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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung und ein Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahren zum Erzeugen eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen einer numerischen maschinellen Bearbeitung einer Drahtfunkenerosionsvorrichtung und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das darin ein Programm zum Erzeugen des NC-Bearbeitungsprogramms aufgezeichnet hat.
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Hintergrund
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Für eine CAM- (Computer Aided Manufacturing) Vorrichtung, die ein NC-Bearbeitungsprogramm zum Durchführen einer numerischen maschinellen Bearbeitung einer Drahtfunkenerosionsvorrichtung erzeugt, ist eine CAM-Vorrichtung mit einer „Abtrennabschnittbezeichnungs-“ Funktion zum Empfangen einer Eingabe zum Bezeichnen eines Teils zum Abtrennen eines Kerns realisiert worden. Mit dieser Funktion erzeugt die CAM-Vorrichtung ein Bearbeitungsprogramm zum einmaligen Stoppen der Bearbeitung vor einem Bearbeiten eines Abtrennabschnitts und, wenn eine Eingabe zur Bearbeitungsfortsetzung durch einen Operator durchgeführt wird, zum Ausführen einer Abtrennbearbeitung. Die Ausführung des Bearbeitungsprogramms wird einmal gestoppt, weil, um zu verhindern, dass ein durch die Abtrennbearbeitung heruntergeglittener Kern mit einem unteren Führungsmechanismus der Drahtfunkenerosionsvorrichtung kollidiert, eine Unterstützung an einem Ort erforderlich ist, damit der Operator den heruntergeglittenen Kern aufsammeln kann, wenn die Abtrennbearbeitung ausgeführt wird.
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Als eine Technologie zum Durchführen einer Behandlung eines Kerns ist andererseits eine Kernfixierungsbearbeitung zum Ablagern einer Elektrodenkomponente auf dem Kern und zum Fixieren des Kerns nach einem Trennen bzw. Schneiden an einer Trennfläche als eine öffentlich bekannte Technologie vorhanden (siehe beispielsweise
JP S57096724 A ) .
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DE 41 14 510 Al betrifft ein Verfahren und eine Drahterosionsmaschine zum funkenerosiven Schneiden mindestens einer Form in mindestens einem Werkstück, bei dem mindestens eine Form durch einen Vollschnitt, einen Trennschnitt und jeweils mindestens einen Nachschnitt bearbeitet wird, wobei die Reihenfolge der Schnitte in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen variiert wird.
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US 4 746 782 A lehrt, bei einem funkenerosiven Schneiden von vorprogrammierten geschlossenen Konturen mit Hilfe einer Drahtelektrode die Elektrode am Ende einer geschlossenen Schnittkurve so abzuwinkeln, dass ein Steg zwischen dem Werkstück und dem Abbruchstück verbleibt. Der Steg nimmt nur einen Teil der Schnitthöhe bzw. der Werkstückhöhe ein. Dadurch lassen sich entlang des vollständig um die geschlossene Kontur geschnittenen Teils der Schnittkurve zumindest für einen Teil der Werkstückhöhe fehlerfreie Oberflächen erzielen, so dass die nach diesem Verfahren geschnittenen Werkstücke direkt und ohne Nacharbeit eingesetzt werden können.
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JP S61- 61 718 A offenbart ein Bearbeitungsverfahren mit einer Drahtelektrode von einem Bearbeitungsstartloch aus in Pfeilrichtung durchzuführen, um eine Schnittrille zu bilden. Wenn die Elektrode eine Position erreicht, wird der spanabhebende Bearbeitungsprozess vorübergehend unterbrochen, und ein Füllstoff wird an vorbestimmten Positionen aus einer Düse in einer Füllstoffzufuhrvorrichtung in die Schnittnut gefüllt und befestigt.
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DE 39 09 252 A1 offenbart ein Verfahren zur elektrischen Schneiddraht-Entladungsbearbeitung, bei dem die elektrische Entladung zwischen einem Werkstück und einer Drahtelektrode durch eine Bearbeitungslösung hindurch stattfindet.
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts des Obigen hergeleitet worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung und ein Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahren zum Erzeugen eines Bearbeitungsprogramms zum effizienten Ausführen einer Kernfixierungsbearbeitung und ein Aufzeichnungsmedium zu erhalten, das darin ein Programm zum Erzeugen des Bearbeitungsprogramms zum effizienten Ausführen der Kernfixierungsbearbeitung aufgezeichnet hat.
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Lösung des Problems
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Um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen, ist eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 ausgebildet. Bevorzugte Ausführungsformen der Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 - 4 definiert. Ferner umfasst ein Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahren die Merkmale gemäß Anspruch 5. Bevorzugte Ausführungsformen des Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahrens sind in den Ansprüchen 6 - 8 definiert. Ferner wird ein Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 9 bereitgestellt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung führt nicht eine nutzlose Operation unmittelbar vor der Kernfixierungsbearbeitung aus. Deshalb gibt es eine Wirkung, dass es möglich ist, ein Bearbeitungsprogramm zum effizienten Ausführen der Kernfixierungsbearbeitung zu erzeugen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Bearbeitungsbeispiels durch eine Drahtfunkenerosionsvorrichtung.
- 2 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Prozedur eines Stanzens, die mit Verwendung einer Technologie gemäß einem Vergleichsbeispiel durchgeführt wird.
- 3 ist ein Diagramm zum Erläutern der Ausgestaltung eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen des Stanzens, das mit Verwendung der Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel erzeugt worden ist.
- 4 ist ein Diagramm zum Erläutern der Ausgestaltung eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen einer Formwerkzeugbearbeitung, das mit Verwendung der Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel erzeugt worden ist.
- 5 ist ein Diagramm der funktionalen Ausgestaltung einer angewendeten CAM-Vorrichtung mit einer Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist ein Diagramm eines Hardwareausgestaltungsbeispiels der CAM-Vorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens, in dem die CAM-Vorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein NC-Bearbeitungsprogramm erzeugt.
- 8 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Zustands, in dem ein Bearbeitungsformelement aus einer Zielform erzeugt wird.
- 9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Empfangsverarbeitung für eine Festlegungseingabe in größerem Detail.
- 10 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Zustands, in dem ein Anfangsloch und eine Annäherungsroute erzeugt werden, und das Bearbeitungsformelement aufgeteilt wird.
- 11 ist ein Diagramm eines Anzeigeschirmbeispiels zum Empfangen einer Bezeichnung eines Kernfixierungsbearbeitungsteils.
- 12 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Festlegungsbeispiels einer Distanz x und eines Abschnitts y.
- 13 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Zustands, in dem das Bearbeitungsformelement in einen als den Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichneten Abschnitt und einen Abschnitt aufgeteilt wird, der nicht als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet ist.
- 14 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Datenstrukturbeispiels einer Listeninformation, in der Bearbeitungsbedingungen festgelegt sind.
- 15 ist ein Diagramm einer Ausführungsreihenfolge von Bearbeitungsprozessen in dem Fall eines Stanzens, bestimmt durch eine NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit.
- 16 ist ein Diagramm eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Ausführen des Stanzens.
- 17 ist ein Diagramm der Ausgestaltung eines finalen Bearbeitungsformelementes, das erhalten worden ist, wenn eine Formwerkzeugbearbeitung bezeichnet ist.
- 18 ist ein Diagramm einer Ausführungsreihenfolge von Bearbeitungsprozessen in dem Fall einer Formwerkzeugbearbeitung, bestimmt durch die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit.
- 19 ist ein Diagramm eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Ausführen der Formwerkzeugbearbeitung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ausführungsformen einer Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung, eines Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahrens und eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung werden unten im Detail mit Verweis auf die Zeichnungen erläutert. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die Ausführungsformen beschränkt wird.
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Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Bearbeitungsbeispiels durch eine Drahtfunkenerosionsvorrichtung. Wie in 1 gezeigt, kann die Drahtfunkenerosionsvorrichtung eine maschinelle Bearbeitung zum Herausschneiden von vier Formen 2 (Formen 2a bis 2d) aus einer Form 1 während eines Festhaltens der Form 1 in einem Haltewerkzeug durchführen. Wenn die Form 1 nach dem Herausschneiden der Form 2 eine Zielform ist, wird die maschinelle Bearbeitung zum Herausschneiden der Form 2 „Formwerkzeugbearbeitung“ (Engl.: die machining) genannt. Wenn die Form 2 eine Zielform ist, wird die maschinelle Bearbeitung zum Herausschneiden der Form 2 „Stanzen“ (Engl.: punching) genannt. Man beachte, dass die Form 2, die eine Form auf einer herausgeschnittenen Seite ist, „Kern“ genannt wird.
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Als eine mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu vergleichende Technologie wird zuerst eine Technologie zum Herausschneiden eines Kerns mit Verwendung einer Abtrennbearbeitung (hier im Nachfolgenden eine Technologie gemäß einem „Vergleichsbeispiel“) erläutert.
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2 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Prozedur eines Stanzens, die mit Verwendung der Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel durchgeführt wird. Wie in (a) gezeigt, werden zuerst eine rechteckige Bearbeitungsform 21, die der Form des Außenumfangs der Form 2 entspricht, ein Loch, durch das ein Draht zuerst eingesetzt wird (ein Anfangsloch 22) und eine Annäherungsroute 23 zum Annähern von dem Anfangsloch 22 zu der Bearbeitungsform 21 in einer CAM-Vorrichtung festgelegt. Ein Operator kann einen Abtrennabschnitt 24 in einem Teil der Bearbeitungsform 21 festlegen. Dann erzeugt die CAM-Vorrichtung ein NC-Bearbeitungsprogramm zum Durchführen einer maschinellen Bearbeitung bei Schritten von (b) bis (d). 3 ist ein Diagramm zum Erläutern der Ausgestaltung des NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen des Stanzens.
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Und zwar wird in einem ersten Schritt, wie in (b) gezeigt, eine Grobbearbeitung in einer Route ausgeführt, die von dem Anfangsloch 22 startet, die Annäherungsroute 23 passiert, und vor dem Abtrennabschnitt 24 in der Bearbeitungsform 21 endet. Anschließend wird, wie in (c) gezeigt, eine Fertigbearbeitung bzw. Feinbearbeitung für ein Teilstück der Bearbeitungsform 21 ausschließlich des Abtrennabschnitts 24 ausgeführt. Beispielsweise wird eine Bearbeitung auf der Bearbeitungsform 21 durchgeführt, um auf die/der Route der Bearbeitung in (b) zurückzukehren, startend von dem Endpunkt der Bearbeitung in (b) und bei einem Endpunkt, der von dem Startpunkt unterschiedlich ist, unter Endpunkten des Abtrennabschnitts 24 endend. Wenn die in (c) gezeigte Fertigbearbeitung vollendet ist, stoppt das NC-Bearbeitungsprogramm die Ausführung des eigenen Programms durch sich selbst und wartet auf eine Eingabe einer Fortsetzungsanweisung durch den Operator. Dies geschieht, weil wie oben erläutert, eine Unterstützung an einem Gerätestandort durch den Operator erforderlich ist für die Abtrennbearbeitung des Abtrennabschnitts 24.
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Wenn die Fortsetzungsanweisung eingegeben wird, wird die Abtrennbearbeitung des Abtrennabschnitts ausgeführt. Und zwar wird, wie in (d) gezeigt, ein Annäherungsloch 25, durch das ein Draht eingesetzt wird, wieder geöffnet für die Abtrennbearbeitung, und der Draht wird durch das Annäherungsloch 25 eingesetzt. Danach wird ein Umschalten der Bearbeitungsbedingungen ausgeführt. Die Bearbeitungsbedingungen werden Elektrobedingungen genannt, einschließlich einer an eine Elektrode angelegten Spannung und einer Drahtgeschwindigkeit. Die Elektrobedingungen für die Abtrennbearbeitung können dieselben sein wie beispielweise Elektrobedingungen für die Grobbearbeitung. Nach dem Umschalten der Bearbeitungsbedingungen wird eine Annäherungsbearbeitung entlang einer Route 26 zum Annähern von dem Annäherungsloch 25 an den Abtrennabschnitt 24 durchgeführt. Eine Bearbeitung des Abtrennabschnitts 24 wird entlang einer Route 27 ausgeführt. Eine Rückzugsbearbeitung wird entlang einer Route 28 bei einem Endpunkt des Abtrennabschnitts 24 durchgeführt.
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Die Schritte von (b) bis (d) werden mit der Anzahl von Kernen (die Formen 2) wiederholt. Das heißt, dass das NC-Bearbeitungsprogramm eine Eingabe der Fortsetzungsanweisung jedes Mal erfordert, wenn der Schritt von (c) endet, bezüglich jeder der Kerne.
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Man beachte, dass sowohl bei der Formwerkzeugbearbeitung als auch bei dem Stanzen, wenn die in (a) gezeigte Festlegung durchgeführt wird, ein NC-Bearbeitungsprogramm erzeugt wird. 4 ist ein Diagramm zum Erläutern der Ausgestaltung des NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen der Formwerkzeugbearbeitung. In dem Fall der Formwerkzeugbearbeitung, wenn das NC-Bearbeitungsprogramm zur Ausführung gestartet wird, nachdem der Schritt von (b) ausgeführt wird, stoppt das NC-Bearbeitungsprogramm die Ausführung des eigenen Programms. Wenn eine Fortsetzungsanweisung eingegeben wird, wird die in (d) gezeigte Abtrennbearbeitung ausgeführt, und die Ausführung des Programms wird erneut gestoppt. Nachdem der Operator einen Kern aufsammelt, wird eine Fortsetzungsanweisung durch den Operator eingegeben. Schließlich wird die in (c) gezeigte Fertigbearbeitung ausgeführt. Auch in dem Fall der Formwerkzeugbearbeitung werden wie bei dem Stanzen die Schritte von (b) bis (d) mit der Anzahl von Kernen wiederholt (die Formen 2). Das heißt, dass das NC-Bearbeitungsprogramm eine Eingabe der Fortsetzungsanweisung jedes Mal erfordert, wenn der Schritt (c) endet und der Schritt (d) endet, bezüglich der jeweiligen Kerne. Man beachte, dass bei der Formwerkzeugbearbeitung das Anfangsloch 22, die Route 23, das Annäherungsloch 25 für die Abtrennbearbeitung, die Route 26 und die Route 28 auf der Seite der Form 2 erzeugt werden. In dem Fall der Formwerkzeugbearbeitung kann bei dem Schritt (c) der Gesamtumfang der Bearbeitungsform 21 nach dem Abtrennen des Kerns der Fertigbearbeitung unterzogen werden.
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Auf diese Weise erzeugt gemäß der Technologie bezüglich des Vergleichsbeispiels die CAM-Vorrichtung automatisch das NC-Bearbeitungsprogramm, das temporär für jeden der Kerne stoppt. Selbst falls das NC-Bearbeitungsprogramm, das durch die CAM-Vorrichtung erzeugt worden ist, auf die die Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel angewendet wird, umgeleitet wird, und ein als der Abtrennabschnitt festgelegte Abschnitt geändert wird zu einer Festlegung zum Durchführen einer Kernfixierungsbearbeitung, stoppt deshalb das NC-Bearbeitungsprogramm temporär für jeden der Kerne vor und nach der Kernfixierungsbearbeitung. Mit der Kernfixierungsbearbeitung wird das Abrutschen des Kerns verhindert. Deshalb wird ein Stopp zum Unterstützen des Operators als eine nutzlose Operation betrachtet, zumindest wenn das Stanzen ausgeführt wird. Die Kernfixierungsbearbeitung wird einfach realisiert mittels Ändern der Bearbeitungsbedingungen für die Grobbearbeitung und die Fertigbearbeitung. Deshalb sind die vor der Kernfixierungsbearbeitung durchgeführte Annäherungsbearbeitung und die nach der Kernfixierungsbearbeitung durchgeführte Rückzugsbearbeitung nutzlose Bearbeitungen. Die Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein NC-Bearbeitungsprogramm zum Nicht-Ausführen der oben erläuterten nutzlosen Operationen so weit wie möglich erzeugen.
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5 ist ein Diagramm der funktionalen Ausgestaltung einer CAM, auf die die Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Wie in der Figur gezeigt, enthält eine CAM-Vorrichtung 100 eine CAD-(Computer Aided Design) Funktionseinheit 110, eine CAM-Funktionseinheit 120, eine Zielformdaten-Speichereinheit 130 und eine Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140.
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Die CAD-Funktionseinheit 110 führt eine Unterstützung einer Erzeugung von Zeichnungsdaten (Zielformdaten) durch, worin eine Zielform beschrieben wird. Ein Operator kann die Zielformdaten mittels Betreiben der CAD-Funktionseinheit 110 erzeugen. Die Zielformdaten werden in der Zielformendaten-Speichereinheit 130 gespeichert. Man beachtet, dass die Zielformdaten extern eingegeben und in der Zielformdaten-Speichereinheit 130 gespeichert werden können. Und zwar ist in dieser Ausführungsform die Implementierung der CAD-Funktionseinheit 110 nicht wesentlich.
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Die CAM-Funktionseinheit 120 enthält eine Eingabeempfangseinheit 121, eine Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit 122 und eine NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123.
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Die Eingabeempfangseinheit 121 führt ein Auslesen der Zielformdaten von der Zielformdaten-Speichereinheit 130 und einen Empfang einer von dem Operator eingegebenen Festlegungseingabe 200 aus. Durch die Festlegungseingabe 200 eingegebene Inhalte enthalten eine Bezeichnung eines Teils, wo die Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt wird (Kernfixierungsbearbeitungsteil-Bezeichnung), Bezeichnung eines Bearbeitungsteils eines Anfangslochs, Bezeichnung einer Anfangsroute und eine Bezeichnung eines Bearbeitungstyps, die angibt, ob eine Bearbeitung das Stanzen oder die Formwerkzeugbearbeitung ist.
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Die Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit 122 erzeugt auf der Grundlage der an die Eingabeempfangseinheit 121 eingegebenen Inhalte und der Zielformdaten eine Listeninformation, in der ein Bearbeitungsprogramm für jedes von Bearbeitungsformelementen beschrieben ist. Man beachte, dass die Bearbeitungsforminformation jeweilige Liniensegmente meint, die eine Bearbeitungsroute bilden. Der Bearbeitungsprozess meint einen Prozess, in dem ein Bearbeitungsattribut für das Bearbeitungsformelement festgelegt bzw. gesetzt ist. Als die Bearbeitungsattribute gibt es eine Grobbearbeitung, Fertigbearbeitung und Kernfixierungsbearbeitung.
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Die Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140 ist eine Datenbank, in der Elektrobedingungen für jedes der Bearbeitungsattribute registriert sind. Die Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit 122 verknüpft mit den die Listeninformation bildenden jeweiligen Bearbeitungsprozessen die Elektrobedingungen, die dazu entsprechen, die in der Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140 registriert sind, und gibt die Listeninformation nach der Verknüpfung an die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 ein.
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Die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 bestimmt eine Ausführungsreihenfolge der Bearbeitungsprozesse auf der Grundlage der eingegebenen Listeninformation. Die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 erzeugt dann ein NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum Ausführen der jeweiligen Bearbeitungsprozesse in der bestimmten Ausführungsreihenfolge und gibt das NC-Bearbeitungsprogramm 300 an die Drahtfunkenerosionsvorrichtung aus. Man beachte, dass das NC-Bearbeitungsprogramm 300 an die Drahtfunkenerosionsvorrichtung für jeden von Blöcken ausgegeben werden kann. In der Drahtfunkenerosionsvorrichtung können die somit gesendeten Programmblöcke sequenziell ausgeführt werden.
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6 ist ein Diagramm eines Hardwareausgestaltungsbeispiels der CAM-Vorrichtung 100. Die CAM-Vorrichtung 100 enthält eine CPU (Central Processing Unit) 3, einen RAM (Random Access Memory) 4, einen ROM (Read Only Memory) 5, eine Eingabevorrichtung 6 und eine Anzeigevorrichtung 7. Die CPU 3, der RAM 4, der ROM 5, die Eingabevorrichtung 6 und die Anzeigevorrichtung 7 sind miteinander über eine Busleitung verbunden.
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Die Anzeigevorrichtung 7 ist eine zum Anzeigen einer Information fähige Vorrichtung, so wie ein Flüssigkristallmonitor und dergleichen. Die Anzeigevorrichtung zeigt eine Ausgabeinformation dem Operator an. Die Eingabevorrichtung 6 enthält beispielsweise eine Maus und eine Tastatur. Eine Eingabeinformation der CAM-Vorrichtung 100 und die Festlegungseingabe 200 von dem Operator werden an die Eingabevorrichtung 6 eingegeben. Die eingegebenen vielfältigen Informationsarten werden an die CPU 3 gesendet.
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Der ROM 5 ist ein Aufzeichnungsmedium, das darin ein Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8 zum Realisieren einer automatischen Erzeugung eines Bearbeitungsprogramms aufgezeichnet hat. Die CPU 3 liest das Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8 von dem ROM 5 via die Busleitung aus, lädt es an den RAM 4 und führt das in den RAM 4 geladene Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8 aus. Das Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8 wird an den RAM 4 geladen, wodurch eine CAD-Funktionseinheit 110 und eine CAM-Funktionseinheit 120 auf dem RAM 4 erzeugt werden. Der RAM 4 enthält, abgesehen von einer Programmentwicklungsregion für das Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8, einen Arbeitsbereich zum Speichern von Zwischendaten, die gemäß der Ausführung des Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramms 8 erzeugt worden sind. Beispielsweise entspricht die Listeninformation der Bearbeitungsprozesse den Zwischendaten. Die Zielformdaten-Speichereinheit 130 und die Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140 werden durch Sicherungsregionen entsprechend dem RAM 4, dem ROM 5 oder einer nicht gezeigten externen Speichervorrichtung realisiert.
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Man beachte, dass das Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm 8 ausgestaltet sein kann, durch ein Netzwerk, so wie das Internet, bereitgestellt oder verteilt zu sein. Anstelle des ROM 5 kann irgendein Aufzeichnungsmedium als ein Aufzeichnungsmedium übernommen werden, das als eine Ladequelle des Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramms 8 agiert, solange wie das Aufzeichnungsmedium ein nicht-temporäres konkretes Medium ist. Beispielsweise kann eine externe Speichervorrichtung, eine Vorrichtung eines entnehmbaren Speichers, eine Vorrichtung einer optischen Platte und dergleichen übernommen werden.
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Als Nächstes wird ein Verfahren erläutert, in dem die CAM-Vorrichtung 100 in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das NC-Bearbeitungsprogramm 300 erzeugt. 7 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Verfahrens, in dem die CAM-Vorrichtung 100 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 erzeugt. Es wird angenommen, dass die Zielformdaten bereits erschaffen und in der Zielformdaten-Speichereinheit 130 gespeichert sind.
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Wie in 7 gezeigt, liest die Eingabeempfangseinheit 121 die in der Zielformdaten-Speichereinheit 130 gespeicherten Zielformdaten (Schritt S1). Man beachte, dass die Eingabeempfangseinheit 121 ein Bearbeitungsformelement auf der Grundlage einer in den gelesenen Zielformdaten wiedergegebenen Zielform erzeugt. Genauer genommen zerlegt die Eingabeempfangseinheit 121 die Zielform in Liniensegmente und legt die jeweiligen Liniensegmente als Bearbeitungsformelemente fest. Wie in 8 gezeigt, wird beispielsweise die Form 2 in Bearbeitungsformelemente (Bearbeitungselemente 41 bis 44) zerlegt.
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Danach führt die Eingabeempfangseinheit 121 einen Empfang der Festlegungseingabe 200 durch (Schritt S2). 9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Empfangsverarbeitung für die Festlegungseingabe in größerem Detail. Wie in der Figur gezeigt, empfängt die Eingabeempfangseinheit 121 eine Eingabe zum Bezeichnen eines Bearbeitungstyps (Schritt S11). Es wird angenommen, dass eine Eingabe zum Bezeichnen des Stanzens eingegeben worden ist. Anschließend empfängt die Eingabeempfangseinheit 121 eine Eingabe zum Bezeichnen einer Position eines Anfangslochs (Schritt S12). Die Position des Anfangslochs kann durch eine Bezeichnung eines Koordinatenwertes bezeichnet sein oder kann durch ein Anzeigen der Zielform auf der Anzeigevorrichtung und ein Bezeichnen einer Position auf der Zielform mit einer Zeigevorrichtung bezeichnet sein.
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Anschließend empfängt die Eingabeempfangseinheit 121 eine Eingabe einer Bezeichnung einer Annäherungsroute (Schritt S13). Die Annäherungsroute kann beispielsweise durch eine Bezeichnung eines Bearbeitungsformelementes bei einem Annäherungsbestimmungsort bezeichnet sein. Es wird angenommen, dass das Bearbeitungsformelement 43 als das Bearbeitungsformelement bei dem Annäherungsbestimmungsort bezeichnet wird. Wie in 10 gezeigt, erzeugt dann die Eingabeempfangseinheit 121 ein dem Anfangsloch entsprechendes Bearbeitungsformelement 45 und ein der Annäherungsroute entsprechendes Bearbeitungsformelement 46 und teilt das Bearbeitungsformelement 43 in zwei Bearbeitungsformelemente 47 und 48 bei einem Schnittpunkt der Annäherungsroute und des Bearbeitungsformelementes 43 auf.
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Anschließend empfängt die Eingabeempfangseinheit 121 eine Eingabe einer Bezeichnung eines Kernfixierungsbearbeitungsteils (Schritt S14). Der Kernfixierungsbearbeitungsteil wird beispielsweise wie unten erläutert bezeichnet. Und zwar wird zuerst ein Bearbeitungsformelement, für das die Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt wird, durch die Zeigevorrichtung bezeichnet. 11 ist ein Diagramm eines Anzeigeschirmbeispiels zum Empfangen einer Bezeichnung des Kernfixierungsbearbeitungsteils. In der Figur ist ein Anzeigeschirmbeispiel in einem Zustand gezeigt, in dem ein Cursor 49 auf einem dem Bearbeitungsformelement 47 der Form 2 entsprechenden Liniensegment platziert ist, und das Liniensegment angeklickt worden ist. Folglich wird ein Endpunkt 50 des Bearbeitungsformelementes 47 auf einer Seite nahe zu dem Cursor während des Klickens als ein Referenzpunkt des Liniensegmentes festgelegt. Eine Distanz x von dem Referenzpunkt zu dem Kernfixierungsbearbeitungsteil und ein Abschnitt y, wo die Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt wird, werden eingegeben. 12 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Festlegungsbeispiels der Distanz x und des Abschnitts y. Wie in der Figur gezeigt, wird es angenommen, dass ein Abschnitt von einem Halbwegteil des Bearbeitungsformelementes 47 zu einem Endpunkt auf einer Seite unterschiedlich von dem Referenzpunkt 50 unter Endpunkten des Bearbeitungsformelementes 47 als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet wird. Wie in 13 gezeigt, teilt dann die Eingabeempfangseinheit 121 das Bearbeitungsformelement 47 in ein Bearbeitungsformelement 51 mit Bezug zu dem Abschnitt, der als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet worden ist, und ein Bearbeitungsformelement 51 mit Bezug zu einem Abschnitt auf, der nicht als das Bearbeitungsformelement 52 bezeichnet worden ist.
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Wenn die Verarbeitung bei Schritt S14 vollendet ist, erzeugt die Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit 122 eine Listeninformation (Schritt S3) und legt bei Bearbeitungsprozessen, die die erzeugte Listeninformation bilden, die Bearbeitungsbedingungen fest, die in der Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140 registriert worden sind (Schritt S4). 14 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Datenstrukturbeispiels der Listeninformation, in der die Bearbeitungsbedingungen festgelegt sind. Wie in der Figur gezeigt, hat eine Listeninformation 600 eine Datenstruktur, in der es beschrieben wird, dass ein oder mehr Attribute für jedes von Bearbeitungsformelementen festgelegt sind. Ein Verfahren zum Festlegen der Attribute kann irgendein Verfahren sein. Wenn beispielsweise das Stanzen bezeichnet wird, werden für Bearbeitungsformelemente (d.h. die Bearbeitungsformelemente 42 bis 44, 48 und 51), die nicht als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet worden sind unter den Bearbeitungsformelementen, die die Form 2 bilden, die Grobbearbeitungsattribute und die Fertigbearbeitungsattribute beide festgelegt. Das Kernfixierungsbearbeitungsattribut wird für das Bearbeitungsformelement 52 festgelegt, das als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet worden ist. Das Grobbearbeitungsattribut wird für das Bearbeitungsformelement 46 festgelegt, das der Annäherungsroute entspricht. Wenn das Grobbearbeitungsattribut und das Fertigbearbeitungsattribut für ein Bearbeitungsformelement festgelegt sind, gibt dieses an, dass ein Bearbeitungsprozess der Grobbearbeitung und ein Bearbeitungsprozess der Fertigbearbeitung für das Bearbeitungsformelement ausgeführt werden. Man beachte, dass, mit der in der Figur gezeigten Listeninformation 600, die Bearbeitungsbedingung, die dem Bearbeitungsformelement entspricht, das aus der Bearbeitungsbedingungsdatenbank 140 ausgelesen worden ist, mit dem Bearbeitungsformelement für jedes der Bearbeitungsattribute gemäß der Verarbeitung bei Schritt S4 verknüpft ist.
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Anschließend bestimmt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 eine Ausführungsreihenfolge der Bearbeitungsprozesse auf der Grundlage der Listeninformation 600, in der die Festlegung der Bearbeitungsbedingungen beschrieben wird (Schritt S5). Die Kernfixierungsbearbeitung kann einfach realisiert werden durch ein Umschalten der Bearbeitungsbedingungen zu den Bearbeitungsbedingungen für die Kernfixierungsbearbeitung, wenn der Draht den Kernfixierungsbearbeitungsteil erreicht. Deshalb erzeugt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum, nach einem Bearbeiten des Bearbeitungsformelementes 51, das ein Bearbeitungsformelement ist, das mit dem Bearbeitungsformelement 52 verbunden ist, das als der Kernfixierungsbearbeitungsteil bezeichnet ist und nicht als die Kernfixierungsbearbeitungseinheit bezeichnet ist, anschließenden Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 52 der Kernfixierungsbearbeitung. Und zwar führt das NC-Bearbeitungsprogramm 300 nicht die Annäherungsbearbeitung und einen temporären Stopp vor der Kernfixierungsbearbeitung aus. Wenn das Stanzen bezeichnet wird, wählt genauer genommen die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 eine kürzeste Route aus und bestimmt eine Ausführungsreihenfolge der Bearbeitungsprozesse, so dass eine Bearbeitung in der Reihenfolge von beispielsweise der Grobbearbeitung, der Fertigbearbeitung, des Bearbeitungsbedingungsumschaltens und der Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt werden kann.
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15 ist ein Diagramm einer Ausführungsreihenfolge von Bearbeitungsprozessen in dem Fall des Stanzens, die/das durch die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 bestimmt worden ist. Wie in (a) gezeigt, wird zuerst ein Bearbeitungsprozess startend von dem Bearbeitungsformelement 45, das dem Anfangsloch entspricht, ausgeführt, um die Grobbearbeitung in der Reihenfolge des Bearbeitungsformelementes 46, des Bearbeitungsformelementes 48, des Bearbeitungsformelementes 42, des Bearbeitungsformelementes 41, des Bearbeitungsformelementes 44 und des Bearbeitungsformelementes 51 durchzuführen. Wie in (b) gezeigt, wird anschließend der Bearbeitungsprozess ausgeführt zum Durchführen der Fertigbearbeitung in der Reihenfolge des Bearbeitungsformelementes 51, des Bearbeitungsformelementes 44, des Bearbeitungsformelementes 41, des Bearbeitungsformelementes 42 und des Bearbeitungsformelementes 48. Schließlich, nachdem die Bearbeitungsbedingungen zu der Kernfixierungsbearbeitung umgeschaltet werden, wird ein Bearbeitungsprozess zum Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 52 der Kernfixierungsbearbeitung ausgeführt.
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Anschließend erzeugt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum Ausführen der Bearbeitungsprozesse in der bestimmten Ausführungsreihenfolge (Schritt S6) und beendet die Operation. 16 ist ein Diagramm des NC-Bearbeitungsprogramms 300 zum Ausführen des Stanzens. Wie in der Figur gezeigt, wird mit dem NC-Bearbeitungsprogramm 300 eine Reihe von Bearbeitungsprozessen zum, nach der Grobbearbeitung und der Fertigbearbeitung, Umschalten der Bearbeitungsbedingungen und zum Durchführen der Kernfixierungsbearbeitung für jede der Formen 2 ausgeführt. Und zwar werden die Annäherungsbearbeitung und die Rückzugsbearbeitung für die Kernfixierungsbearbeitung weggelassen, und vor der Ausführung der Kernfixierungsbearbeitung wechselt das NC-Bearbeitungsprogramm 300 nicht zu einem Stoppzustand, und die Bearbeitung wird durchgeführt. Deshalb ist es möglich, das Stanzen im Vergleich zu dem NC-Bearbeitungsprogramm, das durch die Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel erzeugt worden ist, effizient durchzuführen.
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Bearbeitungsprozesse, die durchgeführt werden, wenn die Formwerkzeugbearbeitung bezeichnet ist, werden erläutert.
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17 ist ein Diagramm der Ausgestaltung von finalen Bearbeitungsformelementen, die gebildet worden sind, wenn die Formwerkzeugbearbeitung bezeichnet ist. Wie in der Figur gezeigt, wenn die Formwerkzeugbearbeitung bezeichnet ist, werden das dem Anfangsloch entsprechende Bearbeitungsformelement 45 und das der Annäherungsroute entsprechende Bearbeitungsformelement 46 vielmehr auf der Seite der Form 2 als auf der Seite der Form 1 durch die Eingabeempfangseinheit 121 festgelegt.
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Wenn die Formwerkzeugbearbeitung festgelegt ist, wählt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 eine kürzeste Route unter Routen zum Durchführen einer Bearbeitung für jeden der Kerne in der Reihenfolge der Grobbearbeitung, der Bearbeitungsbedingungsumschaltung und der Kernfixierungsbearbeitung aus und bestimmt eine Ausführungsreihenfolge von Bearbeitungsprozessen.
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18 ist ein Diagramm einer Ausführungsreihenfolge von Bearbeitungsprozessen in dem Fall der Formwerkzeugbearbeitung, die/das durch die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 bestimmt worden ist. Wie in (a) gezeigt, wird zuerst ein Bearbeitungsprozess startend von dem Bearbeitungsformelement 45 ausgeführt, um die Grobbearbeitung in der Reihenfolge des Bearbeitungsformelementes 46, des Bearbeitungsformelementes 48, des Bearbeitungsformelementes 42, des Bearbeitungsformelementes 41, des Bearbeitungsformelementes 44 und des Bearbeitungsformelementes 51 durchzuführen. Anschließend, nachdem die Bearbeitungsbedingungen zu der Kernfixierungsbearbeitung umgeschaltet sind, wie in (b) gezeigt, wird ein Bearbeitungsprozess zum Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 52 der Kernfixierungsbearbeitung ausgeführt. Nachdem die Form 2 entfernt wird, wie in (c) gezeigt, wird ein Bearbeitungsprozess ausgeführt, um die Fertigbearbeitung in der Reihenfolge des Bearbeitungsformelementes 51, des Bearbeitungsformelementes 44, des Bearbeitungsformelementes 41, des Bearbeitungsformelementes 42, des Bearbeitungsformelementes 48 und des Bearbeitungsformelementes 52 durchzuführen. Man beachte, dass die die Prozedur von (c) bildenden Bearbeitungsprozesse kollektiv ausgeführt werden, nachdem alle Kerne entfernt werden.
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19 ist ein Diagramm des NC-Bearbeitungsprogramms 300 zum Ausführen der Formwerkzeugbearbeitung. Wie in der Figur gezeigt, wird mit dem NC-Bearbeitungsprogramm 300 eine Reihe von Bearbeitungsprozessen zum, nach der Grobbearbeitung, Umschalten der Bearbeitungsbedingungen und zum Durchführen der Kernfixierungsbearbeitung für jede der Formen 2 ausgeführt. Nachdem die Reihen von Bearbeitungsprozessen für sämtliche der Formen 2 ausgeführt werden, wird die Fertigbearbeitung für jede der Formen 2 ausgeführt. Auf diese Weise werden die Annäherungsbearbeitung und die Rückzugsbearbeitung für die Kernfixierungsbearbeitung weggelassen, und vielmehr als ein temporäres Stoppen der Ausführung des eigenen Programms 300 für jeden der Kerne ist es möglich, die Ausführung des eigenen Programms 300 temporär zu stoppen und die Entfernung der Kerne voranzutreiben, nachdem die Kernfixierungsbearbeitung für sämtliche der Kerne vollendet wird. Deshalb ist es möglich, im Vergleich zu dem NC-Bearbeitungsprogramm, das durch die Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel erzeugt worden ist, die Formwerkzeugbearbeitung effizient durchzuführen.
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Wie oben erläutert, empfängt gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Eingabeempfangseinheit 121 eine Bezeichnung eines Teils, wo die Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt wird in einer Zielform, die einen Kern bildet, und erzeugt aus der Zielform die Bearbeitungsformelemente mit dem Bearbeitungsformelement 52, das als der Teil bezeichnet worden ist, wo die Kernfixierungsbearbeitung durchgeführt wird, und dem Bearbeitungsformelement 51, für das die Kernfixierungsbearbeitung nicht durchgeführt wird. Die Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit 122 legt die Bearbeitungsbedingungen zum Durchführen der Kernfixierungsbearbeitung in dem Bearbeitungsformelement 52 fest und legt die Bearbeitungsbedingungen zum Durchführen der Grobbearbeitung oder der Fertigbearbeitung in dem Bearbeitungsformelement 51 fest. Die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 erzeugt das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum, nach einem Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 51 der Grobbearbeitung oder der Fertigbearbeitung, anschließenden Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 52 der Kernfixierungsbearbeitung. Bevor das Bearbeitungsformelement 52 der Kernfixierungsbearbeitung unterzogen wird, führt deshalb das NC-Bearbeitungsprogramm 300 nicht nutzlose Operationen zum Stoppen des eigenen Programms 300 und zum Durchführen der Annäherungsbearbeitung durch. Die CAM-Vorrichtung 100 in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann nämlich das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum effizienten Ausführen der Kernfixierungsbearbeitung erzeugen.
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Die Eingabeempfangseinheit 121 empfängt eine Eingabe zum Bezeichnen, ob die Bearbeitung die Formwerkzeugbearbeitung oder die Stanzbearbeitung ist. Wenn die Formwerkzeugbearbeitung bezeichnet wird, erzeugt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum, nach einem Unterziehen sämtlicher der Bearbeitungsformelemente (die Bearbeitungsformelemente 48, 42, 41 und 44), die den Außenumfang der Form 2 bilden, mit Ausnahme des Bearbeitungsformelementes 52, der Grobbearbeitung und einem Unterziehen des Bearbeitungsformelementes der Kernfixierungsbearbeitung, temporären Stoppen des eigenen Programms 300 und, nach einer Fortsetzung des eigenen Programms 300, für die Arbeit nachdem ein Kern entfernt wird, Unterziehen der Bearbeitungsformelemente 48, 42, 41, 44, 51 und 52 der Fertigbearbeitung. Wenn das Stanzen bezeichnet wird, erzeugt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum Unterziehen sämtlicher der Bearbeitungsformelemente (die Bearbeitungsformelemente 48, 42, 41 und 44), die den Außenumfang der Form 2 bilden, mit der Ausnahme des Bearbeitungsformelementes 52, der Grobbearbeitung, nach der Grobbearbeitung, Unterziehen sämtlicher der Bearbeitungsformelemente (die Bearbeitungsformelemente 48, 42, 41 und 44), die den Außenumfang der Form bilden, mit der Ausnahme des Bearbeitungsformelementes 52, der Fertigbearbeitung, und danach kontinuierlichen Unterziehen des Bearbeitungsformelementes 52 der Kernfixierungsbearbeitung. Deshalb kann der Operator, einfach durch ein Durchführen einer Eingabe zum Bezeichnen eines Bearbeitungstyps, das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum automatischen Durchführen einer Bearbeitung in der Bearbeitungsreihenfolge erzeugen, wobei nutzlose Operationen reduziert werden.
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Wenn eine Vielzahl von Bearbeitungszielkernen vorhanden ist, wenn das Stanzen bezeichnet wird, erzeugt die NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit 123 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 zum temporären Stoppen des eigenen Programms 300, nachdem die Kernfixierungsbearbeitung für die Vielzahl von Kernen vollendet wird. Deshalb kann die CAM-Vorrichtung 100 das NC-Bearbeitungsprogramm 300 erzeugen, bei dem nutzlose Operationen reduziert sind im Vergleich zu der Technologie gemäß dem Vergleichsbeispiel zum Erzeugen eines Bearbeitungsprogramms, das temporär für jeden der Kerne gestoppt wird.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie oben erläutert, werden die Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung, das Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahren und das Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet auf eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung und ein Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsverfahren zum Erzeugen eines NC-Bearbeitungsprogramms zum Durchführen einer numerischen maschinellen Bearbeitung einer Drahtfunkenerosionsvorrichtung und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium angewendet, das darin ein Programm zum Erzeugen des NC-Bearbeitungsprogramms aufgezeichnet hat.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 2, 2a bis 2d
- Formen
- 4
- RAM
- 5
- ROM
- 6
- Eingabevorrichtung
- 7
- Anzeigevorrichtung
- 8
- Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsprogramm
- 21
- Bearbeitungsform
- 22
- Anfangsloch
- 23
- Annäherungsroute
- 24
- Abschnitt
- 25
- Annäherungsloch
- 26 bis 28
- Routen
- 41 bis 48, 51, 52
- Bearbeitungsformelemente
- 49
- Cursor
- 50
- Endpunkt
- 100
- CAM-Vorrichtung
- 110
- CAD-Funktionseinheit
- 120
- CAM-Funktionseinheit
- 121
- Eingabeempfangseinheit
- 122
- Bearbeitungsbedingungs-/Bearbeitungsprozess-Setzeinheit
- 123
- NC-Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit
- 130
- Zielformdaten-Speichereinheit
- 140
- Bearbeitungsbedingungsdatenbank
- 200
- Festlegungseingabe
- 300
- NC-Bearbeitungsprogramm
- 600
- Listeninformation