CH677178A5 - - Google Patents

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CH677178A5
CH677178A5 CH451/89A CH45189A CH677178A5 CH 677178 A5 CH677178 A5 CH 677178A5 CH 451/89 A CH451/89 A CH 451/89A CH 45189 A CH45189 A CH 45189A CH 677178 A5 CH677178 A5 CH 677178A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sole
valve
shoe
pump
shoe according
Prior art date
Application number
CH451/89A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Niggli
Original Assignee
Peter Niggli
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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CH 677 178 A5
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Beschreibung
Moderne Skischuhe werden heute meist aus Kunststoff hergestellt und haben eine starre, flache unbiegsame Sohle ohne Absatz. Dies ist bedingt durch die Bindung, die eine bis zum Überschreiten einer gewissen Kraft eine starre Verbindung zwischen dem Skischuh und dem Ski herstellt. Nur wenn beim Sturz eine gewisse, individuell einstellbare Kraft überschritten wird, löst sich die Bindung vom Ski. Die Form des Skischuhs ist so gewählt, dass in der Fahrtrichtung der Unterschenkel nach vorne geneigt ist, was für ein normales Laufen mit Skischuhen sehr hinderlich ist. Als Verbesserung hat man daher den rückseitigen Teil des Schaftes ein wenig schwenkbar gemacht, damit man nach dem Lösen von einigen Schnallen besser gehen kann.
Zwar ist beim Laufen im Schnee die harte unbiegsame Sohle wenig hinderlich, beim Laufen auf einem harten Untergrund dagegen zum Beispiel auf der Strasse, in einem Lokal oder in der Bahn, ist die harte unbiegsame fläche Sohle recht störend. Dies gilt auch für andere Schuhe mit steifer Sohle.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, hierin Verbesserung zu schaffen, ohne die erforderliche Steifheit der geraden und flachen Schuhsohle zu beeinträchtigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Schuh, der die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist Mit den aufgeblasenen Elementen lässt sich ein angenehmeres Laufen auf einem harten Untergrund erreichen.
Zum Aufblasen der Elemente kann eine Pumpe im mittleren Bereich der Sohle oder auf dem Skischuh angebracht sein. Sie kann auch als separate Pumpe mitgefühlt werden, so dass die Elemente in beiden Schuhen mit einer einzigen Pumpe aufgeblasen werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt und deren Wirkungsweise erläutert.
Schliesslich kann auch das oder die aufblasbaren Elemente mit Hilfe einer Druckflasche aufgeblasen werden.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Skischuhsohle, wobei der Skischuh selber nur angedeutet ist;
Fig. 2 zeigt eine Gummimembrane im Ruhezustand für ein Pumpelement;
Fig. 3 eine Gummimembrane für ein aufblasbares Element im Ruhezustand;
Fig. 4 eine Variante zur Ausführung nach Figur 1 ;
Fig. 5 einen Teil einer Handpumpe.
In Figur 1 ist ein Skischuh dargestellt, in deren Sohle in der vorne im Zehenbereich ein aufblasbares Element 1 unter der Ferse ein aufblasbares Element 2 und in der Mitte ein Pumpelement 3 eingebaut ist.
In Figur 1 sind die Gummimembrane nur schematisch dargestellt.
Figur 2 zeigt die balgartige Membrane 30 für das
Pumpelement im Schnitt und Figur 3 die balgartige Membrane 10 für die aufblasbaren Elemente 1,2 im Schnitt, beide im Ruhezustand. Wenn hier von «Gummi» die Rede ist, ist darunter auch ein gummielastischer Kunststoff zu verstehen, .
Die balgartigen Membrane sind in in einem starren, in der Sohle eingelassenen Gehäuse gehalten, für welches die Membrane einen luftdichten Ab-schluss nach aussen bilden. Die Gehäuse sind auswechselbar in der Sohle gehalten. Die Membrane 10 bilden nach unten, aussen den Abschluss für die Gehäuse 11, die Pumpmembrane 30 bildet den Abschluss für das Gehäuse 31.
Vorne in der Sohle ist ein Druckablassventil 4 eingebaut.
In der dargestellten vereinfachten Form ist dies ein Kugelventil mit einem vorne ein wenig herausragenden Stift 41. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass beim Einsteigen in die Bindung automatisch der Stift eingedrückt wird und der Druck aus den aufblasbaren Elementen abgelassen wird.
Da die Membrane 30 des Pumpelementes im Ruhezustand gegen die Sohle vorsteht, werden beim Laufen automatiscch die aufblasbaren Elemente vollgepumpt. Zur Erzielung dieser Wirkung sind im Gehäuse 31 des Pumpelementes ein Ansaugventil in Form eines Membranventils 32 und ein Rückschlag-Kugelventil 33 eingebaut.
Das Ansaugventil steht in Verbindung mit einem zur Aussenseite der Sohle führenden Ansaugkanal 34.
Das Rückschlag-Kugeiventil 33 steht in Verbindung mit einer in der Sohle verlegten Leitung 5, die das Pumpelement 3 mit den aufblasbaren Elementen 1 und 2 sowie mit dem Druckablassventil 4 verbindet.
Die Wirkungsweise ist daher wie folgt:
Beim Laufen wird die vorstehende Membrane 30 eingedrückt und presst Luft durch die Leitung 5 in die aufblasbaren Elemente 1 und 2» Dies wiederholt sich bei jedem Schritt, und die Membrane 10 treten nach aussen, bis sie etwa gleich weit wie die Pumpmembrane vorstehen. Man läuft dann luftgefedert auf den aufblasbaren Membranen 1 und 2. Die Pumpe wird automatisch unwirksam sowie ein gewisser Druck erreicht ist, nämlich dann, wenn ein Druck erreicht worden ist, bei dem das Ansaugvolumen in den «verlorenen Raum» der Pumpe verdrängt worden ist. Um diesen verlorenen Raum zu verringern, also den maximal erreichbaren Druck zu erhöhen, ist an der Innenseite der balgförmigen Membrane 30 ein Füllstück 35 angebracht.
Statt die Pumpe in der Sohle einzubauen, kann eine Pumpe 9 vorne auf dem Skischuh angebracht sein, wie dies durch unterbrochene Linien in Figur 1 angedeutet ist. Die in der Skischuhsohle angebrachte Pumpe fällt dann weg.
Die so angeordnete Pumpe kann mit einem Skistock betätigt werden. Figur 4 zeigt eine Variante eines Skischuhs, der einfacher im Aufbau ist, indem hier zum Aufpumpen der aufblasbaren Elemente eine separate Pumpe verwendet wird. Ein Teil einer solchen Pumpe ist in Figur 5 dargestellt. Sie kann sehr einfach aufgebaut sein, etwa wie eine Fahrradpumpe. Der Kolben ist mit einer elastischen Man«
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scherte versehen und braucht daher kein gesondertes Einlassventil.
In Figur 4 ist als mögliche Ausführung hinten am Skischuh ein Rückschlag-Einlassventii 8 vorgesehen. Wie bei der Ausführung nach Figur 1 vorne in der Sohle ein Druckablassventil 4 eingebaut ist. Dargestellt ist ein Kugel-Rückschlagventil, es könnte aber auch ein Fahrradventil eingebaut sein. In diesem Fall könnte sogar ein gesondertes Druckablassventil weggelassen werden, weil man durch dasselbe Ventil auch den Druck ablassen kann.
Die aufblasbaren Elemente 6, 7 sind wie vorher beschrieben, vorne und hinten in der Sohle eingelassen. Statt balgartige Membrane sind hier flache Membrane verwendet.
Die Ausführung ist einfacher als diejenige nach Figur t und dürfte billiger herzustellen sein.
Dazu kommt noch, dass zum Aufpumpen der aufblasbaren Elemente in beiden Schuhen nur eine einzige billige und einfache Pumpe benötigt wird.
Noch einfacher wird die Ausführung, wenn man das Ventil 4 vorne in der Sohle so ausführt, dass es sich sowohl als Füll- wie als Ablassventil verwenden lässt. Es könnten die aufblasbaren Elemente dann mittels eines kleinen Druckgasbehälters, wie eine Kohlensäureampulle gefüllt werden. Das in Figur 4 dargestellte Füllventil 8 kann wegfallen.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Schuh mit steifer Sohle, dadurch gekennzeichnet, dass in dessen Sohle, mindestens ein elastisch aufblasbares Element (2, 1; 7, 6) eingelassen ist und dass ein Druckablassventil (4) eingebaut ist, wobei das aufblasbare Element und das Druckablassventil durch in der Sohle eingelassene Leitungen (5) miteinander verbunden sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fersenbereich und im Zehenbereich ein aufblasbares Element angeordnet ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich der Sohle ein Pumpelement (3) eingelassen ist, das mit einem Ansaugventil (32) und einem Rückschlagventil (33) versehen ist, das mit den in der Sohle eingelassenen Leitungen in Verbindung steht.
4. Schuh nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausserbetriebszustand die aufblasbaren Elemente (1, 2) mindestens annähernd bündig mit der Skischuhsohle verlaufen, während das Pumpelement (3) vorsteht, das Ganze derart, dass beim Laufen das Pumpelement (3) wirksam ist und die aufblasbaren Elemente (1, 2) aufgeblasen werden und gegen die Sohle vorstehen und bei Betätigung des Druckablassventils (4) in ihre Ursprungslage zurückkehren.
5. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schuh eine ausserhalb der Sohle angeordnete Pumpe (9) vorgesehen ist, die ein Auslassventil und ein Rückschlagventil aufweist, und dass die Auslassseite des Rückschlagventils mit den aufblasbaren Elementen in Verbindung steht.
6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Pumpe (Fig. 5) die keinen Teil des Schuhs ausmacht, am Schuh nur ein Pump-Einlassventil (8) und ein Druckablassventil (4) vorgesehen ist (Fig. 4).
7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (1, 2) In einem starren Rahmen (11) gehalten ist, der auswechselbar in der Sohle gehalten ist.
8. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schuh ein Einlassventil (8) für eine Druckflasche vorgesehen ist.
9. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sohle ein Einlassventil angeordnet ist, das auch einen Druckablass ermöglicht.
10. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckablassventil vorne in der Sohle eingelassen ist.
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Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH451/89A CH677178A5 (de) 1989-02-09 1989-02-09
EP90810088A EP0385927B1 (de) 1989-02-09 1990-02-08 Schuh mit steifer Sohle, insbesondere Skischuh
AT90810088T ATE98097T1 (de) 1989-02-09 1990-02-08 Schuh mit steifer sohle, insbesondere skischuh.
DE90810088T DE59003733D1 (de) 1989-02-09 1990-02-08 Schuh mit steifer Sohle, insbesondere Skischuh.

Applications Claiming Priority (1)

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CH451/89A CH677178A5 (de) 1989-02-09 1989-02-09

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CH677178A5 true CH677178A5 (de) 1991-04-30

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CH451/89A CH677178A5 (de) 1989-02-09 1989-02-09

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AT (1) ATE98097T1 (de)
CH (1) CH677178A5 (de)
DE (1) DE59003733D1 (de)

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EP0385927A1 (de) 1990-09-05
DE59003733D1 (de) 1994-01-20
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