CH685553A5 - Spulenwechselvorrichtung für Spuleinheiten. - Google Patents

Spulenwechselvorrichtung für Spuleinheiten. Download PDF

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CH685553A5
CH685553A5 CH1093/92A CH109392A CH685553A5 CH 685553 A5 CH685553 A5 CH 685553A5 CH 1093/92 A CH1093/92 A CH 1093/92A CH 109392 A CH109392 A CH 109392A CH 685553 A5 CH685553 A5 CH 685553A5
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CH
Switzerland
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bobbin
spool
conveyor
changing device
disc
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CH1093/92A
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Masaharu Kiriake
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Murata Machinery Ltd
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    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

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CH 685 553 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulen-wechselvorrichtung für Spuleinheiten eines Spulautomaten gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche 1 beziehungsweise 2. Es werden Spinnspulen zu Aufwickelstellen einer Anzahl parallel zueinander angeordneter Spuleinheiten geführt, und gleichzeitig werden leere Spinnspulen durch die Spulenwechselvorrichtung ausgeworfen.
Eine konventionelle Spulenwechselvorrichtung dieser Art ist aus der Offenbarung der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 69 370/1984 bekannt. Diese Spulenwechselvorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 und Fig. 5 beschrieben. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen U eine Anzahl von Spuleinheiten, die in Querrichtung - in Blickrichtung auf die Zeichnung - in festen Abständen von vorne nach hinten angeordnet sind. Mit 1 ist ein Spulenförderer bezeichnet, der entlang der Spuleinheiten U verläuft, mit 2 ein Leerspulenauswurfförderer, der entlang der Spuleinheiten U verläuft, und mit 3 eine Spulenwechselvorrichtung, die zwischen den Förderern 1 und 2 angeordnet ist. Der Spulenförderer 1 befördert eine auf dem Träger 5 aufrecht stehende Spule 4. Ein durch die Schulter 6 angeordneter Aufsteckdorn 7 steht aufrecht auf dem hohlscheibenförmigen Träger 5. Die Spule 4 wird mittels des unteren Endes eines in den Aufsteckdorn 7 eingeführten Aufwickelrohrs 8 der Spule aufrecht auf die Schulter 6 gesetzt. Weiter ist ein Durchgangsloch 10 in dem Ende des Aufsteckdornes 7 vorgesehen, um einem Hohlteil im Träger 5 die Kommunikation mit einem Innenloch 9 des Aufwickelrohres 8 zu ermöglichen. Das Garnende Y der Spule 4 wird aufgefunden und in das Innenloch 9 eingehängt. Der Spulenförderer 1 und der Leerspulenauswurfförderer 2 sind in Positionen angeordnet, die sich auf verschiedenen Ebenen befinden. Die Spulenwechselvorrichtung 3 ist derart dazwischen angeordnet, das zwischen ihnen eine schräg verlaufende Verbindung ermöglicht wird. Die Spule 4 wird mittels des Spulenförderers 1 an eine Aufwickelposition 11 in der Spulenwechselvorrichtung 3 gebracht. Sie wird mitteis der Spuleinheit U auf einen nicht gezeigten Wickelkörper aufgewickelt, in Form eines leeren Aufwickelrohrs 8 ausgeworfen und vom Spulenauswurfförderer 2 befördert.
Die Spulenwechselvorrichtung 3 wird nun detailliert beschrieben. In Fig. 5 sind die erste und zweite Führungsplatte 13 und 14, die einen Durchgang 12 bilden, in welchem der Träger 5 zwischen den zwei Förderern 1 und 2 transportiert wird, an der Spuleinheit U befestigt. Eine untere Oberfläche des Durchgangs 12a wird einfuhrseitig durch eine drehbare geneigte Scheibe 15 gebildet. Eine untere Oberfläche des Durchgangs 12b wird auswurfseitig durch eine Bodenplatte 16, in der die erste Führungsplatte 13 umgebogen ist, gebildet. Der Spulenförderer 1, die geneigte Scheibe 15, die Bodenplatte 16 und der Spulenauswurfförderer 2 bilden in bezug aufeinander im wesentlichen die gleiche Ebene. Ein Teil der geneigten Scheibe 15 steht mit dem Spulenförderer 1 in Berührung, und auf sie wirkt eine Drehkraft um die Welle 17, deren Richtung durch den Pfeil a angedeutet ist. Der Spulenförderer 1 ist ferner mit einer dritten Führungsplatte 18 versehen, die einige der Träger 5 führt, die durch den Förderer 1 in eine durch den Pfeil b angezeigte Richtung einfuhrseitig in den Durchgang 12a befördert werden, und die bewirkt, dass die übrigen Träger 5 durchgelassen werden.
Ein Anschlag 20 mit einer freien Walze 19 an seinem Ende ist um eine Welle 21 drehbar gelagert. Er wird mittels der Feder 22 zu einer Drehung in eine durch den Pfeil c angedeutete Richtung gezwungen, und kommt mit einem Stift 23 in Berührung, so dass diese Drehung angehalten wird. Der Anschlag 20, der im Zustand der Berührung mit dem Stift 23 ist, umfasst einen konvexen Teil 25, durch den der erste gekrümmte Teil des Durchgangs 12, und zwar der Auslass der Spulenwartestellung 24, enger gemacht wird als der äussere Durchmesser der Schulter 6 des Trägers 5, so dass der Träger 5, der mittels des Spulenförderers 1 einfuhrseitig in den Durchgang 12a geführt wurde, in der Wartestellung 24 angehalten wird, um sicherzustellen, dass sich einfuhrseitig immer zwei Träger 5 innerhalb des Durchgangs 12a befinden.
Ein Auswurfhebel 26 ist drehbar um eine Welle 28 auf der zweiten Führungsplatte 14 gelagert. Der Auswurfhebel 26 umfasst einen konkaven Teil 31, der in der Lage ist, die Schulter 6 des Trägers 5 in der zweiten gekrümmten Position des Durchgangs 12, d.h. der Aufwickelposition 11, zu umfassen und zu halten. Die andere Seite des Hebels besteht aus einer gebogenen Walzenstützkante 32, die um die Welle 28 angeordnet ist. Die Welle 28 des Auswurfhebels 26 wird durch einen Verschlussarm gedreht, der durch eine mittels einer Nockenreihe 43 vertikal bewegte Schubstange 44 hin- und herbewegt wird.
Die Aufwickelstelle 11 wird auf der geneigten Scheibe 15 eingestellt. Eine Vielzahl von gekrümmten Durchgangslöchern 34, die um die Welle 17 angeordnet sind, sind in einem Teil der geneigten Scheibe derart vorgesehen, dass sie mit dem Teil übereinstimmen, an dem die Mitte des Aufsteckdornes 7 vorbeiführt. Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Düse 35, die dazu dient, Druckluft gegen das Durchgangsloch 34 zu blasen, an einer Stelle vorgesehen, an der die Mitte des Aufsteckdornes 7 vorbeiführt. Die Düse ist auf einer Ebene angeordnet, die sich unterhalb des Durchgangslochs 34 befindet. Ein Ventil 38, dessen Öffnung und Schliessung mittels eines Hebels 37 bewirkt wird, ist zwischen der Düse 35 und dem Luftschlauch 36, der der Luftzufuhr dient, angeordnet. Die durch den Luftschlauch 36 zugeführte Luft strömt infolge der Drehung des Hebels 37, die durch die Drehung der Welle 39 bewirkt wird, durch das Ventil 38 und tritt von der Düse 35 durch das Durchgangsloch 34 der geneigten Scheibe 15 in einen Hohlteil des Trägers 5 ein, strömt durch das Durchgangsloch 10 des Aufsteckdornes 7 in das Mittelloch 9 des Aufwickelrohres 8 und bläst das im Mittelloch 9 hängende Garnende Y nach oben. Das hochgeblasene Garnende Y bewegt sich durch den Garnführer 40, der an der Spuleinheit U befestigt ist, und wird von einem Einsaugrohr 41, das sich weiter oben in Wartestellung
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Nachstehend wird die Funktion der Spulenwechselvorrichtung 3 beschrieben. Bei einem in Fig. 5 gezeigten normalen Aufwickelzustand befinden sich ein Träger 5 bei der Aufwickelposition 11 und zwei Träger 5 einfuhrseitig im Durchgang 12 bei der Wartestellung 24. Zu diesem Zeitpunkt wird der erste Träger 5a in der Aufwickelposition 11 durch den konkaven Teil 31 des Auswurfhebels 26 mittels der Schulter gehalten und angehalten, während der zweite Träger 5b in der Wartestellung 24 gezwungen wird, mit seiner Schulter 6 mit dem konvexen Teil des Anschlags 20 in Berührung zu kommen, wodurch sein Transport durch die Scheibe 15 unterbrochen wird.
Sobald der Aufwickelvorgang der Spule 4 auf dem ersten Träger 5a vollzogen ist, wird die Welle 28 durch die Nockenreihe 43 der Spuleinheit U um einen vorgegebenen Winkel gedreht. Dadurch wird - wie in Fig. 6 dargestellt - der Auswurfhebel 26 nach links gedreht, während er den ersten Träger 5a innerhalb des konkaven Teils 31 hält. Er wirft den ersten Träger 5a auswurfseitig aus dem Durchgang 12b auf den Spulenauswurfförderer 2 aus. Gleichzeitig mit der Drehung des Auswurfhebels 26 berührt die Walzenstützkante 32 des Auswurfhebels 26 die freie Walze 19 des Anschlags 20, um den konvexen Teil 25 des Anschlags 20 nach links zu bewegen. Somit wird der zweite Träger 5b aus dem konvexen Teil 25 befreit, wird durch die permanent rotierende geneigte Scheibe 15 aufgrund der aus der Reibung des Spulenförderers 1 entstehenden Antriebskräfte in Bewegung versetzt, kommt mit der Walzenstützkante 32 des Auswurfhebels 26 in Berührung und wird dadurch gestoppt.
Sobald der Auswurfhebel 26 in seine ursprüngliche Position zurückkehrt, kehrt auch der Anschlag 20 in seine in Fig. 5 dargestellte ursprüngliche Stellung zurück. Der bei der Walzenstützkante 32 gestoppte zweite Träger 5b wird in den konkaven Teil 31 des Auswurfhebels 26, d.h. die Aufwickelposition 11, gebracht. Gleichzeitig dreht sich die in Fig. 4 gezeigte Welle 39, um das Ventil 38 zu öffnen. Dadurch wird Druckluft von der Düse 35 durch das Durchgangsloch 34 der geneigten Scheibe 15 und das Durchgangsloch 10 des Aufsteckdornes 7 geblasen, womit das Garnende Y der Spule 4 so hochgeblasen wird, dass es durch das Saugrohr 41 gehalten wird, um den Aufspulvorgang zu beginnen.
In der Spulenwechselvorrichtung 3, die in Verbindung mit dem Stand der Technik erläutert wurde und in Fig. 4 dargestellt ist, bewegt sich die geneigte Scheibe 15 auf dem Spulenförderer 1 und erhält die Drehkraft durch die Reibung, so dass sich die Scheibe 15 fortwährend dreht. Um dafür zu sorgen, dass - wie in Fig. 5 und 6 dargestellt - die Spule zugeführt wird und gleichzeitig die leere Spule ausgeworfen wird, ist es notwendig, dass die in der Wartestellung 24 befindliche Spule schnell und sicher an die Aufwickelstellung 11 befördert wird. Der Garnsuchvorgang der Spule versagt, solange die Spule nicht in der festgelegten Aufwickelstellung 11 angelangt ist. Im Hinblick auf diesen Umstand ist die beständig drehende geneigte Scheibe 15 vorteilhaft, und der benachbarte Spulenförderer 1 wird mitgenutzt. Das Bandende des Spulenförderers 1 wird jedoch von geneigten Scheiben einer Anzahl von Spindeln unter Druck gesetzt. Das führt zum Problem, dass das Band des Spulenförderers 1 einem erhöhten Verschleiss ausgesetzt ist. Ein weiteres Problem besteht darin, dass, weil die Bodenfläche des Kunststoffträgers 5 üblicherweise zum Stillstand gebracht wird und sich dadurch die geneigte Scheibe 15 mit ihr reibt, diese Bodenfläche erhöhtem Verschleiss ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik zu beheben. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spulenwechselvorrichtung zu schaffen, bei der eine geneigte Scheibe durch den Betrieb einer Spuleinheit angetrieben wird und zuverlässig aus einer Wartestellung zu einer Aufwik-kelstellung befördert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine Spulenwechselvorrichtung vor, wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 2 definiert ist. Die Spulenwechselvorrichtung umfasst eine Scheibe, die sich in Einfuhrrichtung entlang einer unteren Fläche eines einfuhrseitigen Durchgangs dreht, um eine auf einem Träger aufrecht stehenden Spule von einem Spulenförderer anzunehmen und an eine Aufwickelstelle zu liefern, und einen drehbaren Auswurfhebel zum Festhalten einer Spule an der Aufwickelstelle und zur Abgabe einer leeren Spule von einer Aufwickelstelle an einen Leerspulenauswurfförderer mittels eines aus-wurfseitigen Durchgangs, wobei der Auswurfhebel mittels einer Nockenreihe einer Spuleinheit angetrieben wird. Die Scheibe ist durch die Anordnung eines Sperrades und einer Sperrklinke drehbar, wobei die Sperrklinke mittels der Nockenreihe wirksam mit dem Auswurfhebel verbunden ist und angetrieben wird.
Das Sperrad der Scheibenplatte wird durch die mittels der Nockenreihe angetriebene und wirksam mit dem Auswurfhebel der Scheibe verbundene Sperrklinke gedreht. Dadurch wird die Scheibe zu einem Zeitpunkt gedreht, an dem der in der Wartestellung befindliche Träger an die Aufwickelstelle, an der der Träger durch den Auswurfhebel gehalten wird, befördert wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht von wesentlichen Teilen der erfindungsgemässen Spulenwechselvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Antriebszeitdiagramm einer Nokkenreihe.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer herkömmlichen Spulenwechselvorrichtung.
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Fig. 5 zeigt eine Aufsicht einer herkömmlichen Spulenwechselvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Betriebszustands der in Fig. 5 gezeigten Spulenwechselvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemässe Spulenwechselvorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten herkömmlichen Vorrichtung durch den Antriebsmechanismus einer geneigten Scheibe 115. Die geneigte Scheibe 115 ist derart angeordnet, dass der äussere Umfangsrand der geneigten Scheibe 115 nicht mit dem Spulenförderer in Berührung kommt. Eine Welle 117 ist an einem Träger 50 befestigt und erstreckt sich von der zweiten Führungsplatte 114 der Spuleinheit U. Ein Lagerkörper 52 wird mittels eines Lagers 51 drehbar auf der Welle 117 gehalten. Die geneigte Scheibe 115 und ein Sperrad 53 sind am Lagerkörper 52 befestigt. Eine Drehplatte 55 ist mittels eines Lagers 54 getrennt vom Lagerkörper 52 befestigt. Eine Sperrklinke 57 wird durch eine senkrecht auf der Drehplatte 55 befindliche Welle 56 getragen. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst das Sperrad 53 eine Anzahl Zähne 53a. Die Sperrklinke 57 wird mittels einer Feder 58 gegen die Zähne 53a gedrückt. Sobald die Drehplatte 55 durch ein Verbindungsglied 59, das mit der Welle 56 in Eingriff ist, in eine Richtung (1) gedrückt wird, dreht sich das Sperrad 53 und somit die geneigte Scheibe 115 in die Richtung e, und der Träger 5 in der Wartestellung 24 wird zur Aufwickelstelle 11 befördert. Sobald das Verbindungsglied 59 in die Richtung (2) zurückkehrt, bewegt sich die Sperrklinke 57 über den Zahn 53a. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich die geneigte Scheibe in eine Richtung, die der Richtung e entgegengesetzt ist. Es wäre grundsätzlich möglich, den Träger nicht anzutreiben. Der auf der geneigten Scheibe 15 befindliche und in Richtung f geneigte Träger 5 dreht sich jedoch nicht im Leerlauf, da die geneigte Scheibe 15 aufgrund ihres Gewichts ein Drehmoment in Richtung e erhält. Es bleibt noch anzumerken, dass es möglich ist, eine horizontal angeordnete Scheibe zu verwenden, wenn eine Umkehrverhinderungsvorrichtung auf der geneigten Scheibe 15 vorgesehen wird.
Die Hin- und Herbewegung des Verbindungsgliedes 59, die zur diskontinuierlichen Drehung der geneigten Scheibe 15 dient, wird durch eine Schubstange 60 bewirkt. Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die Schubstange 60 durch eine dazugehörige Nockenreihe 43 vertikal in der Spuleinheit U bewegt, so dass das Verbindungsglied 59 durch einen nicht gezeigten Verschlussarm geschoben wird. Der zeitliche Ablauf des Antriebs der geneigten Scheibe 115 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. In Fig. 3 zeigt N1 den zeitlichen Ablauf des Antriebs der Düse 35, N2 den des Auswurfhebels 26 und N3 den der geneigten Scheibe 115. Zuerst dreht sich - wie in Fig. 6 dargestellt - der Auswurfhebel 26 von g nach h. Währenddessen wird die geneigte Scheibe 115 bei j durch die Beaufschlagung eines ersten Sperrades um einen vorgegebenen Winkel gedreht. Während des Zeitraums, in dem sich der Auswurfhebel 26 von h nach i in die in Fig. 5 dargestellte Stellung dreht, wird die geneigte Scheibe 115 bei k bzw. m durch Beaufschlagung eines zweiten bzw. dritten Sperrads um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Der Träger 5 wird -wie in Fig. 6 dargestellt - an die Walzenstützkante 32 des Auswurfhebels 26 befördert und wird - wie in Fig. 5 dargestellt - definitiv an den konkaven Teil 31 des Auswurfhebels 26 befördert. Der Auswurfhebel 26 kehrt bei i in seine ursprüngliche Stellung zurück und die Düse 35 wird bei n aktiviert, um die Garnverbindung herzustellen.
Eine Spulenwechselvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine Scheibe, die entlang der unteren Oberfläche eines einfuhrseitig befindlichen Durchgangs in die Einfuhrrichtung rotiert, um die Beförderung einer aufrecht auf einem Träger befindlichen Spule von einem Spulenförderer an eine Aufwickelstelle zu ermöglichen, sowie einen drehbaren Auswurfhebel zum Halten einer Spule an der Aufwickelstelle und zur Abgabe einer leeren Spule von der Aufwickelstelle an einen Leerspulenauswurfförderer mittels eines auswurfseitig angeordneten Durchgangs, wobei der Auswurfhebel von einer Nockenreihe einer Spuleinheit angetrieben wird und die Scheibe durch die Anordnung eines Sperrrades und einer Sperrklinke drehbar ist, wobei die Sperrklinke mittels der Nockenreihe wirksam mit dem Auswurfhebel verbunden ist und angetrieben wird. Die Scheibe wird zu dem Zeitpunkt gedreht, an dem der Träger von der Wartestellung an die Aufwickelstelle, wo der Träger durch den Auswurfhebel gehalten wird, befördert wird. Das bewirkt die zuverlässige Beförderung der Spule und verhindert Verschleiss an den Trägern und am Band des Spulenförderers.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Spulenwechselvorrichtung, für einen Spulautomaten, bei dem ein Spulenförderer (1, 101) entlang einer Seite einer Reihe von Spuleinheiten angeordnet ist und ein Leerspulenauswurfförderer (2) entlang einer anderen Seite der Reihe angeordnet ist, welche derart angeordnet ist, dass sie eine auf einem Träger (5) aufrecht stehende Spule an eine zwischen dem Spulenförderer (1) und dem Leerspulenauswurfförderer (2) befindliche Aufwickelstelle (11) führt und eine leere Spule (8) von dieser Aufwickelstelle (11) auswirft, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwechselvorrichtung eine Antriebsvorrichtung für ein Zufuhrmittel für Träger (5) umfasst, das zur Beförderung der auf dem Spulenförderer (1) getragenen Spule an die Aufwickelstelle (11) dient, und dass die Antriebsvorrichtung unabhängig vom Antriebsbetrieb des Spulenförderers (1) ausgeführt ist.
    2. Spulenwechselvorrichtung für Spuleinheiten (U), mit einer Scheibe (115), die entlang der unteren einfuhrseitigen Fläche eines Durchgangs (12a) in Einfuhrrichtung rotiert und die zur Beförderung der auf einem Träger (5) aufrecht stehenden Spule (4) von dem Spulenförderer (1) an eine Aufwickelstelle (11) dient, und einem drehbaren Auswurfhebel (26), der eine erste Spule (4) an der Aufwickelstelle (11 ) hält und eine zweite, leere Spule (8) von der Aufwickelstelle (11) an einen Leerspulenaus-
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    wurfförderer (2) über einen auswurfseitig befindlichen Durchgang (12b) befördert, wobei der Auswurfhebel (26) durch eine Nockenreihe (43) einer Spuleinheit (U) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwechselvorrichtung einen Antriebsmechanismus für die Drehung der Scheibe (115) und für die wirksame Verbindung der Scheibe mit dem Auswurfhebel (26) umfasst, so dass die Scheibe (115) nur zum Zeitpunkt der Beförderung des Trägers (5) von der Wartestellung (24) an die Aufwickelstelle (11) gedreht wird, wo der Träger (5) durch den Auswurfhebel (26) gehalten wird.
    3. Spulenwechselvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus ein Sperrad (53) und eine Sperrklinke (57) zur Drehung der Scheibe (115) umfasst, wobei die Sperrklinke (57) über die Nokkenreihe (43) wirksam mit dem Auswurfhebel (26) verbunden und angetrieben ist.
    4. Spulenwechselvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus einen Lagerkörper (52), der drehbar ist und die Scheibe (115) sicher fasst, ein mit dem Lagerkörper (52) fest verbundenes Sperrad (53), eine Sperrklinke (57), die von einem auf einer Drehplatte (55) senkrecht stehenden Welle (56) getragen wird und die mit den Zähnen (53a) des Sperrades (53) in Eingriff gebracht werden kann, und ein mit der Drehplatte (55) verbundenes Verbindungsglied (59) umfasst.
    5. Spulenwechselvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (59) durch eine mit der Nockenreihe (43) verbundene Schubstange (60) hin- und herbewegbar ist.
    6. Spulenwechselvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrrad (53) eine Anzahl von Zähnen (53a) umfasst und die Sperrklinke (57) mittels einer Feder (58) gegen die Zähne (53a) gedrückt wird.
    7. Spulenwechselvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (115) derart gelagert ist, dass sie vom Spulenförderer (1) zum Leerspulenauswurfförderer (2) geneigt ist.
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CH1093/92A 1991-04-05 1992-04-03 Spulenwechselvorrichtung für Spuleinheiten. CH685553A5 (de)

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