CH679877A5 - Frame for roller shutter, esp. for skylight - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen aus Profilsträngen für Rolladen, insbesondere Dachfensterrolladen, wobei der Querschnitt jedes Rahmenprofilstranges in sich abgewinkelt ist und sich zwischen diesen Abwinkelungen ein Abschnitt befindet, der somit gegenüber den Rändern des Profilstrangquerschnittes nach aussen verlagert ist, wobei die Rahmenseiten je aus einem solchen, auf Länge abgeschnittenen und im Querschnitt profilierten Profilstrang bestehen und wobei die Profilstränge mit ihren Enden die Ecken des Rahmens bildend miteinander verbunden sind. Zur Bildung der Ecken eines solchen, in der Regel rechteckigen Rahmens hat man bisher die Profilstränge auf Gehrung geschnitten und sie mit ihren entsprechend der Gehrung schräg geschnittenen Stirnkanten zusammengesetzt. Es hat sich aber gezeigt, dass dies in der Praxis der Fertigung erhebliche Probleme mit sich bringt, da aufgrund der Abwinkelungen gemäss dem eingangs angeführten Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere in der als bevorzugt angegebenen Ausführungsform, bereits sehr geringe Winkelabweichungen im Gehrungsschnitt zu unschönen, auffallenden Abständen zwischen den Stirnkanten eines hiermit hergestellten Eckverbundes führen. Solche Abstände bilden ausserdem nachteiligerweise Eintrittsstellen für Regen, Schnee und Schmutz. Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, einerseits ein technisch vorteilhaftes und ästhetisch ansprechendes Profil der Profilstränge vorzusehen, insbesondere in der lt. o.g. Oberbegriff bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, andererseits aber Durchtrittsspalte oder -räume an den Eckverbindungen zu vermeiden, und zwar ohne einen fertigungstechnisch ins Gewicht fallenden Aufwand. Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom o.g. Oberbegriff des Anspruches 1, darin gesehen, dass die Schnittflächen der Stirnkanten der Enden der Profilstränge senkrecht zur Längsrichtung des jeweiligen Profilstranges verlaufen, und dass ein Füllstück vorgesehen ist, welches den Raum zwischen den Stirnkanten der Profilstränge dieser Eckverbindungen überbrückt. Die Profilstränge müssen lediglich auf die erforderliche Länge abgeschnitten werden. Gehrungsschnitte in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung der Profilstränge sind nicht erforderlich. Vielmehr kann in einfacher und kostengünstiger Weise mit einer Säge senkrecht zur Längsrichtung des Profilstranges geschnitten werden. Trotzdem sorgt das Füllstück, bzw. sorgen bei mehreren Eckverbindungen die Füllstücke dafür, dass die sich durch die Profilgebung dieser Stränge ergebenden Abstände zwischen den Stirnkanten einer Eckverbindung ausgefüllt sind. Hierdurch wird nicht nur ein ästhetisch ansprechendes Aussehen solcher Eckverbindungen erreicht (auf das es vor allem deswegen ankommt, weil derartige Rolladen sich an der Aussenseite eines Hauses befinden), sondern es werden auch Spalte oder Freiräume zwischen den Stirnkanten einer Eckverbindung vermieden, durch die Regenwasser, Schnee, Feuchtigkeit, Schmutz, Laub, Ungeziefer usw. in das Innere des Rollorahmens eintreten können. Die vorgenannten Vorteile kommen besonders bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung zur Geltung, bei der von den Rändern des Querschnittes her je eine Abwinkelung zur Aussenseite des Rahmens hingeführt ist. In einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aussenflächen des Füllstückes bündig mit den angrenzenden Aussenflächen der Profilstränge sind. Dies verstärkt noch die Effekte des guten Aussehens und der Abdichtung, die vorstehend erläutert wurden. Ferner kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass das Füllstück winkelförmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel des Winkels an einem Profilstrang und erforderlichenfalls der andere Schenkel des Füllstückes am anderen Profilstrang befestigt ist. Diese Merkmale geben dem Füllstück sowohl in sich eine entsprechende Stabilität, als auch eine wesentliche Steigerung der Steifigkeit solcher Eckverbindungen zweier Profilstränge. Die Wirkungen der zuletzt erläuterten Merkmale können noch dadurch verstärkt werden, dass ein winkelförmiges Halteblech vorgesehen ist, das innenseitig am winkelförmigen Füllstück anliegt und dass eine Schraub- oder Nietverbindung des Haltebleches des jeweiligen Schenkels des Füllstückes und des aussenseitig am Füllstück anliegenden Profilstranges vorgesehen ist. Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Winkel des Haltebleches und ein Schenkel des Füllstückes so lang sind, dass Antriebsmittel, z.B. ein Kardangelenk daran anbringbar sind. Dies ermöglicht die Befestigung weiterer Bauelemente. Um eine ebene, nicht durch Vorsprünge oder Abstufungen gestörte Oberfläche zu haben, kann ferner nach der Erfindung vorgesehen sein, dass die Schenkel des Füllstückes gegenüber dem von aussen sichtbaren Mittelstück des Füllstückes um die Stärke des Bleches der Profilstränge abgesetzt sind. Fertigungstechnisch ist es nach einer weiteren Ausführung der Erfindung von Vorteil, dass die Füllstücke aus Kunststoff bestehen. Zur Gewichtsersparnis können die Füllstücke ferner mit Aussparungen oder Hohlräumen versehen sein. Zur Verhinderung des Eintrittes von Feuchtigkeit, Schmutz usw. empfiehlt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine Abdichtung, z.B. eine elastische Abdichtmasse zwischen Füllstück und Profilstränge. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemässen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung. Fig. 2: einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3: einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4: das Füllstück nach der Erfindung für sich in perspektivischer Ansicht, Fig. 5: perspektivisch einen Rolladenrahmen nach der Erfindung an einem Dach angebaut. Der Rolladenrahmen 1 (siehe Fig. 5) besteht aus mehreren Profilsträngen, von denen hier ein Längsprofilstrang 2 und ein Querprofilstrang 3 beziffert sind. Der Rolladen ist mit 4, die Fensterscheibe mit 5 und der Fensterrahmen mit 6 beziffert. Der Rolladenrahmen 1 ist an einem Dachrahmen 7 schwenkbar angelenkt. Er ist in Fig. 5 in der Offenstellung dargestellt, während er in der Schliesslage auf dem Dach, bzw. Dachrahmen aufliegt. Zumindest die in der Schliesslage des Rolladenrahmens unten liegenden Eckverbindungen 8 sind gemäss der Erfindung ausgebildet (es wäre aber auch möglich, die in der Schliesslage oberen Eckverbindungen 9 ebenfalls gemäss der Erfindung auszugestalten). Eine solche Eckverbindung 8 ist in Fig. 1 perspektivisch in einem gegenüber Fig. 5 grösseren Massstab gezeichnet. Hieraus ist auch die Profillierung der Querschnitte der zeichnerischen Vereinfachung in Fig. 5 nicht dargestellt ist. Noch genauer ergibt sich diese Profilgebung aus Fig. 2. Dieser Profilquerschnitt besitzt zwei seitliche Ränder 10, von denen aus sich Abwinkelungen 1 des Profiles zur aussen gelegenen Seite des Profilstranges erstrecken. Zwischen diesen beiden Abwinkelungen befindet sich ein Profil-Abschnitt 12, der somit gegenüber den Rändern 10 entsprechend nach aussen verlagert ist. Es versteht sich, dass diese Profilgebung nur beispielhaft ist. So könnten z.B. die Abwinkelungen 11 und der Abschnitt 12 auch anders geformt sein. Bei einer von der geraden Linie abweichenden Formgebung des Querschnittprofiles, insbesondere gemäss Ausführungsbeispiel zur Aussenseite des Profilstranges hin, entsteht bei senkrecht zur Längsrichtung der Profilstränge verlaufenden Schnitt- bzw. Stirnkanten 13, 14 der Enden dieser Profilstränge 2, 3 an den hiermit gebildeten Eckverbindungen (siehe insbesondere Fig. 1) zwischen den jeweiligen, sich einander gegenüberliegenden 13, 14 der Enden der Profilstränge 2, 3 ein Abstand oder Raum, wobei aber ein Gehrungsschnitt vermieden ist. Der vorgenannte Abschnitt oder Raum wird durch ein Füllstück 15 ausgefüllt, das auch in Fig. 5 angedeutet ist. Es kann aus Kunststoff bestehen und hat bevorzugt eine Farbgebung, welche der Farbe der Aussenseite der Profilstränge entspricht. Bevorzugt sind die Aussenflächen 16 des Füllstückes bündig mit den angrenzenden Aussenflächen 17 der Profilstränge 2, 3 (siehe Fig. 3). Dies kann durch entsprechende Absätze 18 zwischen Schenkeln 19, 20 und einem Mittelstück 21 des Füllstückes 15 geschehen, wobei die Höhe dieser Absätze gleich der Dicke der Bleche der Profilstränge 2, 3 ist. Fig. 3 zeigt ferner, dass das eine Winkelstück 19 an einem der Profilstränge, hier dem Profilstrang 2, befestigt ist, z.B. durch Nieten oder Schrauben, die durch die strichpunktierten Linien 22 angedeutet sind. Eine entsprechende Befestigung kann zwischen dem anderen Winkelstück 20 und dem Profilstrang 3 vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den Profilstrang 3 direkt am Profilstrang 2 zu befestigen, z.B. durch Schrauben 23 an den jeweiligen Rändern 10 (siehe Fig. 1). Am Profilstrang 3 kann auch eine Abwinkelung 27 angebracht sein. Zur Befestigung des Eckstückes an einem oder beiden der Profilstränge 2, 3 ist gemäss dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein winkelförmiges Halteblech 24 vorgesehen, das mit seinem Winkel innenseitig am Füllstück 15 anliegt und durch die erläuterten Schrauben oder Nieten 22 mit dessen Schenkel 19 und mit dem aussen liegenden Profilstrang 2 fest verbunden wird. Eine ähnliche Halteanordnung kann zwischen Füllstück 15, bzw. dessen anderen Schenkel 20 und dem Profilstrang 3 vorgesehen sein, sofern nicht bereits eine direkte Verbindung beider Profilstränge 2, 3 besteht (siehe oben). Fig. 3 zeigt ferner, dass zumindest einer der Schenkel des Füllstückes und der zugehörige Winkel des Haltebleches so lang sein kann, dass in dem mit Pfeil 25 bezeichneten Platz ein innenseitig am Rolladenrahmen vorgesehenes Bauteil, z.B. ein Kardangelenk zur Übertragung einer Antriebskraft auf die Rollowelle, montiert werden kann. Hierzu ist es von Vorteil, wenn Haltebleche 24, Füllstück 15 und Profilstrang aneinander anliegen und somit genügend lange Schraublöcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen bilden können. Es ist ferner ersichtlich, dass die vorgenannte, in Fig. 3 dargestellte Anordnung der Eckverbindung eine grosse Stabilität gibt. Das Füllstück ist bevorzugt aus einem relativ harten Kunststoff hergestellt. Zur Ersparnis an Kunststoffmasse kann das Füllstück mit Aussparungen 26 versehen sein, die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet sind. Um eine besonders gute Abdichtung gegen Feuchtigkeit zu erreichen, kann zwischen Füllstück und Profilsträngen eine Abdichtmasse vorgesehen sein. Die Herstellung einer solchen Eckverbindung ist sehr einfach. Die Profilstränge müssen lediglich auf Länge geschnitten und (wenn notwendig) entgratet werden. Ferner ist das Profil gemäss Fig. 2 zu prägen. Die vorgefertigten Eckstücke und Haltebleche sind dann lediglich mit den Profilsträngen zu verbinden. Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale sowie ihre Kombinationen untereinander sind erfindungswesentlich.
Claims (10)
1. Rahmen aus Profilsträngen für Rolladen, insbesondere Dachfensterrolladen, wobei der Querschnitt jedes Rahmenprofilstranges in sich abgewinkelt ist und sich zwischen diesen Abwinkelungen ein Abschnitt befindet, der somit gegenüber den Rändern des Profilstrangquerschnittes nach aussen verlagert ist, wobei die Rahmenseiten je aus einem solchen, auf Länge abgeschnittenen und im Querschnitt profilierten Profilstrang bestehen, und wobei die Profilstränge mit ihren Enden die Ecken des Rahmens bildend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittflächen der Stirnkanten (13, 14) der Enden der Profilstränge (2, 3) senkrecht zur Längsrichtung des jeweiligen Profilstranges verlaufen, und dass ein Füllstück (15) vorgesehen ist, welches den Raum zwischen den Stirnkanten der Profilstränge dieser Eckverbindungen überbrückt.
2.
Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Rändern (10) des Querschnittes her je eine Abwinkelung (11) zur Aussenseite des Rahmens hingeführt ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen (16) des Füllstückes (15) bündig mit den angrenzenden Aussenflächen (17) der Profilstränge (2, 3) sind.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (15) winkelförmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (19) des Winkels an einem Profilstrang (2) und erforderlichenfalls der andere Schenkel (20) des Füllstückes am anderen Profilstrang (3) befestigt ist.
5.
Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein winkelförmiges Halteblech (24) vorgesehen ist, das innenseitig am winkelförmigen Füllstück (15) anliegt und dass eine Schraub- oder Nietverbindung (22) des Haltebleches (24), des jeweiligen Schenkels (19, bzw. 20) des Füllstückes (15) und des aussenseitig am Füllstück anliegenden Profilstranges (2, bzw. 3) vorgesehen ist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Winkel des Haltebleches (24) und ein Schenkel (19) des Füllstückes (15) so lang sind, dass Antriebsmittel, z.B. ein Kardangelenk (25) daran anbringbar sind.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (19, 20) des Füllstückes (15) gegenüber dem von aussen sichtbaren Mittelstück (21) des Füllstückes um die Stärke des Bleches der Profilstränge (2, 3) abgesetzt (18) sind.
8.
Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke (15) aus Kunststoff bestehen.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke Aussparungen oder Hohlräume (26) aufweisen.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Abdichtung, z.B. eine elastische Abdichtmasse zwischen Füllstück (15) und Profilsträngen (2, 3).
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