CH678042A5

CH678042A5 -

Info

Publication number: CH678042A5
Application number: CH88889A
Authority: CH
Inventors: Max Buergin
Original assignee: Max Buergin
Priority date: 1989-03-09
Filing date: 1989-03-09
Publication date: 1991-07-31
Also published as: WO1990010566A1; EP0419605A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transport- und Lagerwagen, der zum Transport und zur Lagerung von Badewannen dient. Infolge ihrer Form können Badewannen, wenn sie nicht mit Armaturen versehen sind, bequem ineinander geschachtelt und auf diese Weise platzsparend gelagert werden. Damit sie dabei nicht beschädigt werden, wird der Umfangsrand durch eine Karton- oder Schaumstoffhülle geschützt, deren Dicke zugleich verhindert, dass die konvexe Aussenseite einer Wanne die konkave Innenseite der benachbarten Wanne beschädigt.

Sind im Lager des Herstellers oder Grossisten viele so ineinander geschachtelte Wannen gelagert, besteht trotzdem eine erhebliche Gefahr der Verletzung der Email- oder Kunststoffschicht. Sind beispielsweise andersfarbig emaillierte Wannen hinter weiss-emaillierten Wannen gelagert, müssen diese zuerst entfernt werden, bevor die andersfarbigen Wannen zugänglich sind. Die vorderen Wannen müssen zuerst einzeln vorsichtig angehoben und wegtransportiert werden, bevor die hinteren Badewannen zugänglich sind. Stattdessen können die Badewannen auch auf Paletten gelagert werden, sie beanspruchen dann aber relativ viel Platz.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Transport- und Lagerwagen für Badewannen zu schaffen, auf dem eine Anzahl Badewannen transportiert und raumsparend gelagert werden kann.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit Hilfe eines Transport- und Lagerwagens, der sich durch die Merkmale des Patentanspruches 1 auszeichnet.

Es ist von besonderem Vorteil, wenn das Chassis des Wagens eine im wesentlichen abgestumpfte V-förmige Gestalt aufweist, weil dann das Chassis eines mit Wannen beladenen Wagens ein Stück weit in das Chassis eines benachbarten Wagens hineinfahrbar ist, wobei die Wannen auch wieder ein Stück weit ineinander greifen.

Es handelt sich dabei um Badewannen von moderner Form, bei der die eigentliche Wanne oder Schüssel von einem rechteckigen Rand umgeben ist. Solche sogenannten Einbauwannen können hochkant stehend ineinander geschachtelt werden, so dass sie wenig Bodenfläche benötigen.

In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und sind Varianten desselben gezeigt:

Fig. 1 zeigt einen mit drei Badewannen beladenen Wagen;
Fig. 2 zeigt denselben Wagen, beladen mit einer Wanne in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 den Wagen nach Fig. 1 für sich in Seitenansicht;
Fig. 4 den Wagen nach Fig. 3 in Ansicht von oben mit einem halben Querschnitt einer darauf gestellten Badewanne;
Fig. 5 eine Variante in grösserem Massstab;
Fig. 6 eine Variante eines verstellbaren Wagens;
Fig. 7 eine Ansicht von oben zweier ineinandergeschobener Wagen;
Fig. 8 eine Seitenansicht des unteren Teiles zweier ineinandergeschobener, mit Badewannen beladener Wagen.

Die Fig. 1 zeigt einen mit drei Badewannen W1, W2, W3 beladenen Transport-Lagerwagen 1. Die Wannen W1-W3 stehen hochkant und doch kippsicher auf dem Wagen, weil deren Schwerpunkt S1- S3 hinter der Auflagekante liegt. Der Längsrand der Wanne W1 stützt sich dabei auf Anschläge in Form von Gummizapfen 10, die am oberen Ende der beidseits auf dem Chassis 11 angebrachten Stützen 12 montiert sind. Die Wanne W2 stützt sich auf der Wanne W1 und die Wanne W3 auf der Wanne W2 ab. Damit die Wannen einander nicht berühren, sind nicht dargestellte Schutzhüllen am Rand der Wannen angebracht!

Die Fig. 2 zeigt den Wagen mit nur einer Wanne W1 und verdeutlich den generellen Aufbau des Wagens, der anhand der Fig. 3 und 4 im Detail beschrieben wird.

Das Chassis 11 hat die generelle Form eines abgestumpften V mit zwei Holmen 11a und einem Verbindungsstück 11b. Auf den Holmen 11a sind die vertikalen Stützen 12 befestigt, die ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweisen. Am oberen Ende sind Anschläge in Form von Gummizapfen 10 montiert. Die Stützen 12 sind so auf den Holmen 11a angebracht, dass davor eine Stützfläche für die Schmalseiten des Badewannenrandes verbleibt. Diese Stützflächen sind mit einem rutschfesten Auflagerechen 13 aus Gummi belegt. Die beiden Stützen 12 sind durch eine oberhalb des Holmens 11a verlaufenden Strebe 14 miteinander verbunden. Auf der Innenseite der Holme 11a sind Anschläge 15 angebracht und das Verbindungsstück 11b ist mit Gummizapfen 16 versehen.

Die Anschläge 15 und die Gummizapfen 16 begrenzen die Strecke, um die die Chassis zusammenschiebbar sind, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Fig. 8 zeigt zwei je mit drei Badewannen beladene Wagen, die soweit wie möglich, dass heisst bis zu den oben erwähnten Anschlägen 15, 16 zusammengeschoben sind.

Zum bequemen Verschieben oder Verrollen der leeren oder beladenen Wagen sind diese je mit zwei selbsteinstellenden Rollen 17 und zwei festen Rollen 18 versehen. Die Fig. 5 zeigt eine Variante, die erlaubt auch schmälere Badewannen als die für welche der Wagen dimensioniert ist, zu transportieren und zu lagern. Dazu werden andere weiter nach innen versetzte Anschläge 10 min verwendet, die nun den Rand der schmäleren Wanne W stützen können. Zudem muss auf den Holmen 11a ein Auflagebrett 19 angebracht werden, auf dem der schmälere Wannenrand aufliegt.

Die Fig. 6 zeigt einen Wagen, dessen Holme 11a verstellbar am Verbindungsstück 11b angelenkt sind. Dies erlaubt ihm, sowohl schmale wie extra breite Badewannen aufzunehmen. Die Verstellung erfolgt mittels am Verbindungs stück 11b fest angebrachten Segmenten 20, an denen die schwenkbaren Holme 11a in verschiedenen Winkellagen befestigbar sind.

Die letztgenannte Variante hat den Nachteil, dass immer nur solche Chassis zusammengeschoben werden können, bei denen der \ffnungswinkel der Holme gleich ist.

Claims

1. Transport- und Lagerwagen, der zum Transport und zur Lagerung von Badewannen dient, gekennzeichnet durch ein verrollbares Chassis (11) auf dem zwei senkrecht emporragende Stützen (12) angebracht sind, deren Abstand grösser ist als die Breite der Schüssel einer hochkant stehenden Badewanne (W), wobei am oberen Ende der Stützen Anschlagteile (10) angeordnet sind, deren Abstand so gross ist, dass diese Anschläge im Bereich des Randteiles der Badewanne (W) liegen, für die der Wagen bemessen ist.

2.

Transport- und Lagerwagen nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis eine im wesentlichen abgestumpfte V-förmige Gestalt (11a, 11b) aufweist, so dass ein Chassis ein Stück weit in ein benachbartes Chassis hineinfahrbar ist, wobei der konvexe Schüsselteil einer auf dem einen Chassis gehaltenen Badewanne ein Stück weit in den konkaven Schüsselteil einer auf dem zweiten Chassis gehaltenen Badewanne hineinragt.

3. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Stützen (12) so weit von einem Ende des Chassis (11) angeordnet sind, dass die kürzeren Randseiten mehrerer ineinandergeschachtelter Badewannen (W1-W3) darauf abgestützt werden können, während das Chassis so lang ist, dass der Schwerpunkt (S) der an der Stütze anliegenden Badewanne (W) innerhalb der Aussenkontur des Chassis liegt.

4.

Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Chassisteile, auf dem die kürzeren Randseiten der Badewannen abgestützt werden können, mit einem rutschfesten Auflagerechen (13) aus gummielastischem Material versehen sind.

5. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagteile (10) an den oberen Enden der Stützen (12) gummielastische Zapfen (10) sind.

6. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagteile (10 min ) bezüglich der Stützen (12) verstellbar sind.

7. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Seitenholme (11a) des im wesentlichen die Form eines abgestumpften V aufweisenden Chassis (11) bezüglich des sie verbindenden Querstückes (11b) winkelverstellbar sind (Fig. 6). 1. Transport- und Lagerwagen, der zum Transport und zur Lagerung von Badewannen dient, gekennzeichnet durch ein verrollbares Chassis (11) auf dem zwei senkrecht emporragende Stützen (12) angebracht sind, deren Abstand grösser ist als die Breite der Schüssel einer hochkant stehenden Badewanne (W), wobei am oberen Ende der Stützen Anschlagteile (10) angeordnet sind, deren Abstand so gross ist, dass diese Anschläge im Bereich des Randteiles der Badewanne (W) liegen, für die der Wagen bemessen ist. 2.

Transport- und Lagerwagen nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis eine im wesentlichen abgestumpfte V-förmige Gestalt (11a, 11b) aufweist, so dass ein Chassis ein Stück weit in ein benachbartes Chassis hineinfahrbar ist, wobei der konvexe Schüsselteil einer auf dem einen Chassis gehaltenen Badewanne ein Stück weit in den konkaven Schüsselteil einer auf dem zweiten Chassis gehaltenen Badewanne hineinragt. 3. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Stützen (12) so weit von einem Ende des Chassis (11) angeordnet sind, dass die kürzeren Randseiten mehrerer ineinandergeschachtelter Badewannen (W1-W3) darauf abgestützt werden können, während das Chassis so lang ist, dass der Schwerpunkt (S) der an der Stütze anliegenden Badewanne (W) innerhalb der Aussenkontur des Chassis liegt. 4.

Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Chassisteile, auf dem die kürzeren Randseiten der Badewannen abgestützt werden können, mit einem rutschfesten Auflagerechen (13) aus gummielastischem Material versehen sind. 5. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagteile (10) an den oberen Enden der Stützen (12) gummielastische Zapfen (10) sind. 6. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagteile (10 min ) bezüglich der Stützen (12) verstellbar sind. 7. Transport- und Lagerwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Seitenholme (11a) des im wesentlichen die Form eines abgestumpften V aufweisenden Chassis (11) bezüglich des sie verbindenden Querstückes (11b) winkelverstellbar sind (Fig. 6).