CH694776A5 - Schalldämpfer zur Dämpfung von Geräuschen, die beim Austreten von Abgasen aus einer Abgasöffnung entstehen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer zur Dämpfung von Geräuschen, die beim Austreten von Abgasen aus einer Abgasöffnung entstehen, mit einem in einem Gehäuse vorgesehenen Zwangsweg, auf dem die Abgase von einem Einlass zu einem Auslass strömen. Derartige Schalldämpfer werden verwendet, um Geräuschbelästigungen zu minimieren, die entstehen, wenn bei einer Verbrennung entstehende Abgase aus einer Abgasöffnung austreten, beispielsweise um in einen Schornstein geleitet zu werden. Beim Austreten der Abgase aus der Abgasöffnung entsteht zumeist aufgrund der im Abgas auftretenden Schwingungen eine relativ hohe Lärmbelästigung, da diese Schwingungen im Schallbereich liegen. Die sich dadurch entwickelnden Geräusche finden in der Abgasleitung und gegebenenfalls einem nachgeschalteten Schornstein einen Resonanzboden, der für eine Verbreitung der Geräusche in grossem Umkreise sorgt. Um derartige Beeinträchtigungen, die zu gesundheitlichen Schäden führen können, soweit wie möglich zu unterdrücken, ist bereits vorgeschlagen worden, in Abgasleitungen Schalldämpfer vorzusehen. Diese Abgas- bzw. Rauchrohrschalldämpfer zeichnen sich durch eine verhältnismässig grosse Baulänge aus, da die Abgase geradlinig durch sie hindurchgeleitet werden. Die angestrebte Beruhigung der Strömung erfordert einen vergleichsweise langen Strömungsweg, der zu einer erheblichen Baulänge der Schalldämpfer führt. Diese können in vielen Fällen aus baulichen Gründen zwischen der Abgasöffnung und einem die Abgase endgültig aufnehmenden Schornstein nicht untergebracht werden, so dass aus diesen Gründen die Verwendung eines Schalldämpfers völlig unterbleibt und die Abgase mit einer entsprechenden Geräuschentwicklung in den Schornstein einmünden. Werden dennoch derartige Schalldämpfer eingesetzt, so benötigen diese eine erhebliche Menge an Wärme- bzw. Schalldämmmaterial, das auf der gesamten Länge des Schalldämpfers eingebaut werden muss. Auf diesem langen Weg tritt im Übrigen ein erheblicher Druckverlust im Abgas auf, der häufig dazu führt, dass im Schornstein der zum Abführen der Abgase benötigte Zug fehlt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Schalldämpfer der einleitend genannten Art so zu verbessern, dass unter üblichen Einbauverhältnissen Abgase problemlos abgeführt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Zwangsweg einen Druckabfall minimierenden Mindestquerschnitt und eine Länge aufweist, auf der eine beim Verlassen der Abgasöffnung vorhandene Strömung der Abgase vergleichmässigt wird. Durch diese Vergleichmässigung der Strömung wird eine starke Reduzierung der Geräuschentwicklung erreicht. Dabei wird ein den jeweiligen Abgasmengen entsprechender Mindestquerschnitt eingehalten, so dass auf dem Strömungsweg nur ein sehr kleiner Druckverlust auftritt. Das in seinem Strömungsverhalten beruhigte Abgas tritt daher mit einem relativ hohen Druck in den Schornstein ein, so dass der zur Abführung der Rauchgase benötigte Zug im Schornstein nicht beeinträchtigt wird. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Zwangsweg im wesentlichen in eine Richtung, die quer zu einer Strömungsrichtung verläuft, in der die Abgase in den Einlass eintreten. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass sich der Schalldämpfer abweichend von den bisher verwendeten Bauformen nicht in erster Linie in Strömungsrichtung des Rauchgases erstreckt, sondern quer dazu. Auf diese Weise wird ein erheblicher Teil an Baulänge für den Schalldämpfer eingespart. Da quer zur Strömungsrichtung im Regelfall genügend Platz zur Unterbringung eines Schalldämpfers zur Ver fügung steht, wird dieser Platz mit dem erfindungsgemässen Schalldämpfer optimal ausgenutzt. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind innerhalb des Gehäuses Umlenkungen im Zwangsweg vorgesehen, in deren Bereich der Mindestquerschnitt nicht unterschritten wird. Durch diese Bauform wird erreicht, dass sich den durchströmenden Rauchgasen keine Widerstände in den Weg stellen, so dass diese mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit den gesamten Schalldämpfer durchströmen und anschliessend in den Schornstein einmünden können. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Gehäuse mindestens zwei einander im wesentlichen parallel verlaufende Teilstrecken des Zwangsweges vorgesehen. Auf diesen beiden Teilstrecken wird die Geschwindigkeit der durchströmenden Rauchgase so weitgehend vergleichmässigt, dass diese beruhigt in den Schornstein eintreten können. Dadurch werden einerseits Strömungsverluste und andererseits weitgehend Geräuschentwicklungen vermieden. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung strömt das Abgas entlang einer ersten Teilstrecke in das Gehäuse ein und entlang einer zweiten Teilstrecke aus dem Gehäuse wieder ab. Dadurch wird die Länge des durchströmten Gehäuses optimal ausgenutzt. Die beiden Teilstrecken, die von den Rauchgasen durchströmt werden, addieren sich zu einer die Geschwindigkeit vergleichmässigenden Gesamtstrecke. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Umlenkung der Strömung ein abgerundetes Ende einer sich zwischen den Teilstrecken erstreckenden Zwischenwand vorgesehen. Durch diese Zwischenwand werden die beiden Teilstrecken voneinander getrennt. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Zwischenwand aus einem schalldämpfenden Material. Dieses Material ist geeignet, aufgrund des durchströmenden Rauchgases entstehende Schwingungen beispielsweise in der durchströmenden Rauchgassäule zu dämpfen. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur Schalldämpfung geleistet. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das schalldämpfende Material aus einem hitzebeständigen Absorbermaterial. Dieses hat den Vorteil, dass es einerseits den hohen Temperaturen des Rauchgases gewachsen ist und andererseits eine optimale Schwingungsdämpfung zulässt. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse einen zylinderischen Querschnitt auf. Derartige Gehäuseformen lassen sich leicht serienmässig herstellen und können gegebenenfalls auch als Fertigteile von Grossherstellern erworben werden. Sie sind pflegeleicht und gegen Beschädigungen widerstandsfähig. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zwischenwand entlang von einander gegenüberliegend verlaufenden Mantellinien in einem Innenraum des Gehäuses befestigt. Auf diese Weise kann die Innenwand optimal innerhalb des Gehäuses geführt werden, ohne dass deswegen erhebliche Fertigungsprobleme auftauchen. Zweckmässigerweise erstreckt sich die Innenwand auf -einer Durchmesserlinie durch einen vom Gehäuse umgebenen Innenraum, so dass beidseits der Zwischenwand im Wesentlichen gleich grosse Querschnitte zum Durchströmen der Rauchgase zur Verfügung stehen. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum des Gehäuses von Innenwandungen umgeben, auf denen Absorbermaterial befestigt ist. Auf diese Weise ist die gesamte vom Abgas durchströmte Teilstrecke beidseits von Absorbermaterial eingehüllt, das in der Strömung gegebenenfalls vorhandene Schwingungen dämpft. Die Schalldämpfung wird auf diese Weise optimiert. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse mit einem oberen Gehäusedeckel abgedeckt. Es ist daher in seinem Innenraum nach Abnahme des Deckels leicht zugängig. Zweckmässigerweise wird am oberen Gehäusedeckel die von diesem in den Innenraum hineinragende Zwischenwand befestigt. Dadurch kann gleichzeitig mit der Abnahme des Deckels auch die Zwischenwand aus dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen und einer Inspektion unterworfen werden. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse an seinem dem oberen Deckel gegenüberliegenden unteren Ende von einem gegenüber dem Gehäuse abgedichteten Reinigungsdeckel abgeschlossen. Dieser Reinigungsdeckel kann ohne Schwierigkeiten abgenommen werden, so dass das sich am unteren Ende des Gehäuse ohnehin ansammelnde Kondensat entnommen werden kann. Aus diesem Grunde wird zweckmässigerweise auf dem Reinigungsdeckel auch ein sich in den Innenraum erstreckender Kondensatspeicher angeordnet. In diesem sammelt sich das Kondensat. Zweckmässigerweise kann im Reinigungsdeckel auch ein Ablauf für sich im Gehäuse sammelndes Kondensat angebracht sein. Dadurch kann auch ohne Entfernung des Reinigungsdeckels das Kondensat dauernd oder in vorgegebenen Abständen aus dem Gehäuse entnommen werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer Kesselanlage, Fig. 2: eine zur Hälfte geschnittene Darstellung durch einen Schalldämpfer entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3: einen Längsschnitt durch einen Schalldämpfer entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und Fig. 4: einen Querschnitt durch einen Schalldämpfer entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3. Ein Schalldämpfer 1 kann zweckmässigerweise in einer Feuerungsanlage 2 eingesetzt werden. Diese Feuerungsanlage besteht im Wesentlichen aus einem einen nicht dargestellten Feuerraum umgebenden Heizkessel 3, einem Brennersystem 4, dem Schalldämpfer 1 und einem Schornstein 5. Das Brennersystem 4 ist an einer vorderen Stirnseite 6 des Heizkessels 3 befestigt und mündet mit einem an einem Brenner 7 befestigten Brennerrohr, das nicht dargestellt ist, in den nicht dargestellten Feuerraum des Heizkessels 3 ein. Aus einer der vorderen Stirnseite 6 gegenüberliegenden hinteren Stirnseite 8 ragt aus dem Heizkessel 3 ein Abgasstutzen 9 heraus, der eine nicht dargestellte Abgasöffnung umschliesst. Dieser Abgasstutzen weist in Richtung auf den Schornstein 5. Zwischen dem Schornstein 5 und dem Abgasstutzen 9 ist der Schalldämpfer 1 angebracht. Er ragt mit einem Zuströmstutzen in den Abgasstutzen 9 hinein und mit einem Abströmstutzen in den Schornstein 5. Zwischen dem Zuströmstutzen 10 und dem Abströmstutzen 11 ist ein zylindrisches Gehäuse 12 an den beiden Stutzen 10, 11 befestigt. Dieses zylinderische Gehäuse ist an seiner oberen Stirnfläche 13 mit einem oberen Gehäusedeckel 14 abgedeckt. Eine der oberen Stirnflächen 13 gegen überliegende untere Stirnfläche 15 ist von einem Reinigungsdeckel 16 verschlossen. Die beiden Deckel 14, 16 können gegen über dem zylinderischen Gehäuse 12 mit einem nicht dargestellten Verschluss befestigt werden. Im unteren Gehäusedeckel 16 kann darüber hinaus ein Ablauf 17 für Kondensat 18 vorgesehen sein, das sich in einem auf dem Reinigungsdeckel 16 ausgebildeten Kondensatspeicher 19 sammelt. Das Kondensat 18 kann entweder fortlaufend oder in Intervallen dem Kondensatspeicher 19 durch den Ablauf 17 entnommen werden. In dem zylinderischen Gehäuse 12 erstreckt sich vom oberen Gehäusedeckel 14 in Richtung auf die untere Stirnfläche 15 eine Zwischenwand 20, die am oberen Gehäusedeckel 14 befestigt sein kann. Diese Zwischenwand besteht aus einem Absorbermaterial 21, beispielsweise Glaswolle oder Steinwolle. Dieses Absorbermaterial 21 ist mit einem Stützmantel 22 umgeben, der aus einem Lochblech 23 bestehen kann. Dieses Lochblech ist mit einer Vielzahl von Löchern 24 versehen, in deren Bereich das Absorbermaterial 21 für den Zutritt von Abgasen freiliegt. Zwischen den einzelnen Löchern 24 erstrecken sich Stege 25, in deren Bereich das Absorbermaterial mit einer vorgegebenen Pressung zusammengehalten wird. Das Verhältnis zwischen der von den Löchern 24 freigegebenen und von den Stegen 25 verdeckten Fläche des Stützmantels 22 ist so bemessen, dass im Bereich der Löcher eine Dämpfung von im Abgas vorhandenen Abgasschwingungen am Absorbermaterial 21 stattfindet. Dabei ist das Absorbermaterial 21 innerhalb des Stützmantels 22 mit einer Presskraft angepresst, die ein Austreten des Absorbermaterials 21 aus dem Stützmantel 22 verhindert. Zwischen der Zwischenwand 20 und einem ihr jeweils benachbarten Teil einer vom zylinderischen Gehäuse 12 umschlossenen Innenwandung 26 erstrecken sich jeweils Teilstrecken 27, 28 eines sich durch den Schalldämpfer 1 erstreckenden Zwangsweges 29. Dieser beginnt im Bereich des Zuströmstutzens 10, wird sodann in einen vom zylinderischen Gehäuse 12 umschlossenen Innenraum um etwa 90 DEG umgelenkt. Sodann verläuft der Zwangsweg 29 entlang der ersten Teilstrecke 27 und wird an einem dem Abströmstutzen 11 zugewandten unteren Ende 31 der Zwischenwand 20 um etwa 180 DEG umgelenkt. Er verläuft sodann in Richtung der Teilstrecke 28 zum Abströmstutzen 11, den er wiederum um etwa 90 DEG umgelenkt in Richtung auf den Schornstein 5 verlässt. Dabei sind die Umlenkungen des Zwangsweges 29 im Bereich der beiden Stutzen 10, 11 und auch im Bereich des unteren Endes 31 bezüglich ihres jeweiligen Querschnittes so gewählt, dass der Abgasstrom unbehindert von sich etwa verkleinernden Querschnitten vom Zuströmstutzen 10 in die Teilstrecke 27, von dieser in die Teilstrecke 28 und schliesslich von dieser in den Abströmstutzen 11 eintreten kann. Zur Begünstigung der Einströmung im Sinne einer laminaren Strömung sind im Bereich der beiden Stutzen 10, 11 Einweiser 32, 33 vorgesehen, die bezüglich der Abgasströmung so gestellt sind, dass das Abgas beru higt an ihnen vorbei in den jeweils nachfolgenden Streckenabschnitt eintreten kann. Die Zwischenwand 20 wird im Innenraum 30 des zylinderischen Gehäuses 12 an der Innenwandung 26 geführt. Zu diesem Zwecke können sich auf der Innenwandung 26 Führungen 34 erstrecken, in denen der Innenwandung 26 zugewandte Längskanten 35, 36 lose oder fest geführt sein können. Eine lose Führung der Innenwandung 26 hat den Vorteil, dass diese nach Öffnung des oberen Gehäusedeckels 14 aus dem Innenraum 30 herausgezogen werden kann. Dabei kann der obere Gehäusedeckel 14 fest mit der Zwischenwand 20 und auch mit den Einweisern 32, 33 verbunden sein, so dass sowohl die Zwischenwand 20 als auch die Einweiser 32, 33 bei Anheben des oberen Gehäusedeckels 14 aus den zylinderischen Gehäuse 12 herausgezogen werden können. Auf diese Weise ist ein schnelles Wechseln dieser aus den Einweisern 32, 33 und der Zwischenwand 20 gebildeten Einbauten möglich. Durch Aufsetzen des oberen Gehäusedeckels 14 sind diese Einbauten beispielsweise nach einem Auswechseln schnell wieder bezüglich des zylinderischen Gehäuses 12 justiert, so dass sowohl im Bereich der Einweiser 32, 33 als auch im Bereich des unteren Endes 31 der Zwischenwand 20 die zur Durchleitung des Abgasstromes notwendigen freien Querschnitte gewährleistet sind. Diese sind für einen vorgegebenen Abgasstrom so berechnet, dass im Bereich der Umlenkung eine der laminaren Strömung angenäherte beruhigte Strömung der Abgase herrscht. Zur weiteren Dämpfung von Geräuschen kann auch auf der Innenwandung 26 des zylinderischen Gehäuses 12 Absorbermaterial 37 angebracht werden. Da dieses ausser der Geräuschdämpfung auch eine wärmeisolierende Charakteristik aufweist, wird dadurch bewirkt, dass die Rauchgase auf ihrem Zwangsweg 29 möglichst wenig Wärme abgeben und damit entsprechend heiss in den Schornstein 5 einmünden können. Aus den gleichen Gründen ist es möglich, das zylinderische Gehäuse 12 auch auf seinen Aussenwandungen 38 mit einer nicht dargestellten Schicht von Absorbermaterial zu bedecken. Nach der Installation des Heizkessels 3 wird zwischen diesem und dem Schornstein 5 auf relativ engem Räume der Schalldämpfer 1 eingebaut. Dabei wird der Zuströmstutzen 10 in den Abgasstutzen 9 des Heizkessels 3 eingeführt und der Abströmstutzen 11 in den Schornstein 5. Nachdem das Brennersystem 4 eingeschaltet ist, entwickeln sich innerhalb eines nicht dargestellten Feuerraumes Rauchgase, die über den Abgasstutzen 9 und den Zuströmstutzen 10 in den Innenraum 30 des Schalldämpfers 1 einströmen. Sie werden im Bereich des Einweisers 32 in Richtung auf die Teilstrecke 27 umgelenkt, ohne dass sie bei der Umlenkung wesentlich verzögert werden. Nach dem Durchströmen der Teilstrecke 27 werden die Abgase am unteren Ende 31 um 180 DEG umgelenkt. Auch in diesem Bereich ist der für die Durchströmung bereit stehende Querschnitt so gross gewählt, dass eine Verzögerung der Durchströmgeschwindigkeit kaum stattfindet. Nunmehr treten die Abgase in die zweite Teilstrecke 28 ein, auf der ihre Geschwindigkeit weiterhin vergleichmässigt wird. Sodann werden sie im Bereich des Einweisers 33 nochmals um 90 DEG in Richtung auf den Abströmstutzen 11 umgelenkt. Zum Auswechseln des Absorbermaterials 21 kann die Zwischenwand 22 aus dem Innenraum 30 über eine obere Entnahmeöffnung entnommen werden. Dabei wird der obere Gehäusedecke 14 geöffnet an dem die Einweiser 32, 33 und die Zwischenwand 20 befestigt sind. Sie können vom Deckel 14 gelöst und durch neue Einbauten ersetzt werden. Diese Arbeiten sind binnen kurzem erledigt, so dass durch das Auswechseln dieser Einbauten kaum eine zeitliche Verzögerung des Feuerungsbetriebes in Kauf genommen werden muss. Zur Wartung des Schalldämpfers wird darüberhinaus das Kondensat 18 entweder über den Ablauf 17 oder durch Öffnen des Reinigungsdeckels 16 entnommen. Das im Kondensatspeicher 19 stehende Kondensat 18 wird entsorgt und anschliessend der Reinigungsdeckel 16 wieder verschlossen.
Claims (29)
1. Schalldämpfer zur Dämpfung von Geräuschen, die beim Austreten von Abgasen aus einer Abgasöffnung entstehen, mit einem in einem Gehäuse vorgesehenen Zwangsweg, auf dem die Abgase von einem Einlass zu einem Auslass strömen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwangsweg (29) einen einen Druckabfall minimierenden Mindestquerschnitt und eine Länge aufweist, auf der eine beim Verlassen der Abgasöffnung vorhandene Strömung der Abgase vergleichmässigt wird.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwangsweg (29) sich im Wesentlichen in eine Richtung er streckt, die quer zu einer Strömungsrichtung verläuft, in der die Abgase in einen Zuströmstutzen (10) eintreten.
3.
Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (12) Umlenkungen im Zwangsweg (29) vorgesehen sind, in deren Bereich der Mindestquerschnitt nicht unterschritten wird.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Umlenkungen die Strömung um mindestens 90 DEG umgelenkt wird.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (12) mindestens zwei einander im Wesentlichen parallel verlaufende Teilstrecken (27, 28) des Zwangsweges (29) vorgesehen sind.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgas entlang einer ersten Teilstrecke (27) in das Gehäuse (12) einströmt und entlang einer zweiten Teilstrecke (28) aus dem Gehäuse (12) abströmt.
7.
Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Umlenkungen Einweiser (32, 33) für die Einweisung der Strömung aus einer Querrichtung vorgesehen sind.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Einweiser (32, 33) eine weitgehend laminare Strömung im Bereich der Umlenkung der Strömung vorgesehen ist.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Teilstrecken (27, 28) durch eine Umlenkung von 180 DEG miteinander verbunden sind.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umlenkung der Strömung ein abgerundetes Ende (31) einer sich zwischen den Teilstrecken (27, 28) erstreckenden Zwischenwand (20) vorgesehen ist.
11.
Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (20) sich in etwa lotrechter Richtung durch das Gehäuse (12) erstreckt.
12. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (20) aus einem schalldämpfenden Material besteht.
13. Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das schalldämpfende Material aus einem hitzebeständigen Absorbermaterial (21) besteht.
14. Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das hitzebeständige Absorbermaterial (21) aus Steinwolle besteht.
15. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (20) mit ihren Seitenkanten fest in ihnen benachbarte Teile des Gehäuses (12) eingespannt ist.
16.
Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbermaterial (21) mit einem Stützmantel (22) ummantelt ist.
17. Schalldämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützmantel (22) aus einem Lochblech (23) besteht, dessen Verhältnis zwischen Löchern (24) und sich zwischen diesen erstreckenden Stegen (25) so bemessen ist, dass im Bereich der Löcher (24) eine Dämpfung von Abgasschwingungen im Absorbermaterial eintritt, ohne dass dieses im Bereich der Löcher (24) aus dem Stützmantel (22) austritt.
18. Schalldämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (23) aus Edelstahl besteht.
19. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen zylinderischen Querschnitt aufweist.
20.
Schalldämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (20) entlang voneinander gegenüberliegend verlaufenden Mantellinien relativ zum Gehäuse in einem lnnenraum (30) des Gehäuses (12) befestigt ist.
21. Schalldämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (30) von Innenwandungen (26) umgeben ist, auf denen ein Absorbermaterial (37) befestigt ist.
22. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) auf seinen Aussenwandungen (38) mit einer Auflage von Absorbermaterial (21) versehen ist.
23. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mit einem oberen Gehäusedeckel (14) abgedeckt ist.
24.
Schalldämpfer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Gehäusedeckel (14) die von diesem in den Innenraum (30) hineinragende Zwischenwand (20) befestigt ist.
25. Schalldämpfer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Gehäusedeckel (14) gemeinsam mit der Zwischenwand (20) vom Gehäuse (12) abhebbar ist.
26. Schalldämpfer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (20) in Längsführungen (34) geführt ist, die sich auf den Mantellinien des Gehäuses (12) erstrecken.
27. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seiner dem oberen Deckel (14) gegenüberliegenden unteren Stirnfläche (15) von einem gegenüber dem Gehäuse (12) abgedichteten Reinigungsdeckel (16) abgeschlossen ist.
28.
Schalldämpfer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Reinigungsdeckel (16) ein sich in den Innenraum (30) erstreckender Kondensatspeicher (19) angeordnet ist.
29. Schalldämpfer nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass am Reinigungsdeckel (16) ein Ablauf (17) für sich im Gehäuse (12) sammelndes Kondensat (18) angebracht ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PUE | Assignment |
Owner name: MHG HEIZTECHNIK GMBH Free format text: MAN B&W DIESEL AKTIENGESELLSCHAFT#STADTBACHSTRASSE 1#86153 AUGSBURG (DE) -TRANSFER TO- MHG HEIZTECHNIK GMBH#ROSSWEG 6#20457 HAMBURG (DE) |
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PFA | Name/firm changed |
Owner name: MHG HEIZTECHNIK GMBH Free format text: MHG HEIZTECHNIK GMBH#ROSSWEG 6#20457 HAMBURG (DE) -TRANSFER TO- MHG HEIZTECHNIK GMBH#ROSSWEG 6#20457 HAMBURG (DE) |
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PL | Patent ceased |