DE112013007629B4 - Drahterodiervorrichtung, Drahterodierverfahren und Steuereinrichtung - Google Patents

Drahterodiervorrichtung, Drahterodierverfahren und Steuereinrichtung Download PDF

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Abstract

Drahterodiervorrichtung (1), umfassend:eine Stromversorgungseinrichtung (30), die eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt;eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B), die das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen-Abschnitt (6) aus dem Werkstück (4) geschnitten wird; undeine Steuereinrichtung (2), die die Stromversorgungseinrichtung (30) und die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) steuert, wobeidie Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) einen ersten Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) bearbeitet, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (6) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (6) abschneidet, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt (7), an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird, und,wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, die Steuereinrichtung (2) basierend auf einem Bearbeitungspuls zur Zeit der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des ersten Grenzbereichs zum n-ten Mal und zweite Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des zweiten Grenzbereichs zum n-ten Mal einstellt, wobei die Steuereinrichtung (2) einen ersten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem ersten Grenzbereich durchgeführt wird, und einen zweiten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem zweiten Grenzbereich durchgeführt wird, vergleicht und basierend auf einem Vergleichsergebnis Bearbeitungsbedingungen inmitten der n-ten Bearbeitung an dem zweiten Grenzbereich oder der (n+1)-ten und nachfolgenden Bearbeitung ändert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahterodiervorrichtung, ein Drahterodierverfahren und eine Steuereinrichtung zum Schneiden eines gewünschten Teils aus einem Werkstück mittels Drahterosion.
  • Hintergrund
  • Ein Drahterodierverfahren besteht darin, ein Werkstück (ein Werk) aus einem leitfähigen Material entlang einer Bearbeitungsbahn von einem Bearbeitungsstartpunkt zu einem Bearbeitungsendpunkt zu bearbeiten, um das Werkstück in ein Teil auf einer zu verbleibenden Seite und ein Teil auf einer abzuschneidenden Seite (Produktteil) zu trennen. Bei diesem Verfahren wird ein ungeschnittener Abschnitt belassen, um zu verhindern, dass das Produktteil bei der ersten Bearbeitung abgeschnitten wird. Danach wird bei einer zweiten Bearbeitung, nachdem der ursprüngliche Abschnitt des Werkstücks und das Produktteil mittels eines leitfähigen Elements (einem Überbrückungselement) verbunden wurden, der ungeschnittene Abschnitt bearbeitet.
  • Beispielsweise wird bei einem in dem Patentdokument 1 beschriebenen Drahterodierverfahren nach Bearbeitung der jeweiligen Abschnitte, außer des ungeschnittenen Abschnitts, ein Schmelzkoagulationsfixiermaterial im geschmolzenen Zustand in eine Bearbeitungsnut gegossen. Der ungeschnittene Abschnitt, der einen unbearbeiteten Abschnitt darstellt, wird bearbeitet, um ein Werkstück in wenigstens zwei Teile zu trennen.
  • Bei einem Drahterodierverfahren, wie es in dem Patentdokument 2 beschrieben ist, wird ein Überbrückungselement zwischen einem Produktteil (einem Kern) und einem Werkstück angeordnet. Nachdem der Kern von dem Überbrückungselement gehaltert wird, wird die Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts durchgeführt. Es wird dann die Feinbearbeitung unter Belassung des ungeschnittenen Abschnitts durchgeführt. Danach wird das Überbrückungselement mit einem bearbeiteten Abschnitt mittels einer Überbrückungsvorrichtung verbunden. Der ungeschnittene Abschnitt, der einen unbearbeiteten Abschnitt darstellt, wird bearbeitet. Es wird dann eine Bearbeitung bis zur Feinbearbeitung an dem unbearbeiteten Abschnitt durchgeführt.
  • JP 5 279 958 B1 offenbart eine Steuervorrichtung und ein Bearbeitungsverfahren für eine elektrische Drahtentladungsmaschine. Die Steuervorrichtung umfasst eine Gewichtsberechnungseinheit, die das Gewicht eines Kerns auf der Basis eines NC-Programms und einer ersten Eingabe von einem Anwender, die ein Material und eine Dicke des Werkstücks benennt, berechnet, eine Fixiernotwendigkeitsdistanzberechnungseinheit, die eine Fixierdistanz auf der Basis des Gewichts des Kerns berechnet, eine Fixierpositionsberechnungseinheit, die Fixierpositionen so einstellt, dass eine Gesamtlänge der Fixierpositionen gleich der Fixierlänge ist, eine Fixierbedingungseinstelleinheit, die einen Bearbeitungsbedingungswert zur Fixierung auf der Basis der ersten Eingabe berechnet, und eine Bearbeitungseinheit, die die Elektrodrahtentladungsmaschine auf der Basis des NC-Programms antreibt und diese veranlasst, durch Anwenden von Bearbeitungsbedingungen zur Fixierung, Stellen zu bearbeiten, die in den fixierenden Positionen eingestellt sind.
  • JP 5 269 258 B1 offenbart eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungsvorrichtung, welche umfasst: eine Eingabeempfangseinheit, die eine Bezeichnung eines Teils empfängt, wo eine Kernfixierungsbearbeitung in einer Bearbeitungsform, die einen Kern bildet, durchgeführt wird, und auf der Grundlage eines Inhalts der empfangenen Bezeichnung die Bearbeitungsform in einem ersten und einem zweiten miteinander verbundenen Bearbeitungsformelementen aufteilt; eine Bearbeitungsbedingungs-Setzeinheit, die eine erste Elektrobedingung für die Kernfixierungsbearbeitung an das erste Bearbeitungsformelement zuteilt und eine von der ersten Elektrobedingung unterschiedliche zweite Elektrobedingung an das zweite Bearbeitungsformelement zuteilt; und eine Bearbeitungsprogramm-Erzeugungseinheit, die ein Bearbeitungsprogramm zum Bearbeiten des zweiten Bearbeitungsformelementes unter der zweiten Elektrobedingung und zum kontinuierlichen Bearbeiten des ersten Bearbeitungsformelementes unter der ersten Elektrobedingung nach dem Bearbeiten des zweiten Bearbeitungsformelementes erzeugt.
  • Zitatenliste
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2006-21 281 A
    • Patentdokument 2: offengelegte japanische Patentanmeldung JP H08-19 918 A
  • Zusammenfassung
  • Technisches Problem
  • Im ersten und im letzten herkömmlichen Verfahren wird kein spezielles Bearbeitungsverfahren für das Produktteil (den Kern) offenbart. Es wird ein leitfähiges Material für das Überbrückungselement verwendet. Auf diese Weise wird die elektrische Leitfähigkeit zwischen Kern und Werkstück gesichert. Jedoch weist das Überbrückungselement gegenüber dem Werkstück einen hohen Widerstand auf. Daher kommt es, selbst wenn die Bearbeitung unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird, zu Unterschieden in der Bearbeitungsenergie bei der Bearbeitung vor dem Schneiden des Kerns und der Bearbeitung durch das leitfähige Element nach dem Schneiden. Es kommt so zu streifigen Bearbeitungsspuren an dem Kern, was die Bearbeitungsqualität vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obige Problematik getätigt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drahterodiervorrichtung, ein Drahterodierverfahren und eine Steuereinrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, einen Kern von gewünschter Form aus einem Werkstück herzustellen.
  • Lösung des Problems
  • Um das oben genannte Problem und die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst eine Drahterodiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung: eine Stromversorgungseinrichtung, die eine Spannung zwischen einem Draht und einem Werkstück anlegt; eine Bearbeitungseinheit, die das Werkstück bearbeitet, indem der Draht und das Werkstück relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks darstellendes Produktteil ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen-Abschnitt aus dem Werkstück abgeschnitten wird; und eine Steuereinrichtung, die die Stromversorgungseinrichtung und die Bearbeitungseinheit steuert. Die Bearbeitungseinheit bearbeitet einen ersten Grenzbereich an der Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt und dem Produktteil, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt verbleibt, und schneidet danach, nachdem eine das Produktteil bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente verbunden wurden, das Produktteil von dem Außenrahmen-Abschnitt ab, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt, an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks die Bearbeitungsschritte für den ersten Grenzbereich und die Bearbeitungsschritte für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt werden, und, wenn n eine natürliche Zahl größer gleich 2 ist, stellt die Steuereinrichtung basierend auf einem Bearbeitungszustand zur Zeit der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des ersten Grenzbereichs zum n-ten Mal und zweite Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des zweiten Grenzbereichs zum n-ten Mal ein.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einen Kern mit einer gewünschten Form aus einem Werkstück herauszuarbeiten.
    • 1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration der Drahterodiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
    • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Werkstück.
    • 3 ist ein Blockdiagram, das die Konfiguration einer Steuereinrichtung zeigt.
    • 4 ist ein Diagramm, das den Bearbeitungsvorgang einer C-förmigen Bearbeitung zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, das den Bearbeitungsvorgang eines ungeschnittenen Abschnitts zeigt.
    • 6 ist ein Diagramm, das eine C-förmige Bearbeitungsbahn und eine Restteilbearbeitungsbahn zeigt.
    • 7 ist ein Diagramm, das einen Entladungszustand in einem Stromzufuhrverfahren gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 8 ist ein Diagramm, das einen Entladungszustand zeigt, wenn einem Draht elektrischer Strom von einem nahe bei einem Überbrückungsabschnitt angeordneten Stromzufuhranschluss zugeführt wird.
    • 9 ist ein Diagramm, das schematisch Spannungs- und Stromkurven bei der Feinbearbeitung zeigt, wenn die C-förmige Bearbeitung in einem Stadium erfolgt, in dem ein ungeschnittener Abschnitt mit einem Kern verbunden ist.
    • 10 ist ein Diagramm, das schematisch Spannungs- und Stromkurven bei der Feinbearbeitung zeigt vor einer Korrektur, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer Restteilbearbeitung unterzogen wird.
    • 11 ist ein Diagramm, das schematisch Spannungs- und Stromkurven bei der Feinbearbeitung zeigt nach der Korrektur, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer Restteilbearbeitung unterzogen wird.
    • 12 ist ein Diagramm, das eine zusätzliche Bearbeitung während einer Höhendifferenzerfassung zeigt.
    • 13 ist ein Diagramm, das eine Ruhestrom-Pulsbreite während der zusätzlichen Bearbeitung zeigt.
    • 14 ist ein Diagramm, das eine Bearbeitungsbahn zeigt, bei der der ungeschnittene Abschnitt einer C-förmigen Bearbeitung derart unterzogen wird, dass dieser eine größere als eine gewünschte Abmessung aufweist.
    • 15 ist ein Diagramm, das eine Bearbeitungsbahn für die Restteilbearbeitung zeigt, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer C-förmigen Bearbeitung derart unterzogen wird, dass dieser größer als eine gewünschte Abmessung ist.
    • 16 ist ein Diagramm, das eine Entladungsfrequenz zeigt, wenn eine Verlagerung des Kerns vorliegt.
    • 17 ist ein Diagramm, das eine Entladungsfrequenz zeigt, wenn keine Verlagerung des Kerns vorliegt.
    • 18 ist ein Diagramm, das eine Stromeinstellung zeigt, bei der eine Widerstandswerteinstellung verwendet wird.
    • 19 ist ein Diagramm, das die Hardware-Konfiguration einer Steuereinrichtung zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Eine Drahterodiervorrichtung, ein Drahterodierverfahren und eine Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
  • Ausführungsform
  • 1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration der Drahterodiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Werkstück. Eine Drahterodiervorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die ein gewünschtes Teil (Produktteil) (einen Kern 5) aus einem Werkstück 4 mittels Drahterodierung schneidet. Die Drahterodiervorrichtung 1 schneidet zur Ausbildung eines Produktteils eine vorbestimmte Konturform aus dem Werkstück 4 aus, indem das Werkstück 4 und ein Draht 3 relativ zueinander bewegt werden.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 bearbeitet das Werkstück (ein Werk) 4, das ein elektrisch leitfähiges Adhäsionsmaterial ist, entlang einer Bearbeitungsbahn (einem Bearbeitungspfad) von einem Bearbeitungsstartpunkt zu einem Bearbeitungsendpunkt, um das Werkstück 4 in ein Teil auf einer zu verbleibenden Seite und ein Teil auf einer abzuschneidenden Seite (ein Produktteil) zu trennen. Um zu verhindern, dass ein Teil, das Produktteil, in der ersten Bearbeitung weggeschnitten wird, wird bei der Drahterodiervorrichtung 1 ein ungeschnittener Abschnitt 7 zwischen dem Teil auf der zu verbleibenden Seite (ein einen Außenrahmen-Abschnitt bildendes Element) und dem Teil auf der abzuschneidenden Seite (das Produktteil bildende Element) belassen. Mit anderen Worten: Weist die Form des Produktteils eine quadratische Form auf, bildet die Drahterodiervorrichtung 1, von der oberen Oberflächenseite des Werkstücks 4 aus gesehen, eine C-förmige Bearbeitungsnut in dem Werkstück 4 aus.
  • Danach überbrückt die Drahterodiervorrichtung 1 in einem zweiten Bearbeitungsschritt, mittels eines leitfähigen Adhäsionselements (Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D, die nachfolgend beschrieben werden) eine Bearbeitungsnut zwischen dem Werkstück 4 und dem Produktteil aus und bearbeitet den ungeschnittenen Abschnitt 7 in diesem Zustand. So wandelt sich ein innerer Seitenabschnitt (der Kern 5) des Werkstücks 4 in ein Produktteil.
  • In dieser Ausführungsform wird das aus dem Werkstück 4 geschnittene Produktteil als Kern 5 bezeichnet. Bei dem Werkstück 4 wird das Teil auf der durch das Ausschneiden des Kerns verbleibenden Seite als Außenrahmen-Abschnitt 6 bezeichnet. Die erste Bearbeitung (Bearbeitung aller Abschnitte, außer dem ungeschnittenen Abschnitt 7) wird als C-förmige Bearbeitung bezeichnet. Die zweite Bearbeitung (Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7) wird als Restteilbearbeitung bezeichnet.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 umfasst den Draht (Drahtelektrode) 3, eine Drahtspule 31, eine Zuführrolle 32, eine Aufwickelrolle 33 und Stromzufuhranschlüsse 9A und 9B. Der Draht 3 wird der Zuführrolle 32 von der Drahtspule 31 zugeführt.
  • Die Zuführrolle 32 steuert die Zugspannung des Drahts 3 durch Zufuhr des von der Drahtspule 31 zugeführten Drahts 3 zur Werkstückseite 4. Die Zuführrolle 32 ist zwischen der Drahtspule 31 und dem Werkstück 4 angeordnet. Die Zuführrolle 32 spannt den Draht 3 hauptsächlich in einer der Laufrichtung des Drahtes 3 entgegengesetzten Richtung.
  • Die Aufwickelrolle 33 ist an einer Seite angeordnet, an der der Draht wieder aufgewickelt wird. Die Aufwickelrolle 33 wickelt den von der über die Zuführrolle 32 von der Drahtspule 31 zugeführten Draht 3 mit einer im Wesentlichen konstanten Aufwickelgeschwindigkeit auf. In dieser Konfiguration wird der Draht 3 zwischen der Zuführrolle 32 und der Aufwickelrolle 33 in einem gespannten Zustand gehaltert. Die Bearbeitung des Werkstücks 4 wird mit diesem in einem gespannten Zustand gehalterten Draht 3 durchgeführt.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 umfasst eine Steuereinrichtung 2, eine Bearbeitungs-Stromversorgung 30, eine Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51, eine Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52, und eine Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53. Die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 ist mit der Steuereinheit 2, dem Werkstück 4 und den Stromzufuhranschlüssen 9A, 9B verbunden. Die Steuereinheit 2 ist mit der Bearbeitungs-Stromversorgung 30, der Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51, der Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 und der Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53 verbunden.
  • Die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 ist eine Stromversorgungseinrichtung, die eine Spannung zwischen dem Draht 3 und dem Werkstück 4 anlegt, indem ein elektrischer Strom in Abhängigkeit eines von der Steuereinrichtung 2 abgegebenen Befehls den Stromzufuhranschlüssen 9A, 9B zugeführt wird. Die Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51 erfasst einen Entladungsstrom (Bearbeitungspuls) nach der Bearbeitung (Feinbearbeitung) als zweiten Bearbeitungsschritt nach dem ersten Bearbeitungsschritt (Grobbearbeitung/Schruppen) und übermittelt ein Erfassungsergebnis an die Steuereinrichtung 2.
  • Die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 erfasst eine Höhendifferenz zwischen einem bearbeiteten Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und einem bearbeiteten Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen wurden nachdem ein Feinbearbeitungsprogramm für den ungeschnittenen Abschnitt 7 (Gesamtkern 5) abgeschlossen wurde, erfasst. Die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 erfasst die Höhendifferenz mittels optischer Verfahren (Lasersensorik und Bildverarbeitung eines aufgenommenen Bildes) oder ähnlichem. Die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 übermittelt die erfasste Höhendifferenz (Erfassungsergebnis) an die Steuereinrichtung 2. Die Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53 erfasst einen Bearbeitungspuls (eine Änderung der Entladungsfrequenz) der Feinbearbeitung und übermittelt ein Erfassungsergebnis an die Steuereinrichtung 2. Alternativ ist die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 2 nicht auf optische Verfahren beschränkt. Sie kann auch eine Höhendifferenz durch Unterscheidung eines Bearbeitungszustands ermitteln. Beispielsweise kann die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 eine Änderung der Entladungsfrequenz in einem Anlaufbereich, wie dies nachfolgend beschrieben wird, erfassen und die Änderung als Höhendifferenz bestimmen.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform führt zumindest einen der nachfolgend beschriebenen Vorgänge (1) bis (6) aus.
    • Bei der Feinbearbeitung führt die Drahterodiervorrichtung 1 während der Restteilbearbeitung dem Draht 3 elektrischen Strom über den Stromzufuhranschluss 9B zu, der auf einer von den Überbrückungsabschnitten 21A bis 21D entfernten Seite positioniert ist.
    • Die Drahterodiervorrichtung 1 korrigiert elektrische Bedingungen für die Restteilbearbeitung auf der Basis der Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D derart, dass die C-förmige Bearbeitung und die Restteilbearbeitung unter denselben Strombedingungen durchgeführt werden.
    • Wird, nachdem das Feinbearbeitungsprogramm für den ungeschnittenen Abschnitt 7 beendet ist, eine Höhendifferenz zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde (Unebenheit gesehen von der oberen Oberfläche), ermittelt, erhöht die Drahterodiervorrichtung 1, ausgehend von einer Anfangsbedingung, schrittweise eine Ruhepulsbreite (Ruhezeit), während eine Pulsbreite gleich bleibt, und führt solange eine zusätzliche Bearbeitung durch bis die Höhendifferenz ausgeglichen ist.
    • Bei der C-förmigen Bearbeitung bildet die Drahterodiervorrichtung 1 den Anlaufbereich, der während der Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 verwendet wird, durch eine Feinbearbeitung der Umgebung des ungeschnittenen Bereichs 7 vorab derart aus, dass dieser größer ist als eine gewünschte Dimension des ungeschnittenen Abschnitts 7. Die Drahterodiervorrichtung 1 beginnt die Feinbearbeitung von dem Anlaufbereich aus, wenn die Feinbearbeitung nach der Grobbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 durchgeführt wird.
    • Die Drahterodiervorrichtung 1 stellt, als eine Feinbearbeitungsbedingung für den Anlaufbereich, eine Feinbearbeitungsbedingung ein, bei der, im Vergleich zu einer Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7, die Pulsbreite gleich bleibt und ein Ruhepuls jedoch verschieden von einer Anfangsbedingung ist.
    • Bei Durchführung der C-förmigen Bearbeitung bildet die Drahterodiervorrichtung 1 eine Neigung in einer Bearbeitungsbahn des Anlaufbereichs in Bezug auf eine Endoberfläche des Kerns 5 aus. Die Drahterodiervorrichtung 1 berechnet einen Neigungsgrad (eine Verlagerung, gesehen von der oberen Oberfläche aus) in Bezug auf den Außenrahmen-Abschnitt 6 des Kerns 5 auf der Basis einer Entladungsfrequenzänderung der Feinbearbeitung (Bearbeitungspuls-Timing) in dem Anlaufbereich bei der Restteilbearbeitung und führt die Feinbearbeitung nach einer Korrektur, gemäß des Neigungswinkels, einer Bearbeitungsbahn bei der Durchführung der Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 durch. Es sei bemerkt, dass der Neigungsgrad nicht nur auf Basis der Änderung der Entladungsfrequenz berechnet werden kann, sondern dies auch direkt durch Messung mittels optischer Verfahren in der Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 erfolgen kann.
  • Die Steuereinrichtung 2 steuert die Drahterodiervorrichtung 1 unter Verwendung der von der Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51, der Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 und der Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53 übermittelten Erfassungsergebnisse. Die Steuereinrichtung 2 führt die oben genannten Vorgänge (2), (3) oder (5) durch Steuerung der Bearbeitungs-Stromversorgung 30 aus. Die Steuereinrichtung 2 führt die oben genannten Vorgänge (4) oder (6) durch Steuerung der Position des Drahtes 3 oder des Werkstücks 4 (Steuerung des Pfades des Drahtes 3) aus.
  • Es sei bemerkt, dass die Drahterodiervorrichtung 1 eine Bearbeitungsbahn durch Steuerung der relativen Position zwischen Werkstück 4 und Draht 3 steuert. Dies ermöglicht es der Drahterodiervorrichtung 1, die Bearbeitungsbahn dadurch zu steuern, dass sie die Position des Drahtes 3 steuert oder die Position des Werkstücks 4.
  • Bei einer Steuerung der Position des Drahts 3 steuert die Steuerungseinrichtung 2 die Position einer Bearbeitungseinheit, die die Drahtspule 31, die Zuführrolle 32, die Aufwickelrolle 33, die Stromzufuhranschlüsse 9A und 9B umfasst. Bei einer Steuerung der Position des Werkstücks 4 steuert die Steuereinheit 2 die Position einer Oberflächenplatte (die den Halterungsbereichen 11 und 12 und den Halterungsplatten 13A, 13B, 14A und 14B, die nachfolgend beschrieben werden, entsprechen), auf dem das Werkstück 4 platziert ist. Nachfolgend wird beschrieben, wie die Drahterodiervorrichtung 1 die Bearbeitungsbahn durch Steuerung der Position des Drahts 3 steuert.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Steuereinrichtung zeigt. Die Steuereinrichtung 2 umfasst eine Entladungsstrom-Eingabeeinheit 61, eine Höhendifferenzinformations-Eingabeeinheit 62 und eine Entladungsfrequenz-Eingabeeinheit 63. Die Steuereinrichtung 2 umfasst eine Bearbeitungsprogramm-Speichereinheit 64, eine Impedanz-Berechnungseinheit 65, eine Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66, eine Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67, eine Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 und eine Befehls-Ausgabeeinheit 69.
  • Die Entladungsstrom-Eingabeeinheit 61 empfängt ein Erfassungsergebnis von der Entladungs-Erfassungseinheit 51 und übermittelt das Erfassungsergebnis an die Impedanz-Berechnungseinheit 65. Die Höhendifferenzinformations-Eingabeeinheit 62 empfängt das von der Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 abgegebene Erfassungsergebnis (Höhendifferenzinformation) und übermittelt das Erfassungsergebnis an die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 und die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67. Die Entladungsfrequenz-Eingabeeinheit 63 empfängt ein von der Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53 abgegebenes Erfassungsergebnis und übermittelt das Erfassungsergebnis an die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68.
  • Die Bearbeitungsprogramm-Speichereinheit 64 speichert ein für die Bearbeitung des Werkstücks 4 vorgesehenes Bearbeitungsprogramm. In dem Bearbeitungsprogramm sind die Grobbearbeitungsbedingungen, die Feinbearbeitungsbedingungen und ähnliches eingestellt. Bei den Grobbearbeitungsbedingungen oder den Feinbearbeitungsbedingungen werden eine Bearbeitungsbahn für das Werkstück 4, eine Pulsbreite und eine Ruhepulsbreite für die Drahterodierbearbeitung, und ähnliches, eingestellt. Das in der Bearbeitungsprogramm-Speichereinheit 64 gespeicherte Bearbeitungsprogramm wird an die Befehlsausgabeeinheit 69 übermittelt.
  • Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 berechnet die Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D auf der Basis des von der Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51 abgegebenen Erfassungsergebnisses (ein Entladungsstrom). Die Impedanz-Berechnungseinheit 63 übermittelt ein Berechnungsergebnis (die Impedanz) an die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66.
  • Die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 stellt eine Strombedingung für die Feinbearbeitung bei der Restteilbearbeitung auf der Basis der Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D ein. Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 stellt eine Pulsbreite und eine Ruhepulsbreite für die Feinbearbeitung auf der Basis von Höhendifferenzinformationen bezüglich der Höhendifferenz zwischen dem Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen wurde, ein. Insbesondere stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 Bearbeitungsbedingungen, bei der die Ruhepulsbreite schrittweise erhöht, die Pulsbreite jedoch konstant bleibt, ein.
  • Wenn eine Höhendifferenz zwischen dem ungeschnittenen Abschnitt 7 und dem Außenrahmen-Abschnitt 6 festgestellt wird, der gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert ist, ändert die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 die Einstellung der Pulsbreite und der Ruhepulsbreite. Die Feinbearbeitungsbedingungs-Einstelleinrichtung 66 übermittelt die eingestellten Bearbeitungsbedingungen an die Befehlsausgabeeinheit 69.
  • Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 berechnet einen Verkippungsgrad des Kerns 5 auf der Basis der Änderung der Entladungsfrequenz während der Feinbearbeitung im Anlaufbereich oder auf der Basis eines Messergebnisses der Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52. Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 übermittelt ein Berechnungsergebnis (den Neigungsgrad) an die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67.
  • Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt eine Bearbeitungsbahn ein, bei der der ungeschnittene Abschnitt 7 einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird und eine größere Dimension als eine gewünschte Dimension aufweist. Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt eine Bearbeitungsbahn entsprechend des Neigungsgrads des Kerns 5 ein. Insbesondere korrigiert die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 die Bearbeitungsbahn auf der Basis des Neigungsgrads des Kerns 5. Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 übermittelt die eingestellte Bearbeitungsbahn an die Befehlsausgabeeinheit 69.
  • Die Befehlsausgabeeinheit 69 steuert die Positionierung der Bearbeitungs-Stromversorgung 30 und des Drahts 3 auf der Basis des Bearbeitungsprogramms. Nach Übermittlung der Bearbeitungsbedingungen von der Feinbearbeitungs- Einstelleinrichtung 66, ändert die Befehlsausgabeeinheit 69 die Bearbeitungsbedingungen in dem Bearbeitungsprogramm entsprechend der empfangenen Bearbeitungsbedingungen und übermittelt einen Befehl an die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 auf der Basis der Bearbeitungsbedingungen nach der Änderung.
  • Nach Übermittlung der Bearbeitungsbahn von der Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67, ändert die Befehlsausgabeeinheit 69 die Bearbeitungsbahn in dem Bearbeitungsprogramm entsprechend der empfangenen Bearbeitungsbahn und gibt einen Befehl an den Draht 3 auf der Basis der Bearbeitungsbahn nach der Änderung ab.
  • Die C-förmige Bearbeitung, welche die Bearbeitung aller Abschnitte außer des ungeschnittenen Abschnitts 7 ist, und die Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 werden nachfolgend beschrieben. 4 ist ein Diagramm, das den Bearbeitungsvorgang der C-förmigen Bearbeitung zeigt. In 4 ist eine Bearbeitungsbahn, entlang der die C-förmige Bearbeitung (ein Bewegungspfad des Drahts 3) verläuft, als C-förmige Bearbeitungsbahn 10 dargestellt, und eine Bearbeitungsbahn, entlang der die Restteilbearbeitung erfolgt, ist als Restteilbearbeitungsbahn 20 dargestellt.
  • Das Werkstück 4 wird durch die Bearbeitung in zwei Teile getrennt, nämlich den Kern 5 und den Außenrahmen-Abschnitt 6. Der Kern verliert elektrische Leitfähigkeit zur Umgebung (Werkstück 4) entsprechend des Fortschreitens der Abtrennung von dem Werkstück 4. Der Kern 5 wird durch das Abtrennen von dem Werkstück 4 zu einem Produktteil.
  • Das Werkstück 4 ist von in einem stabförmigen Halterungsbereich 11 angeordneten Halterungsplatten 13A und 13B und von in einem stabförmigen Halterungsbereich 12 angeordneten Halterungsplatten 14A und 14B gehaltert, wobei die Halterungsplatte 14B nicht gezeigt ist.
  • Das Werkstück 4 weist beispielsweise die Form eines Quaders auf. An einem ersten Endabschnitt wird von der Halterungsplatte 13A Druck auf die obere Oberflächenseite des Werkstücks 4 ausgeübt, und von der Halterungsplatte 13B wird Druck auf die untere Oberflächenseite des Werkstücks 4 ausgeübt. An einem zweiten Endabschnitt wird von der Halterungsplatte 14A Druck auf die obere Oberflächenseite des Werkstücks 4 ausgeübt, und von der Halterungsplatte 14B wird Druck auf die untere Oberflächenseite des Werkstücks 4 ausgeübt.
  • Der Draht 3 wird beispielsweise in Vertikalrichtung (eine Richtung senkrecht zu einer Hauptebene des Werkstücks 4) unter Spannung gehaltert. Der Draht 3 bearbeitet das Werkstück 4, indem er in dem Werkstück 4 derart bewegt wird, dass die Axialrichtung des Drahtes im Wesentlichen quer zu der Hauptebene des Werkstücks 4 verläuft.
  • Bei der C-förmigen Bearbeitung, beginnt die Bearbeitung durch die Drahterodiervorrichtung 1 von einer Außenseite des Werkstücks 4 aus und schreitet zum äußeren Umfangsbereich des Kerns 5 fort. Anschließend bearbeitet die Drahterodiervorrichtung 1 den äußeren Umfangsbereich des Kerns 5 derart, dass, wenn das Werkstück 4 von der oberen Oberflächenseite betrachtet wird, eine C-Form entsteht. Die Drahterodiervorrichtung 1 bewegt daher den Draht zur Außenseite des Werkstücks 4.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 bearbeitet daher das Werkstück 4 entlang der C-förmigen Bearbeitungsbahn 10 und bildet entsprechend der C-förmigen Bearbeitungsbahn 10 eine Bearbeitungsnut in dem Werkstück 4 aus. Bei der C-förmigen Bearbeitung wird die Grobbearbeitung und die Feinbearbeitung wenigstens einmal von der Drahterodiervorrichtung 1 durchgeführt. Auf diese Weise erfolgt bei der C-förmigen Bearbeitung die Grobbearbeitung bis hin zur Feinbearbeitung in einem Zustand, bei dem der ungeschnittene Abschnitt 7 des Kerns 5 übrigbleibt.
  • 5 ist ein Diagramm, das den Bearbeitungsvorgang des ungeschnittenen Abschnitts zeigt. Bei der Drahterodiervorrichtung 1 wird nach Durchführung der C-förmigen Bearbeitung der Außenrahmen-Abschnitt 6 des Werkstücks 4 (Außenseite der Bearbeitungsnut) und der Kern 5 (Innenseite der Bearbeitungsnut) mittels der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D überbrückt. Die Drahterodiervorrichtung 1 führt sodann die Restteilbearbeitung an dem ungeschnittenen Abschnitt 7 des Werkstücks 4 aus. Die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D sind beispielsweise jeweils in den vier Eckabschnitten des Kerns 5 angeordnet. Hierbei sind die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D derart angeordnet, dass der Außenrahmen-Abschnitt 6 des Werkstücks 4 und der Kern 5 über die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D miteinander in leitender Verbindung stehen.
  • Bei Durchführung der Restteilbearbeitung bewegt die Drahterodiervorrichtung 1 den Draht 3 entlang der in der C-förmigen Bearbeitung gebildeten Bearbeitungsnut zum ungeschnittenen Abschnitt 7. Die Drahterodiervorrichtung 1 bearbeitet den ungeschnittenen Abschnitt 7 des Werkstücks 4 entlang der Restteilbearbeitungsbahn 20. Bei Durchführung der Restteilbearbeitung führt die Drahterodiervorrichtung 1 die Grobbearbeitung und wenigstens eine Feinbearbeitung durch. Auf diese Weise wird der ungeschnittene Abschnitt 7 des Kerns 5 bearbeitet. Danach bewegt die Drahterodiervorrichtung 1 den Draht 3 zur Außenseite des Werkstücks 4. Die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D werden von dem Werkstück 4 und dem Kern 5 abgenommen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D an beliebiger Position angeordnet werden können, solange sie sich zwischen dem Werkstück 4 und dem ungeschnittenen Abschnitt 7 (an der gebildeten Bearbeitungsnut) befinden. Die Anzahl der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D ist nicht auf vier begrenzt. Es können auch drei oder weniger oder fünf oder mehr Überbrückungsabschnitte vorgesehen sein.
  • 6 ist ein Diagramm, das die C-förmige Bearbeitungsbahn und die Restteilbearbeitungsbahn zeigt. In 6 ist eine Draufsicht auf das Werkstück 4 gezeigt. Nach der C-förmigen Bearbeitung entlang der C-förmigen Bearbeitungsbahn 10, die die Außenseite des Kerns 5 darstellt, werden die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D auf dem Werkstück 4 angeordnet. Danach wird an dem Werkstück 4 die Restteilbearbeitung entlang der Restteil-Bearbeitungsbahn 20 durchgeführt.
  • Nachfolgend wird der Vorgang des Bearbeitens des ungeschnittenen Abschnitts 7 erläutert, wobei die Drahterodiervorrichtung 1 wenigstens einen der oben beschriebenen Vorgänge (1) bis (6) durchführt.
    1. (1) Stromzufuhr zum Draht 3 über den an einem entfernten Ende angeordneten Stroumzufuhranschluss 9B.
  • 7 ist ein Diagramm, das einen Entladungszustand in einem Stromzufuhrverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 7 ist eine Querschnittsansicht, die das Werkstück 4 in einer Konfiguration zeigt, bei der die Stromzufuhr von einer unteren Seite erfolgt. Nachfolgend wird der elektrische Widerstand zu einem Zeitpunkt erklärt, an dem eine elektrische Entladung in der Nähe des Überbrückungsabschnitts 21B erfolgt.
  • Bei der Drahterodiervorrichtung 1 sind die Stromzufuhranschlüsse 9A und 9B mit dem Draht 3 verbunden. Der Stromzufuhranschluss 9A ist in einer Position angeordnet, die nahe an dem Überbrückungsanschluss 21B liegt. Der Stroumzufuhranschluss 9B ist in einer Position angeordnet, die entfernt von dem Überbrückungsanschluss 21B liegt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird bei der C-förmigen Bearbeitung während der Grobbearbeitung und der Feinbearbeitung von der Bearbeitungs-Stromversorgung 30 elektrischer Strom von den Stromzufuhranschlüssen 9A und 9B dem Draht 3 zugeführt. Während der Grobbearbeitung bei der Restteilbearbeitung führt die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 elektrischen Strom von den Stromzufuhranschlüssen 9A und 9B dem Draht 3 zu.
  • Bei der Feinbearbeitung bei der Restteilbearbeitung, führt die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 elektrischen Strom von dem Stromzufuhranschluss 9B zu, der auf einer von den Überbrückungsabschnitt 21B entfernten Seite angeordnet ist, und führt keinen elektrischen Strom von dem Stromzufuhranschluss 9A zu. Bei der in der Restteilbearbeitung durchgeführten Feinbearbeitung wird daher der Draht 3 und das Werkstück 4 nur über den Stromversorgungsanschluss 9B auf der unseren Seite beaufschlagt.
  • Ist beispielsweise der Überbrückungsabschnitt 21B auf der oberen Oberflächenseite des Werkstücks 4 angeordnet, ist der Stromzufuhranschluss 9A auf der oberen Oberflächenseite des Werkstücks 4 angeordnet, und der Stromzufuhranschluss 9B ist auf der unteren Oberflächenseite des Werkstücks 4 angeordnet. Bei der Feinbearbeitung wird eine Spannung zwischen dem Draht 3 und dem Werkstück 4 von dem Stromversorgungsanschluss 9B über den Draht 3 angelegt.
  • Der Kern 5 und der Außenrahmen-Abschnitt 6 sind elektrisch miteinander über den teilweise überbrückten Überbrückungsabschnitt 21B verbunden. Der Überbrückungsabschnitt 21B weist einen hohen elektrischen Widerstand auf. Der Kern 5 weist abhängig von der Bearbeitungsform ebenfalls einen hohen elektrischen Widerstand auf. Dies kann dazu führen, dass der Überbrückungsabschnitt 21B oder der Kern 5 die Bearbeitung beeinträchtigen.
  • Um die Beeinflussung der Bearbeitung bei der Feinbearbeitung zu reduzieren, führt die Drahterodiervorrichtung 1 elektrischen Strom nur über den weit entfernt von dem Überbrückungsabschnitt 21B angeordneten Stromzufuhranschluss 9B zu. Auf diese Weise sind bei der Feinbearbeitung die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 und der Draht 3 nur an der unteren Seite (dem Stromzufuhranschluss 9B) verbunden.
  • Auf diese Weise fließt, wie auf der linken Seite von 7 gezeigt, wenn eine elektrische Entladung auf der unteren Seite (der unteren Oberflächenseite) des Werkstücks 4 (dem Kern 5) erfolgt, ein elektrischer Strom von dem Stromzufuhranschluss 9B durch den Draht 3, den Kern 5, den Überbrückungsabschnitt 21B und den Außenrahmen-Abschnitt 6. In dem Draht 3 fließt der elektrische Strom nur in der Nähe der Unterseite des Drahts 3. In dem Kern 5 fließt der elektrische Strom von der unteren Oberflächenseite zu der oberen Oberflächenseite des Kerns 5.
  • Wie auf der rechten Seite von 7 gezeigt, wenn eine Entladung auf der oberen Seite (der oberen Oberflächenseite) des Werkstücks 4 (dem Kern 5) erfolgt, fließt der elektrische Strom von dem Stromzufuhranschluss 9B durch den Draht 3, den Kern 5, den Überbrückungsabschnitt 21B und den Außenrahmen-Abschnitt 6. In dem Draht 3 fließt der elektrische Strom von der unteren Seite zu der oberen Seite des Drahts 3. In dem Kern 5 fließt der elektrische Strom nur in die Nähe der oberen Seite des Kerns 5.
  • Daher ist bei einer Stromzufuhr von der unteren Seite, aufgrund der Tatsache, dass eine Widerstandsdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, an dem die elektrische Entladung an der unteren Seite des Kerns 5 erfolgt, und dem Zeitpunkt, an dem die elektrische Entladung an der oberen Seite des Kerns 5 erfolgt, gering ist, eine Differenz zwischen den Entladungsströmen ebenfalls gering. Aus diesem Grund stabilisiert sich die Bearbeitungsenergie in Plattendickenrichtung des Werkstücks 4.
  • 8 ist ein Diagramm, das einen Entladungszustand zeigt, wenn an dem Draht elektrischer Strom von dem nahe bei dem Überbrückungsabschnitt angeordneten Stromzufuhranschluss zugeführt wird. 8 zeigt einen Querschnitt des Werkstücks mit einer Stromzufuhr an der oberen Seite. Nachfolgend wird ein elektrischer Widerstand bei elektrischer Entladung in der Nähe des Überbrückungsabschnitts 21B erläutert.
  • Wird dem Draht 3 elektrischer Strom von dem in der Nähe des Überbrückungsabschnitts 21B angeordneten Stromzufuhranschluss 9A zugeführt und kein elektrischer Strom dem Draht 3 von dem Stromzufuhranschluss 9B, werden der Draht und das Werkstück 4 nur durch den Stromzufuhranschluss 9A an der oberen Seite bestromt.
  • In diesem Falle fließt, wie auf der linken Seite von 8 gezeigt, wenn eine elektrische Entladung auf der unteren Seite (der unteren Oberflächenseite) des Werkstücks 4 (Kern 5) erfolgt, der elektrische Strom von dem Stromzufuhranschluss 9A durch den Draht 3, den Kern 5, den Überbrückungsabschnitt 21B und dem Außenrahmen-Abschnitt 6. In dem Draht 3 fließt der elektrische Strom von der oberen Seite zu der unteren Seite des Drahts 3. In dem Kern 5 fließt elektrischer Strom von der unteren Oberflächenseite zu der oberen Oberflächenseite des Kerns 5.
  • Wie auf der rechten Seite von 8 gezeigt, fließt, wenn eine elektrische Entladung auf der oberen Seite (der oberen Oberflächenseite) des Werkstücks 4 (Kern 5) erfolgt, der elektrische Strom von dem Stromzufuhranschluss 9A durch den Draht 3, den Kern 5, den Überbrückungsabschnitt 21B und den Außenrahmen-Abschnitt 6. In dem Draht 3 fließt der elektrische Strom nur in die Nähe der Oberseite des Drahts 3. In dem Kern 5 fließt elektrischer Strom nur in die Nähe der Oberseite des Kerns 5.
  • Daher ist bei einer Stromzufuhr von der oberen Seite, aufgrund der Tatsache, dass eine Widerstandsdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine elektrische Entladung an der unteren Seite des Kerns 5 erfolgt, und dem Zeitpunkt, an dem eine elektrische Entladung an der oberen Seite des Kerns 5 erfolgt, groß ist, eine Differenz zwischen den Entladungsströmen ebenfalls groß. Daher schwankt die Bearbeitungsenergie in Plattendickenrichtung des Werkstücks 4.
  • Andererseits ermöglicht eine Stromzufuhr an der unteren Seite, aufgrund der Tatsache, dass sich die Bearbeitungsenergie in Plattendickenrichtung des Werkstücks 4 stabilisiert, eine stabile Feinbearbeitung des Kerns 5. Auf diese Weise wird, wie bei dem bereits bearbeiteten Abschnitt, eine zufriedenstellende Bearbeitungsgenauigkeit bei der Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 erzielt.
    • (2) Korrektur von Bearbeitungsbedingungen bei der Restteilbearbeitung auf der Basis eines Bearbeitungszustands bei der C-förmigen Bearbeitung.
  • Nach der C-förmigen Bearbeitung sorgen die leitenden Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D für die elektrische Leitfähigkeit in dem Kern 5. Jedoch sind die Leitzustände während der C-förmigen Bearbeitung und in einem Zustand, bei dem die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D miteinander nach der C-förmigen Bearbeitung verbunden werden, unterschiedlich. Daher kommt es zu einer Differenz in der Bearbeitungsenergie zwischen den beiden Zuständen. Aus diesem Grunde korrigiert in der Restteilbearbeitung die Drahterodiervorrichtung 1 die Bearbeitungsbedingungen (elektrischer Strom, Spannung, Pulsbreite, Widerstandswert etc.) zumindest bei der Feinbearbeitung bei der Restteilbearbeitung auf der Basis eines Bearbeitungszustands in der C-förmigen Bearbeitung.
  • 9 ist ein Diagramm, dass schematisch Spannungs- und Stromkurven während der Feinbearbeitung zeigt, wenn die C-förmige Bearbeitung in einem Stadium erfolgt, in dem der ungeschnittene Abschnitt mit dem Kern verbunden ist. Als ein Beispiel der Strom- und Spannungskurven, sind Spannungs- und Stromkurven des ersten Bearbeitungsschritts in 9(a), des zweiten Bearbeitungsschritts in 9(b) und des dritten Bearbeitungsschritts in 9(c) gezeigt.
  • Beispielsweise erfolgt die Bearbeitung mit einer Bearbeitungsenergie (einem Bearbeitungsstrom), der sich im Vergleich zum ersten Bearbeitungsschritt graduell reduziert. Bei dem ersten und dem zweiten Bearbeitungsschritt legt die Drahterodiervorrichtung 1 einen Spannungspuls an und stoppt den Spannungspuls nach Erfassung einer elektrischen Entladung. Daher wird ein Strompuls dem Werkstück 4 zugeführt. Danach, in dem dritten Bearbeitungsschritt, führt die Drahterodiervorrichtung 1 eine Bearbeitung mit Gruppenpulsoszillation durch, die sich eines Strombegrenzungswiderstands bedient. Zu diesem Zeitpunkt veranlasst die Drahterodiervorrichtung 1 beispielsweise ein Schaltelement SW1 eine EIN/AUSSchaltung in einer Schaltungskonfiguration, wie sie in der nachfolgend beschriebenen 18 gezeigt ist, durchzuführen, um zu verhindern, dass ein Bearbeitungsstrom während der elektrischen Entladung fließt, und die Feinbearbeitung durchzuführen.
  • 10 ist ein Diagramm, das schematisch die Spannungs- und Stromkurven bei der Feinbearbeitung zeigt vor der Korrektur, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer Restteilbearbeitung unterzogen wird. Zur Erläuterung sei angemerkt, dass in 10 unkorrigierte Spannungs- und Stromkurven dargestellt sind, die denen der 9 entsprechen. Insbesondere zeigt 10(a) Spannungs- und Stromkurven während des ersten Bearbeitungsschritts, 10(b) Spannungs- und Stromkurven während des zweiten Bearbeitungsschritts und 10 (c) Spannungs- und Stromkurven während des dritten Bearbeitungsschritts.
  • Nachdem die den ersten bis dritten Bearbeitungsschritt umfassende C-förmige Bearbeitung erfolgt ist, werden die Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D bereitgestellt, und ein ungeschnittener Abschnitt wird bearbeitet. Hierbei kann bei dem ersten Bearbeitungsschritt davon ausgegangen werden, dass eine Bearbeitung wie bei dem ersten Bearbeitungsschritt der C-förmigen Bearbeitung möglich ist. In 10(b) sind eine Spannungskurve und eine Stromkurve vor der Korrektur während des zweiten Bearbeitungsschritts (während der ersten Feinbearbeitung) nach dem Abschneiden des ungeschnittenen Abschnitts 7 von dem Kern 5 gezeigt.
  • Wie in 9(b) und in 10(b) gezeigt, ist ein elektrischer Strom während des zweiten Schnitts bei der Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 geringer als ein elektrischer Strom während des zweiten Schnitts zu dem Zeitpunkt, an dem der ungeschnittene Abschnitt 7 in Gänze verblieben ist. Daher kommt es zu einer Differenz bei der Rauheit einer fertig bearbeiteten Oberfläche zwischen der C-förmigen Bearbeitung und der Restteilbearbeitung.
  • Aus diesem Grund erfasst bei dieser Ausführungsform die Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51 einen elektrischen Strom während des zweiten Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung und einen eklektischen Strom während des zweiten Schnitts bei der Restteilbearbeitung. Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 berechnet die Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A und 21B auf der Basis der gemessenen elektrischen Ströme.
  • Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 veranlasst nun einen Speicher oder eine ähnliche Komponente (nicht gezeigt in den Figuren) vorab Stromspitzenwerte der von der Entladungsstrom-Erfassungseinheit 51 erfassten elektrischen Ströme zu speichern. Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 berechnet einen Durchschnitt der Stromspitzenwerte während der C-förmigen Bearbeitung und berechnet die Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D auf der Basis dieses Durchschnitts. Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 berechnet einen Durchschnitt der aktuellen Stromspitzenwerte während der Restteilbearbeitung und berechnet die Impedanz der Überbrückungsabschnitte 21A bis 21D auf der Basis des Durchschnitts. Die Impedanz-Berechnungseinheit 65 berechnet eine Impedanzdifferenz, die eine Differenz zwischen der Impedanz während der C-förmigen Bearbeitung und der Impedanz während der Restteilbearbeitung darstellt.
  • Die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 stellt die Bearbeitungsbedingungen entsprechend der Impedanzdifferenz als Bearbeitungsbedingungen während des dritten Schnitts bei der Restteilbearbeitung ein. Insbesondere korrigiert die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 einen elektrischen Strom der Stromspitzen während der Restteilbearbeitung derart, dass die Stromspitzen während der Restteilbearbeitung den Stromspitzenwerten während der C-förmigen Bearbeitung entsprechen. Mit anderen Worten stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 die Strombedingungen, bei denen die Impedanzdifferenz Null ist, als Bearbeitungsbedingungen während des dritten Schnitts bei der Restteilbearbeitung ein.
  • 11 ist ein Diagramm, das schematisch Spannungs- und Stromkurven bei der Feinbearbeitung zeigt nach der Korrektur, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer Restteilbearbeitung unterzogen wird. In 11 sind die Spannungs- und Stromkurven in Entsprechung zu 9 gezeigt. Insbesondere zeigt 11(a) Spannungs- und Stromkurven während des ersten Bearbeitungsschritts, 11(b) Spannungs- und Stromkurven während des zweiten Bearbeitungsschritts und 11 (c) Spannungs- und Stromkurven während des dritten Bearbeitungsschritts.
  • Die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 ändert eine Bearbeitungsbedingung (einen elektrischen Strom) bei dem dritten Schnitt während der Restteilbearbeitung derart, dass die Stromspitzenwerte während der Restteilbearbeitung und der C-förmigen Bearbeitung gleich sind.
  • Daher sind ein elektrischer Strom während des zweiten Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung und ein elektrischer Strom (ein Ladungsbetrag) während des dritten Schnitts bei der Restteilbearbeitung im Wesentlichen gleich. Daher ist es möglich, Oberflächenrauheiten des Kerns 5 bei der C-förmigen Bearbeitung und Oberflächenrauheiten des Kerns 5 bei der Restteilbearbeitung einander anzupassen.
  • Es ist festzuhalten, dass die Drahterodiervorrichtung 1 die elektrischen Ströme während eines Mten (M ist eine natürliche Zahl) und weiterer Schnitte bei der Restteilbearbeitung derart korrigieren kann, dass ein elektrischer Strom während eines Nten (N ist eine natürliche Zahl) Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung und elektrische Ströme während des Mten und folgender Schnitte bei der Restteilbearbeitung gleich sind.
  • Beispielsweise kann die Drahterodiervorrichtung 1 elektrische Ströme in einem vierten Schnitt und weiteren Schnitten während der Restteilbearbeitung derart korrigieren, dass ein elektrischer Strom während des zweiten Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung und elektrische Ströme bei dem vierten Schnitt und weiteren Schnitten bei der Restteilbearbeitung einander entsprechen.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 kann einen elektrischen Strom während der Restteilbearbeitung auf der Basis eines elektrischen Stroms während der C-förmigen Bearbeitung ohne Rückgriff auf einen elektrischen Strom während der Restteilbearbeitung einstellen. Die Drahterodiervorrichtung 1 kann einen elektrischen Strom auf halbem Weg während des zweiten Schnitts derart einstellen, dass ein elektrischer Strom während des zweiten Schnitts bei der Restteilbearbeitung einem elektrischen Strom während des zweiten Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung gleich ist. In diesem Falle werden elektrische Ströme nach einer Anfangsphase während des zweiten Schnitts bei der Restteilbearbeitung auf der Basis des elektrischen Stroms während des zweiten Schnitts bei der C-förmigen Bearbeitung und einem elektrischen Strom in der Anfangsphase während des zweiten Schnitts bei der Restteilbearbeitung korrigiert.
    • (3) Vorgang des schrittweisen Erhöhens einer Ruhepulsbreite und Durchführung einer zusätzlichen Bearbeitung, wobei die Pulsbreite konstant gehalten wird, wenn eine Bearbeitungshöhendifferenz zwischen der C-förmigen Bearbeitung und der Restteilbearbeitung besteht.
  • Nach Abschluss der C-förmigen Bearbeitung, erfasst die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 eine Höhendifferenz zwischen einem Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem bearbeiteten ungeschnittenen Abschnitt 7 (der Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen wurde). Mit anderen Worten erfasst nach Abschluss der C-förmigen Bearbeitung die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 eine Höhendifferenz, die in einem Nahtabschnitt zwischen dem Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen wurde, auftritt.
  • Die ermittelte Höhendifferenz (Erfassungsergebnis) wird an die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 der Steuereinrichtung 2 als Höhendifferenzinformation übermittelt. Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 stellt eine Pulsbreite und eine Ruhepulsbreite während der Feinbearbeitung auf der Basis der Höhendifferenzinformation ein. Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 stellt sodann die Bearbeitungsbedingungen zur schrittweisen Erhöhung der Ruhepulsbreite ein, wobei die Pulsbreite konstant gehalten wird. Die Pulsbreite ist hierbei eine Pulsbreite, die direkt vor Erfassung der Höhendifferenzinformation verwendet wurde. Mit anderen Worten, ist die Pulsbreite eine Pulsbreite während der letzten Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 (die letzte in dem Bearbeitungsprogramm eingestellte Pulsbreite). Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 stellt beispielsweise eine Ruhepulsbreite entsprechend der Größe der Höhendifferenz ein.
  • Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 übermittelt die eingestellte Ruhepulsbreite an die Befehlsausgabeeinheit 69. Nach Empfang der Bearbeitungsbedingungen von der Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66, ändert die Befehlsausgabeeinheit 69 die Bearbeitungsbedingungen in dem Bearbeitungsprogramm in die empfangenen Bearbeitungsbedingungen um und gibt einen Befehl an die Bearbeitungs-Stromversorgung 30 auf der Basis der Bearbeitungsbedingungen nach der Änderung ab.
  • 12 ist ein Diagramm, das die zusätzliche Bearbeitung während der Höhendifferenzerfassung zeigt. 13 ist ein Diagramm, das eine Ruhepulsbreite während der zusätzlichen Bearbeitung zeigt. Mitunter kann es zu einer Höhendifferenz zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, kommen. Die Höhendifferenz ist eine Höhendifferenz, die wahrgenommen werden kann, wenn der Kern von der oberen Oberflächenseite betrachtet wird (Unebenheit von einer Hauptachsenrichtung des Drahts 3 aus betrachtet). Ist beispielsweise bei dem Kern 5 eine Grenzfläche zwischen dem Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, nicht linear, wird bei dem Kern 5 eine Höhendifferenz erfasst. Insbesondere wird die Höhendifferenz bei dem Kern 5 beispielsweise dann erfasst, wenn der Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, eine konvexe oder eine konkave Form im Vergleich zu dem Abschnitt aufweist, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde.
  • Beispielsweise stellt eine Differenz zwischen während des zweiten Schnitts erzeugten elektrischen Strömen (eine Differenz zwischen einem elektrischen Strom während der C-förmigen Bearbeitung und einem Strom während der Restteilbearbeitung) eine Dimensionsdifferenz des Kerns 5 dar. Wenn es zu Änderungen bei den Bearbeitungsbedingungen, wie beispielsweise beim Bearbeitungsflüssigkeitsdruck, vor und nach dem Schneiden des ungeschnittenen Abschnitts 7 kommt, führt diese Änderung zu einem Dimensionsfehler des Kerns 5. Diese Dimensionsfehler treten bisweilen als Höhendifferenzform auf, selbst wenn die Oberflächenrauheit der feinbearbeiteten Oberfläche, wie in (2), ausgeglichen werden kann.
  • In einem derartigen Fall erfolgt bei dieser Ausführungsform nach der Änderung der Bearbeitungsbedingungen zum Ausgleichen der Höhendifferenz die zusätzliche Bearbeitung des Kerns 5. Wie in 12 gezeigt, wird, wenn eine Höhendifferenz (ein hervorstehender Abschnitt 50) zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, nach Abschluss der Restteilbearbeitung verbleibt, der hervorstehende Abschnitt 50 der zusätzlichen Bearbeitung unterzogen.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 nähert dann sukzessive den Draht 3 an den Kern 5 heran und führt die zusätzliche Bearbeitung aus, um den Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und den Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, einander anzugleichen und auf eine Ebene zu bringen. Bei der zusätzlichen Bearbeitung justiert die Drahterodiervorrichtung 1 die Bearbeitungsenergie und gleicht die Oberflächenrauheit an. Die Drahterodiervorrichtung 1 justiert so eine Ruhepulsbreite und hält eine Pulsbreite einer angelegten Signalform auf derselben Breite.
  • Bei der Einstellung der Bearbeitungsbedingungen für die zusätzliche Bearbeitung, stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 die Bearbeitungsbedingungen derart ein, dass die Ruhepulsbreie schrittweise erhöht wird, während die Pulsbreite gleich bleibt. Mit anderen Worten stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 für jeden Bereich des hervorstehenden Abschnitts 50 die Bearbeitungsbedingungen derart ein, dass die Bearbeitungsbedingungen, wie die Ruhepulsbreite, schrittweise erhöht werden.
  • Wie beispielsweise in 12 gezeigt, stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 die Bearbeitungsbedingungen für einen Bereich A in dem hervorstehenden Abschnitt 50 ein. Hierbei wird beispielsweise, wie in 13 gezeigt, von der Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 für den Bereich A eine Ruhepulsbreite (erste Ruhepulsbreite) größer als eine Ruhepulsbreite während der Feinbearbeitung eingestellt, wobei die Pulsbreite gleich bleibt. Der Bereich A wird so zusätzlich gemäß den eingestellten Bearbeitungsbedingungen bearbeitet.
  • Wenn nach der zusätzlichen Bearbeitung des Bereichs A die Höhendifferenz ausgeglichen ist, stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 Bearbeitungsbedingungen für einen Bereich B in dem hervorstehenden Abschnitt 50 ein. Hierbei stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 für den Bereich B eine Ruhepulsbreie (zweite Ruhepulsbreite) größer als die Ruhepulsbreite während der Bearbeitung des Bereichs A ein, wobei die Pulsbreite gleich bleibt. Der Bereich B wird so einer zusätzlichen Bearbeitung gemäß den eingestellten Bearbeitungsbedingungen unterzogen.
  • Wenn nach der zusätzlichen Bearbeitung des Bereichs B die Höhendifferenz ausgeglichen ist, stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 Bearbeitungsbedingungen für einen Bereich C in dem hervorstehenden Abschnitt 50 ein. Hierbei stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 für den Bereich C eine Ruhepulsbreie (dritte Ruhepulsbreite) größer ein, als die Ruhepulsbreite während der Bearbeitung des Bereichs B ein, wobei die Pulsbreite gleich bleibt. Der Bereich C wird so einer zusätzlichen Bearbeitung gemäß den eingestellten Bearbeitungsbedingungen unterzogen. Bei der Drahterodiervorrichtung 1 werden die Einstellung der Bearbeitungsbedingungen für die Höhendifferenz und die zusätzliche Bearbeitung so oft wiederholt bis die Höhendifferenz ausgeglichen ist.
    • (4) Vorgang der C-förmigen Bearbeitung in der Umgebung des ungeschnittenen Bereichs 7 mit größerer Abmessung als eine gewünschte Abmessung.
  • 14 ist ein Diagramm, das eine Bearbeitungsbahn zeigt, bei der der ungeschnittene Abschnitt einer C-förmigen Bearbeitung derart unterzogen wird, dass dieser eine größere Abmessung als eine gewünschte Abmessung aufweist. Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt eine Bearbeitungsbahn, in der der ungeschnittene Abschnitt 7 einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird, auf eine größere Abmessung als eine gewünschte Abmessung ein.
  • Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt für die C-förmige Bearbeitung eine Bearbeitungsbahn ein, bei der ein Anlaufbereich 8, der für die Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 und eines gewünschten ungeschnittenen Abschnitts verbleibt. Dieser Anlaufbereich 8 stellt einen Teil des ungeschnittenen Abschnitts 7 dar. Durch Bereitstellung des Anlaufbereichs 8 weist der ungeschnittene Abschnitt 7 eine größere Abmessung auf als eine gewünschte Abmessung.
  • Der Anlaufbereich 8 ist ein Bereich, der als zum ungeschnittenen Abschnitt 7 hin führender Anlaufbereich (Schnittanlaufbereich 26) während der Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 ausgebildet ist. Bei Betrachtung des Werkstücks 4 von der oberen Oberfläche aus, weist der Anlaufbereich 8 eine Seite auf, die in Kontakt mit dem Kern 5 steht (eine Feinbearbeitungszielfläche 25), eine Seite, die in Kontakt mit dem ungeschnittenen Abschnitt 7 steht und eine Seite, die bei der C-förmigen Bearbeitung bearbeitet wird. Es ist zu beachten, dass die Seite, die der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird, die Form einer gebogenen Linie aufweisen kann.
  • Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt für die C-förmige Bearbeitung eine Bearbeitungsbahn derart ein, dass ein Vertex 49 zwischen der Seite, die in Kontakt mit dem Kern 5 steht, und der Seite, die der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird, beispielsweise einen Winkel aufweist, der geringer als 45 Grad ist. Mit anderen Worten ist die Bearbeitungsbahn derart eingestellt, dass der ungeschnittene Abschnitt 7 eine Seite aufweist, die quer zur Bearbeitungsrichtung bei der Bearbeitung des Anlaufbereichs 8 verläuft (eine Richtung auf der Seite, die in Kontakt mit dem Kern 5 steht). In 14 ist als eine Bearbeitungsbahn für die C-förmige Bearbeitung eine Bearbeitungsbahn von einer ersten Feinbearbeitung (S1) bis zu einer vierten Feinbearbeitung (S4) gezeigt.
  • Auf diese Weise bildet bei der Bearbeitung während der C-förmigen Bearbeitung die Drahterodiervorrichtung 1 einen Anlaufbereich 8 aus, der einen sanften Verlauf und Übergang zu dem ungeschnittenen Abschnitt aufweist. Mit anderen Worten bildet die Drahterodiervorrichtung 1 eine Bearbeitungsabmessung des Kerns 5 durch eine weitere Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 auf einem grobbearbeiteten Bereich im Voraus relativ groß im Vergleich zu der Feinbearbeitungszieloberfläche 25 aus. Die Drahterodiervorrichtung 1 stellt einen Bereich, der die relativ große Abmessung aufweist als einen Anlaufbereich für die Bearbeitung (Restteilbearbeitung) des ungeschnittenen Abschnitts 7 ein. Bei der Feinbearbeitung während der Restteilbearbeitung startet die Drahterodiervorrichtung 1 die Bearbeitung von dem Anlaufbereich aus.
  • 15 ist ein Diagramm, das eine Bearbeitungsbahn für die Restteilbearbeitung zeigt, wenn der ungeschnittene Abschnitt einer C-förmigen Bearbeitung derart unterzogen wird, dass dieser eine größere Abmessung als die gewünschte Abmessung aufweist. Wenn der ungeschnittene Abschnitt 7 einer C-förmigen Bearbeitung derart unterzogen wird, dass er eine größere Abmessung als die gewünschte Abmessung aufweist (bei Ausbildung des Anlaufbereichs 8), stellt die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 für die Restteilbearbeitung eine Bearbeitungsbahn zur Bearbeitung des Anlaufbereichs 8 und des ungeschnittenen Abschnitts 7 ein. In 15 ist als Bearbeitungsbahn bei der Restteilbearbeitung eine Bearbeitungsbahn von der ersten Feinbearbeitung (S11) bis zur vierten Feinbearbeitung (S14) gezeigt.
  • Auf diese Weise bildet die Drahterodiervorrichtung 1 den Abschnitt, der mittels der Feinbearbeitung durch die C-förmige Bearbeitung bearbeitet wurde, den Abschnitt, der mittels der Feinbearbeitung durch die Restteilbearbeitung bearbeitet wurde, und den Anlaufbereich 8 aus. Es ist so möglich, einen Bearbeitungsfehler, der zwischen dem Abschnitt, der der C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen wurde, zu minimieren. Auf diese Weise lassen sich streifige Bearbeitungsspuren vermindern.
    • (5) Vorgang der Einstellung, als eine Feinbearbeitungsbedingung für den Anlaufbereich, einer Feinbearbeitungsbedingung, bei der die Pulsbreite gleich einer Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7 ist und eine Ruhepulsbreite sich von einer Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7 im Vergleich zu der Feinbearbeitungsbedingung unterscheidet.
  • Die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 stellt als eine Feinbearbeitungsbedingung für den Anlaufbereich, eine Feinbearbeitungsbedingung derart ein, dass eine Pulsbreite gleich einer Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7 ist und eine Ruhepulsbreite sich von einer Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7 im Vergleich zu der Feinbearbeitungsbedingung unterscheidet. Mit anderen Worten stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 Pulse mit derselben Pulsbreite aber unterschiedlicher Ruhepulsbreite als Puls, der in dem Anlaufbereich abgegeben wird, und als Puls, der bei der Durchführung der Restteilbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 abgegeben wird, ein. Beispielsweise verwendet die Feinbearbeitungs-Einstelleinrichtung 66 einen Puls in jedem der in 13 gezeigten Bereiche A bis C als einen Puls, der bei der Feinbearbeitung in dem Anlaufbereich 8 abgegeben wird.
  • Es ist daher möglich, die Oberflächenrauheit bei der C-förmigen Bearbeitung und der Restteilbearbeitung auszugleichen, da die Pulsbreiten angeglichen werden können. Dies ermöglicht eine Formkorrektur, da die Bearbeitungsenergie graduell durch Einstellung der Ruhepulsbreite erhöht werden kann. Durch die Bereitstellung des Anlaufbereichs, ist es möglich, Bearbeitungsfehler, die zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, auftreten, zu minimieren. Hierdurch können streifige Bearbeitungsspuren minimiert werden.
    • (6) Vorgang der Berechnung eines Verkippungsgrads des Kerns 5 auf der Basis eines Bearbeitungspulses in dem Anlaufbereich und Korrektur einer Bearbeitungsbahn bei der Durchführung der Restteilbearbeitung entsprechend des Verkippungsgrads.
  • Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 stellt eine Bearbeitungsbahn auf der Basis des Verkippungsgrads des Anlaufbereichs (einem Verkippungsgrad des Kerns 5), der sich in Bezug auf die aus der C-förmigen Bearbeitung resultierenden Endoberfläche neigt, ein. Hierbei stellt die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 die Bearbeitungsbahn, derart ein, dass eine aus der C-förmigen Bearbeitung resultierende Endoberfläche und eine Endoberfläche des ungeschnittenen Abschnitts in derselben Ebene verlaufen.
  • Beim Drahterodieren ändert sich eine Entladungsfrequenz entsprechend eines Bearbeitungswinkels zu einem Bearbeitungsziel (Winkel der Bearbeitungsbahn). Daher erfasst die Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit 53 eine Änderung in einer Entladungsfrequenz (Bearbeitungspuls-Timing), wenn der Anlaufbereich feinbearbeitet wird und übermittelt ein Erfassungsergebnis an die Steuereinrichtung 2.
  • Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 veranlasst einen Speicher (nicht gezeigt in den Figuren) oder eine ähnliche Komponente, die Entladungsfrequenz bei der Feinbearbeitung des Anlaufbereichs im Voraus zu speichern. Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 berechnet einen Verkippungsgrad (eine Verlagerung) in Bezug auf den Außenrahmen-Abschnitt 6 des Kerns 5 auf der Basis einer Änderung der Entladungsfrequenz bei der Feinbearbeitung des Anlaufbereichs. Die Verkippung ist eine Verkippung des Kerns 5 bei Betrachtung des Werkstücks von der oberen Oberflächenseite aus.
  • Insbesondere veranlasst die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 den Speicher im Voraus eine Änderung der Entladungsfrequenz während eines Pten (P ist eine natürliche Zahl) Schnitts bei der Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 zu speichern und berechnet einen Neigungsgrad des Kerns 5 auf der Basis der Änderung der Entladungsfrequenz. Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 übermittelt ein Berechnungsergebnis (Neigungsgrad) an die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67. Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 korrigiert die Bearbeitungsbahnen während des Qten (Q ist eine natürliche Zahl größer als P) Schnitts und nachfolgender Schnitte des ungeschnittenen Abschnitts 7 entsprechend des Neigungsgrades des Kerns 5.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 berechnet den Verkippungsgrad des Kerns 5 auf der Basis von beispielsweise einer Änderung einer Entladungsfrequenz während des zweiten Schnitts bei der Bearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7. Die Drahterodiervorrichtung 1 korrigiert die Bearbeitungsbahn während des dritten Schnitts und nachfolgender Schnitte entsprechend dem Verkippungsgrad des Kerns 5.
  • 16 ist ein Diagramm, das einen Bearbeitungspuls zeigt, wenn keine Verlagerung des Kerns vorliegt. 17 ist ein Diagramm, das einen Bearbeitungspuls zeigt, wenn eine Verlagerung des Kerns vorliegt. Die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 zählt einen Bearbeitungspuls, wenn der Anlaufbereich bearbeitet wird und ermittelt einen Verkippungsgrad des Kerns 5 auf der Basis eines Zählergebnisses.
  • Wenn keine Verlagerung des Kerns 5 vorliegt, wie in 16 gezeigt, sind die Änderungen der Entladungsfrequenz (Übergänge der Entladungsfrequenz) (Puls-Timing) in einem Anlaufbereich RA vor dem ungeschnittenen Abschnitt 7 und in einem Anlaufbereich RB hinter dem ungeschnittenen Abschnitt 7 gleich.
  • Ist jedoch der Kern gegenüber dem Außenrahmen-Abschnitt 6 (Bearbeitungsbahn des Drahtes 3) gekippt, kommt es zu einem Unterschied bei den Entladungsfrequenzen in den zwei Bereichen. Mit anderen Worten, liegt eine Verlagerung des Kerns 5 vor, wie in 17 gezeigt, weichen die Änderungen einer Entladungsfrequenz in dem Anlaufbereich RA vor dem ungeschnittenen Abschnitt 7 und dem Anlaufbereich RB hinter dem ungeschnittenen Abschnitt 7 voneinander ab.
  • Die Verkippungsgrad-Berechnungseinheit 68 berechnet eine Verkippung des Kerns 5 auf der Basis einer derartigen temporären Änderung (Unterschied zwischen den Entladungsfrequenzen). Wenn die Anzahl an Pulsentladungen in dem Anlaufbereich RA vor dem ungeschnittenen Abschnitt 7 durch Pa bezeichnet wird und die Anzahl der Pulsentladungen in dem Anlaufbereich RB hinter dem ungeschnittenen Abschnitt 7 durch Pb bezeichnet wird, berechnet die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 die Neigung des Kerns 5 auf der Basis des folgenden Ausdrucks (1): | Pa Pb | / { Pa + Pb } / 2 ( Verkippung )
    Figure DE112013007629B4_0001
  • Die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67 ändert die Bearbeitungsbahn des Feinbearbeitungsprogramms für den ungeschnittenen Abschnitt 7. In 17, ist eine Bearbeitungsbahn RC entsprechend der Neigung des Kerns 5 als Bearbeitungsbahn zum ungeschnittenen Abschnitt 7 eingestellt.
  • Es ist zu beachten, dass, anstelle einer Korrektur der Bearbeitungsbahn durch die Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit 67, die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 die Bearbeitungsenergie während des Qten Schnitts und weiterer Schnitte des ungeschnittenen Abschnitts 7 korrigieren kann. In diesem Fall stellt die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 die Bearbeitungsenergie entsprechend des Neigungsgrades des Kerns 5 ein.
  • Wenn sich eine Änderung der Entladungsfrequenz, zu einem Zeitpunkt, an dem der Anlaufbereich bearbeitet wird, von einer Änderung der Entladungsfrequenz zu einem Zeitpunkt, an dem die Restteilbearbeitung durchgeführt wird, unterscheidet, kann die Drahterodiervorrichtung 1 die zusätzliche Bearbeitung des Abschnitts, der einer Restteilbearbeitung unterzogen worden ist, unter den Bearbeitungsbedingungen, unter denen die Restteilbearbeitung erfolgt ist, durchführen. Mit anderen Worten, wenn eine Änderung der Entladungsfrequenzen während der Bearbeitung des Anlaufbereichs und während der Restteilbearbeitung erfasst wird, kann die Drahterodiervorrichtung 1 die zusätzliche Bearbeitung an dem Abschnitt, der der Restteilbearbeitung unterzogen worden ist, und an dem Anlaufbereich unter den Bearbeitungsbedingungen, unter denen die Restteilbearbeitung erfolgt ist, durchführen. In diesem Fall wiederholt die Drahterodiervorrichtung 1 die zusätzliche Bearbeitung bis ein Unterschied zwischen den Entladungsfrequenzen während der Bearbeitung in dem Anlaufbereich und während der Restteilbearbeitung ausgeglichen ist. Bei der zusätzlichen Bearbeitung erhöht die Drahterodiervorrichtung 1 die Ruhepulsbreite schrittweise, während die Pulsbreite gemäß der Anfangsbedingung gleich bleibt. Beispielsweise verwendet die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 den Puls irgendeines der in 13 gezeigten Bereiche A, B oder C.
  • Die Drahterodiervorrichtung 1 muss den Anlaufbereich nicht ausbilden. Selbst in diesem Fall kann die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 den Verkippungsgrad des Kerns 5 auf der Basis einer Änderung der Entladungsfrequenz des ungeschnittenen Abschnitts 7 berechnen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Bearbeitungsbahn bei der Durchführung der Restteilbearbeitung entsprechend des Verkippungsgrades des Kerns 5 zu korrigieren. Daher ist es möglich, selbst wenn der Kern eine Verkippung aufweist, den Kern 5 präzise in der gewünschten Form auszubilden.
  • Es ist zu beachten, dass bei dem Vorgang (2) die elektrische Bedingung als Bearbeitungsbedingung für die Restteilbearbeitung korrigiert wird. Es können jedoch auch andere Bearbeitungsbedingungen korrigiert werden. Beispielsweise kann die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 den Verlagerungsbetrag oder die Bearbeitungsgeschwindigkeit als Bearbeitungsbedingung korrigieren. Daher ändert die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit 66 als Bearbeitungsbedingung entweder zumindest die elektrische Bedingung, den Verlagerungsbetrag oder die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Der Verlagerungsbetrag ist ein Abstand von der Position des Drahtes in der Sten (S ist eine natürliche Zahl) Bearbeitung zu der Position des Drahtes 3 in der (S+1)ten Bearbeitung.
  • Bei dem Vorgang (2) ermöglicht die Drahterodiervorrichtung 1 einen leichten Stromfluss durch Reduzierung des Widerstandswertes während der Restteilbearbeitung nach Verwendung desselben Spannungswertes in der C-förmigen Bearbeitung und während der Restteilbearbeitung.
  • 18 ist ein Diagramm, das die Stromeinstellung zeigt, bei der ein Widerstandswerteinstellung verwendet wird. 18 zeigt beispielhaft eine Stromversorgung für die Feinbearbeitung bei dem dritten Bearbeitungsschritt und weiteren Bearbeitungsschritten. Ein Widerstand, der EIN/AUS geschaltet werden kann, ist zwischen der Zwischenelektrode 70, die zwischen dem Draht 3 und dem Werkstück 4 angeordnet ist, und der Bearbeitungs-Stromversorgung 30 angeordnet.
  • In 18, sind Widerstände 71 bis 73, die EIN/AUS geschaltet werden können, zwischen der Zwischenelektrode 70 und der Bearbeitungsstromversorgung 30 angeordnet. Die Drahterodiervorrichtung 1 vermindert den Widerstandswert während der Restteilbearbeitung auf einen Wert, der geringer ist als ein Widerstandswert während der C-förmigen Bearbeitung, indem die Widerstände 71 bis 73 EIN/AUS geschaltet werden. Die Drahterodiervorrichtung 1 schaltet das Schaltelement SW1 ein/aus, das als FET (Field Effekt Transistor = Feldeffekttransistor) oder ähnliches ausgebildet ist, oder veranlasst ein Schaltelement SW1 in Gruppenpulsform zu oszillieren, um die Zwischenelektrode 70 mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Es ist zu beachten, dass die Drahterodiervorrichtung 1 nur derart konfiguriert sein muss, dass sie zumindest eine der Vorgänge (1) bis (6) ausführen kann. Wird beispielsweise der Vorgang (2) nicht ausgeführt, braucht die Drahterodiervorrichtung 1 die Entladungs-Erfassungseinheit 51, die Entladungsstrom-Eingabeeinheit 61 und die Impedanz-Berechnungseinheit 65 nicht aufzuweisen. Wird der Vorgang (3) nicht ausgeführt, braucht die Drahterodiervorrichtung 1 die Höhendifferenz-Erfassungseinheit 52 und die Höhendifferenzinformations-Eingabeeinheit 62 nicht aufzuweisen.
  • 19 ist ein Diagramm, das die Hardware-Konfiguration der Steuereinrichtung zeigt. Die Steuereinrichtung 2 umfasst eine CPU (Central Processing Unit = Prozessor) 91, einen ROM (Read Only Memory = Festwertspeicher) 92, einen RAM (Random Access Memory = Direktzugriffsspeicher) 93, eine Anzeigeeinheit 94 und eine Eingabeeinheit 95. Bei der Steuereinrichtung 2 sind die CPU 91, der ROM 92, RAM 93, die Anzeigeeinheit 94 und die Eingabeeinheit 95 über eine Busleitung B verbunden.
  • Die CPU 91 führt die Einstellung der Feinbearbeitungsbedingungen oder einer Bearbeitungsbahn unter Verwendung eines Bearbeitungs-Einstellprogramms 90, welches ein Computerprogramm ist, durch. Als Anzeigeeinheit 94 dient eine Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise ein Flüssigkristallmonitor. Die Anzeigeeinheit 94 zeigt die Feinbearbeitungsbedingungen, die Bearbeitungsbahn und ähnliches entsprechend einem Befehl von der CPU 91 an. Die Eingabeeinheit 95 umfasst eine Maus und eine Tastatur. Befehlsinformationen (Parameter oder ähnliches, die für die Feinbearbeitungsbedingungen oder die Bearbeitungsbahn notwendig sind) werden in die Eingabeeinheit 95 extern von einem Benutzer eingegeben. Die in die Eingabeeinheit 95 eingegebene Befehlsinformation wird an die CPU 91 übermittelt.
  • Das Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 ist in dem ROM 92 gespeichert und wird über die Busleitung B in den RAM 93 geladen. Die CPU 91 führt das in den RAM 93 geladene Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 aus. Insbesondere liest bei der Steuereinrichtung 2 die CPU 91 gemäß des durch den Benutzer über die Eingabeeinheit 95 eingegebenen Befehls das Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 aus dem ROM 92 aus, speichert das Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 in einen Programspeicherbereich in dem RAM 93, und führt verschiedene Arten von Vorgängen aus. Die CPU 91 speichert temporär verschiedene in den einzelnen Vorgängen erzeugte Daten in einem in dem RAM 93 ausgebildeten Datenspeicherbereich.
  • Das von der Steuereinrichtung 2 ausgeführte Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 weist eine Modulkonfiguration auf, die wenigstens eine der folgenden Komponenten aufweist: Impedanz-Berechnungseinheit 65, Bearbeitungsbahn-Einstelleinrichtung 67, Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 und Befehlsausgabeeinheit 69. Das Bearbeitungs-Einstellprogramm 90 wird in einen Hauptspeicher geladen und die Impedanz-Berechnungseinheit 65, die Feinbearbeitungs-Einstelleinheit,66, die Bearbeitungsbahn-Einstelleinrichtung 67, die Neigungsgrad-Berechnungseinheit 68 und die Befehlsausgabeeinheit 69 werden in dem Hauptspeicher generiert.
  • Bei dieser Ausführungsform wird elektrischer Strom dem Draht 3 von dem Stromzufuhranschluss 9B, der auf von den Überbrückungsabschnitten 21A bis 21D entfernten Seite angeordnet ist, zugeführt. Es ist daher auf einfache Weise möglich, die Bearbeitungsenergie in Plattendickenrichtung des Werkstücks 4 zu stabilisieren.
  • Ein elektrischer Strom für die Restteilbearbeitung wird auf der Basis eines elektrischen Stroms für die C-förmige Bearbeitung eingestellt. Es ist daher auf einfache Weise möglich, die Oberflächenrauheit des Kerns 5 bei der C-förmigen Bearbeitung mit der Oberflächenrauheit des Kerns 5 bei der Restteilbearbeitung auszugleichen.
  • Wird eine Höhendifferenz zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wurde, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wurde, festgestellt, wird die Ruhepulsbreite schrittweise erhöht, während die Pulsbreite gleich bleibt, und es wird eine zusätzliche Bearbeitung durchgeführt. Es ist daher auf einfache Weise möglich, die Höhendifferenz auszugleichen.
  • Da der ungeschnittene Abschnitt 7 derart vorab feinbearbeitet wird, dass er eine größere Abmessung als eine gewünschte Abmessung aufweist, ist es möglich die Feinbearbeitung des ungeschnittenen Abschnitts 7 über den Anlaufbereich 8 zu beginnen. Es kann so ein zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wird, auftretender Bearbeitungsfehler minimieren. Auf diese Weise lassen sich streifige Bearbeitungsspuren minimieren.
  • Eine Feinbearbeitungsbedingung, bei der eine Pulsbreite gleich der Bearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Bereich 7 und eine Ruhepulsbreite von der Feinbearbeitungsbedingung für den ungeschnittenen Abschnitt 7 verschieden ist, im Vergleich zu der Feinbearbeitungsbedingung, wird als Feinbearbeitungsbedingung für den Anlaufbereich verwendet. Es kann so ein zwischen dem Abschnitt, der einer C-förmigen Bearbeitung unterzogen wird, und dem Abschnitt, der einer Restteilbearbeitung unterzogen wird, auftretender Bearbeitungsfehler minimieren. Auf diese Weise lassen sich streifige Bearbeitungsspuren minimieren.
  • Die Bearbeitungsbahn, bei der eine Neigung in dem Anlaufbereich relativ zu der Endoberfläche des Kerns 5 besteht, wird verwendet. Auf diese Weise lässt sich ein Verkippungsgrad des Kerns 5 leicht berechnen. Die Bearbeitungsbahn bei der Durchführung der Restteilbearbeitung wird entsprechend des Verkippungsgrads des Kerns 5 korrigiert. Daher ist es möglich, selbst wenn der Kern 5 verkippt ist, die gewünschte Form des Kerns 5 auszubilden.
  • Nach der C-förmigen Bearbeitung wird so eine geeignete Bearbeitung an dem ungeschnittenen Abschnitt 7 des Kerns 5 durchgeführt. Es ist so auf einfache Weise möglich, den Kern 5 von hoher Qualität und gewünschter Form aus dem Werkstück 4 herauszubilden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, eignen sich die Drahterodiervorrichtung, das Drahterodierverfahren und die Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Ausbildung einer gewünschten Form mittels Drahterodierbearbeitung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drahterodiervorrichtung
    2
    Steuereinrichtung
    3
    Draht
    4
    Werkstück
    5
    Kern
    6
    Außenrahmen-Abschnitt
    7
    ungeschnittener Abschnitt
    8
    Anlaufbereich
    9A, 9B
    Stromzufuhranschluss
    10
    C-förmige Bearbeitungsbahn
    20
    Restteilbearbeitungsbahn
    21A bis 21D
    Überbrückungsabschnitt
    30
    Bearbeitungs-Stromversorgung
    51
    Entladungsstrom-Erfassungseinheit
    52
    Höhendifferenz-Erfassungseinheit
    53
    Entladungsfrequenz-Erfassungseinheit
    65
    Impedanz-Berechnungseinheit
    66
    Feinbearbeitungs-Einstelleinheit
    67
    Bearbeitungsbahn-Einstelleinheit
    68
    Neigungsgrad-Berechnungseinheit
    RA, RB
    Anlaufbereich

Claims (12)

  1. Drahterodiervorrichtung (1), umfassend: eine Stromversorgungseinrichtung (30), die eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt; eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B), die das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen-Abschnitt (6) aus dem Werkstück (4) geschnitten wird; und eine Steuereinrichtung (2), die die Stromversorgungseinrichtung (30) und die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) steuert, wobei die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) einen ersten Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) bearbeitet, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (6) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (6) abschneidet, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt (7), an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird, und, wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, die Steuereinrichtung (2) basierend auf einem Bearbeitungspuls zur Zeit der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des ersten Grenzbereichs zum n-ten Mal und zweite Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des zweiten Grenzbereichs zum n-ten Mal einstellt, wobei die Steuereinrichtung (2) einen ersten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem ersten Grenzbereich durchgeführt wird, und einen zweiten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem zweiten Grenzbereich durchgeführt wird, vergleicht und basierend auf einem Vergleichsergebnis Bearbeitungsbedingungen inmitten der n-ten Bearbeitung an dem zweiten Grenzbereich oder der (n+1)-ten und nachfolgenden Bearbeitung ändert.
  2. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (2) bei dem Vergleich einen Stromspitzenwert des ersten Bearbeitungspulses und einen Stromspitzenwert des zweiten Bearbeitungspulses vergleicht.
  3. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinrichtung (2) beim Einstellen der verschiedenen Bearbeitungsbedingungen unter den zweiten Bearbeitungsbedingungen wenigstens eine elektrische Bedingung und/oder einen Verlagerungsbetrag des Drahtes (3) relativ zu dem Werkstück (4) und/oder eine Bearbeitungsgeschwindigkeit ändert.
  4. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die leitende Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) an dem Werkstück (4) und, gesehen vom Werkstück (4) in Richtung einer Hauptachse des Drahtes (3), an einer Endbereichsseite angebracht ist, und bei der zweiten und nachfolgenden Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich die Spannung von der Stromversorgungseinrichtung (30) dem Draht (3) über einen Stromzufuhranschluss (30) zugeführt wird, welcher an dem Draht (3), gesehen vom Werkstück (4) in Richtung der Hauptachse des Drahtes (3), an einer anderen Endbereichsseite angebracht ist.
  5. Drahterodiervorrichtung (1), umfassend: eine Stromversorgungseinrichtung (30), die eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt; eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B), die das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen-Abschnitt (6) aus dem Werkstück (4) geschnitten wird; und eine Steuereinrichtung (2), die die Stromversorgungseinrichtung (30) und die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) steuert, wobei die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) einen ersten Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) bearbeitet, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (6) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (6) abschneidet, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt (7), an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird, und, wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, die Steuereinrichtung (2) basierend auf der Änderung einer Entladungsfrequenz während der n-ten Bearbeitung des zweiten Grenzbereichs Bearbeitungsbedingungen bei der (n+1)-ten Bearbeitung des zweiten Grenzbereichs ändert.
  6. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, wobei die Bearbeitungsbedingung eine Bearbeitungsbahn oder eine Bearbeitungsenergie ist.
  7. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 5 oder 6, ferner umfassend eine Höhendifferenzerfassungseinheit (52), welche eine momentane Höhendifferenz zwischen dem ersten Grenzbereich und dem zweiten Grenzbereich aus Sicht einer Hauptachsrichtung des Drahts (3) auf das Werkstück (4) erfasst, wobei nachdem die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) die mehrmalige Bearbeitung wiederholt hat und wenn die Höhendifferenzerfassungseinheit (52) die Höhendifferenz erfasst, die Steuereinrichtung (2) die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst, eine zusätzliche Bearbeitung durchzuführen, bis die Höhendifferenz eliminiert ist.
  8. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 7, wobei die Steuervorrichtung (2) die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst, die zusätzliche Bearbeitung durchzuführen, während sie die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst, die Bearbeitung des zweiten Grenzbereichs mehrmals zu wiederholen, wobei die Ruhepulsbreite kontinuierlich erhöht wird, und wobei die Pulsbreite, während der die elektrische Entladung stattfindet, konstant gehalten wird.
  9. Drahterodiervorrichtung (1), umfassend: eine Stromversorgungseinrichtung (30), die eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt; eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B), die das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen-Abschnitt (6) aus dem Werkstück (4) geschnitten wird; und eine Steuereinrichtung (2), die die Stromversorgungseinrichtung (30) und die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) steuert, wobei die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) einen ersten Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) bearbeitet, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (6) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (6) abschneidet, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt (7), an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird, und, wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, die Steuereinrichtung (2) basierend auf einem Bearbeitungszustand während der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen bei der n-ten Bearbeitung des ersten Grenzbereichs und als zweite Bearbeitungsbedingungen bei der n-ten Bearbeitung des zweiten Grenzbereichs einstellt.
  10. Drahterodiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 9, wobei der Bearbeitungszustand ein Bearbeitungspuls bei der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs ist.
  11. Drahterodierverfahren, umfassend: einen Stromversorgungsschritt, in welchem eine Stromversorgungseinrichtung (30) eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt; einen Bearbeitungsschritt, in dem eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausgebildet wird, indem ein Außenrahmen (6)-Abschnitt aus dem Werkstück (4) geschnitten wird; und einen Steuerschritt zum Steuern der Stromversorgungseinrichtung (30) und der Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B), wobei in dem Bearbeitungsschritt ein erster Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) bearbeitet wird, wobei ein Teil der Grenze als ein ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (7) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (7) abgeschnitten wird, indem ein zweiter Grenzbereich, nämlich der ungeschnittene Abschnitt (7), an der Grenze bearbeitet wird und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach wiederholt wird, und, in dem Steuerschritt, wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, basierend auf einem Bearbeitungspuls zur Zeit der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des ersten Grenzbereichs zum n-ten Mal und zweite Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des zweiten Grenzbereichs zum n-ten Mal eingestellt werden, wobei in dem Steuerschritt ein ersten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem ersten Grenzbereich durchgeführt wird, und ein zweiter Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem zweiten Grenzbereich durchgeführt wird, verglichen werden und basierend auf einem Vergleichsergebnis Bearbeitungsbedingungen inmitten der n-ten Bearbeitung an dem zweiten Grenzbereich oder der (n+1)-ten und nachfolgenden Bearbeitung geändert werden.
  12. Steuereinrichtung (2), umfassend eine Steuereinheit, die eine Stromversorgungseinrichtung (30), die eine Spannung zwischen einem Draht (3) und einem Werkstück (4) anlegt, und eine Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) steuert, die das Werkstück (4) bearbeitet, indem der Draht (3) und das Werkstück (4) relativ zueinander bewegt werden, und ein einen Innenseiten-Abschnitt des Werkstücks (4) darstellendes Produktteil (5) ausbildet, indem ein Außenrahmen-Abschnitt (6) aus dem Werkstück (4) geschnitten wird, wobei die Steuereinheit die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst, einen ersten Grenzbereich an einer Grenze zwischen dem Außenrahmen-Abschnitt (6) und dem Produktteil (5) zu bearbeiten, wobei ein Teil des Grenzbereichs als ungeschnittener Abschnitt (7) verbleibt, und dann, nachdem eine das Produktteil (5) bildende Komponente und eine den Außenrahmen-Abschnitt (6) bildende Komponente mittels einer leitenden Komponente (21A, 21B, 21C, 21D) verbunden wurden, das Produktteil (5) von dem Außenrahmen-Abschnitt (6) abschneidet, indem sie die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst, einen zweiten Grenzbereich, nämlich den ungeschnittenen Abschnitt (7), an der Grenze zu bearbeiten und bei der Bearbeitung des Werkstücks (4) die Bearbeitungseinheit (31, 32, 33, 9A, 9B) veranlasst die Bearbeitung für den ersten Grenzbereich mehrfach zu wiederholen und die Bearbeitung für den zweiten Grenzbereich mehrfach zu wiederholen, und, wenn n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist, basierend auf einem Bearbeitungspuls zur Zeit der Bearbeitung des ersten Grenzbereichs verschiedene Bearbeitungsbedingungen als erste Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des ersten Grenzbereichs zum n-ten Mal und zweite Bearbeitungsbedingungen beim Bearbeiten des zweiten Grenzbereichs zum n-ten Mal einstellt, wobei die Steuereinheit einen ersten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem ersten Grenzbereich durchgeführt wird, und einen zweiten Bearbeitungspuls bei der n-ten Bearbeitung, die an dem zweiten Grenzbereich durchgeführt wird, vergleicht und basierend auf einem Vergleichsergebnis Bearbeitungsbedingungen inmitten der n-ten Bearbeitung an dem zweiten Grenzbereich oder der (n+1)-ten und nachfolgenden Bearbeitung ändert.
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