CH682832A5 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Lichtschachtes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Lichtschachtes. Download PDF

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CH682832A5
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light
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CH37091A
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Martin Kobel
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Martin Kobel
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/06Light shafts, e.g. for cellars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

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CH 682 832 A5
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Beschreibung
In der Regel werden Lichtschächte vorfabriziert, mit dem Lastwagen an die Baustelle transportiert und dort mit einem Kran abgeladen und an den vorbestimmten Stellen irgendwie am Rohbau befestigt. Dabei wird, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, der Lichtschacht mittels Unterlagsmaterial wie Holzstücke und dergleichen mühselig ausgerichtet, bis er an der richtigen Stelle ist, um dann mittels Winkeleisen oder dergleichen am Mauerwerk befestigt zu werden. Dies erfordert einen relativ hohen Arbeitsaufwand, inklusive hohen Kosten für die Verwendung eines Kranes, und die Genauigkeit beim Ausrichten des Lichtschachtes lässt oft zu wünschen übrig. Es ist davon ausgehend Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Befestigung eines Lichtschachtes am Rohbau wesentlich zu erleichtem und die Kosten dafür wesentlich zu senken. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren und einer Befestigungsvorrichtung gelöst, die in den Patentansprüchen 1 bzw. 3 definiert sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Ausrichten und Befestigen eines Lichtschachtes gemäss Stand der Technik,
Fig. 2 zeigt einen Lichtschacht mit der erfin-dungsgemässen Befestigungvorrichtung,
Fig. 3 zeigt im Schnitt den aufgehängten Lichtschacht und
Fig. 4 zeigt eine Ausschnittsvergrösserung von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt, wie bereits weiter oben erwähnt, das Ausrichten und Befestigen eines Lichtschachtes gemäss Stand der Technik.
Man erkennt den Lichtschacht 1, der vor einem Fenster 2 auf einer Stützvorrichtung H abgestellt ist, die in der Regel nicht so schön regelmässig wie schematisch dargestellt ist und häufig aus irgendwie zusammengetragenen Hölzern besteht. Nach dem Ausrichten des Lichtschachtes wird dieser mittels Winkeleisen W am Mauerwerk befestigt. Das Ausrichten und Befestigen nimmt häufig eine sehr grosse Zeit in Anspruch, wobei auch teure Krankosten ins Gewicht fallen.
Die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung für den Lichtschacht besteht im wesentlichen aus zwei in die Wand einzumauernden Haltekörpern 3, in die Halteeisen 4, die am Lichtschacht befestigbar sind, eingesteckt werden. In Fig. 2 ist ferner schematisch die Haltevorrichtung 5 eines Kranes eingezeichnet.
In den Fig. 3 und 4 ist die Befestigungsvorrichtung in ihren Einzelheiten dargestellt und es ist ersichtlich, dass der Haltekörper 3 nach aussen, d.h. zum Lichtschacht hin, offen ist und im Mauerwerk 6 eingelassen, bzw. eingemauert ist, wobei sich die Öffnung nicht über die ganze Höhe erstreckt, so dass eine Vertiefung 8 gebildet wird. Die obere Innenseite 7 ist senkrecht zur Maueroberfläche, während die dem Lichtschacht zugewandte Innenfläche der Vertiefung eine schräg nach oben abgewinkelte
Anschlagfläche 9 bildet, die oben in eine Tragkante 10 übergeht. Die übrigen Innenflächen des Haltekörpers sind plan, bzw. senkrecht aufeinander. Wie in Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, verjüngt sich die obere Aussenseite 11 des Gehäuses nach vorne, um den Körper vor dem Herausfallen, bzw. dem Herausreissen zu sichern. Der Haltekörper 3 weist drei Laschen 12 mit je einer Bohrung 13 auf, die der Befestigung an einem Schalungsbrett dienen. Dabei gestatten die Bohrungen 13 an den Laschen ein bequemes Vermessen sowohl des Abstandes der beiden Haltekörper untereinander als auch des Abstandes zwischen der oberen Befestigungslasche und der oberen Fensterumrandung.
Das Halteeisen 4 besteht im wesentlichen aus einem Tragteil und einem Halteteil. Das Tragteil weist einen dem Längsschnitt des Haltekörpers entsprechenden Haltekopf 14 auf, der unten eine Ausnehmung 15 mit abgeschrägter Kante 16 aufweist, die parallel zur abgewinkelten Anschlagfläche 9 ausgerichtet ist und in eine Tragfläche 17 mündet, die auf die Tragkante 10 des Haltekörpers zu liegen kommt. Die senkrechte Einschnittfläche 18 wird bündig mit der Vorderfläche des Lichtschachtes montiert. Der Befestigungsteil des Halteeisens besteht aus einem Längsschlitz 19, durch den und durch eine Bohrung im Lichtschacht ein Befestigungsbolzen 20 gesteckt und durch die Mutter 21 angezogen werden kann. Ausserdem sind beidseitig des Lichtschachtes Unterlagsscheiben 22 vorhanden. Da der Lichtschacht ein grosses Kippmoment ausüben kann ist es zweckmässig, ein zusätzliches Sicherungsmittel vorzusehen. Zu diesem Zwecke werden am hinteren Ende des Befestigungseisens die beiden Kanten 23 und 24 gegengleich nach aussen gebogen, so dass das Halteeisen beidseitig verwendet werden kann. Beim Verschrauben verkrallt sich die einwärts gebogene Kante in die Betonwand des Lichtschachtes und bewirkt eine Drehsicherung. Falls erforderlich, kann man noch zusätzlich eine Klebemasse zwischen dem Trageisen und der Lichtschachtwand einpressen. Für grössere, d.h. schwerere Lichtschächte ist es auch möglich, längere Halteeisen zu nehmen und im Lichtschacht jeweils zwei Bohrungen vorzusehen.
Das Anbringen der Befestigungsteile, bzw. Montage des Lichtschachtes ist recht einfach. Zunächst werden die beiden Haltekörper, wie vorgehend beschrieben, auf die Schalung angebracht, und dann werden die Halteeisen, wie bereits erwähnt, derart montiert, dass die senkrechte Fläche 18 des Einschnittes mit dem Lichtschacht fluchtet, woraufhin der Lichtschacht bereit ist, mittels eines Kranes in die beiden Haltekörper eingehängt zu werden. Nach dem Hineinstossen des Lichtschachtes, bzw. der beiden Halteeisen in die Haltekörper, wird der Lichtschacht, ausgehend von der Stellung in Fig. 3, geringfügig zurückgezogen, so dass die abgeschrägte Kante 16 des Halteeisens auf der abgewinkelten Anschlagsfläche 9 zu liegen kommt. Dabei ist in Fig. 3 der Abstand absichtlich übertrieben gross gezeichnet worden. Bei besonders schweren Lichtschächten können eventuell noch weitere sichernde Vorkehrungen getroffen werden, doch ist dies bei der grossen Mehrzahl der Lichtschächte nicht nötig.
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Das einfache Einhängen der Lichtschächte bringt eine sehr grosse Arbeitserleichterung und einen grossen Zeitgewinn gegenüber der herkömmlichen Art, Lichtschächte zu befestigen.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Befestigung eines Lichtschachtes (1) an einem Mauerwerk (6), dadurch gekennzeichnet, dass in das Mauerwerk (6) zwei hohle Haltekörper (3) eingemauert werden und am Lichtschacht beidseitig je ein, ein Befestigungsteil und einen Haltekopf (14) aufweisendes Halteeisen (4) befestigt wird derart, dass der Haltekopf (14) herausragt, und der Lichtschacht an den Halteköpfen in den Haltekörpern eingehängt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekörper (3) vor dem Einmauern mittels Befestigungslaschen (12) mit je einer Bohrung (13) an die Schalung befestigt werden, wobei die Bohrungen der Bestimmung der einzuhaltenden Abstände dienen, und dass die je an einer Längsseite eine Ausnehmung (15) aufweisenden Halteeisen derart an den Lichtschacht montiert werden, dass eine senkrechte Einschnittfläche (18) der Ausnehmung bündig mit der dem Mauerwerk zugewandten Kante des Lichtschachtes ist.
3. Vorrichtung aus je zwei Haltekörpern und Halteeisen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je der hohle Haltekörper (3) an der dem Lichtschacht (1) zuzuwendenden Seite offen ist und eine Vertiefung (8) aufweist, und jedes am Lichtschacht befestigbare Haiteeisen (4) einen Halteteil (14) aufweist, der in die zurückhaltende Vertiefung (8) eines der Haltekörper (3) bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf den eingemauerten Zustand, die Vertiefung (8) im Haltekörper eine schräg zur Maueroberfläche verlaufende Anschlagfläche (9) aufweist, die in der Öffnung in eine Tragkante (10) übergeht und der Haltekopf (14) am Halteeisen eine entsprechend abgewinkelte Kante (16) aufweist, die in eine waagrechte Tragfläche (17) übergeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (3) an drei Seiten je eine Haltelasche (12) zur Befestigung an die Schalung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteeisen (4) zu seiner Befestigung am Lichtschacht einen Längsschlitz (19) aufweist, durch den und eine Bohrung im Lichtschacht ein Schraubenbolzen (20) steckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass am dem Haltekopf gegenüberliegenden Ende des Halteeisens beide Ecken (23, 24) gegengleich abgebogen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330847A2 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Knorr-Bremse Ag Druckvorrichtung, insbesondere Fahrscheindruckvorrichtung
EP0609642A1 (de) * 1993-01-25 1994-08-10 Martin Kobel Vorrichtung zur Befestigung eines Elementes, insbesondere eines Lichtschachtes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0330847A3 (en) * 1988-03-02 1990-03-21 Knorr-Bremse Ag Printing device, in particular a transport ticket printing device
EP0609642A1 (de) * 1993-01-25 1994-08-10 Martin Kobel Vorrichtung zur Befestigung eines Elementes, insbesondere eines Lichtschachtes

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