CH674749A5 - Sealing tape - for structural joints made of specified material with adhesive strips - Google Patents

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CH674749A5
CH674749A5 CH306/88A CH30688A CH674749A5 CH 674749 A5 CH674749 A5 CH 674749A5 CH 306/88 A CH306/88 A CH 306/88A CH 30688 A CH30688 A CH 30688A CH 674749 A5 CH674749 A5 CH 674749A5
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CH
Switzerland
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adhesive
tape
sealing
sealing tape
adhesive strips
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Application number
CH306/88A
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English (en)
Inventor
Peter Schneider
Hansrudolf Amrein
Original Assignee
Huber+Suhner Ag
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6809Reverse side strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

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CH 674 749 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsband für Baufugen gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Mit derartigen Bändern werden Anschlussfugen in Hochbaukonstruktionen dicht überbrückt. Sie werden insbesondere an Rohbauten, speziell im Fenster und Fassadenbau, aber auch im Nasszel-lenbereich erfolgreich eingesetzt, um ein Durchdringen von Dampf, Meteowasser usw. zu verhindern.
Ein Problem bei bekannten Dichtungsbändern besteht nach wie vor bei der relativ aufwendigen und zeitraubenden Montage. Durch die DE-B 2 006 082 ist eine Baufugenabdichtung bekannt geworden, bei der zunächst die Fugenflanken mit einer Raupe von plastisch formbarer und elastisch aushärtender Kleb- und Dichtmasse belegt werden. Anschliessend wird ein Profilstreifen in die Baufuge eingeschoben, der einen klebefeindiichen Mittelabschnitt aufweist. Damit soll ein Verkleben des Profilstreifens im Mittelbereich mit den Fugenflanken verhindert werden.
Durch die DE-C 2 554 199 ist ein Dichtungsband bekannt geworden, das aus einem mit Kautschuk oder Kunststoff beschichteten Gewebestreifen gefertigt ist. Die Randbereiche des Gewebestreifens bleiben unbeschichtet und werden bei der Montage von der aufgebrachten Klebemasse durchtränkt. Um eine einwandfreie Durchdringung zu erzielen, ist es jedoch erforderlich, die Fugenflanken zuerst ebenfalls mit einem aushärtbaren Klebstoff zu beschichten, anschliessend das Dichtungsband aufzulegen und dann die Gewebestreifen im Randbereich nochmals mit Klebstoff zu beschichten.
Das separate Auftragen der Kleb- und Dichtungsmasse. auf die Fugenflanken ist zeitraubend und für das Montagepersonal unangenehm. Ein unsorgfältiger Auftrag kann später undichte Stellen zur Folge haben. Ausserdem dauert das Aushärten der bisher verwendeten streichbaren Massen zu lange, so dass unmittelbar nach der Montage des Dichtungsbandes nicht sofort weitergearbeitet werden kann.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Dichtungsband der eingangs genannten Art zu schaffen, das witterungsunabhängig, schneller und mit geringerem Aufwand wenn möglich in einem Arbeitsgang montiert werden kann und bei dessen Montage keine Abbinde- oder Aushärtezeiten abgewartet werden müssen. Diese Aufgabe wird erfin-dungsgemäss mit einem Dichtungsband gelöst, das die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Die Dichtungsmasse ist in der Form der Haftstreifen bereits durch den Hersteller auf das Folienband aufgetragen, so dass für die Montage überhaupt keine zusätzlichen Hilfsmittel erforderlich sind. Das Band wird lediglich auf die gewünschte Länge geschnitten und auf die Baufuge aufgelegt. Vorher sind die Schutzbänder abzuziehen, welche die Haftstreifen vor unbeabsichtigtem Ankleben und vor Verschmutzung schützen.
Das Folienband ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial oder aus Kautschuck gefertigt. Das
Material soll in jedem Fall eine Abwinkeiung des Dichtungsbandes in seiner Längsrichtung und quer zu seiner Längsrichtung erlauben und ausserdem Dilatationen an der Baufuge aufnehmen können. Selbstverständlich muss das Material auch die nötigen Dichtungseigenschaften aufweisen. Das Band -kann beidseitig mit einer Stoffprägung versehen sein.
Die Haftstreifen werden vorzugsweise aus einem Hot Melt Butyl gefertigt und haben eine Breite von wenigstens 15 mm und eine Dicke von mehr als 0,3 mm. Alternativ könnten die Haftstreifen aber auch aus einem Hot Melt PU oder aus einem Dispersionskleber gefertigt sein. Diese Materialien haben vorzügliche Klebe- und Dichtungseigenschaften und sind auch in der Lage, geringfügige Unebenheiten an den Fugenflanken auszugleichen. Die Materialien kleben sofort bei Kontakt mit der Fugenoberfläche und benötigen keine Aushärtezeit. Ein einfaches Anpressen genügt, um sicherzustellen, dass der Haftstreifen über die gesamte Breite und Länge auf dem Untergrund anklebt. Das Schutzband kann ein Papierstreifen mit einer haftstoffabweisenden Oberfläche sein. Es kann sich dabei z.B. um ein kunststoffbeschichtetes Papier oder um ein Ölpapier handeln.
Im Folienband kann ein Gewebestreifen als Stützschicht eingeschlossen sein. Der Gewebestreifen kann z.B. aus einem elastischen Polyestergewebe gefertigt sein. Im Gegensatz zu vorbekannten Dichtungsbändern hat der Gewebestreifen jedoch hier nicht mehr primär die Funktion, als Verankerung für die Kleb- und Dichtungsmasse zu dienen. Das Gewebe dient als Verstärkung des Folienbandes. Trotzdem wäre es denkbar, den Gewebestreifen seitlich ebenfalls vorstehen zu lassen, so dass in bestimmten Fällen zusätzlich zu den Haftstreifen auch seitlich noch ein Klebeanstrich aufgebracht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Dichtungsband bei der Montage und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines etwas abgewandelten Dichtungsbandes.
Wie in Figur 1 dargestellt, soll mit dem Dichtungsband 1 eine Baufuge 2 abgedichtet werden. Das Dichtungsband besteht aus einem Folienband 4 aus Kautschuk von z.B. 0,5 mm Wandstärke. An den beiden Randbereichen 5 und 5' des Folienbandes 4 sind, etwas nach innen versetzt, parallele Haftstreifen 6 und 6' aus einer Kleb- und Dichtungsmasse von nicht unter 15 mm Breite aufgetragen. Die Materialdicke dieser Streifen kann bis zu ca. 1 mm betragen und liegt nicht unter 0,3 mm. Die beiden Haftstreifen kleben intensiv auf dem Folienband 4, wobei die Haftfähigkeit durch eine aufgerauhte Oberfläche, z.B. eine Stoffprägung, noch verbessert werden kann.
Beide Haftstreifen sind mit einem Schutzband 7 -abgedeckt, das eine haftstoffabweisende Oberfläche aufweist. Die Haftung zwischen dem Schutz-
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band 7 und dem Haftstreifen 6 ist daher nur sehr gering, und das Schutzband kann mühelos vor der Montage abgezogen werden.
Nach der Entfernung der beiden Schutzbänder werden die Haftstreifen 6, 6' gegen die Fugenoberflächen 3 und 3' gepresst, wobei sich sofort eine dichtende Verklebung zwischen den Fugenoberflächen und dem Folienband 4 einstellt. Dies hat ersichtlicherweise den Vorteil, dass sofort nach dem Verlegen des Dichtungsbandes 1 die nachfolgenden Bauarbeiten durchgeführt werden können. Auch das aufwendige und unangenehme vorherige Aufstreichen der Dichtungsmasse auf die Fugenflanken entfällt vollständig, was eine erhebliche Materialeinsparung darstellt. Der Bereich ausserhalb des Dichtungsbandes bleibt stets sauber, und das Dichtungsband iässt sich aufgrund der stets gleichbleibenden Dimension und Anordnung der Haftstreifen sehr präzise aufbringen.
In Figur 2 ist ein Dichtungsband dargestellt, dessen Aufbau praktisch identisch ist mit demjenigen gemäss Figur 1. Zusätzlich ist im Folienband 4 als Stützschicht jedoch ein Gewebestreifen 8 eingeschlossen. Dieser Gewebestreifen erhöht die mechanische Stabilität des Bandes, was in bestimmten Fällen wünschenswert sein kann. Ausserdem kann der Gewebestreifen 8 wie an sich bekannt seitlich ebenfalls über das Folienband 4 vorstehen, was eine zusätzliche Ueberdeckung des Randbereiches mit Dichtungsmasse erleichtert.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Dichtungsband (1) für Baufugen (2) aus einem flexiblen Folienband (4), dessen Randbereiche (5, 5') mit einer Kleb- und Dichtungsmasse mit den Fugenoberflächen (3, 3') verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (5, 5') mit der Kleb- und Dichtungsmasse zur Bildung von zwei parallelen Haftstreifen (6, 6') vorbeschichtet sind und dass die Haftstreifen mit einem leicht lösbaren Schutzband (7,7') bedeckt sind.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienband (4) aus Kunststoffmaterial oder aus Kautschuk gefertigt ist.
3. Dichtungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftstreifen (6, 6') aus einem Hot Melt Butyl gefertigt sind.
4. Dichtungsband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftstreifen wenigstens 15 mm breit und mehr als 0,3 mm dick sind.
5. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzband (7, 7') ein Papierstreifen mit einer haftstoffab-weisenden Oberfläche ist.
6. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Folienband (4) ein Gewebestreifen (8) als Stützschicht eingeschlossen ist.
7. Dichtungsband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebestreifen (8) das Folienband (4) seitlich überragt.
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