CH685044A5 - Verfahren zum Beschichten eines Markierers, Nadel zum Implantieren eines solchen Markierers und ein Markierer als solcher. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Nadel zum Implantieren eines solchen Markierers und einen Markierer als solchen.
Zum Beobachten und Testen von Tieren wurden diese bisher aussen markiert, z.B. durch Tätowierung, Brandmarken oder Etiketten. Diese Markierungen sind bei der Identifizierung des Tieres schwierig zu lesen und sind begrenzt in der Aufnahme der Menge der Informationen über das Tier.
Um diese Nachteile externer Markierungen zu vermeiden, wurde ein System vorgeschlagen, mit dem in das Versuchstier Markierer implantiert werden können, die Informationen tragen, welche mittels eines externen Detektors gelesen werden können. Dieses System erfordert jedoch eine Vorrichtung, mit der ein Markierer in einfacher Weise in das Tier abgegeben werden kann, wobei der Markierer während längerer Zeit und sicher im Versuchstier verbleibt.
Die Herstellung eines geeigneten Markierers ist durch das Verfahren gemäss Anspruch 1 möglich.
Nach einem Ausführungsbeispiel ist im Markierer ein elektronischer Antwortsender angebracht, der Informationen über das Tier, wie beispielsweise eine Identifikationsnummer aufweist. Wenn das Rohr unterhalb der Haut des Tieres eingeführt und der Stös-sel verschoben wird, wird der Markierer mit dem elektronischen Antwortsender durch das Rohr getrieben und unterhalb der Haut des Tieres abgelegt.
Eine Nadel zum Implantieren eines solchen Markierers ist Gegenstand des Anspruchs 5 und ein Markierer als solcher Gegenstand des Anspruchs 8.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum implantieren eines Markierers in ein Tier, gemäss einer bevorzugten Ausführung,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 mit eingesetzter Nadel,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in Gebrauchsstellung
Fig. 9 ebenfalls in Gebrauchsstellung eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 einen vergrösserten Teilschnitt der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 12 einen Querschnitt gemäss der Linie 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Nadel, Fig. 14 einen Querschnitt durch den in Fig. 11 gezeigten Markierer,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 13, und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines im Zusammenhang mit der Erfindung gebrauchten Zylinders.
Zuerst wird Bezug genommen auf die Fig. 1 bis 15, in denen ein System zum Markieren von Tieren offenbart ist. Das System umfasst eine allgemein mit 10 (Fig. 1) bezeichnete Implantationsvorrichtung, eine allgemein mit 19 (Fig. 13) bezeichnete Nadel und einen allgemein mit 30 (Fig. 11, 12 und 14) bezeichneten Markierer. Wie weiter unter näher erläutert ist, ermöglicht die Zusammenwirkung der Nadel, des Markierers und der Implantationsvorrichtung in einfacher Weise die Implantation eines Markierers in ein Versuchstier und die Lagerung dieses Markierers während lange dauernder Laborbeobachtungen und Versuchen.
Bezug genommen wird nun insbesondere auf die Fig. 1 bis 5, in denen eine Vorrichtung 10 im Detail dargestellt ist. Die Vorrichtung 10 besteht aus zwei gegenüber angeordneten Wandhälften 12, die spiegelbildlich geformt sind und miteinander verbunden sind, um ein einheitliches Gehäuse in der Form eines Handgriffes 31 zu bilden. Jede gegenüberliegende Wand 27 weist eine im wesentlichen paralle-logrammförmige Gestalt auf und weist lange zusammenpassende Wände 27a und ebenfalls zusammenpassende Querwände 27b und 27c auf. Wie weiter unten im Detail erläutert ist, sind die Wände 27a bezüglich der zusammenpassenden Querwände 27b geneigt und bilden einen Handgriff 31 und dient dazu, in diesen eine Mehrzahl von Nadeln unterzubringen. Ein Deckel 34 ist verschiebbar in dem durch die Wand 27 gebildeten Gehäuse gelagert. In einem Ausführungsbeispiel kann wenigstens eine der Wände durchsichtig oder lichtdurchlässig sein, um dem Benützer die im Handgriff angeordneten Nadeln 19 sichtbar zu machen.
Der Deckel 34 befindet sich üblicherweise in geschlossener Lage und kann in der Richtung A (Fig. 2) von einer geschlossenen Lage (ausgezogene Linien in Fig. 2) in eine offene Lage (gestrichelte Linien in Fig. 2) verschoben werden. Wie in der Fig. 7 gezeigt, weist der Deckel 34 Seitenwände 34a und Führungswände 34b auf, die in Schlitze 27' der gegenüberliegenden Wände 27 eingreifen. Der Deckel 34 weist seitlich Rippen 35 auf, die es erlauben, dass der Deckel in einfacher Weise ge-fasst und zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verschoben werden kann. Auf dem Deckel 34 kann ein Pfeil 37 oder eine ähnliche Markierung angebracht sein, welcher die vorgesehenen Schieberichtungen anzeigt.
Wenn der Deckel 34 in einer geschlossenen Lage ist, werden die gegenüberliegenden Seitenwände 27b durch den Deckel abgedeckt. Gegen5
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überliegende Seitenwände 27b sind so ausgebildet, dass sie gegenüberliegende, mit Ausnehmungen versehene Wände 38a und eine offene Kammer bilden, die allgemein mit 38 bezeichnet ist und die dazu dient, eine Nadel aufzunehmen und die ermöglicht, dass jede Nadel aus dem Inneren des Gehäuses durch die Öffnung ausgegeben werden kann, wenn der Deckel 34 sich in offener Position befindet. Weiter sind gegenüberliegende Seitenwände 27b vorgesehen, die einen Kanal 39 bilden, welcher die Nadel ausrichtet, wenn sie in der Kammer 38 positioniert ist.
Wie die Fig. 10 bis 15 zeigen, wird die Nadel 19 durch ein hohles Rohr 20 aus rostfreiem Stahl mit einer Austrittsöffnung 21 und einer Eintrittsöffnung
23 gebildet. Die Austrittsöffnung 21 bildet die Form einer geneigten Kante 22, die eine scharfe Spitze aufweist, um ein leichtes Eindringen des Rohres in die Haut des Tieres zu ermöglichen. Das die Eintrittsöffnung 23 aufweisende Ende des Rohres 20 ist in einen Stöpsel 24 eingegossen. Der Stöpsel
24 weist eine angeformte Hülse 25 auf, die sich um das Rohr 25 herum erstreckt und sich auch in Längsrichtung über einen Teil des Rohres erstreckt. Der Stöpsel 24 umfasst bogenförmige Abschlusswände 24a, um seine Positionierung in der Kammer 38 in einer weiter unten näher erläuterten Weise zu erleichtern. Wie insbesondere in Fig. 15 gezeigt ist, ist der Markierer 30 im Rohr 20 nahe der Austrittsöffnung 21 positioniert. Der Markierer wird mit Hilfe eines Mitnehmerstiftes 16 im Rohr positioniert. Der Mitnehmerstift 16 besitzt eine angeformte Dichtungsscheibe 17. Die Dichtungsscheibe 17 weist einen äusseren Durchmesser auf, der genügend gross ist, damit die Scheibe mit der Innenseite des Rohres 20 zusammenwirkt und verhindert, dass der Mitnehmerstift während der üblichen Lagerung und Handhabung der Nadel sich verschiebt. Der Mitnehmerstift 16 dient der Positionierung des Markierers im Rohr. Es hat sich jedoch als Notwendig erwiesen, die Positionierung des Markierers im Rohr 20 insbesondere dann zu verbessern, wenn der Markierer eine Glaskapsel ist, bei welcher verhindert werden muss, dass er durch die Austrittsöffnung des Rohres nach aussen gleitet.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine an der Hülse 25 angeformte Nase 29, die sich durch die Öffnung 28 erstreckt, um den Markierer daran zu hindern, dass er vor seiner Abgabe in das Tier sich im Rohr verschiebt oder bewegt. Diese Nase kann in einfacher Weise bei der Herstellung des Rohres mit dem Stöpsel hergestellt werden, indem er um das Rohr gegossen wird und dabei der zur Herstellung des Rohres verwendetet Kunststoff in die Öffnung 28 eintreten kann. Die Nase 29 dient dazu, den Markierer unter Reibung zu beaufschlagen, wenn dieser im Rohr 20 positioniert ist, um so eine Verschiebung des Markierers im Rohr zu verhindern. Die Nase 29 hält den Markierer an Ort bis auf einen Stössel 18 eine Kraft ausgeübt wird, die genügend gross ist, um den Markierer 30 durch das Rohr 20 zu schieben.
In der bevorzugten Ausführung ist das Rohr 20 aus rostfreiem Stahl. Das Rohr 20 kann jedoch auch aus einem anderen, durch die FDA bewilligten
Material bestehen, so beispielsweise aus Ultem, welches durch die Firma General Electric hergestellt wird. Wie bereits erwähnt, können die Hülsen 25 und der Stöpsel 24 im Spritzgussverfahren einstückig gebildet werden, indem Kunststoff um die Eintrittsöffnung 23 des Rohres 20 gespritzt wird. Auch die Hülse und der Stöpsel können aus einem anderen festen Werkstoff als Kunststoff gebildet sein.
Wenn der Deckel 34 geöffnet ist, lässt sich die Nadel 19 in einfacher Weise in der Kammer 38 positionieren. Beim Zurückschieben des Deckels 34 in eine geschlossene Position wird zudem die Nadel 19 in der Kammer 38 sicher fixiert. Dies verhindert auch ein Wubbeln der Nadel 19 beim Gebrauch.
Der Stössel 18 weist eine Stange 41 und eine an einem Ende der Stange 41 angeformte geriffelte Fläche 43 auf. Der Stössel 18 ist verschiebbar innerhalb des länglichen Kanals 39 angebracht, welcher Kanal durch Seitenwände 27b im oberen Teil des Gehäuses gebildet wird. Die geriffelte Oberfläche 43 erstreckt sich durch eine längliche Öffnung 44 im Deckel 34 und ermöglicht die Verschiebung des Stössels 18 zwischen einer Startposition und einer Implantationsposition. Der Kanal 39 ist koaxial angeordnet zur Eintrittsöffnung 23, des Rohres 20, der Nadel 19 und zum anschliessenden Kanal 49, um einen durchgehenden Durchgang für den Stab 41 zu bilden, wenn die Nadel 19 in der Kammer 38 gehalten ist. Die geriffelte Oberfläche 43 erstreckt sich durch die längliche Öffnung 44 (Fig. 9) des Deckels 34 und erlaubt dadurch eine Verschiebung des Stössels 18, indem die geriffelte Oberfläche 43 von einer Startposition in eine Implantationsposition geschoben wird. Der Stössel 18 weist auch abstehende Auflagen 18a auf, die gegen Anschläge 27e anstehen, die an gegenüberliegenden Wandhälften 27 angeordnet sind. Die Anschläge 27e und die Auflagen 18a wirken derart zusammen, dass normalerweise der Stössel 18 in der in Fig. 6 gezeigten Startposition gehalten wird.
Der Abstand des positionierten Markierers im Rohr zur Austrittsöffnung und die Länge der länglichen Öffnung 44 haben aufeinander bezogene Masse. Wenn der Deckel 34 in Richtung A in eine offene Position verschoben wird, nimmt er die geriffelte Oberfläche 43 mit, falls sich diese nicht bereits in einer Startposition befindet und verschiebt den Stössel in eine Startposition, so dass der Start 41 vollständig ausserhalb der Eintrittsöffnung 23 der Nadel 19 angeordnet ist. Die Distanz des positionierten Markierers zur Ausgangsöffnung bestimmt die Distanz, über welche der Stab verschoben wird, was somit die bevorzugte Distanz der länglichen Öffnung 44 ist. Wenn der Stössel 18 in der Startposition ist, ist auch sichergestellt, dass der Stab 41 vollständig ausserhalb der Eintrittsöffnung des Rohres liegt. Dies ermöglicht das Eindringen der Nadel 19 in die Kammer 38.
Wenn der Deckel 34 in eine geschlossene Position gebracht wird, so hilft der Anschlag 27e dazu, den Stössel 18 in der Startposition zu halten, so dass dieser nicht unbeabsichtigt nach vorne geschoben wird. Wenn der Deckel 34 nicht vollständig in eine geschlossene Position verschoben ist, kann
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die geriffelte Oberfläche 43 nicht genügend nach vorne geschoben werden, um mit dem Stössel 18, dem Markierer 28 aus der Nadel 19 zu schieben. Diese Anordnung verhindert den Gebrauch der Vorrichtung, wenn die Nadel 19 nicht vollständig in der Kammer 38 festgelegt und durch den Deckel 34 in der geschlossenen Position fixiert ist. Da die geriffelte Oberfläche 43 des Stössels 18 an den Enden der länglichen Öffnung 34 mit dem Deckel in Kontakt ist, wird der Stössel 18 beim Betätigen des Deckels automatisch positioniert. Nachfolgend wird auf die Fig. 8 Bezug genommen, in welcher die Verwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In der bevorzugten Ausführung ist der Markierer 30 in einem Rohr 20 angeordnet und darin durch eine Nase 29 fixiert. Der Deckel 34 wird dann in eine offene Position verschoben. Nun wird die Nadel 19 drehbar in die Kammer 38 geschoben. Der Deckel 34 wird nun nach vorne in eine geschlossene Position verschoben, in welcher die Nadel 19 an ihrem Platz in der Kammer 38 und Kanal 49 gehalten und verankert wird.
Als nächstes muss ein Tier, beispielsweise eine Maus 46 ruhig gehalten werden. Wie in Fig. 8 gezeigt, kann der Benutzer mit der einen Hand die Maus festhalten und mit der anderen Hand die Vorrichtung halten. Wie in Fig. 16 gezeigt, wird in bevorzugter Ausführung ein Zylinder 80 benutzt, der an beiden Enden offen ist und der dazu dient, den Kopf der Maus unbeweglich zu halten. Indem der Kopf der Maus in den Zylinder geschoben wird, kann die Maus den Kopf nicht drehen und die Hand des Benutzers nicht beissen oder anderweitig das Verfahren stören. Ist der Kopf der Maus im Zylinder fixiert, so ist es möglich, mit der Hand das Fell des Tieres zu strecken, wodurch die Handhabung der Maus während der subkutanen Implantation erleichtert wird. Das Implantationssystem der vorliegenden Erfindung sieht die Verwendung von Röhren unterschiedlicher Durchmesser vor, um dadurch den unterschiedlichen Grössen der Versuchstiere gerecht zu werden. Wenn das Tier fixiert ist, so ist der Benutzer soweit, dass er das Rohr 20 in das Versuchstier einführen kann.
Das vordere Ende 21 des Rohres 20 wird subkutan in die Maus 46 eingeführt, bis das Fell des Tieres 48 die vordere Kante der Hülse 25 erreicht. Damit wird automatisch der Markierer 30 in der gewünschten Position unterhalb des Felles positioniert. Nun wird die geriffelte Oberfläche 43 des Stössels 18 nach vorne geschoben, vorzugsweise mit dem Daumen 50 des Benutzers und zwar mit einer Kraft, die so gross ist, dass der Stössel 18 den Mitnehmerstift 16 beaufschlagt. Die geriffelte Oberfläche 43 wird verschoben, bis diese sich in einer Implantationsposition befindet, wo sie sich in Kontakt mit dem Ende der Öffnung 44 des Deckels 34 befindet. An diesem Punkt hat der Stab 41 des Stössels 18 den Mitnehmer 16 erfasst und erstreckt sich innerhalb des Rohres 20 soweit, dass der Mitnehmer 16 den Markierer 30 aus dem Rohr 20 unterhalb das Fell des Tieres verschoben hat. Als nächstes wird die Implantationsvorrichtung aus dem Fell des Tieres 48 abgezogen, worauf der Deckel 34 zurückgeschoben und die Nadel 19 abgenommen und entfernt wird. Das Verfahren kann nun bei einem anderen Tier wiederholt werden.
In einer bevorzugten Ausführung ist der Markierer 30 eine Glaskapsel, der im Innern einen elektronischen Antwortsender mit identifizierenden Informationen über das Tier aufweist. Dies gilt jedoch nur beispielsweise. Das Verfahren kann auf die Implantation irgendeines Markierers angepasst werden. Der Markierer 30 wird hergestellt, indem ein hier nicht gezeigter elektronischer Antwortsender in eine Glaskapsel eingebaut wird. Durch die Verwendung eines elektronischen Antwortsenders kann die Menge der speicherbaren Information wesentlich erhöht werden, insbesondere wenn die im Antwortsender enthaltene Information in einem Computer verarbeitet werden kann, der weitere Informationen und Bearbeitungsprogramme aufweist. Da die Kapsel aus Glas besteht, neigt sie dazu, sich im rostfreien Rohr 20 leicht zu verschieben. Aus diesem Grund ist die Nase 29 vorgesehen, die mit der Kapsel im Rohr zusammenwirkt und verhindert, dass diese sich im Rohr während der Lagerung und der Handhabung der Nadel verschiebt.
Jede Nadel 19 ist mit Hilfe einer hygienischen Kappe 33 versiegelt, die in einfacher Weise entfernt werden kann, wenn die Nadel für den oben erwähnten Gebrauch in die Kammer 38 geschoben wird. Wenn eine hygienische Kappe 33 benutzt wird, um die Austrittsöffnung des Rohres zu ver-schliessen, kann ein sterilisierendes Gas in die Kammer eingeleitet werden, welche durch das Rohr 20, den Mitnehmer 16, die Dichtungsscheibe 17 und die Kappe 33 gebildet wird. Durch die Einleitung eines sterilisierenden Gases kann der Markierer sterilisiert werden und dieser bleibt dann keimfrei bis die Nadel gebraucht wird. Wie im weiteren insbesondere in den Fig. 2 bis 5 und 13 gezeigt ist, sind die gegenüberliegenden Seitenwände 27 des Gehäuses und der Stöpsel 24 jeder Nadel so ausgebildet, dass wie nachfolgend erläutert, jede Nadel im Handgriff versorgt und für den Gebrauch hervorgeholt werden kann.
Insbesondere sind an jeder Wand 27 ein Paar gegenüberliegender Rampen 45 angeformt. Die Rampen 45 sind an jeder Wand spiegelbildlich angeordnet, so dass sie sich decken, wenn die Wände 27 zusammengebracht werden, um das Gehäuse zu bilden, welches den Griff 31 darstellt. Weiter ist jede Rampe parallel zur Seitenwand 37c angeordnet und bildet einen Winkel bezüglich der Längserstreckung des Handgriffs. Die Rampen 45 sind so weit voneinander distanziert, dass zwei Reihen Nadeln im Handgriff untergebracht werden können.
Der Stöpsel 24 jeder Nadel weist Führungsrillen 27 in gegenüberliegenden Seitenflächen auf, wobei diese Rillen bezüglich der Längsrichtung des Stöpsels 24 in einem Winkel und zueinander diagonal angeordnet sind, um die Unterbringung der Nadeln im Gehäuse während der Montage zu erleichtern. Wie insbesondere in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, kann jede Nadel im Handgriff untergebracht werden, indem der Stöpsel auf eine erste Rampe 45 aufgesteckt wird, wobei die Rampe in die Führungsrille 26 eingreift. Die Rille 26 und die Rampe
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In einer bevorzugten Ausführung sind an jeder Rampe 45 zehn Nadeln gehalten. Wie oben erwähnt, erleichtern die Wand 27a und die Rampe 45a die Ausgabe der Nadeln an den Benutzer.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Öffnung in der Kammer 38 genügend gross, um eine Ausgabe der Nadeln durch diese zu erlauben. Wenn entsprechend eine Nadel gebraucht wird, wird der Deckel 34 von einer geschlossenen Position in eine offene Position verschoben. Indem die Orientierung des Gehäuses geändert wird, gleitet die am nächsten zur Kammer 38 angeordnete Nadel aus dem Gehäuse durch die Öffnung 38. Wie oben erwähnt, kann diese Manipulation dadurch erleichtert werden, indem wenigstens eine der Wände 27, welche den Handgriff 31 bilden, aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff hergestellt ist. In einfacher Weise kann dann der Stöpsel 24 der Nadel in der Kammer 38 positioniert, der Deckel 34 in eine geschlossene Position gebracht und die hygienische Kappe 33 entfernt werden, so dass der Benutzer bereit ist, die Implantation des Markierers in der oben genannten Art und Weise durchzuführen.
In der Fig. 14 ist ein Markierer 30 gezeigt, der aus einem glatten Werkstoff 81, beispielsweise aus Glas, hergestellt ist. Wie oben erwähnt, kann die Verwendung eines Markierers aus Glas problematisch sein. Erstens, wenn die Nadel keine Nase 29 aufweist, ist der Markierer 30 im Rohr nicht gesichert und der Markierer kann unbeabsichtigt aus dem Rohr gleiten. Es wurde auch beobachtet, dass dann, wenn ein im Glas eingeschlossener Antwortsender in ein Versuchstier implantiert ist, es geschehen kann, dass der Antwortsender aus der Wunde des Tieres hinauswandern kann. In einer bevorzugten Ausführung ist deshalb eine Hälfte des Markierers 30 mit einer Schicht 83 ummantelt, welche Schicht einen hohen Reibungskoeffizient aufweist. Beispielsweise wurde eine Schicht aus Sila-stic, hergestellt bei Dow Corning, mit Erfolg verwendet. Als Beschichtung wurde auch Polypropylen verwendet. Bei Verwendung eines beschichteten Markierers 30 erübrigt sich eine Nase 29, wodurch ein dünneres Rohr 20 mit einem grösseren inneren Durchmesser als die Ausführung mit der Nase 29 verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bildung einer Schicht 38 an einem Markierer aus Glas. Insbesondere werden Markierer teilweise in eine Giessform eingeführt. Nachher wird ein Polypropylenharz in die Giessform gespritzt und auf dem Markierer ausgehärtet, so dass eine geeignete, nicht gleitende Oberfläche entsteht.
Nach einer weiteren Ausführung wird die grössere Oberfläche des aus Glas gefertigten Markierers 30 geätzt. Obwohl die Ätzung der äusseren Glasschicht eine Verschiebung im Tier verhindert, ist eine Nase 29 dennoch erforderlich, um den Markierer 30 im Rohr 20 an Ort zu halten. Es wurde jedoch gefunden, dass eine Ätzung den Markierer schwächt und obwohl sie experimentell haltbar ist, scheint es nicht, dass sie gleich wirksam ist wie eine Beschichtung auf der Glaskapsel.
Claims (10)
1. Verfahren zum Beschichten eines Teils eines Markierers, umfassend die folgenden Schritte:
- der Markierer wird in eine Giessform eingeführt;
- in die Giessform wird eine Beschichtung eingeführt, die auf wenigstens einem Teil des Markierers eine Schicht bildet.
2. Verfahren zum Herstellen eines elektronischen Antwortsenders in der Form einer Kapsel, welche Mittel zum Verhindern einer Bewegung der Kapsel in einem Tier aufweist, umfassend die folgenden Schritte:
- der elektronische Antwortsender wird in eine Glaskapsel eingebettet;
- die Glaskapsel wird anschliessend teilweise in eine Giessform eingeführt;
- in die Giessform wird ein Kunststoff eingespritzt;
- die auf der Glaskapsel gebildete Kunststoffschicht wird geätzt.
3. Verfahren zum Herstellen eines elektronischen Antwortsenders nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kunststoff Polypropylen ist.
4. Verfahren zum Herstellen eines elektronischen Antwortsenders nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Silikongummi ist.
5. Nadel für eine Vorrichtung zum Implantieren eines Markierers, mit einem hohlen Rohr, das eine Austritts- und eine Eintrittsöffnung aufweist, mit einem Markierer, der nahe der Austrittsöffnung im Rohr positioniert ist und mit Antriebsmitteln in der Form eines Mitnehmerstiftes, der im Rohr zwischen dem Markierer und der Eintrittsöffnung angeordnet ist, um den Markierer im Rohr zu positionieren.
6. Nadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierer eine Beschichtung aufweist, die mit dem Rohr zusammenwirkt, um den Markierer im Rohr an Ort zu halten.
7. Nadel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eintrittsöffnung des Rohres ein Stöpsel angeordnet ist, um die Einführung des Rohres in ein Implantationsgerät zu erleichtern.
8. Markierer, der geeignet ist, mittels eines Implantationsgeräts in ein Labortier eingeführt zu werden, mit einer Glaskapsel mit einer darin angeordneten elektronischen Schaltung, und mit Reibungsmitteln, welche wenigstens einen Teil der Oberfläche der Kapsel überdecken, welche Reibungsmittel einer Bewegung des Markierers im Labortier verhindern.
9. Makierer nach Anspruch 8, dadurch gekenn-
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10. Markierer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Kapsel aus Glas 5 ist, von welcher Oberfläche ein Teil geätzt ist, um die Reibungsmittel zu bilden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |