CH687402A5

CH687402A5 - Isolationshalter.

Info

Publication number: CH687402A5
Application number: CH00092/94A
Authority: CH
Inventors: Werner Mueller; Hanspeter Kuster
Original assignee: M & K Bausysteme Ag
Priority date: 1994-01-12
Filing date: 1994-01-12
Publication date: 1996-11-29
Also published as: EP0663491B1; ATE165641T1; DE59405842D1; EP0663491A1; DK0663491T3

Description

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CH 687 402 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Isolationshalter gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Isolationshalter werden im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt und dienen zur Fixierung einer Isolationsschicht, wie sie, z.B. unter Natursteinfassaden, an den Aussenseiten von Gebäuden angebracht werden. Die Isolationshalter werden jeweils mit der Grundplatte an einem ausserhalb der Isolationsschicht angebrachten Gerüst, z.B. aus Holz, so befestigt, dass die mit Dornen versehene Halteplatte gegen die Isolationsschicht drückt und sie festhält. Dabei wird die Grundplatte je nach dem Abstand zwischen Gerüst und Isolationsschicht, der beträchtlich variieren kann, an einer Trennstelle auf die jeweils geeignete Länge abgebrochen.

Es sind Isolationshalter dieser Art bekannt, bei denen nur an einem Ende der Grundplatte eine Halteplatte befestigt ist. Da für eine bestimmte Fassade möglichst nur ein Typ von Isolationshalter erforderlich sein soll, muss dessen Grundplatte so lang sein, dass sie auch für den grössten zu erwartenden Abstand zwischen Gerüst und Isolationsschicht ausreicht. Der jeweils abgebrochene Teil der Grundplatte, dessen Länge im Durchschnitt der Differenz zwischen besagtem grössten zu erwartenden Abstand und dem Durchschnittsabstand entspricht, fällt vollständig als Abfall an, sodass der Materialverlust verhältnismässig gross ist.

Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, schafft einen Isolationshalter, bei welchem ein Ausgleich zwischen über- und unterdurchschnittlichen Abständen möglich und dadurch die Abfallmenge insgesamt wesentlich kleiner ist.

Da nämlich der Abstand zwischen Gerüst und Isolationsschicht gewöhnlich über ziemlich kurze Distanzen variiert, kann der Monteur an einer Stelle, an der dieser Abstand überdurchschnittlich gross ist, einen erfindungsgemässen lolsationshalter an einer Trennstelle der Grundplatte in zwei Teile brechen, von denen der eine die richtige, verhältnismässig grosse Länge hat, während er für den übrigbleibenden Teil gewöhnlich in nicht allzu grosser Entfernung eine Stelle findet, wo besagter Abstand entsprechend unter dem Durchschnitt liegt, so dass er unmittelbar oder nach Abbrechen eines kleinen Stücks der Grundplatte, das dann als Abfall anfällt, passt. Die Gesamtlänge der Grundplatte wird am besten so gewählt, dass sie geringfügig über dem Doppelten der durchschnittlich benötigten Länge liegt.

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Isolationshalter vermindert sich die Zahl der Einzelstücke, die gefasst und auf das Gerüst mitgenommen werden müssen, auf etwa die Hälfte und durch die geringere Abfallmenge auch das Gewicht. Die Anzahl Isolationshalter, die gesetzt werden können, bevor der Monteur nachfassen muss, erhöht sich. Dass nur etwa halb so viele Einzelstücke gespritzt werden müssen, verringert zudem - auch abgesehen von der Materialeinsparung - die Herstellungskosten.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Isolationshalter,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Isolationshalters nach Fig. 1 und

Fig. 3 eine Frontansicht des Isolationshalters nach Fig. 1, 2.

An den gegenüberliegenden Schmalseiten einer rechteckigen Grundplatte 1 sind, nach der gleichen Seite im rechten Winkel abragend, Halteplatten 2a, b angeformt, welche jeweils an der Aussenseite zwei gleiche Dorne 3 tragen, die in einer zur Grundplatte 1 parallelen Ebene mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. An der Aussenseite trägt die Grundplatte 1 eine Reihe von in Querrichtung durchlaufenden, in Längsrichtung in gleichen Abständen aufeinanderfolgenden Kerben 4, welche Trennstellen bilden, an denen die Grundplatte 1 auf eine gewünschte Länge abgebrochen werden kann. In gleichen Abständen wie die Kerben 4 sind in drei Reihen jeweils Löcher 5 in der Grundplatte 1 angebracht. An den Längsseiten ist die Grundplatte an der Innenseite durch Randleisten 6 verstärkt, die an den Enden in Winkel 7 übergehen, welche die Verbindung zwischen Grundplatte 1 und Halteplatten 2a, b verstärken und versteifen.

Ein Isolationshalter wird gesetzt, indem etwa die erste Halteplatte 2a neben einem Gerüstbalken gegen die Isolationsschicht an der Aussenseite eines Gebäudes gedrückt und anschliessend die Grundplatte 1 mittels durch die Löcher 5 getriebener Nägel am Gerüstbalken befestigt wird. Anschliessend wird der nach aussen überstehende Teil an einer der Kerben 4 abgebrochen. Der verbleibende Teil mit der zweiten Halteplatte 2b wird dann an einer anderen Stelle, für die der Rest der Grundplatte 1 die passende Länge aufweist, in gleicher Weise gesetzt. Falls der verbleibende Teil der Grundplatte 1 etwas zu lang ist, kann der überstehende Teil wiederum abgebrochen werden und fällt als Abfall an.

Der beschriebene Isolationshalter kann einstückig in einer einfachen Spritzgussform mit nur einem Schieber hergestellt werden, wobei an den Aussenseiten der Halteplatten 2a, b die Trennebene jeweils parallel zur Grundplatte 1 durch die Dorne 3 verläuft.

Es sind natürlich diverse Abwandlungen des erfindungsgemässen Isolationshalters möglich. So können die Halteplatten 2a, b aus mehreren Fingern bestehen oder die Grundplatte 1 in parallele Leisten aufgelöst sein, was jedoch das Abbrechen des überstehenden Teils jeweils erschwert. Statt durch die Löcher 5 zum Festnageln an einem Holzbalken kann die Grundplatte 1 auch z.B. durch an der Aussenseite abstehende Zungen zur Schnappbefestigung an einem Metallträger mit geeigneter Längsnut vorbereitet sein.

Claims

Patentansprüche

1. Isolationshalter zum Fixieren einer Isolations-

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schicht an einer Gebäudewand, mit einer Grundplatte (1) zur Befestigung des Isolationshalters an einem Gerüstbalken, welche mehrere in Längsrichtung aufeinanderfolgende Trennstellen aufweist sowie einer an einem Ende der Grundplatte (1) angebrachten, mit derselben einen rechten Winkel ein-schliessenden ersten Halteplatte (2a), welche an der Aussenseite mit mindestens einem Dorn (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am der ersten Halteplatte (2a) gegenüberliegenden Ende der Grundplatte (1) eine ebenfalls mit der Grundplatte (1) einen rechten Winkel einschliessende und an der Aussenseite mit mindestens einem Dorn (3) versehene zweite Halteplatte (2b) angebracht ist.

2. Isolationshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatten (2a, 2b) die Grundplatte (1) nur einseitig überragen.

3. Isolationshalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Halteplatten (2a, 2b) an der Grundplatte (1) jeweils durch mindestens einen Winkel (7) verstärkt ist.

4. Isolationshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halteplatte (2a, 2b) mindestens zwei Dorne (3) aufweist und beide Dorne (3) jeweils in einer zur Grundplatte (1) parallelen Ebene angeordnet sind.

5. Isolationshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstellen als in gleichen Abständen aufeinanderfolgende Kerben (4) ausgebildet sind.

6. Isolationshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mit Löchern (5) zur Erleichterung ihrer Befestigung versehen ist.

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