CH685618A5 - Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen. - Google Patents

Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen. Download PDF

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CH685618A5
CH685618A5 CH186/92A CH18692A CH685618A5 CH 685618 A5 CH685618 A5 CH 685618A5 CH 186/92 A CH186/92 A CH 186/92A CH 18692 A CH18692 A CH 18692A CH 685618 A5 CH685618 A5 CH 685618A5
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strip
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Klaus Dipl-Ing Urban
Gerhard Marschitschek
Dirk Dipl-Ing Juergensen
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Doerken Ewald Gmbh Co Kg
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Description

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CH 685 618 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen.
Derartige Planen werden beispielsweise als Gerüstplanen verwendet. Sie werden vorzugsweise aus Geweben, kunststoffbeschichteten Geweben, Kunststoffolien und durch offene Gewebe, Gewirke, Fadengelege und Wirrfaser-Vliese verstärkte Kunststoffolien gefertigt. Solche Folien sind mit Randverstärkungsstreifen versehen, die Lochungen aufweisen, um Befestigungsmittel, beispielsweise Zurrbänder, Spannseile oder dergleichen anordnen zu können. Beispielsweise ist aus der DE 2 356 028 C3 eine Plane gattungsgemässer Art bekannt, wobei dort ausschliesslich in den Randverstärkungsstreifen Lochungen vorgesehen sind und diese gelochten Randverstärkungsstreifen dem ungelochten Planenrand der Plane ein- oder beidseitig aufliegen und unlösbar mit der Plane verbunden sind. Es sind auch andere Planen bekannt, bei denen nicht nur die Randverstärkungsstreifen, sondern auch die Plane im Bereich der Lochungen der Randverstärkungsstreifen vorgelocht sind. Desweiteren sind Planen bekannt, bei denen die Lochungen durch entfernbare bzw. ausstossbare Elemente von Plane und/oder Verstärkungsstreifen gebildet sind, so dass der Anwender je nach Wunsch eine solche Lochung öffnen und benutzen kann. Solche Planen finden nicht nur Verwendung als Gerüstplanen, sondern auch als Abdeckplanen zum Schutz von beliebigen Materialien gegen Witterungseinflüsse, oder als Lastwagenplane, als Schutzplane im Eisenbahnoder Postverkehr oder für viele andere Zwecke eingesetzt. Unter den Oberbegriff fallen auch solche Planen, die zur Verbesserung der Ausreissfestigkeit im Bereich der Lochungen mit Ösen oder anderen die Lochungsränder versteifenden Mitteln versehen sind.
Bei den bisher bekannten Planen tritt der Effekt auf, dass dann, wenn durch die entsprechenden Lochungen der Randverstärkungsstreifen Seile oder derartige Befestigungsmittel hindurchgesteckt sind und entsprechende Kräfte, beispielsweise durch Windbelastungen oder dergleichen auftreten, nicht das entsprechende Loch zum Rand der Plane hin ausreisst, sondern der Randverstärkungsstreifen auf der dem Planenrand abgewandten Seite von der Plane abreisst, was in der Fachwelt als «Reissverschlusseffekt» bezeichnet wird. Dieser Effekt tritt auch bei gattungsgemässen Planen mit gelochten Randverstärkungsstreifen auf.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen zu schaffen, bei der die Krafteinleitung von im Lochbereich auftretenden Kräften in verbessertem Masse in die Planenfläche erfolgt, so dass der sogenannte Reissverschlusseffekt gemindert oder unterbunden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung alternative Lösungen vor.
Eine erste Lösung in Übereinstimmung mit dem Wortlaut 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen des Randverstärkungsstreifens ausser-mittig desselben und zum dem Randverstärkungsstreifen benachbarten Planenrand versetzt angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung wird eine verbesserte Krafteinleitung in die Planenfläche bewirkt, da die bei gedachtem rechtwinkligen Kraftangriff relativ zum Planenrand an den Lochungen und den Randverstärkungsstreifen auftretenden Kräfte sich auf eine in 45° beidseitig der Kraftangriffslinie verteilende Fläche aufgeteilt wird und die Hypotenuse dieser Fläche, die durch die relativ innenliegende wirksame Randkante des Verstärkungsstreifens gebildet ist, durch die aussermittige Anordnung der Lochungen des Randverstärkungsstreifen vergrössert wird. Grundsätzlich ist es bei dieser Ausbildung vorteilhaft, wenn ein breiterer Randverstärkungsstreifen als bisher eingesetzt wird, so dass die Breite des Bereiches zwischen der Lochung und dem der Randkante der Plane zugewandten Rand des Verstärkungsstreifens mindestens gleich der Abmessung ist, die bisher im Stand der Technik üblich ist, während die Breite des Verstärkungsstreifens zur anderen Seite, also zur Planenfläche hin deutlich grösser bemessen ist. Beispielsweise kann die Breite zwischen der Lochung und dem der Plane zugewandten Rand des Verstärkungsstreifens doppelt so gross sein, wie die Breite zwischen der Lochung und dem Rand des Verstärkungsstreifens, der dem Planenrand zugewandt ist.
Eine alternative Lösung der eingangs beschriebenen Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Randverstärkungsstreifen im Bereich der Lochungen zum dem benachbarten Planenrand abgewandten Bereich der Plane verbreitert ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu ist dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der verbreiterten Zone quer zur Längserstreckung des Randverstärkungsstreifens in Planenebene gesehen mindestens der halben Breite des Randverstärkungsstreifens im unverbreiterten Bereich entspricht.
Weiterhin ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die Länge der verbreiterten Zone mindestens der doppelten Breite des Randverstärkungsstreifens gemessen von der Lochung bis Rand des Verstärkungsstreifens, der der benachbarten Planenrand-kante abgewandt ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Randverstärkungsstreifen wellenlinienartig vom unverbreiterten Bereich in die verbreiterte Zone übergehend geformt ist.
Dadurch, dass in dem Bereich der Lochungen des Randverstärkungsstreifens der Randverstärkungsstreifen zum dem benachbarten Planenrand abgewandten Bereich der Plane verbreitert ist, wird in diesem Bereich die gewünschte verbesserte Krafteinleitung in die Planenfläche bewirkt, wobei durch die Verbreiterung eine Verlängerung der Hypotenuse des bei auftretenden Kräften entstehenden Kraftliniendreieckes bewirkt. Die Breiten- und Längenbemessung der verbreiterten Zone ist darauf abzustellen, wie lang die Hypotenuse dieses Dreieckes gewählt werden soll. Vorzugsweise soll diese etwa der doppelten Breite des Verstärkungsstreifens gemessen von der Lochung bis zum Rand des Verstärkungsstreifens, der der benachbarten Pla-nenrandkante abgewandt ist, in ihrer Länge ent5
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sprechen. Bei der bevorzugten Ausbildung der wellenlinienartig ausgebildeten Verbreiterung wird die Krafteinleitungslinie (Trennlinie) zwischen Randverstärkungsstreifen und Plane (auf der der Planen-randkante abgewandten Seite) noch verlängert, weil bedingt durch die Wellenform eine längere Krafteinleitungslinie gebildet wird.
Bei dieser Ausbildung ist zudem vorteilhaft, dass, ähnlich wie bei einer zackenförmigen Ausbildung des Verstärkungsstreifens Material bei der Herstellung des Verstärkungsstreifens eingespart werden kann. Gegebenenfalls kann ein solchen wellenlinig-oder zackenförmig ausgebildeter Verstärkungsstreifen abfallfrei aus einem Bandstreifen mit parallelen Längsrandkanten ausgestanzt werden, wobei dann zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Verstärkungsrandstreifen gebildet sind. Diese können dann in an sich bekannter Weise mit der Plane verbunden werden.
Eine weitere Alternativlösung der eingangs gestellten Aufgabe wird darin gesehen, dass die Plane im Bereich des Randverstärkungsstreifens und einer daran anschliessenden, dem benachbarten Planenrand abgewandten Zone durch eine eingeformte oder aufgeformte, mit der Plane flächig verbundene Verstärkungseinlage in Form eines Geleges, Gitters, Gewebes oder Vlieses verstärkt ist.
Durch Einlegen einer solchen Verstärkungseinlage wird eine verbesserte Krafteinleitung über einen grösseren Flächenbereich in die eigentliche Planenfläche bewirkt, da die Krafteinleitung ausgehend von dem am Loch des Randverstärkungsstreifens angreifenden Element sich über den Randverstärkungsstreifen und dann über die Verstärkungseinlage bis zu deren planeninnenliegenden Randkante erstreckt.
Die Verstärkungseinlage kann aussermittig angeordnet sein, oder aber es ist auch möglich, die Verstärkungseinlage in der Weise auszubilden, wie dies bezüglich des Randverstärkungsstreifens in den Ansprüchen 1 bis 4 bezeichnet ist.
In Kombination mit einer solchen Verstärkungseinlage kann auch eine Anordnung nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 4 vorteilhafterweise genutzt werden.
Eine weitere Alternativlösung ist in Patentanspruch 1 umschrieben, die insbesondere auch im Zusammenhang mit den Ansprüchen 5 und 6 vorteilhaft ist.
Eine Weiterbildung hierzu ist in Anspruch 7 gekennzeichnet.
Es hat sich herausgestellt, dass Planen mit ganzflächigen Verstärkungseinlagen in Gitterform oder dergleichen zusätzlich insbesondere im Randbereich des Verstärkungsrandstreifens reissen, weil durch das Gitter ein «Kerbeffekt» in diesem Bereich durch die parallel zur Randkante des Verstärkungsstreifens verlaufende Struktur des Gitternetzes oder dergleichen bewirkt wird. Dies tritt insbesondere bei solchen Planen auf, die in der Weise gefertigt werden, dass zunächst auf eine vorgegelegte Kunststoffolie ein Gitternetz aufgelegt wird und dann eine zweite Folie über das Gitternetz aufextrudiert wird. Hierbei treten fertigungsbedingt in den Bereichen der Fäden des Gitters Materialverdünnungen der aufextrudierten weiteren Folie ein, die eine Schwächung der Folie und damit eine erhöhte Rissgefahr bilden.
Sofern nun gemäss Erfindungsvorschlag auf die Gitterstruktur vor dem Extrudieren der zweiten Folie ein Vlies aufgelegt wird und nachfolgend erst die zweite Kunststoffolie zur Bildung der Plane aufextrudiert wird, so sind die Gitterfäden quasi durch die überdeckende Vliesschicht kaschiert, so dass Materialverdünnungen im Bereich der aufextrudierten zweiten Folie nicht oder nur unwesentlich eintreten. Die Einwirkungen der Extruderwalzen führen allenfalls dazu, dass das Vlies insgesamt verdichtet wird, aber dennoch eine im wesentlichen ebene, keine Gitterstrukturen aufweisende Fläche als Anlagefläche für die aufextrudierte zweite Folie erzeugt ist. Hierdurch wird grundsätzlich schon die Rissneigung gemindert, wobei dieser Effekt in Kombination mit den in Anspruch 1 bis 7 bezeichneten Lösungen besonders vorteilhaft ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform streng schematisiert in Ansicht;
Fig. 2 bis 4 weitere Ausführungsformen in gleicher Ansicht;
Fig. 5 und 6 Schnitte der Ausführungsform gemäss Fig. 4 im Schnitt V bzw. VI der Fig. 4 gesehen.
In Fig. 1 ist eine Plane 1 mit Randverstärkungsstreifen 2 und darin befindlichen Lochungen 3 gezeigt. Die Lochungen 3 des Randverstärkungsstreifens 2 sind aussermittig desselben zum dem Randverstärkungsstreifen benachbarten Planenrand 4 hin versetzt angeordnet. Die im Stand der Technik bekannte und bisher angewandte Ausbildung eines Randverstärkungsstreifens ist bei der Strichlinie 5 angedeutet. Im Stand der Technik lag die Lochung 3 mittig des Randverstärkungsstreifens 2. Dabei stand als Krafteinleitungslinie quasi lediglich der Bereich L1 zur Verfügung. Durch die aussermittige Anordnung der Lochungen 3 wird die Krafteinleitungslinie verlängert auf die Länge L2, wobei davon ausgegangen wird, dass der Kraftangriff in Richtung des Pfeiles K erfolgt und sich daraus ein Kraftfeld zwischen den 45°-Linien 6 ergibt, dessen Hypotenuse durch die Randkante der Länge L2 gebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Randverstärkungsstreifen 2 im Bereich der Lochungen 3 zum dem benachbarten Planenrand 4 abgewandten Bereich der Plane 1 hin verbreitert. Im ungelochten Bereich hingegen ist der Randverstärkungsstreifen 2 nicht verbreitert. Die Breite der verbreiterten Zone quer zur Längserstreckung des Randverstärkungsstreifens 2 in Planenebene gesehen entspricht mindestens der halben Breite des Randverstärkungsstreifens 2 im unverbreiteten Bereich. Die Länge der verbreiterten Zone entspricht mindestens der doppelten Breite des Randverstärkungsstreifens 2 gemessen von der Lochung 3 bis zu dem Rand des Randverstärkungsstreifens 2, der
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In den Zeichnungsfiguren 4 bis 6 ist eine Plane 1 mit Randverstärkungsstreifen 2 gezeigt, wobei die Plane 1 ganzflächig von zwei Kunststoffolien 9, 10 und einer zwischen diesen eingeformten Verstärkungseinlage in Form eines Gitternetzes 11 verstärkt ist. Im Einflussbereich des Randstreifens 2 ist zwischen die Verstärkungseinlage 11 und die diese überdeckende zweite Kunststoffolie 10 ein Vlies 12 eingelegt und mit den Folien verpresst. Aus der Darstellung in Fig. 5 und 6 ist der damit bewirkte Effekt deutlich gemacht, in Fig. 5 ist ein Bereich der Plane 2 gezeigt, der frei von der Vliesschicht 12 ist. Bei der Fertigung wird zunächst die untere Folie I vorgelegt und auf diese das Gitternetz II aufgelegt. Anschliessend wird dann die Folie 10 aufextrudiert. Dabei erfolgt im Bereich der Gitterfäden (Gitter 11), also im Bereich 13, eine Schwächung des Materials der Folie 2, so dass an diesen Stellen eine «Kerbwirkung» auftritt, sofern Kräfte, insbesondere Kräfte in Wirkung des Pfeiles K an der Folie angreifen. In Fig. 6 ist der Bereich gezeigt, in welchem auf das Gitternetz 11 ein Vlies 12 aufgelegt ist. Auch hierbei wird zunächst die Folie 9 vorgelegt, auf diese dann das Gitternetz 11 und die Vliesschicht 12 aufgelegt und nachfolgend die Folie 10 aufextrudiert. Trotz der angreifenden Presswalzen findet dabei keine Schwächung im Bereich der Gitterfäden des Gitters 11 statt, so dass die Plane insgesamt weniger anfällig gegen Rissbildung im Bereich der Fäden des Gitternetzes II ist. Vorzugsweise ist dabei die Dicke des Vlieses 12 so bemessen, dass sie gleich oder grösser als die Dicke der Verstärkungseinlage in Form des Gitternetzes 11 ist.
Auch die Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist insbesondere in Kombination mit den Merkmalen der anderen Ausführungsbeispiele einsetzbar und vorteilhaft.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung sowie insbesondere in den Ansprüchen offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen (3) des Randverstärkungsstreifens (2) aussermittig desselben und zum dem Randverstärkungsstreifen (2) benachbarten Planenrand (4) versetzt angeordnet sind und/oder, dass der Randverstärkungsstreifen (2) im Bereich der Lochungen (3) zu dem Bereich der Plane (1) verbreitert ist, der dem benachbarten Planenrand (4) abgewandt ist, oder, dass die Plane
(1) im Bereich des Randverstärkungsstreifens (2) und einer daran anschliessenden, dem benachbarten Planenrand (4) abgewandten Zone durch eine eingeformte oder aufgeformte, mit der Plane (1 ) flächig verbundene Verstärkungseinlage (8) in Form eines Geleges, Gitters, Gewebes oder Vlieses verstärkt ist, oder dass die Plane ganzflächig aus zwei Kunststoffolien und einer zwischen diesen eingeformten Verstärkungseinlage in Form eines Gitternetzes oder Geleges verstärkt ist, und dass mindestens im Bereich des Randverstärkungsstreifens (2) oder in einem breiteren Bereich zwischen die Verstärkungseinlage (11) und die diese überdeckende zweite Kunststoffolie (10) ein Vlies (12) eingelegt und mit den Folien (9, 10) verpresst ist.
2. Plane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der verbreiterten Zone quer zur Längserstreckung des Randverstärkungsstreifens
(2) in Planenebene gesehen mindestens der 11/2-fa-chen Breite des Randverstärkungsstreifens (2) im unverbreiterten Bereich entspricht.
3. Plane nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der verbreiterten Zone mindestens der doppelten Breite des Randverstärkungsstreifens (2) gemessen von der Mitte der Lochung (3) bis zum Rand des Verstärkungsstreifens (2) entspricht, der der benachbarten Planenrandkante (4) abgewandt ist.
4. Plane nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randverstärkungsstreifen (2) wellenlinienartig vom unverbreiterten Bereich in die verbreiterte Zone übergehend geformt ist.
5. Plane nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (1) im Bereich des Randverstärkungsstreifens (2) und einer daran anschliessenden, dem benachbarten Planenrand (4) abgewandten Zone durch eine eingeformte oder aufgeformte, mit der Plane (1) flächig verbundene Verstärkungseinlage (8) in Form eines Geleges, Gitters, Gewebes oder Vlieses verstärkt ist.
6. Plane nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Plane ganzflächig aus zwei Kunststoffolien und einer zwischen diesen eingeformten Verstärkungseinlage in Form eines Gitternetzes oder -geleges verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet,
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7. Plane nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies (12) mindestens ein Dicke aufweist, die gleich oder grösser als die Dicke der Verstärkungseinlage (11) ist.
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dass mindestens im Bereich des Randverstärkungsstreifens (2) oder in einem breiteren Bereich zwischen die Verstärkungseinlage (11) und die diese überdeckende zweite Kunststoffolie (10) ein Vlies (12) eingelegt und mit den Folien (9, 10) verpresst ist.
CH186/92A 1991-05-07 1992-01-23 Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen. CH685618A5 (de)

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