CH672246A5 - - Google Patents
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- CH672246A5 CH672246A5 CH4518/86A CH451886A CH672246A5 CH 672246 A5 CH672246 A5 CH 672246A5 CH 4518/86 A CH4518/86 A CH 4518/86A CH 451886 A CH451886 A CH 451886A CH 672246 A5 CH672246 A5 CH 672246A5
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Handstück, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus einer Griffhülse mit an einem Ende begrenzt um seine Achse hin- und herschwenkbar gelagertem Behandlungswerkzeug, das durch eine in der Griffhülse angeordnete, ebenfalls begrenzt um ihre Achse hin- und herschwenkbare Zwischentriebwelle antreibbar ist, wobei zur Erzielung der Hin- und Herschwenkbarkeit der Zwischentriebwelle das werkzeugferne Ende der letzteren mit einer am werkzeugnahen Ende einer im Handstück drehbar gelagerten Antriebswelle angeordneten Taumelfläche zusammenwirkt, wobei ferner zwischen dem werkzeugfernen Ende der Zwischentriebwelle und der Taumelfläche eine die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Schwenkbewegung der Zwischentriebwelle umwandelnde Umsetzeinrichtung angeordnet ist.
Ein Handstück dieser Art ist z. B. durch die AT-PS 288 590 bekannt. Bei diesem bekannten, als Winkelstück ausgebildeten Handstück besteht die Umsetzeinrichtung aus zwei parallelen, mit der Taumelfläche zusammenarbeitenden, axial verschiebbaren Stösseln, deren der Taumelfläche abgewandte Enden abwechselnd gegen Andrückflächen einer Ausnehmung einer das Werkzeug aufnehmenden, im abgewinkelten Kopf des Handstückes vorgesehenen und somit mit ihrer Achse ebenfalls abgewinkelt angeordneten, in diesem Fall die Zwischentriebwelle bildenden Triebhülse stos-sen.
Abgesehen davon, dass diese bekannte Bauart nur für abgewinkelte und nicht für gerade Handstücke verwendbar ist, besteht der Nachteil, dass wegen der erwähnten Stössel-anordnung bzw. -funktion nur ein verhältnismässig kleiner Schwenkbereich des Behandlungswerkzeuges erzielbar ist, so dass die Werkzeugspitze nahezu keine Schwenkbewegung ausführt, wodurch es leicht zu einem Festklemmen des Werkzeuges, insbesondere wenn das Handstück zur Zahnwurzelkanalbehandlung Anwendung findet, kommen kann und wodurch ein Lösen des festgeklemmten Werkzeuges nahezu unmöglich ist.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Handstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein relativ grosser Schwenkbereich des Behandlungswerkzeuges ermöglicht ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass insbesondere dank des Zahnsegment-Mitnehmers und des dachartigen Eingriffselementes des Zwischengliedes ein verhältnismässig grosser Schwenkwinkel der Zwischentriebwelle und damit des Behandlungswerkzeuges von etwa 180° erzielbar ist, wodurch Schwenkbewegungen auch an der Spitze des Werkzeuges ermöglicht werden.
Hinzu kommt, dass das Handstück, da die Hin- und Herschwenkbewegung auf die in der Griffhülse entweder gleichachsig mit der Antriebswelle oder etwas geneigt zu letzterer angeordnete Zwischentriebwelle — und nicht auf eine quer angéordnete Triebhülse — übertragen wird, sowohl als gerades als auch als abgewinkeltes Handstück ausgebildet sein kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 das Handstück teilweise in Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Teil des Handstückes in vergrössertem Massstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III—III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV—IV in Fig. 2, Fig. 5 den Ausschnitt V in Fig. 2 in Ansicht auf die Griffhülse und
Fig. 6 bis 8 die Anordnung nach Fig. 3 in drei verschiedenen Schwenkstellungen des den Zahnsegment-Mitnehmer aufweisenden Zwischengliedes der Umsetzeinrichtung des Handstückes.
Das dargestellte Handstück kann ärztlichen, insbesondere zahnärztlichen Zwecken dienen und vorzugsweise zur Wurzelkanalbehandlung von Zähnen verwendet werden.
Das dargestellte Handstück ist als Winkelstück ausgebildet und besteht aus einer Griffhülse 1 mit an einem Ende begrenzt um seine Achse 2 hin- und herschwenkbarem Behandlungswerkzeug 3, dessen Schwenkbereich 27 in Fig. 1 schraffiert dargestellt ist. Das Werkzeug 3 ist in einer Triebhülse 28 drehfest gehalten, die ihrerseits in einem gegenüber der Griffhülse 1 abgewinkelten Kopf 29 drehbar gelagert ist. Grundsätzlich kann das Werkzeug 3 auch gleichachsig mit der Griffhülse 1 angeordnet sein. Im dargestellten Fall jedoch besitzt die Triebhülse 28 einen Zahnkranz 30, der mit dem werkzeugnahen Stirnzahnrad 31 einer Zwischentriebwelle 5 kämmt. Auf diese Weise ist das Werkzeug 3 durch die in der Griffhülse 1 gelagerte, ebenfalls begrenzt um ihre Achse 4 hin- und herschwenkbare Zwischentriebwelle 5 antreibbar. Zur Erzielung der Hin- und Herschwenkbarkeit der Zwischentriebwelle 5 wirkt das werkzeugferne Ende der letzteren mit einer am werkzeugnahen Ende einer im Handstück drehbar gelagerten Antriebswelle 6 angeordneten Taumelflä-che 7 zusammen, wobei zwischen dem werkzeugfernen Ende der Zwischentriebwelle 5 und der Taumelfläche 7 eine die umlaufende Drehbewegung der Antriebswelle 6 in eine Schwenkbewegung der Zwischentriebwelle 5 umwandelnde Umsetzeinrichtung 8 angeordnet ist.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist die Antriebswelle 6 an ihrem werkzeugfernen Ende mit einem mit einem nicht dargestellten Antrieb, z.B. einem Motor, in Eingriff bringbaren Mitnehmer 33 versehen.
Die Umsetzeinrichtung 8 besteht aus einem um eine quer zur Achse 9 der Antriebswelle 6 verlaufende Schwenkachse 10 hin- und her schwenkbaren Zwischenglied 11, das mit einem die durch die Taumelfläche 7 der Antriebswelle 6 bewirkte Hin- und Herschwenkbewegung übertragenden Zahnsegment-Mitnehmer 12 für den Eingriff in das werkzeugferne Stirnzahnrad 13 der Zwischentriebwelle 5 sowie mit einem dachartigen Eingriffselement 14 für das Zusammenarbeiten mit der Taumelfläche 7 versehen ist, die bei Drehung der Antriebswelle 6 das Eingriffselement 14 und damit das Zwischenglied 11 hin- und herschwenkt. In Fig. 3 ist der Schwenkwinkel des Zwischengliedes 11 und damit der Zwischentriebwelle 5 mit a bezeichnet. In den Fig. 6 und 8 ist jeweils der halbe Schwenkwinkel mit
OC
bezeichnet.
Im Einzelnen ist die Taumelfläche 7 am antriebswellenfernen Ende eines axial beweglich auf dem werkzeugnahen Ende der Antriebswelle 6 gelagerten Kupplungsgliedes 15 angeordnet, welches zur Bildung einer Rutschkupplung unter der Wirkung einer Feder 16 mit der Taumelfläche 7 gegen das dachartige Eingriffselement des Zwischengliedes anhegt.
Die als Anstellfeder wirkende Feder 16 ist von äusseren Axialvorsprüngen 32 des Kupplungsgliedes 15 übergriffen. Das dachartige Eingriffselement 14 des Zwischengliedes 11 bewirkt bei der geschilderten Anordnung die Hin- und Herschwenkbewegung.
Zur Veränderung des Durchzugsmomentes des Kupplungsgliedes 15 ist die Kraft der Feder 16 verstellbar. Hierdurch wird bei festgeklemmtem Werkzeug vom Handstück weiterhin hin- und hergehend jeweils bis zur Grösse der eingestellten Feder- bzw. Durchzugskraft das Lösen des festgeklemmten Werkzeuges 2 unterstützt.
Die Feder 16 ist durch eine auf einem Schaftteil 17 des Kupplungsgliedes 15 angeordnete, einerseits gegen einen Ringvorsprung 18 des Kupplungsgliedes und andererseits gegen einen axial beweglichen, von aussen axial verstellbaren Anschlag 19 abgestützte Schraubendruckfeder gebildet. Der Anschlag 19 ist dabei als die Antriebswelle 6 umgreifende Ringscheibe ausgebildet.
Zur axialen Verstellung des Anschlages 19 ist ein mit letzterem zusammenarbeitender, eine Drehbewegung in eine Axialbewegung umwandelnder, die Griffhülse 1 drehbar umgreifender Drehring 20 vorgesehen, welcher leicht von aussen zu handhaben ist. Der Drehring 20 besitzt einen nach innen ragenden Vorsprung 21, der einen nach Art eines Schraubenlinienabschnittes ausgebildeten Schrägschlitz 22 der Griffhülse 1 durchgreift und mit einer innerhalb der Griffhülse 1 angeordneten, axial verschiebbaren Schiebehülse 23 in Eingriff steht, welche ihrerseits in Wirkverbindung mit dem Anschlag 19 ist.
Zwischen der Schiebehülse 23 und dem Anschlag 19 ist als Übertragungsglied mindestens ein Anstellbügel 24 angeordnet.
Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 4 sind drei Anstellbügel vorgesehen. In der oberen Hälfte der Fig. 2 befindet sich der Anschlag 19 in einer ein maximales Durchzugsmoment bewirkenden Stellung, während sich der Anschlag 19 in der unteren Hälfte der Fig. 2 in einer ein minimales Durchzugsmoment bewirkenden Stellung befindet.
Gemäss Fig. 5 besitzt der Schrägschlitz 22 mehrere Einbuchtungen als Rastpunkte 25 für den Vor sprung 21. Den Rastpunkten 25 sind auf der Aussenseite der Griffhülse 1 vorgesehene optische Rastkennzeichen 26 zugeordnet, wobei auf der Aussenseite des Drehringes 20 ein Ablesekennzeichen 27 vorgesehen ist. Der in Fig. 5 obere Rastpunkt entspricht einer Stellung des maximalen Durchzugsmomentes, während der untere Rastpunkt 25 einer Stellung des minimalen Durchzugsmomentes entspricht.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Handstück, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus einer Griffhülse (1) mit an einem Ende begrenzt um seine Achse (2) hin- und herschwenkbar gelagertem Behandlungswerkzeug (3), das durch eine in der Griffhülse angeordnete, ebenfalls begrenzt um ihre Achse (4) hin-und herschwenkbare Zwischentriebwelle (5) antreibbar ist, wobei zur Erzielung der Hin- und Herschwenkbarkeit der Zwischentriebwelle (5) das werkzeugferne Ende der letzteren mit einer am werkzeugnahen Ende einer im Handstück drehbar gelagerten Antriebswelle (6) angeordneten Taumelfläche (7) zusammenwirkt, wobei ferner zwischen dem werkzeugfernen Ende der Zwischentriebwelle (5) und der Taumelfläche (7) eine die Drehbewegung der Antriebswelle (6) in eine Schwenkbewegung der Zwischentriebwelle (5) umwandelnde Umsetzeinrichtung (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzeinrichtung (8) aus einem um eine quer zur Achse (9) der Antriebswelle (6) verlaufende Schwenkachse (10) hin- und herschwenkbaren Zwischenglied (11) besteht, das mit einem die Hin- und Herschwenkbewegung übertragenden Zahnsegment-Mitnehmer (12) für den Eingriff in ein Stirnzahnrad (13) der Zwischentriebwelle (5) sowie mit einem dachartigen Eingriffselement (14) für das Zusammenarbeiten mit der Taumelfläche (7) der Antriebswelle (6) versehen ist.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelfläche (7) am antriebswellenfernen Ende eines axial beweglich auf dem werkzeugnahen Ende der Antriebswelle (6) gelagerten Kupplungsgliedes (15) angeordnet ist, das zur Bildung einer Rutschkupplung unter der Wirkung einer Feder (16) mit der Taumelfläche (7) gegen das dachartige Eingriffselement (14) des Zwischengliedes (11) anhegt.
3. Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Durchzugsmoments des Kupplungsgliedes (15) die Kraft der Feder (16) verstellbar ist.
4. Handstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (16) durch eine auf einem Schaftteil (17) des Kupplungsgliedes (15) angeordnete, einerseits gegen einen Ringvorsprung (18) des Kupplungsgliedes und andererseits gegen einen axial beweglichen, von aussen axial verstellbaren Anschlag (19) abgestützte Schraubendruckfeder gebildet ist.
5. Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (19) als die Antriebswelle (6) umgreifende Ringscheibe ausgebildet ist.
6. Handstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Verstellung des Anschlages (19) ein mit letzterem zusammenarbeitender, eine Drehbewegung in eine Axialbewegung umwandelnder, die Griffhülse (1) drehbar umgreifender Drehring (20) vorgesehen ist.
7. Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehring (20) einen nach innen ragenden Vorsprung (21) aufweist, der einen schraubenlinienartigen Schrägschlitz (22) der Griffhülse (1) durchgreift und mit einer in der Griffhülse (1) angeordneten Schiebehülse (23) in Eingriff steht, die ihrerseits in Wirkverbindung mit dem Anschlag (19) ist.
8. Handstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schiebehülse (23) und dem Anschlag (19) als Übertragungsglied mindestens ein Anstellbügel (24) angeordnet ist.
9. Handstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägschlitz (22) mehrere Einbuchtungen als Rastpunkte (25) für den Vorsprung (21) aufweist.
10. Handstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Rastpunkten (25) auf der Aussenseite der Griffhülse (1) vorgesehene optische Rastkennzeichen (26)
zugeordnet sind, wobei auf der Aussenseite des Drehrings (20) ein Ablesekennzeichen (27) vorgesehen ist.
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