DE102017122282A1 - Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, Gerät und Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät - Google Patents

Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, Gerät und Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät Download PDF

Info

Publication number
DE102017122282A1
DE102017122282A1 DE102017122282.0A DE102017122282A DE102017122282A1 DE 102017122282 A1 DE102017122282 A1 DE 102017122282A1 DE 102017122282 A DE102017122282 A DE 102017122282A DE 102017122282 A1 DE102017122282 A1 DE 102017122282A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
branch
fluid container
metering
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017122282.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Last
Jutta Tembaak
Diana Klapper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Publication of DE102017122282A1 publication Critical patent/DE102017122282A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/007Arrangements of water softeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4229Water softening arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung (300) zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät. Die Dosiereinrichtung (300) umfasst einen Behälter (302) zum Speichern des Gerätepflegemittels, eine Verbindungsleitung (304) zum fluidischen Verbinden des Behälters (302) mit einer Zulaufleitung (306) des Geräts, ein Dosierventil (308) zum Steuern eines Fluidstroms in der Verbindungsleitung (304) und ein Steuergerät (310) zum Ansteuern des Dosierventils (308).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, ein Gerät, ein Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät sowie ein entsprechendes Computerprogramm.
  • Bei Geräten mit Festwasseranschluss mit leitenden, speichernden oder dosierenden Systemen kann es bei Temperaturschwankungen zur Kalkabscheidung kommen. Insbesondere bei hohen Carbonathärten kann die Ausfällung spontan auftreten. Der ausgefallene Kalk bietet gute Siedlungsbedingungen für Mikroorganismen, die bei längeren Stagnationszeiten des Wassers auch zur Biofilmbildung neigen. Auch Schmutzablagerungen können sich an solchen Stellen besser anlagern und kompaktieren.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, ein verbessertes Gerät sowie ein verbessertes Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dosiereinrichtung, ein Gerät und ein Verfahren mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass mittels einer entsprechenden Dosiereinrichtung, auch Injektor oder Injektorsystem genannt, ein Gerätepflegemittel automatisch in ein wasserverbrauchendes Gerät eingebracht werden kann. Dadurch kann beispielsweise ein Wasserzulauf des Geräts oder ein sich im Gerät befindender Wasserspeicher kontinuierlich gereinigt und gepflegt werden, womit die Betriebssicherheit des Geräts oder von Bauteilen oder Baugruppen des Geräts erhöht werden kann. Insbesondere kann durch eine vollautomatisierte Reinigung und eine damit verbundene Dosierung eines geeigneten Wirkstoffs oder eines geeigneten Wirkstoffgemischs von vornherein verhindert werden, dass sich Ablagerungen im Gerät bilden. Das zeitnahe Entgegenwirken verhindert beispielsweise, dass sich Kalk aus dem Wasser abscheidet und somit die Basis für weitere Ablagerungen bildet. Eine derartige vollautomatisierte Reinigung des Geräts kann dazu beitragen, dass sich der Gesamtzustand des Systems mit der Zeit nicht verschlechtert und sowohl teure Reparaturen als auch teure Intensivreinigungen des Geräts vermieden werden.
  • Es wird eine Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät vorgestellt, wobei die Dosiereinrichtung folgende Merkmale aufweist:
    • einen Behälter zum Speichern des Gerätepflegemittels;
    • eine Verbindungsleitung zum fluidischen Verbinden des Behälters mit einer Zulaufleitung des Geräts;
    • ein Dosierventil zum Steuern eines Fluidstroms in der Verbindungsleitung; und
    • ein Steuergerät zum Ansteuern des Dosierventils.
  • Unter einem Gerätepflegemittel kann ein Reinigungsmittel zum Reinigen und Pflegen von Komponenten des Geräts verstanden werden. Bei dem Gerätepflegemittel kann es etwa um eine Flüssigkeit oder eine feste Substanz handeln. Beispielsweise kann es sich bei dem Gerätepflegemittel um ein Mittel zur Entfernung und Vermeidung organischer Ablagerungen im Gerät, beispielsweise in einer Leitung des Geräts handeln. Unter einem Gerät kann im Allgemeinen ein wasserverbrauchendes oder wasserverwendendes Gerät, insbesondere Haushaltsgerät oder professionelles, insbesondere gewerbliches oder medizinisches Reinigungs- und/oder Desinfektions- oder Sterilisationsgerät, verstanden werden. So kann es sich bei dem Gerät etwa um eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler, einen Wäschetrockner, eine Kaffeemaschine, einen Dampfgarer, einen Backofen, ein Kühlgerät, einen Warmwasserbereiter, ein Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einen Kleinsterilisator, einen Wasserspender, einen Perlator oder einen Wasserkasten einer Spülung handeln. Unter einem Dosierventil kann beispielsweise ein Absperrventil, ein Wegeventil oder ein sonstiges geeignetes Ventil zum Dosieren des Gerätepflegemittels verstanden werden. Unter einem Steuergerät kann ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Das Steuergerät kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen des Steuergeräts beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Dosiereinrichtung eine Fördereinrichtung zum Fördern eines Fluids durch die Verbindungsleitung aufweisen. Das Steuergerät kann ausgebildet sein, um ferner die Fördereinrichtung anzusteuern. Bei dem Fluid kann es sich etwa um das flüssige Gerätepflegemittel, eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zum Lösen des Gerätepflegemittels oder ein Gemisch aus der Flüssigkeit und dem Gerätepflegemittel handeln. Bei der Fördereinrichtung kann es sich etwa um eine Pumpe, eine Venturidüse oder eine Kombination davon handeln. Dadurch wird eine genaue und schnelle Dosierung des Gerätepflegemittels ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Fördereinrichtung eine Pumpe oder, zusätzlich oder alternativ, eine Venturidüse aufweisen. Durch diese Ausführungsform kann die Fördereinrichtung mit geringem Aufwand realisiert werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Behälter als wechselbare Kartusche ausgeführt ist. Dadurch kann die Dosiereinrichtung mit geringem Aufwand mit dem Gerätepflegemittel befüllt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner ein Gerät, insbesondere Haushaltsgerät oder professionelles, insbesondere gewerbliches oder medizinisches Reinigungs- und/oder Desinfektions- oder Sterilisationsgerät, mit einer Dosiereinrichtung gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen. Hierbei ist die Verbindungsleitung mit der Zulaufleitung fluidisch verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Gerät eine mit der Zulaufleitung fluidisch verbundene Enthärtereinrichtung zum Enthärten von Wasser. Die Dosiereinrichtung kann der Enthärtereinrichtung vorgeschaltet sein. Dadurch wird ein Fluten der Enthärtereinrichtung mit dem Gerätepflegemittel ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Gerät einen mit der Zulaufleitung fluidisch verbundenen Fluidbehälter und eine Ventileinrichtung zum Steuern eines Fluidstroms in einem zwischen der Dosiereinrichtung und dem Fluidbehälter befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung aufweisen. Unter einem Fluidbehälter kann beispielsweise ein Einspülkasten oder Laugenbehälter einer Waschmaschine oder ein Sumpf, ein Sammeltopf, ein Tank oder eine Wassertasche eines Geschirrspülers verstanden werden. Die Ventileinrichtung kann je nach Ausführungsform eines oder mehrere Ventile umfassen. Durch diese Ausführungsform kann das Gerätepflegemittel kontrolliert in den Fluidbehälter eingebracht werden, um eine Reinigung des Fluidbehälters zu ermöglichen.
  • Des Weiteren kann das Gerät einen weiteren Fluidbehälter umfassen. Hierbei kann die Ventileinrichtung ein erstes Ventil, ein zweites Ventil, ein drittes Ventil und ein viertes Ventil aufweisen. Die Zulaufleitung kann sich an einer Verzweigungsstelle in einen ersten Zweig und einen zweiten Zweig teilen. Die Verzweigungsstelle kann sich etwa zwischen der Dosiereinrichtung und der Enthärtereinrichtung befinden. Der erste Zweig und der zweite Zweig können mit dem Fluidbehälter fluidisch verbunden sein. Der erste Zweig kann das erste Ventil und das vierte Ventil aufweisen, während der zweite Zweig die Enthärtereinrichtung, den weiteren Fluidbehälter und das zweite Ventil aufweisen kann. Das zweite Ventil kann zwischen der Enthärtereinrichtung und dem weiteren Fluidbehälter angeordnet sein. Ein zwischen dem ersten Ventil und dem vierten Ventil befindlicher Abschnitt des ersten Zweigs kann über eine Querleitung mit einem zwischen dem zweiten Ventil und dem weiteren Fluidbehälter befindlichen Abschnitt des zweiten Zweigs fluidisch verbunden sein. Dabei kann das dritte Ventil in der Querleitung angeordnet sein. Bei dem Fluidbehälter kann es sich beispielsweise um einen Sumpf oder Sammeltopf handeln. Bei dem weiteren Fluidbehälter kann es sich beispielsweise um eine Wassertasche handeln. Durch diese Ausführungsform kann das Gerätepflegemittel gezielt durch verschiedene Komponenten des Geräts geleitet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Gerät mit einem dem Fluidbehälter nachgeschalteten weiteren Fluidbehälter ausgeführt sein. Hierbei kann die Ventileinrichtung ein erstes Ventil, ein zweites Ventil und ein drittes Ventil aufweisen. Die Zulaufleitung kann sich an einer zwischen der Dosiereinrichtung und dem Fluidbehälter befindlichen Verzweigungsstelle in einen ersten Zweig und einen zweiten Zweig teilen. Der erste Zweig kann in den Fluidbehälter münden und das erste Ventil aufweisen, während sich der zweite Zweig an einer weiteren Verzweigungsstelle in einen ersten Teilzweig und einen zweiten Teilzweig teilen kann. Der erste Teilzweig und der zweite Teilzweig können in einen Ablauf des Geräts münden. Dabei kann der erste Teilzweig mit einem Ablauf des weiteren Fluidbehälters fluidisch verbunden sein und das zweite Ventil in einem zwischen der weiteren Verzweigungsstelle und dem Ablauf des weiteren Fluidbehälters befindlichen Abschnitt des ersten Teilzweigs angeordnet sein. Das dritte Ventil kann in dem zweiten Teilzweig angeordnet sein. Bei dem Fluidbehälter kann es sich beispielsweise um einen Einspülkasten handeln. Bei dem weiteren Fluidbehälter kann es sich beispielsweise um einen Laugenbehälter handeln. Auch durch diese Ausführungsform wird ein kontrolliertes Fluten verschiedener Komponenten des Geräts mit dem Gerätepflegemittel ermöglicht.
  • Das Gerät kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine die Dosiereinrichtung mit der Zulaufleitung oder, zusätzlich oder alternativ, mit dem Fluidbehälter fluidisch verbindende Umgehungsleitung zum Umgehen zumindest eines Abschnitts der Zulaufleitung umfassen. Dabei kann die Ventileinrichtung ausgebildet sein, um ferner einen Fluidstrom in der Umgehungsleitung zu steuern. Dadurch kann ein Fluidstrom des Gerätepflegemittels zumindest abschnittsweise unabhängig von einem Fluidstrom in der Zulaufleitung gesteuert werden.
  • Von Vorteil ist auch, wenn die Ventileinrichtung ein Hauptventil zum Steuern des Fluidstroms in der Zulaufleitung und der Umgehungsleitung und ein dem Hauptventil nachgeschaltetes Zusatzventil zum zusätzlichen Steuern des Fluidstroms in einem zwischen dem Hauptventil und dem Fluidbehälter befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung aufweist. Durch diese Ausführungsform kann beispielsweise ein Zurückströmen des Gerätepflegemittels in die Zulaufleitung verhindert werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft zudem ein Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät unter Verwendung einer Dosiereinrichtung gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • Einlesen eines Startsignals, das einen Start eines Reinigungsprogramms des Geräts repräsentiert; und
    • Ansteuern des Dosierventils unter Verwendung des Startsignals, um das Gerätepflegemittel in das Gerät einzubringen.
  • Beispielsweise kann das Startsignal kurz vor Ende eines Spülprozesses einer Waschmaschine oder eines Geschirrspülers erzeugt worden sein.
  • Das Gerätepflegemittel kann eine Säure und/oder ein Tensid und/oder ein keimreduzierendes Mittel enthalten, insbesondere kann es z. B. ca. 30 bis 50 mmol/l freie Protonen und 50 bis 100 ppm quartäre Ammoniumverbindungen enthalten.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware, beispielsweise in einem Steuergerät, implementiert sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, insbesondere wenn das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Diagramm zur Darstellung eines Fehlerfalls bei Verlassen eines optimalen Betriebszustands bei einem Haushaltgerät;
    • 2 ein Diagramm zur Darstellung eines optimalen Betriebszustands bei verhindertem Fehlerfall;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 9 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 10 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 11 ein Diagramm zur Darstellung eines Dosierverhaltens eines Injektionssystems eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 12 eine schematische Darstellung eines Wasserspenders mit einer Dosiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 13 eine schematische Darstellung eines Steuergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 14 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Fehlerfalls im Zusammenhang mit einem Haushaltgerät. Auf der Abszisse ist die Zeit t aufgetragen. Zu einem Zeitpunkt 100 wird ein optimaler Betriebszustand verlassen. Der nicht optimale Betriebszustand dauert für eine Zeitspanne Δt von hier beispielsweise sechs Monaten bis zu dem Zeitpunkt 102 an, der zugleich das Auftreten eines Kundendienstfalls repräsentiert. Der Zeitpunkt 104 repräsentiert das Auftreten eines Kundendiensteinsatzes.
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Darstellung des Beibehaltens eines optimalen Betriebszustands 200 bei einem Haushaltgerät. Der optimale Betriebszustand 200 kann dadurch beibehalten werden, dass über die Zeit t ein Fehlerfall regelmäßig verhindert wird.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung 300 für ein Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Dosiereinrichtung 300 kann beispielsweise eingesetzt werden, um das Gerät, insbesondere durch den Einsatz des Gerätepflegemittels, dauerhaft in dem optimalen Betriebszustand zu halten, wie es in 2 gezeigt ist. Gemäß diesem und den folgenden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei dem Gerät um ein Haushaltgerät. Der beschriebene Ansatz ist jedoch nicht auf eine Haushaltgerät beschränkt und kann entsprechend im Zusammenhang mit anderen Geräten, beispielsweise im gewerblichen oder professionellen Bereich, beispielsweise bei einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einen Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden.
  • Die Dosiereinrichtung 300 umfasst einen Behälter 302, hier eine Reinigerkartusche, zum Speichern eines Gerätepflegemittels zum Reinigen oder Pflegen des Haushaltgeräts, eine Verbindungsleitung 304, die den Behälter 302 mit einer Zulaufleitung 306 des Haushaltgeräts fluidisch verbindet sowie ein in der Verbindungsleitung 304 angeordnetes Dosierventil 308 zum Steuern eines Fluidstroms in der Verbindungsleitung 304. An das Dosierventil 308, hier ein elektrisch ansteuerbares 2/2-Wegeventil, ist ein Steuergerät 310 angeschlossen. Das Steuergerät 310 ist ausgebildet, um das Gerätepflegemittel durch Ausgeben eines entsprechenden Ansteuersignals 312 an das Dosierventil 308 zu dosieren.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Dosiereinrichtung 300 eine optionale Fördereinrichtung 314 zum Fördern eines Fluids durch die Verbindungsleitung 304. Beispielhaft umfasst die Fördereinrichtung 314 eine durch einen verringerten Querschnitt der Zulaufleitung 306 realisierte Venturidüse 316, an die die Verbindungsleitung 304 angeschlossen ist. Durch die Venturidüse 316 kann das Gerätepflegemittel aus dem Behälter 302 in die Zulaufleitung 306 gesaugt werden. Ein Wasserzulauf bzw. ein Wasserablauf der Zulaufleitung 306 ist je mit einem Pfeil gekennzeichnet.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Dosiereinrichtung 300 entspricht im Wesentlichen der vorangehend anhand von 3 beschriebenen Dosiereinrichtung, mit dem Unterschied, dass die Fördereinrichtung 314 zusätzlich zur Venturidüse 316 eine in der Verbindungsleitung 304 angeordnete Dosierpumpe 400 umfasst. Die Dosierpumpe 400 ist analog zum Dosierventil 308 mittels eines zusätzlichen Ansteuersignals 402 durch das Steuergerät 310 ansteuerbar.
  • Organische und anorganische Ablagerungen in wasserverbrauchenden Geräten können zu Geräte-, Bauteil- oder Baugruppenausfällen führen. Insbesondere Biofilme sind durch eine einzelne Reinigung nur schwer zu entfernen, sodass es unter Umständen zu einem Wiederbewuchs durch verbliebene Mikroorganismen kommen kann. Bei Anwendungen im Haushalt oder auch im professionellen oder gewerblichen Bereich treten solche Schadensbilder immer wieder auf. Verkeimungen, Verkalkungen und Verschmutzungen können insbesondere auftreten in Schläuchen von Kaffeevollautomaten, Kühlgeräten, Dampfgarern und Backöfen, in Wasserzuläufen und Einspülkästen von Waschautomaten sowie in Sammeltöpfen und Zulaufschläuchen von Geschirrspülautomaten, in Zulaufschläuchen von Reinigungs- und Desinfektionsgeräten und in Wasserbehältern von Kleinsterilisatoren.
  • Beispielsweise kann in einem definierten Zeitraum von ein bis zwei Jahren aufgrund einer massiven organischen oder anorganischen Ablagerung ein Sanierungsfall des Geräts, eines Bauteils oder einer Baugruppe auftreten. Dabei entstehen nicht nur hohe Kosten, die mit einer Stillstandsphase verbunden sind, in der das Gerät nicht genutzt werden kann. Oft ist eine Sanierung des Systems nur bedingt erfolgreich. Insbesondere bei kompakten, organischen Ablagerungen, auch Biofilme genannt, besteht das Risiko, dass nicht alle Mikroorganismen entfernt werden, sodass die Möglichkeit eines mikrobiellen Wiederbewuchses, d. h. einer Rekontamination, besteht. Bei Kontrollmessungen vor der Wiederinbetriebnahme können oftmals weiterhin erhöhte Zahlen von Mikroorganismen nachgewiesen werden. Dies kann zu einer Wiederholung der Sanierungsmaßnahme oder möglicherweise sogar zu einem Austausch von Komponenten oder des ganzen Geräts führen. Innerhalb eines definierten, sich wiederholenden Zeitraums tritt demnach ein Kundendienstfall ein, durch den Kosten entstehen. Ferner sinkt dadurch auch die Zufriedenheit des Kunden.
  • Um dies zu verhindern, schafft der hier vorgestellte Ansatz die Dosiereinrichtung 300, durch die beispielsweise ein alkalisches oder saures Gerätepflegemittel gezielt in einen Wasserzulauf des wasserspeichernden Systems oder direkt in das wasserspeichernde System dosiert wird. Das Gerätepflegemittel enthält beispielsweise zusätzlich Tenside, ein keimhemmendes Mittel als Konservierungsmittel und ein kalklösendes Mittel.
  • Somit kann eine hier beschriebene Dosiereinrichtung 300 beispielsweise mit den genannten Schläuchen, Zuläufen oder Töpfen gekoppelt werden, um entsprechende Einheiten der Geräte rein zu halten.
  • Die im Zusammenhang mit der in 4 gezeigten Dosiereinrichtung 300 gezeigte Pumpe 400 und/oder ein geeignetes Venturi-Injektionssystem mit der Venturidüse 316 wird über eine Gerätesteuerung betrieben, deren Parameter über eine Software festgelegt sind. Die Steuerung erfolgt je nach Gerät intern oder extern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Gerätepflegemittel ein tensidhaltiger und/oder saurer Reiniger, der zudem ein Konservierungsmittel enthält. Das Konservierungsmittel sorgt für die Langzeitstabilität oder Haltbarkeit des Reinigers in dem Behälter 302, beispielsweise einer Kartusche. Das im Gerätepflegemittel integrierte Konservierungsmittel unterstützt durch seine tensidischen Eigenschaften zusätzlich die Reinigung des Wasserzulaufs. Zudem wird durch die Verwendung des Konservierungsmittels eine Biofilmbildung im zu reinigenden System vermieden.
  • Durch die Verwendung eines solchen Gerätepflegemittels kann sich das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht verschieben und der ph-Wert verringern. Der resultierende niedrige pH-Wert verhindert den Kalkausfall. Die im Reiniger enthaltenen Tenside sorgen für eine Entfernung organischer Anschmutzungen, die sich im Wasserzulauf befinden. Das Gerätepflegemittel kann im Übrigen auch keimreduzierende Mittel aufweisen, die das Keimwachstum verhindern, beschränken oder stoppen.
  • Wird diese Rezeptur durch ein Dispergiermittel ergänzt, können zusätzlich während des Reinigungsprozesses abgelöste Schmutzpartikel in Schwebe gehalten werden und beim Ausspülen des Gerätepflegemittels oder beim Nachspülen mit Wasser vollständig aus dem System, d. h. aus dem Wasserzulauf oder dem Wasserspeicher, entfernt werden. Die Gefahr einer Wiederanschmutzung ist dadurch gebannt.
  • Beispielsweise umfasst das Gerätepflegemittel oder besteht aus ca. 40 mmol/l freien Protonen und 50 bis 100 ppm quartären Ammoniumverbindungen.
  • Das Gerätepflegemittel liegt entweder in einer flüssigen Formulierung oder als Festsubstanz vor. Im Fall einer Festsubstanz, etwa in Form eines Blockreinigers oder einer geeigneten Kartusche, wird das Gerätepflegemittel beim Einsetzen in das System durch eine automatische Flutung in Lösung gebracht, sodass eine flüssige Reinigerlösung vorliegt. Alternativ wird das im Behälter 302 vorgelegte feste Gerätepflegemittel von unten mit einem Wasserstrahl angesprüht, sodass Bestandteile aus dem festen Gerätepflegemittel herausgelöst werden und in einem Vorlagegefäß in Lösung gehen.
  • Für eine anschließende Reinigung des Systems wird das Gerätepflegemittel beispielsweise über entsprechende Ventilschaltungen eingespült. Nach einer definierten Einwirkzeit wird das Gerätepflegemittel anschließend wieder aus dem System entfernt. Dies geschieht etwa über Nachspülungen. Die Einwirkzeit ist dabei vorgegeben oder vorgebbar oder wird automatisch, z.B. abhängig von sensorisch erfassten Größen, die etwa ein Maß für einen vorliegenden Verschmutzungsgrad darstellen können, festgesetzt.
  • Die Dosiereinrichtung 300 eignet sich beispielsweise zur Anwendung mit Einspülkästen von Waschmaschinen, Sammeltöpfen, Wasserspeichern und Tanks von Geschirrspülern, Festwasserzuläufen von Geschirrspülern, Waschmaschinen, Kühlgeräten, Kaffeevollautomaten, Dampfgarern, Backöfen, Reinigungs- und Desinfektionsgeräten, Kleinsterilisatoren und Containerwaschanlagen sowie zur Anwendung mit Perlatoren und Wasserhähnen, Wasserspendern in Dentalpraxen, Wasserkästen und Spülungen sowie mit Warmwasserbereitern, etwa von Thermen.
  • Das auf die Anwendung zugeschnittene spezifische Gerätepflegemittel wird mittels des Steuergeräts 310 beispielsweise täglich und automatisch vor Stillstandszeiten des jeweils angeschlossenen Geräts dosiert. Der Behälter 302 mit dem Gerätepflegemittel wird beispielsweise in großen zeitlichen Abständen von 3 bis 12 Monaten ausgetauscht. Sobald das Gerätepflegemittel automatisch dosiert wurde, wirkt es über einen Zeitraum von beispielsweise 10 Minuten bis 4 Stunden ein. Dadurch wird gezielt verhindert, dass sich Ablagerungen wie Kalk oder Biofilme bilden.
  • Die gezielte und regelmäßige Dosierung des Gerätepflegemittels erfolgt, wie bereits erwähnt, etwa mithilfe eines Venturi-Injektionssystems oder einer Pumpe.
  • Nachfolgend werden anhand der 5 bis 9 Anwendungsbeispiele für Geschirrspülautomaten im Haushalt und im Gewerbe, etwa für Frischwasser- und Tank-Geschirrspüler, beschrieben.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Zulaufleitung 306 des Haushaltgeräts 500, hier ein Geschirrspüler, weist beispielhaft einen Absperrhahn 502 auf. Der Wasserzulauf der Zulaufleitung 306 ist wiederum mit einem Pfeil gekennzeichnet. Die Dosiereinrichtung 300, etwa eine vorangehend anhand der 3 und 4 beschriebene Dosiereinrichtung, ist schematisch mit einem Kreis dargestellt und über die Verbindungsleitung 304 mit einem zwischen dem Absperrhahn 502 und dem Haushaltgerät 500 befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung 306, genauer mit der Venturidüse 316, verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Dosiereinrichtung 300 im Wasserzulauf hinter einem Wasserhahn 502 oder hinter einem Waterproofsystem des Haushaltgeräts 500 angeordnet.
  • Das Gerätepflegemittel wird mittels des Steuergeräts zeitlich getaktet dosiert, etwa alle zwei Tage. Nach der Dosierung verbleibt das Gerätepflegemittel über eine definierte Stagnationszeit im Fluidsystem des Haushaltgeräts 500 und wird anschließend ausgespült.
  • Auf diese Weise werden anorganische und organische Ablagerungen wie Kalk oder Bestandteile eines Biofilms in Sieben, Ventilen oder Schläuchen vermieden. Bereits vorhandene Ablagerungen werden durch das Gerätepflegemittel angelöst, aufgelöst oder dispergiert und beim Nachspülen vollständig aus dem Haushaltgerät 500 entfernt.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa eines Haushaltgeräts, wie es vorangehend anhand von 5 beschrieben ist. Im Unterschied zu 5 ist die Dosiereinrichtung 300 nicht außerhalb, sondern innerhalb eines Gehäuses des Haushaltgeräts 500 angeordnet. Das Haushaltgerät 500 weist beispielhaft einen Fluidbehälter 600 in Form einer Wassertasche auf. Der Fluidbehälter 600 ist einerseits über die Zulaufleitung 306 mit der Dosiereinrichtung 300, andererseits mit einem Wasserablauf 602 des Haushaltgeräts 500 fluidisch verbunden. Zwischen der Dosiereinrichtung 300 und dem Fluidbehälter 600 ist eine optionale Enthärtereinrichtung 604 zum Enthärten von Wasser angeordnet. Die Dosiereinrichtung 300 ist über eine optionale Umgehungsleitung 606 an einer zwischen der Enthärtereinrichtung 604 und dem Fluidbehälter 600 befindlichen Anschlussstelle 608 mit der Zulaufleitung 306 verbunden. Eine Ventileinrichtung 610 ist ausgebildet, um einen Fluidstrom in der Umgehungsleitung 606 wie auch in der Zulaufleitung 306 zu steuern. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Ventileinrichtung 610 ein zwischen der Dosiereinrichtung 300 und der Enthärtereinrichtung 604 angeordnetes Hauptventil 612 sowie ein Zusatzventil 614, das in einem zwischen der Enthärtereinrichtung 604 und der Anschlussstelle 608 befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung 306 angeordnet ist. Das Hauptventil 612, etwa ein Wegeventil, ist derart ansteuerbar, dass entweder beide Leitungen 306, 606 geöffnet oder gesperrt sind oder nur eine der beiden Leitungen 306, 606 geöffnet ist. Das Zusatzventil 614 kann ebenfalls als Wegeventil realisiert sein, um einen Fluidstrom in dem zwischen der Enthärtereinrichtung 604 und der Anschlussstelle 608 befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung 306 zu steuern.
  • Wie in 6 zu erkennen, ist sie Dosiereinrichtung 300 vor der Enthärtereinrichtung 604 und dem Fluidbehälter 600 eingebaut. Über das Hauptventil 612 und einen Bypass in Form der Umgehungsleitung 606 wird das Gerätepflegemittel durch Ansteuern sowohl des Dosierventils als auch des Hauptventils 612 mittels des Steuergeräts in den Fluidbehälter 600 geleitet. Durch entsprechendes Ansteuern des Zusatzventils 614, beispielsweise ebenfalls mittels des Steuergeräts, kann verhindert werden, dass das Gerätepflegemittel in die Enthärtereinrichtung 604 gelangt.
  • Ähnlich wie vorangehend anhand von 5 beschrieben wird das Gerätepflegemittel über die Elektronik und die Software des Steuergeräts zeitlich getaktet dosiert, beispielsweise alle zwei Tage. Nach der Dosierung verbleibt das Gerätepflegemittel wiederum über eine definierte Stagnationszeit von beispielsweise 30 Minuten im System und wird anschließend ausgespült. Beim Ausspülprozess ist die Dosiereinrichtung 300 geschlossen, während die beiden Ventile 612, 614 so geschaltet sind, dass reines Wasser ins System geleitet wird.
  • Damit werden kalkhaltige Ablagerungen im Fluidbehälter 600 vermieden. Weiterhin wird die Bildung von Biofilmen im Fluidbehälter 600 bei längerer Stagnation des Wassers oder bei der Verwendung sehr weichen Wassers vermieden. Das Problem beim Einsatz weichen Wassers besteht darin, dass die Enthärtereinrichtung 604 meist umgangen wird oder die Regenerationsphasen der Enthärtereinrichtung 604 in größeren Zeitabständen stattfinden.
  • Durch die seltenere Regeneration kann sich das Risiko einer Biofilmbildung in der Enthärtereinrichtung 604 erhöhen.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 500 entspricht im Wesentlichen dem vorangehend anhand von 6 beschriebenen Haushaltgerät. Das Haushaltgerät 500 ist in 7 ohne die Enthärtereinrichtung gezeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Hauptventil 612 als 4/3-Wegeventil und das Zusatzventil 614 als 2/2-Wegeventil realisiert. Gegenüber dem Fluidbehälter 600 ist ein Sprüharm 700 angeordnet, der über eine Sprüharmleitung 702 mit dem Fluidbehälter 600 fluidisch verbunden ist. In der Sprüharmleitung 702 ist eine Pumpe 704 zum Fördern eines Fluids durch die Sprüharmleitung 702 angeordnet. Beispielhaft sind die Sprüharmleitung 702 und der Wasserablauf 602 gemäß 7 über ein optionales Ablaufventil 706 mit dem Fluidbehälter 600 fluidisch verbunden. Das Ablaufventil 706 ist ausgebildet, um einen Fluidstrom vom Fluidbehälter 600 zum Wasserablauf 602 bzw. in die Sprüharmleitung 702 zu steuern.
  • Das Haushaltgerät 500 ist beispielsweise als Haushalts- oder Frischwassergeschirrspülautomat mit einem Sammeltopf oder Sumpf als Fluidbehälter 600 realisiert. Hierbei ist die Dosiereinrichtung 300, ähnlich wie vorangehend anhand von 6 beschrieben, vor dem Fluidbehälter 600 eingebaut. Die Ventile 612, 614 sorgen dafür, dass das Gerätepflegemittel nur dann in den Fluidbehälter 600 geleitet wird, wenn dies erforderlich oder gewünscht ist.
  • Wiederum wird das Gerätepflegemittel zeitlich getaktet dosiert, beispielsweise alle zwei Tage. Nach der Dosierung verbleibt das Gerätepflegemittel über eine definierte Stagnationszeit von beispielsweise 30 Minuten im System und wird anschließend ausgespült.
  • Die zusätzliche Pumpe 704 sorgt dafür, dass das Gerätepflegemittel auch das Fluidsystem und den Sprüharm 700 reinigt. Dafür wird die Pumpe 704 nach dem Zulauf des Gerätepflegemittels in den Fluidbehälter 600 durch das Steuergerät beispielsweise für etwa 30 Sekunden angesteuert, sodass ein Teil des Gerätepflegemittels in das Schlauchsystem in Form der Sprüharmleitung 702 und den Sprüharm 700 gesaugt wird. Von dort gelangt das Gerätepflegemittel wieder in den Fluidbehälter 600. Dieser Vorgang wird beispielsweise während der Stagnationszeit beliebig oft wiederholt. Dies ist in der Software des Steuergeräts entsprechend hinterlegt.
  • Durch die Verwendung des Gerätepflegemittels im System werden Fettablagerungen, die etwa über Spülgut mit Lebensmittelresten eingetragen wurden, entfernt. Außerdem werden die während eines Spülprozesses verwendeten Prozesschemikalien aus dem Fluidbehälter 600 entfernt. Neben Biofilmen wird bei diesem Prozessaufbau auch die Entstehung unangenehmer Gerüche vermieden. Das komplette System im Inneren des Haushaltgeräts 500 wird gepflegt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Haushaltgerät 500 als ein gewerblicher Tank-Geschirrspülautomat mit Boiler und Tank als Fluidbehälter 600 realisiert. Das Prinzip zum Pflegen des Haushaltgeräts 500 entspricht hierbei dem vorangehend anhand von 7 beschriebenen Prinzip. Tank-Geschirrspülautomaten werden überwiegend in der Gastronomie eingesetzt. Sie realisieren sehr kurze Spülzeiten von beispielsweise maximal zwei Minuten. In dieser Zeit finden die Reinigungsphase und die Klarspülphase sehr schnell hintereinander statt. Damit die kurzen Spülzeiten realisiert werden können, wird im Fluidbehälter 600 eine größere Wassermenge bei einer bestimmten Temperatur vorgehalten, sodass die Spülflotte direkt eingesetzt werden kann. Tank-Geschirrspülautomaten werden in der Regel dort eingesetzt, wo viel Spülgut anfällt, das in kurzer Zeit aufbereitet werden soll.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 500, hier ebenfalls ein Geschirrspüler, ist mit einem optionalen Wasserspeicher 800 realisiert. Der Wasserspeicher 800 ist über eine Ablaufleitung 802 mit dem Fluidbehälter 600 verbunden. Die Dosiereinrichtung 300 ist ausgebildet, um das Gerätepflegemittel über die Ablaufleitung 802 in den Wasserspeicher 800 einzubringen. Zwischen der Dosiereinrichtung 300 und dem Wasserspeicher 800 ist beispielhaft ein Absperrventil 804 in der Ablaufleitung 802 angeordnet.
  • Der Wasserspeicher 800 dient dazu, beim nächsten Spülvorgang das Vorspülen mit dem im Wasserspeicher 800 gespeicherten Wasser durchzuführen, um Energie zu sparen. Durch die Verwendung des Gerätepflegemittels im Wasserspeicher 800 kann die Bildung von Biofilmen und Gerüchen im Wasserspeicher 800 verhindert werden.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 500 entspricht im Wesentlichen dem vorangehend anhand von 7 beschriebenen Haushaltgerät. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Dosiereinrichtung 300 außerhalb des Gehäuses des Haushaltgeräts 500 angeordnet. Ferner weist das Haushaltgerät 500 zusätzlich zum Fluidbehälter 600, der als Sammeltopf fungiert, eine Wassertasche als weiteren Fluidbehälter 900 auf. Die Zulaufleitung 306 teilt sich hierbei an einer Verzweigungsstelle 902 in einen ersten Zweig 904 und einen zweiten Zweig 906, die je mit dem Fluidbehälter 600 fluidisch verbunden sind. Die Ventileinrichtung umfasst gemäß diesem Ausführungsbeispiel insgesamt vier Ventile, wovon ein erstes Ventil 908 und ein viertes Ventil 910 in dem ersten Zweig 904 miteinander in Reihe geschaltet sind. In dem zweiten Zweig 906 sind die Enthärtereinrichtung 604, der weitere Fluidbehälter 900 sowie ein zweites Ventil 912 der Ventileinrichtung miteinander in Reihe geschaltet. Das zweite Ventil 912 ist hierbei zwischen der Enthärtereinrichtung 604 und dem weiteren Fluidbehälter 900 angeordnet. Ein zwischen dem ersten Ventil 908 und dem vierten Ventil 910 befindlicher Abschnitt des ersten Zweigs 904 ist über eine Querleitung 914 mit einem zwischen dem zweiten Ventil 912 und dem weiteren Fluidbehälter 900 befindlichen Abschnitt des zweiten Zweigs 906 fluidisch verbunden. Ein drittes Ventil 916 der Ventileinrichtung ist in der Querleitung 914 angeordnet. Die vier Ventile sind beispielsweise als Absperrventile realisiert.
  • Grundsätzlich ist die Dosiereinrichtung 300 bei Verwendung entsprechender Ventile und Abzweigungen im Bereich eines Wasserzulaufs oder Waterproofsystems des Haushaltgeräts 500 eingebaut. Über die Ventile und deren Schaltungen können dann Bereiche wie Sumpf, Tank, Wasserenthärter, Wassertasche oder Wasserspeicher gereinigt werden. Bei Anordnung der Dosiereinrichtung 300 im Wasserzulauf sollte nach DVGW-Richtlinie die Kontamination des Trinkwassers durch Rückschlagventile oder eine freie Fließstrecke vermieden werden.
  • Aus 9 ergeben sich beispielsweise folgende Ventilstellungen für die Dosierung des Gerätepflegemittels. Für eine Dosierung in die Enthärtereinrichtung 604 ist das erste Ventil 908 geschlossen, während die drei übrigen Ventile 910, 912, 916 geöffnet sind. Für eine Dosierung in den weiteren Fluidbehälter 900, hier die Wassertasche, sind die Ventile 908, 910, 916 geschlossen, während das übrige Ventil 912 geöffnet ist. Für eine Dosierung in den Fluidbehälter 600, hier den Sammeltopf oder Tank, sind die Ventile 908, 910 geöffnet, während die beiden übrigen Ventile 912, 916 geschlossen sind. Die Einwirkzeit endet mit der nächsten Benutzung des Haushaltgeräts 500 oder mit einem gezielten Abpumpen nach einer definierten Einwirkzeit.
  • Die Häufigkeit des Reinigungsvorgangs ist je nach Ausführungsbeispiel fest eingestellt, etwa in Intervallen von sieben Tagen, über eine entsprechende Wahltaste auf der Blende des Haushaltgeräts 500 manuell einstellbar, etwa vor Urlaubszeiten oder längeren Benutzungspausen, oder nach einem Algorithmus automatisch einstellbar, wobei die Reinigung umso häufiger erfolgen sollte, je niedriger die Spültemperatur und die Benutzungsfrequenz sind.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu den 5 bis 9 ist das Haushaltgerät 500 gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Waschautomat realisiert. Hierbei ist der Fluidbehälter 600, hier ein Einspülkasten, mit dem weiteren Fluidbehälter 900, hier einem Laugenbehälter, fluidisch verbunden. Ähnlich wie in 9 teilt sich die Zulaufleitung 306 an der Verzweigungsstelle 902 in die zwei Zweige 904, 906. Der erste Zweig 904 mündet hier in den Fluidbehälter 600 und weist das erste Ventil 908 auf. Beispielhaft teilt sich der zweite Zweig 906 an einer weiteren Verzweigungsstelle 1000 in einen ersten Teilzweig 1002 und einen mit dem ersten Teilzweig 1002 parallel geschalteten zweiten Teilzweig 1004. Die Teilzweige 1002, 1004 sind je mit dem Wasserablauf 602 über eine Rücklaufsicherung 1006 fluidisch verbunden. Der erste Teilzweig 1002 ist zusätzlich mit einem Laugenablauf 1008 des weiteren Fluidbehälters 900 fluidisch verbunden. Ferner weist der erste Teilzweig 1002 eine optionale Pumpeinrichtung 1010 auf, die als Laugen- oder Umflutungspumpe fungiert. Zwischen die Pumpeinrichtung 1010 und die weitere Verzweigungsstelle 1000 ist das zweite Ventil 912 geschaltet. Das dritte Ventil 916 ist in dem zweiten Teilzweig 1004 angeordnet. Im Unterschied zu 9 umfasst das Haushaltgerät 500 somit lediglich drei Ventile. Durch entsprechendes Ansteuern der drei Ventile 908, 912, 916 kann das Gerätepflegemittel beispielsweise durch die beiden Fluidbehälter 600, 900 geleitet, über die beiden Fluidbehälter 600, 900 im Kreis gepumpt oder an den beiden Fluidbehältern 600, 900 vorbeigeleitet werden.
  • Die Anwendung des Gerätepflegemittels in einem Waschautomaten kann analog zur Anwendung in einem Geschirrspülautomaten erfolgen.
  • Einsatzgebiete zur Reinigung mittels des Gerätepflegemittels sind beispielsweise Baugruppen wie Wasserzulauf, Einspülkasten, Laugenpumpe, Umflutungspumpe oder Rücklaufsicherung. 10 zeigt beispielhaft die Einsatzgebiete des Gerätepflegemittels in einem Waschautomaten. Je nach Anzahl der Ventile ist es jedoch auch möglich, weitere Baugruppen des Haushaltgeräts 500 gleichzeitig mit dem Gerätepflegemittel zu fluten.
  • Auch hier sollte bei Anordnung der Dosiereinrichtung 300 im Wasserzulauf nach DVGW-Richtlinie die Kontamination des Trinkwassers durch Rückschlagventile oder eine freie Fließstrecke vermieden werden.
  • 11 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Dosierverhaltens eines Injektionssystems eines Haushaltgeräts 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa eines vorangehend anhand der 5 bis 10 beschriebenen Haushaltgeräts. Gezeigt ist ein Dosierimpuls 1100 in Abhängigkeit von einer Zeit t. Hierbei steht t1 für die Dauer eines gesamten Spülprozesses und t2 für die Dauer einer Dosierung des Gerätepflegemittels. Die Dosierung startet beispielhaft kurz vor Ende des Spülprozesses.
  • Der Zusammenhang lässt sich in dieser Formel darstellen: t 2 = V T V ˙ + t F
    Figure DE102017122282A1_0001
  • Dabei ist VT das Totvolumen in der Dosierleitung, V die Dosiergeschwindigkeit und tF die Füllzeit des zu reinigenden Objekts.
  • Der hier vorgestellte Ansatz lässt sich auch auf einen Wasserspender, wie er beispielsweise in einer Dentalpraxis verwendet wird, anwenden, wie nachfolgend anhand von 12 beschrieben.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Wasserspenders 1200 mit einer Dosiereinrichtung 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa einer vorangehend anhand der 3 bis 11 beschriebenen Dosiereinrichtung. Der Wasserspender 1200 umfasst eine Frischwasserleitung 1202 zum Leiten von Frischwasser in einen Becher 1204 über einen geeigneten Spender oder Perlator. Die Dosiereinrichtung 300 ist über die Verbindungsleitung 304 an die Frischwasserleitung 1202 angeschlossen. Die Frischwasserzufuhr ist über einen Absperrhahn 1206 steuerbar.
  • Die Düse von Wasserspendern wie dem in 12 gezeigten Wasserspender 1200 kann sich mit der Zeit mit Kalk zusetzen. Häufig findet man dort mikrobielle Ablagerungen wie etwa Schimmelpilze. Beispielsweise wird das Gerätepflegemittel mittels der Dosiereinrichtung 300 jeden Abend in das System injiziert und etwa über Nacht im System belassen, sodass das Gerätepflegemittel einwirken kann. Die abgelösten Ablagerungen werden dann beispielsweise am nächsten Morgen effektiv ausgespült. Die kontinuierliche Reinigung des Wasserspenders 1200 mittels der Dosiereinrichtung 300 beugt somit Sanierungsfällen vor. Es kann ein gleichbleibend hygienischer Zustand des Wasserspenders 1200 sichergestellt werden. Durch die kontinuierliche Pflege wird das System in einen stabilen Zustand gebracht. Somit treten weniger Kundendienstfälle auf. Damit verbunden ist eine höhere Betriebssicherheit des Geräts. Die Wartungskosten und der Wartungsaufwand des wasserführenden Systems minimieren sich.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuergeräts 310 gemäß einem Ausführungsbeispiel, etwa einem Steuergerät, wie es vorangehend anhand der 3 bis 10 beschrieben ist. Das Steuergerät 310 umfasst eine Einleseeinheit 1310 zum Einlesen eines Startsignals 1315, das einen Start eines Reinigungsprogramms des Haushaltgeräts repräsentiert. Das Startsignal 1315 kann auch als Dosierimpuls bezeichnet werden. Eine Ansteuereinheit 1320 ist ausgebildet, um unter Verwendung des Startsignals 1315 das Ansteuersignal 312 zum Ansteuern des Dosierventils und, optional, das weitere Ansteuersignal 402 zum Ansteuern der Fördereinrichtung der Dosiereinrichtung zu erzeugen und auszugeben.
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1400 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 1400 zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Haushaltgerät kann beispielsweise im Zusammenhang mit einem vorangehend anhand von 13 beschriebenen Steuergerät durchgeführt werden. Hierbei wird in einem Schritt 1410 das Startsignal eingelesen. In einem weiteren Schritt 1420 wird das Dosierventil unter Verwendung des Startsignals angesteuert, um das Gerätepflegemittel in das Haushaltgerät einzubringen.

Claims (14)

  1. Dosiereinrichtung (300) zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät (500), wobei die Dosiereinrichtung (300) folgende Merkmale aufweist: einen Behälter (302) zum Speichern des Gerätepflegemittels; eine Verbindungsleitung (304) zum fluidischen Verbinden des Behälters (302) mit einer Zulaufleitung (306) des Geräts (500); ein Dosierventil (308) zum Steuern eines Fluidstroms in der Verbindungsleitung (304); und ein Steuergerät (310) zum Ansteuern des Dosierventils (308).
  2. Dosiereinrichtung (300) gemäß Anspruch 1, mit einer Fördereinrichtung (314) zum Fördern eines Fluids durch die Verbindungsleitung (304), wobei das Steuergerät (310) ausgebildet ist, um ferner die Fördereinrichtung (314) anzusteuern.
  3. Dosiereinrichtung (300) gemäß Anspruch 2, bei der die Fördereinrichtung (314) eine Pumpe (400) und/oder eine Venturidüse (316) aufweist.
  4. Dosiereinrichtung (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Behälter (302) als wechselbare Kartusche ausgeführt ist.
  5. Gerät (500) mit einer Dosiereinrichtung (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verbindungsleitung (304) mit der Zulaufleitung (306) fluidisch verbunden ist.
  6. Gerät (500) gemäß Anspruch 5, mit einer mit der Zulaufleitung (306) fluidisch verbundenen Enthärtereinrichtung (604) zum Enthärten von Wasser, wobei die Dosiereinrichtung (300) der Enthärtereinrichtung (604) vorgeschaltet ist.
  7. Gerät (500) gemäß Anspruch 5 oder 6, mit einem mit der Zulaufleitung (306) fluidisch verbundenen Fluidbehälter (600) und einer Ventileinrichtung (610) zum Steuern eines Fluidstroms in einem zwischen der Dosiereinrichtung (300) und dem Fluidbehälter (600) befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung (306).
  8. Gerät (500) gemäß Anspruch 6 und 7, mit einem weiteren Fluidbehälter (900), wobei die Ventileinrichtung (610) ein erstes Ventil (908), ein zweites Ventil (912), ein drittes Ventil (916) und ein viertes Ventil (910) aufweist, wobei sich die Zulaufleitung (306) an einer zwischen der Dosiereinrichtung (300) und der Enthärtereinrichtung (604) befindlichen Verzweigungsstelle (902) in einen ersten Zweig (904) und einen zweiten Zweig (906) teilt, wobei der erste Zweig (904) und der zweite Zweig (906) mit dem Fluidbehälter (600) fluidisch verbunden sind, wobei der erste Zweig (904) das erste Ventil (908) und das vierte Ventil (910) aufweist und der zweite Zweig (906) die Enthärtereinrichtung (604), den weiteren Fluidbehälter (900) und das zweite Ventil (912) aufweist, wobei das zweite Ventil (912) zwischen der Enthärtereinrichtung (604) und dem weiteren Fluidbehälter (900) angeordnet ist, wobei ein zwischen dem ersten Ventil (908) und dem vierten Ventil (910) befindlicher Abschnitt des ersten Zweigs (904) über eine Querleitung (914) mit einem zwischen dem zweiten Ventil (912) und dem weiteren Fluidbehälter (900) befindlichen Abschnitt des zweiten Zweigs (906) fluidisch verbunden ist, wobei das dritte Ventil (916) in der Querleitung (914) angeordnet ist.
  9. Gerät (500) gemäß Anspruch 7, mit einem dem Fluidbehälter (600) nachgeschalteten weiteren Fluidbehälter (900), wobei die Ventileinrichtung (610) ein erstes Ventil (908), ein zweites Ventil (912) und ein drittes Ventil (916) aufweist, wobei sich die Zulaufleitung (306) an einer Verzweigungsstelle (902) in einen ersten Zweig (904) und einen zweiten Zweig (906) teilt, wobei der erste Zweig (904) in den Fluidbehälter (600) mündet und das erste Ventil (908) aufweist und der zweite Zweig (906) sich an einer weiteren Verzweigungsstelle (1000) in einen ersten Teilzweig (1002) und einen zweiten Teilzweig (1004) teilt, wobei der erste Teilzweig (1002) und der zweite Teilzweig (1004) in einen Ablauf (602) des Geräts (500) münden, wobei der erste Teilzweig (1002) mit einem Ablauf (1008) des weiteren Fluidbehälters (900) fluidisch verbunden ist und das zweite Ventil (912) in einem zwischen der weiteren Verzweigungsstelle (1000) und dem Ablauf (1008) des weiteren Fluidbehälters (900) befindlichen Abschnitt des ersten Teilzweigs (1002) angeordnet ist, wobei das dritte Ventil (916) in dem zweiten Teilzweig (1004) angeordnet ist.
  10. Gerät (500) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, mit einer die Dosiereinrichtung (300) mit der Zulaufleitung (306) und/oder dem Fluidbehälter (600) fluidisch verbindenden Umgehungsleitung (606) zum Umgehen zumindest eines Abschnitts der Zulaufleitung (306), wobei die Ventileinrichtung (610) ausgebildet ist, um ferner einen Fluidstrom in der Umgehungsleitung (606) zu steuern.
  11. Gerät (500) gemäß Anspruch 10, bei dem die Ventileinrichtung (610) ein Hauptventil (612) zum Steuern des Fluidstroms in der Zulaufleitung (306) und der Umgehungsleitung (606) und ein dem Hauptventil (612) nachgeschaltetes Zusatzventil (614) zum zusätzlichen Steuern des Fluidstroms in einem zwischen dem Hauptventil (612) und dem Fluidbehälter (600) befindlichen Abschnitt der Zulaufleitung (306) aufweist.
  12. Verfahren (1400) zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät (500) unter Verwendung einer Dosiereinrichtung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren (1400) folgende Schritte umfasst: Einlesen (1410) eines Startsignals (1315), das einen Start eines Reinigungsprogramms des Geräts (500) repräsentiert; und Ansteuern (1420) des Dosierventils (308) unter Verwendung des Startsignals (1315), um das Gerätepflegemittel in das Gerät (500) einzubringen.
  13. Computerprogramm, das ausgebildet ist, um das Verfahren (1400) gemäß Anspruch 12 auszuführen und/oder anzusteuern.
  14. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 13 gespeichert ist.
DE102017122282.0A 2016-10-18 2017-09-26 Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, Gerät und Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät Pending DE102017122282A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016119757 2016-10-18
DE102016119757.2 2016-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017122282A1 true DE102017122282A1 (de) 2018-04-19

Family

ID=61765366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017122282.0A Pending DE102017122282A1 (de) 2016-10-18 2017-09-26 Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, Gerät und Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017122282A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012212638C5 (de) Spülmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Spülmaschine
EP2397062B1 (de) Haushaltsgerät mit Tank zur Lagerung von Prozesswasser und mit Gassensor
EP2094145B1 (de) Verfahren zur desinfektion von leitungssystemen eines wasser-führenden haushaltsgeräts sowie derartiges haushaltsgerät
WO2007098732A2 (de) Verfahren zur reinigung eines gargerätes und gargerät
DE102010027756A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Fehlererkennung
DE102007005502A1 (de) Verfahren zur Reinigung eines Gargeräts und Gargerät hierfür
EP3892181B1 (de) Verfahren und reinigungsvorrichtung zum reinigen von reinigungsgut
EP2390398A1 (de) Haushaltsgerät mit Wasserbehandlungsvorrichtung zur Behandlung von zu lagerndem Prozesswasser
DE102009024569A1 (de) Transportspülmaschine zum Spülen von Spülgut sowie Verfahren zum Betrieb einer derartigen Transportspülmaschine
DE102009009768A1 (de) Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren von Spülgut und Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE102008047927A1 (de) Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine
EP2570069B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Spülautomaten mit einem Spülflotten-Speicherbehälter
DE102008029908A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts sowie wasserführendes Haushaltsgerät
DE102007059030A1 (de) Geschirrspülmaschine und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE102012213271A1 (de) Spülmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Spülmaschine
DE102010038690A1 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine
DE102013105161A1 (de) Pflegevorrichtung für einen Getränkeautomaten und Verfahren dazu
WO2016146521A1 (de) Verfahren zur bestimmung eines hygienegrades einer waschmaschine mit einem impedanzsensor sowie hierzu geeignete waschmaschine
EP2570068A1 (de) Verfahren zur Reinigung eines Spülflotten-Speicherbehälters
EP2303089A1 (de) Verfahren zum betreiben eines wasserführenden haushaltsgeräts
DE102017122282A1 (de) Dosiereinrichtung zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät, Gerät und Verfahren zum Einbringen eines Gerätepflegemittels in ein Gerät
DE102009054161B4 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Reinigungsgut und Verfahren zur Desinfektion einer Vorrichtung der vorgenannten Art
DE102013224520B4 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Speicherbehälter zur Speicherung von Grauwasser
DE102008013549A1 (de) Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Reinigen von Spülgut
DE102012220616A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer mehrkammerigen Speichereinrichtung für Spülflotte

Legal Events

Date Code Title Description
R084 Declaration of willingness to licence