CH694560A5 - Aufspulvorrichtung. - Google Patents
Aufspulvorrichtung. Download PDFInfo
- Publication number
- CH694560A5 CH694560A5 CH01473/00A CH14732000A CH694560A5 CH 694560 A5 CH694560 A5 CH 694560A5 CH 01473/00 A CH01473/00 A CH 01473/00A CH 14732000 A CH14732000 A CH 14732000A CH 694560 A5 CH694560 A5 CH 694560A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- chuck
- winding
- bearing
- spindle
- support
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/54—Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
- B65H54/553—Both-ends supporting arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/04—Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- B65H67/044—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
- B65H67/048—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2601/00—Problem to be solved or advantage achieved
- B65H2601/50—Diminishing, minimizing or reducing
- B65H2601/52—Diminishing, minimizing or reducing entities relating to handling machine
- B65H2601/524—Vibration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln mehrerer kontinuierlich zulaufender Fäden gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Aufspulvorrichtung ist aus der Patentschrift US 5 234 173 bekannt. Die Aufspulvorrichtung wird in Spinnmaschinen zum Aufspulen der frisch gesponnenen Chemiefasern zu Spulen eingesetzt. Hierzu sind mehrere Hülsen hintereinander auf einem Spannfutter einer Spulspindel aufgespannt und werden gleichmässig mit mehreren Fäden bewickelt. Zur Realisierung der hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten muss das Spannfutter während des Aufwickelns der Fäden in Abhängigkeit von dem Durchmesser der gewickelten Spule einen Drehzahlbereich von ca. 4000 U/min bis 30 000 U/min durchlaufen. Hierbei müssen in besonderem Masse die kritischen Drehzahlen, die eine ungedämpfte Schwingung des Spannfutters bzw. der Spulspindel verursachen, vermieden werden, um die Lagerung der Spulspindel nicht zu zerstören. Eine kritische Drehzahl liegt vor, wenn die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Spanfutters zusammenfällt. Aufgrund der grossen Drehzahlspreizung und der Tatsache, dass sich die Drehmassen während der Spulreise ständig verändern und damit die kritischen Drehzahlen beeinflussen, können solche kritischen Drehzahlen auftreten. Dieses Problem ist insbesondere bei lang auskragenden Spulspindeln von über 1 m gegeben. Bei der bekannten Aufspulvorrichtung ist zur Vermeidung der Schwingungen die Spulspindel am freien Ende abgestützt. Hierzu wird ein an einem beweglichen Träger angebrachter Lagerblock mit dem freien Ende des Spannfutters kuppelbar verbunden. Damit lässt sich insbesondere ein aufgrund der zunehmenden Gewichtsbelastung während des Aufwickelns der Fäden eintretende Absenkung der Spulspindel vermeiden. Die Schwingungsneigung der Spulspindel wird nur ungenügend beeinflusst, da die Abstützung der Spulspindel eine unzureichende Stabilität zur Aufnahme von Schwingungen aufweist. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Aufspulvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine auskragende Spulspindel von über 1 m Länge im gesamten Betriebsdrehzahlbereich mit grosser Drehzahlspreizung betrieben werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Aufspulvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ohne Behinderung der Drehbewegung das Spannfutter in seiner Lage derart stabilisiert wird, dass die kritischen Drehzahlen in einen Drehzahlbereich verschoben werden, der für das Aufwickeln der Fäden unkritisch ist. Das Spannfutter wird vorteilhaft an drei in Abstand zueinander angeordneten Stützstellen abgestützt. Eine mittlere Abstützung ist durch die Verbindung zwischen dem Spannfutter und der in einem Lagerträger gelagerten Antriebswelle gegeben. Der Lagerträger ist dabei fest mit dem Spindelträger gekoppelt. Das freie Ende des Spannfutters, das hier als Stützende bezeichnet ist, wird durch einen Lagerblock abgestützt. An dem gegenüberliegenden Ende des Spannfutters, das hier als Lagerende bezeichnet wird, wirkt zur Abstützung eine Lagereinrichtung, die an dem Spindelträger angebracht ist. Damit ist eine Fixierung des Spannfutters an mehreren Stellen gegeben, was eine hohe Stabilität und somit eine geringe Schwingungsneigung zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die während des Aufwickelns der Fäden zunehmende Gewichtsbelastung des Spannfutters vollständig in den Stützstellen aufgenommen werden kann und somit keine Absenkung des Spannfutters eintritt. Die Anbindung zwischen dem Spannfutter und der Antriebswelle kann daher entsprechend stabil ausgeführt werden. Für den Fall, dass am Umfang der zu wickelnden Spulen eine Andrückwalze anliegt, wird durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Aufspulvorrichtung gewährleistet, dass die Anlage und damit die Anpresskraft an jeder auf dem Spannfutter gewickelten Spule gleich ist. Damit werden unabhängig von der jeweiligen Position der Wickelstelle in jeder Wickelstelle der Aufspulvorrichtung qualitativ gleichwertige Spulen erzeugt. Zur lagerseitigen Fixierung des Spannfutters ist besonders vorteilhaft, wenn die Lagereinrichtung im Wesentlichen konzentrisch um das Spannfutter herum angeordnet ist. Damit wird eine gleichmässige von aussen wirkende Abstützung des Spannfutters erreicht. Die Lagereinrichtung kann hierbei durch mechanische Mittel gebildet werden oder - wie bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung - durch eine berührungslose magnetische Radiallagerung ausgebildet sein. Das magnetische Radiallager weist hierzu beispielsweise einen ringförmigen Permanentmagneten auf, der direkt am Aussenmantel des Spannfutters befestigt ist. In einem Lagerspalt gegenüberliegend zu dem Permanentmagneten ist ein zweiter Magnet über einen Halter an dem Spindelträger angebracht. Dieser Magnet kann ebenfalls als Permanentmagnet oder aber als Elektromagnet ausgebildet sein. Bei Verwendung eines Elektromagneten lässt sich durch Veränderung der Feldstärke die auf das Spannfutter ausgeübte Stützkraft beeinflussen. Um einen kontinuierlichen Prozessverlauf beim Aufspulen der Fäden zu erhalten, ist die Aufspulvorrichtung mit zwei Spulspindeln gemäss Anspruch 5 bestückt, die an dem Spindelträger versetzt zueinander angeordnet sind. Der Spindelträger ist hierzu mit einem Drehantrieb gekoppelt. Haben die Spulen der ersten Spulspindel ihre Sollgrösse erreicht, so wird die Kopplung zwischen dem Spannfutter und dem Lagerblock gelöst. Jeder Spulspindel ist an dem Spindelträger eine Lagereinrichtung zugeordnet, die das Spannfutter am Lagerende abstützt. Die Lagereinrichtung bleibt hierbei unabhängig von der Drehbewegung des Spulrevolvers immer in Eingriff. Durch Drehung des Spulrevolvers wird die zweite Spulspindel mit den Leerhülsen in den Aufspulbereich gedreht. Gleichzeitig gelangt die erste Spulspindel in einen Wechselbereich, in dem die vollen Spulen abgezogen werden können. Während der Aufwicklung wird die zweite Spulspindel mit ihrem Spannfutter mit dem Lagerblock gekuppelt, so dass eine aktive Abstützung des Stützendes vom Spannfutter erfolgt. Beim Aufwickeln von Fäden auf einer Spule werden grundsätzlich zwei Konzepte unterschieden, um den anwachsenden Spulendurchmesser zu ermöglichen. Bei einem ersten Konzept bleibt die Spulspindel während des Aufwickelns der Fäden in ihrer Position unverändert. Die Changierung und eine am Umfang der Spulen anliegende Andrückwalze sind dabei an einem Schlitten angeordnet, der während des Wickelns von der Spulspindel wegbewegt wird. Bei einem zweiten Konzept bleiben die Changierung und die Andrückwalze in ihrer Position unverändert, und die Spulspindel wird mittels des Spindelträgers wegbewegt. Hierbei ist es erforderlich, dass der am Stützende eingekoppelte Lagerblock der Bewegung des Spindelträgers folgt. Hierzu ist die erfindungsgemässe Aufspulvorrichtung gemäss Anspruch 6 mit einem beweglichen Schlitten ausgeführt, an dem der Lagerblock befestigt ist. Der Schlitten wird mittels Führungselementen und Antrieben in einer Ebene parallel zu der Drehebene des Spulrevolvers bewegt. Besonders vorteilhaft lässt sich der Lagerblock synchron zu der Drehbewegung des Spulrevolvers durch die Weiterbildung der Erfindung gemäss -Anspruch 7 verfahren. Hierbei sind die Führungselemente eine Längsschiene und zumindest eine orthogonal zur Längsschiene ausgerichtete Querschiene. An der Längsschiene ist der den Lagerblock aufnehmende Schlitten in einer Bewegungsrichtung (X) geführt. Die Längsschiene ihrerseits ist über einen Gleitschuh an der jeweiligen Querschiene führbar angebracht, um eine Bewegung in der zweiten Koordinatenrichtung (Y) zu ermöglichen. Jeder Bewegungsrichtung ist ein separater Antrieb zugeordnet, so dass der Lagerblock in jede beliebige Lage der Bewegungsebene geführt werden kann. Diese Ausbildung der erfindungsgemässen Aufspulvorrichtung ist besonders vorteilhaft, um in der Wechselphase das Abnehmen der Vollspulen von der Spulspindel zu ermöglichen. Hierzu wird der Lagerblock von dem Spannfutter entkoppelt und mittels der Führungselemente aus dem Wechselbereich hin zu der zweiten Spulspindel in den Aufspulbereich geführt, in welchem der Lagerblock mit dem Spannfutter der zweiten Spulspindel gekuppelt wird. Um eine synchrone Bewegung des Lagerblocks zur Drehbewegung des Spulrevolvers zu ermöglichen, sind die Antriebe der Führungselemente mit einer Steuereinrichtung verbunden. Die Steuereinrichtung wird in Abhängigkeit von der Winkellage des Spulrevolvers, die mittels eines Sensors kontinuierlich erfasst wird, die Antriebe steuern. Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der Lagerblock und das Stützende des Spannfutters derart ausgeführt, dass eine formschlüssige Kopplung zwischen dem Spannfutter und dem Lagerblock entsteht. Dadurch ist während des Spulbetriebs die Spulspindel im Wesentlichen schwingungsfrei und ohne unzulässige Auslenkung gelagert. Hierzu weist der Lagerblock einen konzentrisch zu dem Spannfutter ausgerichteten Zapfen auf. Der Zapfen ist drehbar im Lagerblock gelagert und durch einen Aktor axial bewegbar. Das Stützende des Spannfutters weist eine Zentrierung auf, in welcher der Zapfen zur Kopplung eingeführt wird. Es ist jedoch auch möglich gemäss der Weiterbildung nach Anspruch 10, den Zapfen drehbar am Stützende des Spannfutters zu lagern. Dabei ist eine den Zapfen aufnehmende Zentrierung in dem Lagerblock enthalten. Um der mittleren Stützstelle des Spannfutters genügend Stabilität zu geben, wird die Antriebswelle bevorzugt gemäss Anspruch 11 innerhalb des Spannfutters in einem hohlzylindrischen Lagerträger gelagert, welcher Lagerträger auskragend fest mit dem Spindelträger verbunden ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen dem hohlzylindrischen Lagerträger und der Lagerung der Antriebswelle ein Dämpfungsmittel angeordnet ist gemäss der bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 12. Durch eine derartige elastische Lagerung wird eine weitere Änderung der kritischen Drehzahlen erreicht. Die erfindungsgemässe Aufspulvorrichtung sowie ihre Vorteile sind unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Aufspulvorrichtung; Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Aufspulvorrichtung aus Fig. 1; Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Spulspindel; Fig. 4 schematisch einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Lagerblocks mit gekoppeltem Spannfutter. In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Aufspulmaschine gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung gilt für beide Figuren, insoweit kein anderer Bezug genommen ist. Die Aufspulvorrichtung weist ein Maschinengestell 1 auf. In dem Maschinengestell 1 ist ein bewegbarer Spindelträger 27 angeordnet. Der Spindelträger 27 ist als drehbarer Spulrevolver (Fig. 2) ausgeführt, der mit einem Lager 28 in dem Maschinengestell 1 gelagert ist. Der Spindelträger 27 ist mit einem Drehantrieb 6 verbunden und kann mittels des Drehantriebes 6 zur Drehbewegung in Pfeilrichtung 29 bewegt werden. An dem Spindelträger 27 sind zwei Spulspindeln 2 und 3 auskragend drehbar gelagert. Die Spulspindel 2 weist ein drehbares Spannfutter 18 auf, auf welchem mehrere Hülsen 14 hintereinander aufgespannt sind. Auf jeder der Hülsen 14 wird jeweils eine Spule 8 gewickelt. Das Spannfutter 18 der Spulspindel 2 ist mit einer hier nicht dargestellten Antriebswelle verbunden und wird mittels dem Spindelmotor 4 angetrieben, der in axialer Verlängerung zur Spulspindel 2 am Spindelträger 27 angebracht ist. Der Aufbau der Spulspindeln 2 und 3 wird nachfolgend noch näher beschrieben. Das Spannfutter 18 der Spulspindel 2 weist an dem gelagerten Ende der Spulspindel ein freies Lagerende auf. Konzentrisch um das Lagerende 19 ist an dem Spindelträger 27 eine Lagereinrichtung 21 angebracht, die mit dem Spannfutter 18 zusammenwirkt. An dem gegenüberliegenden Stützende 20 des Spannfutters 18 ist im Abstand gegenüber der Stirnseite der Spulspindel 2 ein Lagerblock 22 angeordnet. Der Lagerblock 22 ist über einen Zapfen 23 formschlüssig mit dem Spannfutter 18 gekoppelt. Der Lagerblock 22 ist auf einem Schlitten 24 angebracht, der durch Führungselemente in einer zur Drehebene des Spindelträgers 27 parallelen Ebene geführt wird. Die Führungselemente sind eine Längsschiene 33 und mindestens eine Querschiene 34.1, 34.2, die orthogonal zueinander in einer Ebene parallell zur Drehebene des Spindelträgers 27 angeordnet sind. An der Längsschiene 33 ist der Schlitten 24 entlang einer Führungsbahn innerhalb der Längsschiene 33 in eine Bewegungsrichtung führbar. Der Schlitten 24 ist hierzu mit einem Antrieb 31 verbunden. Der Antrieb könnte hierbei beispielsweise aus einem Elektromotor sowie einem Zugmittel bestehen. Die Längsschiene 33 weist an ihren Enden jeweils einen Gleitschuh 30.1 und 30.2 auf. Die Gleitschuhe werden an der jeweiligen Querschiene 34.1, 34.2 geführt. Hierzu ist die Querschiene durch eine obere Schiene 34.1 und eine untere Schiene 34.2 gebildet. Die obere Querschiene ist am Changierträger 7 und die untere Querschiene 34.2 am Maschinengestell 1 in einer Ebene quer zu den Spulspindeln 2 und 3 befestigt. Der Gleitschuh 30.1 ist in einer Führungsbahn der oberen Querschiene 34.1 geführt. Der Gleitschuh 30.2 ist in einer Führungsbahn der unteren Querschiene 34.2 geführt. Der Gleitschuh 30.1 ist mit einem Antrieb 32 verbunden. Der Antrieb 32 könnte hierbei beispielsweise durch einen Elektromotor sowie ein Zugmittel gebildet sein, so dass durch Aktivierung des Elektromotors der Gleitschuh 30.1 und damit die Längsschiene 33 in eine Bewegungsrichtung quer zur Spulspindel bewegbar sind. Die Spulspindel 3 weist im auskragenden Bereich ein drehbares Spannfutter 35 auf. Auf dem Spannfutter 35 sind mehrere Leerhülsen 13 hintereinander aufgespannt. Zum Lagerende der Spulspindel 3 besitzt das Spannfutter 35 ein freies Lagerende 36. Um das Lagerende 36 ist eine Lagereinrichtung 26 an dem Spindelträger 27 angebracht. Die Lagereinrichtung 26 wirkt zur Abstützung des Spannfutters 35 am Lagerende 36. An dem gegenüberliegenden Stützende 37 des Spannfutters 35 ist stirnseitig an der Spulspindel 2 ein Zapfen 25 angeordnet. Der Zapfen 25 ist in einer eingerückten Ruheposition innerhalb des Spannfutters 35 gelagert. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufspulvorrichtung ist geeignet, insgesamt sechs Spulen gleichzeitig zu wickeln. Die Anzahl der Wickelstellen ist beispielhaft. Die Aufspulvorrichtung kann bis zu zehn Wickelstellen aufweisen. Hierbei läuft in jeder Wickelstelle ein Faden 12 über einen Kopffadenführer 11 zu einer Changiereinrichtung 10. Der Kopffadenführer 11 ist hierzu an einem Halter 16 befestigt. Der Halter 16 stützt sich an einem Changierträger 7 ab. Der Changierträger 7 ist mit dem Maschinengestell 1 fest verbunden. An dem Changierträger 7 sind die Changiereinrichtungen 10 nebeneinander angeordnet. Im Fadenlauf unterhalb der Changiereinrichtungen 10 ist eine Andrückwalze 9 angeordnet. Die Andrückwalze 9 ist mit ihrer Achse 17 in einem Schwenkarm 15 gelagert. Der Schwenkarm 15 ist über ein hier nicht dargestelltes Schwenklager mit dem Changierträger 7 verbunden. Die Andrückwalze 9 liegt auf der Spulenoberfläche der Spulen 8 mit einem vorbestimmten Anpressdruck an. Während der Aufspulung wird der Spindelmotor 4 derart geregelt, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Spulen 8 konstant bleibt. Hierzu wird die Umfangsgeschwindigkeit der Andrückwalze 10 zur Regelung ständig erfasst. Der Aufspulvorrichtung werden die Fäden 12 kontinuierlich zugeführt. Hierbei durchläuft der Faden den Kopffadenführer 11 und gelangt zu der Changier-einrichtung 10. Die Changiereinrichtung ist hierbei als Flügelchangierung ausgeführt, bei welcher in zwei benachbarten Ebenen Flügel mit entgegengesetztem Drehsinn rotierend angetrieben sind. Der Faden 12 wird hierbei abwechselnd durch die Flügel innerhalb eines Changierhubes hin- und hergeführt. An den jeweiligen Changierhubenden erfolgt die Übergabe von einem Flügel einer Ebene zu einem anderen Flügel der benachbarten Ebene. Der Faden umschlingt die Andrückwalze teilweise und wird auf der Spule 8 abgelegt. Hierzu ist die Spulspindel 2 im Uhrzeigersinn angetrieben. Das Prinzip zur Steuerung des Aufspulvorgangs ist bereits aus der EP 0 374 536 (Bag. 1670) bekannt, und es wird insoweit auf diese Druckschrift in dieser Beschreibung Bezug genommen. Hierbei wird während des Aufspulbetriebes der Spindelträger 27 von den über die Auslenkung der Andrückwalze 9 gesteuerte Drehantrieb 6 entsprechend dem während der Spulreise wachsenden Durchmesser der Spule 8 im Aufspulbereich weitergedreht. Hierzu wird die Lage des Spindelträgers oder die Position der Andrückwalze 10 mittels eines Sensors - beispielsweise eines Winkelgebers - erfasst und einer Steuereinrichtung 41 aufgegeben. Die Steuereinrichtung 41 ist mit dem Drehantrieb 6 verbunden. Die Steuereinrichtung 41 ist gleichzeitig mit den Antrieben 31 und 32 verbunden, so dass der Schlitten 24 synchron mit dem Spindelträger 27 bewegt wird. Hierzu wird der Schlitten 24 mit dem Lagerblock 22 durch den Antrieb 31 in die Bewegungsrichtung X, die mit einem Pfeil in Fig. 2 gekennzeichnet ist, entlang der Längsschiene 33 bewegt. Die Bewegung in die markierte Bewegungsrichtung Y wird durch den Antrieb 32 bewirkt, der die Gleitschuhe 30.1 und 30.2 mit der Längsschiene 33 entlang der jeweiligen Querschiene 34.1, 34.2 führt. Durch gleichzeitige Ansteuerung der Antriebe 31 und 32 können der Schlitten 24 und der Lagerblock 22 jeden beliebigen Koordinatenpunkt X, Y anfahren und somit der Drehbewegung des Spindelträgers 27 folgen. Das Spannfutter 18 der Spulspindel 2 wird während der gesamten Spulreise am Stützende 20 und am Lagerende 19 abgestützt. Nachdem die Spulen 8 fertig gewickelt sind, wird die Spulspindel 2 durch den Spindelträger 27 in einen Wechselbereich verschwenkt. Gleichzeitig wird die zweite Spulspindel 3 in den Aufspulbereich verschwenkt. Bei diesem Vorgang wird der Zapfen 23 durch einen Aktor axial verschoben, so dass der Lagerblock 22 und das Spannfutter 18 entkoppelt sind. Anschliessend werden die Antriebe 31 und 32 von der Steuereinrichtung 41 derart angesteuert, dass der Schlitten gegenüberliegend zur Stirnseite der zweiten Spulspindel 3 bewegt wird. Sobald der Lagerblock 22 in eine zum Einkuppeln an das Spannfutter 35 der Spulspindel 3 geeigneten Position gelangt ist, wird der Zapfen 25 durch einen Aktor axial verschoben, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerblock 22 und dem Spannfutter 35 entsteht. In dieser Phase ist die Fadenübergabe bereits erfolgt, so dass neue Spulen gewickelt werden können. In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spulspindel gezeigt, wie sie beispielsweise in der Aufspulmaschine aus Fig. 1 und 2 einsetzbar wäre. Die Spulspindel ist auskragend an dem Spindelträger 27 angebracht. Die auskragende Länge der Spulspindel ist durch mehrere Bruchlinien unterbrochen und somit nicht komplett dargestellt. Hierzu weist die Spulspindel einen Lagerträger 38 auf, der auskragend an dem Spindelträger 27 befestigt ist. Der Lagerträger 38 ist zur Aufnahme und Lagerung einer Antriebswelle 42 hohlzylindrisch ausgebildet. Die Antriebswelle 42 durchdringt den Lagerträger 38. An dem auskragenden Ende des Lagerträgers 38 ist die Antriebswelle 42 in den Lagern 39 drehbar gelagert. Hierzu weist der Lagerträger 38 am auskragenden Ende eine den Innendurchmesser des Lagerträgers 38 vergrössernde Eindrehung 57 auf. In der Eindrehung 57 ist eine Buchse 40 zur Aufnahme der Lager 39 mit dem Lagerträger 38 verbunden. Zwischen dem Lagerträger 38 und der Buchse ist ein die Buchse 40 radial umschliessendes Dämpfungsmittel 141 vorgesehen. Das Dämpfungsmittel 141 verhindert bzw. verringert die Übertragung von Schwingungen in radiale Richtung. Die Antriebswelle 42 ist am gegenüberliegenden Ende mit einem hier nicht dargestellten Spindelmotor verbunden. An dem Antriebsende ist die Antriebswelle 42 durch das Lager 53 gelagert. An einem über den Lagerträger 38 hinausstehenden freien Ende der Antriebswelle ist ein Spannfutter 18 durch einen Steg 43 mit der Antriebswelle 42 verbunden. An dem freien Ende der Antriebswelle 42 ist der Steg 43 auf einen Ansatz 45 der Antriebswelle 42 gesteckt und über ein Befestigungsmittel 46 verspannt. Der Steg ist mit einem Mantel 44 des Spannfutters 18 fest verbunden, wobei der Steg 43 sich in radialer Richtung über den Lagerträger 38 hinaus erstreckt, so dass der Mantel 44 den Lagerträger 38 topfförmig bis kurz vor dem Spindelträger 27 überdeckt. An dem gegenüberliegenden Ende ragt der Mantel 44 in axialer Verlängerung des Lagerträgers 38 hinaus bis zu einem Stützende 20. Zwischen dem Stützende 20 und dem Lagerende 19 des Spannfutters 18 sind an dem Mantel 44 mehrere hintereinander liegende Hülsen 14 aufgespannt. Hierzu weist das Spannfutter 18 mehrere Spannmittel im Mantel 44 auf (hier nicht dargestellt). Am Stützende 20 des Spannfutters 18 ist gegen-überliegend zur Stirnseite der Spulspindel ein Lagerblock 22 an einem Schlitten 24 - wie in Fig. 1 und 2 dargestellt - befestigt. Der Schlitten 24 wird beispielsweise, wie zuvor in Fig. 1 und 2 beschrieben, durch Führungselemente in einer sich parallel zum Spindelträger erstreckende Bewegungsebene geführt. In dem Lagerblock 22 ist ein Zapfen 23 drehbar in den Lagern 54 gelagert. Der Zapfen 23 besitzt ein aus dem Lagerblock 22 hervorstehendes Ende, das durch axiale Verschiebung des Zapfens 23 mit einer Zentrierung 48 am Stützende 20 des Spannfutters 18 formschlüssig eingreift. Die Zentrierung 48 ist in einem Adapter 47 eingelassen, der am Stützende 20 innerhalb des Mantels 44 angeordnet ist. Mit dem gegenüberliegenden im 23 Lagerblock 22 gelagerten Ende ist der Zapfen 23 mit einem Aktor 56 gekoppelt. Durch den Aktor 56 lässt sich der Zapfen 23 in axiale Richtung zum Ankoppeln einer Spulspindel hin- und herverschieben. An dem Lagerende der Spulspindel ist konzentrisch zur Spulspindel an dem Spindelträger 27 eine Lagereinrichtung 21 angebracht. Die Lagereinrichtung 21 ist als ein radiales Magnetlager ausgebildet. Hierzu ist ein am Lagerende 20 mit dem Spannfutter 18 verbundener ringförmiger Permanentmagnet 49 am Mantel 44 befestigt. In einem Lagerspalt 50 radial gegenüberliegend ist ein zweiter ringförmiger Magnet 51 an einem Halter 52 befestigt. Der Halter 52 ist mit dem Spindelträger 27 fest verbunden. Das Magnetlager kann als elektrisch passive, elektrisch aktive oder als permanentmagnetische Lagerung ausgeführt sein. Je nach Ausführung des Magnetlagers ist der Magnet 51 als Elektromagnet oder als Permamentmagnet ausgebildet. Die permanentmagnetische Lagerung ist aufgrund ihrer grossen Funktionssicherheit besonders von Vorteil, die während der gesamten Lebensdauer eines Permanentmagneten gewährleistet ist. Dabei kann das permanentmagnetische Radiallager aus zwei sich gegenpolig gegenüberstehenden ringförmigen Permanentmagneten bestehen, wobei der ortsfeste Magnet 51 an dem Halter und der rotierende Magnet 49 am Mantel 44 des Spannfutters 18 befestigt ist. Die Abstützkraft ist dabei abhängig von der Weite des Lagerspaltes zwischen den zwei Magneten. Je kleiner der Lagerspalt ausgeführt ist, umso grösser sind die zu übertragenden Stützkräfte. Bei der in Fig. 3 dargestellten Spulspindel wird das Spannfutter 18 durch die Antriebswelle 42 derart angetrieben, dass die auf dem Mantel 44 befestigten Hülsen 14 rotieren und einen zulaufenden Faden aufwickeln. Zur Stabilisierung der weit auskragenden Spulspindel, die eine freie Länge von bis zu 1.500 mm aufweisen kann, ist das Spannfutter 18 jeweils an den Enden 19 und 20 sowie im mittleren Bereich abgestützt. Damit wird die Schwingungsneigung des Spannfutters 18 in wesentlichem Masse beeinflusst, so dass in dem Drehzahlbereich der Spulspindel keine Probleme durch biegekritische Drehzahlen entstehen. Ein weiterer Vorteil der Abstützung des Spannfutters liegt darin, dass eine am Umfang der zu wickelnden Spulen anliegende Andrückwalze eine gleichmässige Parallelität zu dem Spannfutter erhält und somit an jeder Spule gleiche Anpressbedingungen vorliegen. Ein Absenken am freien Ende der Spulspindel tritt nicht auf. In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lagerblocks mit angekoppelter Spulspindel gezeigt. Die Spulspindel ist mit ihrem Stützende 20 und dem stirnseitig gegenüberliegenden Lagerblock 22 schematisch im Querschnitt dargestellt. Das lagerseitige Ende sowie die Befestigung des Spannfutters sind identisch zu der Spulspindel aus Fig. 3. Insoweit wird auf die vorhergehende Beschreibung zu Fig. 3 Bezug genommen. Am Ende ist im Mantel 44 des Spannfutters 18 eine Buchse 59 über mehrere elastische Lagerelemente 60 drehfest mit dem Mantel 44 verbunden. Die Buchse 59 weist im Zentrum eine Lagerbohrung 61 auf. In der Lagerbohrung 61 ist ein Zapfen 23 in den Lagern 62 drehbar gelagert. Hierbei ragt ein Ende des Zapfens 23 aus der Stirnseite der Spulspindel heraus. Mit diesem Ende ragt der Zapfen 23 in eine Zentrierung 63 im Lagerblock 22 hinein. Am gegenüberliegenden Ende weist der Zapfen 23 ein Bund 58 auf. Auch dieses im Innern des Spannfutters liegende Ende des Zapfens 23 liegt ausserhalb der Buchse 59. Zwischen dem Bund 58 und der Buchse 59 ist konzentrisch am Umfang des Zapfens eine Druckfeder 64 angeordnet. Die Druckfeder 64 übt somit eine in Axialrichtung zum Lagerende der Spulspindel 2 gerichtete Federkraft auf den Zapfen 23 aus. Innerhalb des Spannfutters 18 wirkt ein Aktor 65 auf den Zapfen 23 derart ein, dass der Zapfen 23 gegen die Federkraft in Richtung Stützende zum Ankoppeln an einem der Spulspindel stirnseitig gegenüberstehenden Lagerblock verschoben wird. Der Aktor 65 ist als ein Elektromagnet ausgebildet, der eine axiale Verschiebung des Zapfens 23 gegen die Federkraft der Druckfeder 64 bewirkt. Der Aktor 65 könnte beispielhaft auch als Kolbenzylindereinheit ausgebildet sein, die nur zum Ausfahren des Zapfens 23 mit einem Druckmedium beaufschlagt wird. Zum Entkoppeln würde die Kolbenzylindereinheit entlastet, so dass durch die Druckfeder 64 der Zapfen 23 in seine Lage axial in Richtung Lagerende verschoben wird und die Verbindung zwischen der Spulspindel und dem Lagerblock gelöst wird. Die Zentrierung 63 im Lagerblock 22 wird durch eine elastische Buchse 66 gebildet, die in eine stirnseitige Bohrung des Lagerblocks 22 eingelassen ist. Die in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildeten Stützlagerstellen der Spulspindel sind beispielhaft. Wesentlich hierbei ist die Abstützung bzw. Lagerung des Spannfutters an drei Positionen, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Damit können auch sehr lang auskragende Spulspindeln über einen weiten Drehzahlbereich sicher zum Aufwickeln mehrerer Fäden betrieben werden.
Claims (12)
1. Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln mehrerer kontinuierlich zulaufender Fäden (12) zu jeweils einer Spule (8) auf jeweils einer Hülse (14) mit einer an einem Spindelträger (27) auskragend angebrachten Spulspindel (2), die eine an dem Spindelträger (27) gelagerte Antriebswelle (42) und eines durch die Antriebswelle (42) drehbar angetriebenes Spannfutter (18) zur Aufnahme der Hülsen (14) aufweist, wobei das Spannfutter (18) mit einem als Lagerende ausgebildeten hohlzylindrischen Ende (19) im Wesentlichen konzentrisch um die Antriebswelle (42) angeordnet ist, wobei das Spannfutter (18) mit dem als Stützende ausgebildeten gegenüberliegenden Ende (20) mit einem dem Stützende (20) gegenüberliegenden Lagerblock (22) während des Aufwickeln der Fäden (12) kuppelbar ist und wobei das Spannfutter (18) und die Antriebswelle (42)
in einer Position zwischen dem Lagerende (19) des Spannfutters (18) und dem Stützende (20) des Spannfutters (18) drehfest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagereinrichtung (21) zur Abstützung des Lagerendes des Spannfutters (18) am Spindelträger (27) angeordnet ist und im Bereich des Lagerendes (19) des Spannfutters (18) mit dem Spannfutter (18) zusammenwirkt.
2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (21) im Wesentlichen konzentrisch um den Mantel (44) des Spannfutters (18) herum angeordnet ist.
3.
Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (21) als eine berührungslose magnetische Radiallagerung (49, 50, 51) ausgebildet ist, die einerseits an dem Spindelträger (27) und andererseits an dem Mantel (44) des Spannfutters (18) befestigt ist.
4. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Radiallager zumindest einen Permanentmagneten (49/51) oder einen Elektromagneten aufweist.
5.
Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelträger (27) als ein Spulrevolver ausgeführt ist, an welchem um ca. 180 DEG versetzt zur Spulspindel (2) aussermittig eine zweite Spulspindel (3) und eine zweite Lagereinrichtung (26) angeordnet sind, wobei durch Drehung des Spulrevolvers (27) die Spulspindeln (2, 3) abwechselnd in einen Aufspulbereich und eine Wechselbereich verschwenkt werden und wobei die Kopplung zwischen den jeweiligen Stützenden der Spannfutter (18, 35) mit dem Lagerblock (22) abwechselnd erfolgt.
6.
Aufspulvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerblock (22) an einem beweglichen Schlitten (24) angeordnet ist, welcher Schlitten (24) mittels Führungselementen (33, 34.1, 34.2) und Antrieben (31, 32) in einer Ebene parallel zu der Drehebene des Spulrevolvers (27) bewegbar ist.
7.
Aufspulvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente eine Längsschiene (33) und zumindest eine orthogonal zur Längsschiene (33) ausgerichtete Querschiene (34.1, 34.2) aufweisen dass die Längsschiene (33) mittels eines Gleitschuhs (30.1, 30.2) entlang der jeweiligen Querschiene (34.1, 34.2) in eine Y-Bewegungsrichtung der Ebene bewegbar ist, dass der Schlitten (24) an der Längsschiene (33) in eine X-Bewegungsrichtung der Ebene führbar ist und dass jeder Bewegungsrichtung (X, Y) ein separater genannter Antrieb (31, 32) zugeordnet ist.
8. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung der Antriebe (31, 32) eine Steuereinrichtung (41) vorgesehen ist und dass die Steuereinrichtung (41) mit einem Sensor verbunden ist, welcher Sensor die Stellung des Spulrevolvers erfasst.
9.
Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerblock (22) einen konzentrisch zu dem jeweiligen Spannfutter (18, 35) ausgerichteten Zapfen (23, 25) aufweist, welcher im Lagerblock (22) drehbar gelagert ist und welcher durch einen Aktor (56) axial bewegbar und in eine Zentrierung (48) am Stützende (20) des jeweiligen Spannfutters (18, 35) kuppelbar ist.
10. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerblock (22) gegenüberliegend zum Stützende (20) des jeweiligen Spannfutters (18, 35) eine Zentrierung (63) aufweist, in welcher ein im jeweiligen Spannfutter (18, 35) drehbar gelagerter Zapfen (23, 25) durch einen Aktor (65) kuppelbar ist.
11.
Aufspulvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem jeweiligen Spannfutter (18, 35) verbundene Ende der Antriebswelle (42) innerhalb des jeweiligen Spannfutters - vorzugsweise im mittleren Bereich des jeweiligen Spannfutters (18, 35) - in einem hohlzylindrischen Lagerträger (38) gelagert ist, welcher Lagerträger (38) auskragend fest mit dem Spindelträger (27) verbunden ist.
12. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hohlzylindrischen Lagerträger (38) und der Lagerung der Antriebswelle (42) ein Dämpfungsmittel (141) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935685 | 1999-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH694560A5 true CH694560A5 (de) | 2005-03-31 |
Family
ID=7916502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH01473/00A CH694560A5 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-26 | Aufspulvorrichtung. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2001063917A (de) |
KR (1) | KR100727771B1 (de) |
CN (1) | CN1239368C (de) |
CH (1) | CH694560A5 (de) |
DE (1) | DE10036861A1 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128426A1 (de) * | 2001-06-12 | 2002-12-19 | Barmag Barmer Maschf | Aufspulmaschine |
KR20030059742A (ko) * | 2002-01-04 | 2003-07-10 | 신오범 | 북실 관권기의 스핀들 요동방지장치 |
DE102004026305A1 (de) * | 2003-06-07 | 2004-12-23 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Aufwickeln von mehreren kontinuierlich zulaufenden Fäden und Aufspulmaschine |
DE10358341B4 (de) * | 2003-12-12 | 2010-03-25 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Lagern einer Kühlmittelzuführung für supraleitende Maschinen |
DE112005001227A5 (de) * | 2004-05-28 | 2007-06-28 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
CN100562473C (zh) * | 2004-11-30 | 2009-11-25 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 络筒机 |
DE102006005462A1 (de) * | 2006-02-07 | 2007-08-09 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
CN101121479B (zh) * | 2007-09-13 | 2012-11-21 | 唐岳海 | 卷绕头上的筒管夹头 |
CN102341331B (zh) * | 2009-03-07 | 2012-12-26 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 络筒机 |
DE102014117921B3 (de) | 2014-12-04 | 2016-03-03 | Horst Zaun | Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers, Garnspulmaschine, Garnspulmaschinen-Baugruppe und Verfahren zur Handhabung einer Garnspule |
CN104816982B (zh) * | 2015-03-09 | 2018-01-02 | 烽火通信科技股份有限公司 | 一种悬臂式光纤收线机的悬臂轴加固装置 |
WO2016146464A1 (de) * | 2015-03-14 | 2016-09-22 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
CN107428489B (zh) * | 2015-03-17 | 2020-12-18 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 卷绕锭子 |
CN107406215B (zh) * | 2015-03-26 | 2023-08-04 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 卷绕锭子 |
CN109153526B (zh) * | 2016-05-03 | 2020-06-23 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 络筒机及其运行方法 |
DE102017007242A1 (de) * | 2017-07-29 | 2019-01-31 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens zu Spulen |
JP7369332B2 (ja) * | 2020-04-28 | 2023-10-26 | 島津産機システムズ株式会社 | 繊維巻取装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3315417B2 (ja) * | 1991-06-28 | 2002-08-19 | キヤノン株式会社 | 情報記録方法 |
WO1999030833A1 (en) * | 1997-12-17 | 1999-06-24 | Universidad De Sevilla | Device and method for creating dry particles |
-
2000
- 2000-07-26 JP JP2000225731A patent/JP2001063917A/ja active Pending
- 2000-07-26 CH CH01473/00A patent/CH694560A5/de not_active IP Right Cessation
- 2000-07-28 DE DE10036861A patent/DE10036861A1/de not_active Withdrawn
- 2000-07-28 KR KR1020000043587A patent/KR100727771B1/ko not_active IP Right Cessation
- 2000-07-28 CN CNB001217658A patent/CN1239368C/zh not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1282703A (zh) | 2001-02-07 |
JP2001063917A (ja) | 2001-03-13 |
KR20010049912A (ko) | 2001-06-15 |
DE10036861A1 (de) | 2001-04-12 |
CN1239368C (zh) | 2006-02-01 |
KR100727771B1 (ko) | 2007-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH694560A5 (de) | Aufspulvorrichtung. | |
DE8916288U1 (de) | Aufspulmaschine | |
EP0460546B1 (de) | Aufspulmaschine | |
EP0480283B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0165511A2 (de) | Vorrichtung zum Aufwinden eines mit konstanter Geschwindigkeit zugeführten Fadens auf eine Kreuzspule | |
EP2251291B1 (de) | Fadenspeicher für eine Arbeitsstelle einer Offenend-Spinnmaschine | |
CH693449A5 (de) | Aufspulmaschine. | |
DE3780188T3 (de) | Spulmaschine. | |
CH693380A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufspulen eines kontinuierlich zulaufenden Fadens. | |
WO2011144732A1 (de) | Aufspulmaschine und verfahren zur überwachung einer aufspulmaschine | |
WO2005115896A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE7331545U (de) | Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen | |
DE10218993A1 (de) | Hülsenteller für einen Spulenrahmen | |
CH695563A5 (de) | Vorrichtung zum Führen oder Aufwickeln eines laufenden Fadens. | |
WO2018069374A1 (de) | Aufspulvorrichtung | |
DE19705872A1 (de) | Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine | |
WO2016150737A1 (de) | Spulspindel | |
EP1125879A2 (de) | Vorrichtung zur Erstellung einer Fadenreserve und/oder einer Endwicklung | |
EP0367726B1 (de) | Vorrichtung zur Kompensation des Durchhanges des Spulendornes einer Spulmaschine | |
DE19608571A1 (de) | Aufspulmaschine zum Aufspulen einer Vielzahl von Fäden | |
EP0501024B1 (de) | Liefervorrichtung für laufende Fäden | |
DE4321111A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE19534914A1 (de) | Aufspulmaschine zum Aufspulen mehrerer Fäden zu Spulen | |
WO2018185145A1 (de) | Aufspulmaschine | |
WO2017190984A1 (de) | Aufspulmaschine und verfahren zu deren betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
NV | New agent |
Representative=s name: SCHMAUDER & PARTNER AG |
|
PCAR | Change of the address of the representative |
Free format text: SCHMAUDER & PARTNER AG PATENT- UND MARKENANWAELTE VSP;ZWAENGIWEG 7;8038 ZUERICH (CH) |
|
PL | Patent ceased |