CH691173A5 - Gleitschutzkette für Fahrzeugräder. - Google Patents
Gleitschutzkette für Fahrzeugräder. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem zu einem Ring verbindbaren Innenteil, beispielsweise einem federelastischen Montagebügel oder einem Stahlseil, und einer die beiden Enden des Innenteils verbindenden Verschlusseinrichtung, die ein Hakenteil an einem Ende und ein eine \ffnung aufweisendes Einhängeteil am anderen Ende des Innenteils enthält. Derartige Gleitschutz- oder Schneeketten, die insbesondere bei Personenkraftwagen verwendet werden, sind bekannt. So zeigt die DE 3 310 917 C2 eine Reifengleitschutzkette mit einem Montagebügel, der an seinen beiden Enden ein einen Haken enthaltendes Verschlussglied und ein Gegenverschlussglied mit einer \ffnung, in die der Haken eingreifen kann, aufweist. Der aus dem Verschlussglied und dem Gegenverschlussglied gebildete Verschluss wird zum Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen geöffnet und muss nach dem Auflegen auf den Reifen geschlossen werden. Dass Gegenverschlussglied ist ein Flachteil, das an seiner Schmalseite einen länglichen Ansatz aufweist, der über eine zusätzliche Hülse an dem Bügelende befestigt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzkette gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die einen mit weniger Aufwand herstellbaren Verschluss des Innenteils aufweist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei der gattungsgemässen Gleitschutzkette erfindungsgemäss das Einhängeteil einstückig aus einem Hohlzylinderteil hergestellt ist und einen Einhängeabschnitt für das Hakenteil und einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt aufweist, der an dem zugeordneten Bügelende des Innenteils befestigt ist, wobei der Einhängeabschnitt von einer Zylinderwand gebildet ist, die aufgeklappt ist und in der eine \ffnung zum Koppeln mit den Hakenteil eingebracht ist. Durch die einstückige Gestaltung des Einhängeteils wird die Montage erleichtert, da nur noch dieses eine Teil an dem Bügelende z.B. durch Anpressen befestigt werden muss. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Vorzugsweise ist das Hohlzylinderteil ein Rohrstück. Der Innendurchmesser des Rohrstücks ist an den Durchmesser des Federstahldrahts des Bügelendes angepasst, sodass durch Zusammenpressen des Hohlzylinderstücks im Bereich des Befestigungsabschnitts eine feste Verbindung am Bügelende entsteht, Zweckmässigerweise wird durch eine längsseitige, in der Länge begrenzte Auftrennung der Zylinderwand des unverformten Rohrstücks die Aufklappung des Einhängeabschnitts vorgegeben. Die Auftrennung ist z.B. ein in die Rohrwand eingebrachter Längsschlitz, durch den ein undefiniertes Aufreissen der Rohrwand beim Aufklappen vermieden wird. Um am innenliegenden Ende der Auftrennung bzw. des Längsschlitzes ein Aufreissen der Rohrwand zu vermeiden, kann die Auftrennung der Zylinderwand in einer eine Zunge bildenden Gabelung enden. Eine Hilfe beim Verschliessen des Innenteils ist dadurch gegeben, dass der aufgeklappte Einhängeabschnitt gegenüberliegende Ränder aufweist, die über einen Mittelabschnitt des Einhängeabschnitts hervorstehen. Der Einhängeabschnitt weist somit eine rinnenartige Wölbung auf, die eine verbesserte Führung beim Anlegen an den Haken des Hakenteils bietet. Jedoch kann der aufgeklappte Einhängeabschnitt auch im Wesentlichen eben gebildet sein. In einer alternativen Gestaltung ist das Hohlzylinderteil aus einem gerollten Blech gebildet. Wenn sich das Blech nicht überlappt, wird die Hohlzylinderwand entlang der Längsstossstelle der Wand aufgeklappt. Bei einem überlappenden Blech kann auch eine Auftrennung vorgenommen werden. Eine zusätzliche Bedienungserleichterung ergibt sich, wenn ein schmalseitiges Vorderende des Einhängeteils eine konkave Vertiefung aufweist. Die Vertiefung führt das Einhängeteil an dem Haken des Hakenteils in die Verriegelungsstellung. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Verschlusseinrichtung eines Montagebügels einer Gleitschutzkette; Fig. 2 in einer Unteransicht ein Hakenteil und ein Einhängeteil der Verschlusseinrichtung; Fig. 3 in einer Unteransicht in vergrösserter Darstellung das Einhängeteil; Fig. 4 in einer Schnittansicht gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3 das Einhangeteil; und Fig. 5 in einer axialen Draufsicht das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Einhängeteil. Eine Gleitschutzkette oder Schneekette für ein Rad z.B. eines Personenkraftwagens weist ein ausschnittweise dargestelltes, zu einem Ring verbindbares Innenteil auf, das hier beispielhaft als Montagebügel 1 (siehe Fig. 1) aus einem Federstahl ausgebildet ist. Mit einer Verschlusseinrichtung 2 werden die beiden Bügelenden 3 und 4 des Montagebügels 1 an der Flanke der Radinnenseite lösbar miteinander verbunden, wobei das Kettennetz in bekannter Weise um das Rad herum gelegt und daran befestigt ist (nicht dargestellt). Die Verschlusseinrichtung 2 enthält ein Hakenteil 5 und ein Einhängeteil 6. Das Hakenteil 5 weist einen gebogenen Drahthaken 7 auf, der mit einer Hülse 8 an dem Bügelende 3 festgepresst ist. Ein an dem Drahthaken 7 oder an der Hülse 8 befestigter Sicherheitsbügel 9 überdeckt die rückwärtsgerichtete Hakenöffnung in der Art, dass nur eine schmale Durchtrittsstelle 10 zwischen dem Sicherheitsbügel 9 und dem zurückgebogenen Hakenende 11 des Drahthakens 7 verbleibt. Das Einhängeteil 6 der Verschlusseinrichtung 2 ist aus Hohlzylinderteil und insbesondere einem Rohrstück gebildet und enthält einen hinteren, hohlzylindrischen oder rohrförmigen Befestigungsabschnitt 12, in dessen axiale Ausnehmung 13 das Bügelende 4 eingesteckt ist. Durch Zusammenpressen des Befestigungsabschnitts 12 ist das Einhängeteil 6 an dem Bügelende 4 befestigt. In einem vorderen Einhängeabschnitt 14 des Einhängeteils 6 ist das Rohrstück aufgeklappt und derart geformt, dass der vordere Einhängeabschnitt 14 im Querschnitt eine entsprechend der Anbringung des Einhängeteils 6 am Bügelende 4 nach unten (d.h. zur Aussenseite des als Ring unter Federspannung geschlossenen Montagebügels 1 hin) konkav gewölbte Fläche mit hochgezogenen Rändern 15 aufweist (siehe insbesondere Fig. 5). Die gewölbte Fläche kann in ihrem Mit telbereich 16 auch eben sein, wobei dann nur die Ränder 15 hochgezogen sind. Der Mittelbereich 16 der gewölbten Fläche wird in etwa in die axiale Mitte des Rohrstückes verpresst und eine Einhängeöffnung 13 wird in dem Einhängeabschnitt 14 ausgestanzt. Die Einhängeöffnung 17 ist beispielsweise ein Langloch, kann aber auch als runde \ffnung gebohrt oder gestanzt sein. Das Aufklappen des Rohrstücks wird zweckmässigerweise nach dem Auftrennen der Wand des Rohrstücks, beispielsweise durch einen in etwa über die Länge des Einhängeabschnitts 14 eingebrachten Längsschlitz, vorgenommen. Zur Vermeidung eines undefinierten Aufreissens der Rohrwand ist das innenliegende Ende des Längsschlitzes ab Gabelung 18 ausgebildet, die durch das Aufklappen des Rohrstücks entlang dem Längsschlitz die Zunge 19 in der Rohrwand bildet. Die Zunge wird durch Pressen gegen den Mittelbereich 16 des Einhängeabschnitts 14 angelegt. Anstatt eines Rohrstückes kann auch ein gerolltes Blech zum Herstellen des Einhängeteils 6 verwendet werden. In jedem Fall besteht das Einhängeteil 6 nur aus einem zu bearbeitenden Teil. Zum Verschliessen des Montagebügels 1 wird das Einhängeteil 6 mit seinem Vorderende 20 an den Drahthaken 7 und insbesondere an das Hakenende 11 des Hakenteils 5 angelegt. Die Wölbung des Mittelbereichs 16 des Einhängeabschnitts 16 bildet dabei eine Zentrierhilfe. Wenn das Vorderende 20 des Einhängeteils 6 gemäss den Darstellungen konkav gewölbt ist, so ist dadurch eine zusätzliche Zentrierhilfe beim Anlegen des Vorderendes 20 an den Sicherheitsbügel 9 bereitgestellt. Das Hakenende 11 greift anschliessend durch die Einhängeöffnung 17 in dem Einhängeabschnitt 14. Da der Montagebügel 1 beim Verbinden seiner beiden Bügelenden 3 und 4 unter Vorspannung des Federstahls steht, werden seine beiden Bügelenden 3 und 4 ausein ander und voneinander weg gedrückt, sodass dadurch die Verbindung gegen selbsttätiges \ffnen weitgehend gesichert ist.
Claims (7)
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem zu einem Ring verbindbaren Innenteil, beispielsweise einem federelastischen Montagebügel oder einem Stahlseil, und einer die beiden Enden des Innenteils verbindenden Verschlusseinrichtung, die ein Hakenteil an einem Ende und ein eine \ffnung aufweisendes Einhängeteil am anderen Ende des Innenteils enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängeteil (6) einstückig aus einem Hohlzylinderteil hergestellt ist und einen Einhängeabschnitt (14) für das Hakenteil (5) und einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt (12) aufweist der an dem zugeordneten Bügelende (4) des Innenteils (1) befestigt ist, wobei der Einhängeabschnitt (14) von einer Zylinderwand gebildet ist, die aufgeklappt ist und in der eine \ffnung zum Koppeln mit dem Hakenteil (5) eingebracht ist.
2.
Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlzylinderteil ein Rohrstück ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine längsseitige, in der Länge begrenzte Auftrennung der Zylinderwand des unverformten Rohrstücks die Aufklappung des Einhängeabschnitts (14) vorgegeben ist.
4. Gleitschutzkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrennung der Zylinderwand in einer eine Zunge (19) bildenden Gabelung (18) endet.
5. Gleitschutzkette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeklappte Einhängeabschnitt (14) gegenüberliegende Ränder (15) aufweist, die über einen Mittelabschnitt (16) des Einhängeabschnitts (14) hervorstehen.
6. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlzylinderteil aus einem gerollten Blech gebildet ist.
7.
Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein schmalseitiges Vorderende (20) des Einhängeteils (6) eine konkave Vertiefung aufweist.
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