DE2051650A1 - Verfahren zur Herstellung von Bewehrungen für zusammengesetzte nachgiebige Profilstücke, und mit diesem hergestellte Profilstücke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bewehrungen für zusammengesetzte nachgiebige Profilstücke, und mit diesem hergestellte Profilstücke

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DE2051650A1
DE2051650A1 DE19702051650 DE2051650A DE2051650A1 DE 2051650 A1 DE2051650 A1 DE 2051650A1 DE 19702051650 DE19702051650 DE 19702051650 DE 2051650 A DE2051650 A DE 2051650A DE 2051650 A1 DE2051650 A1 DE 2051650A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
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    • B60J10/18Sealing arrangements characterised by the material provided with reinforcements or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

DIPL...Ne.Me.NK· 205165° PATT' - Λ : - ■"■/ ALT
4 6 O υ j fsj D
wE5TENr,..,^ae7 20. OKt. 1970
TELEFON 146810
3536-70
DRAFTEX S.A.
Verfahren zur Herstellung von Bewehrungen für zusammengesetzte nachgiebige Profilstucke, und mit diesem hergestellte Profilstücke.
Die Erfindung betrifft die Metallbewehrungen für zusammengesetzte nachgiebige Profilstücke mit einem Querschnitt in der allgemeinen Form eines U, v/elche auf die Kante eines freien Randes oder auf einen anderen ähnlichen Trager aufgesetzt werden sollen, wobei die Bewehrungen durch eine Folge von reiterformigen Elementen gebildet werden, welche etwa gleiche Entfernungen voneinander haben und miteinander durch leicht abzubrechende längsstreifen verbunden sind.
Diese zusammengesetzten nachgiebigen Profilstücke werden hauptsächlich in der Automobilindustrie benutzt, insbesondere zur Ausrüstung der Rahmen der in den Türen eines Fahrzeugs ausgebildeten öffnungen, wobei die nachgiebi-
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gen Profilstucke z.B. als Einfassung längs der Türen verwendet werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden,
derartige Metallbewehrungen aus einem ebenen Metallstreifen herzustellen.
Die reiterförmigen Elemente der bekannten
Armaturen haben im Schnitt durch zu der Längsrichtung der Bewehrung parallele, zu den Elementen senkrechte Ebenen etwa rechteckige Querschnitte, deren Dicke gleich der des für die Herstellung der Bewehrung benutzten Metallstreifens ist. Diese bekannten Bewehrungen erfordern verhältnismassig dicke Ausgangsmetallstreifen.
Die Erfindung gestattet die Herstellung
von Bewehrungen, deren reiterförmige Elemente Querschnitte haben, welche für eine gute Festigkeit derselben gegen mechanische Verformungen günstig sind, so dass von dünneren Metallstreifen ausgegangen werden kann, wobei jedoch eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit der Elemente erzielt wird.
Ein erfindungsgemasses Verfahren zur Herstellung einer Metallbewehrung für ein zusammengesetztes nachgiebiges Profilstück mit einem Querschnitt in der allgemeinen Form eines U zum Aufsetzen auf die Kante eines freien Randes oder auf einenanderen ahnlichen Trager, wobei die Bewehrung durch eine Folge von reiterförmigen Elementen gebildet wird, welche etwa gleiche Abstande voneinander haben und miteinander durch leicht abzubrechende Längsstreifen vereinigt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Metallstreifen in gleichmassigen Abständen in der Längsrichtung des Streifens Schnittvorrisse angebracht werden, welche sich nur über einen Teil der Breite des Streifens erstrecken und keinen Rand desselben erreichen, wobei jeder Schnittvorries einen gegenüber dem Streifen querliegenden Abschnitt aufweist, dass der Schnitt dadurch erzeugt wird, dass die in der Längsrichtung beiderseits desselben Schnittvorrieaea und in der Nähe desselben liegenden Zonen des Streifens nach der gleichen Seite des Streifen? so umgebogen und/oder verformt werden, dass das Trägheitsaoment des Querechnitts der Bl«mentβ der aus d*a Streifen hergestellten Be*eh*ua& ve*t*3esert wird, und dass
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schliesslich der Streifen um eine Längsachse so umgebogen wird, dass er einen Querschnitt in der allgemeinen Form eines U erhält.
Gemäss einer ersten Ausführungsform besitzt jeder Schnittvorriss zwei parallele Längsabschnitte, welche sich an jeden Ende des Querabschnitts etwa symmetrisch zu diesem erstrecken, so dass der Schnittvorriss etwa die Form eines I hat, wobei die Länge eines jeden Längsabschnitts etwa gleich der Hälfte des Abstands zwischen den Querabschnitten von zwei benachbarten Schnittvorrissen ist, so dass die beiderseits ein und desselben Schnittvorrisses liegenden Zonen des Streifens durch etwa rechteckige Zungen gebildet werden, welche durch den Querabschnitt eines Schnittvorrisses und die beiden auf der gleichen Seite des Querabschnitts liegenden Längsabschnittshälften des Schnittvorrisses begrenzt werden.
Diese Zungen können um 180° umgebogen
werden, so dass die !Dicke der Elemente der Bewehrung etwa das Doppelte der Dicke des Metallstreifens beträgt.
Gemäss einer Ausführungsabwandlung können
diese Zungen so verformt werden, dass die reiterförmigen Elemente der Bewehrung einen etwa U-förmigen Querschnitt haben.
öemäss einer zweiten Ausführungsform besitzt jeder Schnittvorriss nur einen Querabschnitt, und die beiderseits des Schnittvorrisses liegenden Zonen des Streifens werden so verformt, dass die Elemente der Bewehrung einen etwa U-fb*rmigen Querschnitt haben.
Die Erfindung hat auch die mittels der obigen Verfahren hergestellten Metallbewehrungen zum Gegenstand.
Eine erfindungsgemässe Metallbewehrung
für zusammengesetzte nachgiebige ProfilstUcke mit einem Querschnitt in der allgemeinen Form eines U zum Aufsetzen auf die Kante eines freien Randes oder auf einen anderen ähnlichen Träger, wobei die Bewehrung durch eine Folge von reiterförmigen Elementen gebildet wird, welche etwa gleiche gegenseitige Abstände haben und miteinander durch leicht abzubrechende Längsstreifen vereinigt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass
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die reiterförmigen Elemente so ausgebildet sind, dass tiei einem Schnitt durch zu der Längsrichtung der Bewehrung parallele, zu den Elementen senkrechte Ebenen ihr Querschnitt durch zueinander umgebogene und/oder verformte Händer begrenzt wird, · derart, dass das Trägheitsmoment dea Querschnitts vergrossert wird. . '
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 zeigt schaubildlich einen Metallstreifen zur Herstellung einer Metallbewehrung gemäss einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt schaubildlich unter Wegbrechung von Teilen die mit dem Streifen der Pig. 1 hergestellte Metallbewehrung.
Pig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie
Pig. 1 einen Metallstreifen zur Herstellung einer Metallbewehrung gemäss einer Ausführungsabwandlung.
Pig. 4 zeigt in gleicher Darstellung wie
Pig. 2 die mit dem Streifen der Pig. 3 hergestellte Metallbewehrung ·
Pig. 5 zeigt schaubildlich unter Wegbrechung von Teilen einen Metallstreifen zur Herstellung einer Metallbewehrung gemäss einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung .
Fig. 6 zeigt in gleicher Darstellung wie
Pig. 2 die mit dem Striefen der Pig. 5 hergestellte Metallbewehrung.
Pig. 1 zeigt einen länglichen etwa rechteckigen dünnen Metallstreifen 1· Die langeränder des Streifens sind in gleichmässigen Abständen teilweise so ausgeschnitten! dass rechteckige Nuten 2 an jedem Rand erscheinen, weiche In Bezug auf die Längsachse A des Streifens 1 symmetrisch liegen«
Zwischen zwei in Bezug auf die Achse A
symmetrischen Nuten 2 befinden sich Zonen 3, Zwischen, zwei benachbarten an dem gleichen Band des Streifens 1 liegenden Nuten befinden sich Zonen 4·
Die Abmessung der Zonen 3 und 4 in der Richtung der Achse A ist praktisch die gleiche, während die
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Abmessung der Zone 4 in einer zu der Achse A senkrechten Richtung grosser als die der Zone 3 in der gleichen Richtung ist.
Zur Herstellung einer Metallbewehrung B
(Pig. 2) für zusammengesetzte nachgiebige Profilstücke mit einem Querschnitt in der allgemeinen Form eines U wird erfindungsgemäss folgendermassen vorgegangen.
Auf einer Seite des Metallstreifens 1
werden in gleichmässigen Abständen in der Richtung der Achse A schematisch in Pig. 1 dargestellte Schnittvorrisse 5 angebracht, welche sich in der Zone 3 des Streifens 1 nur über einen Teil der Breite desselben an der Stelle dieser Zonen 3 erstrecken. Die Schnittvorrisse 5 erreichen keinen der Ränder des Streifens 1, welche an der Stelle der Zonen 3 durch die Böden der Nuten 2 gebildet werden.
Jeder Schnittvorriss 5 besitzt einen
zu der Achse A senkrechten, zu dieser symmetrischen Querabschnitt 6. Gemäss einer ersten Ausführungsform besitzt jeder Schnittvorriss 5 noch zwei zueinander und zu der Achse A parallele längsabschnitte 7. Diese Längsabschnitte 7 liegen an jedem Ende des Querabschnitts 6 symmetrisch zu demselben.
Bei dieser ersten Ausführungsform hat also jeder Schnittvorriss 5 etwa die Porm eines I.
Die Abmessung eines jeden langsabschnitts
7 in der Richtung der Achse A ist etwa gleich der Abmessung der Nuten 2 in dieser Richtung und somit etwa gleich der Hälfte des Abstands d. (Pig. 1) zwischen den Querabschnitten 6 von zwei benachbarten Schnittvorrissen.
Die Tiefe der Schnittvorrisse 5 in dem
Streifen 1 hängt von mehreren Paktoren ab, wie Art des Werk-Btoffs, das benutzte Werkzeug usw. Als Grössenordnung kann jedoch eine Tiefe von etwa gleich dem Drittel der Dicke des Streifens 1 angenommen werden.
Jeder Querabschnitt 6 eines Schnittvor-
risees bestimmt mit den beiden auf ein und derselben Seite des Querabschnittea 6 liegenden längsabschnitten 7 dieses Schnitt-Torrieses eine Zunge 8, deren Dicke längs einer grosBen Seite
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9, welche zu dem Querabschnitt 6 parallel ist und die Enden der beiden Langsabschnitte 7 erreicht, gleich der Dicke des Metallstreifena 1 ist. Diese Seite 9 gehört nicht dem eigentlichen Schnittvorriss 5 an.
Die in dem Streifen 1 vorgerissenen
Schnitte werden dadurch erzeugt, dass eine Kraft auf die Zun-N gen 8 in einer zu der Oberflache des Streifens 1 senkrechten Richtung so ausgeübt wird, dass diese Zungen 8 nach ein und derselben Seite des Streifens 1 umgebogen und/oder verformt werden.
Bei der Ausfuhrungsform der Pig. 1 werden die Zungen 8 um 180° umgebogen, und zwar vorzugsweise auf die Seite des Streifens 1, welche der abgewandt ist, an welcher die Schnittvorrisse 5 angebracht wurden. Die grosse Seite 9 einer jeden Zunge bildet ein Scharnier, um welches die Drehung der Zunge 8 erfolgt. Das Umbiegen der Zungen 8 lässt also in dem Streifen 1 etwa rechteckige Öffnungen 10 erscheinen. Zum leichteren Verständis dieses Arbeitsschrittes des Verfahrens kann gesagt werden, dass die Bewegung der Zungen 8 bei ihrem Umbiegen der Bewegung von zwei Pensterladen beim Übergang derselben aus der Schliessungsstellung in ihre Öffnungsstellung entspricht.
Pig. 1 zeigt deutlich, dass die Öffnungen
10 in den Zonen 3 liegen, in welchen die Schnittvorris3e 5 an-P gebracht wurden, so dass die Zungen 8 auf die Zonen 4 umgebogen werden, deren mittlerer Abschnitt so eine etwa doppelte Dicke erhält.
Um schliesslich die U-Porm der Bewehrung
zu erhalten, wird der Metallstreifen 1 um die Achse A so umgebogen, dass sich die umgebogenen Zungen 8 in dem konkaven Abschnitt der fertigen Bewehrung B (Pig. 2) befinden.
Die Zonen 4 des Streifens 1 bilden nach
dem Biegen desselben die in Pig. 2 sichtbaren reiterförmigen Elemente C, welche miteinander durch zwei leicht durchzubrechende langsBtreifen 11 verbunden aind. Diese Streifen 11, deren Breite gleich dem Abstand zwischen den Langsabschnitten 7 und dem nächsten Blöden der Nuten 2 ist', liegen ungefähr an der Stelle einer Paser der Bewehrung B, welche fur Biegungs-
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Verformungen der Bewehrung in der durch die Achse A gehenden Langssymmetrieebene derselben neutral ist.
Der zwischen den Streifen 11 liegende
Abschnitt eines jeden Elements C wird durch eine zu der Achse A parallele, zu den Elementen C senkrechte Ebene gemäss einem in Pig. 2 deutlich sichtbaren Querschnitt 12a geschnitten. ^ Dieser Querschnitt 12a hat ein Trägheitsmoment, welches grosser als das des Querschnitts der Zonen 4 vor dem Umbiegen der •Zungen 8 ist·
Eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
ist in Pig. 3 und 4 gezeigt. Der benutzte Metallstreifen 1 ist mit dem der Ausführungsform der Pig. 1 und 2 identisch, und die an diesem Streifen angebrachten Schnittvorrisse 5 sind ebenfalls mit denen in Pig. 1 und 2 gezeigten identisch.
Zur Erzeugung und Vollendung der angeris--
senen Schnitte werden jedoch die Zungen 8 nicht um 180° umgebogen, wie in Pig. 1 und 2, sondern durch Stanzen nach ein und derselben Seite des Streifens 1 verformt·
Die grosse Seite 9 einer jeden Zunge 8
bildet wiederum ein Scharnier, um welches sich die Zunge 8 wahrend des Stanzvorgangs dreht.
Nach dem Stanzen ist jede Zunge 8 so beschaffen, dass eine zuder Achse A parallele und zu der Ebene des Streifens 1 senkrechte Ebene die Zunge gemäss einem etwa rechtwinkligen Querschnitt schneidet.
Die Konkavitäten von zwei beiderseits
ein und desselben Querabschnitts 6 eines Schnittvorrisses 5 liegenden Zungen 8 sind nach dem Stanzen einander zugewandt. Die in dem Streifen 1 nach Verformung der Zungen 8 erscheinenden öffnungen 10 werden dann auf der Seite, zu welcher hin die Verformung der Zungen erfolgt, teilweise von diesen überdeckt.
Nach dem Stanzen der Zungen 8 erfolgt wie oben das Biegen des Streifens 1 um die Achse A, so dass die Bewehrung B (Pig. 4) mit ü-förmigem Querschnitt entsteht. Das Biegen erfolgt so, dass die gestanzten Zungen 8 zu dem konkaven Abschnitt der Bewehrung B vorspringen (Pig. 4).
Man erhalt so eine Bewehrung aus reiterförmigen Elementen C, deren zwischen den beiden Streifen 11
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liegender Abschnitt durch eine zu der Achse A parallele, zu den Elementen· senkrechte Ebene gemäss einem Querschnitt 12t> (Fig. 4) geschnitten wird· Dieser Querschnitt 12b hat die Form eines U, bei welchem die Enden der Schenkel etwa rechtwinklig nach aussen gebogen sind. Die Form dieses Querschnitte 12J> gibt diesem ein Trägheitsmoment, welches grosser als das eines Rechteckquerschnitts mit gleicher Dicke und Breite ist·
Geraaas einer zweiten» in Fig· 5 und 6
dargestellten Ausfuhrungsform weist jeder Schnittvorriee 5 nur den Querabschnitt 6 auf·
Die Zungen 8 der vorhergehenden Ausfuhrungsform (Fig. 1 bis 4) sind durch Zonen 8a ersetzt, welche beiderseits des Querabschnitte 6 in der Nahe desselben liegen*
Die in dem Streifen 1 vorgerissenen
Schnitte werden dadurch erzeugt, dass die Zonen 8a. in einer zu der Oberflache des Streifens senkrechten Hichtung gestanzt werden. Nach dem Stanzen bilden die Zonen 8a Vorsprünge 13 auf einer Seite des Streifens 1 und Vertiefungen auf der entgegengesetzten Seite desselben.
Die Vorsprunge 13 haben etwa die for«
eines Satteldachs, welches von der mittleren Längsachse 4 des Streifens 1 in Hichtung auf die Seitenränder desselben schräg liegt und sich an den Streifen 1 in der Richtung der Aohee A durch Schragflachen 13g anechliesst.
Der Sohnittvorriss 5 erzeugt bei» Stanzen das Auftreten eines Querechlltzes 14 (Fig. 5), weloher zwei zwei beiderseits ein und desselben Querabschnitte 6 liegenden Zonen 8a entsprechende Torsprunge 13 trennt·
Die Breite dieses Schlitzes 14 ist an der
Stelle der mittleren Längsachse A des Streifens 1 am größeten und nimmt von dieser Achse zu den Seitenrändern des Streifens allmählich ab. Die Breite des Schlitzes ist an der Stelle der Bnden 15 der Schnittvorrisse 5 null. " „_
Die Schnitte der Vorspränge 13 durch *u
dem Streifen 1 senkrechte und au der Achse A parallele Ebenen ' haben eine ähnliche Form wie die Querschnitte der In fig· J dargestellten gestanzten Zungen 8, die Hohe der Vorsprunge 13 nimmt jedoch von der Achse A eu den Randern des Streifens 1
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allmählich ab.
Nach dem Biegen des Streifens 1 um die
Achse A in der oben beschriebenen Weise erhält man die in Pig. 6 dargestellte Bewehrung B mit U-förmigem Querschnitt. Die Einzelheiten dieser Bewehrung, welche denen der vorhergehenden Figuren gleichen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der zwischen den beiden Längsstreifen 11
liegende Abschnitt der Elemente 0 wird durch eine zu der Achse A parallele und zu den Elementen senkrechte Ebene gemäss einem Querschnitt 12£ (Pig. 6) geschnitten.
Dieser Querschnitt 12£ hat wie der Querschnitt 12b der Pig. 4 die Porm eines U, bei welchem die Enden der Schenkel etwa rechtwinklig nach aussen gebogen sind. Infolge der oben beschriebenen Porm der Vorsprünge 13 nimmt die Höhe der Schenkel des U des Querschnitts 12£ allmählich von der durch die Achse A gehenden Langssymmetrieebene der Bewehrung B zu den längsstreifen 11 ab. Das Trägheitsmoment des Querschnitts 12£ ist daher in der Langssymmetrieebene am grb'ssten, wo die mechanischen Beanspruchungen am stärksten sind, wenn die Ränder der Bewehrung B für die Anbringung derselben an einer freien Kante auseinandergespreizt werden.
Man kann zweckmässig einen solchen Verlauf des Trägheitsmoments des Querschnitts 12c, herstellen, dass das die Elemente C bildende Metall an allen Stellen eines Elements C etwa konstanten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird, wenn auf das Element eine Öffnungskraft zur Auseinanderapreizung seiner Sohenkel ausgeübt wird. Hierdurch wird die mechanische Schwäche in der der Langssymmetrieebene der Bewehrung B benachbarten Zone des Elements C in Portfall gebracht· Ferner werden die Verformungen in der Biegung der Bewehrung verringert! welche durch die Dickenschwankungen der freien Bänder erzeugt werden, auf welche die Bewehrung aufgesetzt werden soll·
Bei allen Ausführungsformen wird die Metallbewehrung B anechlieeaend entweder mit Plaatomeren oder Elastomeren umhüllt, oder in ein Profilstück aus Kunststoff oder einem Elastomer eingebettet·
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Die ao erhaltene Anordnung bildet das
z.B. als Einfassung verwendete zusammengesetzte nachgiebige Profilstück:.
Die Formen der Querschnitte 12a, 12]),
12£ der Elemente C können natürlich von denen der beschriebenen Ausführungsformen verschieden sein, diese Form muss jedoch zur Vergrosserung des !Trägheitsmoments des Querschnitts beitragen.
Da die Formen der Querschnitte 12a, 121a
und 12£ der Elemente C diesen ein gutes Trägheitsmoment geben, kann für die Herstellung der Bewehrung B ein dünner Metallstreifen 1 benutzt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Elemente C einer erfindungsgemassen Bewehrung B Querschnitte 12a, 12b oder 12£ haben, deren Trägheitsmomente etwa gleich den Trägheitsmomenten von Hechteckquerschnitten mit doppelter Dicke sind.
Das Biegen oder Stanzen der Zungen 8 oder
der Zonen 8a erzeugt eine Verfestigung des Hetalls, welohe die Elastizität der Elemente 0 vergrössert.
Die Herstellung der Armatur B kann.natürlich fortlaufend auf Pressen erfolgen. Ferner ist zu bemerken, dass zur Erleichterung des Verständnisses des Verfahrens die Arbeitsschritte desselben, nämlich das Vorreissen der Schnitte, das Biegen oder Stanzen usw., nacheinander beschrieben wurden, * während sie in Wirklichkeit praktisch gleichzeitig erfolgen können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Verfahren zur Herstellung einer
    Metallbewehrung fur zusammengesetzte nachgiebige Profilstücke mit einem allgemein U-fSrmigen Querschnitt zum Aufsetzen auf die Kante eines freien Handes oder auf einen anderen ähnlichen träger, wobei die Bewehrung durch eine Folge von etwa gleichweit voneinander entfernten und miteinander durch leicht durchbrechbare Langestreifen verbundenen reiterformigen Elementen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Metallstreifen (1) in gleichmässigen Abstanden in der Längsrichtung des Streifens Sohnittvorrisse (5) angebracht werden, welche sich nur über einen Teil der Breite des Streifens erstrecken und keinen Band desselben erreichen, wobei jeder Schnittvorriss einen zu dem Streifen querliegenden Abschnitt besitzt, dass der Schnitt dadurch erzeugt wird, dass die in der Längsrichtung beiderseits ein und desselben Schnittvorrisses und in der Hähe desselben lie-
    ft*
    genden Zonen des Streifens nach ein und derselben Seite desselben so umgebogen und/oder verformt werden, dass das Trägheitsmoment des Querschnitts der Elemente (C) der aus dem Streifen hergestellten Bewehrung vergrossert wird, und dass schliesslich der Streifen um eine Langsachse (A) so gebogen wird, dass er einen allgemein U-fSrmigen Querschnitt erhalt.
    2.) Verfahren zur Herstellung einer Metallbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schnittvorriss (5) zwei parallele Langsabschnitte (7) besitzt, welche sich an jedem Ende des Querabschnitts (6) etwa symmetrisch in Bezug auf diesen erstrecken, so dass der Schnittvorriss (5) etwa die Porm eines I hat, wobei die Lange eines jeden Langsabschnitte (7) etwa gleich der Hälfte des Abstands (ei) zwischen den Querabschnitten (6) von zwei benachbarten Schnittvorrissen ist, so dass die beiderseits ein und desselben Schnittvorrieses liegenden Zonen des Streifens durch etwa rechteckige Zungen (8) gebildet werden, welche durch den Querabsohnltt eines Schnittvorrisses und die beiden auf ein und derselben Seite des Querabschnitts liegenden
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    Langsabachnittshalften dieses Sohnittvorrisses begrenzt werden.
    3·) Verfahren zur Herstellung einer Metallbewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Querabschnitt (6) eines Schnittvorrisses (5) und zwei Langsabschnittshalften (7) begrenzten Zungen (8) u» 180° umgebogen werden, derart, dass die Dicke der reiterfor·· aigen Elemente (0) der Bewehrung etwa das Doppelte der Dicke des Metallstreifens in dem zwischen den Langsstreifen (11) liegenden Abschnitt der Elemente betragt,
    4.) Verfahrenmr Herstellung einer Metallbewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das« die Zungen (8) so verformt werden, dass die reiterforaigea Elemente (C) der Bewehrung einen etwa U-förmigen Querschnitt in dem zwischen den Langeetreifen (11) liegenden Abschnitt haben*
    5·) Verfahren zur Herstellung einer Se« tailbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schnittvorriss nur einen Querabeohnitt (6, Pig. § and 6) aufweist, und dass die beiderseits des Sohnittvorriseee liegenden Zonen des Streifens so verformt werden, dass die reiter* formigen Elemente (0) der Bewehrung in den zwischen den Langsstreifen (11) liegenden Abschnitt einen etwa Ü-förmigen Querschnitt haben, dessen Trägheitsmoment von der Lewgueymmstrieebene ,der Bewehrung in Richtung auf die Längsetreifen (11) allmählich abnimmt·
    6«) Metallbewehrung fur zusammengesetzte
    nachgiebige Profilstücke mit einem Querschnitt in der allgemeinen Form eines U zum Aufsetzen auf die Kante »ines freien Bandes oder auf einen anderen ähnlichen Träger, wobei die Bewehrung durch, eine Folge von reiterformigen, etwa gleiohweit voneinander entfernten und miteinander durch leioht durohbrechbare Ladestreifen verbundenen Elementen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die rtiterfSnnigen Elemente (0) so ausgebildet sind, dass ihr Schnitt durch zu der Längsrichtung der Bewehrung parallel« und zu den Elementen stnkreohte Ebenen durch in Richtung aufeinander umgebogene und/oder verformte Ränder begrenzt wird, derart, dass das Trägheitsmoment des durch diesen Schnitt gebildeten Querschnitts erhöht wird·
    7·) Metallbewehrung fur zusammengesetzte
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    nachgiebige Profilstucke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Querschnitte der reiterförmigen Elemente um 180° umgebogen sind, so dass die Dicke dieser Querschnitte (12a, Pig. 2) etwa das Doppelte der Dicke des Metallstreifens (1) betragt.
    8.) Metallbewehrung für zusammengesetzte
    nachgiebige Profilstücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Querschnitte (12b, Pig. 4) so verformt sind, dass die Querschnitte etwa die Form eines U haben.
    9.) fife tallbewehrung für zusammengesetzte
    nachgiebige Profilstücke nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreifen (11) etwa an der . Stelle einer Paser der Bewehrung liegen, welche für Biegungsverformungen der Bewehrung in der Langssymmetrieebene derselben neutral ist.
    10.) Einfassung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Bewehrung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 aufweist, welche von Piastomeren oder Elastomeren umhüllt oder in ein Profilstück aus Kunststoff oder einem Elastomer eingebettet ist.
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    Lee rseite
DE2051650A 1970-02-11 1970-10-21 Metallbewehrung für nachgiebige Profilstücke Expired DE2051650C3 (de)

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DE2051650B2 DE2051650B2 (de) 1973-07-12
DE2051650C3 DE2051650C3 (de) 1974-02-14

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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