CH679917A5 - Data markings on e.g. injection mouldings - are produced by setting into mould tool e.g. flat plate with markings, each with sec. marking adjusted by screwdriver slot - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Mit einer solchen Vorrichtung können bespielsweise Kunststofferzeugnisse beim Spritzgiessen mit dem Herstellungsdatum bzw. dem Herstellungsmonat und Jahr bezeichnet werden. Es ist aber auch möglich, die Kunststofferzeugnisse mit beliebigen Codierungen zu versehen, zum Beispiel einem Werkstoffcode. Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen konzentrisch angeordnete, zueinander verdrehbare, mit Markierungen bzw. Skalen versehene Ringe auf. Als Zeiger dient in der Regel eine in der Giessform fest eingravierte Marke. Derartige Vorrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, dass ihre Herstellung aufwendig und daher mit relativ hohen Kosten verbunden ist. Zudem ist das genaue Einstellen in der Giessform je nach Zugänglichkeit nicht immer einfach und das Risiko, dass sich die Einstellung während des Betriebes verändert, ist relativ gross. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Markiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich Kosten einsparen lassen und die ferner die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die zu einer Einheit ausgebildete Markiervorrichtung lässt sich bedeutend einfacher auswechseln als eine Reihe von einzelnen Teilen. Dies ist mit dem wesentlichen Vorteil verbunden, dass sie nacheinander in mehr als nur einer Giessform verwendet werden kann. Durch die mehrfache Verwendung dieser relativ teuren Markiervorrichtung lassen sich erheblich Kosten einsparen. Da beide aufeinander einstellbare Markierungen an der Einheit angeordnet sind, erübrigt sich eine Einstellmarke an der Giessform. Es ist demzufolge auch möglich, dass die Markiervorrichtung bereits vor dem Einsetzen in eine Giessform eingestellt werden kann, falls das Einstellen in der Giessform mit Schwierigkeiten verbunden ist, z.B. wegen ungenügender Zugänglichkeit oder schlechter Sicht. Die Ausbildung der Markiervorrichtung zu einer Einheit lässt sich durch eine bevorzugte Ausführungsform nach Anspruch 2 besonders gut verwirklichen. Durch Ausführungsformen nach den Ansprüchen 3 und 4 ist eine exakte und auch während des Betriebes verschiebungsfreie Einstellung gewährleistet. Eine Ausführungsform nach Anspruch 5 gewährleistet eine sichere Verankerung des drehbaren Markierungsträgers innerhalb des Gehäuses. Bei einer Ausführungsform nach Anspruch 6 hat die Skala eine vorbestimmte Lage, während der Zeiger relativ dazu einstellbar ist. Dadurch ergibt sich eine bessere und eher fehlerfreie Ablesbarkeit als bei einer Ausführung, bei der die Skala relativ gegenüber einem feststehenden Zeiger verstellt wird. Nach Anspruch 7 ist die Skalenteilung zwar unbeschriftet, jedoch ist die Lage der Skala durch die als Orientierungshilfe dienende Marke definiert. Dadurch besteht freie Wahl für die Verwendung der Skala. Die Orientierungshilfe kann beispielsweise ein Balken, aber auch eine "12-Uhrmarke" auf einer zwölfteiligen Skala sein. Sie kann aber auch aus einer Beschriftung bestehen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 8 sind zwei voneinander unabhängige Markierungen möglich. Davon kann beispielsweise die eine ein Datum und die andere eine beliebige Codierung bedeuten. Bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 9 und 10 genügt eine einzige Bohrung für die Befestigung der Markiervorrichtung in der Giessform einerseits und zum Einsetzen einer Abdrückschraube andererseits, um die Markiervorrichtung von der Giessform abzudrücken. Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine geöffnete Giessform mit einer eingesetzten Markiervorrichtung, Fig. 2 die Markiervorrichtung in Frontansicht Fig. 3 das Gehäuse der Markiervorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 4 die Markiervorrichtung in Rückansicht und Fig. 5 ein verstellbarer, eine der Markierungen aufweisender Träger der Markiervorrichtung. In die eine der beiden Hälften 10, 12 der in der Fig. 1 dargestellten Giessform wird eine Einheit in Form einer Markiervorrichtung 14 in eine Vertiefung 16 eingesetzt und mittels einer Innensechskant-Schraube 18 befestigt. Die Markiervorrichtung 14 weist ein Gehäuse 20 und zwei darin drehbar angeordnete Markierungsträger 22 und 24 auf, die zur Verstellung mittels eines Schraubendrehers 26 je einen Betätigungsschlitz 28 aufweisen. Aus der vergrösserten Darstellung der Markiervorrichtung 14 in der Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Betätigungsschlitze 28 der beiden drehbaren Markierungsträger 22 und 24 als Zeiger ausgebildet je eine Pfeilspitze 30 aufweisen. Das Gehäuse 20 weist auf seiner Front- bzw. Abdruckseite 32 erste zum Abdruck auf dem mittels der Giessform 10, 12 herzustellenden Erzeugnis bestimmte Markierungen in Form je einer Skala 34 bzw. 36 auf. Da die Skalen unbeschriftete Teilungen aufweisen, dient eine Marke 38 als Orientierungshilfe, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel waagrecht unterhalb der Skalen 34, 36 angeordnet ist. Eine Durchgangsbohrung 40 dient zum Durchstecken der Befestigungsschraube 18 und weist zudem ein Gewinde 42 auf, in welches eine nicht dargestellte Abdrückschraube zum Abdrücken der Markiervorrichtung 14 von der Giessformhälfte 12 einschraubbar ist. Eine Vertiefung 44, beispielsweise eine Ansenkung, dient zur Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube 18, welches eine Senk- oder auch eine Zylinderkopfschraube sein kann. Aus der das leere Gehäuse 20 zeigende Fig. 3 ist die Anordnung der Durchgangsbohrung 40 und diejenige der Bohrun gen 46, 48 ersichtlich, in welche die Markierungsträger 22, 24 einsetzbar sind. Die Bohrungen 46 und 48 gehen an ihren der Front- bzw. Abdruckseite 32 abgekehrten Enden in zylindrische Erweiterungen 50, 52 über, um Schulteransätze der zweiten Markierungsträger 22, 24 aufzunehmen. Die Fig. 4 zeigt die zusammengesetzte Markiervorrichtung 14 in Rückansicht mit Blick auf die zylindrischen Erweiterungen 50, 52, in welche die Markierungsträger 22, 24 eingesetzt sind. In der Erweiterung 52 sind Rastausnehmungen 54 lediglich andeutungsweise dargestellt, die den Teilungen der Skalen 34, 36 entsprechen. Beide Erweiterungen 50, 52 weisen auf ihren Umfang verteilt solche Rastausnehmungen 54 auf. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Markierungsträger 22 bzw. 24 einen Schulteransatz 56 mit einer Schulter 58 aufweist. Im Schulteransatz 56 befindet sich eine querliegende Bohrung 60, in welche eine unter der Kraft einer Druckfeder 62 stehende Rastkugel 64 eingesetzt ist. Die Rastkugel 64 dient zum Einrasten in die Rastausnehmungen 54 gemäss Fig. 4. Mit einer der eine Zwölferteilung aufweisenden Skalen 34 oder 36 kann der Herstellungsmonat bezeichnet werden, während auf der jeweils anderen Skala beispielsweise das Herstellungsjahr angezeigt wird. Es ist aber auch möglich, das Herstellungsjahr auf dem zweiten Markierungsträger 22 oder 24 neben dem Pfeil 28 einzugravieren und diesen Träger jedes Jahr zu erneuern. Obwohl anhand des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Markiervorrichtung mit zwei Markierungsträgern und zwei Skalen erläutert wurde, kann eine solche auch mit nur einem Markierungsträger oder mit mehr als zwei nach dem selben Prinzip ausgeführt werden. Anstelle von unbeschrifteten Skalen können auch Skalen mit Ziffern oder Beschriftungen verwendet werden.
Claims (10)
1. Markiervorrichtung für in einer Giessform, insbesondere Spritzgiessform, herzustellende Erzeugnisse, mit in die Giessform (10, 12) einsetzbaren, einen Abdruck auf den herzustellenden Erzeugnissen bewirkenden Zeichen aufweisenden Markierungen (28, 30, 34, 36), dadurch gekennzeichnet, dass ein feststehender erster Träger (20) eine erste Markierung (34, 36) und ein relativ zum ersten Träger verstellbarer zweiter Träger (22, 24) eine zweite Markierung (28) aufweist, die auf die erste Markierung einstellbar ist und dass die beiden Träger (20; 22, 24) zu einer in die Giessform (10, 12) einsetzbaren, auswechselbaren Einheit (14) zusammengefasst sind.
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (20) als zylindrisches Gehäuse zum Einsetzen in eine in der Forminnenseite der Giessform (12) angeordnete Vertiefung (16) ausgebildet und der zweite Träger (22, 24) drehbar im Gehäuse gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten (20) und dem zweiten Träger (22, 24) Raststellungen bewirkende Mittel (54, 64) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Raststellungen bewirkenden Mittel in einem der Träger (22, 24) eine federbelastete Rastkugel (64) und im jeweils anderen (20) Rastausnehmungen (54) aufweisen.
5.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Träger (22, 24) von dem der Abdruckseite (32) entgegengesetzten Ende in das Gehäuse (20) eingesetzt ist und eine Schulter (58) zur Sicherung gegen axiale Verschiebung in Richtung der Abdruckseite aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (20) auf der Front- oder Abdruckseite (32) eine mit den Raststellungen übereinstimmende Skala (34, 36) und der zweite Träger (22, 24) einen mit der Skala zusammenwirkenden Zeiger (28, 30) als Markierung aufweist, der vorzugsweise als Betätigungsschlitz ausgebildet ist.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (34, 36) eine unbeschriftete Skalenteilung aufweist und eine zum Abdruck bestimmte Marke (38) als Orientierungshilfe für die Lage der Skala auf dem ersten Träger (20) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (14) in einem Gehäuse mindestens zwei nebeneinander angeordnete zweite Träger (22, 24) mit je einer zweiten Markierung (28) aufweist und dass jedem der zweiten Träger (22, 24) auf dem ersten Träger (20) eine erste Markierung (34, 36) zugeordnet ist.
9.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Durchgangsbohrung (40) aufweist, die auf der Abdruckseite eine Vertiefung (44) zur Aufnahme des Kopfes einer zur Sicherung in der Giessform (10, 12) dienenden Schraube (18) aufweist und dass diese Bohrung (40) mit einem Gewinde (42) zum Einschrauben einer Abdrückschraube ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (42) für die Abdrückschraube derart bemessen ist, dass die zur Sicherung dienende Schraube (18) ungehindert durchsteckbar ist.
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