CH674091A5

CH674091A5 -

Info

Publication number: CH674091A5
Application number: CH2673/87A
Authority: CH
Inventors: Philippe Vogt
Original assignee: Philippe Vogt
Priority date: 1987-07-14
Filing date: 1987-07-14
Publication date: 1990-04-30
Also published as: DE3823619C2; US4864342A; DE3823619A1; JPS6488227A; JP2957584B2

Description

674091

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Optische Bank mit mindestens zwei stabförmigen Gliedern, die durch eine Einrichtung miteinander verbunden und aus einer Ruhelage in eine Gebrauchslage auseinander-und zusammenkippbar sind und durch ein Mittel in der Gebrauchslage arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) mindestens ein bewegliches Organ (8) aufweist, das mit dem ersten Glied (1) fest verbunden ist und am zweiten Glied (2) in Längsrichtung verschiebbar gehalten ist, und dass das Mittel zum Arretieren als Schnappmechanismus (4) ausgebildet ist, der im zweiten Glied (2) angeordnet und mit der Einrichtung (3) in und ausser Eingriff bringbar ist.

2. Optische Bank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Organ (8) elastisch ist.

3. Optische Bank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappmechanismus ein hakenförmiges Element (17) zum Halten der Einrichtung (3), ein Betätigungsorgan (15) mit einem Exzenterhebel (16), das mit dem hakenförmigen Element (17) verbunden ist, und einen Stift (19) aufweist, der in die Bewegungsbahn des hakenförmigen Elementes (17) hineinragt, um das Element mit der Einrichtung in Eingriff zu bringen.

4. Optische Bank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Element (17) aus Federstahl besteht.

5. Optische Bank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Element (17) aus Kunststoff besteht.

6. Optische Bank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Organ ein Federstahlband (8) ist.

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Bank, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 insbesondere für Universalkameras.

Es sind zweiteilige optische Bänke bekannt geworden, bei denen die Teile voneinander getrennt oder durch Schrauben fest miteinander verbunden angewendet werden können.

Diese Bänke haben sich bewährt. Ihre Umstellung von ein-auf zweiteilig oder umgekehrt ist aber aufwendig.

Aus der CH-PS 368 053 ist ein Bausatz zur Bildung einer optischen Bank bekannt, bei der die Teile der Bank durch unverlierbare Mittel miteinander verbunden werden können.

Die Nachteile dieser Lösungen bestehen darin, dass die Teile nach dem Lösen vollständig getrennt sind, und dass zum Lösen der Teile Werkzeuge benötigt werden.

Ziel der Erfindung ist es eine optische Bank zu schaffen, bei der die genannten Nachteile nicht auftreten.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen erreicht.

Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die optische Bank im zusammengeklappten Zustand mit der Kamera verbunden bleiben kann und dass die optische Bank einfacher in der Handhabung ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine optische Bank in der Gebrauchslage und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die optische Bank im zusammengeklappten Zustand.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weist die s optische Bank im wesentlichen zwei stabförmige Glieder 1,2, eine Einrichtung 3, die die beiden Glieder 1,2 miteinander verbindet, und ein Mittel 4 auf, um die Glieder 1,2 in der Gebrauchslage zu arretieren.

Die beiden Glieder 1,2 sind aus Hohlprofilstäben herge-10 stellt und haben die gleiche Querschnittsform und die gleiche Länge. Die Länge der Glieder 1,2 kann aber auch unterschiedlich sein.

Die Einrichtung 3 ist in den Gliedern 1,2 angeordnet. Die Einrichtung 3 enthält ein erstes Organ 6, das an dem einen ls Glied 1 befestigt ist, ein zweites Organ 7, auf dem das andere Glied 2 verschiebbar angeordnet ist, und ein Federstahlband 8, das an den Enden mit dem ersten und zweiten Organ fest verbunden ist.

Wie Figur 1 zeigt, ist das erste Organ 6 durch zwei 20 Schrauben 13 an dem einen Glied 1 befestigt. Die Befestigung ist so ausgeführt, dass ein Abschnitt 14 des ersten Organs 6 an der Stirnseite des Gliedes 1 vorsteht (Figur 2). Auf dem zweiten Organ 7 ist das andere Glied 2 verschiebbar angeordnet. Das Arretiermittel 4 ist eine Betätigungsstange 25 15 mit einem Exzenterhebel 16 an einem Ende und einem hakenförmigen Element 17 am anderen Ende, das in dem Glied 2 so angeordnet ist, dass die Betätigungsstange 15 durch den Exzenterhebel 16 von aussen betätigbar ist. Im zweiten Organ 7 ist ein hakenförmiger Abschnitt 18 ausge-30 bildet, der mit dem hakenförmigen Element 17 in und ausser Eingriff bringbar ist. Um das hakenförmige Element 17 mit dem hakenförmigen Abschnitt 18 am zweiten Organ 7 in Eingriff zu bringen, ist ein Stift 19 im zweiten Glied 2 angeordnet.

35 Ferner ist eine Haltevorrichtung 20 vorgesehen, die aus zwei Permanentmagneten 21,22 besteht. Die Permanentmagnete sind jeweils in einem der Glieder 1,2 so angeordnet, dass sie bei zusammengeklappten Gliedern 1,2 aufeinander-liegen (Figur 2).

40 Um die optische Bank zusammenzuklappen, wird die Betätigungsstange 15 durch Umlegen des Exzenterhebles 16 in Richtung zum zweiten Organ 7 der Einrichtung 3 vorgeschoben und das Element 17 und der Abschnitt 18 ausser Eingriff gebracht. Danach wird durch Ziehen in axialer Rich-45 tung das Glied 2 vom ersten Organ 6 der Einrichtung 3 abgezogen, bis das Federstahlband 8 freiliegt. Danach wird das Glied 1 umgeklappt und in diesem Zustand gehalten.

Um die optische Bank in die Gebrauchslage zu bringe,

wird das Glied 1 herumgeklappt und das Glied 2 auf die Einrichtung 3 aufgeschoben, bis die beiden Glieder 1,2 aneinan-derstossen. In dieser Lage ragt der aus dem Glied 2 hervorstehende Abschnitt 14 in das Glied 1 hinein, wodurch eine starre Verbindung zwischen den Gliedern erzeugt wird. Durch Umlegen des Exzenterhebels 16 wird das hakenförmige Element 17 mit dem hakenförmigen Abschnitt 18 am zweiten Organ 7 in Eingriff gebracht und somit das erste und das zweite Glied 1,2 arretiert. In dieser Stellung wird das hakenförmige Element 17 durch den Stift 19 gegen das zweite Organ 7 gedrückt.

Um die starre und verdrehsichere Verbindung zu erreichen, muss man dafür besorgt sein, dass einerseits die Querschnittabmessung des zweiten Organs 6 und des Loches in den Gliedern 1,2 entsprechend ausgelegt sind und 65 andererseits die Querschnittsform polygonförmig ausgebildet ist.

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1 Blatt Zeichnungen