Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer zur Dämpfung von Geräuschen, die beim Austreten von Abgasen aus einer Abgasöffnung entstehen, mit einem in einem Gehäuse vorgesehenen Zwangsweg, auf dem die Abgase von einem Einlass zu einem Auslass strömen.
Derartige Schalldämpfer werden verwendet, um Geräuschbelästigungen zu minimieren, die entstehen, wenn bei einer Verbrennung entstehende Abgase aus einer Abgasöffnung austreten, beispielsweise um in einen Schornstein geleitet zu werden. Beim Austreten der Abgase aus der Abgasöffnung entsteht zumeist aufgrund der im Abgas auftretenden Schwingungen eine relativ hohe Lärmbelästigung, da diese Schwingungen im Schallbereich liegen. Die sich dadurch entwickelnden Geräusche finden in der Abgasleitung und gegebenenfalls einem nachgeschalteten Schornstein einen Resonanzboden, der für eine Verbreitung der Geräusche in grossem Umkreise sorgt.
Um derartige Beeinträchtigungen, die zu gesundheitlichen Schäden führen können, soweit wie möglich zu unterdrücken, ist bereits vorgeschlagen worden, in Abgasleitungen Schalldämpfer vorzusehen. Diese Abgas- bzw. Rauchrohrschalldämpfer zeichnen sich durch eine verhältnismässig grosse Baulänge aus, da die Abgase geradlinig durch sie hindurchgeleitet werden. Die angestrebte Beruhigung der Strömung erfordert einen vergleichsweise langen Strömungsweg, der zu einer erheblichen Baulänge der Schalldämpfer führt. Diese können in vielen Fällen aus baulichen Gründen zwischen der Abgasöffnung und einem die Abgase endgültig aufnehmenden Schornstein nicht untergebracht werden, so dass aus diesen Gründen die Verwendung eines Schalldämpfers völlig unterbleibt und die Abgase mit einer entsprechenden Geräuschentwicklung in den Schornstein einmünden.
Werden dennoch derartige Schalldämpfer eingesetzt, so benötigen diese eine erhebliche Menge an Wärme- bzw. Schalldämmmaterial, das auf der gesamten Länge des Schalldämpfers eingebaut werden muss. Auf diesem langen Weg tritt im Übrigen ein erheblicher Druckverlust im Abgas auf, der häufig dazu führt, dass im Schornstein der zum Abführen der Abgase benötigte Zug fehlt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Schalldämpfer der einleitend genannten Art so zu verbessern, dass unter üblichen Einbauverhältnissen Abgase problemlos abgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Zwangsweg einen Druckabfall minimierenden Mindestquerschnitt und eine Länge aufweist, auf der eine beim Verlassen der Abgasöffnung vorhandene Strömung der Abgase vergleichmässigt wird. Durch diese Vergleichmässigung der Strömung wird eine starke Reduzierung der Geräuschentwicklung erreicht. Dabei wird ein den jeweiligen Abgasmengen entsprechender Mindestquerschnitt eingehalten, so dass auf dem Strömungsweg nur ein sehr kleiner Druckverlust auftritt. Das in seinem Strömungsverhalten beruhigte Abgas tritt daher mit einem relativ hohen Druck in den Schornstein ein, so dass der zur Abführung der Rauchgase benötigte Zug im Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Zwangsweg im wesentlichen in eine Richtung, die quer zu einer Strömungsrichtung verläuft, in der die Abgase in den Einlass eintreten. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass sich der Schalldämpfer abweichend von den bisher verwendeten Bauformen nicht in erster Linie in Strömungsrichtung des Rauchgases erstreckt, sondern quer dazu. Auf diese Weise wird ein erheblicher Teil an Baulänge für den Schalldämpfer eingespart. Da quer zur Strömungsrichtung im Regelfall genügend Platz zur Unterbringung eines Schalldämpfers zur Ver fügung steht, wird dieser Platz mit dem erfindungsgemässen Schalldämpfer optimal ausgenutzt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind innerhalb des Gehäuses Umlenkungen im Zwangsweg vorgesehen, in deren Bereich der Mindestquerschnitt nicht unterschritten wird. Durch diese Bauform wird erreicht, dass sich den durchströmenden Rauchgasen keine Widerstände in den Weg stellen, so dass diese mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit den gesamten Schalldämpfer durchströmen und anschliessend in den Schornstein einmünden können.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Gehäuse mindestens zwei einander im wesentlichen parallel verlaufende Teilstrecken des Zwangsweges vorgesehen. Auf diesen beiden Teilstrecken wird die Geschwindigkeit der durchströmenden Rauchgase so weitgehend vergleichmässigt, dass diese beruhigt in den Schornstein eintreten können. Dadurch werden einerseits Strömungsverluste und andererseits weitgehend Geräuschentwicklungen vermieden.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung strömt das Abgas entlang einer ersten Teilstrecke in das Gehäuse ein und entlang einer zweiten Teilstrecke aus dem Gehäuse wieder ab. Dadurch wird die Länge des durchströmten Gehäuses optimal ausgenutzt. Die beiden Teilstrecken, die von den Rauchgasen durchströmt werden, addieren sich zu einer die Geschwindigkeit vergleichmässigenden Gesamtstrecke.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Umlenkung der Strömung ein abgerundetes Ende einer sich zwischen den Teilstrecken erstreckenden Zwischenwand vorgesehen. Durch diese Zwischenwand werden die beiden Teilstrecken voneinander getrennt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Zwischenwand aus einem schalldämpfenden Material. Dieses Material ist geeignet, aufgrund des durchströmenden Rauchgases entstehende Schwingungen beispielsweise in der durchströmenden Rauchgassäule zu dämpfen. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur Schalldämpfung geleistet.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das schalldämpfende Material aus einem hitzebeständigen Absorbermaterial. Dieses hat den Vorteil, dass es einerseits den hohen Temperaturen des Rauchgases gewachsen ist und andererseits eine optimale Schwingungsdämpfung zulässt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse einen zylinderischen Querschnitt auf. Derartige Gehäuseformen lassen sich leicht serienmässig herstellen und können gegebenenfalls auch als Fertigteile von Grossherstellern erworben werden. Sie sind pflegeleicht und gegen Beschädigungen widerstandsfähig.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zwischenwand entlang von einander gegenüberliegend verlaufenden Mantellinien in einem Innenraum des Gehäuses befestigt. Auf diese Weise kann die Innenwand optimal innerhalb des Gehäuses geführt werden, ohne dass deswegen erhebliche Fertigungsprobleme auftauchen. Zweckmässigerweise erstreckt sich die Innenwand auf -einer Durchmesserlinie durch einen vom Gehäuse umgebenen Innenraum, so dass beidseits der Zwischenwand im Wesentlichen gleich grosse Querschnitte zum Durchströmen der Rauchgase zur Verfügung stehen.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum des Gehäuses von Innenwandungen umgeben, auf denen Absorbermaterial befestigt ist. Auf diese Weise ist die gesamte vom Abgas durchströmte Teilstrecke beidseits von Absorbermaterial eingehüllt, das in der Strömung gegebenenfalls vorhandene Schwingungen dämpft. Die Schalldämpfung wird auf diese Weise optimiert.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse mit einem oberen Gehäusedeckel abgedeckt. Es ist daher in seinem Innenraum nach Abnahme des Deckels leicht zugängig. Zweckmässigerweise wird am oberen Gehäusedeckel die von diesem in den Innenraum hineinragende Zwischenwand befestigt. Dadurch kann gleichzeitig mit der Abnahme des Deckels auch die Zwischenwand aus dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen und einer Inspektion unterworfen werden.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse an seinem dem oberen Deckel gegenüberliegenden unteren Ende von einem gegenüber dem Gehäuse abgedichteten Reinigungsdeckel abgeschlossen. Dieser Reinigungsdeckel kann ohne Schwierigkeiten abgenommen werden, so dass das sich am unteren Ende des Gehäuse ohnehin ansammelnde Kondensat entnommen werden kann. Aus diesem Grunde wird zweckmässigerweise auf dem Reinigungsdeckel auch ein sich in den Innenraum erstreckender Kondensatspeicher angeordnet. In diesem sammelt sich das Kondensat. Zweckmässigerweise kann im Reinigungsdeckel auch ein Ablauf für sich im Gehäuse sammelndes Kondensat angebracht sein. Dadurch kann auch ohne Entfernung des Reinigungsdeckels das Kondensat dauernd oder in vorgegebenen Abständen aus dem Gehäuse entnommen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer Kesselanlage, Fig. 2: eine zur Hälfte geschnittene Darstellung durch einen Schalldämpfer entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3: einen Längsschnitt durch einen Schalldämpfer entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und Fig. 4: einen Querschnitt durch einen Schalldämpfer entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Ein Schalldämpfer 1 kann zweckmässigerweise in einer Feuerungsanlage 2 eingesetzt werden. Diese Feuerungsanlage besteht im Wesentlichen aus einem einen nicht dargestellten Feuerraum umgebenden Heizkessel 3, einem Brennersystem 4, dem Schalldämpfer 1 und einem Schornstein 5. Das Brennersystem 4 ist an einer vorderen Stirnseite 6 des Heizkessels 3 befestigt und mündet mit einem an einem Brenner 7 befestigten Brennerrohr, das nicht dargestellt ist, in den nicht dargestellten Feuerraum des Heizkessels 3 ein.
Aus einer der vorderen Stirnseite 6 gegenüberliegenden hinteren Stirnseite 8 ragt aus dem Heizkessel 3 ein Abgasstutzen 9 heraus, der eine nicht dargestellte Abgasöffnung umschliesst. Dieser Abgasstutzen weist in Richtung auf den Schornstein 5. Zwischen dem Schornstein 5 und dem Abgasstutzen 9 ist der Schalldämpfer 1 angebracht. Er ragt mit einem Zuströmstutzen in den Abgasstutzen 9 hinein und mit einem Abströmstutzen in den Schornstein 5. Zwischen dem Zuströmstutzen 10 und dem Abströmstutzen 11 ist ein zylindrisches Gehäuse 12 an den beiden Stutzen 10, 11 befestigt. Dieses zylinderische Gehäuse ist an seiner oberen Stirnfläche 13 mit einem oberen Gehäusedeckel 14 abgedeckt. Eine der oberen Stirnflächen 13 gegen überliegende untere Stirnfläche 15 ist von einem Reinigungsdeckel 16 verschlossen.
Die beiden Deckel 14, 16 können gegen über dem zylinderischen Gehäuse 12 mit einem nicht dargestellten Verschluss befestigt werden. Im unteren Gehäusedeckel 16 kann darüber hinaus ein Ablauf 17 für Kondensat 18 vorgesehen sein, das sich in einem auf dem Reinigungsdeckel 16 ausgebildeten Kondensatspeicher 19 sammelt. Das Kondensat 18 kann entweder fortlaufend oder in Intervallen dem Kondensatspeicher 19 durch den Ablauf 17 entnommen werden. In dem zylinderischen Gehäuse 12 erstreckt sich vom oberen Gehäusedeckel 14 in Richtung auf die untere Stirnfläche 15 eine Zwischenwand 20, die am oberen Gehäusedeckel 14 befestigt sein kann. Diese Zwischenwand besteht aus einem Absorbermaterial 21, beispielsweise Glaswolle oder Steinwolle. Dieses Absorbermaterial 21 ist mit einem Stützmantel 22 umgeben, der aus einem Lochblech 23 bestehen kann.
Dieses Lochblech ist mit einer Vielzahl von Löchern 24 versehen, in deren Bereich das Absorbermaterial 21 für den Zutritt von Abgasen freiliegt. Zwischen den einzelnen Löchern 24 erstrecken sich Stege 25, in deren Bereich das Absorbermaterial mit einer vorgegebenen Pressung zusammengehalten wird. Das Verhältnis zwischen der von den Löchern 24 freigegebenen und von den Stegen 25 verdeckten Fläche des Stützmantels 22 ist so bemessen, dass im Bereich der Löcher eine Dämpfung von im Abgas vorhandenen Abgasschwingungen am Absorbermaterial 21 stattfindet. Dabei ist das Absorbermaterial 21 innerhalb des Stützmantels 22 mit einer Presskraft angepresst, die ein Austreten des Absorbermaterials 21 aus dem Stützmantel 22 verhindert.
Zwischen der Zwischenwand 20 und einem ihr jeweils benachbarten Teil einer vom zylinderischen Gehäuse 12 umschlossenen Innenwandung 26 erstrecken sich jeweils Teilstrecken 27, 28 eines sich durch den Schalldämpfer 1 erstreckenden Zwangsweges 29. Dieser beginnt im Bereich des Zuströmstutzens 10, wird sodann in einen vom zylinderischen Gehäuse 12 umschlossenen Innenraum um etwa 90 DEG umgelenkt. Sodann verläuft der Zwangsweg 29 entlang der ersten Teilstrecke 27 und wird an einem dem Abströmstutzen 11 zugewandten unteren Ende 31 der Zwischenwand 20 um etwa 180 DEG umgelenkt. Er verläuft sodann in Richtung der Teilstrecke 28 zum Abströmstutzen 11, den er wiederum um etwa 90 DEG umgelenkt in Richtung auf den Schornstein 5 verlässt.
Dabei sind die Umlenkungen des Zwangsweges 29 im Bereich der beiden Stutzen 10, 11 und auch im Bereich des unteren Endes 31 bezüglich ihres jeweiligen Querschnittes so gewählt, dass der Abgasstrom unbehindert von sich etwa verkleinernden Querschnitten vom Zuströmstutzen 10 in die Teilstrecke 27, von dieser in die Teilstrecke 28 und schliesslich von dieser in den Abströmstutzen 11 eintreten kann. Zur Begünstigung der Einströmung im Sinne einer laminaren Strömung sind im Bereich der beiden Stutzen 10, 11 Einweiser 32, 33 vorgesehen, die bezüglich der Abgasströmung so gestellt sind, dass das Abgas beru higt an ihnen vorbei in den jeweils nachfolgenden Streckenabschnitt eintreten kann.
Die Zwischenwand 20 wird im Innenraum 30 des zylinderischen Gehäuses 12 an der Innenwandung 26 geführt. Zu diesem Zwecke können sich auf der Innenwandung 26 Führungen 34 erstrecken, in denen der Innenwandung 26 zugewandte Längskanten 35, 36 lose oder fest geführt sein können. Eine lose Führung der Innenwandung 26 hat den Vorteil, dass diese nach Öffnung des oberen Gehäusedeckels 14 aus dem Innenraum 30 herausgezogen werden kann. Dabei kann der obere Gehäusedeckel 14 fest mit der Zwischenwand 20 und auch mit den Einweisern 32, 33 verbunden sein, so dass sowohl die Zwischenwand 20 als auch die Einweiser 32, 33 bei Anheben des oberen Gehäusedeckels 14 aus den zylinderischen Gehäuse 12 herausgezogen werden können. Auf diese Weise ist ein schnelles Wechseln dieser aus den Einweisern 32, 33 und der Zwischenwand 20 gebildeten Einbauten möglich.
Durch Aufsetzen des oberen Gehäusedeckels 14 sind diese Einbauten beispielsweise nach einem Auswechseln schnell wieder bezüglich des zylinderischen Gehäuses 12 justiert, so dass sowohl im Bereich der Einweiser 32, 33 als auch im Bereich des unteren Endes 31 der Zwischenwand 20 die zur Durchleitung des Abgasstromes notwendigen freien Querschnitte gewährleistet sind. Diese sind für einen vorgegebenen Abgasstrom so berechnet, dass im Bereich der Umlenkung eine der laminaren Strömung angenäherte beruhigte Strömung der Abgase herrscht.
Zur weiteren Dämpfung von Geräuschen kann auch auf der Innenwandung 26 des zylinderischen Gehäuses 12 Absorbermaterial 37 angebracht werden. Da dieses ausser der Geräuschdämpfung auch eine wärmeisolierende Charakteristik aufweist, wird dadurch bewirkt, dass die Rauchgase auf ihrem Zwangsweg 29 möglichst wenig Wärme abgeben und damit entsprechend heiss in den Schornstein 5 einmünden können. Aus den gleichen Gründen ist es möglich, das zylinderische Gehäuse 12 auch auf seinen Aussenwandungen 38 mit einer nicht dargestellten Schicht von Absorbermaterial zu bedecken.
Nach der Installation des Heizkessels 3 wird zwischen diesem und dem Schornstein 5 auf relativ engem Räume der Schalldämpfer 1 eingebaut. Dabei wird der Zuströmstutzen 10 in den Abgasstutzen 9 des Heizkessels 3 eingeführt und der Abströmstutzen 11 in den Schornstein 5. Nachdem das Brennersystem 4 eingeschaltet ist, entwickeln sich innerhalb eines nicht dargestellten Feuerraumes Rauchgase, die über den Abgasstutzen 9 und den Zuströmstutzen 10 in den Innenraum 30 des Schalldämpfers 1 einströmen. Sie werden im Bereich des Einweisers 32 in Richtung auf die Teilstrecke 27 umgelenkt, ohne dass sie bei der Umlenkung wesentlich verzögert werden.
Nach dem Durchströmen der Teilstrecke 27 werden die Abgase am unteren Ende 31 um 180 DEG umgelenkt. Auch in diesem Bereich ist der für die Durchströmung bereit stehende Querschnitt so gross gewählt, dass eine Verzögerung der Durchströmgeschwindigkeit kaum stattfindet.
Nunmehr treten die Abgase in die zweite Teilstrecke 28 ein, auf der ihre Geschwindigkeit weiterhin vergleichmässigt wird. Sodann werden sie im Bereich des Einweisers 33 nochmals um 90 DEG in Richtung auf den Abströmstutzen 11 umgelenkt.
Zum Auswechseln des Absorbermaterials 21 kann die Zwischenwand 22 aus dem Innenraum 30 über eine obere Entnahmeöffnung entnommen werden. Dabei wird der obere Gehäusedecke 14 geöffnet an dem die Einweiser 32, 33 und die Zwischenwand 20 befestigt sind. Sie können vom Deckel 14 gelöst und durch neue Einbauten ersetzt werden. Diese Arbeiten sind binnen kurzem erledigt, so dass durch das Auswechseln dieser Einbauten kaum eine zeitliche Verzögerung des Feuerungsbetriebes in Kauf genommen werden muss.
Zur Wartung des Schalldämpfers wird darüberhinaus das Kondensat 18 entweder über den Ablauf 17 oder durch Öffnen des Reinigungsdeckels 16 entnommen. Das im Kondensatspeicher 19 stehende Kondensat 18 wird entsorgt und anschliessend der Reinigungsdeckel 16 wieder verschlossen.
The invention relates to a silencer for damping noises arising from the exit of exhaust gases from an exhaust port, with a forced path provided in a housing, on which the exhaust gases flow from an inlet to an outlet.
Such mufflers are used to minimize noise nuisance arising when exhaust gases resulting from combustion exit from an exhaust port, for example, to be channeled into a chimney. When exiting the exhaust gases from the exhaust port is usually due to the vibrations occurring in the exhaust a relatively high noise pollution, since these vibrations are in the sound range. The resulting noise is found in the exhaust pipe and, where appropriate, a downstream chimney a sound board, which ensures a dissemination of the noise in a large orbits.
In order to suppress as much as possible such impairments, which can lead to health damage, it has already been proposed to provide mufflers in exhaust pipes. This exhaust pipe or exhaust pipe silencer are characterized by a relatively large length, since the exhaust gases are passed straight through them. The desired calming of the flow requires a comparatively long flow path, which leads to a considerable length of the muffler. These can be accommodated in many cases for structural reasons between the exhaust port and the exhaust gases finally receiving chimney, so that for these reasons, the use of a muffler completely omitted and the exhaust gases with a corresponding noise in the chimney.
However, if such mufflers are used, they require a significant amount of heat or sound insulation material that must be installed over the entire length of the muffler. Incidentally, on this long journey there is a considerable pressure loss in the exhaust gas, which often leads to the fact that the train required to discharge the exhaust gases is missing in the chimney.
Object of the present invention is therefore to improve the muffler of the aforementioned type so that under normal installation conditions exhaust gases can be removed easily.
This object is achieved according to the invention in that the forced path has a minimum cross-section minimizing pressure drop and a length at which a flow of the exhaust gases present when leaving the exhaust gas outlet is made uniform. By this homogenization of the flow a strong reduction of noise is achieved. In this case, a minimum cross section corresponding to the respective quantities of exhaust gas is maintained, so that only a very small pressure loss occurs on the flow path. The soothed in its flow behavior exhaust gas therefore enters with a relatively high pressure in the chimney, so that the time required to remove the flue gases train in the chimney is not affected.
According to a preferred embodiment of the invention, the forced path extends substantially in a direction which is transverse to a flow direction in which the exhaust gases enter the inlet. By this measure it is achieved that the muffler differs from the previously used designs does not extend primarily in the flow direction of the flue gas, but transversely thereto. In this way, a considerable part of the length of the silencer is saved. Since, as a rule, enough space for accommodating a silencer is available across the flow direction, this space is optimally utilized with the silencer according to the invention.
According to a further preferred embodiment of the invention, deflections in the forced path are provided within the housing, in the region of which the minimum cross section is not undershot. By this design ensures that the flow of flue gases no resistance in the way, so that they flow through the entire muffler with approximately constant speed and then can open into the chimney.
In accordance with a further preferred embodiment of the invention, at least two partial sections of the constraining path extending substantially parallel to one another are provided in the housing. On these two sections, the speed of the flowing flue gases is so largely homogenized that they can enter the chimney with peace of mind. As a result, on the one hand flow losses and on the other hand largely noise developments are avoided.
According to a further preferred embodiment of the invention, the exhaust gas flows along a first partial section into the housing and along a second partial section from the housing again. As a result, the length of the flow-through housing is optimally utilized. The two sections, which are traversed by the flue gases, add up to a total speed equalizing the total distance.
According to a further preferred embodiment of the invention, a rounded end of an intermediate wall extending between the sections is provided for deflecting the flow. Through this intermediate wall, the two sections are separated.
According to a further preferred embodiment of the invention, the intermediate wall consists of a sound-damping material. This material is suitable to damp due to the flowing flue gas resulting vibrations, for example, in the flowing flue gas column. This makes a significant contribution to the sound attenuation.
According to a further preferred embodiment of the invention, the sound-damping material consists of a heat-resistant absorber material. This has the advantage that on the one hand it is able to cope with the high temperatures of the flue gas and, on the other hand, it allows optimal vibration damping.
According to a further preferred embodiment of the invention, the housing has a cylindrical cross-section. Such housing forms can be easily produced as standard and can also be purchased as finished parts from large manufacturers. They are easy to clean and resistant to damage.
According to a further preferred embodiment of the invention, the intermediate wall is fastened along mutually oppositely extending generatrices in an inner space of the housing. In this way, the inner wall can be optimally guided within the housing, without causing significant manufacturing problems. Expediently, the inner wall extends on a diameter line through an inner space surrounded by the housing, so that essentially equal cross-sections for flowing through the flue gases are available on both sides of the intermediate wall.
According to a further preferred embodiment of the invention, the interior of the housing is surrounded by inner walls, on which absorber material is attached. In this way, the entire exhaust section through which the exhaust gas flows is enveloped on both sides by absorber material which dampens any vibrations present in the flow. The sound attenuation is optimized in this way.
According to a further preferred embodiment of the invention, the housing is covered with an upper housing cover. It is therefore easily accessible in its interior after removing the lid. Conveniently, the projecting from this into the interior intermediate wall is attached to the upper housing cover. As a result, simultaneously with the removal of the cover, the intermediate wall can also be pulled out of the interior of the housing and subjected to an inspection.
According to a further preferred embodiment of the invention, the housing is closed at its upper lid opposite the lower end of a sealed relative to the housing cleaning cover. This cleaning cover can be removed without difficulty, so that at the lower end of the housing accumulating condensate can be removed anyway. For this reason, a condensate store extending into the interior is expediently arranged on the cleaning lid. In this condensate collects. Conveniently, a drain for condensate collecting in the housing may be mounted in the cleaning cover. As a result, the condensate can be removed permanently or at predetermined intervals from the housing without removal of the cleaning cover.
Further details of the invention will become apparent from the following detailed description and the accompanying drawings, in which a preferred embodiment of the invention is shown by way of example.
1 shows a schematic illustration of a boiler installation, FIG. 2 shows a half-section view through a silencer according to the section line II - II in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through a silencer along the section line III-III in Fig. 2 and Fig. 4: a cross section through a muffler according to the section line IV-IV in Fig. 3rd
A muffler 1 can be conveniently used in a furnace 2. This firing system consists essentially of a boiler, not shown, surrounding a boiler 3, a burner system 4, the muffler 1 and a chimney 5. The burner system 4 is fixed to a front end 6 of the boiler 3 and opens with a fixed to a burner burner tube 7 , which is not shown, in the combustion chamber, not shown, of the boiler 3 a.
From one of the front end side 6 opposite rear end face 8 protrudes from the boiler 3, an exhaust nozzle 9 out, which encloses an exhaust port not shown. This exhaust pipe points in the direction of the chimney 5. Between the chimney 5 and the exhaust pipe 9, the muffler 1 is mounted. He protrudes with an inflow into the exhaust port 9 and with a discharge nozzle in the chimney 5. Between the inflow nozzle 10 and the outflow 11, a cylindrical housing 12 is attached to the two nozzles 10, 11. This zylinderische housing is covered at its upper end face 13 with an upper housing cover 14. One of the upper end faces 13 opposite the lower end face 15 is closed by a cleaning cover 16.
The two covers 14, 16 can be secured against the zylinderischen housing 12 with a closure, not shown. In addition, a drain 17 for condensate 18 may be provided in the lower housing cover 16, which collects in a condensate reservoir 19 formed on the cleaning cover 16. The condensate 18 can be removed from the condensate storage 19 through the drain 17 either continuously or at intervals. In the cylindrical housing 12 extends from the upper housing cover 14 in the direction of the lower end face 15 an intermediate wall 20 which may be attached to the upper housing cover 14. This partition consists of an absorber material 21, such as glass wool or rock wool. This absorber material 21 is surrounded by a support jacket 22, which may consist of a perforated plate 23.
This perforated plate is provided with a plurality of holes 24, in the region of which the absorber material 21 is exposed for the admission of exhaust gases. Webs 25 extend between the individual holes 24, in the region of which the absorber material is held together with a predetermined pressure. The ratio between the area of the support jacket 22 released from the holes 24 and covered by the webs 25 is dimensioned such that damping of exhaust gas vibrations present in the exhaust gas on the absorber material 21 takes place in the region of the holes. In this case, the absorber material 21 is pressed within the support jacket 22 with a pressing force which prevents leakage of the absorber material 21 from the support jacket 22.
Between the intermediate wall 20 and a respective adjacent part of an enclosed by the cylindrical housing 12 inner wall 26 each extend sections 27, 28 extending through the muffler 1 forced travel 29. This begins in the region of the inflow nozzle 10, then in one of the zylinderischen housing 12 enclosed interior by about 90 ° deflected. Then the forced path 29 extends along the first section 27 and is deflected at a the discharge nozzle 11 facing the lower end 31 of the intermediate wall 20 by about 180 °. It then runs in the direction of the partial section 28 to the outflow connection 11, which it in turn leaves by about 90 ° in the direction of the chimney 5.
In this case, the deflections of the forced travel 29 in the region of the two stubs 10, 11 and also in the region of the lower end 31 with respect to their respective cross-section chosen so that the exhaust flow unhindered by approximately decreasing cross-sections of the inflow nozzle 10 in the section 27, from this in the section 28 and finally from this can enter the outflow 11. To favor the inflow in the sense of a laminar flow Einweiser 32, 33 are provided in the region of the two nozzles 10, 11, which are placed with respect to the exhaust gas flow so that the exhaust can be past them past them in the respective subsequent section.
The intermediate wall 20 is guided in the inner space 30 of the cylindrical housing 12 on the inner wall 26. For this purpose, guides 34 may extend on the inner wall 26, in which the inner wall 26 facing longitudinal edges 35, 36 may be guided loose or fixed. A loose guide of the inner wall 26 has the advantage that it can be pulled out of the inner space 30 after opening of the upper housing cover 14. In this case, the upper housing cover 14 can be firmly connected to the intermediate wall 20 and also with the Einweisern 32, 33, so that both the intermediate wall 20 and the Einweiser 32, 33 can be pulled out of the zylinderischen housing 12 when lifting the upper housing cover 14. In this way, a quick change of this from the Einweisern 32, 33 and the intermediate wall 20 formed internals is possible.
By placing the upper housing cover 14, these internals are quickly adjusted again, for example, after replacement with respect to the cylindrical housing 12, so that both in the area of the Einweiser 32, 33 and in the region of the lower end 31 of the intermediate wall 20 necessary for the passage of the exhaust stream free Cross sections are guaranteed. These are calculated for a given exhaust gas flow in such a way that, in the region of the deflection, a calmed flow of the exhaust gases approximates the laminar flow.
For further damping of noise, absorber material 37 can also be applied to the inner wall 26 of the cylindrical housing 12. Since this except the noise attenuation also has a heat-insulating characteristic, is caused by the fact that the flue gases 29 release as little heat on their forced travel and thus can open accordingly hot in the chimney 5. For the same reasons, it is possible to cover the zylinderische housing 12 on its outer walls 38 with a layer of absorber material, not shown.
After installation of the boiler 3, the silencer 1 is installed between it and the chimney 5 in relatively narrow spaces. In this case, the inflow pipe 10 is inserted into the exhaust port 9 of the boiler 3 and the outflow 11 into the chimney 5. After the burner system 4 is turned on, develop within a combustion chamber, not shown, flue gases, via the exhaust port 9 and the inflow nozzle 10 into the interior 30 of the muffler 1 flow. They are deflected in the direction of the guide 32 in the direction of the section 27, without being significantly delayed in the deflection.
After flowing through the section 27, the exhaust gases at the lower end 31 are deflected by 180 °. Also in this area, the ready for the flow cross-section is chosen so large that a delay of the flow rate hardly takes place.
Now the exhaust gases enter the second section 28, on which their speed is further made uniform. Then they are deflected in the area of the guide 33 again by 90 ° in the direction of the discharge nozzle 11.
To replace the absorber material 21, the intermediate wall 22 can be removed from the inner space 30 via an upper removal opening. In this case, the upper housing cover 14 is opened at which the Einweiser 32, 33 and the intermediate wall 20 are attached. They can be detached from the lid 14 and replaced by new fittings. This work is done within a short time, so that by replacing these internals hardly a delay in the firing operation must be taken into account.
For maintenance of the muffler, moreover, the condensate 18 is removed either via the outlet 17 or by opening the cleaning cover 16. The standing in the condensate tank 19 condensate 18 is disposed of and then closed the cleaning cover 16 again.