CH693913A5 - Verfahren zur Steuerung eines Schlitzverschlusses. - Google Patents

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CH693913A5
CH693913A5 CH01527/98A CH152798A CH693913A5 CH 693913 A5 CH693913 A5 CH 693913A5 CH 01527/98 A CH01527/98 A CH 01527/98A CH 152798 A CH152798 A CH 152798A CH 693913 A5 CH693913 A5 CH 693913A5
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CH
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curtain
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open position
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CH01527/98A
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Roland Krueger
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Rollei Fototechnic Gmbh
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B9/08Shutters

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch direkt angetriebenen Schlitzverschlusses, der zwei lichtdichte Vorhänge aufweist, denen jeweils ein eigener, elektrischer Antriebsmotor zugeordnet ist, der bei entsprechender Ansteuerung den ihm zugeordneten Vorhang über das Bildfeld fährt, wobei sich vor der Ausführung der Belichtung der eine Vorhang in seiner Schliessstellung und der andere Vorhang in seiner Offenstellung befinden.
Ein Schlitzverschluss ist in der Kameratechnik eine Baugruppe, die im Wesentlichen aus zwei motorisch angetriebenen, lichtdichten Vorhängen besteht. In der Grundstellung ist der so genannte erste Vorhang geschlossen und der zweite geöffnet. Um eine Belichtung durchzuführen, wird zunächst Vorhang eins geöffnet, dann Vorhang zwei geschlossen. Die Laufzeit des Verschlusses ist die Zeit, die ein Vorhang braucht, um über das Bildfeld zu fahren.
Will man Belichtungszeiten erzielen, die deutlich unter der Laufzeit der Vorhänge liegen, so muss man mit dem Schliessen von Vorhang zwei sofort nach Start von Vorhang eins beginnen. Es bildet sich dann ein Schlitz, der über das Bildfeld läuft. Bei Belichtungszeiten um 1/4000 sec erzeugt man Spaltbreiten um 2 mm bei einer Lauflänge von 24 mm.
Das Ablaufverhalten der beiden Vorhänge muss daher möglichst identisch sein, was sich bei mechanisch angetriebenen Verschlüssen (Federspeicher) durch entsprechende Abgleichmassnahmen erreichen lässt.
Die Erfindung geht jedoch aus von der Entwicklung eines elektronisch direkt angetriebenen Verschlusses, bei dem jeder Vorhang seinen eigenen Motor hat. Hier besteht das Problem, dass die Ablaufgeschwindigkeit direkt abhängig ist von dem Strom durch die Antriebsmotoren und damit auch von der verfügbaren Spannung. Die Erfindung beruht auf folgenden Überlegungen:
Schaltet man zunächst Motor eins an, so bricht die Batteriespannung etwas ein. Beim Start des zweiten Motors bricht die Spannung nochmals um einen Betrag ein, so dass Motor eins unter anderen Bedingungen gestartet ist als Motor zwei. Ein Gleichlauf ist also nicht mehr gegeben. Würde man zunächst sowohl Motor eins als auch Motor zwei in Richtung Offenstellung ansteuern, würde dies bedeuten, dass Motor zwei den ihm zugeordneten, sich bereits in seiner Offenstellung befindenden Vorhang zwei gegen einen Anschlag drücken würde. Vorteilhaft wäre hierbei, dass die Batterie bereits mit beiden Motoren belastet wird, und damit beide Motoren elektrisch gleiche Voraussetzungen haben. Zum Start von Motor zwei würde dann nur dessen Ansteuerung umgedreht, was die Belastung jedoch nicht ändern würde. Jedoch würde Motor zwei mechanisch gesehen aus einer vorgespannten Lage starten, was ebenfalls zu Ablaufschwankungen führen würde.
Ausgehend von diesen Vorüberlegungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektronisch direkt angetriebenen Schlitzverschluss so anzusteuern, dass das Ablaufverhalten seiner beiden Vorhänge möglichst identisch ist.
In Verbindung mit dem eingangs beschriebenen Verfahren wird diese Aufgabe nach einem ersten Lösungsvorschlag dadurch gelöst, dass beim Start beide Antriebsmotore gleichzeitig in Richtung Offenstellung angesteuert werden, wobei der sich in seiner Offenstellung befindliche Vorhang zunächst gegen einen definierten Offen-Anschlag gedrückt und dann durch Umdrehen seiner Ansteuerung in Richtung Schliessstellung gefahren wird und so die Belichtung beendet.
Eine auf dem gleichen Erfindungsprinzip beruhende Alternativ-Lösung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass beim Start beide Antriebsmotore gleichzeitig so angesteuert werden, dass der sich in seiner Offenstellung befindliche Vorhang gegen einen definierten Offen-Anschlag und der sich in seiner Schliessstellung befindliche Vorhang gegen einen definierten Schliess-Anschlag gedrückt werden, und dass dann für die Belichtung zunächst die Ansteuerung für den geschlossenen Vorhang in Richtung Offenstellung und dann die Ansteuerung für den offenen Vorhang in Richtung Schliessstellung umgedreht werden.
Bei beiden Alternativ-Lösungen ist sichergestellt, dass beide Vorhänge beim Ablauf gleiche mechanische und elektrische Randbedingungen haben.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform für einen elektronisch direkt angetriebenen Schlitzverschluss schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Hauptbestandteile eines Schlitzverschlusses (ohne Antrieb) und Fig. 2 in Draufsicht den Schlitzverschluss gemäss Fig. 1 mit schematisch angedeuteten Antrieben.
Der dargestellte Schlitzverschluss setzt sich zusammen aus einem Vorhang 1 sowie einem Vorhang 2, die zwischen zwei Platinen 8, 9 angeordnet und über das in diesen Platinen 8, 9 vorgesehene Bildfeld 5 verfahrbar sind. Dem Vorhang 1 ist ein Antriebsmotor 3 und dem Vorhang 2 ein Antriebsmotor 4 zugeordnet.
Fig. 2 lässt ferner einen Offen-Anschlag 6 für den Vorhang 1 bzw. dessen Antriebsmotor 3 sowie einen Schliess-Anschlag 7 für den Vorhang 2 bzw. dessen Antriebsmotor 4 erkennen.
Geht man von der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung aus, können zum Start beide Antriebsmotore 3, 4 gleichzeitig so angesteuert werden, dass der sich in seiner Offenstellung befindliche Vorhang 1 gegen den Offen-Anschlag 6 und der sich in seiner Schliessstellung befindliche Vorhang 2 gegen den Schliess-Anschlag 7 gedrückt werden. Für die Belichtung werden dann zunächst die Ansteuerung für den geschlossenen Vorhang 2 in Richtung Offenstellung und dann die Ansteuerung für den offenen Vorhang 1 in Richtung Schliessstellung umgedreht.

Claims (2)

1. Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch direkt angetriebenen Schlitzverschlusses, der zwei lichtdichte Vorhänge (1, 2) aufweist, denen jeweils ein eigener, elektrischer Antriebsmotor (3, 4) zugeordnet ist, der bei entsprechender Ansteuerung den ihm zugeordneten Vorhang (1, 2) über das Bildfeld (5) fährt, wobei sich vor der Ausführung der Belichtung der eine Vorhang (2) in seiner Schliessstellung und der andere Vorhang (1) in seiner Offenstellung befinden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Start beide Antriebsmotore (3, 4) gleichzeitig in Richtung Offenstellung angesteuert werden, wobei der sich in seiner Offenstellung befindliche Vorhang (1) zunächst gegen einen definierten Offen-Anschlag (6) gedrückt und dann durch Umdrehen seiner Ansteuerung in Richtung Schliessstellung gefahren wird und so die Belichtung beendet.
2. Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch direkt angetriebenen Schlitzverschlusses, der zwei lichtdichte Vorhänge (1, 2) aufweist, denen jeweils ein eigener, elektrischer Antriebsmotor (3, 4) zugeordnet ist, der bei entsprechender Ansteuerung den ihm zugeordneten Vorhang (1, 2) über das Bildfeld (5) fährt, wobei sich vor der Ausführung der Belichtung der eine Vorhang (2) in seiner Schliessstellung und der andere Vorhang (1) in seiner Offenstellung befinden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Start beide Antriebsmotore (3, 4) gleichzeitig so angesteuert werden, dass der sich in seiner Offenstellung befindliche Vorhang (1) gegen einen definierten Offen-Anschlag (6) und der sich in seiner Schliessstellung befindliche Vorhang (2) gegen einen definierten Schliess-Anschlag (7) gedrückt werden, und dass dann für die Belichtung zunächst die Ansteuerung für den geschlossenen Vorhang (2) in Richtung Offenstellung und dann die Ansteuerung für den offenen Vorhang (1) in Richtung Schliessstellung umgedreht werden.
CH01527/98A 1997-07-26 1998-07-17 Verfahren zur Steuerung eines Schlitzverschlusses. CH693913A5 (de)

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JPH11125851A (ja) 1999-05-11
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