CH676350A5 - Aircraft-propulsion mechanism - has folding propeller on frame retracting inside fuselage when stopped - Google Patents
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- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C31/00—Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
- B64C31/02—Gliders, e.g. sailplanes
- B64C31/024—Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
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Description
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CH 676 350 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Flugzeugantrieb gemäss dem Patentanspruch 1 und den aufgelisteten abhängigen Ansprüchen, der sich vor allem in Lei-stungs- und Wander(motor)segiern als Startantrieb und Flautenschieber einbauen Iässt. Im Wesentlichen ist es ein mechanischer Riemenspanner mit einer oberen Arbeitsstellung und einer Ruhestellung. Aus der Literatur wie auch von vielen bereits realisierten Baumustern sind Lösungen von faltbaren Motorsegler-Antrieben bekannt.
Diese haben aber alle einen oder mehrere der folgenden Nachteile:
- Im ausgefahrenen aber nicht laufenden Zustand bringen die Festpropeller einen enormen Luftwiderstand.
- Teilweise werden die Motoren mitausgefahren und verursachen einen erheblichen Luftwiderstand.
- Fast alle bekannten Antriebe erzeugen zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung mehr oder weniger grosse Gewichtsverschiebung.
- Oft werden grosse Kräfte benötigt, um den Antrieb in Arbeitsstellung zu bringen, da grosse Massen bewegt werden.
- Viele sind ausgesprochen lärmig, da für die Ansaug- und Auspuffschalldämpfung zu wenig Raum zur Verfügung steht, und durch die Antriebsordnung die Verwendung eines weniger Lärm erzeugenden Mehrblattpropellers unmöglich ist.
- Die strömungsgünstige Verschalung des Antriebs ist oft schwer realisierbar, bedingt durch die erforderliche Kühlung des Motors.
- Viele der vorhandenen Antriebe lassen sich nicht zu einem kleinem Paket zusammenfalten.
- Der Propeller muss zum Einfahren lageorientiert werden.
Der im Patentanspruch 1 und abhängigen Ansprüchen beschriebene Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst allen der vorgängig aufgeführten Nachteile Rechnung zu tragen.
- Weniger Luftwiderstand im ausgefahrenen, nicht laufenden Zustand des Antriebs durch Verwendung eines Faltpropellers (2) und eines innerhalb des Rumpfes eingebauten Motors.
- Kleine Ausfahrkräfte erforderlich, da nur kleine Massen bewegt werden.
- Lärmdämpfung wesentlich effizienter, da dank stationärem Motor Ansaug- und Auspuffdämpfung vorteilhafter dimensioniert werden können, und der Einsatz eines Mehrblattpropellers möglich ist.
- Obere Riemenscheibe (7b) und Wellenbock (1) lassen sich problemlos strömungsgünstig verschalen.
- Der Antrieb Iässt sich sehr kompakt zusammenfalten.
- Lageorientierung des Faltpropellers (2) nicht erforderlich.
- Je nach Raumangebot im Flugzeugrumpf kann als Antriebsmotor ein Zwei- oder Viertakt-, ein Wankelmotor oder eine Gasturbine verwendet werden, ohne wesentliche Veränderung des Propeller-Einfahr-Mechanismus.
Der Flugzeugantrieb besteht aus folgenden Komponenten:
Fig. 1 zeigt die Kontur eines Segelflugzeugrumpfes mit eingebautem Flugzeugantrieb gemäss Patentansprüchen.
Fig. 2 zeigt den Flugzeugantrieb gemäss Patentansprüchen.
Fig. 3 zeigt den Zahnriemen-Einzugsmechanis-mus gemäss Patentanspruch 4,
Der Motor treibt über einen Zahnriemen 6 die Propellerwelte 16 mit dem Zwei- oder Mehrblattpropeller 2 an, der auf Schub wirkt. Die Propellerwelle 16 ist im Lagerbock 1 gelagert, der seinerseits auf das Mehrgelenkstativ 5 montiert ist. Die Gelenkpunkte 8 dieses Mehrgelenkstativs sind geometrisch so angeordnet, dass sich beim elektrischen oder manuellen Betätigen des Seilzuges der Wellenbock senkrecht nach unten bewegt. Durch leichtes Versetzen der Gelenkpunkte 8 wird bewirkt, dass sich der Wellenbock in der Ruhestellung um 4-7 Winkelgrade nach hinten neigt.
Durch das Drahtseil 17 wird der Ausfahrweg begrenzt und die Schubkraft des Propellers auf die Basis 18 des Flugzeugantriebs übertragen. Die Seilzugwinde 3 ist mit einer Klauenkupplung oder dergleichen ausgerüstet. Wird diese Kupplung gelöst, fährt der Wellenbock durch Federkraft 19 getrieben, in die Arbeitsstellung zurück und spannt den Treibriemen 6 wieder. Die Riemensicherung 20a + b an der Antriebsscheibe 7a wie an der Propellerriemenscheibe 7b verhindern ein Abspringen des Riemens 6 im losen, eingefahrenen Zustand des Antriebs.
Claims (5)
1. Flugzeugantrieb, dessen Propeller-Wellenbock (1) mechanisch von einer ausgefahrenen Antriebsstellung in eine eingefahrene Ruhestellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein stillgelegter Faltpropeller (2) sich im Fahrtwind zusammenfaltet, anschliessend von einem Stellglied (3) in den Rumpf (4) absenkbar ist, sodass ein tragendes Mehrgelenkstativ (5) sich zusammenlegt, damit sich in der Ruhestellung keine Antriebselemente ausserhalb der Rumpfkontur befinden und ein zur Kraftübertragung dienender Zahnriemen (6), der an einer antriebs- und propellerseitigen Riemenscheibe (7a, 7b) permanent eingriffsgesichert ist, sich lose oder geführt im Rumpf falten kann, wobei mittels des Stellgliedes (3), der Antrieb jederzeit wieder in Ar-beitsstellung bringbar ist.
2. Flugzeugantrieb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (3) als Kugelumlaufspindel-Stellglied, als Zahnstangen-Stellglied, als Teleskopzylinder-Stellglied oder als Federpaket mit Seilrückzug ausgebildet ist.
3. Flugzeugantrieb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Positionierung der Drehpunkte (8) am tragenden Mehrgelenk-stativ (5) der Wellenbock (1) nicht achsparallel zur Motorwelle einfährt, sondern um 4-7 Winkelgrade nach hinten geneigt, damit sich der Faltpropelier im konischen Flugzeugrumpf einbettet, ohne dass eine Konturveränderung des Rumpfes erforderlich ist.
4. Flugzeugantrieb nach Patentanspruch 1, da-
5. Flugzeugantrieb nach Patentanspruch 1, da- 5 durch gekennzeichnet, dass in der Riemenscheibe (7a) auf der Motorenwelle eine Kupplung eingebaut ist, welche ein Starten des Motores im eingefahrenen Zustand des Antriebs erlaubt.
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CH 676 350 A5
durch gekennzeichnet, dass der beim Einfahren schlaff werdende Zahnriemen durch zwei elektromotorisch angetriebene Rollenpaare (14) mit Wippe (15) straff in den Rumpf (4) einziehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH464486A CH676350A5 (en) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Aircraft-propulsion mechanism - has folding propeller on frame retracting inside fuselage when stopped |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH464486A CH676350A5 (en) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Aircraft-propulsion mechanism - has folding propeller on frame retracting inside fuselage when stopped |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH676350A5 true CH676350A5 (en) | 1991-01-15 |
Family
ID=4279975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH464486A CH676350A5 (en) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Aircraft-propulsion mechanism - has folding propeller on frame retracting inside fuselage when stopped |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676350A5 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE202017004173U1 (de) | 2017-08-09 | 2017-09-04 | Frank Möller | Leichter, einfahrbarer Hilfsantrieb für Segelflugzeuge |
-
1986
- 1986-11-20 CH CH464486A patent/CH676350A5/de not_active IP Right Cessation
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DE102018118953A1 (de) | 2017-08-09 | 2019-02-14 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Einfahrbarer Hilfsantrieb für Segelflugzeuge |
DE102018118953B4 (de) | 2017-08-09 | 2023-06-01 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Einfahrbarer Hilfsantrieb für Segelflugzeuge |
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