CH674553A5 - - Google Patents
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- CH674553A5 CH674553A5 CH344986A CH344986A CH674553A5 CH 674553 A5 CH674553 A5 CH 674553A5 CH 344986 A CH344986 A CH 344986A CH 344986 A CH344986 A CH 344986A CH 674553 A5 CH674553 A5 CH 674553A5
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Description
BESCHREIBUNG
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierte Klemmelement. Durch Zusammenfügen von mehreren identischen Klemmelementen kann ein Beschlag für das lösbare Verbindungen von mehreren plattenartigen Gebilden in vorbestimmten Winkelstellungen zusammengestellt werden.
Beschläge für das Zusammenfügen von Platten sind bekannt und werden mehrheitlich in der Messe- und Ausstellungsbranche verwendet. Solche Beschläge sind beispielsweise aus der FR-A-2 333 148 bekannt. Dort sind im wesentlichen zwei Typen von solchen Beschlägen beschrieben, nämlich ein Klemmelement zum Zusammenfügen von Platten in einem festen Winkel, insbesondere einem rechten Winkel und ein Element mit verstellbaren Klemmbacken. Das zweitgenannte Element besteht aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen, die beweglich sind und Platten in beliebigen Winkeln zusammengestellt werden können. Ein solches bewegliches Element allein, ist jedoch nicht dazu geeignet, um Ausstellwände bzw. Regale unter Einhaltung von bestimmten Winkeln zusammenzustellen. Deshalb wird in der gleichen Anmeldung vorgeschlagen, Elemente mit einer festen rechtwinkligen Winkeleinstellung einzusetzen.
In der DE-B-29 42 026 ist eine Spannvorrichtung beschrieben, die eine Verzahnung aufweist. Die Verzahnung dient insbesondere dazu, dass die Spannbacken lediglich durch Anziehen einer axialen Schraube gespannt werden, wobei die schrägen Hanken der Zähne aufeinander so lange abgleiten, bis die Spannbacken gespannt sind. Der Vorteil der hier gezeigten Konstruktion liegt insbesondere darin, dass mehrere Spannvorrichtungen, die übereinander angeordnet sind durch Anziehen eines einzigen Spannbolzens gespannt und gegeneinander arretiert werden können. Hier wird daraufhingewiesen, dass die einzelnen Spannelemente durch eine Arretierungseinrichtung beim Anziehen des Spannbolzens gegeneinander arretiert werden können. Es wird jedoch hierzu keine konstruktive Lösung angegeben, wie die Spannvorrichtungen in einfacher Weise in bestimmten Winkeln ausgerichtet werden können. Mit dieser Spannvorrichtung ist demzufolge eine exakte Montage der Platten in bestimmten Winkelstellungen nur unter erheblichem, handwerklichem Aufwand möglich.
Bei einem weiteren Typ von bekannten Beschlägen besteht für jede Winkelstellung für die Montage der plattenförmigen Gebilde je ein separater Beschlag. So müssen für verschiedene bestimmte Winkel zwei, drei- oder vierschenklige Beschläge vorrätig gehalten werden. Ebenso müssen für Scharniere wiederum spezielle Beschläge bereitgestellt werden und überdies ist der Dickenbereich der möglichen, plattenförmigen Gebilde stark eingeschränkt.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Klemmelement zur Verfügung zu stellen, welches ein Grundelement für Verbindungs- bzw. Schamierteile darstellt. Die Verbin-dungsteile sollen es mühelos erlauben, Platten in bestimmtem Winkel, z.B. einem rechen Winkel, zu verbinden.
Die Aufgabe konnte gelöst werden durch das in der Kennzeichnung des Patentanspruchs 1 definierte Klemmelement.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge das im Patentanspruch 1 definierte Klemmelement. Mittels des erfin-dungsgemässen Klemmelementes ist es möglich, eine Vielzahl von Beschlägen zusammenzusetzen, mit welchen eine Vielzahl von Anordnungen aus flächenförmigen Gebilden lösbar zusammengesetzt werden kann. Die Klemmelemente besitzen an den Grundflächen des zylinderförmigen Teils eine radial angeordnete Verzahnung, damit zusammengefügte Klemmelemente durch Anziehen der axialen Verbindungsschraube in einer bestimmten Winkelstellung fixiert werden können, indem die Verzahnung ineinander eingreift. Die Verzahnung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass Stellungen in Winkeln von 30,60, 90° möglich sind. Vorzugsweise sind auf der Zylindergrundfläche 24 radial angeordnete Zähne vorhanden. Die Verzahnung besteht aus asymmetrischen Zähnen, deren eine Hanke in axialer Richtung verläuft und die andere schräg ist. Diese Verzahnung ist in den Hg. 3 und 4 ersichtlich. Auf beiden Zylindergrundflächen jedes Elementes ist eine identische Verzahnung vorhanden. Dadurch wird insbesondere erreicht, dass mit einem einzigen Typ von Klemmelement Verbindungsstücke mit genauen Winkeln von 90°, 180° usw. zusammengesetzt werden können. Beim Zusammenfügen von mehreren Klemmelementen führt die Verzahnung zu einer Rxie-rung in einer bestimmten Winkelstellung, welche ein mehrfaches von 15° ist. Das Drehen um einen Zahn ändert die Winkelstellung um 15°. Zwischen den beiden starr angeordneten Backen 2, 3, ist vorzugsweise ein bewegliches Anpressblättchen angeordnet, welches in der Regel bügeiförmig ausgebildet ist, damit es lose an der Backe 2 befestigt werden kann, womit es mittels einer Stellschraube in Richtung der anderen Backe gepresst werden kann. Die beiden Backen des Klemmelementes ragen vorzugsweise über den zylinderförmigen Teil heraus, so dass ihre Ausdehnung in axialer Richtung des Zylinders knapp kleiner ist, als die zylinderförmigen Teile von zwei aneinandergefügten Klemmelementen. Sollen zwei Klemmelemente mit Verzahnung beweglich als Scharnier aneinandermontiert werden, so kann eine Unterlagsscheibe zwischen die beiden zylinderartigen Teile angeordnet werden, womit die Verzahnung unwirksam wird und die beiden Elemente im wesentlichen frei beweglich bleiben.
Es wird die Erfindung beispielsweise anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Klemmelement,
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Fig. 2 eine Oberansicht des Klemmelementes gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei zusammengefugten Klemmelementen gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine alternative Anordnung von zwei zusammengefugten Klemmelementen gemäss Fig. 1,
Fig. 5-16 verschiedene Oberansichten von Anordnungen von erfindungsgemässen Klemmelementen, wobei Beschläge mit verschiedenen Winkeln gebildet werden.
Sämtliche der dargestellten Beschläge werden mittels ein und demselben Klemmelementtyp hergestellt. Es sind lediglich verschiedene axiale Verbindungsschrauben erforderlich.
In Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Beschlages aus einem Beschlagsteil 1, zwei Backen 2 und 3 besteht. Die Backe 3 ist mit einer Gewindebohrung 4 versehen, in welcher sich die Stiftschraube 5 befindet und auf den Anpressbügel 6 wirkt und somit die eingeführte Platte 7 festklemmt. In der Zentralbohrung 8 wird die axiale Verbindungsschraube eingeführt, welche zwei oder mehrere Beschläge 1 zusammen in vorgewählter Winkelstellung verbindet, wobei die asymmetrische Verzahnung 10 zur Fixierung dient. In den Fig. 5 bis 16 sind verschiedene Anordnungen von erfindungsgemässen Klemmelementen beschrieben, wobei die Funktionsweise und verschiedene mögliche Anordnungen mit zwei bis vier Klemmelementen ersichtlich sind. Die in Fig. 2 ersichtliche Bohrung in der Backe 2 dient zum Einhängen von Tablarkonsolen oder anderen Zubehörteilen.
Es ist zu beachten, dass mehrere Montagemöglichkeiten von zwei Klemmelementen bestehen. Eine der Möglichkeiten ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind die Elemente mit einer axial angebrachten Schaftschraube gegengleich angebracht, wobei die Bak-ken so angeordnet sind, dass sie im wesentlichen auf gleicher Höhe vorliegen. Eine weitere Anordnungsmöglichkeit ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Backen übereinander angeordnet sind, damit die Elemente um 180° drehbar sind, während in der Anordnung von Fig. 3 kein Winkel möglich ist, welcher kleiner als
75° ist. Fig. 3 zeigt auch die bevorzugte Anordnung für den Fall, dass zwei Beschläge zusammen als Scharnier wirken sollen. Hier wird zwischen die beiden zylinderförmigen Teile eine Unterlagsscheibe eingefügt, welche verhindert, dass die Zähne ineinander 5 greifen können. Bei Fig. 2 ist ebenfalls der Anpressbügel 6 gezeichnet, wobei ersichtlich ist, in welcher Weise er mit den Bak-ken zusammenwirkt. Die beiden rechtwinklig abstehenden Teile umfassen die Backe 3 oben und unten, wie dies bei der Draufsicht von Fig. 2 deutlich erkennbar ist. Die auf der Einzeldarstellung io des Anpressbügels 6 sichtbaren Punkte, sind nach innen gerichtete kleine Ausbuchtungen, welche in eine grössere Einbuchtung auf der Ober- bzw. Unterseite der Backe 3 eingreifen. Dadurch ist die Backe vor dem Einklemmen einer Platte 7 im wesentlichen in der richtigen Position und fallt beim Lösen der Platte nicht her-15 aus. Im übrigen zeigen die Fig. 5 bis 10 je eine Draufsicht von zwei zusammenmontierten Klemmelementen in den Positionen 180°, 90°, 60°, 150°, 120° und 135° für die Verbindung von je zwei Platten. Die Fig. 11 bis 13 zeigen die Draufsicht von drei zusammenmontierten Beschlägen in den Positionen 180°/ 20 90°/90° C, 180°/120°/60° und 120°/120°/120° für die Verbindung von drei Platten. Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine Draufsicht von vier zusammenmontierten, gleichen Klemmelementen in den Positionen 90°/90°/90°/90°, 120°/90°/75°/75° und 120° /120° /60° /60° für die Verbindung von vier Platten. 25 Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Klemmelementes hat folgende Dimensionen:
- Höhe des zylinderförmigen Teils: ca. 15 mm
- Durchmesser des zylinderförmigen Teils: ca. 18 mm
- Abstand des äussersten Teils der Backen vom Zentrum des zylinderförmgien Teils: ca. 27 mm
- Abstand der beiden starren Backen: ca. 9 mm
Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemässen Klemmelemente in verschiedenen Grössen vorliegen können, wobei die Grösse dem Verwendungszweck anzupassen ist.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Klemmelement für Beschläge zum Verbinden von platten-förmigen Gebilden (7), entlang von geraden Begrenzungslinien in wählbaren Winkelstellungen, welches Klemmelement (1) einen zylinderförmigen Teil besitzt, mit einer Bohrung in der Zylinderachse zur Aufnahme einer axialen Verbindungsschraube, am Zylindermantel ein Paar starre Backen (2, 3), die parallel zur axialen Bohrung angeordnet sind, zur Aufnahme der zu verbindenden, plattenförmigen Gebilde (7), wobei an der einen Backe (3) eine Stellschraube (5) und parallel zur inneren Fläche der Backe ein beweglicher Anpressbügel (6) vorhanden sind, um das plat-tenförmige Gebilde (7) gegen die andere Backe zu pressen und festzuhalten, wobei die Backen am Zylinder in solcher Weise angeordnet sind, dass eine 'Welzahl von Klemmelementen mittels einer Axialschraube verbunden werden kann und die Grundflächen der Zylinder von angrenzenden Elementen bündig sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindergrundflächen auf beiden Seiten des Elementes eine identische, radial angeordnete Verzahnung aufweisen, wobei jeder Zahn bezüglich der Achse des zylinderförmigen Teils je eine parallele und eine schräge Seitenfläche aufweist, wobei die Verzahnung des Klemmelementes in die gleich ausgebildete Verzahnung eines benachbarten Klemmelementes zwecks Fixierung zweier Gebilde in der gewählten Winkelstellung bestimmt ist.
2. Klemmelement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flächen 24 Zähne aufweist, wobei eine Drehung um einen Zahn eine Drehung um 15° bedeutet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hemmelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (2, 3) auf der einen Seite zumindest bündig mit einer Zylindergrundfläche sind und auf der anderen Seite in axialer Richtung über die Zylindergrundfläche herausragen, um eine vergrösserte Klemmfläche für die plattenförmigen Gebilde zu erhalten.
4. Klemmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Backe (2) eine Bohrung in axialer Richtung aufweist.
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