DE3788511T2 - Vorrichtung zum Falten eines einstückigen Faltbriefs. - Google Patents

Vorrichtung zum Falten eines einstückigen Faltbriefs.

Info

Publication number
DE3788511T2
DE3788511T2 DE87304428T DE3788511T DE3788511T2 DE 3788511 T2 DE3788511 T2 DE 3788511T2 DE 87304428 T DE87304428 T DE 87304428T DE 3788511 T DE3788511 T DE 3788511T DE 3788511 T2 DE3788511 T2 DE 3788511T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mailer
water
blank
sections
folding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87304428T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3788511D1 (de
Inventor
David Dicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transkrit Corp
Original Assignee
Transkrit Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Transkrit Corp filed Critical Transkrit Corp
Publication of DE3788511D1 publication Critical patent/DE3788511D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3788511T2 publication Critical patent/DE3788511T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten und Verschließen von einteiligen Mailerblanks.
  • Es sind verschiedene einteilige Konstruktionen bekannt, aus denen sich Mailer herstellen lassen. Das Patent US-A- 2,549,199 beschreibt beispielsweise einen Umschlag mit gummierten Klappen, der gefaltet und durch Befeuchten der Klappen verschlossen werden kann. Der genannte Umschlag muß manuell gehandhabt werden. Kürzlich wurde im Patent US-A- 4,055,294 auch ein durchgehendes Gebilde beschrieben, das aus Reihen einstückiger Teile, die miteinander verbunden sind, besteht. Hierbei sind auf dem Geflecht verschiedene Perforationslinien vorgesehen, so daß es auf den Falzlinien entlang der verbundenen Teile faltbar ist. Ein Abschnitt wird hierbei so auf den anderen Abschnitt gelegt, daß anschließend dazwischen eine Briefumschlagstasche besteht. Andere Perforationslinien dienen dazu, daß die restlichen Abschnitte des Bandes um die zuvor gefalzten Abschnitte gefaltet werden können. Man erhält dann dreilagige Mailer. Bei dieser Konstruktion wird zur sicheren Verbindung der gefalteten Teile ein Heißschmelzkleber aufgebracht.
  • Es sind auch Bänder bekannt, wobei verschiedene Lagen von Mailern übereinander gefaltet und stellenweise mit Klebstoff befestigt werden. Jedoch sind die Klebstoffe gewöhnlich Heißschmelzkleber oder andere durch Wärme aktivierbare Kleber.
  • Hat der Anwender eine große Menge an Post mit dem Laserdrucker, beispielsweise auf Endlospapier, zu bearbeiten, werden beim anschließenden Falten und Verkleben der Mailer selten posttaugliche Zustände erreicht. Die Faltmaschinen benötigen auch spezielle Wärmequellen, die beim Verschließen der Umschläge den Heißschmelzkleber aktivieren.
  • Auf dem Gebiet des Verschließens von Briefumschlägen sind, abweichend von der "Leer-Mailertechnik", allgemein seit langem Konstruktionen bekannt, wo die Klappen der Briefumschläge einen rückbefeuchtbaren Kleber aufweisen. Die Umschläge laufen dann durch Konstruktionen, die Wasser an die Klappen aufbringen. Die Klappen werden dann mit dem Umschlag in Kontakt gebracht und verschlossen. Eine derartige Konstruktion ist aus der Patentschrift EP-A-0100674 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zum Falten und Verschließen von einteiligen Mailern zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung beschreibt kurz gesagt eine Vorrichtung zum Falten und Verschließen von einteiligen Mailerblanks, die dafür in Eingaberichtung durch die Vorrichtung eine Vielzahl aneinandergrenzender Abschnitte aufweisen. Die Vorrichtung enthält einen Blattpapiertransporter für die Mailerblanks und Einrichtungen zum Zusammenfalten der Abschnitte der transportierten Mailerblanks in Papiereingaberichtung, wobei ein Abschnitt auf einen gegenüberliegenden Abschnitt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mailer einen rückbefeuchtbaren Klebstoff aufweist, der sich jeweils über den zwei Kantenbereichen des Mailerblanks oder in der Nähe dieser Kantenabschnitte, die parallel zur Eingaberichtung liegen, verbreitet, und daß eine Wasserauftragseinrichtung zum Auftragen von Wasser längs der jeweiligen Kantenbereiche des Mailerblanks angeordnet ist, die vor dem Zusammenfalten der Abschnitte des Mailerblanks aneinander, wenn die Kantenbereiche die Wasserauftrager passieren, den Kleber aktivieren, so daß die Kantenbereiche, wenn ein Abschnitt auf den anderen gepreßt wird, zusammengeklebt werden.
  • Der Mailer kann mit zwei oder drei faltbaren Abschnitten konstruiert sein. Zusätzlich kann der leere Mailer mit ein oder zwei querliegenden Faltlinien versehen sein, so daß er anschließend zu einem zwei- oder dreilagigen Mailer faltbar ist.
  • Der einteilige Mailer kann auch nahe der horizontalen Kante einen rückbefeuchtbaren Kleber zum Verschließen der anderen Abschnitte aufweisen. Gleich, ob der Mailer zwei- oder dreilagig ist, der Kleber dient zum Verschließen des Mailers in Querrichtung, damit keine Lücken für ein ungewolltes Öffnen bleiben.
  • Der einteilige Mailer kann Teil einer Gruppe einteiliger Mailer sein, die voneinander durch querverlaufende faltbare Schwächungslinien getrennt sind. Sie sind dann an den vorgegebenen Schwächungslinien trennbar. In dieser Hinsicht stellt der Mailer eine Kombination einzelner Mailer dar und ist mit abtrennbaren Führungslochstreifen ausgestattet, die längs der Längskanten angeordnet sind, damit ein Vorschub - durch verschiedene Arten von automatischen Mechanismen, beispielsweise durch einen Laserdrucker - möglich ist.
  • Ist der Mailervorrat bearbeitet - z. B. von einem Laserdrucker, der die Adreßdaten der Empfänger, der Absender oder andere Daten aufbringt -, so wird beim Durchlauf danach der Mailerblank jeweils entlang der querverlaufenden knickfähigen Schwächungslinien vom Mailervorrat getrennt. Danach wird Wasser an die Kanten des Mailers aufgetragen, und die Klebstreifen werden aktiviert. Der Mailer wird gefalzt, die Falzabschnitte werden so zusammengefügt, daß Abschnitte erhalten werden, die mit den wasseraktiven Klebstreifen verklebt sind.
  • Sind die Mailerblanks entlang der querverlaufenden Kanten mit Kleber versehen, wird auch der Kleber beim Zusammenfalten des Mailerblanks durch Applikation von Wasser entlang der querverlaufenden Kanten aktiviert. Beim Falten des Mailers bewirkt der rückbefeuchtbare Kleber ein Haften der querstehenden Kante an dem gegenüberliegenden Teil.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im allgemeinen aus einer konventionellen Faltmaschine konstruiert werden und zwar durch Zufügen von Einrichtungen für das Auftragen von Wasser auf die Kantenbereiche der transportierten Mailerblanks. Hierbei können die Wasserauftrager einen Wasserbehälter besitzen, der unterhalb des transportierten Mailerblanks angeordnet ist und ein Wasserauftragsgerät, wie z. B. ein drehbar montiertes Rad oder eine Kapillar- Bürste, zum Zuführen von Wasser aus dem Behälter zur Unterseite des transportierten Blanks. Der Wasserauftrager kann auch ein Wasserbehälter und eine daran angeschlossene Düse sein, so daß durch Druck oder Schwerkraft das Wasser auf den transportierten Mailer geleitet wird.
  • Weisen die Mailer Kleber längs der querverlaufenden Kanten auf, ist auch die Faltvorrichtung mit ähnlichen Mitteln zum Aufbringen von Wasser entlang der querverlaufenden Kanten des transportierten Mailers ausgestattet.
  • Diese sowie andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann durch die Detail-Beschreibung und die beiliegenden Abbildungen offenbart. Es zeigt:
  • Fig. 1 einen einteiligen Mailerblank, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitbar ist;
  • Fig. 2 die Stellung des Mailers aus Fig. 1 beim Transport durch die erfindungsgemäße Faltvorrichtung;
  • Fig. 3 in perspektivischer Darstellung, wie der Blank aus Fig. 1 in der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung gefaltet wird;
  • Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen einteiligen Mailer, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefaltet wurde;
  • Fig 5 zusammenhängende Endlos-Mailer, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitbar sind;
  • Fig. 6 eine Faltmaschine, die eine Vielzahl erfindungsgemäßer Wasserauftrager aufweist;
  • Fig. 7 andere Einrichtungen zum Auftragen von Wasser auf die Unterseite von einteiligen Mailerblanks gemäß der Erfindung;
  • Fig. 8 weitere Einrichtungen zum Auftragen von Wasser auf den transportierten Mailerblank;
  • Fig. 9 noch andere Einrichtungen zum Auftragen von Wasser auf den Mailer durch Schwerkraft;
  • Fig. 10 eine modifizierte Faltmaschine zum Aktivieren der Kleber an den querverlaufenden Kanten der Mailerblanks;
  • Fig. 11 einen Mailerblank, der rückbefeuchtbare Klebtupfen an den querlaufenden Kanten aufweist; und
  • Fig. 12 einen Mailerblank mit einer vorgeformten Klappe, die rückbefeuchtbaren Klebstoff aufweist.
  • In Fig. 1 ist der einteilige Mailer ein flaches rechtwinkliges Blatt 10, das durch querverlaufende Falzlinien 14, 15 in drei Abschnitte 11, 12, 13 unterteilt ist. Die Teile folgen über die Länge des Mailers aufeinander und haben Längsperforationen 16 oder andere Schwächungslinien, die längs dem Blank 10 etwa 1, 27 cm (½ Inch) entfernt der der jeweiligen Längskante verlaufen. Jeder Abschnitt 11, 12, 13 besitzt ein rückbefeuchtbares Klebstreifenpaar 17 längs zwischen der jeweiligen Längskante und der Perforation 16. Beispielsweise ist jeder Klebstreifen bei einem 21,6 cm (8,5 Inch) breiten Blatt ca. 1,27 cm (0,5 Inch) breit. Der rückbefeuchtbare Klebstoffist aus einem geeigneten Kleber hergestellt, der durch Wasser reaktiviert werden kann, bspw. aus Vinyl-Copolymer-Dispersionsklebstoff.
  • Bei Fig. 5 besteht das Mailerpapier 18 aus einer Vielzahl zusammenhängender einteiliger Mailerblanks 10, die von querlaufenden bruchfähigen Schwächungslinien 19 unterteilt sind. Außerdem hat das Mailerpapier 18 rückbefeuchtbare Klebstreifen 17 mit flankierend daneben Längsstreifen 20, die Führungslöchern 21 besitzen, z. B. für eine Führung durch einen Laserdrucker und zum Aufbringen von Informationen auf die einzelnen Mailerblanks 10.
  • Fig. 1 zeigt, wie ein dreiteiliger Mailerblank 10 mit Information bedruckt werden kann. Die oberen zwei Abschnitte 11, 12 dienen, wie gezeigt, als Beleg und für die Empfängeradresse, während der untere Abschnitt 13 als Scheck gehalten ist. In diesem Falle ist die untere Falzlinie 15 als Schwächungslinie, z. B. als Perforation, ausgebildet, die dann ein Abtrennen des Abschnitts 13 vom Abschnitt 12 erlaubt. Zusätzlich kann die Rückseite des Mailerblanks 10 eine Information tragen, etwa die Absenderadresse, z. B. in einer Ecke des mittleren Abschnitts 12. Zusätzlich kann der mittlere Abschnitt 12 ein Fenster 22 und darüberliegend eine Kunststoffolie 23 aufweisen, damit man die Druckadresse des Empfängers in diesem Abschnitt 13 sehen kann. Werden die einteiligen Mailer aus kontinuierlichem Schreibpapier hergestellt (siehe Fig. 5), können nach dem Durchziehen des Mailerpapiers 18 durch den Drucker die Längsstreifen 20 entfernt werden. Danach können die einzelnen Mailerblanks 10 vom Mailerpapier 18 getrennt werden und zwar durch Reißen längs der Schwächungslinie 19. Diese dient nicht nur als Faltlinie und Ort, wo ein Blank vom Mailer entfernt werden kann, sondern auch als die Stelle, an der ein Mailer vom nächsten Mailer getrennt wird.
  • Nach dem Abtrennen des Mailerpapiers 18 kann jeder Mailerblank 10 zum Verkleben und Verschließen in eine Falt- und Verschließmaschine oder -vorrichtung 24 gebracht werden. Dafür weist die Vorrichtung 24, wie in Fig. 6 gezeigt, eine Halterung 25 auf, die einen Stapel von Mailerblanks 10 aufnehmen kann, Einrichtungen 26 zum Auftragen von Wasser auf wenigstens eine Seite des Mailerblanks 10 entlang der Längskanten, so daß der Kleber aktiviert wird, und Mittel (nicht gezeigt) zum Falten der Abschnitte 11, 12, 13 aufeinander, wobei die gegenüberliegenden oder angrenzenden länglichen Kantenabschnitte zusammengepreßt werden. Dadurch werden die aktivierten Klebstreifen 17 mit den Kantenabschnitten zusammengeklebt.
  • Die Vorrichtung 24 ist konventioneller Art und braucht nicht weiter geschrieben werden. Bei der von A. B. Dick als Tischfaltmaschine Modell 52 vertriebenen Maschine liefert ein Transporter 27, der als eine Reibungsführungsrolle ausgebildet ist (Fig. 2), die Mailerblanks 10 einzeln aus der Vorratshalterung 25.
  • Fig. 2 zeigt eine Wasserauftragseinrichtung 26, von der in Fig. 6 nur ein Teil zu sehen ist, die ein an der Vorrichtung 24 angeordnetes Wasserbehälterpaar 28, einen Kunststoffschlauch 29 zum Zuführen von Wasser aus dem Wasserbehälter 28 und einen Auftrager 30 zum Überführen von Wasser aus dem jeweiligen Wasserbehälter 28 über den Kunststoffschlauch 29 zur Kante des transportierten Mailerblanks 10 aufweist. Hierbei wird, wie in Fig. 2 abgebildet, jeder Mailerblank 10 mit dem Kleber in Richtung des jeweiligen Auftragers 30 transportiert.
  • In Fig. 2 ist jeder Auftrager 30 als drehbar montiertes Rad 31 ausgebildet, das Wasser aus dem Behälter 32 aufnimmt und es auf die Unterseite des Mailerblanks 10 aufträgt.
  • Fig. 7 zeigt, daß der Auftrager auch eine Bürste 33 sein kann, die vom Behälter 32 nach oben ragt und die transportierten Blanks 10 durch Kapillarwirkung befeuchtet.
  • In Fig. 8 ist der Wasserauftrager als eine Düse 34 ausgebildet, die mit dem Behälter 32 verbunden ist und Wasser auf den Blank 10 sprüht. Siehe weiter Fig. 9. Der Behälter 32 kann über der Ebene, die die Mailer 10 bilden, angeordnet sein, so daß durch Schwerkraft das Wasser über die Düse 34 aufgebracht wird.
  • In Fig. 3 ist die Einrichtung zum Falzen der Abschnitte 11, 12, 13 des Blanks 10 eine herkömmliche Konstruktion mit Faltplatten, die die Blanks 10 aneinander zu einem dreilagigen Mailer 35, wie in Fig. 4 gezeigt, falten. Der Mailer 35 kann üblich verschickt werden.
  • In Fig. 3 ist jeder der Klebstreifen 17 durch Wasser aktivierbar. Das Teil 13 ist als Scheck ausgebildet. Es wird gegen den mittleren Teil 12 so gefaltet, daß die jeweiligen Klebstreifen aufeinander liegen. Dann ist der verbliebene Abschnitt 11 zu falzen, so daß die Klebstreifen 17 den kleberfreien Oberflächen des Abschnitts 13 gegenüberliegen. Beim Zusammendrücken der Abschnitte längs der Kanten fügt der Kleber die Teile an den Enden des Mailers 35 zu einer verschlossenen Einheit zusammen.
  • Es sei angemerkt, daß abhängig von der Faltvorrichtung die Wasserauftragsgeräte unterhalb des Mailers, wie in Fig. 2 gezeigt, oder oberhalb angeordnet sein können. In beiden Fälle zeigen die Klebstreifen jeweils in Richtung des Auftragers.
  • Siehe Fig. 4. Erhält der Empfänger den Mailer 35, so kann er beide Kanten entlang der übereinanderliegenden Perforationslöcher 16 abtrennen und den verbleibenden Teil flach öffnen. Der untere Abschnitt 13, der als Scheck ausgebildet sein kann, kann dann entlang der Perforationslöcher 15 abgetrennt werden.
  • In Fig. 11, wo ähnliche Bezugszeichen auf ähnliche Teile hinweisen, ist der Mailerblank 10 mit einem rückbefeuchtbaren Kleber versehen, der in Form kreuzweise angeordneter Klebpunkte 17' in der Nähe der querverlaufenden Kanten, wie gezeigt, an der oberen Kante des oberen Abschnittes 11 aufgebracht ist. Diese Klebpunkte 17' sind aus dem gleichen Kleber wie die Klebstreifen 17 hergestellt. Alternativ können die Klebpunkte 17' durch Bereiche oder Linien aus Klebstoff ersetzt sein.
  • In Fig. 10 weist die Vorrichtung 24 Mittel 26' zum Auftragen von Wasser auf den Blank 10 auf und zwar entlang der oberen querlaufenden Linien, wie gezeigt. Sie dienen zur Aktivierung der Klebpunkte 17', die in Fig. 11 gezeigt vorhanden sein können. Die Wasserauftragseinrichtungen 26' besitzen hierbei einen Behälter 28', der am oberen Ende der Vorratshalterung 25 der Falteinrichtung (nicht gezeigt) montiert ist.
  • Der Kunststoffschlauch 29' erstreckt sich wie oben vom Behälter 28' zum Auftragsgerät (nicht gezeigt), das unterhalb und in Linie mit den Löchern 36 in der Vorratshalterung 25 angeordnet ist, um Wasser zu den vorderen querlaufenden Kanten des beförderten Blanks 10, der die Klebstreifen 17 aufweist, zuzuführen. Wie gezeigt, sind geeignete Anschläge 37 vorgesehen, um die Bewegung der Blanks von der Vorratshalterung zu stoppen.
  • Nach dem Befeuchten des Blanks 10 entlang der zwei Längskanten und an der querverlaufenden Kante werden die Abschnitte 11, 12, 13 wie oben gefaltet und zusammengedrückt; die rückbefeuchtbaren Klebpunkte 17' des oberen Abschnitts 11 liegen den klebstofffreien Flächen des als Scheck geformten Abschnitts 13 gegenüber; sie werden mit diesem verklebt. Man erhält dadurch eine komplette Einheit, d. h. eine Einheit, die an den Seiten sowie am oberen Teil (gegebenfalls auch am Unteren) verschlossen ist.
  • Entsprechend Fig. 12 kann der einteilige Mailer 38 mit Linien 39 aus rückbefeuchtbarem Kleber anstatt mit Klebstreifen, wie in Fig. 11 gezeigt, versehen sein. Weiterhin kann auch eine querverlaufende Linie 40 mit Kleber an der oberen Kante vorhanden sein.
  • Wie in Fig. 12 gezeigt, kann der Mailerblank 38 derartig geformt sein, daß die beiden unteren Abschnitte 41, 42 die Vorder- und Rückseite des Rückmailers bilden, während der obere Abschnitt 43 eine Verschlußklappe zum Schließen des Rückmailers bildet. In diesem Falle werden die unteren Abschnitte 41, 42 durch die querverlaufende Linie 44 getrennt, während die Verschlußklappe 43 vom Abschnitt 42 durch eine ähnliche querverlaufende Knicklinie 45 getrennt wird.
  • Die Verschlußklappe 43, wie gezeigt, kann so geformt sein, daß sie zwei schulterartige Teile 46 oberhalb der Knicklinie 45 und einen konturartigen Verschlußteil 47 mit einer querverlaufenden Knicklinie 40 enthält.
  • Der Mailer 38 kann in ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Mailer in Bezug auf Fig. 10 gefaltet werden. In diesem Falle wird jeder Mailer 38 entlang der Längskanten, als auch entlang der oberen Kante befeuchtet, um die rückbefeuchtbaren Kleblinien 39, 40 zu aktivieren. Während der Faltung werden die zwei unteren Abschnitte 41, 42 gemeinsam um die Faltlinie 44 geknickt, während die Verschlußklappe 43 um die Rückseite des unteren Abschnitts 41 heruntergefaltet wird und einen verschlossenen Mailer, der in üblicher Weise verschickt werden kann, bildet. Ein Vorteil dieser Konstruktion ist, daß der entstandene Mailer wie ein konventioneller Briefumschlag aussieht.
  • Als Alternative können die individuellen Mailer aus endlosem Papier geschnitten werden, so daß der Umriß der oberen Kante, die die Verschlußklappe 43 formt, gleichzeitig mit der unteren Kante ausgeschnitten wird. Auf diesem Wege wird nicht nur die Verschlußklappe mit Umrißform gebildet, sondern auch die untere Kante mit einer Vertiefung für den Umriß geformt. Wenn der Mailer auf diese Art anschließend geöffnet wird durch Abziehen oder anderes Entfernen der Verschlußklappe, gewährt eine Vertiefung den Zugang in die Tasche, die durch die beiden verbliebenen Teile des Mailers gebildet wird.
  • Die Erfindung stellt somit eine relativ einfache Vorrichtung zum Falten und Verschließen einteiliger Mailerblanks zur Verfügung. Weil die Vorrichtung nur relativ preiswerte Wasserauftragsgeräte braucht, sind auch die Gesamtkosten für die Herstellung und den Betrieb der Vorrichtungen gering, z. B. im Vergleich zu einer Faltmaschine, die Heizvorrichtungen zum Aktivieren des Heißschmelzklebers auf den Mailerblanks benötigt. Da ferner rückbefeuchtbare Kleber verwendet werden, sind die Kosten für die Herstellung der einteiligen Mailern gering.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Falten und Verschließen eines einteiligen Mailerblanks (10, 38), das in Eingaberichtung durch die Vorrichtung dafür eine Anzahl aneinanderhängender Abschnitte (11, 12, 13) besitzt, beinhaltend einen Blattpapiertransporter für Mailerblanks und Einrichtungen zum Zusammenfalten der Abschnitte der transportierten Mailerblanks in Papiereingaberichtung, wobei ein Abschnitt davon auf einen gegenüberliegenden Abschnitt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mailer einen rückbefeuchtbaren Kleber (17) aufweist, der sich jeweils über den zwei Kantenbereich des Mailerblanks (10, 38) an oder in der Nähe dieser Kantenabschnitte (11, 12, 13), die parallel zur Eingaberichtung liegen, verbreitet und
daß eine Wasserauftragseinrichtungen (26) zum Auftragen von Wasser längs der jeweiligen Kantenbereiche des Mailerblanks angeordnet ist, die vor dem Zusammenfalten der Abschnitte des Mailerblanks, wenn die Kantenbereiche die Wasserauftrager passieren, dadurch den Kleber (17) aktivieren, so daß die Kantenbereiche, werden die Abschnitte jeweils auf einen gegenüberliegenden Abschnitt gebracht, miteinander verbunden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Wasserauftrager (26) einen Wasserbehälter (28) aufweist, der in dem Transporter (27) in der Nähe des transportierten Mailerblanks angeordnet ist, und einen Auftrager (30), der Wasser vom Behälter auf das transportierte Mailerblank überträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Auftrager ein drehbar montiertes Rad (31) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Auftrager eine Bürste (33) aufweist, die aus dem Behälter (28) aufwärts vor steht und durch Kapillarwirkung das transportierte Mailerblank befeuchtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Auftragen des Wassers einen Wasserbehälter (28) und eine Düse (34) aufweist, die mit dem Wasserbehälter verbunden und auf das in der Schubeinrichtung transportierte Mailerblank gerichtet ist, so daß Wasser aus dem Behälter auf das transportierte Mailerblank übertragen wird.
DE87304428T 1986-12-16 1987-05-19 Vorrichtung zum Falten eines einstückigen Faltbriefs. Expired - Fee Related DE3788511T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US94234986A 1986-12-16 1986-12-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3788511D1 DE3788511D1 (de) 1994-01-27
DE3788511T2 true DE3788511T2 (de) 1994-05-11

Family

ID=25477964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87304428T Expired - Fee Related DE3788511T2 (de) 1986-12-16 1987-05-19 Vorrichtung zum Falten eines einstückigen Faltbriefs.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0271968B1 (de)
AT (1) ATE98571T1 (de)
DE (1) DE3788511T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991018747A1 (en) * 1990-06-01 1991-12-12 Kamskoe Obiedinenie Po Proizvodstvu Bolshegruznykh Avtomobilei (Kamaz) Letter-envelope
DE10252550A1 (de) * 2002-11-08 2004-05-27 Focke Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Falt-Coupons

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2549199A (en) * 1948-07-12 1951-04-17 Hodska Nicholas Combination envelope and letter paper
US3845698A (en) * 1973-06-28 1974-11-05 Compucolor Inc Method of making an envelope containing a separate enclosure sheet
US3911862A (en) * 1974-11-04 1975-10-14 Pitney Bowes Inc Envelope flap moistening apparatus
US4284230A (en) * 1980-01-22 1981-08-18 Schultz Frank L Mailing assembly incorporating plural offer send and return mailing pieces
US4428794A (en) * 1982-08-04 1984-01-31 Xerox Corporation Apparatus for sealing envelopes
US4450037A (en) * 1983-06-22 1984-05-22 Pitney Bowes Inc. Envelope flap sealing device
DE3508114C1 (de) * 1985-03-07 1986-05-22 O. T. Drescher GmbH, 7255 Rutesheim Verfahren zum Verkleben von Erzeugnissen aus Papier,Folien usw.,insbesondere von Beschriftungsblaettern

Also Published As

Publication number Publication date
EP0271968A2 (de) 1988-06-22
DE3788511D1 (de) 1994-01-27
ATE98571T1 (de) 1994-01-15
EP0271968B1 (de) 1993-12-15
EP0271968A3 (en) 1989-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789614T2 (de) Einstückiger Faltbrief und Verfahren zum Falten desselben.
DE2655904C2 (de)
DE2509365C3 (de) Endlos-Briefumschlag
DE3882570T2 (de) Fensterbriefumschlag mit Rückumschlag.
DE3851739T2 (de) Zusammenstellung von Formularen.
DE3310597A1 (de) Zweiweg-umschlag mit mitteln zur befestigung einer ruecksendeklappe und verfahren zu dessen herstellung
EP1341709A2 (de) Packung, insbesondere zigarettenpackung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben
DE1932017A1 (de) Schreibsaetze fuer Korrespondenzzwecke
DE1786448B1 (de) Endlossatz von versandfertigen Geschaeftsbriefen oder aehnlichen umhuellten Schriftsachen
DE3873122T2 (de) Zweiteiliger umschlag mit zurueckschickbarem umschlag.
EP0248409B1 (de) Briefformular und Verfahren zur Herstellung eines Briefformulares
DE69210344T2 (de) Umschlag
DE3788511T2 (de) Vorrichtung zum Falten eines einstückigen Faltbriefs.
DE3883663T2 (de) Aus einer Papierbahn hergestellter Briefumschlag.
DE69217531T2 (de) Zusammenstellung von Formularen und Verfahren zu deren Herstellung
DE3434184A1 (de) Verfahren zum einkleben von werbe- und/oder informationsschriften u.dgl. in zeitschriften sowie hierbei verwendbare leporello-werbeschrift
EP0499892A2 (de) Versandtasche, Beutel o.dgl. sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3851240T2 (de) Umschläge.
DE3138805C2 (de) Tasche für Begleitpapiere
EP0078968B1 (de) Verschluss für aus einseitig kunststoffbeschichtetem Papier bestehende Versandtaschen, Briefumschläge o. dgl.
DE1786448C (de) Endlossatz von versandfertigen Ge schaftsbnefen oder ahnlichen umhüllten Schnftsachen Ausscheidung aus 1511018
CH682479A5 (de) Versandtasche.
DE1611664C (de) Versandhülle, insbesondere Briefumschlag oder Versandtasche, mit Adhäsionsscheinverschluß für offene Postsendungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2002673A1 (de) Papierbeutel fuer Fotobetriebe
DE8130106U1 (de) Versandbrief

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee