CH691286A5 - Rollbrett. - Google Patents

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CH691286A5
CH691286A5 CH149399A CH149399A CH691286A5 CH 691286 A5 CH691286 A5 CH 691286A5 CH 149399 A CH149399 A CH 149399A CH 149399 A CH149399 A CH 149399A CH 691286 A5 CH691286 A5 CH 691286A5
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CH
Switzerland
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axis
board
rotation
chassis
roller board
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Application number
CH149399A
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English (en)
Inventor
Markus Eisenring
Original Assignee
Markus Eisenring
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • A63C17/011Skateboards with steering mechanisms
    • A63C17/013Skateboards with steering mechanisms with parallelograms, follow up wheels or direct steering action
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/16Inflatable

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Rollbrett gemäss Anspruch 1 und Drehmittel gemäss Anspruch 6. Um mit einem Rollbrett fahren zu können, ist es erforderlich, ein Trittbrett (1) mit Rädern (3) zu versehen. Ferner muss für die Benutzer eine Lenkungsmöglichkeit geschaffen werden. Auf dem Markt gibt es bereits verschiedene ähnliche Rollbretter. Gegenüber einem Skateboard ist das hier beschriebene Rollbrett wesentlich länger und geometrisch anders ausgelegt. Gegenüber anderen Rollbrettern, die auch für den Einsatz im Gelände geeignet sind, unterscheidet es sich durch die in den Ansprüchen 1 bis 5 beschriebenen Eigenschaften. 


 Figurenlegende: 
 
 
   Fig. 1: Seitenansicht, Schnitt durch die Längsmittelebene. 
   Fig. 2: Ansicht von vorne. 
   Fig. 3: Grundriss. 
   Fig. 4: Gesamtansicht. 
 



  In den Fig. 1, 2 und 3 sind das Fahrgestell (2), der Befestigungsteil (4), das Drehmittel (5) und der Drehachshalter (6) nur in der Seitenansicht gezeichnet und die Räder (3) sind im eingelenkten Zustand im Grundriss gestrichelt gezeichnet und die andern gestrichelten Linien stellen das Trittbrett (1) in seitlicher Verschiebung und Schrägstellung dar. 



  Der Bremshebel (7), der Bremsklotz (8) und die Feder (9) sind nur in Fig. 4 dargestellt. 



  Das Trittbrett (1) ist einstückig ausgebildet oder es besteht aus einem oder mehreren Trägern mit einem oder mehreren darauf befestigten Trittflächenelementen. Das Trittbrett (1) ist etwa auf der Höhe der Radmittenachse (r) angeordnet, im Gegensatz zu einem Skateboard, wo das Trittbrett über den Rädern angeordnet ist. 



  An einem vorderen und hinteren Fahrgestell (2) sind je ein oder mehrere Räder (3) befestigt. Der Durchmesser der Räder (3) beträgt typischerweise mindestens 100 mm und bis zu 400 mm. Das Fahrgestell (2) ist an einem Drehachshalter (6) befestigt. 



  Vorne und/oder hinten ist in der Längsmittelebene des Trittbrettes (1) eine Drehachse (s) vorhanden. Die vordere Drehachse (s) ist gegenüber dem Boden schräg nach vorne oben, unter dem Winkel ( alpha ), angeordnet. Die hintere Drehachse (s) ist schräg nach hinten oben, unter dem Winkel ( alpha ), angeordnet. Die Drehachse (s) verläuft oberhalb der Radmittenachse (r). Die hintere Radaufhängung ist im Wesentlichen spiegelbildlich zur vorderen ausgeführt. Ausnahmen betreffen die weiter unten beschriebene Bremse, den Brettstopper und den Winkel ( alpha ), die vorne und hinten verschieden sein können. 



  Die Möglichkeit zur Lenkung des Rollbrettes wird erreicht durch eine Gewichtsverlagerung des Fahrers, welcher auf dem Trittbrett (1), das um eine imaginäre Pendelachse (p) pendelt, steht, was eine seitliche Verschiebung und eine Schrägstellung des Trittbrettes (1) um einen Winkel ( beta ) gegenüber dem Boden bewirkt. Die Schrägstellung des Trittbrettes (1) bewirkt eine Schwenkstellung der Drehachse (s). Somit stellt sich auch das Fahrgestell (2) mit den Rädern (3) schräg, um den Winkel ( gamma ) gegenüber der Richtung quer zur Fahrtrichtung. Das Prinzip der Einlenkung der Radachsen ist gleich wie bei einem Skateboard. 



  Der Winkel ( alpha ) ist fest oder einstellbar. An der Vorderachse und an der Hinterachse kann der Winkel ( alpha ) unterschiedlich sein. Das ergibt vorne und hinten ein unterschiedliches Einlenken der Radachsen (2). Wenn der Winkel ( alpha ) hinten grösser ist als vorne, lenkt die hintere Achse mehr ein als die vordere. 



  Vorne und/oder hinten ist ein Befestigungsteil (4) fest oder lösbar verbunden mit dem Trittbrett (1). Der Befestigungsteil (4) dient als Verbindung und Übergangsstück zwischen dem Trittbrett (1) und einem Drehmittel (5), das sich um die Drehachse (s) bewegt. Das Drehmittel (5) ist einerseits an dem Befestigungsteil (4) und  andererseits an dem Drehachshalter (6) befestigt. Dadurch werden die Kräfte, die vom Gewicht des Fahrers herrühren, vom Trittbrett (1), über das Befestigungsteil (4), das Drehmittel (5), den Drehachshalter (6), das Fahrgestell (2) und die Räder (3) auf den Boden übertragen. Auf dem Befestigungsteil (4) ist auch der Drehachshalter (6) gelagert. 



  Die Drehmittel (5) sind beispielsweise als Torsionsstab ausgeführt. Bei anderen ähnlichen Rollbrettern sind diese anders ausgeführt, beispielsweise durch zwei dreidimensional bewegliche Gelenkpunkte auf der Drehachse (s), wie bei einem Skateboard. Der Torsionsstab besteht beispielsweise aus einem oder mehreren runden oder rechteckigen Federstäben. Diese sind in der Richtung der Drehachse (s) angeordnet und sind um die Mittelachse des Torsionsstabes, die mit der Drehachse (s) identisch ist, verwindbar. Dadurch unterstützt der Torsionsstab eine Rückstellung der Schiefstellung und der seitlichen Verschiebung des Trittbrettes (1). Durch den Einbau von Federstäben mit verschiedenen Querschnittsformen, verschiedenen Längen und verschiedenen Materialeigenschaften ergeben sich unterschiedliche Torsionseigenschaften. 



  Die Torsionsstäbe haben hinten und vorne gleiche oder unterschiedliche Eigenschaften. Wenn sie unterschiedliche Eigenschaften haben, ergibt sich hinten und vorne eine unterschiedliche Auslenkung, wenn die Elastizität der Aufhängungsteile, des Trittbrettes (1), der Räder (3) und der Befestigungsteile (4) mit berücksichtigt wird. Die gleiche Wirkung ergibt sich auch, wenn der Fahrer die hinteren oder die vorderen Räder (3) mehr belastet. Dadurch wird das Snowboard-Feeling beim Fahren des Rollbrettes noch verstärkt. 



  Die Position des Fahrgestells (2) ist auf dem Drehachshalter (6) fest oder verstellbar. 



  Durch die Möglichkeit zur Einstellung des Winkels ( alpha ), der Torsionseigenschaften und der Position des Fahrgestells (2) auf dem Drehachshalter (6) sind die Fahreigenschaften des Rollbrettes individuell einstellbar und anpassbar auf die  Grösse, das Gewicht und die Fahrweise des Fahrers, ebenso wie auf die Art des Einsatzes und des Geländes auf dem gefahren wird, oder auf die Piste, auf die Anlage, auf dem das Rollbrett eingesetzt wird (z.B. Halfpipe) und auf die Art der Veranstaltung (beispielsweise Slalom, Riesenslalom, Abfahrt). 



  Das Rollbrett kann an mindestens einem Rad mit einer Bremse ausgerüstet sein, die auf den Umfang der Räder wirkt. Die Betätigung der Bremse erfolgt beispielsweise über einen oder mehrere Bremshebel (7) auf Bremsklötze (8), welche auf die Räder (3) wirken. Die Betätigung der Bremse erfolgt direkt durch Zug über ein Seil oder von einem Handbremshebel über einem Bowdenzug, auf den oder die Bremshebel (7). 



  Das Rollbrett kann einen Brettstopper aufweisen, der dauernd über eine Zugvorrichtung betätigt werden muss, um das Rollbrett benutzen zu können, und der bewirkt, dass bei Nichtbetätigung der Zugvorrichtung das Rollbrett gebremst wird, wenn es nicht benutzt wird. Diese Zugvorrichtung bewirkt, durch Spannen einer oder mehrerer Federn (9), dass die als Bremsklötze (8) ausgebildeten Brettstopper nicht mehr auf die Räder (3) drücken und das Rollbrett somit gefahren werden kann.

   


 Verzeichnis der Abkürzungen 
 
 
   P Pendelachse 
   r Radmittenachse 
   s Drehachse 
    alpha  Winkel der vertikalen Schrägstellung der Drehachse (s) 
    beta  Winkel der seitlichen Schrägstellung des Trittbrettes (1) 
    gamma  Winkel der horizontalen Schrägstellung der Achse durch die Radmitte (r) 
   1 Trittbrett 
   2 Fahrgestell 
   3 Rad 
   4 Befestigungsteil 
   5 Drehmittel 
   6 Drehachshalter 
   7 Bremshebel 
   8 Bremsklotz 
   9 Feder 
 

Claims (6)

1. Rollbrett, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Trittbrett (1) aufweist, das um eine imaginäre Pendelachse (p) pendeln kann und somit seitlich verschiebbar und gegenüber der horizontalen Ebene um einen Winkel ( beta ) in Schiefstellung bringbar ist, - und dass das Trittbrett (1) einstückig ausgebildet ist oder aus einem oder mehren Trägern mit einem oder mehreren darauf befestigten Trittflächenelementen besteht, - und dass es hinten und vorne ein Fahrgestell (2) hat, an dem ein oder mehrere Räder (3) befestigt sind, - und dass es vorne und/oder hinten, in der Längsmittelebene des Trittbrettes (1) liegend, eine Drehachse (s) hat, welche als vordere Drehachse (s) schräg nach vorne oben und als hintere Drehachse (s) schräg nach hinten oben führt und welche im Winkel ( alpha ) gegenüber der horizontalen Ebene und oberhalb der Radmittenachse (r) angeordnet ist,
- und dass das Fahrgestell (2) mit einem Drehachshalter (6) fest oder lösbar verbunden ist, - und dass es am Trittbrett (1) vorne und/oder hinten ein fest verbundenes oder lösbar angebrachtes Befestigungsteil (4) hat, welches zur Befestigung von einem Drehmittel (5) und zur Lagerung des Drehachshalters (6) mit dem Fahrgestell (2) dient, - und dass das Drehmittel (5) am Befestigungsteil (4) und am Drehachshalter (6) befestigt ist und somit ermöglicht, dass der Drehachshalter (6) mit dem Fahrgestell (2) um die Drehachse (s) schwenkbar ist und somit ein Einlenken der Radmittenachse (r) um einen Winkel ( gamma ) bewirkt, wenn das Trittbrett (1) um den Winkel ( beta ) in seitliche Schiefstellung gebracht wird.
2. Rollbrett gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ( alpha ) der schräggestellten Drehachse (s) fest oder einstellbar ist.
3.
Rollbrett gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Fahrgestells (2), wenn der Drehachshalter (6) lösbar mit dem Fahrgestell (2) verbunden ist, auf dem Drehachshalter (6) verstellbar ist.
4. Rollbrett gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Rad eine Bremse (7, 8) vorhanden ist und dass diese auf den Umfang der Räder (3) wirkt und dass die Betätigung der Bremse beispielsweise direkt durch Zug über ein Seil oder von einem Handbremshebel über einem Bowdenzug und über einen oder mehrere Bremshebel (7) auf Bremsklötze (8) erfolgt.
5.
Rollbrett gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Brettstopper aufweist, der dauernd betätigt werden muss, um das Rollbrett benutzen zu können, beispielsweise durch Spannen einer oder mehrerer Federn (9), mittels einer Zugvorrichtung, die beispielsweise von Hand oder durch das Einsetzen eines zusätzlichen Teiles an der Zugvorrichtung betätigt wird und die bewirkt, dass bei Nichtbetätigung der Zugvorrichtung das Rollbrett gebremst wird, wenn es nicht benutzt wird.
6.
Drehmittel (5) für ein Rollbrett gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Torsionsstab ausgebildet ist, der aus einem oder mehreren Federstäben besteht, die parallel zur Drehachse (s) angeordnet sind und der Torsionsstab um seine Mittelachse, die mit der Drehachse (s) identisch ist, verwindbar ist und eine Rückstellung der seitlichen Schiefstellung des Trittbrettes (1) unterstützt, wobei die Federstäbe verschiedene Querschnittsformen, Längen und Materialeigenschaften aufweisen und dadurch unterschiedliche Torsionseigenschaften bewirken.
CH149399A 1999-08-17 1999-08-17 Rollbrett. CH691286A5 (de)

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