CH668777A5 - Fahrbare anodenreinigungsmaschine. - Google Patents

Fahrbare anodenreinigungsmaschine. Download PDF

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CH668777A5
CH668777A5 CH3354/86A CH335486A CH668777A5 CH 668777 A5 CH668777 A5 CH 668777A5 CH 3354/86 A CH3354/86 A CH 3354/86A CH 335486 A CH335486 A CH 335486A CH 668777 A5 CH668777 A5 CH 668777A5
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CH
Switzerland
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anode
cleaning
residual
booth
anodes
Prior art date
Application number
CH3354/86A
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English (en)
Inventor
Paul Wisniewski
Franz Golla
Original Assignee
Gewerk Eisenhuette Westfalia
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    • F27D25/001Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Description

Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Insbesondere können Trennvorrichtungen 42, 45 unterschiedlicher Ausführung und Anordnung vorgesehen werden. Für die Reinigung von Restanoden sind Trennvorrichtungen verschiedener Bauarten bekannt. Die dargestellte Trennvorrichtung 42 kann auch in der Vertikalebene verschwenkbar gelagert sein, so dass sie sich von der dargestellten Arbeitsposition, in der sie sich in der gewünschten Schräglage befindet, in eine Horizontalposition schwenken lässt, in der ihr Antriebsteil 44 flach auf der Oberseite des Fahrzeugaufbaus liegt. Am Chassis 2 des Fahrzeuges sind nach unten ausfahrbare Pratzen 48 zur Abstützung der gesamten Maschine am Boden unter Entlastung der Räder 5 angeordnet.
Für den Abzugsförderer 8 wird zweckmässig anstelle des verhältnismässig schwer und hoch bauenden Kettenkratzförderers nach Fig. 1 ein flach und leicht bauender Abzugsförderer, insbesondere ein Pendelförderer 50 verwendet, wie er in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist. Der Pendelförderer 50 bildet mit seinem Förderboden 51 den Boden der Reinigungskabine 4 und der sich hieran nach hinten anschliessenden Sammelkammer 9, die am Heck des Fahrzeuges eine mittels einer Pendelklappe 52 verschliessbare Austragsöffnung aufweist. Die Pendelklappe 52 ist mittels hydraulischer Schwenkzylin-der 53 von der in Fig. 6 voll ausgezeichneten Schliesstellung in die hier strichpunktiert angedeutete Öffnungsstellung schwenkbar, um die Sammelkammer 9 z.B. in einen Tiefbunker zu entleeren. Die Sammelkammer 9 ist mittels eine Zwischenwand 55 von der Reinigungskabine 4 getrennt, die zweckmässig als eine um eine Horizontalachse 56 schwenkbare Pendelwand ausgebildet ist. Der Pendelförderer 50 ist als doppelarmiger Pendelförderer ausgeführt, dessen Mitnehmer 57 in vertikalen Gelenken 58 zu beiden Seiten eines in Förderrichtung und in Gegenrichtung hubbeweglichen Hubbalkens 59 angeschlossen sind. Der Hubbalken 59 führt sich an einer über den Förderboden 51 aufragenden U-förmigen Mittelführung 60, die einen beidseitig beaufschlagbaren hydraulischen Hubzylinder 61 als Hubantrieb aufnimmt, der sich an der Mittelführung 60 abstützt und mit seiner Kolbenstange bei 62 am Hubbalken 59 gelenkig angeschlossen ist.
Die Mitnehmer 57 transportieren das von den Restanoden gelöste Badmaterial von der Reinigungskabine 4 in die der Zwischenbunkerung dienende Sammelkammer 9, die sich bei geschlossener Pendelklappe 52 allmählich mit dem Badmaterial füllt. Bei der Rückhubbewegung des Hubwagens 59 entgegen der Förderrichtung durch den sich einschiebenden Hubzylinder 61 klappen die Mitnehmer 57 in Pfeilrichtung 64 (Fig. 7) seitlich gegen den Hubbalken 59, so dass sie bei ihrer Rückhubbewegung keine nennenswerte Förderarbeit verrichten. Beim Wechsel der Hubrichtung, d.h. beim Ausschub des Hubzylinders 61, schwenken die Mitnehmer 57 in die gezeigte Arbeitsstellung zurück, in der sie das Häuf
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werk über den Förderboden 51 hinweg zur Sammelkammer 9 hin befördern.
Für den Austrag des Materials aus der Sammelkammer 9 wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 derselbe Pendelförderer 50 verwendet, der sich demgemäss durch die Reinigungskabine 4 sowie im wesentlichen auf voller Länge auch durch die Sammelkammer 9 bis zu deren Austragsöff-nung erstreckt. Innerhalb der Sammelkammer 9 sind am Hubbalken 59 weitere Mitnehmer 65 in Gelenken 66 mit vertikaler Gelenkachse angeschlossen, die im wesentlichen den Mitnehmern 57 entsprechen. Diese Mitnehmer 65 sind in der in Fig. 7 und 9 gezeigten eingeklappten Lage, in der sie seitlich am Hubbalken 59 anliegen, arretierbar, so dass sie normalerweise keine Förderarbeit verrichten, wenn die Sammelkammer 9 bei geschlossener Pendelklappe 52 mit dem gelösten Badmaterial von dem die Mitnehmer 57 unfassenden Abschnitt des Pendelförderers beschickt wird. Den in der Sammelkammer 9 arbeitenden Mitnehmern 65 ist ein in der Mittelführung 60 liegender hydraulischer Schwenkzylinder 67 mit beidseitig herausgeführter Kolbenstange 68 zugeordnet, der als Einschwenkarretierung und zweckmässig auch als Einschwenkhilfe für die Mitnehmer 65 dient. An der durchgehenden Kolbenstange 68 sind an den Lagerstellen der Mitnehmer 65 Ansätze 69 angeordnet, gegen die sich die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Mitnehmer 65 mit Anschlägen 70 ihrer kürzeren Hebelarme abstützen, so dass bei den Hubbewegungen des Hubbalkens 59 die Mitnehmer 65 in ihrer eingeschwenkten Ruhelage verbleiben. Bei Verschieben der Kolbenstange 68 und Zurückfahren der Anschläge 69 gegenüber den Anschlägen 70 werden dagegen die Mitnehmer 65 freigegeben, so dass sich diese wie die Mitnehmer 57 frei verschwenken können und demgemäss bei der Hubbewegung des Hubbalkens 59 in Förderrichtung 71 (Fig. 9 und 10) in die Förderstellung ausklappen können. Dies ist in Fig. 10 angedeutet. Wie erwähnt, werden die Mitnehmer 65 nur dann in Betrieb genommen, wenn die Sammelkammer 9 bei geöffneter Pendelklappe 52 entleert werden soll. Die anderen Mitnehmer 57 können hierbei frei mitlaufen. Diese Betriebsweise ist in Fig. 10 angedeutet. Bei der Beschickung der geschlossenen Sammelkammer 9 sind dagegen die Mitnehmer 65, wie erwähnt, eingeklappt und mittels der Anschläge 69 arretiert, wie dies die Fig. 7 und 10 zeigen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Kopplung der Mitnehmer 65 mit dem Hubaritrieb bzw. dem hydraulischen 5 Hubzylinder 67 so auszubilden, dass sich diese Mitnehmer mit Hilfe des Hubzylinders 67 auch zwangsweise einschwenken lassen. Auch können den einzelnen Mitnehmerpaaren 65 gesonderte Hubzylinder 67 zugeordnet werden.
Bei der Anodenreinigungsmaschine nach Fig. 11 und 12 io findet ebenfalls ein Pendelförderer 50 als Abzugsförderer Verwendung, der hier aber in einen als Zwischenbunker die-neden Sammelbehälter 9 austrägt, der um eine horizontale Schwenkachse 72 schwenkbar am Chassis des Wagens gelagert ist. Der Pendelförderer 50 fördert das von den Restants oden gelöste Badmaterial in den Sammelbehälter 9, der sich dabei in der hochgeklappten Position befindet. Zum Entleeren des gefüllten Sammelbehälters 9 wird dieser in die gestrichelte Postion 9' gemäss Fig. 11 gekippt, do dass der Behälterinhalt bei geöffneter Austragsöffnung des Behälters z.B. 20 in einen Tiefbunker 73 entleert werden kann. Die Schwenkbewegung des Sammelbehälters 9 lässt sich mit Hilfe hydraulischer Schwenkzylinder od. dgl. bewerkstelligen.
Abweichend von dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung auch so getroffen werden, 25 dass zum Entleeren des Sammelbehälters 9 nur dessen Bodenteil nach unten geschwenkt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 fördert der Pendelförderer 50 in einen die Sammelkammer 9 bildenden Wechselbunker, der lösbar, d.h. vom Fahrzeug abnehmbar 30 so gelagert ist, dass er im gefüllten Zustand vom Fahrzeug abgetrennt werden kann. Der als Wechselbunker dienende Sammelbehälter 9 ist demgemäss leicht lösbar am Austragsende des Pendelförderers 50 angeordnet. Er kann mit einem gesonderten Austragsförderer, z.B. einem hydraulisch ange-35 triebenen Kettenförderer, ausgerüstet sein, mit dem sich das im Wechselbunker befindliche Badmaterial austragen lässt.
Bei den vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 13 beschriebenen Ausführungsformen wird im Vergleich zu der Anordnung nach den Fig. 6 bis 8 ein vergleichsweise 40 kurz bauender Pendelförderer benötigt.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE findlichen Mitnehmer (65) in eingeklappter Lage arretierbar
    1. Fahrbare Anodenreinigungsmaschine zum Abtrennen sind und die Sammelkammer mit einer, vorzugsweise durch der an den Restanoden anhaftenden Anbackungen der Elek- eine Pendelklappe (52) verschliessbaren Austragsöffnung trolysebäder, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbare An- versehen ist.
    odemeinigungsmaschine (1) mit einer die Trennvorrichtung s 12. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 11, da-(42) aufnehmenden Reinigungskabine (4) versehen ist, die durch gekennzeichnet, dass den in der Sammelkammer (9) mit einer verschliessbaren Öffnung (6) für das Einführen der arbeitenden Mitnehmern (65) ein, vorzugsweise in der Mit-zu reinigenden Anode (22) bzw. das Herausführen der gerei- telführung (60) angeordneter Hubzylinder (67) als Ein-nigten Anode versehen ist. schwenk-Arretierung, ggf. auch als Einschwenk-Hilfe, zuge-
  2. 2. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch io ordnet ist.
    gekennzeichnet, dass sie als ein mit Fahrantrieb versehenes lenkbares Flurfahrzeug ausgebildet ist, das mit einer von der
    Reinigungskabine (4) abgetrennten Fahrerkabine (3) verse- BESCHREIBUNG
    hen ist. Die Erfindung betrifft eine fahrbare Anodenreinigungs-
  3. 3. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, 15 maschine mit einer Trennvorrichtung zum Abtrennen der an dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Filtervorrichtung den Restanoden anhaftenden Anbackungen der Elektrolyse-(13) mit Luftabsaugung zur Reinigung der Kammerluft der bäder.
    Reinigungskabine (4) versehen ist. Bekanntlich sind die bei der Aluminium-Schmelzfluss-
  4. 4. Anodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche elektrolyse anfallenden verbrauchten Kohleanoden, die soge-1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem schwenk- 20 nannten Restanoden, auf ihrer Oberseite mit einer mehr oder baren Manipulator (16) zum Einführen der zu reinigenden weniger dicken Ablagerung aus einem Gemisch von Alumi-Anode (22) in die Reinigungskabine (4) sowie zum Heraus- niumoxid und erstarrter Ofenschmelze behaftet. Aus Wirtnehmen der gereinigten Anode aus der Reinigungskabine schaftlichkeitsgründen ist es erforderlich, diese Anbackungen versehen ist, wobei an der Reinigungskabine (4) eine, vor- beim Anodenwechsel von den Restanoden zu entfernen, um zugsweise als Schlitzführung ausgebildete, Durchgriffsöff- 25 sie wieder dem Elektrolyseprozess zuzuführen und die Rest-nung (25) für den Durchgriff der Anodenstange (23) vorgese- anoden zur Herstellung neuer Kohleanoden verwerten zu hen ist. können. In der Praxis erfolgt die Reinigung der Restanoden
  5. 5. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch von der anbackenden Schmelze zumeist noch von Hand ungekennzeichnet, dass die Schlitzführung an der Oberseite der ter Verwendung von Luftlanzen oder sonstigen Werkzeugen. Reinigungskabine (4) angeordnet und als Winkelführung 30 Es ist auch bekannt, die Reinigung der Restanoden auf ausgebildet ist, wobei sie einen von der Öffnungsseite der maschinellem Wege in stationären Reinigungsanlagen Reinigungskabine (4) quer nach innen verlaufenden Füh- durchzuführen (DE-OS 32 42 285, DE-OS 30 32 525, DE-PS rungsschlitz (26) aufweist, der in einen längs verlaufenden 32 27 441). Die Restanoden mit der anbackenden Schmelze Führungsschlitz (27) übergeht. werden z.B. mit Hilfe von Transportpaletten oder mit einer
  6. 6. Anodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 35 Laufkatze u.dgl. zu der stationären Reinigungsanlage trans-1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reinigungskabi- portiert, die mit einer bzw. Brechvorrichtung zum Abtrennen ne (4) ein die zu reinigende Anode (22) tragender Tisch (31) der Anbackungen versehen ist. Auf den Transportweg geht angeordnet ist, der an einer mittels eines Kippantriebs (34) ein Teil der anbackenden Schmelze verloren. Dies führt zu um eine Kippachse (33) kippbaren Konsole (32) heb- und Recycling-Verlusten und auch zu Umweltbelastungen, zumal senkbar gelagert ist, die mit einer die Anodenstange (23) in 40 die Anbackungen beim Erkalten Fluorgase abgeben.
    der Bearbeitungsposition durch Anschlag haltenden Halte- Schliesslich ist es auch bekannt, eine fahrbare Anodenrei-
    vorrichtung (37) versehen ist. nigungsvorrichtung vorzusehen, die aus einer an einer Lauf-
  7. 7. Anodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche katze od. dgl angeordneten Vorrichtung zum Herausheben 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung der Anoden aus den Elektrolysebädern in Verbindung mit (42) ein auf einer geneigten Bahn ünear bewegliches Trenn- 45 einer Trennvorrichtung besteht, mit deren Hilfe die an den Werkzeug (43) sowie ein schwenkbares Trennwerkzeug (45) Restanoden haftende Schmelze über dem Schmelzbad abge-aufweist. streift wird, so dass sie unmittelbar in das Schmelzbad zu-
  8. 8. Anodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche rückgelangt (US-PS 4 119 505). Die Anlage wird von einer 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Sammel- Fahrerkabine aus gesteuert.
    kammer (9) für die Aufnahme der von den Anoden (22) ab- 50 Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile und leistungsgetrennten Schmelz-Anbackungen versehen ist. fähige Anodenreinigungsmaschine zu schaffen, mit der sich
  9. 9. Anodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche die an den Restanoden anhaftende Schmelze der Schmelz-
    1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Reini- flusselektrolyse auch in Nähe der Elektrolyseöfen zuverlässig gungskabine (4) ein die gelösten Anbackungen austragender abtrennen lässt, ohne dass übermässige Umweltbelastungen Abzugsförderer (8, 50) angeordnet ist. 55 in Kauf genommen werden müssen.
  10. 10. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 9, da- Diese Aufgabe wird erfindungsgemässs dadurch gelöst,
    durch gekennzeichnet, dass der Abzugsförderer als Pendel- dass die fahrbare Anodenreinigungsmaschine mit einer die förderer (50) ausgebildet ist, dessen Mitnehmer (57, 65) zu Trennvorrichtung aufnehmenden Reinigungskabine verse-beiden Seiten eines von einem Hubantrieb (61) angetriebenen hen ist, die mit einer verschliessbaren Öffnung für das Ein-Hubbalkens (59) gelenkig angeschlossen sind, der an einer 60 führen der zu reinigenden Anode bzw. das Herausführen der Mittelführung (60) in Förderrichtung und in Gegenrichtung gereinigten Anode versehen ist. Vorzugsweise ist dabei die geführt ist, wobei in der über den Förderboden (51) aufra- Reinigungsmaschine als ein mit Fahrantrieb versehenes genden Mittelführung (60) ein Hubzylinder (61) als Huban- Flurfahrzeug ausgebildet, zweckmässig in Gestalt eines mit trieb angeordnet ist. Bereifung versehenen, mehrachsigen, lenkbaren Kraftfahr-
  11. 11. Anodenreinigungsmaschine nach Anspruch 10, da- 65 zeuges, das mit einer von der Reinigungskabine abgetrenn-durch gekennzeichnet, dass sich der Pendelförderer (50) von ten Fahrerkabine versehen ist.
    der Reinigungskabine (4) durch die Sammelkammer (9) er- Die erfindungsgemässe mobile Anodenreinigungsmaschi-
    streckt und dass die innerhalb der Sammelkammer (9) be- ne weist also eine Reinigungskabine auf, in der die an den
    Restanoden haftende Schmelze u.dgl. mit Hilfe einer Trennvorrichtung abgetrennt wird. Der Reinigungsvorgang erfolgt also in einer geschlossenen Kammer, wodurch Umweltbeeinträchtigungen durch Staubentwicklung, Ausgasung und transportbedingte Verluste an Schmelze vermieden oder zumindest weitgehend unterdrückt werden. Die hohe Mobilität der Anodenreinigungsmaschine in ihrer Ausgestaltung als lenkbares Flurfahrzeug erlaubt es mit Hilfe der Reinigungsmaschine auch mehrere Elektrolyseöfen zu bedienen und insgesamt den Reinigungsvorgang beim Anodenwechsel rasch durchzuführen. Hierbei kann die Anodenreinigungsmaschine in die Nähe des Elektrolyseofens gefahren werden, aus den eine verbrauchte Kohleanode entnommen wird. Diese Restanode wird entweder unmittelbar der Reinigungskabine zugeführt oder aber zunächst z.B. auf den Hallenflur abgesetzt, von wo sie dann zur Durchführung der Reinigungs-massnahme in die Reinigungskabine überführt wird, Es empfiehlt sich, die Anodenreinigungsmaschine mit einer Sammelkammer für die Zwischenbunkerung der von den Anoden abgetrennten Schmelz-Anbackungen zu versehen. Aus der Sammelkammer kann das abgetrennte Schmelzgut, ggf. nach Zerkleinerung, einer Sammelstelle oder aber unmittelbar den Elektrolyseofen zugeführt werden.
    Die Anodenreinigungsmaschine wird vorteilhafterweise mit einer Filtervorrichtung mit Luftabsaugung zur Reinigung der Kammerluft der Reinigungskabine ausgerüstet. Ferner empfiehlt es sich, an der Reinigungsmaschine einen schwenkbaren Manipulator od. dgl. zum Einführen der zu reinigenden Anoden in die Reinigungskabine sowie zum Herausnehmen der gereinigten Anoden aus der Reinigungskabine anzuordnen. Für diesen Manipulator kann ein höhen- und seitenverschwenkbarer und zweckmässig auch längenveränderlicher Greifarm verwendet werden, der die Restanoden an ihren Anodenstangen erfasst und sie in die Reinigungskabine einführt bzw. aus dieser herausholt. In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die Anodenstange durch eine Durchgriffsöffnung der Reinigungskabine hindurch nach aussen ragt,
    wenn sich die Restanode in der Reinigungskabine befindet. Hierdurch wird nicht nur das Ein- und Herausführen der Restanoden in die Reinigungskabine erleichtert, sondern es wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, die Abmessungen der Reinigungskabine verhältnismässig klein zu wählen.
    Die genannte Öffnung für das Einführen der Restanoden in die Reinigungskabine wird zweckmässig an der Seite der Reinigungskabine angeordnet, wobei sie durch ein Tor, vorzugsweise ein Schiebetor, verschliessbar ist. Bei seitlicher Anordnung dieser Öffnung kann die dem Durchgriff der Anodenstange dienende Öffnung in vorteilhafter Weise an der Oberseite der Reinigungskabine angeordnet werden. Die Durchgriffsöffnung wird im übrigen vorzugsweise als Schlitzführung ausgebildet, so dass sich die zu reinigende Restanode bei geführter Anodenstange in die Reinigungsposition innerhalb der Reinigungskabine einführen und ggf. in der Reinigungsposition schwenken oder drehen lässt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die an der Oberseite der Reinigungskabine angeordnete Schlitzführung als Winkelführung ausgebildet, die einen von der Seite der Reinigungskabine quer nach innen verlaufenden Führungsschlitz aufweist, der in einen längs verlaufenden Führungsschlitz übergeht. Diese Winkelführung ermöglicht ein etwa senkrechtes Einbringen der Reinigungsanode in die Reinigungskabine und ein Schwenken der Anode innerhalb der Reinigungskabine.
    In der Reinigungskabine wird zweckmässig ein die zu reinigende Anode tragender Tisch angeordnet, der vorzugsweise als Hubtisch ausgebildet und zweckmässig zugleich um eine horizontale Achse kippbar ist. Der Vertikalhub des Ti668 777
    sches wird zur Positionierung und zum Festlegen der Anode ausgenutzt, während mit der Kippbewegung erreicht wird, dass die von der Anode abgetrennten Anbackungen frei herabfallen können. Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, dass der Reinigungsvorgang bei gekippter Anode durchgeführt wird. Die Trennvorrichtung kann hierbei mit einem auf einer geneigten Bahn linear beweglichen Trennwerkzeug versehen werden. Die abgetrennte Schmelze fällt in der Reinigungskabine nach unten, zweckmässig auf einen am Boden der Reinigungskabine angeordneten Abzugsförderer, der das Material der Sammelkammer zuführt. Für den Abzugsförderer wird vorzugsweise ein Pendelförderer verwendet.
    Es besteht auch die Möglichkeit, die erfindungsgemässe Anodenreinigungsmaschine mit einer Vorrichtung zur Zerkleinerung der abgetrennten Schmelz-Anbackungen auszurüsten, zweckmässig einem kleinen Walzenbrecher od. dgl. Die Zerkleinerungsvorrichtung kann in der Zuführung zu der Sammelkammer oder aber hinter der Sammelkammer angeordnet werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Reinigungsvorrichtung als einen mit Laufrädern versehenen, an das Flurfahrzeug der Reinigungsmaschine anhängbaren Nachläufer od. dgl. auszubilden.
    Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
    Fig. 1 eine erfindungsgemässe Anodenreinigungsmaschine in Seitenansicht;
    Fig. 2 die Anodenreinigungsmaschine gemäss Fig. 1 in Draufsicht;
    Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt, eine Einzelheit der Erfindung, und zwar die innerhalb der Reinigungskabine angeordnete Vorrichtung zur Halterung, Verriegelung und Positionierung der zu reinigenden Restanode;
    Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3;
    Fig. 5 eine Einzelheit zu den Fig. 3 und 4, und zwar eine an der Anodenstange angreifende Haltevorrichtung;
    Fig. 6 den unteren Bereich einer erfindungsgemässen Anodenreinigungsmaschine mit dem hier angeordneten Abzugsförderer in Gestalt eines Pendelförderers im Längsschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7;
    Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6;
    Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6;
    Fig. 9 und 10 jeweils in grösserem Massstab und in Draufsicht eine Einzelheit des Pendelförderers nach den Fig. 6 bis 8;
    Fig. 11 eine erfindungsgemässe Anodenreinigungsmaschine schematisch in Seitenansicht mit abklappbarer Sammelkammer;
    Fig. 12 und 13 jeweils zwei geänderte Ausführungsbeispiele des Pendelsförderers und der als Zwischenbunker vorgesehenen Sammelkammer.
    Die dargestellte fahrbare Anodenreinigungsmaschine 1 besteht aus einem nach Art eines Lastkraftwagens ausgebildeten, mit einem Fahrantrieb versehenen, mehrachsigen Flurfahrzeug, dessen Chassis 2 in Fahrtrichtung vorne eine, vorzugsweise klimatisierte Fahrerkabine 3 sowie eine von dieser abgetrennte, nach aussen verschlossene bzw. ver-schliessbare Reinigungskabine 4 trägt. Die Räder 5 sind mit einer Luftbereifung oder einer Vollgummibereifung versehen. Die Lenkung der vorderen Räder 5 kann direkt oder hydraulisch erfolgen. Vorzugsweise wird das Fahrzeug dieselhydraulisch angetrieben. Eine Hydropumpe des hydraulischen Aggregats versorgt alle hydraulischen Verbraucher. In der mit einer Klimaanlage ausgerüsteten Fahrerkabine befindet sich zusätzlich ein Steuerpult zur Steuerung der Anoden3
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    reinigungsmaschine bei der Durchführung der Reinigungsarbeit.
    Die Reinigungskabine 4 weist seitlich eine verhältnismässig grosse Öffnung 6 für das Einführen der zu reinigenden Restanode in die Innenkammer der Reinigungskabine und für das Herausführen der gereinigten Restanode aus der Reinigungskabine auf. Die seitliche Öffnung ist durch ein Schiebetor 7 verschliessbar. Fig. 1 zeigt das Schiebetor 7 im Öffnungszustand, in dem es zur Rückseite des Fahrzeugs hin zurückgeschoben ist.
    Die Innenkammer der Reinigungskabine 4 weist gemäss Fig. 1 einen sich nach unten trichterförmig verengenden Boden mit einem als Stetigförderer ausgebildeten Abzugsförderer 8 auf, der sich von der Reinigungskabine 4 nach hinten bis in eine als Zwischenbunker dienende Sammelkammer 9 erstreckt. Der Antrieb 10 des Abzugsförderers 8 ist seitlich der Sammelkammer 9 angeordnet. Mit 11 ist das Antriebsrad bzw. die Antriebstrommel und mit 12 das Umkehrrad bzw. die Umkehrtrommel am anderen Ende des Abzugsförderers 8 bezeichnet.
    Zur Reinigung der Luft in der Innenkammer der Reinigungskabine 4, insbesondere zur Entstaubung der Luft, ist hinter der Reinigungskabine 4 in einem Gehäuseaufbau eine Filtervorrichtung 13 mit (nicht dargestelltem) Gebläse für die Luftabsaugung vorgesehen. Im Betrieb wird die staub-haltige Luft von dem Gebläse aus der Innenkammer der Reinigungskabine 4 abgesaugt und durch die Filtervorrichtung 13 geführt, in der Staub und sonstige Verunreinigungen ausgefiltert werden. Die gereinigte Abluft tritt z.B. bei 14 im rückwärtigen Bereich des Fahrzeuges aus.
    Oberhalb der Fahrerkabine 3 ist an einer Lagerkonsole 15 ein Manipulator 16 gelagert, der aus einem höhen- und seitenverschwenkbaren und vorzugsweise zugleich teleskopartig verlängerbaren Greifarm 17 besteht, dessen Horizontalgelenk mit 18 bezeichnet ist. Die Höhenverschwenkung erfolgt mit Hilfe eines Schwenkzylinders 19. Zur seitlichen Verschwenkung des Greifarmes 17 kann die gesamte Lagerkonsole 15 mit Hilfe eines Schwenkantriebs um eine vertikale Achse schwenkbar sein. In der Ruhestellung stützt sich der Greifarm 17 auf einer Stützkonsole 20 ab. Am freien Ende trägt der Greifarm einen Greifkopf 21, der z.B. aus einer drehbaren Einhängeglocke od. dgl. besteht. Mit Hilfe des Manipulators 16 bzw. des Greifarmes 17 werden die zu reinigenden Restanoden durch die Seitenöffnung 6 in die Reinigungskabine 4 eingeführt und nach beendetem Reinigungsvorgang aus der Reinigungskabine 4 herausholt.
    In der Zeichnung ist eine in der Reinigungskabine 4 angeordnete Restanode bei 22 angedeutet, die, wie üblich, an einer Anodenstange 23 angeordnet ist, deren Anodennippel 24 die Verbindung mit der Restanode herstellen. Die Reinigungskabine 4 weist eine Durchgriffsöffnung 25 für den Durchgriff der Anodenstange 23 auf. Die Anodenstange 23 ragt also aus der Innenkammer der Reinigungskabine 4 nach oben heraus, wenn sich ihre Restanode 22 in der Reinigungskabine befindet. Die Durchgriffsöffnung 25 ist als Schlitzführung für die Anodenstange ausgebildet, bei dem dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel als eine an der Oberseite der Reinigungskabine 4 angeordnete schlitzartige Winkelführung, die von einem Führungsschlitz 26 und einem rechtwinklig hiermit verbundenen, längs verlaufenden Führungsschlitz 27 gebildet wird, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. Der quer verlaufende Führungsschlitz 26 der Führung verläuft von der Seite, an der sich die Öffnung 6 befindet, quer zur Fahrzeugachse bis in dessen Mittelachse, wo sie in den Führungsschlitz 27 übergeht, der sich entlang der Fahrzeugachse erstreckt und bei 28 an einer geneigten Fläche endet. Der quer verlaufende Führungsschlitz 26 endet bei 29 etwa in der Mitte der Öffnung 6. Wie Fig. 1 zeigt, wird die
    Schlitzführung 26, 27 durch zwei parallele Leisten 30 von verhältnismässig grosser Höhe gebildet.
    In der Innenkammer der Reinigungskabine 4 befindet sich ein Tisch 31, der die zu reinigende Restanode 22 trägt und der vorzugsweise als kombinierter Hub- und Kipptisch ausgebildet ist. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Tisch 31 an einer Konsole 32 heb- und senkbar gelagert, die ihrerseits um eine horizontal verlaufende Kippachse 33 schwenkbar an einer Vertikalwand 34 der Reinigungskabine 4 gelagert ist. Der Tisch 31 ist an einem Schlitten 35 befestigt, der an einer vertikalen Schlittenführung der Konsole 32 geführt ist. Als Hubantrieb für den Tisch ist mindestens ein als doppeltwirkender hydraulischer Zylinder ausgebildeter Hubzylinder 36 vorgesehen. Die Kippbewegung des Tisches 31 und seiner Lagerkonsole 32 um die Kippachse 33 erfolgt ebenfalls mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 34, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
    An der Konsole 32 ist oberhalb des Tisches 31 eine Haltevorrichtung 37 angeordnet, die mit einer oder mehreren Spannklauen 38 versehen ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Spannklauen 38 sind schwenkbar gelagert und mittels eines Spannzylinders 39 betätigbar. Mit Hilfe des Spannzylinders 39 und der Spannklauen 38 lässt sich die Anodenstange 23 in einer Position fest einspannen, in der sich die Restanode 22 auf dem Tisch 31 abstützt. Mit der Haltevorrichtung 37 verbunden sind Anschläge 40, die an ihren unteren Enden Mulden 41 aufweisen, in die sich die Rückenflächen 24' der Anodennippel 24 hineinlegen können.
    Der Reinigungskabine 4 zugeordnet ist eine Trenn Vorrichtung zum Abtrennen der an den Restanoden 22 haftenden Anbackungen der Schmelze. Solche Trenn Vorrichtungen sind z.B. als Schlagmeissel, Messer od. dgl. ausgebildet und in verschiedenen Ausführungen bekannt. In Fig. 1 ist die Trenn Vorrichtung mit 42 bezeichnet. Die Trennvorrichtung 42 ist im oberen Bereich der Reinigungskabine 4 so angeordnet, dass sie von oben in deren Innenkammer eintaucht. Dabei besteht die Trennvorrichtung 42 aus einem Trennwerkzeug 43 in Gestalt eines Messers, Schlagmeissels od. dgl., welches auf einer geneigten linearen Bewegungsbahn beweglich und z.B. mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 44 antreibbar ist. Das Trennwerkzeug 43 bewegt sich auf einer schräg verlaufenden Bewegungsbahn, deren Winkel zur Vertikalen z.B. 50 beträgt.
    Im Einsatz kann die fahrbare Reinigungsmaschine 1 von dem in der Fahrerkabine 3 befindlichen Fahrer an den Einsatzort gefahren werden, der sich z.B. in unmittelbarer Nähe eines Elektrolyseofens befindet, an dem Kohleanoden ausgewechselt werden sollen. Mit Hilfe des Manipulators 16 können die Restanoden dem Elektrolyseofen entnommen und in die Reinigungskabine 4 eingeführt werden. Statt dessen kann die zu reinigende Restanode aber auch mit Hilfe des Manipulators 16 vom Hallenflur aufgenommen und in die Reinigungskabine 4 eingebracht werden. Der Manipulator 18 er-fasst die Anodenstange 13 mit seinem Greiferkopf 21 und führt die an ihm hängende Anode von der Seite her durch die Gehäuseöffnung 6 in die Innenkammer der Reinigungskabine 4, wobei sich die Anodenstange 23 über die Mündung in die Schlitzführung 25 hineinschiebt. Wenn sich die Anode 23, wie in Fig. 2 gezeigt, im Übergangsbereich zwischen den Führungsschlitzen 26 und 27 befindet, wird die Restanode 22 auf den horizontal positionierten Tisch 31 abgesetzt und anschliessend der Tisch 31 mit der Restanode 22 mit Hilfe der Hubvorrichtung 36 angehoben, bis die Nippelrücken 24 sich in die Muldungen 41 der Anschlagglieder 40 legen. Anschliessend wird die Haltevorrichtung 37 betätigt, wodurch die Spannorgane 38 mit Hilfe des Spannzylinders 39 gegen die Anodenstange 33 geschwenkt und damit die Anodenstange nebst Restanode verriegelt wird. Dann wird
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    der Tisch 31 mit der an ihm festgelegten Restanode 22 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Schräglage gebracht, was durch Kippen des Tisches 31 um die Kippachse 33 mit Hilfe des Kippantriebes 34 geschieht. In der strichpunktiert angedeuteten Kipplage ist die Oberseite der Restanode 22, 5 auf der sich die Anbackungen aus der Badschmelze befinden, exakt gegenüber der Bewegungsbahn des Trennwerkzeuges 43 ausgerichtet. Das Tor 7 wird geschlossen und der Ventilator bzw. das Gebläse der Filtervorrichtung 13 eingeschaltet. Dann wird der Antrieb 44 der Trennvorrichtung 42 einge- io schaltet, so dass das Trennwerkzeug 43 sich über die Oberseite der Restanode 22 hinwegbewegt und dabei die auf der Oberseite der Anode befindliche Anbackung, ggf. unter gleichzeitigem Rütteln oder Hämmern, abtrennt. Die Anbackungen fallen aufgrund der geneigten Lage der Restan- 15 ode 22 und des Tischs 31 in der Innenkammer der Reinigungskabine 4 nach unten und gelangen auf den Abzugsförderer 8, der sie in die Sammelkammer 9 abführt.
    Es ist erkennbar, dass sich die Anodenstange 23 beim Kippen des Tisches 31 in die Bearbeitungsposition der Rest- 20 anode 22 in dem Führungsschlitz 27, ggf. bis zur Anlage an der Schrägfläche 28, nach vorne schiebt. Falls erwünscht,
    kann nach dem vorgenannten Bearbeitungsvorgang die Restanode 22 um 180° um die Längsachse ihrer Anodenstange 23 gedreht werden, worauf mit Hilfe des linear bewegten 25 Trennwerkzeuges 43 die Schmelze auf der gegenüberliegenden Seite der Restanode entfernt wird. Um diesen Drehvorgang zu bewirken, muss der Tisch 31 zugleich um eine Achse drehbar sein, die mit der Achse der am Tisch verriegelten Anodenstange 23 zusammenfällt. Im allgemeinen genügt es, 30 wenn nur die Oberseite 22' der Restanoden 22 von der anbackenden Schmelze befreit wird, die sich hier bevorzugt in dicken Schichten bis zu 30 cm und mehr ablagert. Falls erwünscht, kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, dass sich die Seiten- bzw. Umfangsflächen 22" der Rest- 35 anoden ebenfalls mit Hilfe der Trennvorrichtung 42 von den Verunreinigungen befreien lassen. Es versteht sich, dass der Tisch 31 die erforderliche Bewegungsfreiheit zur entsprechenden Einstellung der zu reinigenden Restanode aufweisen muss. Für die Reinigung der Seitenflächen 22" können in der 40 Reinigungskabine 4 aber auch gesonderte Trennwerkzeuge vorgesehen werden. Es empfiehlt sich weiterhin, ein weiteres Trenn Werkzeug 45 vorzusehen, das gemäss Fig. 3 mittels eines Schwenkzylinders 47 um eine horizontale Schwenkachse 46 schwenkbar ist. Mit Hilfe dieses schwenkbaren Trenn- 45 Werkzeugs können Anbackungen der Schmelze, die sich zwischen den Nippeln 24 an der Oberseite 22' der Restanode 22 befinden, gelöst und entfernt werden. Hierbei ist der Tisch 31 in die Horizontallage geschwenkt, so dass sich die Restanode 22 in der in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Posi- 50 tion befindet, in der die Zähne oder Messer der Trennvorrichtung 45 über die Oberseite 22' der Restanode hinweg und durch die Zwischenräume zwischen den Nippeln 24 bewegt werden.
    Sobald die anbackende Schmelze von der Restanode 22 55 entfernt ist, wird der Tisch 31 wieder in die Horizontallage geschwenkt. Nach Lösen der Verriegelung 37 und nach Offnen des Tores 7 kann dann die gereinigte Restanode 22 mit Hilfe des Manipulators 16, dessen Greiferkopf 21 an der oben aus der Reinigungskabine herausragenden Anoden- 60 Stange 23 angreift, aus der Innenkammer der Reinigungskabine 4 seitlich herausgeführt und auf den Hallenflur oder aber auf eine Transportpalette abgesetzt oder einem sonstigen Förderer übergeben werden, der die gereinigte Restanode zu einer Aufbereitungsanlage abfördert. Die von der 65 Restanode 22 gelöste Schmelze gelangt, wie erwähnt, in die geschlossene Sammelkammer 9, in der sie zwischengebunkert wird. Die Steuerung aller Arbeitsvorgänge kann von der
    Fahrerkabine 3 aus erfolgen. Der von der Filtervorrichtung 13 aufgefangene Staub kann ebenfalls in die Sammelkammer 9 abgeführt werden. Die beschriebene Anodenreinigungsmaschine 1 kann mit einer Zerkleinerungsvorrichtung ausgestattet werden, mit der die von den Restanoden abgestreifte Schmelze zerkleinert wird, entweder, bevor sie in die Sammelkammer 9 gelangt, oder aber beim Abziehen aus der Sammelkammer 9. Die Zerkleinerungsvorrichtung kann z.B. aus einem mit Laufrädern versehenen Nachläufer bestehen, der rückwärtig an der Anodenreinigungsmaschine 1, z.B. oberhalb der Sammelkammer 9, angekuppelt wird und nach Art eines Anhängers nachgeschleppt wird. In dem Nachläufer kann ein Walzenbrecher angeordnet sein, der das Brechgut ebenfalls in einer nach aussen geschlossenen Kammer zerkleinert.
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