CH669620A5 - - Google Patents
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- CH669620A5 CH669620A5 CH4443/85A CH444385A CH669620A5 CH 669620 A5 CH669620 A5 CH 669620A5 CH 4443/85 A CH4443/85 A CH 4443/85A CH 444385 A CH444385 A CH 444385A CH 669620 A5 CH669620 A5 CH 669620A5
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Justiereinrichtung für einen Litzenrahmen, der über ein Drahtseil mit einer Schaftmaschine verbunden ist.
Bei einem Webstuhl mit einer Schaftmaschine wird eine von der Schaftmaschine erzeugte Bewegung über ein Drahtseil auf einen Litzenrahmen übertragen, um diesen gegen die Kraft einer Feder nach oben oder unten zu bewegen. Durch die Federkraft wird der Litzenrahmen in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Vor Betriebsbeginn eines derartigen Webstuhls ist es erforderlich, die rechte und linke Seite des Litzenrahmens auf Parallelität oder eine Vielzahl von Litzenrahmen auf vorgesehene Vertikalposition zu justieren. Auch muss eine nach längerer Betriebsdauer entstandene Höhenabweichung des Litzenrahmens durch Nachstellung ausgeglichen werden. Folglich ist ein Mechanismus erforderlich, der eine Längenverstellung des mit der Schaftmaschine verbundenen Drahtseils und eine Höhenverstellung des Litzenrahmens in der Verbindung zwischen dem Drahtseil und dem Litzenrahmen ermöglicht.
Eine derartige Verstell- oder Justiereinrichtung ist schwierig zu bedienen und hat ausserdem den Nachteil, dass sie durch die im Betrieb einer Webmaschine zwangsläufig auftretenden Vibrationen und Stösse zur Verstellung oder Lockerung der Verbindung zwischen dem Drahtseil und dem Litzenrahmen führt. Leichte Bedienbarkeit auf der einen Seite und Widerstandsfähigkeit gegen Stösse und dergleichen auf der anderen Seite sind zwei sich widersprechende Forderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige
Litzenrahmen-Justiereinrichtung zu schaffen, die eine leichte Höheneinstellung von Litzenrahmen gestattet und ausserdem auch im Dauerbetrieb eine genaue Fachbildung ermöglicht und keine Nachgiebigkeit in der Verbindung zwischen einem Drahtseil und dem Litzenrahmen selbst unter Vibrationseinwirkung zulässt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Ein Gehäuseteil der erfindungsgemässen Justiereinrichtung enthält eine Seilanschlusseinrichtung an einem Ende und ferner eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung sowie einen diese Bohrung kreuzenden seitlichen Durchbruch.
Eine Gewindespindel, die an einem Ende ein Litzenrahmen-Anschlussteil trägt, ist in die Bohrung eingesetzt und mit einer aufgeschraubten Vielkantmutter besetzt, die innerhalb des seitlichen Durchbruchs angeordnet und durch eine auf eine ihrer Seitenflächen einwirkende Klemmschraube gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wirkt auf eine der Klemmschraube gegenüberliegende Seite der Vielkantmutter eine begrenzende Zunge an. Die Klemmschraube kann in Richtung auf die Mutter vor- und zurückgeschraubt werden.
Unter Betriebsbedingungen liegt die Klemmschraube normalerweise eng an einer Seite der zwischen der Klemmschraube und der Zunge befindlichen Mutter an. Folglich kann sich die den Litzenrahmen tragende Gewindespindel nicht verlagern, weil die Mutter trotz aller während des Webbetriebs auftretenden Vibrationen oder Stösse gegen Verdrehung gesichert bleibt. Sobald jedoch zu einem Zeitpunkt einer gewünschten Verstellung die Klemmschraube aus dem Kantenbereich der Mutter herausgedreht worden ist, kann die Mutter durch das Personal leicht verdreht werden.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Justiereinrichtung für einen Litzenrahmen in zwei senkrecht zueinander stehenden Seitenansichten,
Fig. 3,4 und 5 je einen Schnitt durch eine Linie III-III, IV-IV bzw. V-V von Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines mit einer derartigen Justiereinrichtung ausgerüsteten Webstuhls und
Fig. 7 eine Ausschnittsdarstellung einer zwischen einem Litzenrahmen und einem Drahtseil angeordneten Justiereinrichtung gemäss Fig. 1 bis 5.
In Fig. 6 sind an einem auf Ständern 2 ruhenden Querrahmen 3 eines Webstuhls eine Schaftmaschine 4 angebracht. An der Schaftmaschine 4 sind Litzenrahmen über einen Zughebel 5, mittels Führungsrollen 10a, 10b umgelenkte Drahtseile 6a, 6b und Justiereinrichtungen 7a, 7b aufgehängt. Ferner ist der Litzenrahmen 1 über Seile 9a, 9b durch in Kästen 8a, 8b untergebrachte Federn in Abwärtsrichtung vorgespannt. Gemäss Fig. 7 ist in ein Anschlussteil 12a jeder Justiereinrichtung 7a, 7b ein an einer Rahmenleiste la des Litzenrahmens 1 befestigter Haken IIa eingehängt.
Bei einer Drehung des Schaftmaschinen-Zughebels 5 in einer Pfeilrichtung 13 in Fig. 6 wird der Litzenrahmen 1 über die Drahtseile 6a, 6b und Justiereinrichtungen 7a, 7b gegen die Federkraft angehoben, damit eine durch den Litzenrahmen geführte Kette ein Fach bildet. Eine Vielzahl derartiger senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 6 angeordneter Litzenrahmen 1 sind jeweils mit zugeordneten Zughebeln 5 verbunden und selektiv senkrecht bewegbar.
Da beide Justiereinrichtungen 7a und 7b links und rechts gleich sind, wird nachstehend nur die eine Justiereinrichtung 7a in Verbindung mit den Fign. 1 bis 5 näher erläutert.
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Ein Anschlussende 16 des Drahtseils 6a ist im Bereich eines Kanals 17 an dem in Fig. 1 oberen Ende eines Gehäuseteils 15 der Justiereinrichtung 7a mittels einer Klemmschraube 19 befestigt. Bei der Befestigung wird das Anschlussende 16 in das nach aussen offene Ende 20 des Kanals 17 eingeführt, um ein integral mit dem Gehäuseteil 15 verbundenes Wickelteil 18 herumgelegt, anschliessend durch den Kanal 17 noch einmal zurück nach aussen geführt und in seinem Überlappungsbereich durch Festziehen der Klemmschraube 19 über einen zwischen die Seiten wände 21 des Kanals geschobenen Einsatz 22 festgeklemmt.
Am unteren Ende des Gehäuseteils 15 der Justiereinrichtung 7a befindet sich im Bereich eines senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 verlaufenden seitlichen Durchbruchs 23 ein Mechanismus zum Einstellen der Länge des Anschlussteils 12a. Eine integrale Gewindespindel 26 des Anschlussteils 12a ist mit einer konkaven Längsnut 29 versehen und durch in Längsrichtung in das Gehäuseteil 15 eingearbeitete zylindrische Bohrungsabschnitte 24 und 25 über und unter dem Durchbruch 23 geführt. Ein länglicher Vorsprung 28 im Bohrungsabschnitt 25 greift in die Längsnut 29 ein und verhindert so eine Rotation des gesamten Anschlussteils 12a. In Verbindung damit ist es möglich, durch Verdrehen einer auf die Gewindespindel 26 geschraubten und innerhalb des Durchbruchs 23 befindlichen Vielkantmutter 27 die Länge der Gewindespindel bzw. des Anschlussteils 12a zu verändern.
Innerhalb des Durchbruchs 23 befindet sich ferner eine integral mit dem im vorliegenden Fall als Formteil aus Kunststoff hergestellten Gehäuseteil 15 verbundene leicht flexible Zunge 31 zur Anlage mittels eines Anschlagteils 32 an einer Seite der Vielkantmutter 27. Beim Verdrehen der Mutter 27, die im vorliegenden Fall als Sechskantmutter ausgebildet ist, wird die Zunge 31 in Fig. 1 in Querrichtung ausgelenkt, wenn eine der spitzen Kanten 34 der Mutter vorbeigedreht wird.
Eine Klemmschraube 36 ist der flexiblen Zunge 31 gegen-5 überliegend durch eine glatte Bohrung 35 des Gehäuseteils 15 hindurchgeführt und in das angrenzende Gewindeloch eines in den Durchbruch 23 eingesetzten Metallwinkelteils 39 eingeschraubt, in dessen unteren Schenkel eine den Bohrungsabschnitt 25 im Kunstharz-Gehäuseteil 15 entlastende io Aufnahmebohrung für die Gewindespindel 26 eingearbeitet ist. Das freie Ende 37 der Klemmschraube 36 liegt an einer Flachseite 38 der Vielkantmutter 27 senkrecht an. Dadurch ist die Mutter 27 auch bei Einwirkung von Vibration oder Stössen im Betrieb eines Webstuhls gegen jede unbeabsich-15 tigte Verdrehung gesichert; die Gewindespindel 26 bleibt zuverlässig in ihrer eingestellten Position fixiert.
Nach dem Entfernen des freien Endes 37 der Klemmschraube 36 aus dem Drehbereich der spitzen Kanten 34 kann die Vielkantmutter 27 zum Justieren der Gewinde-20 spindel 26 leicht durch einen Arbeiter verdreht werden, weil die nur an einer Stelle vorhandene elastische Zunge 31 nachgibt. Deren wesentliche Aufgabe ist es, das Aufsetzen des Endes 37 der Klemmschraube auf eine spitze Kante 34 der Mutter 27 zu verhindern, wenn die Klemmschraube 36 fest-25 gezogen wird.
Bei der erfindungsgemässen Justiereinrichtung wird also die Mutter 27 so lagegesichert, dass unter Betriebsbedingungen eine unbeabsichtigte Verstellung der Gewindespindel 26 zuverlässig verhindert wird. Der Litzenrahmen 1 behält 30 seine Ausgangshöhe unverändert bei, das Fach wird zuverlässig gebildet. Bei Bedarf kann die Ausgangshöhe des Litzenrahmens nach Lösen der Klemmschraube 36 leicht nachjustiert werden.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Justiereinrichtung für einen Litzenrahmen, der über ein Drahtseil mit einer Schaftmaschine verbunden ist, gekennzeichnet durch
- ein Gehäuseteil (15) mit einer Seilanschlusseinrichtung (17,18,19) an dem einen Ende, einer in Längsrichtung des Gehäuseteils verlaufenden Bohrung (24,25) und einem die Bohrung kreuzenden durchgehenden seitlichen Durchbruch (23),
- eine an ihrem nach aussen gekehrten Ende mit einem Lit-zenrahmen-Anschlussteil (12a) versehene und im Bereich des Durchbruchs (23) eine aufgeschraubte Vielkantmutter (27) tragende Gewindespindel (26) und
- eine an dem Gehäuseteil (15) angebrachte Sicherungseinrichtung (36,39) für die Mutter (27).
2. Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Längsrichtung verlaufend an die innere Umfangsoberfläche der Bohrung (24,25) angeformter länglicher Vorsprung (28) verschiebbar in eine passende konkave Längsnut (29) der Gewindespindel (26) eingreift.
3. Justiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu der Sicherungseinrichtung gehörende Klemmschraube (36) so in einer Bohrung (35) des Gehäuseteils (15) aufgenommen ist, dass ihr vorderes Ende (37) an eine Oberfläche (38) der Mutter (27) heran und davon weg bewegbar ist.
4. Justiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine integral mit dem Gehäuseteil (15) verbundene Zunge (31) im Bereich des seitlichen Durchbruchs (23) an einer der Klemmschraube entgegengesetzten Seite der Mutter anliegt.
5. Justiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (31) flexibel ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1984157066U JPS6328222Y2 (de) | 1984-10-16 | 1984-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=15641473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH4443/85A CH669620A5 (de) | 1984-10-16 | 1985-10-15 |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS6328222Y2 (de) |
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DE (1) | DE3536868A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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US5139053A (en) * | 1991-01-04 | 1992-08-18 | Junichi Yokoi | Position detecting system for a harness frame in a weaving machine |
EP0598164A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-25 | Sulzer RàTi Ag | Anordnung zum lösbaren Befestigen von zwei Gliedern sowie Schaftstange und Webmaschine mit einer derartigen Anordnung |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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1984
- 1984-10-16 JP JP1984157066U patent/JPS6328222Y2/ja not_active Expired
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1985
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Also Published As
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---|---|
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Legal Events
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