CH673630A5

CH673630A5 -

Info

Publication number: CH673630A5
Application number: CH48787A
Authority: CH
Inventors: Othmar Hotz
Original assignee: Mueller Jacques Ag
Priority date: 1986-03-26
Filing date: 1987-02-10
Publication date: 1990-03-30
Also published as: DE3704507A1; BE1000041A7; FR2596362A1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Postversandtasche, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:

- die Tasche besteht aus Kunststoffolie mit Verschluss

- die Tasche weist auf der Innenfläche der einen Taschenwand (3) ein ortsfestes, durch eine geschweisste, nach oben über mindestens einen Teil der Taschenbreite offene Folie (4) festgelegtes Adressfach (9) auf,

- die Fachfolie (4) ist auf zwei Seiten dicht mit den Taschenwänden (3) durch Schweissung (5) verbunden,

- das Adressfach (9) ist mittels des Taschenverschlusses (2) abschliessbar.

2. Postversandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenverschluss als Druckknopfver-schluss (2) oder als Aufreissverschluss mit vorzugsweise zwei Klebstreifen (10,11) und einem dazwischenliegenden Aufreissstreifen (12) ausgebildet ist.

3. Postversandtasche nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein unbedrucktes Feld (13), um im Feld des offenen Faches (9) eine von aussen gut lesbare im Taschenin-nern angebrachte Adresse sicherzustellen.

4. Postversandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Rückversandtasche ausgebildet ist.

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Postversandtasche aus Kunststoff-Folie mit Verschluss.

Bei den heute bekannten derartigen Postversandtaschen wird der Empfanger normalerweise mittels einer auf die Postversandtasche aufgeklebten Etikette festgelegt. Damit besteht die Gefahr, dass während des Transportes die Empfänger-Etikette verloren geht und damit der Inhalt mit der Tasche zum unzustellbaren Gut wird.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Postversandtasche, bei welcher die Gefahr der Entfernung der Zustelladresse vermieden wird.

In diesem Sinne zeichnet sich die erfindungsgemässe Postversandtasche aus durch die Kennzeichnung des Anspruches 1.

Die Erfindung wird anschliessend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.

Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Oberteil einer Postversandtasche mit Druckknopfverschluss,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Tasche nach Fig. 1 mit gespreiztem Oberteil,

Fig. 3 eine andere Ausführung einer Postversandtasche in der Darstellung gemäss Fig. 1, mit Klebverschluss.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Postversandtasche l ist mit einem lösbaren Druckknopfverschluss 2 versehen. Die eigentliche Tasche besteht aus zwei Taschenwänden 3, welche auf beiden Seiten sowie unten (nicht dargestellt) miteinander verschweisst sind. Unmittelbar unterhalb der Einfüll-5 Öffnung ist eine Adressfachfolie 4 in der dargestellten Weise eingeschweisst, auf den beiden Seiten mittels der Schweiss-nähte 5 für die Tasche und zur Festlegung der fachförmigen Ausnehmung zum Einstecken der Adresse mittels Schweiss-nähten 7. Auf den Breitseiten ist die Adressfachfolie 4, wie 10 ersichtlich, mittels der Schweissnähte 8 mit der einen Taschenwand 3 verschweisst. Auf diese Weise wird ein offenes Fach 9 zur Aufnahme der Adresse des Empfängers und gegebenenfalls des Absenders gebildet. Nach dem Einfüllen der Ware und dem Einstecken der Adresse ins offene Fach 9, 15 welche beim Zurücksenden einfach um 180° gedreht, ins Fach 9 zurückgesteckt wird, erfolgt das Schliessen der Postversandtasche mittels des Verschlusses 2 in bekannter Weise.

Eine weitere Ausführung ist in Fig. 3 ersichtlich. Diese ist anstelle eines lösbaren Verschlusses 2 mit zwei Klebver-20 schlussstreifen 10 und 11, zwischen denen ein Aufreissstreifen 12 angeordnet ist, versehen.

Die Streifen 10 und 11 sind mit einem entfernbaren Abdeckband versehen. Für den Versand wird das Abdeckband entfernt und der Beutel verschlossen. Der Empfänger öffnet 25 das Paket durch Wegreissen des Aufreiss-Streifens 12. Das Klebeband 11 wird für das Verschliessen des Beutels bei Retoursendungen benötigt.

Die erläuterten Taschen bringen insbesondere folgende Vorteile:

30 - Im Versandhandel wird die Faktura mit Einzahlungsschein (VESR/ESR) aus Rationalisierungsgründen mitgesandt. Das eingeschweisste Fach nimmt die Faktura mit Einzahlungsschein und ev. Werbeprospekte auf. Der Druck auf der Tasche ist so ausgespart (Feld 13), dass die Kunden-35 Adresse auf der Faktura oder dem Einzahlungsschein sichtbar ist.

- Wird die Tasche vom Kunden an den Versender zurückgesandt, z.B. weil ihm die Ware nicht gefällt, kann er die Faktura umdrehen, so dass die Adresse des Versandhauses

40 sichtbar wird.

- Diese Tasche erspart dem Versandhändler den Druck und das Aufkleben der Kundenadresse sowie das Beilegen einer separaten Klebeadresse für allfallige Retoursendungen.

- Auf der Adresseite ist ein Feld 14 für das Aufkleben

45 der Briefmarke und die Entwertung durch die Post gedruckt, mit einem Speziallack behandelt, so dass die Briefmarke hält und der Entwertungsstempel nicht verschmiert.

Das vorgesehene, im Innern der Tasche angeordnete Adressfach stellt sicher, dass die Tasche an den bezeichneten 50 Ort gelangt, da ein Entfernen der Postadresse nur willentlich, und nicht zufallig, möglich ist.

C

1 Blatt Zeichnungen