gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen Geschirrspülern wird beim Klarspülen üblicherweise eine gegebene Menge von Klarspüler zugegeben. Diese Menge kann vom Benutzer verändert werden, bei ungenügendem Trocknungsergebnis kann er sie erhöhen. Bei zu hoher Einstellung besteht jedoch die Gefahr von Schlierenbildung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Spülprozess eines derartigen Geschirrspülers im -Hinblick auf Reinigungs- und Trocknungseffizienz und/oder Umweltverträglichkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit dem Geschirrspüler nach Anspruch 1 gelöst.
Anspruchsgemäss ist die Prozesssteuerung so ausgestaltet, dass sie die Klarspüler-Zugabevorrichtung zur Abgabe von Klarspüler steuert, und zwar abhängig vom angewählten Spülprogramm und/oder von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses. Dies erlaubt es, die Zugabe des Klarspülers an die jeweiligen Umstände anzupassen und so z.B. eine geringere Umweltbelastung und/oder eine bessere Reinigungswirkung zu erzielen.
Vorzugsweise bestimmt die Prozesssteuerung auch die in den Spülprozess zuzugebende Menge von Klarspüler, und zwar abhängig vom jeweils angewählten Spülprogramm oder von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses. Durch die Anpassung der zuzugebenden Menge an das jeweilige Spülprogramm und/oder an eine Zustandsgrösse des Spülprozesses kann die Reinigungswirkung weiter verbessert und/oder die Umweltbelastung weiter gesenkt werden.
Vorzugsweise wird auch in der Vorspülphase und/oder der Reinigungsphase und/oder in der Zwischenspülphase Klarspüler zugegeben. Dadurch wird die Reinigungswirkung verbessert, und die Programme können mit we niger Wasser, geringerem Energieverbrauch und/oder kürzerer Dauer ablaufen.
Anstelle von Klarspüler können auch andere Substanzen in der gleichen Weise dosiert zugegeben werden, wie z.B. Spülgut schonende Substanzen (Glasschutzlösung, Silberschutz, Korrosionsschutz) oder andere Wirkstoffe, wie z.B. Desinfektionsmittel oder Mittel zur Reinigung und Pflege des Geschirrspülers.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung der wichtigsten Komponenten eines Geschirrspülers und Fig. 2 den Verlauf von Temperatur und Oberflächenspannung des Prozesswassers in einem Beispiel eines erfindungsgemässen Spülprogramms.
Der Geschirrspüler nach Fig. 1 besitzt einen Bottich 1 zur Aufnahme des Spülguts. Die Abläufe im Geschirrspüler werden von einer elektronischen Prozesssteuerung 2 gesteuert. Eine Bedieneinheit 3 erlaubt es dem Benutzer, der Prozesssteuerung 2 das gewünschte Spülprogramm sowie allfällige weitere Parameter vorzugeben.
Die Prozesssteuerung 2 steuert die Funktion einer Spülmittel-Zugabevorrichtung 4 für die Zugabe von Spülmittel und einer Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 für die Zugabe von Klarspüler. Ebenfalls steuert sie ein Prozesswasser-Aggregat 6, mit welchem in an sich bekannter Weise Prozesswasser im Spülkreislauf umgepumpt und erhitzt, frisches Wasser zugegeben und entkalkt sowie verbrauchtes Wasser abgeführt werden kann. Schliesslich ist mindestens ein Zustandssensor 7 vorgesehen, mit welchem die Prozesssteuerung 2 eine oder mehrere der im Folgenden erwähnten Zustandsgrössen des jeweils ablaufenden Spülprozesses ermitteln kann.
Die Zugabevorrichtung 5 für den Klarspüler ist so ausgestaltet, dass sie unterschiedliche Mengen von Klarspüler entsprechend der Vorgabe der Prozesssteuerung 2 abgeben kann.
Beispielsweise kann die Zugabevorrichtung 5 durch Impulse angesteuert werden, wobei jeder Impuls zur Abgabe einer vorgegebenen Menge von Klarspüler (z.B. 1 ml) führt. So kann die Prozesssteuerung 2 durch die Zahl von Impulsen die Menge des abzugebenden Klarspülers festlegen. Durch den Zeitpunkt der Impulse kann sie zudem die Zeit bzw. die Zeiten festlegen, zu welcher bzw. welchen Klarspüler im Spülprozess abgegeben wird.
Im Folgenden werden anhand eines in Fig. 2 gezeigten Beispiels eines Spülprozesses verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie die Prozesssteuerung die abzugebende Menge von Klarspüler sowie die Zeit bzw. die Zeiten bestimmt, zu welcher bzw. welchen Klarspüler abgegeben wird. Diese Möglichkeiten können bedarfsweise und/oder abhängig vom angewählten Spülprogramm einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Vorspülphase:
Am Anfang des Spülprozesses findet eine Vorspülphase statt, in der ohne Zugabe von Geschirrspülmittel eine erste Reinigung und ein Aufweichen des Schmutzes stattfindet. Hierzu wird zum Zeitpunkt T1 Wasser in den Spülkreislauf gegeben.
Um die Effizienz der Vorspülphase zu erhöhen, kann die Prozesssteuerung 2 in der Vorspülphase zu einem Zeitpunkt T2 die Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 dazu anweisen, eine gewisse Menge von Klarspüler dem Spülkreislauf zuzuführen. Es zeigt sich, dass durch Zugabe von nur wenigen ml Klarspüler die Oberflächenspannung des Wassers relevant reduziert werden kann. Dadurch gehen Schmutzanteile wie Fette und Proteine einfacher in die Flotte über, und hartnäckige und angebrannte Verschmutzungen werden besser angelöst.
Die Menge des in der Vorspülphase zuzugebenden Klarspülers kann fest vorgegeben oder, wie weiter un ten beschrieben, entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt werden. Es zeigt sich, dass schon eine geringe Reduktion der Oberflächenspannung Wirkung zeigt und z.B. eine Reduktion auf ein Niveau S1 von ca. 45 mN/m wirksam ist. Reinigungsphase:
Nach dem Vorspülen wird das Wasser im Spülkreislauf mindestens teilweise erneuert, wodurch zum Zeitpunkt T3 die Reinigungsphase eingeleitet wird.
Zu Beginn der Reinigungsphase steuert die Prozesssteuerung 2 die Spülmittel-Zugabevorrichtung 4 zur Zugabe von Spülmittel an. Dadurch wird die Oberflächenspannung auf ein Niveau S2 von z.B. 50 mN/m abgesenkt.
Zum Unterstützen des Reinigungsvorgangs, insbesondere bei sehr fettigem Schmutz, kann auch in diese Phase zu einem Zeitpunkt T4 eine gewisse Menge Klarspüler zugegeben werden. Da Spülmittel in der Regel eine relativ geringe Menge an Tensiden enthalten, kann durch Zugabe von Klarspüler eine weitere Reduktion der Oberflächenspannung auf ein Niveau S3 von z.B. 40 mN/m erreicht werden.
Beispielsweise kann die Zugabe von Klarspüler in der Reinigungsphase dann erfolgen, wenn der Benutzer durch Auswahl eines geeigneten Programmes anzeigt, dass stark verschmutztes Geschirr zu reinigen ist.
Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt.
In der Reinigungsphase kann auch mehr als einmal Klarspüler zugegeben werden, da durch den in die Flotte übergehenden Schmutz zunehmend Tenside gebunden werden. Eine weitere Zugabe kann ebenfalls wieder als fester Teil des angewählten Reinigungsprogramms vorgegeben sein oder abhängig von einem der unten erwähnten Prozessparameter erfolgen. Der Abstand zwischen den zwei (oder mehr) Zugaben von Klarspüler in der Einigungsphase kann z.B. einige Minuten betragen. Zwischenspülphase:
Der Reinigungsphase schliesst eine Zwischenspülphase an. Diese Phase umfasst einen oder mehrere Zyklen, wobei in jedem Zyklus das Wasser im Spülkreislauf mindestens teilweise erneuert und das Spülgut gespült wird. Im Beispiel nach Fig. 2 finden zwei solche Zyklen statt und das Wasser wird zu den Zeiten T5 und T6 gewechselt.
Zum Unterstützen der Zwischenspülphase kann auch hier in mindestens einem der Zyklen Klarspüler zugegeben werden. Im Beispiel nach Fig. 2 geschieht dies zur Zeit T4 im ersten Zyklus, und die Oberflächenspannung wird auf ein Niveau S4 von z.B. 40 mN/m abgesenkt. Im zweiten Zyklus findet keine Klarspülerzugabe statt und die Oberflächenspannung steigt auf ein Niveau S5 von z.B. 60 mN/m.
Es zeigt sich, dass durch die Zugabe einer kleinen Menge von Klarspüler in der Zwischenspülphase das Wiederanschmutzen des Spülguts durch kleine, in der Flotte vorhandene Schmutzpartikel verhindert werden kann. Dies wird darauf zurückgeführt, dass es dank der Tenside des Klarspülers für die Schmutzpartikel energetisch günstiger ist, im Wasser suspendiert als auf einer Spülgutoberfläche abgelagert zu sein.
Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt. Klarspülphase:
Am Schluss der Zwischenspülphase wird das Wasser im Spülkreislauf ein weiteres Mal mindestens teilweise erneuert und es beginnt die Klarspülphase zum Zeitpunkt T7.
Nach Beginn der Klarspülphase wird dem Wasser zum Zeitpunkt T8 Klarspüler zugegeben, wodurch in bekannter Weise das Abtropfverhalten verbessert wird. Das Wasser wird aufgeheizt und nach Spülen des Spülguts abgelassen. Sodann kann das Spülgut trocknen.
Auch hier ist die Menge des zuzugebenden Klarspülers entweder fest vorgegeben oder sie wird entsprechend dem angewählten Programm und/oder abhängig von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses gewählt. Steuerung über Zustandsgrössen:
Wie erwähnt, kann die Zugabe von Klarspüler in den einzelnen Phasen von Zustandsgrössen des Spülprozesses gewählt werden. Hierbei handelt es sich um Parameter, welche sich von Spülvorgang zu Spülvorgang ändern können. Insbesondere kommen die folgenden Zustandsgrössen in Frage: a) Beladung: Die Beladung des Geräts kann z.B. über die Temperaturanstiegsrate in der Reinigungsphase bestimmt werden. Dabei zeigt eine geringe Anstiegsrate eine hohe Beladung an. Bei hoher Beladung ist die Gesamtoberfläche des Spülguts in der Regel gross, so dass für die Reduktion der Oberflächenspannung des Wassers eine höhere Menge an Tensiden benötigt wird.
Vorzugsweise wählt die Prozesssteuerung deshalb bei hoher Beladung eine höhere zuzugebende Menge an Klarspüler als bei geringer Beladung. b) Verschmutzungsgrad: Der Verschmutzungsgrad kann u.a. aus der Trübung der Flotte bestimmt werden, so z.B. über einen optischen Sensor, mit welchem die Trübung des Flottenwassers ermittelt wird. Dies wird beispielsweise in WO 96/21 391 beschrieben.
Bei hohem Verschmutzungsgrad ist es angezeigt, die Klarspülermenge zu erhöhen, da die Verschmutzung Tenside bindet. Eine Zugabe von Klarspüler abhängig vom Verschmutzungsgrad kann insbesondere in der Vorspül- und Reinigungsphase und nötigenfalls auch in der Zwischenspülphase von Vorteil sein. c) Oberflächenspannung: Die Oberflächenspannung des Prozesswassers kann z.B. über die Blasendruckmethode gemessen werden. Entsprechende Verfahren sind in DE 10 146 629 beschrieben. Die Oberflächenspannung eignet sich besonders als Prozessparameter zur Bestimmung, ob und wie viel Klarspüler in den einzelnen Phasen zugegeben werden soll.
Beispielsweise kann in den einzelnen Phasen der Klarspüler jeweils schrittweise zugegeben werden, und zwar so lange, bis die jeweils gewünschte Oberflächenspannung S1-S6 unterschritten wird. Wird festgestellt, dass eine einmal unterschrittene Oberflächenspannung z.B. aufgrund zunehmender Verschmutzung der Flotte wieder überschritten wird, kann eine nochmalige Zugabe von Klarspüler erfolgen.
Insbesondere in der Vorspül- und der Reinigungsphase, in denen der Verschmutzungszustand und die Waschmittelqualität die Oberflächenspannung in unvorhersehbarer Weise beeinflussen können, ist eine von der Oberflächenspannung abhängige Zugabe des Klarspülmittels von grossem Vorteil. Auch in den übrigen Phasen lässt sich jedoch die Klarspülermenge durch eine Messung der Oberflächenspannung besser dosieren. d) Wasserhärte
Weiter kann auch die Wasserhärte gemessen werden. Hierzu kann z.B. die Zeit bis zur Erschöpfung des Ionentauschers des Geschirrspülers ermittelt werden, wie dies in EP 1 002 582 beschrieben ist. Da die meisten Klarspüler Zitronensäure oder dergl. zum Auflösen von Kalkresten enthalten, kann es sinnvoll sein, bei hartem Wasser mehr Klarspülmittel zuzugeben als bei weichem Wasser. Diese Massnahme ist insbesondere in der Klarspülphase von Vorteil, sie kann jedoch auch in den anderen Phasen eingesetzt werden. Prinzipiell kann jeder der oben erwähnten Prozessparameter für Wahl der Menge von zuzugebendem Klarspüler in der Vorspül-, Reinigungs-, Zwischenspül- und/oder Klarspülphase verwendet werden. Auch eine Wahl der Klarspülermenge abhängig von mehreren Prozessparametern ist möglich.
Wie eingangs bereits erwähnt, kann anstelle oder zusätzlich zur Klarspüler-Zugabevorrichtung 5 eine Vorrichtung zur Zugabe von Spülgut schonenden Substanzen (Glasschutzlösung, Silberschutz, Korrosionsschutz) oder andere Wirkstoffen, wie z.B. Desinfektionsmittel oder Mittel zur Reinigung und Pflege des Geschirrspülers vorgesehen sein, welche von der Prozesssteuerung 2 ebenfalls dosiert und gegebenenfalls abhängig von einer Zustandsgrösse des Spülprozesses und/oder abhängig vom ausgewählten Spülprogramm zugegeben werden.
The present invention relates to a dishwasher, in particular a domestic dishwasher, according to the preamble of claim 1.
In such dishwashers, a given amount of rinse aid is usually added during rinsing. This amount can be changed by the user, he can increase it with insufficient drying result. If set too high, however, there is a risk of streaking.
The object of the present invention is to improve the rinsing process of such a dishwasher with regard to cleaning and drying efficiency and / or environmental compatibility.
This object is achieved with the dishwasher according to claim 1.
According to the claims, the process controller is designed to control the rinse aid dispenser for dispensing rinse aid, depending on the selected rinse program and / or on a state variable of the rinse process. This makes it possible to adapt the addition of the rinse aid to the particular circumstances and so, for example. to achieve a lower environmental impact and / or a better cleaning effect.
Preferably, the process control also determines the amount of rinse aid to be added to the rinse process, depending on the particular rinse program selected or on a state variable of the rinse process. By adjusting the amount to be added to the respective washing program and / or to a state variable of the rinsing process, the cleaning effect can be further improved and / or the environmental impact can be further reduced.
Preferably, rinse aid is also added in the pre-rinse phase and / or the cleaning phase and / or in the intermediate rinse phase. This improves the cleaning effect and the programs can run with less water, lower energy consumption and / or shorter duration.
Instead of rinse aid, other substances may also be metered in the same way, e.g. Items to be washed gently (glass protection solution, silver protection, corrosion protection) or other active substances, such as Disinfectants or agents for cleaning and care of the dishwasher.
Further embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description with reference to FIGS. 1 shows a greatly simplified illustration of the most important components of a dishwasher, and FIG. 2 shows the profile of temperature and surface tension of the process water in an example of a washing program according to the invention.
The dishwasher according to Fig. 1 has a tub 1 for receiving the dishes. The processes in the dishwasher are controlled by an electronic process control 2. An operating unit 3 allows the user, the process control 2 to specify the desired wash program and any other parameters.
The process controller 2 controls the function of a rinsing agent adding device 4 for the addition of rinsing agent and a rinse aid adding device 5 for the addition of rinse aid. It also controls a process water unit 6, with which in a conventional manner process water circulated in the rinse cycle and heated, fresh water added and descaled and used water can be removed. Finally, at least one state sensor 7 is provided, with which the process controller 2 can determine one or more of the state variables of the particular rinsing process which are mentioned below.
The rinse aid adding device 5 is designed such that it can deliver different amounts of rinse aid according to the specification of the process controller 2.
For example, the adding device 5 may be driven by pulses, each pulse resulting in the delivery of a predetermined amount of rinse aid (e.g., 1 ml). Thus, the process controller 2 by the number of pulses set the amount of rinse aid to be delivered. By the timing of the pulses, they can also set the time or times to which or which rinse aid is dispensed in the rinsing process.
In the following, various possibilities are discussed with reference to an example of a rinsing process shown in FIG. 2, how the process controller determines the amount of rinse aid to be dispensed and the time or times to which rinse aid (s) is to be dispensed. These options can be used individually or in combination as needed and / or depending on the selected wash program. purging phase:
At the beginning of the rinsing process, a pre-rinse phase takes place in which, without the addition of dishwashing detergent, a first cleaning and softening of the dirt takes place. For this purpose, water is added to the rinse cycle at time T1.
In order to increase the efficiency of the pre-rinse phase, the process controller 2 in the pre-rinse phase at a time point T2 can instruct the rinse aid dispenser 5 to supply a certain amount of rinse aid to the rinse cycle. It turns out that by adding only a few ml of rinse aid, the surface tension of the water can be reduced significantly. As a result, dirt particles such as fats and proteins are easier to transfer into the fleet, and stubborn and burnt-on soils are better dissolved.
The amount of rinse aid to be added in the pre-rinse phase can be fixed or, as described further below, selected according to a state variable of the rinsing process. It turns out that even a slight reduction in the surface tension has an effect, and e.g. a reduction to a level S1 of about 45 mN / m is effective. Cleaning phase:
After pre-rinsing, the water in the rinse cycle is at least partially renewed, whereby the cleaning phase is initiated at time T3.
At the beginning of the cleaning phase, the process controller 2 activates the rinse aid adding device 4 for the addition of rinsing agent. Thereby, the surface tension is brought to a level S2 of e.g. Lowered 50 mN / m.
To support the cleaning process, especially with very greasy dirt, a certain amount of rinse aid can also be added to this phase at a time T4. Since dishwashing detergents generally contain a relatively small amount of surfactants, the addition of rinse aid can further reduce the surface tension to a level S3 of e.g. 40 mN / m can be achieved.
For example, the addition of rinse aid in the cleaning phase can be done when the user indicates by selecting a suitable program that heavily soiled dishes are to be cleaned.
Again, the amount of rinse aid to be added is either fixed or it is chosen according to a state variable of the rinsing process.
In the cleaning phase, it is also possible to add rinse aid more than once since surfactants are increasingly bound by the dirt passing into the liquor. Another addition can likewise be specified again as a fixed part of the selected cleaning program or be carried out depending on one of the process parameters mentioned below. The distance between the two (or more) additions of rinse aid in the unification phase may be e.g. a few minutes. Zwischenspülphase:
The cleaning phase is followed by an intermediate rinse phase. This phase comprises one or more cycles, wherein in each cycle the water in the rinse cycle is at least partially renewed and the dishes are rinsed. In the example of Fig. 2, two such cycles take place and the water is changed at times T5 and T6.
To assist the intermediate rinse phase, rinse aid can also be added here in at least one of the cycles. In the example of Fig. 2, this occurs at time T4 in the first cycle, and the surface tension is raised to a level S4 of e.g. Lowered 40 mN / m. In the second cycle, no rinse aid addition takes place and the surface tension increases to a level S5 of e.g. 60 mN / m.
It can be seen that the addition of a small amount of rinse aid in the intermediate rinse phase can prevent the rinsing of the dishes by small particles of dirt present in the liquor. This is attributed to the fact that it is energetically more favorable, thanks to the surfactants of the rinse aid for the dirt particles, to be suspended in the water than to be deposited on a washware surface.
Again, the amount of rinse aid to be added is either fixed or it is chosen according to a state variable of the rinsing process. rinse phase:
At the end of the intermediate rinsing phase, the water in the rinsing cycle is at least partially renewed once more, and the final rinse phase begins at time T7.
After the beginning of the final rinse phase, rinse aid is added to the water at time T8, which improves the dripping behavior in a known manner. The water is heated and drained after rinsing the dishes. Then the items to be washed can dry.
Again, the amount of rinse aid to be added is either fixed or it is selected according to the selected program and / or depending on a state variable of the rinsing process. Control over state variables:
As mentioned, the addition of rinse aid in the individual phases of state variables of the rinsing process can be selected. These are parameters that can change from flush to flush. In particular, the following variables of the state are possible: a) loading: the loading of the device can e.g. be determined by the temperature rise rate in the cleaning phase. A low rate of increase indicates high loading. At high loading, the total surface of the dishes is usually large, so that a higher amount of surfactants is needed to reduce the surface tension of the water.
Preferably, therefore, the process controller selects a higher amount of rinse aid to be added at high load than at low load. b) Pollution degree: The degree of pollution can i.a. be determined from the turbidity of the liquor, e.g. via an optical sensor with which the turbidity of the liquor is determined. This is described for example in WO 96/21 391.
If the degree of soiling is high, it is advisable to increase the amount of rinse aid as the contamination binds surfactants. An addition of rinse aid depending on the degree of contamination may be particularly advantageous in the pre-rinsing and cleaning phase and, if necessary, also in the intermediate rinse phase. c) Surface tension: The surface tension of the process water may e.g. be measured by the bubble pressure method. Corresponding methods are described in DE 10 146 629. The surface tension is particularly suitable as a process parameter to determine if and how much rinse aid should be added in each phase.
For example, the rinse aid can in each case be added stepwise in the individual phases, specifically until the respective desired surface tension S1-S6 is reached. If it is determined that a surface tension once undercut has occurred, e.g. due to increasing pollution of the fleet is exceeded again, a second addition of rinse aid can take place.
In particular, in the pre-rinse and the cleaning phase, in which the contamination state and the detergent quality can influence the surface tension in an unpredictable manner, a surface tension-dependent addition of the rinse aid is of great advantage. Even in the remaining phases, however, the amount of rinse aid can be metered better by measuring the surface tension. d) water hardness
Furthermore, the water hardness can be measured. For this, e.g. the time to exhaustion of the ion exchanger of the dishwasher can be determined, as described in EP 1 002 582. Since most rinse aids contain citric acid or the like to dissolve lime residues, it may be useful to add more rinse aid with hard water than with soft water. This measure is particularly advantageous in the final rinse phase, but it can also be used in the other phases. In principle, any of the above-mentioned process parameters can be used to select the amount of rinse aid to add in the pre-rinse, cleaning, intermediate rinse and / or rinse phase. A choice of the amount of rinse aid depending on several process parameters is possible.
As already mentioned, instead of or in addition to the rinse aid adding device 5, a device for adding items that are gentle on items to be washed (glass protection solution, silver protection, corrosion protection) or other active substances, such as e.g. Disinfectants or means for cleaning and care of the dishwasher may be provided, which are also dosed by the process control 2 and optionally added depending on a state variable of the rinsing process and / or depending on the selected wash program.