CH672671A5 - - Google Patents

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CH672671A5
CH672671A5 CH3556/86A CH355686A CH672671A5 CH 672671 A5 CH672671 A5 CH 672671A5 CH 3556/86 A CH3556/86 A CH 3556/86A CH 355686 A CH355686 A CH 355686A CH 672671 A5 CH672671 A5 CH 672671A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
piston
part according
sanitary
valve upper
Prior art date
Application number
CH3556/86A
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English (en)
Inventor
Hermann Kress
Original Assignee
Hansa Metallwerke Ag
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Publication date
Application filed by Hansa Metallwerke Ag filed Critical Hansa Metallwerke Ag
Publication of CH672671A5 publication Critical patent/CH672671A5/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/06Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
    • F16K3/08Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres

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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein sanitäres Absperr-ventil-Oberteil mit einem Gehäuse, mit einer feststehenden Steuerscheibe, welche mindestens eine Wasser-Durchlassöff-nung enthält, mit einer verdrehbaren Steuerscheibe, welche mindestens eine Wasser-Durchlassöffnung oder -Durchströ-mungsausnehmungumfasst, die in unterschiedliche Überlappung mit der Wasser-Durchlassöffnung der feststehenden Steuerscheibe gebracht werden kann, mit einer Ventilspindel, über welche die verdrehbare Steuerscheibe verdreht werden kann.
Derartige sanitäre Absperrventil-Oberteile erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Absperrventil-Oberteilen mit steigendem Ventilteller praktisch keiner Wartung bedürfen, besonders leichtgängig und bedienungsfreundlich sind. Die vollständige Schliessbe-wegung kann im allgemeinen «aus dem Handgelenk», also ohne umzusetzen, durchgeführt werden. Dies hat allerdings bei bekannten Absperrventil-Oberteilen der eingangs genannten Art den Nachteil zur Folge, dass das Absperren des fliessenden Wassers zu rasch erfolgt; es tritt dann in dem angeschlossenen Leitungsnetz ein Wasserschlag auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein sanitäres Absperrventil-Oberteil der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass das Auftreten von Wasserschlägen in dem angeschlossenen Leitungsnetz vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mit der Ventilspindel eine Bewegungsbremse antriebsmässig verbunden ist, welche sich der Drehbewegung der Ventilspindel zumindest in einem Teil des Drehbereichs widersetzt.
Erfindungsgemäss wird also eine künstliche Verzögerung insbesondere der Schliessbewegung vorgesehen, so dass die Leichtgängigkeit, die den Steuerscheiben von Hause aus anhaftet; nicht zu einem zu raschen Schliessen des Absperrventil-Oberteiles verleitet. Dabei kann die Bremswirkung der Bewegungsbremse auf denjenigen Teil des Drehbereiches der Ventilspindel begrenzt werden, welcher unmittelbar vor der vollständigen Schliessstellung des Ventils liegt.
Zweckmässigerweise umfasst die Bewegungsbremse einen Kolben, der in einem im wesentlichen geschlossenen Raum angeordnet ist, den er in zwei Teilräume unterteilt, die über einen Verdrängungsweg miteinander in Verbindung stehen, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Drehbewegung der Ventilspindel in eine Bewegung des Kolbens umsetzt und wobei das von dem Kolben nicht eingenonm-mene Volumen des im wesentlichen geschlossenen Raums mit einem fliessfähigen Medium geeigneter Viskosität angefüllt ist. Diese Bewegungsbremse arbeitet also im wesentlichen nach dem Stossdämpferprinzip. Durch die Wahl der Viskosität und des Querschnittes des Verdrängungsweges kann die Bremskraft in weiten Grenzen eingestellt werden.
Geometrisch ist es besonders günstig, wenn der im wesentlichen geschlossene Raum ein die Ventilspindel umgebender Ringraum ist, wenn ferner der Kolben ein die Ventilspindel umgebender Ringkolben ist, wobei der Kolben auf einem Aussengewinde der Ventilspindel verschraubbar ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, welche eine Verdrehung des Kolbens gegenüber dem Gehäuse verhindert. In diesem Falle stellt also das Aussengewinde auf der Ventilspindel in Ver672 671
bindung mit einem entsprechenden Innengewinde des Ringkolbens und der Verdrehsicherung eine Einrichtung dar, mit welcher die Drehbewegung der Ventilspindel in eine Axialbewegung des Kolbens umgesetzt wird.
Die Einrichtung, welche eine Verdrehung des Kolbens gegenüber dem Gehäuse verhindert, kann eine radial vorstehende Rippe des Kolbens umfassen, welche in eine axial verlaufende Nut des Gehäuses eingreift.
Die Befüllung des im wesentlichen geschlossenen Raumes mit dem fliessfähigen, viskosen Medium wird erleichtert, wenn das Gehäuse ein oberes, im wesentlichen glockenförmiges Gehäuseteil und ein unteres Gehäuseteil umfasst, wobei das untere Gehäuseteil eine obere Blindbohrung, innerhalb welcher der im wesentlichen geschlossene Raum ausgebildet ist, und eine untere Blindbohrung, innerhalb welcher die beiden Steuerscheiben angeordnet sind, umfasst.
Eine alternative, geometrisch ebenfalls günstige Ausbildung besteht darin, dass der im wesentlichen geschlossene Raum mindestens ein Ringraum-Segment umfasst, das in Umfangsrichtung durch zwei nach innen ragende Rippen des Gehäuses begrenzt ist und die Ventilspindel teilweise umgibt, und dass der Kolben mindestens einen Kolbenflügel umfasst, der von der Ventilspindel radial nach aussen in das Ringraum-Segment ragt. Dabei wiederum ist es vorteilhaft, wenn der Kolbenflügel mit der Ventilspindel einstückig ist.
Der Verdrängungsweg kann eine den Kolben durchsetzende Bohrung und/oder eine Nut im Gehäuse umfassen.
Im allgemeinen ist eine Bremswirkung nicht über den gesamten Drehbereich der Ventilspindel hinweggewünscht. In diesem Fall empfiehlt es sich, dass der Verdrängungsweg über seine Längserstreckung hinweg einen variablen Querschnitt aufweist und so an den Kolben angrenzt, dass der engste Querschnitt des Verdrängungsweges von der Lage des Kolbens abhängt.
Innerhalb dieses Gedankens wiederum empfiehlt es sich, dass die Variation des Querschnittes des Verdrängungsweges so gehalten ist, dass eine nennenswerte Bremskraft erst kurz vor der vollständigen Schliessstellung der Steuerscheibe eintritt. Hierdurch wird bereits gewährleistet, dass die unerwünschten Wasserschläge im angeschlossenen Leitungsnetz nicht mehr auftreten.
Die erfindungsgemässe Konzeption einer nach dem Stossdämpferprinzip arbeitenden Bewegungsbremse lässt sich günstig mit einer aktiven Schmierung der Berührungsflächen der beiden Steuerscheiben verbinden. Wenn nämlich das fliessfähige Medium schmierende Eigenschaft hat und wenn ein Kanalsystem vorgesehen ist, welches mindestens einen der Teilräume des im wesentlichen geschlossenen Raumes mit dem Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben verbindet, dann wirkt die Bewegungsbremse gleichzeitig als Schmiermittelpumpe.
Das Kanalsystem umfasst zweckmässigerweise eine Radialbohrung und eine Axialbohrung der Ventilspindel. Die Ventilspindel, die ja in der Achse des Ventils liegt und sich bei ihrer Verdrehung um sich selbst dreht, bietet sich zur Beförderung des schmierenden Mediums von der weiter oben liegenden Schmiermittelpumpe zur Berührungsfläche der beiden Steuerscheiben an.
Die Axialbohrung kann eine Durchgangsbohrung und am oberen, ausserhalb des Gehäuses liegenden Ende der Ventilspindel verschliessbar sein. Auf diese Weise kann verbrauchtes fliessfähiges, schmierendes Medium nachgefüllt werden.
Wenn ein Bedürfnis zur Nachfüllung schmierenden Mediums nicht gegeben ist, kann die Axialbohrung eine nach oben verschlossene Blindbohrung sein. Bei vielen sanitären Absperrventil-Oberteilen wird die Drehbewegung von der Ventilspindel auf die verdrehbare Steuerscheibe über ein
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Führungsteil übertragen, welches eine Mitnahmeöffnung zur Aufnahme eines Mitnahmekopfes der Ventilspindel aufweist und in drehschlüssiger Verbindung mit der verdrehbaren Steuerscheibe steht. Bei diesen umfasst das Kanalsystem vorteilhaft mindestens einen Kanal, der von der Mitnahmeöffnung zur unteren Stirnseite des Führungsteils verläuft. Die Übergabe des fliessfähigen, schmierenden Mediums von der Ventilspindel zum Führungsteil erfolgt also an der Mitnahmeöffnung. Die Kanäle innerhalb des Führungsteiles dienen dann als Verteiler, mit denen das fliessfähige, schmierende Medium auf die Gesamtfläche der Steuerscheiben in geeigneter Weise verteilt wird.
Im allgemeinen reicht es aus, wenn das Kanalsystem zwei Kanäle umfasst, welche von der Mitnahmeöffnung ausgehend und divergierend zur unteren Stirnseite des Führungsteils verlaufen. In diesem Falle umfasst dann das Kanalsystem ferner zweckmässigerweise zwei Durchgangsbohrungen im radial äusseren Bereich der verdrehbaren Steuerscheibe, welche mit den beiden Kanälen des Führungsteils zusammenwirken. In diesem radial äusseren Bereich der Steuerscheiben ist eine Schmierung der Berührungsflächen besonders wichtig, weil hier besonders schnelle, weiträumige Relativbewegungen stattfinden.
In diesem Falle muss verhindert werden, dass die Durchgangsbohrungen der verdrehbaren Steuerscheibe in der Schliessstellung direkt in die Wasser-Durchlassöffnungen der feststehenden Steuerscheibe münden. Andererseits soll die Querschnittsfläche der Durchlassöffnungen der feststehenden Steuerscheibe und der verdrehbaren Steuerscheibe möglichst gross gehalten werden. Aus diesem Grunde empfiehlt sich eine Ausbildung, bei der die Form der Wasser-Durchlassöffnungen in mindestens einer Steuerscheibe von der Form eines Kreisringsegmentes durch eine Einbuchtung abweicht.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, wenn das fliessfähige, schmierende Medium ein Silikonöl ist. Derartige Silikonöle stehen in grosser Auswahl mit unterschiedlicher Viskosität zur Verfügung und sind gesundheitlich unbedenklich.
Die Förderwirkung der Pumpe wird erheblich verbessert, wenn in das Kanalsystem eine als Rückschlagventil arbeitende Einrichtung eingefügt ist, welche eine Förderbewegung des fliessfähigen, schmierenden Mediums in Richtung auf den Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben bevorzugt. Diese Anordnung wird vorteilhaft dadurch ergänzt, dass in das Kanalsystem eine als Rückschlagventil arbeitende Einrichtung eingefügt ist, welche eine Förderbewegung des fliessfähigen, schmierenden Mediums aus einem Reservoir zur Schmiermittelpumpe bevorzugt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 : einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Absperrventil-Oberteils;
Fig. 2: einen Schnitt durch ein beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendetes Führungsteil gemäss Linie II-II von Fig. 3;
Fig. 3 : die Unteransicht des Führungsteil von Fig. 2;
Fig. 4: die Draufsicht auf die übereinanderliegenden Steuerscheiben des Oberteils von Fig. 1 in der Offenstellung;
Fig. 5 : die Draufsicht auf die übereinanderliegenden Steuerscheiben des Oberteils von Fig. 1 in der Schliessstellung;
Fig. 6 : einen Axialschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Absperrventil-Oberteils gemäss Linie VI-VI von Fig. 7 ;
Fig. 7 : einen Schnitt gemäss Linie VII-VII von Fig. 6.
Das in den Fign. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Absperrventil-Oberteils umfasst ein aus zwei Teilen la und lb zusammengesetztes Gehäuse 1. Am oberen, glockenförmigen Gehäuseteil la sind ein radialer Anschlagflansch 2 sowie ein Aussengewinde 3 ausgebildet, die in bekannter Weise beim Einschrauben des Absperrventil-Oberteils in einen Batteriekörper (nicht gezeigt) Verwendung finden. Das untere Gehäuseteil lb ist mit einem im Durchmesser geringfügig reduzierten Hals 4, der eine axiale Riffelung 5 trägt, in leichtem Presssitz in den Innenraum des oberen Gehäuseteils la eingeführt.
Im unteren, im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseteil lb sind eine obere Blindbohrung 6 und eine untere Blindbohrung? ausgebildet, die durch eine Wand 8 voneinander getrennt sind. Von der unteren Blindbohrung 7 führen radiale Auslauföffnungen 9,10 nach aussen.
Durch eine axiale Durchgangsbohrung 11 des oberen Gehäuseteils 1 a sowie eine axiale Durchgangsbohrung 12 in der Wand 8 des unteren Gehäuseteils lb erstreckt sich eine Ventilspindel 13. Sie ist am ausserhalb des Gehäuses 1 liegenden Ende mit einem geriffelten Kopf 14 versehen, auf dem in bekannterWeise ein (nicht dargestellter) Drehgriff befestigt werden kann. Die Ventilspindel 13 ist in der einen Richtung durch einen Seegerring 15, in der anderen Richtung durch einen Bund 16 axial gesichert.
Die Ventilspindel 13 trägt in dem Bereich, der innerhalb der oberen Blindbohrung 6 des unteren Gehäuseteils lb verläuft ein Aussengewinde 17. Auf diesem Aussengewinde 17 lässt sich ein mit einem komplementären Innengewinde versehener Ringkolben 18 axial verschrauben. Er ragt mit einer seitlichen Rippe 19 in eine axiale Nut 20 der oberen Blindbohrung 6 des unteren Gehäuseteils lb, so dass er sich gegenüber dem unteren Gehäuseteil lb nicht verdrehen kann. Die Anordnung ist offensichtlich derart, dass der Ringkolben 18 innerhalb der oberen Blindbohrung 6 des unteren Gehäuseteiles lb - je nach Drehrichtung - axial nach oben oder unten wandert.
Eine axiale Durchgangsbohrung 35 durchzieht die gesamte Ventilspindel 13. Sie steht über eine radiale Bohrung 36 mit der oberen Blindbohrung 6 des unteren Gehäuseteils lb in Verbindung. Das obere Ende der Durchgangsbohrung 35 ist durch eine Schraube 50 verschlossen.
Die Ventilspindel 13 ist an dem Ende, welches in die untere Blindbohrung7 des unteren Gehäuseteils lb hineinragt, mit einem im Querschnitt viereckigen Mitnahmekopf 23 ausgestattet. Dieser greift formschlüssig in eine komplementäre Mitnahmeöffnung 24 in der oberen Stirnfläche eines drehbaren Führungsteils 25 ein. Zwei nach unten divergierende Kanäle 31,32 verbinden die Mitnahmeöffnung 24 mit der unteren Stirnfläche des Führungsteils 25 (Fig. 2). Winkel-mässig gegenüber den Kanälen 31,32 versetzt, sind in das Führungsteil 25 zwei Durchströmungs-Ausnehmungen 33, 34 eingeformt, welche zumindest in der Offenstellung des Absperrventils mit den Auslauföffnungen 9,10 des unteren Gehäuseteils lb in Verbindung stehen (Fig. 1,3). An der unteren Stirnfläche des Führungsteils 25 befinden sich zwei Vorsprünge 26,27, die in komplementäre Mitnahmeöffnungen 28,29 an der oberen Stirnseite einer drehbaren Steuerscheibe 30 formschlüssig eingreifen.
Die Steuerscheibe 30 weist zwei Wasser-Durchlassöff-nungen 37,38 auf, die punktsymmetrisch zum Scheibenmittelpunkt angeordnet und geformt sind. Ausserdem erstrecken sich zwei Durchgangsbohrungen 39,40 kleinen Querschnittes, die mit den Kanälen 31,32 des Führungsteils 25 kommunizieren, von der oberen zur unteren Stirnfläche der drehbaren Steuerscheibe 30.
Letztere besteht aus Keramik und ist an der nach unten weisenden Stirnseite auf hohe Güte und Ebene poliert. Sie liegt hier an der in gleicher Weise behandelten, nach oben
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zeigenden Stirnfläche einer zweiten, feststehenden Steuerscheibe 41 an.
Die feststehende Steuerscheibe 41 ist ebenfalls mit zwei Wasser-Durchlassöffnungen 42,43 versehen, deren Lage und Form der Wasser-Durchlassöffnungen 37,38 der verdrehbaren Steuerscheibe 30 entspricht. Die feststehende Steuerscheibe 41 ist jedoch mit keinen zusätzlichen Durchgangsbohrungen, vergleichbar den Durchgangsbohrungen 39,40 der verdrehbaren Steuerscheibe 30, ausgestattet. Anstelle von Mitnahmeöffnungen weist sie radiale Vorsprünge 44,45 auf, die in Schlitze 46,47 an dem unteren Ende des unteren Gehäuseteils lb eingreifen (Fig. 1) und so eine Verdrehung der Steuerscheibe 41 verhindern.
Als unterstès Teil ist in der unteren Blindbohrung 7 des unteren Gehäuseteils lb eine Dichtung 48 vorgesehen, die an der nach unten weisenden Stirnfläche der feststehenden Steuerscheibe 41 anliegt.
Der im wesentlichen geschlossene Raum 49, in welchem der Ringkolben 18 läuft und der durch die Wände der oberen Blindbohrung 6 des unteren Gehäuseteils lb, durch das obere Gehäuseteil la und die Ventilspindel 13 begrenzt wird, ist ebenso wie die Durchgangsbohrung 35 und die radiale Bohrung 36 der Ventilspindel 13, die Kanäle 31,32 im Führungsteil 25 sowie die Durchgangsbohrungen 39,40 der verdrehbaren Steuerscheibe 30 mit einem viskosen, fliessfähigen und gleichzeitig schmierenden Medium, vorzugsweise einem Sili-konöl, gefüllt.
Das beschriebene Absperrventil-Oberteil wird in bekannter Weise in einen Batteriekörper eingeschraubt, bis sein Anschlagflansch 2 an einer entsprechenden Fläche des Batteriekörpers und die Dichtung 48 an einem Ventilsitz anliegt, der am Grunde des Aufnahmeraumes des Batteriekörpers ausgebildet ist.
Hinsichtlich der Wasserführung selbst unterscheidet sich das beschriebene Oberteil nicht von denjenigen, bekannter Absperrventile.
Das Wasser tritt aus der Zulaufleitung des Batteriekörpers innerhalb der Dichtung 48 in die untere Blindbohrung 7 des unteren Gehäuseteils lb ein. In der Offenstellung des Absperrventils, in welcher die Wasser-Durchlassöffnungen 37,38 der verdrehbaren Steuerscheibe 30 mit den Wasser-Durchlassöffnungen 42, 43 der feststehenden Steuerscheibe 41 fluchten, durchfliesst das Wasser diese Öffnungen sowie die Durchströmungs-Ausnehmungen 33, 34 des Führungsteils 25 und gelangt über die Auslauföffnungen 9,10 im unteren Gehäuseteil lb in einen Kanal des nicht dargestellten Batteriekörpers, der zum Auslauf der Armatur führt.
Das Absperrventil-Oberteil wird dadurch geschlossen, dass die verdrehbare Steuerscheibe 30 mittels der Ventilspindel 13 unter Mitwirkung des Führungsteils 25 in der Sicht der Fig. 4 um 90 ° im Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Relativposition der beiden Steuerscheiben 30,41 in der Schliessstellung, in welcher die Wasser-Durchlassöffnungen 37,38 der verdrehbaren Steuerscheiben 30 nicht mit den Wasser-Durchlassöff-nungen 42,43 der feststehenden Steuerscheibe 41 überlappen, ist in Fig. 5 dargestellt.
Mit dem Ringkolben 18 hat es folgende Bewandtnis:
Je nach der Richtung des Aussengewindes 17 der Ventilspindel 13 bewegt sich der Ringkolben 18 innerhalb des geschlossenen Raumes 49 bei der Schliessbewegung der Ventilspindel 13 von oben nach unten oder von unten nach oben. Dabei muss das fliessfähige, schmierende Medium aus demjenigen Teil des Raumes 49, der in Bewegungsrichtung vor dem Ringkolben 18 liegt, über die kleine Bohrung 22 des Ringkolbens 18 in denjenigen Teil des Raumes 49 verdrängt werden, der in Bewegungsrichtung hinter dem Ringkolben 18 liegt. Dies führt zu einer sich der Ventilspindelbewegung widersetzenden Bremskraft, deren Grösse durch die Wahl
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der Viskosität des fliessfähigen, schmierenden Mediums und des Querschnittes der als Verdrängungsweg fungierenden Bohrung 22 in weiten Grenzen nach Wunsch eingestellt werden kann. Diese Bremskraft verhindert, dass das Absperrventil-Oberteil zu rasch geschlossen wird, was zu Wasserschlägen im angeschlossenen Leitungssystem führen könnte.
Bei der axialen Bewegung des Ringkolbens 18 in dem geschlossenen Raum 49 entsteht darüber hinaus in dem das fliessfähige, schmierende Medium enthaltenden System (dem Raum 49 selbst, den Bohrungen 35 und 36 der Ventilspindel 13, den Kanälen 31,32 im Führungsteil 25 und den Durchgangsbohrungen 39,40 der verdrehbaren Steuerscheibe 30) ein erhöhter Druck. Das fliessfähige, schmierende Medium wird dabei aus den Durchgangsbohrungen 39,
40 der verdrehbaren Steuerscheibe 30 in den Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben 30,41 gepresst und ergänzt so laufend das dort vorhandene, sich langsam verbrauchende Schmiermittel.
Der Ringkolben 18 dient also als Bewegungsbremse und Schmiermittelpumpe zugleich. Eine dritte Funktion besteht darin, dass der Ringkolben 18 durch Anstossen am oberen Gehäuseteil la bzw. an dem in geeigneter Position an der Ventilspindel 13 angebrachten Seegerring 21 als Endanschlag für die Drehbewegung dient.
Eventuell verbrauchtes fliessfähiges, schmierendes Medium kann nach Abnahme der Schraube 50 über die Durchgangsbohrung 35 der Ventilspindel 13 ergänzt werden.
Wie aus den Fign. 4 und 5 zu entnehmen ist, weicht die Form der Wasser-Durchlassöffnungen 37,38,42,43 der Steuerscheiben 30,41 von der bekannten Form eines Kreisringsegments ab: an einem radial aussen liegenden «Eck» sind die Wasser-Durchlassöffnungen 37,38,42,43 durch eine etwa viertelkreisförmige Einbuchtung 51 verkleinert. Hierdurch wird erreicht, dass auch in der Schliessstellung des Absperrventils die Durchgangsbohrungen 39,40 der verdrehbaren Steuerscheibe 30 nicht direkt in die Wasser-Durchlassöffnungen 42,43 der feststehenden Steuerscheibe
41 münden.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fign. 6 und 7 entspricht weitgehend demjenigen nach den Fign. 1 bis 5. Entsprechende Elemente sind daher mit denselben Bezugszeichen, zuzüglich 100, gekennzeichnet.
Das diesmal einstückig ausgebildete, glockenförmige Gehäuse 101 weist einen Anschlagflansch 102, ein Aussengewinde 103, eine untere, abgestufte Blindbohrung 107, Auslauföffnungen 109,110 im Bereich der Blindbohrung 107, Schlitze 146,147 am unteren Ende sowie eine Durchgangsbohrung 111 in der oberen Stirnwand auf. In die untere Blindbohrung 107 des Gehäuses 101 sind der Reihe nach eine Ventilspindel 113, ein Führungsteil 125, eine verdrehbare Steuerscheibe 130, eine feststehende Steuerscheibe 141 sowie eine Dichtung 148 eingeschoben.
Die Dichtung 148 sowie die beiden Steuerscheiben 130,141 mit ihren Wasser-Durchlassöffnungen 137,138,142,143 stimmen völlig mit den entsprechenden Elementen des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels überein. So durchsetzen Durchgangsbohrungen 139,140 die verdrehbare Steuerscheibe 130; die feststehende Steuerscheibe 141 ist wiederum durch radiale Vorsprünge 144,145, welche in die Schlitze 146,147 des Gehäuses 101 hineinragen, gegen Verdrehung gesichert.
Das Führungsteil 125 stimmt hinsichtlich der (nicht dargestellten) formschlüssigen Verbindung mit der verdrehbaren Steuerscheibe 130, der Durchströmungs-Ausnehmungen 133, 134, der Mitnahmeöffnung 124 und der Kanäle 131,132, welche die Mitnahmeöffnung 124 der unteren Stirnseite des Führungsteils 125 verbinden, vollständig mit dem entspre5
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chenden Führungsteil 25 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels überein. Im oberen, äusseren Bereich ergibt sich eine geringfügige Formabweichung des Führungsteils 125 gegenüber dem Führungsteil 25 aufgrund der geometrischen Anpassung an das geänderte Gehäuse 101. Ausserdem ist das Führungsteil 125 durch eine Dichtung 151 gegen das Gehäuse 101 abgedichtet.
Die Ventilspindel 113 stimmt hinsichtlich des Mitnahmekopfes 123 und der axialen Festlegung durch einen Seegerring 115 mit der Ventilspindel des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels überein. Die sich axial durch die Ventilspindel 113 erstreckende Bohrung 135 ist diesmal als nach oben verschlossene Blindbohrung ausgebildet, die über eine radiale Bohrung 136 mit dem obersten Bereich der Gehäuse-Blindbohrung 107 in Verbindung steht.
Im Bereich oberhalb des Führungsteils 125 ragen zwei Rippen 152,153 (Fig. 7) aus der Wand der Blindbohrung 107 radial nach innen. Im selben Bereich sind an die Ventilspindel 113 radial nach aussen, zwischen die Rippen 152,153 ragende Kolbenflügel 118a, 118b angeformt, die mit ihrem Aussenumfang in verhältnismässig kleinem Abstand an der Innenwand der Blindbohrung 107 vorbeistreichen. Diese Kolbenflügel 118a, 118b legen gleichzeitig die Ventilspindel in der zweiten axialen Richtung fest.
In den obersten Bereich der Mantelwand der Blindbohrung 107 des Gehäuses 101 ist eine Nut 154 eingeformt.
Die beiden im wesentlichen geschlossenen Räume 149a, 149b (Fig. 7), die vom Gehäuse 101, der Ventilspindel 113 und dem Führungsteil 125 begrenzt werden und in denen sich die Kolbenflügel 118a, 118b bewegen können, sind ebenso wie die Bohrungen 135,136 der Ventilspindel 113, die Kanäle 131,132 des Führungsteils 125 und die Durchgangsbohrungen 139,140 der verdrehbaren Steuerscheibe 130 mit einem viskosen, fliessfähigen und schmierenden Medium, vorzugsweise einem Silikonöl, angefüllt.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach den Fign. 6 und 7 stimmt vollständig mit derjenigen beim Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 bis 5 überein.
Die Kolbenflügel 118a, 118b erfüllen alle drei Funktionen des Ringkolbens 18 beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei nur dessen Axialbewegung durch eine Winkelbewegung ersetzt wird.
Beim Verdrehen der Ventilspindel 113 muss das fliessfähige, schmierende Medium aus den Teilen der geschlossenen Räume 149a, 149b, die in Bewegungsrichtung vor den Kolbenflügeln 118a, 118b liegen, über die als Verdrängungsweg dienende Nut 154 in diejenigen Teile der geschlossenen Räume 149a, 149b gedrückt werden, die in Bewegungsrichtung hinter den Kolbenflügeln 118a, 118b liegen. Dabei entsteht eine sich der Verdrehung der Ventilspindel 113 widersetzende Bremskraft, deren Grösse von der Viskosität des fliessfähigen, schmierenden Mediums und vom Querschnitt der Nut 154 abhängt.
Beim Verdrehen der Kolbenflügel 118a, 118b entsteht ausserdem in dem System, welches das fliessfähige, schmierende Medium enthält, ein erhöhter Druck, wodurch schmierendes
Medium über die Durchgangsbohrungen 139,140 der verdrehbaren Steuerscheibe 130 in den Spalt zwischen den Steuerscheiben 130,141 eingepresst wird.
Schliesslich dienen die Kolbenflügel 118a, 118b im Zusammenwirken mit den Gehäuserippen 152,153 als Endanschläge für die Drehbewegung der Ventilspindel 113.
Das zweite Ausführungsbeispiel eines Absperrventil-Ober-teils ist offensichtlich etwas einfacher als das erste: es enthält eine geringere Anzahl von Teilen ; ausserdem entfällt eine Einrichtung, welche die Drehbewegung der Ventilspindel in eine Axialbewegung des Ringkolbens umsetzt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es möglich, durch eine Variation des Querschnitts des Verdrängungsweges über dessen Längserstreckung hinweg und durch eine Anordnung des Kolbens direkt am Verdrängungsweg zu erreichen, dass die Bremswirkung und Pumpwirkung nicht über den ganzen Drehbereich der Ventilspindel hinweg konstant ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 bis 5 wird hierzu statt oder zusätzlich zur Bohrung 22 im Ringkolben 18 eine axial verlaufende Nut in der Mantelfläche der oberen Stirnbohrung 6 des unteren Gehäuseteils lb eingesetzt. Im allgemeinen wird die Variation des Querschnitts des Verdrängungsweges so gewählt, dass eine nennenswerte Brems- und Pumpwirkung erst kurz vor der vollständigen Schliessstellung des Absperrventils eintritt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen kann die Pumpwirkung des Kolbens dadurch wesentlich verbessert werden, dass in das Kanalsystem, welches zum Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben führt, eine als Rückschlagventil wirkende Einrichtung eingefügt wird. Diese ist so zu schalten, dass sie eine Förderbewegung des fliessfähigen, schmierenden Mediums im wesentlichen nur in Richtung auf den Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben zulässt. Eine zweite, entsprechende Einrichtung wird in das Kanalsystem eingesetzt, welches zu einem Reservoir für das fliessfähige, schmierende Medium führt. Ein solches Reservoir ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 bis 5 der oberhalb der Radialbohrung 36 liegende Bereich der Durchgangsbohrung 35 in der Ventilspindel 13.
Als Rückschlagventil können beispielsweise Lippendichtungen verwendet werden, welche so an der Wand des zugehörigen Kanals anliegen, dass sie unter Druck von der einen Seite von dieser Wand abheben, während sie durch Druck von der anderen Seite an die Wand angelegt werden. Die Positionen und Durchströmungsrichtungen derartiger Rückschlagventile sind in Fig. 1 schematisch bei den Bezugszeichen 54 bzw. 55 dargestellt.
In der obigen Beschreibung sowie in den Ansprüchen werden zur Bestimmung der Relativpositionen von Teilen häufig der Einfachheit halber die Begriffe «oben» und «unten» verwendet. Dabei ist diejenige Anordnung des Absperrventil-Oberteils unterstellt, die in der Praxis am häufigsten vorkommt: mit annähernd senkrecht stehender Achse. Selbstverständlich sind jedoch andere Einbaulagen des beschriebenen Absperrventil-Oberteils möglich.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

  1. 672 671
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Sanitäres Absperrventil-Oberteil mit einem Gehäuse, mit einer feststehenden Steuerscheibe, welche mindestens eine Wasser-Durchlassöffnung enthält, mit einer verdrehbaren Steuerscheibe, welche mindestens eine Wasser-Durch-lassöffnung oder Durchströmungsausnehmung umfasst, die in unterschiedlicher Überlappung mit der Wasser-Durchlas-söffnung der feststehenden Steuerscheibe gebracht werden kann, mit einer Ventilspindel, über welche die verdrehbare Steuerscheibe verdreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ventilspindel (13 ; 113) eine Bewegungsbremse (18 ; 118a, 118b) antriebsmässig verbunden ist, welche sich der Drehbewegung der Ventilspindel (13 ; 113) zumindest in einem Teil des Drehbereichs widersetzt.
  2. 2. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbremse einen Kolben (18 ; 118a, 118b) umfasst, der in einem im wesentlichen geschlossenen Raum (49 ; 149a, 149b) angeordnet ist, den er in zwei Teilräume unterteilt, die über einen Verdrängungsweg (22 ; 154) miteinander in Verbindung stehen, dass eine Einrichtung (17) vorgesehen ist, welche die Drehbewegung der Ventilspindel (13 ; 113) in eine Bewegung des Kolbens (18 ; 118a, 118b) umsetzt, und dass das von dem Kolben (18; 118a, 118b) nicht eingenommene Volumen des im wesentlichen geschlossenen Raumes (49 ; 149a, 149b) mit einem fliessfähigen Medium angefüllt ist.
  3. 3. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen geschlossene Raum (49) ein die Ventilspindel (13) umgebender Ringraum ist, dass der Kolben (18) ein die Ventilspindel (13) umgebender Ringkolben ist, dass der Kolben (18) auf einem Aussengewinde (17) der Ventilspindel (13) verschraubbar ist und dass eine Einrichtung (19,20) vorgesehen ist, welche eine Verdrehung des Kolbens (18) gegenüber dem Gehäuse (1) verhindert.
  4. 4. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (19,20), welche eine Verdrehung des Kolbens (18) gegenüber dem Gehäuse (1) verhindert, eine radial vorstehende Rippe (19) des Kolbens (18) umfasst, welche in eine axial verlaufende Nut (20) des Gehäuses (1) eingreift.
  5. 5. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ein oberes, im wesentlichen glockenförmiges Gehäuseteil (la) und ein unteres Gehäuseteil (lb) umfasst, wobei der untere Gehäuseteil (lb) eine obere Blindbohrung (6), innerhalb welcher der im wesentlichen geschlossene Raum (49) ausgebildet ist, und eine untere Blindbohrung (7), innerhalb welcher die beiden Steuerscheiben (30,41) angeordnet sind, umfasst.
  6. 6. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen geschlossene Raum mindestens ein Ringraum-Segment (149a, 149b) umfasst, das in Umfangsrichtung durch zwei nach innen ragende Rippen (152,153) des Gehäuses (108) begrenzt ist und die Ventilspindel (113) teilweise umgibt, und dass der Kolben mindestens einen Kolbenflügel (118a, 118b) umfasst, der von der Ventilspindel (113) radial nach aussen in das Ringraum-Segment (149a, 149b) ragt.
  7. 7. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenflügel (118a, 118b) mit der Ventilspindel (113) einstückig ist.
  8. 8. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungsweg eine den Kolben (18) durchsetzende Bohrung (22) umfasst.
  9. 9. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungsweg eine Nut (154) im Gehäuse (101) umfasst.
  10. 10. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungsweg über seine Längserstreckung hinweg variablen Querschnitt aufweist und so an den Kolben s angrenzt, dass der engste Querschnitt des Verdrängungsweges von der Lage des Kolbens abhängt.
  11. 11. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation des Querschnitts des Verdrängungsweges so gehalten ist, dass eine nennens-
    lo werte Bremskraft erst kurz vor der vollständigen Schliessstel-lung der Steuerscheiben eintritt.
  12. 12. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das fliess-fähige Medium schmierende Eigenschaft aufweist und dass
    15 ein Kanalsystem (35,36,31,32,39,40; 135,136,131,132,139, 140) vorgesehen ist, welches mindestens einen der Teilräume des im wesentlichen geschlossenen Raums (49; 149) mit dem Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben (30,41 ; 130,141) verbindet,
    20 13. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsystem eine Radialbohrung (36; 136) und eine Axialbohrung (35 ; 135) der Ventilspindel (13 ; 113) umfasst.
  13. 14. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 13,
    25 dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (35) eine
    Durchgangsbohrung und am oberen, ausserhalb des Gehäuses (1) liegenden Ende der Ventilspindel (13) offenbar verschlossen ist.
  14. 15. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 13,
    30 dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (135) eine nach oben verschlossene Blindbohrung ist.
  15. 16. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 12, bei welchem die Drehbewegung von der Ventilspindel auf die verdrehbare Steuerscheibe über ein Führungsteil übertragen
    35 wird, welches eine Mitnahmeöffnung zur Aufnahme eines Mitnahmekopfes der Ventilspindel aufweist und in drehschlüssiger Verbindung mit der verdrehbaren Steuerscheibe steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsystem mindestens einen Kanal (31,32; 131,132) umfasst, der von der Mit-
    40 nahmeöffnung (24; 124) zur unteren Stirnseite des Führungsteils (25 ; 125) verläuft.
  16. 17. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsystem zwei Kanäle (31,32; 131,132) umfasst, welche von der Mitnahmeöffnung
    45 (24; 124) ausgehend und divergierend zur unteren Stirnseite des Führungsteils (25 ; 125) verlaufen.
  17. 18. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsystem zwei Durchgangsbohrungen (39,40; 139,140) im radial äusseren Bereich so der verdrehbaren Steuerscheibe (30; 130) umfasst, welche mit den beiden Kanälen (31,32; 131,132) des Führungsteils (25 ; 125) kommunizieren.
  18. 19. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Wasser-Durch-
    55 lassöffnungen (37,38,42,43 ; 137,138,142,143) in mindestens einer Steuerscheibe (30,41 ; 130,141) von der Form eines Kreisringsegmentes durch eine Einbuchtung (51) abweicht.
  19. 20. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der
    60 Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das fliess-fähige, schmierende Medium ein Silikonöl ist.
  20. 21. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kanalsystem (35) eine als Rückschlagventil arbeitende Ein-
    65 richtung (54) eingefügt ist, welche eine Förderbewegung des fliessfähigen, schmierenden Mediums in Richtung auf den Spalt zwischen den beiden Steuerscheiben (30,41) bevorzugt.
  21. 22. Sanitäres Absperrventil-Oberteil nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet, dass in das Kanalsystem (35) eine als Rückschlagventil arbeitende Einrichtung (55) eingefügt ist, welche eine Förderbewegung des fliessfähigen, schmierenden Mediums aus einem Reservoir zur Schmiermittelpumpe (18) bevorzugt.
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