CH666067A5

CH666067A5 - Zigzag sewing machine - has stitching control components in single unit on swing carrier to simplify play adjustment

Info

Publication number: CH666067A5
Application number: CH137885A
Authority: CH
Inventors: Hans Boller
Original assignee: Gegauf Fritz Ag
Priority date: 1985-03-29
Filing date: 1985-03-29
Publication date: 1988-06-30
Also published as: DE8601095U1; JPH0423517Y2; JPS61164670U

Description

BESCHREIBUNG

Gegenstand der Erfindung ist eine Nähmaschine mit Zickzack- und Ziersticheinrichtung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Solche Nähmaschinen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei einer dieser Nähmaschinen ist die Zickzack- und Ziersticheinrichtung als in sich abgeschlossene, auswechselbare Baueinheit ausgebildet und wird mit Schrauben am Gehäuse befestigt. Der Antrieb der Ziersticheinrichtung erfolgt durch ein Ritzel, das nach der Montage der Baueinheit in Eingriff mit der im Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle gelangt. Eine genaue Einstellung oder spätere Nachstellung des Spieles im Übertrieb ist nur durch Einsetzen von Unterlagscheiben möglich.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, die Einstellung und Verstellung des Spiels im Übertrieb bedeutend zu vereinfachen.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass das Ritzelpiel durch Schwenken der ganzen Baueinheit ohne Probleme und in kürzester Zeit exakt eingestellt werden kann. Das Spiel kann auch jederzeit ohne Ausbau irgendwelcher Teile von aussen neu eingestellt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Darstellung einer Nähmaschine.

Figur 2: eine Aufsicht auf die erfindungsgemässe Baueinheit in der Nähmaschine und
Figur 3: einen Querschnitt durch die Baueinheit längs Linie III-III in Figur 2.

In der Nähmaschine 1 in Figur 1 sind im Oberarm 2 in gebrochenen Linien die Lage der maschinenseitigen Antriebswelle 3, die Bedienungsknöpfe 5 und 7, als Block die Baueinheit 9 mit der Zickzack- und Ziersticheinrichtung 10 sowie die Schwenkachse A angedeutet.

In der Aufsicht der Nähmaschine 1 nach Figur 2 ist der Oberarmdeckel 11 abgehoben und die Baueinheit 9 der Zickzack- und Ziersticheinrichtung 10 gut ersichtlich. In der Baueinheit 9 sind nebst dem Steuerkurvenpaket 13 die Kurventaster 15 sowie die Wähl- und Steuermittel für die Steuerung der seitlichen Nadelbewegung, der Stichfeldlage und der Stichlänge und -richtung auf einem gemeinsamen Träger 17 angeordnet. Am Träger 17 ist eine hohle Welle 19 befestigt, durch die ein Wellenbolzen 21 mit der Achse A hindurchgesteckt ist. Die Enden des Wellenbolzens 21 sind in Bohrungen 23 am Oberarm 2 gelagert. Für die Wellen 6,8 an den Bedienungsknöpfen 5 und 7 sind im Oberarm 2 Aussparungen angebracht, die wesentlich grösser sind als derjeweilige Durchmesser der Wellen 6 und 8.

In einem Abstand zur Achse A ist am Träger 17 eine Stellschraube 25 angebracht, deren Ende auf einer Traverse 27 im Gehäuse des Oberarmes 2 aufliegt. Mit einer Feststellschraube 29 neben der Stellschraube 25 und/oder einer Feststellschraube 31, die seitlich im Oberarm 2 eingesetzt ist, kann der Träger 17 in der eingestellten Lage arretiert werden. Die hohle Welle 19 ist im gezeigten Beispiel gleichfalls Trägerin der Kurventaster 15 und weiterer Hebel zur Übertragung und Einstellung von Funktionsbewegungen in der Baueinheit 9.

Die vorzugsweise ausserhalb der Nähmaschine I zusammengebaute Baueinheit 9 der Zickzack- und Ziersticheinrichtung 10 wird von oben in den Oberarm 2 der Nähmaschine 1 eingelegt und durch seitliches Einschieben des Wellenbolzens 21 befestigt.

Das für den Übertrieb der Drehbewegung von der Antriebswelle 3 auf die Baueinheit 19 vorgesehene Zahnrad 35 liegt nun lose auf dem Abtriebsrad 33 der Antriebswelle 3 auf, sofern die Stellschraube 25 nicht an der Traverse 27 anliegt. Durch Drehen an der Stellschraube 25 kann anschliessend das erforderliche Spiel zwischen den beiden Zahnrädern 33 und 35 exakt eingestellt und durch die Feststellschrauben 29 und/oder 31 fixiert werden.

Die sich durch die Einstellung des Spiels ergebende Verschwenkung der Baueinheit 9 liegt innerhalb derart geringer Grenzen, dass sich keine Auswirkungen auf die Funktion der übrigen Elemente in der Baueinheit 9 ergeben. Die weiteren mechanischen Verbindungen 37, 39, 41, 43 der Baueinheit 9 mit anderen Teilen der Maschine sind ohnehin mit Mitteln versehen, die eine individuelle Justierung erlauben.

Die Aussparungen für die Wellen 6,8 der Bedienungsknöpfe 5,7 werden durch die Bedienungsknöpfe 5,7 in jeder Lage vollständig abgedeckt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Nähmaschine mit einer Zickzack- und Ziersticheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurven und die Kurventaster, die Wähl- und Steuermittel für die Steuerung der seitlichen Nadelbewegung, der Stichfeldlage sowie der Stichlänge und -richtung für das kurvengesteuerte Nähen eine Baueinheit (9) bilden und auf einem gemeinsamen, in der Nähmaschine (1) schwenkbar befestigten Träger (17) angeordnet sind.
2. Nähmaschine und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Träger (17) mit der Baueinheit (9) um eine in der Nähmaschine (1) gelagerte Achse (A) schwenkbar und das Spiel zwischen maschinenseitiger Antriebswelle (3) und einem Zahnrad (35) in der Baueinheit (9) zum Antrieb des Steuerkurvenpaketes (13) mittels einer Stellschraube (25) ein- und verstellbar ist.
3. Nähmaschine und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Baueinheit (9) mittels einer Feststellschraube (29) und/oder (31) arretierbar ist.
4. Nähmaschine und einer der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (A) mit der Drehachse der Kurventaster (15) zusammenfällt.