DE3712250A1 - Heizkessel mit schalldaempfer - Google Patents
Heizkessel mit schalldaempferInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit Schalldämp
fer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bei Heizungsanlagen durch den Brenner verursachte
Geräuschentwicklung wird zu einem erheblichen Teil über
den Abgasweg als Schall durch den Kamin in die Umgebung
abgestrahlt oder auf das Gebäude übertragen. Insbeson
dere in jüngster Zeit werden daher verstärkt Anstren
gungen zur Geräuschdämpfung bei Heizungsanlagen unter
nommen.
Bei Heizkesseln mit topfförmiger heißer Brennkammer ist
es z. B. bekannt, an der Kesselrückwand, in welcher
sich der Abgasrohr-Anschlußstutzen befindet, eine
schallabsorbierende Schicht anzubringen. Diese schall
absorbierende Schicht besteht aus einem von einem Loch
blech abgedeckten hitzebeständigen Fasermaterial. Die
verhältnismäßig kleine Fläche dieser schallabsorbie
renden Schicht ermöglicht nur eine geringe Schall
dämpfung. Weiter ist es bekannt, in das Abgasrohr
Schalldämpfer einzusetzen, die aus einem Rohrstutzen
bestehen, der mit einer ähnlich aufgebauten schallab
sorbierenden Schicht ausgekleidet ist. Durch Verlänge
rung dieses Schalldämpfers läßt sich die schallabsor
bierende Fläche vergrößern und dadurch die Schalldämp
fung verbessern. Dieser Schalldämpfer weist dadurch
jedoch eine erhebliche axiale Länge auf, die seinen
Einbau problematisch macht. Diese auf der Basis von
Schallabsorption arbeitenden Schalldämpfer sind im
wesentlichen nur bei Schallwellen im kHz-Frequenz
bereich wirksam. Bei Schallwellen unter 1000 Hz nimmt
der Wirkungsgrad dieser Schalldämpfer stark ab. Bei den
Feuerungen der Heizungsanlagen treten jedoch im Fre
quenzbereich etwa 60 bis 500 Hz besonders hohe Schall
drücke auf, die als besonders unangenehm empfunden
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfa
chen kostengünstigen Schalldämpfer für einen Heizkessel
zu schaffen, der insbesondere im Bereich niedriger Fre
quenzen unterhalb von 500 bis 1000 Hz gute Dämpfungs
eigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Heizkessel mit Schalldämp
fer der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß ge
löst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird die Schalldämpfung durch eine
Querschnittsverengung beim Eintritt der Abgase aus dem
Feuerraum des Heizkessels in das Abgasrohr bewirkt. Die
Reduzierung des Durchtrittsquerschnitts gegenüber dem
Querschnitt des Abgasrohres bewirkt eine Reflexion der
Schallwellen, so daß nur ein sehr geringer Teil der
Schallenergie in das Abgasrohr gelangt. Die Reflexion
ist insbesondere bei niedrigen Frequenzen der Schall
wellen wirksam, so daß sich eine besonders hohe Dämp
fung im Frequenzbereich von etwa 60 bis 700 Hz ergibt.
Die Querschnittverengung kann mit äußerst einfachen und
kostengünstigen Mittels hergestellt werden, indem ein
Schalldämpferrohr in den Abgasrohr-Anschlußstutzen des
Heizkessels eingesetzt wird. Eine Zentrierscheibe dich
tet dabei den Durchtrittsquerschnitt des Abgasrohres
bzw. Abgasrohr-Anschlußstutzens ringsum das
Schalldämpferrohr ab. Bei einem Kessel aus Stahlblech
kann das Schalldämpferrohr mit den Zentrierscheiben in
den Abgasrohr-Anschlußstutzen eingeschoben werden, so
daß es stabil in dem Abgasrohr-Anschlußstutzen sitzt.
Es können auf diese Weise Heizkessel mit dem
Schalldämpfer nachgerüstet werden. Ebenso ist es mög
lich, den Schalldämpfer in einfacher Weise zur Reini
gung herauszuziehen.
Bei Gußheizkesseln kann das Schalldämpferrohr auch ein
stückig mit den Abgasrohr-Anschlußstutzen gegossen wer
den. Die Herstellungskosten des Heizkessels erhöhen
sich dadurch nicht. Diese Ausführungsform eignet sich
allerdings weniger für eine Nachrüstung.
In einer für die Nachrüstung besonders geeigneten Aus
führungsform sitzt das Schalldämpferrohr in einem Rohr
stutzen, der zwischen den Abgasrohr-Anschlußstutzen des
Heizkessels und das Abgasrohr eingesetzt wird. Der
Rohrstutzen kann dabei aus zwei miteinander verspannten
Zylinderhalbschalen bestehen, so daß er zur Reinigung
des Schalldämpferrohres aufgeklappt werden kann. Da der
Schalldämpfer vorwiegend durch Reflexion an der Quer
schnittsverengung arbeitet, bewirkt bereits ein kurzes
Schalldämpferrohr eine erhebliche Dämpfung. Der Einbau
eines solchen mit einem Schalldämpferrohr versehenen
Rohrstutzen ist daher von den Abmessungen nicht prob
lematisch.
Das Querschnitsverhältnis von Schalldämpferrohr und
Abgasrohr kann in einem weiten Bereich variieren. Eine
Grenze nach oben ist dadurch gegeben, daß sich nur eine
geringe Schalldämpfung ergibt, wenn der Querschnitt des
Schalldämpferrohres nur wenig kleiner ist als der Quer
schnitt des Abgasrohres. Eine Grenze nach unten ergibt
sich dadurch, daß bei einem zu kleinen Querschnitt des
Schalldämpferrohres der Strömungswiderstand des Schall
dämpferrohres groß wird, so daß u. U. ein zu starker
Druckverlust an dem Schalldämpferrohr auftreten kann,
der hauptsächlich durch die Stoßverluste an den Quer
schnittssprüngen gegeben ist. Der Druckverlustanteil
durch die Rohrreibung ist wegen der relativ kleinen
Rohr-Lauflänge vernachlässigbar gering; die Schalldämp
fung jedoch steigt in diesem Rohrlängenbereich mit der
Rohrlänge stark an. Das Querschnittsverhältnis von
Schalldämpferrohr und Abgasrohr und auch die Länge des
Schalldämpferrohres können den jeweiligen Betriebsbe
dingungen so angepaßt werden, daß sich eine optimale
Schalldämpfung ohne unzulässig hohen Druckverlust
ergibt. Bei Feuerungen mit höherer Leistung, bei denen
größere Druckverluste im Abgasweg zulässig sind, ist
daher eine stärkere Schalldämpfung möglich, was der
höheren Geräuscherzeugung einer solchen Feuerung
entspricht.
In der Praxis hat sich ein Querschnittsverhältnis von
Schalldämpferrohr zu Abgasrohr von ca. 0,1 bis 0,7 und
vorzugsweise von 0,2 bis 0,5 bewährt. Die Länge des
Schalldämpferrohres kann vorzugsweise zwischen etwa 50
mm und 300 mm liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Heizkessel
mit Schalldämpfer gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Aus
führungsform mit einem in einen Rohrstut
zen eingesetzten Schalldämpfer,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie I-I in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Axialschnitt eines an einen Heiz
kessel angesetzten Schalldämpfers einer
dritten Ausführungsform und
Fig. 5 in einer grafischen Darstellung die Ab
hängigkeit des Einfügungsdämmaßes in
Abhängigkeit vom Querschnittsverhältnis
zwischen Schalldämpferrohr und Abgasrohr
für unterschiedliche Längen des Schall
dämpferrohres.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
zeigt einen herkömmlichen Heizkessel, dessen wasser
durchströmter Kesselkörper 1 aus Stahlblech geschweißt
ist. Indem Kesselkörper 1 ist eine topfförmige heiße
Brennkammer 2 eingeschoben, die von radialen Rippen des
Kesselkörpers 1 gestützt wird. In die Brennkammer 2
feuert der an der vorderen Stirnseite angeordnete, in
der Zeichnung nicht dargestellte Brenner. In der hin
teren Kesselrückwand 3 ist ein Abgasrohr-Anschlußstut
zen 4 vorgesehen, auf welchen das Abgasrohr 5 aufge
schoben wird. Der Durchmesser des Abgasrohr-Anschluß
stutzens und der Durchmesser D des Abgasrohres sind in
der Regel genormt (DIN 1298).
In den Abgasrohr-Anschlußstutzen 4 ist ein Schalldämp
fer eingesetzt, der aus einem Schalldämpferrohr 8 be
steht, welches durch zwei kreisringförmige Zentrier
scheiben 7 koaxial in dem Abgasrohr-Anschlußstutzen 4
gehalten wird. Der axiale Abstand der beiden Zentrier
scheiben 7 entspricht im wesentlichen der axialen Länge
des Abgasrohr-Anschlußstutzens 4, so daß das Schall
dämpferrohr 8 stabil in dem Abgasrohr-Anschlußstutzen 4
gehalten ist. Das rückwärtige Ende des Abgasrohr-An
schlußstutzens 4 weist einen nach innen eingebördelten
Rand auf, der als Anschlag 9 für die hintere Zentrier
scheibe 7 dient. Die Zentrierscheiben 7 dichten den
Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Abgasrohr-Anschluß
stutzen 4 und dem Schalldämpferrohr 8 ab. Wenn die
Brennkammer aus dem Feuerraum des Heizkessels herausge
nommen ist, kann auch der Schalldämpfer aus dem Abgas
rohr-Anschlußstutzen 4 zur Reinigung herausgezogen wer
den.
Das Schalldämpferrohr 8 ragt über die Kesselrückwand 3
nach innen in den Feuerraum des Heizkessels hinein. Der
Außenmantel der Brennkammer 2 ist nach hinten axial
über den Boden der Brennkammer 2 hinaus verlängert, so
daß das Schalldämpferrohr 8 koaxial in den verlängerten
Außenmantel der Brennkammer 2 hineinragt. Die heißen
Verbrennungsgase 6 strömen in der Brennkammer 2 gegen
die Flammenrichtung zurück, treten aus der Brennkammer
2 aus, strömen zwischen dem Außenmantel der Brennkammer
2 und dem wassergekühlten Kesselkörper 1 entlang, wobei
sie ihre Wärme an dem Kesselkörper 1 abgeben, und
gelangen dann unter zweimaliger Richtungsumkehr in den
verlängerten Außenmantel der Brennkammer 2 und durch
das Schalldämpferrohr 8 in das Abgasrohr 5.
Die Querschnittsverengung des Schalldämpferrohres 8 ge
genüber dem Querschnitt des Abgasrohr-Anschlußstutzens
4 bzw. des Abgasrohres 5 bewirkt eine Schalldämpfung in
dem hinter der Brennkammer 2 liegenden Bereich des
Feuerraumes, die durch die zweifache Umkehr der Strö
mungsrichtung der Verbrennungsgase vor dem Eintritt in
das Schalldämpferrohr 8 noch verstärkt wird.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist der
Schalldämpfer in einem Rohrstutzen angeordnet, der zwi
schen den Abgasrohr-Anschlußstutzen 4 eines herkömmli
chen Heizkessels und das Abgasrohr 5 eingesetzt wird.
Der Rohrstutzen besteht aus zwei Zylinderhalbschalen 10
und 11, die z. B. mit Augenschrauben bzw. Klappschrau
ben 12 miteinander verspannt sind.
Der Schalldämpfer besteht auch hier aus einem Schall
dämpferrohr 8, das mit zwei Zentrierscheiben 7 ver
schweißt ist. Nach dem Auseinanderklappen der Zylinder
halbschalen 10 und 11 des Rohrstutzens kann der aus dem
Schalldämpferrohr 8 und den Zentrierscheiben 7 besteh
ende Schalldämpfer aus dem Rohrstutzen zur Reinigung
entnommen und wieder eingelegt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich beim Über
gang vom Feuerraum des Heizkessels zum Abgasrohr 5 eine
Querschnittsverengung, die zur Reflexion der Schallwel
len und damit zu deren Dämpfung führt.
Die Ausführungsform der Fig. 2 und 3 eignet sich
insbesondere zur Nachrüstung bei beliebigen Heizkes
seln, da keinerlei Änderungen an dem Heizkessel selbst
vorgenommen werden müssen. Die axiale Länge des Rohr
stutzens, die durch die Länge L des Schalldämpferrohres
8 bestimmt ist, kann so gering gehalten werden, daß in
der Regel keine Einbauschwierigkeiten bestehen.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei
welchem der Schalldämpfer in Verbindung mit einem Guß
heizkessel vorgesehen ist. An das letzte vom Kessel
wasser 14 durchströmte Kesselglied 13 ist ein Gußsam
melkasten 16 angeschlossen, in welchem die Abgase ent
sprechend dem Pfeil 6 durch eine Durchtrittsöffnung 15
hineinströmen. An den Sammelkasten 16 ist einstückig
ein Abgasrohr-Anschlußstutzen 17 angeformt, auf welchem
das Abgasrohr 5 aufgeschoben wird. Das Schalldämpfer
rohr 8 wird mittels einer Zentrierscheibe 7 koaxial in
dem Abgasrohr-Anschlußstutzen 17 gehalten. Auch das
Schalldämpferrohr 8 und die Zentrierscheibe 7 bestehen
aus Gußeisen und sind mit dem Sammelkasten 16 und dem
Abgasrohr-Anschlußstutzen 17 einstückig ausgebildet.
Die Querschnittsverengung zwischen dem Sammelkasten 16
und dem Abgasrohr 5 führt auch hier wieder zu einer
starken Reflexions-Schalldämpfung beim Durchtritt der
Abgase in das Abgasrohr 5.
Die Ausführungsform der Fig. 4 läßt ein Nachrüsten
zu, in dem der Sammelkasten 16 eines herkömmlichen Guß
kessels gegen den erfindungsgemäßen mit dem Schalldämp
fer versehenen Sammelkasten 16 ausgetauscht wird.
Die Schalldämpfung durch den erfindungsgemäßen Schall
dämpfer geht aus den Meßkurven der Fig. 5 hervor. Das
Einfügungsdämmaß D E , d. h. die Schallpegeldifferenz mit
und ohne den erfindungsgemäßen Schalldämpfer ist in
Abhängigkeit von dem Querschnittsverhältnis (d/D)2 von
Schalldämpferrohr 8 und Abgasrohr 5 für Schalldämpfer
rohre mit den Längen L 1=50 mm, L 2=100 mm und L 3=300 mm
gezeigt. Es ist deutlich erkennbar, daß mit zunehmender
Verringerung des Durchmessers des Schalldämpferrohres 8
die Schalldämpfung stark ansteigt und daß mit abnehmen
der Länge des Schalldämpferrohres 8 die Schalldämpfung
abnimmt.
Je kleiner das Querschnittsverhältnis von Schalldämp
ferrohr 8 zu Abgasrohr 5 wird und je länger das Schall
dämpferrohr 8 wird, um so stärker steigt allerdings
auch der Strömungswiderstand des Schalldämpferrohres
und damit der durch den Schalldämpfer erzeugte Druck
verlust an. Wie das Diagramm der Fig. 5 zeigt, sollte
die Länge L des Schalldämpferrohres 8 zumindest etwa 50
mm betragen. Eine Verlängerung auf 100 mm ergibt eine
deutliche Verbesserung der Schalldämpfung, während eine
weitere Vergrößerung der Länge L zwar den Druckverlust
weiter erhöht, jedoch die Schalldämpfung nicht mehr in
entsprechend starkem Maße verbessert.
Bei einem Querschnittsverhältnis von weniger als 0,1
ist in der Regel der Druckverlust durch den Schalldämp
fer zu groß. Ist das Querschnittsverhältnis größer als
etwa 0,7, so ergibt sich keine erhebliche Schalldämp
fung mehr. Um eine wirksame Schalldämpfung zu erzielen,
sollte daher das Querschnittsverhältnis möglichst klei
ner als 0,5 sein. Damit der Schalldämpfer universell
einsetzbar ist, sollten die Druckverluste nicht zu groß
sein, so daß sich ein Querschnittsverhältnis größer als
0,2 empfiehlt.
Claims (13)
1. Heizkessel mit einem im Bereich des Übergangs vom
Feuerraum zum Abgasrohr angeordneten Schalldämpfer,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Feuerraum
und dem Abgasrohr (5) ein Abgasdurchtrittsabschnitt
mit gegenüber dem Abgasrohr (5) reduziertem Quer
schnitt vorgesehen ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasdurchtrittsabschnitt ein ringsum abge
dichtetes zum Abgasrohr (5) koaxiales Schalldämpfer
rohr (8) ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämpferrohr (8) durch wenigstens eine
Zentrierscheibe (7) gehalten und ringsum abgedichtet
ist.
4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämpferrohr (8) mittels wenigstens
zweier Zentrierscheiben (7) in einen Abgasrohr - An
schlußstutzen (4) des Heizkessels eingesetzt ist.
5. Heizkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämpferrohr (8) mit den Zentrierschei
ben (7) lösbar in den Abgasrohr-Anschlußstutzen (4)
eingeschoben ist.
6. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämpferrohr (8) mit einer Zentrier
scheibe (7) zusammen mit dem Abgasrohr-Anschluß
stutzen (17) des Heizkessels ein einstückiges Guß
teil bildet.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalldämpferrohr (8) axial
in den Feuerraum hineinragt.
8. Heizkessel nach Anspruch 7, mit einer in den Feuer
raum eingesetzten topfförmigen Brennkammer, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Brennkammer
(2) koaxial über deren Boden hinaus verlängert ist
und das Schalldämpferrohr (8) koaxial in den ver
längerten Außenmantel hineinragt.
9. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalldämpferrohr (8) mit wenigstens zwei
Zentrierscheiben (7) in einen zwischen den Abgas
rohr-Anschlußstutzen (4) des Heizkessels und das
Abgasrohr (5) angeschlossenen Rohrstutzen eingesetzt
ist.
10. Heizkessel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen aus zwei lösbar miteinander
verspannten Zylinderhalbschalen (10, 11) besteht.
11. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsver
hältnis von Schalldämpferrohr (8) zu Abgasrohr (5)
zwischen ca. 0,1 und ca. 0,7 liegt.
12. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Querschnittsverhältnis zwischen 0,2 und 0,5
liegt.
13. Heizkessel nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Schalldämpferrohr (8)
eine Länge von ca. 50 mm bis 300 mm aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712250 DE3712250A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Heizkessel mit schalldaempfer |
CH1098/88A CH674769A5 (de) | 1987-04-10 | 1988-03-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712250A1 true DE3712250A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712250C2 DE3712250C2 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6325372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712250 Granted DE3712250A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Heizkessel mit schalldaempfer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674769A5 (de) |
DE (1) | DE3712250A1 (de) |
Cited By (2)
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WO2007108686A1 (en) * | 2006-03-22 | 2007-09-27 | Aluheat B.V. | Sound reduction provision for heat apparatuses |
NL2021261B1 (nl) * | 2018-07-06 | 2020-01-15 | Bekaert Combustion Tech Bv | Warmtecel voor de opwarming van water door middel van warmteoverdracht van rookgassen |
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1987
- 1987-04-10 DE DE19873712250 patent/DE3712250A1/de active Granted
-
1988
- 1988-03-23 CH CH1098/88A patent/CH674769A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674769A5 (de) | 1990-07-13 |
DE3712250C2 (de) | 1991-07-04 |
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