CH682058A5 - - Google Patents

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CH682058A5
CH682058A5 CH2882/90A CH288290A CH682058A5 CH 682058 A5 CH682058 A5 CH 682058A5 CH 2882/90 A CH2882/90 A CH 2882/90A CH 288290 A CH288290 A CH 288290A CH 682058 A5 CH682058 A5 CH 682058A5
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CH
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machining
finishing
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finishing operation
jump
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CH2882/90A
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Inventor
Makoto Sakaue
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Mitsubishi Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
    • B23H7/065Electric circuits specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H2600/00Machining conditions
    • B23H2600/10Switching of machining conditions during machining
    • B23H2600/12Switching from rough cutting to finish machining

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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CH 682 058 A5
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Beschreibung
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Funkenero-sionsbearbeitungsverfahren mit einem Schneiddraht gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei welchem Verfahren eine Bearbeitungsgenauigkeit bei einer Endbearbeitung, die auf eine Grobbearbeitung folgt, unverändert erhalten bleibt sowie auf eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine mit einem Schneiddraht. In der Fig. 3 bezeichnen das Bezugszeichen 1 ein Werkstück; 2 einen bewegbaren Tisch, auf dem das Werkstück 1 montiert ist; 3 einen Funken-erosionsmaschinenkörper mit einem Schneiddraht (nachstehend lediglich als Maschinenkörper 3 bezeichnet); 4 eine Drahtelektrode, die zum Bearbeiten des Werkstückes 1 gebraucht wird; 5 eine Bear-beitungslösungsliefervorrichtung zum Liefern einer Bearbeitungslösung an einen Spalt, der zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1 gebildet wird; 6 eine numerische Steuervorrichtung zum Ausführen einer Positionssteuerung und einer Bearbeitungssteuerung beim Maschinenkörper 3, einer automatischen Zuführung der Drahtelektrode 4 bei einem Drahtbruch, etc. (mit dem Bezugszeichen 6 ist nachstehend kurz eine NC-Vorrichtung genannt); 7 eine automatische Drahtelektrodenzuführ-vorrichtung zum automatischen Anschliessen oder Schneiden der Drahtelektrode 4; und 8 eine Bear-beitungsleistungsquelle zum Liefern eines Entlade-stromes an den Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1.
In der Fig. 4 ist ein Blockdiagramm dargestellt, das die Anordnung der NC-Vorrichtung im Detail zeigt. In der Fig. 4 bezeichnen das Bezugszeichen 9 ein NC-Programm zum Steuern des Maschinenkörpers 3; 10 ein Programmanalysiermodul zum Analysieren des NC-Programmes 9; 11 ein Bearbei-tungslösungssteuermodul zum Steuern der Bearbei-tungsiösungsliefervorrichtung 5 zum Liefern der Bearbeitungslösung an den Bearbeitungsspalt; 12 ein Steuermodul für die automatische Zuführvorrichtung zum Steuern der automatischen Drahtelek-trodenzuführvorrichtung 7, um die Drahtelektrode 4 automatisch zu verbinden oder zu schneiden; 13 ein Drahtsteuermodul zum Steuern des Zuführens der Drahtelektrode 4 oder zum Ausgeben eines Drahtbruchsignales; 14 ein Maschinen-Ein/Ausgabemodul zum Senden oder zum Empfangen von Signalen vom Bearbeitungslösungssteuermodul 11 vom Steuermodul für die automatische Zuführvorrichtung 12 und vom Drahtsteuermodul 13; und 15 eine Steuereinheit. Die Steuereinheit 15 treibt einen Servomotor 16 gemäss einem Ausgangssignal vom Programmanalysiermodul 10 an, um die Stellung des bewegbaren Tisches 1 zu steuern und legt Signale über das Maschinen-Ein/Ausgabemodul 14 an das Bearbeitungslösungssteuermodul 11, das Steuermodul für die automatische Zuführvorrichtung 12 und das Drahtsteuermodul 13 an, um das Liefern der Bearbeitungslösung, das Zuführen der Drahtelektrode 4 und die Bearbeitungstätigkeit zu steuern. Wenn die Drahtelektrode 4 gebrochen ist, steuert die Steuereinheit 15 im weiteren als Antwort auf das Drahtbruchsignal vom Drahtsteuermodul 13 das automatische Zurückführen der Drahtelektrode 4.
im weiteren bezeichnen in der Fig. 4 das Bezugszeichen 17 ein Anzeigesteuermodul zum Anzeigen von Daten, beispielsweise Koordinaten auf einem Bildschirm (Kathodenstrahlröhre) 18; und 19 eine Sprungtabelle mit gespeicherten Bearbeitungsdaten, in welcher durch die Steuereinheit 15, wenn beispielsweise wegen dem Bruch der Drahtelektrode 4 während der Funkenerosionsbearbeitung die gegenwärtige Bearbeitungsstruktur zur nächsten Bearbeitungsstruktur sprengt, Daten der Bearbeitungsstartposition der Bearbeitungsstruktur, welche unterbrochen worden ist, sowie die Bearbei-tungsstartlochkoordinaten oder die Bearbeitungs-startlochnummer gespeichert worden sind.
Der oben beschriebene Bearbeitungssprung wird vollständig durch die Steuereinheit 15 gesteuert.
Fig. 5 ist eine Darstellung zum Beschreiben einer Endbearbeitungstätigkeit. In der Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen a einen Grobbearbeitungsweg; b einen Endbearbeitungsweg; A ein Bearbeitungsstartloch; und B ein Bearbeitungsendloch.
Die Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm zum Beschreiben der Endbearbeitungstätigkeit.
Fig. 7 zeigt einen Fall, in welchem mehrere Endbearbeitungstätigkeiten in einem Werkstück ausgeführt werden.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die das Auftreten eines Bearbeitungssprunges zeigt.
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben des Vorkommnisses eines Bearbeitungssprunges.
Der Betrieb der so aufgebauten Funkenerosionsmaschine wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben.
Zuerst arbeitet beim Bearbeitungsstartioch A die automatische Drahtelektrodenzuführvorrichtung 7 zum automatischen Anschliessen der Drahtelektrode 4. Das Werkstück 1 ist noch nicht bearbeitet und die elektrischen Bedingungen zum Grobbearbeiten sind gesetzt. Eine Bearbeitung wird längs des Grobbearbeitungspfades a bis zum Bearbeitungsendpunkt B mit einem Bearbeitungsstrom, der von der Bearbeitungsleistungsquelle 8 geliefert wird, ausgeführt.
Beim Bearbeitungsendpunkt B arbeitet die automatische Drahtelektrodenzuführvorrichtung 7, um die Drahtelektrode 4 automatisch abzuschneiden. Die Drahtelektrode 4 wird dann längs eines Pfades d zum Bearbeitungsstartpunkt D des zweiten Grobbearbeitungspfades a1 geführt. Beim Bearbeitungsstartpunkt T D wird die Drahtelektrode 4, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, automatisch angeschlossen. Unter den elektrischen Bedingungen zur Grobbearbeitung wird eine Bearbeitungstätigkeit längs des Grobbearbeitungspfades a1 bis zum Bearbeitungsendpunkt E ausgeführt.
Auf ähnliche Weise wird eine Bearbeitungstätigkeit längs des nächsten Grobbearbeitungspfades a2 ausgeführt. Die drei Grobbearbeitungstätigkeiten sind nun vollbracht worden.
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Danach wird die Drahtelektrode 4 wieder zum Startloch A bewegt, wo sie automatisch angeschlossen wird.
Nun wird mit Bezug auf das Flussdiagramm der Fig. 6 die Endbearbeitungstätigkeit beschrieben.
Als erstes werden zum Ausführen einer Endbearbeitungstätigkeit im Schritt 20 die elektrischen Bedingungen für Endbearbeitungsbedingungen geändert. Der Versatzbetrag der Drahtelektrode 4 inbe-zug zum Werkstück 1 wird gewechselt und die Anzahl der Endbearbeitungen der Schlaufenhäufigkeit wird beispielsweise auf 1 (1) gesetzt.
Im Schritt 21 werden die Bearbeitungskonfigurationen ausgelesen.
Gemäss den so ausgelesenen Bearbeitungskonfigurationen wird eine Endbearbeitungstätigkeit vom Bearbeitungsstartloch A zum Bearbeitungsendpunkt G in der gleichen Weise wie in der oben beschriebenen Grobbearbeitungstätigkeit ausgeführt; d.h, die Endbearbeitungstätigkeit wird längs den Grobbearbeitungswegen a, a1 und a2, so wie in der Fig. 5 dargestellt, ausgeführt. Auf diese Weise ist die Endbearbeitungstätigkeit für die drei Bearbeitungsstrukturen vollbracht worden.
Im oben beschriebenen Bearbeitungsprozess ist die Bearbeitungstätigkeit, eingeschlossen die Grob-und die Endbearbeitungstätigkeiten, zweimal ausgeführt worden. Die Anzahl der Bearbeitungen sollte anhand der Oberfiächenrauhheit, welche einem Werkstück 1 zu geben ist, bestimmt werden.
In der oben beschriebenen Bearbeitungstätigkeit wird, so wie in der Fig. 9 gezeigt ist, bestimmt, ob eine Bearbeitungstätigkeit fortgesetzt werden soll oder nicht. Im Schritt 24 wird festgelegt, ob gemäss dem NC-Programm eine Strukturbearbeitung ausgeführt werden soll oder nicht. Wenn bestimmt ist, dass gemäss dem NC-Programm eine Strukturbearbeitung durchgeführt werden soll, dann bewirkt dies das Ausführen des Schrittes 25. In diesem wird bestimmt, ob während der Bearbeitung ein Fehler auftritt oder nicht, wie beispielsweise den Bruch einer Drahtelektrode oder den Kurzschluss zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1. Wenn kein solcher Fehler auftritt, wird die Bearbeitungstätigkeit, wie im Schritt 26 angegeben, fortgesetzt. Wenn ein solcher Fehler auftritt, dann ist bestimmt, dass es unmöglich ist, die Bearbeitungstätigkeit fortzusetzen und als Resultat davon wird der Schritt 27 ausgeführt. In diesem Schritt 27 werden Daten der Bearbeitungsstartposition der zu bearbeitenden Struktur, bei welcher die Bearbeitung nicht fortgesetzt werden kann, z.B. die Bearbeitungssprungdaten, wie die Bearbeitungsstartloch-koordinaten oder Bearbeitungsstartlochnummer, in der Tabelle 19 gemäss der Fig. 4 mit gespeicherten Bearbeitungssprungdaten gespeichert. Im weiteren wird, wenn die Strukturbearbeitung unterbrochen ist, der bewegbare Tisch 2 bewegt, bis sich die Drahtelektrode 4 beim Bearbeitungsstartloch für die zweite zu bearbeitende Struktur befindet. Dann wird die Bearbeitung der zweiten Struktur ausgeführt.
Die Bearbeitungssprungdaten, die in der Tabelle 19 mit gespeicherten Bearbeitungssprungdaten gespeichert sind, werden auf dem Bildschirm 18 angezeigt, um so den Bediener zu warnen und seine Aufmerksamkeit zu beanspruchen.
Die so aufgebaute konventionelle Funkenerosionsmaschine mit dem Schneiddraht erweist sich in den folgenden Punkten als nachteilig: Wenn beispielsweise im Falle, wenn die Grobbearbeitung, wie in der Fig. 7 gezeigt ist, ausgeführt wird, ein Bearbeitungssprung beim Werkstück 1 während der ersten Grobbearbeitungstätigkeit auftritt und dann eine Endbearbeitung am Werkstück 1 durchgeführt werden soll, ist es für den Bediener notwendig, den Inhalt der Tabelle 19 mit gespeicherten Bearbeitungssprungdaten, welcher auf dem Bildschirm angezeigt ist, zu bestätigen, um so die erste Strukturbearbeitung zu suspendieren und diese auf die zweite Struktur zu lenken. Wenn, ohne Bestätigung des Inhaltes der Tabelle, eine Endbearbeitungstätigkeit für die erste Struktur angeordnet würde, dann wäre diese Endbearbeitungstätigkeit für eine angefangene Struktur angeordnet worden, bei der ein verbleibender Rest noch nicht grob bearbeitet ist. In diesem Fall würde das so bearbeitete Werkstück eine kleine Strukturgenauigkeit aufweisen und wäre bezüglich der Oberfiächenrauhheit nicht einheitlich.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Funkenerosionsmaschine mit einem Schneiddraht vorzuschlagen, bei denen eine Endbearbeitungstätigkeit automatisch (ohne die Mithilfe des Bedieners) auf eine Grobbearbeitungstätigkeit folgt, wobei das daraus resultierende Produkt eine grosse Strukturgenauigkeit aufweist und in seiner Oberfiächenrauhheit einheitlich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren, das die im Patentanspruch 1 aufgeführten Verfahrensschritte umfasst. Eine Maschine zum Durchführen des Verfahrens ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden Daten der Bearbeitungsstartposition einer zu bearbeitenden Struktur, bei welcher ein Fehler aufgetreten ist, gespeichert und bei der Endbearbeitungstätigkeit wird die so gespeicherte Bearbeitungsstartposition mit der Bearbeitungsstartposition der Endbearbeitungstätigkeit verglichen, und wenn der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung resultiert, wird die Endbearbeitungstätigkeit ausgeführt, während, wenn der Vergleich in einer Übereinstimmung resultiert, die Endbearbeitungstätigkeit zur nächsten Endbearbeitungstätigkeit sprengt, so dass das Beenden der Struktur, bei welcher ein Fehler aufgetreten ist, übersprungen wird.
Bei der erfindungsgemässen Maschine arbeiten die Sprungsteuermittel gemäss dem Inhalt der Speichermittel, der durch die Vergleichsmittei verglichen worden ist, und dem Unterscheidungsresultat, das durch die Unterscheidungsmittel erhalten worden ist, in einer solchen Weise, dass, wenn die Unterscheidung in Nichtübereinstimmung resultiert, die Endbearbeitungstätigkeit ausgeführt wird, während, wenn die Unterscheidung in Übereinstimmung resultiert, die Endbearbeitungstätigkeit zur nächsten Endbearbeitungstätigkeit springt, so dass das Beenden der Struktur, bei welcher ein Fehler aufgetreten ist, übersprungen wird.
In den beiliegenden Zeichnungen sind:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Anordnung einer numerischen Steuervorrichtung in einer erfindungsgemässen Ausführung einer Funkenerosionsmaschine mit einem Schneiddraht zeigt;
Fig. 2 ein Flussdiagramm zum Beschreiben des Betriebes der Schneiddrahtfunkenerosionsmaschi-ne;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine mit einem Schneiddraht zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die Anordnung einer numerischen Steuervorrichtung in der konventionellen Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine zeigt;
Fig. 5 eine erklärende Darstellung zum Beschreiben einer Endbearbeitungstätigkeit;
Fig. 6 ein Flussdiagramm zum Beschreiben der Endbearbeitungstätigkeit;
Fig. 7 eine erklärende Darstellung, die ein Werkstück zeigt, bei dem mehrere Endbearbeitungstätigkeiten notwendig sind;
Fig. 8 eine erklärende Darstellung, in der das Auftreten eines Bearbeitungssprunges sichtbar ist; und
Fig. 9 ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Bearbeitungssprunges.
Eine Ausführung der erfindungsgemässen Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben, wobei Komponenten, die bereits mit Bezug auf die Fig. 4 beschrieben worden sind, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
In der Fig. 1 bezeichnen im weiteren das Bezugszeichen 19a ein Unterscheidungsmittel zum Bestimmen, ob eine Bearbeitungsinstruktion für eine Endbearbeitungstätigkeit ist oder nicht; 19b ein Vergleichsmittel; und 19c ein Sprungsteuermittel. Wenn das Unterscheidungsmittel festgelegt hat, dass die Bearbeitungsinstruktion für eine Endbearbeitungstätigkeit ist, vergleicht das Vergleichsmittel 19b die Koordinaten des Bearbeitungsstartloches von einer Bearbeitungsstruktur einer Grobbearbeitungstätigkeit, bei welcher während dem Grobbearbeiten ein Fehler aufgetreten ist, wobei die Koordinaten in der Tabelle 19 mit Bearbeitungssprungdaten gespeichert worden sind, mit Koordinaten des Bearbeitungsstartloches einer Bearbeitungstruktur für eine Endbearbeitung, welche ausgeführt werden soll. Wenn der Vergleich durch das Vergleichsmittel 19b in einer Nichtübereinstimmung resultiert, erlaubt das Sprungssteuermittel 19c der Maschine die Endbearbeitungstätigkeit auszuführen. Wenn der Vergleich in einer Übereinstimmung resultiert, arbeitet das Sprungsteuermittel so, dass die Endbearbeitungstätigkeit zur nächsten Endbearbeitung weitergeschaltet wird.
Die Fig. 2 zeig ein Flussdiagramm zum Beschreiben des Betriebes der erfindungsgemässen Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine.
Der Betrieb der Funkenerosionsmaschine ist nachstehend beschrieben. Der Grobbearbeitungs-prozess und der Bearbeitungssprungbetrieb sind gleich wie bei der vorgängig beschriebenen konventionellen Funkenerosionsmaschine.
Wenn, ähnlich wie beim Stand der Technik, ein Bearbeitungssprung bei der ersten zu bearbeitenden Struktur, wie dies in der Fig. 7 gezeigt ist, auftritt, dann werden die Bearbeitungsstartlochkoordinaten oder die Bearbeitungsstartlochnummer der bearbeiteten Struktur als Bearbeitungsstartpositionsdaten in der Tabelle 19 mit gespeicherten Bearbeitungssprungdaten gespeichert. Wenn unter den obge-nannten Bedingungen nach der Grobbearbeitungstätigkeit eine Endbearbeitungstätigkeit ausgeführt werden soll, dann werden, die dies im Fiussdia-gramm der Fig. 2 gezeigt ist, im Schritt 20 die elektrischen Bedingungen auf die elektrischen Endbearbeitungsbedingungen geändert, wobei der Betrag des Versatzes der Drahtelektrode 4 inbezug auf das Werkstück 1 und die Anzahl der Endbearbeitungstätigkeiten gewechselt werden, wobei die Schlaufenfrequenz der letzteren beispielsweise auf eins (1 ) gesetzt wird.
Danach wird im Schritt 31 die Drahtelektrode 4 zu dem in der Fig. 7 gezeigten Startloch A bewegt und dort durch die automatische Drahtelektrodenzu-führvorrichtung 7 automatisch angeschlossen. Unter dieser Bedingung wird im Schritt 32 die Endbearbeitungstätigkeit bestätigt und der Bearbeitungsablauf erfolgt weiter gemäss dem Schritt 34 .
Im Schritt 34 werden die Bearbeitungsstartpositi-onsdaten der Bearbeitungsstruktur, bei der der Fehler während einer Grobbearbeitungstätigkeit aufgetreten ist, aus der Tabelle 19 für gespeicherte Bearbeitungssprungdaten ausgelesen und darauffolgend werden im Schritt 35 die Bearbeitungsstart-positionsdaten der Endbearbeitungstätigkeit ausgelesen.
Danach werden im Schritt 36 diese ausgelesenen Daten einem Vergleich unterworfen.
Als nächstes wird im Schritt 37 bestimmt, ob diese so verglichenen Daten miteinander in Übereinstimmung sind oder nicht.
In dem Fall, wo der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung resultiert, wird die vorbestimmte Bearbeitungsstruktur ausgelesen und die Bearbeitungstätigkeit wird mit den Bearbeitungsbedingungen, die im oben beschriebenen Schritt 20 gesetzt worden sind, ausgeführt. Wenn die Endbearbeitungstätigkeit beendet ist, wird im Schritt 22 bestimmt, ob die Endbearbeitungstätigkeit vollständig vollbracht worden ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Bearbeitungstätigkeit gestoppt. Andernfalls werden im Schritt 23 der Betrag des Versatzes der Drahtelektrode 4 und die Bearbeitungsbedingungen für die nächste Endbearbeitungstätigkeit erneuert und der Arbeitsablauf kehrt zum Schritt 31 zurück, um die oben beschriebenen Tätigkeiten alle wieder zu verrichten. Wenn im Schritt 37 die Daten miteinander übereinstimmen, bedeutet dies, dass die Grobbearbeitungstätigkeit der bearbeiteten Struktur, an welcher eine Endbearbeitungstätigkeit ausgeführt werden soll, unterbrochen worden ist. D.h., dass im Schritt 38 die Drahtelektrode längs des Pfades d in der Fig. 7 zum Bearbeitungsstartloch D bewegt wird. Wenn in der verbleibenden Grobbearbeitungstätigkeit der zu bearbeitenden Strukturen keine Schwierigkeiten auftreten, dann wird die Endbearbeitungstätigkeit in der vorbestimmten Art ausge5
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führt. Auf diese Weise werden alle Bearbeitungstätigkeiten vollbracht.
Wenn eine Folge von Bearbeitungstätigkeiten in der oben beschriebenen Art vollbracht worden sind, wird die Endbearbeitungstätigkeit an der Bearbeitungsstruktur, an welcher bei der Grobbearbeitung Schwierigkeiten aufgetreten sind, nicht ausgeführt. Dafür wird die bearbeitete Struktur durch das Elektrodenanschlussioch, d.h. durch das Bearbeitungsstartloch verlassen. Wenn der Bediener den Grund für den Bearbeitungssprung entfernt und die Endbearbeitungstätigkeit wieder ausgeführt wird, dann kann die Struktur wie verlangt durch die Bearbeitung erhalten werden.
Die Operation im Schritt 32 wird durch das Unterscheidungsmittel 19a ausgeführt, die Operationen in den Schritten 34 bis 37 durch das Vergleichsmittel 19b und die Operation im Schritt 38 durch das Sprungsteuermittel 19C.
Wie oben beschrieben worden ist, werden erfin-dungsgemäss Daten der Bearbeitungsstartposition einer zu bearbeitenden Struktur, bei welcher ein Fehler aufgetreten ist, gespeichert und bei einer Endbearbeitungstätigkeit werden diese gespeicherten Bearbeitungsstartpositionsdaten mit denjenigen Startpositionsdaten der auszuführenden Endbearbeitungstätigkeit verglichen und wenn der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung resultiert, wird die Endbearbeitungstätigkeit ausgeführt, andernfalls, wenn der Vergleich in einer Ubereinstimmung resultiert, springt die Endbearbeitungstätigkeit über zur folgenden Endbearbeitungstätigkeit, so dass die Beendung der Struktur, bei welcher ein Fehler aufgetreten ist, übersprungen wird. Eine Endbearbeitungstätigkeit folgt automatisch einer Grobbearbeitungstätigkeit und infolgedessen ist die resultierende Struktur hoch in ihrer Genauigkeit und einheitlich in der Oberfiächenrauhheit.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren an einer Funkenerosionsmaschine mit einem Schneiddraht, bei welchem beim Auftreten eines Fehlers während einer Strukturbearbeitung die Tätigkeit der Strukturbearbeitung unterbrochen und nach dem Überspringen zur nächsten Struktur fortgesetzt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Speichern der Bearbeitungsstartpositionsdaten der Struktur, bei der der Fehler aufgetreten ist; Bestimmen, ob eine Bearbeitungstätigkeit eine Endbearbeitung ist oder nicht;
wenn die Bestimmung in einer Endbearbeitung resultiert, Vergleichen der gespeicherten Bearbeitungs-staiipositionsdaten mit den Startpositionsdaten für die Endbearbeitungstätigkeit;
und Ausführen der Endbearbeitung, wenn der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung resultiert und Uberspringen dieser Endbearbeitung zur nächsten Endbearbeitungstätigkeit, wenn der Vergleich in einer Übereinstimmung resultiert.
2. Funkenerosionsmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
Speichermittel (19) zum Speichern von Bearbei-
tungsstartpositionsdaten der Struktur, bei welcher der Fehler aufgetreten ist;
Unterscheidungsmittel (19a) zum Bestimmen, ob eine Endbearbeitung ausgeführt werden soll oder nicht; Vergleichsmittel (19b) zum Vergleichen der gespeicherten Bearbeitungsstartpositionsdaten mit den Startpositionsdaten für die Endbearbeitung, wenn die Bestimmung in einer Endbearbeitungstätigkeit resultiert; und Sprungsteuermittel (19c) zum Ausführen der Endbearbeitung, wenn der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung resultiert und zum Überspringen dieser Endbearbeitung zur nächsten Endbearbeitungstätigkeit, wenn der Vergleich in einer Übereinstimmung resultiert.
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CH (1) CH682058A5 (de)
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