DE19947855C2 - Gleitschutzkette für Fahrzeugräder - Google Patents
Gleitschutzkette für FahrzeugräderInfo
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- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette für Fahrzeugräder.
Derartige Gleitschutz- oder Schneeketten, die insbesondere bei
Personenkraftwagen verwendet werden, sind bekannt. So zeigt die
DE 33 10 917 C2 eine Reifengleitschutzkette mit einem
Montagebügel, der an seinen beiden Enden ein einen Haken
enthaltendes Verschlussglied und ein Gegenverschlussglied mit
einer Öffnung, in die der Haken eingreifen kann, aufweist. Der
aus dem Verschlussglied und dem Gegenverschlussglied gebildete
Verschluss wird zum Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen
geöffnet und muss nach dem Auflegen auf den Reifen geschlossen
werden. Das Gegenverschlussglied ist ein Flachteil, das an
seiner Schmalseite einen länglichen Ansatz aufweist, der über
eine zusätzliche Hülse an dem Bügelende befestigt ist.
Eine weitere Gleitschutzkette ist aus der Druckschrift
DE 85 27 074 U1 bekannt. Die darin beschriebene Gleitschutzkette
weist zum Verschließen des Halteringes eine Hakenverbindung
auf. Hierfür wird das eine hakenförmig ausgebildete Ende des
offenen Halteringes in eine am anderen Ende des Halteringes
vorgesehene Einhängehülse, die an ihrem offenen Ende
trichterförmig nach außen aufgeweitet ist und einen ovalen
Innenquerschnitt aufweist, eingeführt und rastet in eine zum
Reifenumfang gerichtete Einhängeöffnung an der Einhängehülse
ein. Der Einhängeöffnung gegenüberliegend ist eine weitere
längliche Öffnung vorgesehen, die das Verfestigen von Schnee
oder Ansammeln von Schmelzwasser verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gleitschutzkette
anzugeben, die einen mit weniger Aufwand herstellbaren
Verschluss des Innenteils aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben.
Durch die einstückige Gestaltung des
Einhängeteils wird die Montage erleichtert, da nur noch dieses
eine Teil an dem Bügelende z. B. durch Anpressen befestigt
werden muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Vorzugsweise ist das Hohlzylinderteil ein Rohrstück. Der
Innendurchmesser des Rohrstücks ist an den Durchmesser des
Federstahldrahts des Bügelendes angepasst, so daß durch
Zusammenpressen des Hohlzylinderstücks im Bereich des
Befestigungsabschnitts eine feste Verbindung am Bügelende
entsteht.
Zweckmäßigerweise wird durch eine längsseitige, in der Länge
begrenzte Auftrennung der Zylinderwand des unverformten
Rohrstücks die Aufklappung des Einhängeabschnitts vorgegeben.
Die Auftrennung ist z. B. ein in die Rohrwand eingebrachter
Längsschlitz, durch den ein undefiniertes Aufreissen der
Rohrwand beim Aufklappen vermieden wird.
Um am innenliegenden Ende der Auftrennung bzw. des
Längsschlitzes ein Aufreißen der Rohrwand zu vermeiden, kann
die Auftrennung der Zylinderwand in einer eine Zunge bildenden
Gabelung enden.
Eine Hilfe beim Verschließen des Innenteils ist dadurch gege
ben, daß der aufgeklappte Einhängeabschnitt gegenüberliegende
Ränder aufweist, die über einen Mittelabschnitt des Einhänge
abschnitts hervorstehen. Der Einhängeabschnitt weist somit
eine rinnenartige Wölbung auf, die eine verbesserte Führung
beim Anlegen an den Haken des Hakenteils bietet. Jedoch kann
der aufgeklappte Einhängeabschnitt auch im wesentlichen eben
gebildet sein.
In einer alternativen Gestaltung ist das Hohlzylinderteil aus
einem gerollten Blech gebildet. Wenn sich das Blech nicht
überlappt, wird die Hohlzylinderwand entlang der Längsstoß
stelle der Wand aufgeklappt. Bei einem überlappenden Blech
kann auch eine Auftrennung vorgenommen werden.
Eine zusätzliche Bedienungserleichterung ergibt sich, wenn
ein schmalseitiges Vorderende des Einhängeteils eine konkave
Vertiefung aufweist. Die Vertiefung führt das Einhängeteil an
dem Haken des Hakenteils in die Verriegelungsstellung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels einer Vorrichtung unter Bezugnahme auf Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Verschlusseinrichtung
eines Montagebügels einer Gleitschutzkette;
Fig. 2 in einer Unteransicht ein Hakenteil und ein Einhän
geteil der Verschlusseinrichtung;
Fig. 3 in einer Unteransicht in vergrösserter Darstellung
das Einhängeteil;
Fig. 4 in einer Schnittansicht gemäss der Linie IV-IV in
Fig. 3 das Einhängeteil; und
Fig. 5 in einer axialen Draufsicht das in den Fig. 3 und 4
gezeigte Einhängeteil.
Eine Gleitschutzkette oder Schneekette für ein Rad z. B. ei
nes Personenkraftwagens weist ein ausschnittweise dargestell
tes, zu einem Ring verbindbares Innenteil auf, das hier bei
spielhaft als Montagebügel 1 (siehe Fig. 1) aus einem Feder
stahl ausgebildet ist. Mit einer Verschlusseinrichtung 2 wer
den die beiden Bügelenden 3 und 4 des Montagebügels 1 an der
Flanke der Radinnenseite lösbar miteinander verbunden, wobei
das Kettennetz in bekannter Weise um das Rad herum gelegt und
daran befestigt ist (nicht dargestellt).
Die Verschlusseinrichtung 2 enthält ein Hakenteil 5 und ein
Einhängeteil 6. Das Hakenteil 5 weist einen gebogenen Draht
haken 7 auf, der mit einer Hülse 8 an dem Bügelende 3 festge
presst ist. Ein an dem Drahthaken 7 oder an der Hülse 8 befe
stigter Sicherheitsbügel 9 überdeckt die rückwärtsgerichtete
Hakenöffnung in der Art, dass nur eine schmale Durchtritts
stelle 10 zwischen dem Sicherheitsbügel 9 und dem zurückgebo
genen Hakenende 11 des Drahthakens 7 verbleibt.
Das Einhängeteil 6 der Verschlusseinrichtung 2 ist aus
Hohlzylinderteil und insbesondere einem Rohrstück gebildet
und enthält einen hinteren, hohlzylindrischen oder rohrförmi
gen Befestigungsabschnitt 12, in dessen axiale Ausnehmung 13
das Bügelende 4 eingesteckt ist. Durch Zusammenpressen des
Befestigungsabschnitts 12 ist das Einhängeteil 6 an dem Büge
lende 4 befestigt. In einem vorderen Einhängeabschnitt 14 des
Einhängeteils 6 ist das Rohrstück aufgeklappt und derart ge
formt, dass der vordere Einhängeabschnitt 14 im Querschnitt
eine entsprechend der Anbringung des Einhängeteils 6 am Büge
lende 4 nach unten (d. h. zur Außenseite des als Ring unter
Federspannung geschlossenen Montagebügels 1 hin) konkav ge
wölbte Fläche mit hochgezogenen Rändern 15 aufweist (siehe
insbesondere Fig. 5). Die gewölbte Fläche kann in ihrem Mittelbereich
16 auch eben sein, wobei dann nur die Ränder 15
hochgezogen sind. Der Mittelbereich 16 der gewölbten Fläche
wird in etwa in die axiale Mitte des Rohrstückes verpresst
und eine Einhängeöffnung 17 wird in dem Einhängeabschnitt 14
ausgestanzt. Die Einhängeöffnung 17 ist beispielsweise ein
Langloch, kann aber auch als runde Öffnung gebohrt oder ge
stanzt sein.
Das Aufklappen des Rohrstücks wird zweckmäßigerweise nach dem
Auftrennen der Wand des Rohrstückes in Längsrichtung in etwa
über die Länge des Einhängeabschnitts 14 vorgenommen. Dabei
kann eine sich von dem linken Rand des Rohrstückes (links ge
mäss den Fig. 3 und 4) nach rechts fortsetzende Auftrennung
in einer Gabelung 18 enden, die nach dem Aufklappen eine Zun
ge 19 der Rohrwand bildet. Die Zunge 19 wird durch Pressen
gegen den Mittelbereich 16 des Einhängeabschnitts 14 ange
legt.
Anstatt eines Rohrstückes kann auch ein gerolltes Blech zum
Herstellen des Einhängeteils 6 verwendet werden. In jedem
Fall besteht das Einhängeteil 6 nur aus einem zu bearbeiten
den Teil.
Zum Verschließen des Montagebügels 1 wird das Einhängeteil 6
mit seinem Vorderende 20 an den Drahthaken 7 und insbesondere
an das Hakenende 11 des Hakenteils 5 angelegt. Die Wölbung
des Mittelbereichs 16 des Einhängeabschnitts 16 bildet dabei
eine Zentrierhilfe. Wenn das Vorderende 20 des Einhängeteils
6 gemäß den Darstellungen konkav gewölbt ist, so ist dadurch
eine zusätzliche Zentrierhilfe beim Anlegen des Vorderendes
20 an den Sicherheitsbügel 9 bereitgestellt. Das Hakenende 11
greift anschließend durch die Einhängeöffnung 17 in dem Ein
hängeabschnitt 14. Da der Montagebügel 1 beim Verbinden sei
ner beiden Bügelenden 3 und 4 unter Vorspannung des Feder
stahls steht, werden seine beiden Bügelenden 3 und 4 auseinander
und voneinander weg gedrückt, so dass dadurch die Ver
bindung gegen selbsttätiges Öffnen weitgehend gesichert ist.
Claims (7)
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugräder mit einem zu einem Ring
verbindbaren Innenteil (1), insbesondere einem federelastischen
Montagebügel oder einem Stahlseil, und mit einer die beiden
Enden des Innenteils verbindenden Verschlusseinrichtung, die
ein Hakenteil (5) an einem Ende (3) und ein eine Öffnung auf
weisendes Einhängeteil (6) am anderen Ende des Innenteils (1)
enthält,
wobei das Einhängeteil (6) aus einem Hohlzylinderteil herge
stellt ist und einen Einhängeabschnitt (14) für das Hakenteil
(5) und einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt (12) aufweist,
der an dem zugeordneten Bügelende (4) des Innenteils (1)
befestigt ist und wobei der Einhängeabschnitt (14) von einer
Zylinderwand gebildet ist, die um die Zylinderachse aufgeklappt
ist und in der eine Öffnung (17) zum Koppeln mit dem Hakenteil
(5) eingebracht ist.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hohlzylinderteil ein Rohrstück ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch eine längsseitige, in der Länge begrenzte
Auftrennung der Zylinderwand des unverformten Rohrstücks
die Aufklappung des Einhängeabschnitts (14) vorgegeben
ist.
4. Gleitschutzkette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auftrennung der Zylinderwand in einer eine Zun
ge (19) bildenden Gabelung (18) endet.
5. Gleitschutzkette nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der aufgeklappte Einhängeabschnitt (14) gegenüber
liegende Ränder (15) aufweist, die über einen Mittelab
schnitt (16) des Einhängeabschnitts (14) hervorstehen.
6. Gleitschutzkette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hohlzylinderteil aus einem gerollten Blech ge
bildet ist.
7. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein schmalseitiges Vorderende (20) des Einhänge
teils (6) eine konkave Vertiefung aufweist.
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- 1999-10-05 DE DE1999147855 patent/DE19947855C2/de not_active Expired - Fee Related
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