CH665938A5 - Verschluss fuer eine brosche. - Google Patents
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C1/00—Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B9/00—Hat, scarf, or safety pins or the like
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- Y10T24/4657—Pin or separate essential cooperating device therefor having distinct guiding, holding, or protecting means for penetrated portion with pivotal connection between penetrating portion and means
Description
BESCHREIBUNG
Der übliche Verschluss einer Brosche gleicht einer Sicherheitsnadel. An der Rückseite der Brosche ist ein Scharnier befestigt, in dem eine Nadel lagert. Die Nadelspitze wird in einem, dem Scharnier gegenüberliegenden Sicherungselement gehalten. Die bekanntesten Sicherungen sind die Ziehsicherung und die Kugelsicherung. Die Ziehsicherung besteht im wesentlichen aus einer seitlich geschlitzten Hülse, durch den die Nadel hineingeschwenkt wird, und der anschliessend durch einen unter Federdruck stehenden Schieber geschlossen wird. Die Kugelsicherung unterscheidet sich gegenüber der Ziehsicherung vor allem durch ihre kugelige Form. Der Schieber ist entsprechend der Wölbung der Kugel gebogen und überbrückt einen Einschnitt in den die Nadel hineingeschwenkt werden kann.
Der Aufbau dieser Verschlüsse bringt zwangsläufig eine relativ grosse Distanzierung der Nadel von der Brosche. Entsprechend neigen die meisten Broschen dazu um einen gewissen Winkel um die Nadel zu kippen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss für eine Brosche zu schaffen, der ein besseres Anliegen der Brosche ermöglicht, eine grosse Sicherheit bezüglich ungewolltes Öffnen garantiert und trotzdem in der Handhabe besonders einfach ist.
Diese Aufgabe löst ein Verschluss für eine Brosche mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfin-dungsgemässen Verschlusses, sowie einige mit dem Verschluss versehenen Broschen dargestellt.
Es zeigt:
Figur 1 eine Brosche mit dem erfindungsgemässen Verschluss in geschlossenem Zustand, von der Rückseite gesehen;
Figur 2 dieselbe Brosche in halbgeöffnetem Zustand und
Figur 3 in vollständig geöffnetem Zustand.
Die Figuren 4—9 zeigen diverse Ausführungsbeispiele von Broschen, die mit dem erfindungsgemässen Verschluss versehen sind.
In den Figuren 10 und 11 sind zwei Stufen der Herstellung des einen Verschlussteiles dargestellt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Broschen besteht die hier dargestellte Brosche aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Teilen. Die beiden Teile 1 und 2, im vorliegenden Beispiel zwei Halbringe, sind über einen Scharnierbolzen 3 miteinander verbunden. Die Gestaltung des Scharniers 4 ist für die Erfindung ohne Bedeutung, wesentlich ist bloss, dass das Scharnier eine exakte Führung der beiden zu schwenkenden Teile 1 und 2 garantiert. Dem Scharnier 4 in Schliessrichtung diametral gegenüber sind an jedem Schmuckteil ein Verschlussteil angeordnet. Im Verschlussbereich weisen beide Teile je ein Sackloch 5, 6 auf. Im Sackloch 5 des Teiles 1 ist ein Federstift 7 gehalten. Der Durchmesser des Federstiftes 7 ist um einiges kleiner als der Durchmesser des Sackloches 5. Der Federstift 7 hat etwa dieselbe Krümmung wie die beiden Sacklöcher 5 und 6. Der aus dem Sackloch 5 herausragende Federstift 7 weist in seinem Endbereich eine kerbenartige Ausnehmung 8 auf. In diese Ausnehmung 8 greift in geschlossenem Zustand des Verschlusses ein Nokken 9, der in das Sackloch 6 des Broschenteiles 2 hineinragt. Der Durchmesser des Sackloches 6 ist so bemessen, dass der Federstift über den Nocken 9 zu rutschen vermag ohne dabei im Sackloch sich zu verklemmen.
Vom Bereich des rückwärtigen Endes des Federstiftes 7 erstreckt sich eine Nadel 10 quer über die Brosche bis nahe zum Scharnier 4 am anderen Broschenteil 2. Nahe dem Scharnier 4 ist am Broschenteil 2 eine Öse 11 angeschweisst. Durch die Schwenkbewegung des Teiles 2 der Brosche wird die Öse 11 über die Spitze der Nadel 10 gedreht.
Will man den Verschluss der Brosche öffnen, so fährt man mit dem Fingernagel in die Kerbe 12 an der Trennstelle zwischen den beiden Teilen 1 und 2. Dadurch werden dieselben relativ zueinander um einen geringen Winkel um den Scharnierbolzen 3 geschwenkt, wobei der Federstift 7 mit seiner Ausnehmung 8 über den Einrastnocken 9 geschoben wird. Diese Stellung ist in der Figur 2 dargestellt. Hierbei sieht man deutlich, wie die Nadel 10 aus der Öse 11 herausgeschwenkt wird. Dreht man die beiden Broschenteilen 1 und 2 weiter auseinander entfernt sich die Öse 11 soweit von der Nadel, dass die Öse 11 beim Aufstecken der Nadel auf ein Kleidungsstück nicht mehr hinderlich im Wege ist. (Figur 3) Der Verschluss der auch für seriell gefertigten Schmuck besonders geeignet ist, lässt sich auch einfach herstellen. Die Herstellung des Verschlusses sei anhand der Figuren 10 und 11 kurz beschrieben. In das Sackloch 5 des seriell gefertigten Broschenteiles 1 wird der Federstift 7 hineingeschoben. Der Federstift 7 hat einen erheblich geringeren Durchmesser als das Sackloch 5 des Broschenteiles 1. Damit er im Sackloch 5 hält, steckt man auf den Federstift 7 eine passende Metallmanschette 13. Durch eine in das Sackloch 5 mündende radiale Bohrung 15 wird nunmehr das Lot 14 eingeführt. Nun bohrt man durch die radiale Bohrung 15 hindurch ein in den Federstift 7 mündendes Sackloch 16, welches die Manschette 13 durchsetzt. In dieses Sackloch 16 wird nun die Nadel 10 eingeführt und schlussendlich festgelötet (siehe Fig. 10 und 11)
Der neue Broschenverschluss führt auch zu neuen Gestaltungsformen der Broschen. Die Figuren 4 bis 9 illustrieren dies ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen offene, ringförmige Schmuckstük-ke. In der Gebrauchslage, das heisst an einem Kleidungsstück befestigt, ist vom neuen Verschluss kaum mehr als die Kerbe 12 und von nahem auch noch das Scharnier 4 ersichtlich. In der Ausführung nach Figur 7 wird das Scharnier zu5
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dem noch verdeckt durch einen Anhänger 17. Die Beispiele nach den Figuren 4, 5 und 9 zeigen geschlossenflächige Schmuckstücke. Die Trennung der beiden Broschenteile 1 und 2 kann entweder kaum ersichtlich sein, oder wie in Figur 9 dargestellt als dekoratives Element in der Gestaltung des Schmuckes einbezogen werden.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verschlusses besteht darin, dass die eigentlichen Verschlusselemente äusserst einfach, robust und sicher sind. Ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Zudem ergeben sich für den Goldschmied viele neue gestalterische Möglichkeiten für Broschen. Auch ist die Verletzungsgefahr beim Anstecken erheblich geringer, da die Nadel annähernd parallel zum Schmuckstück verläuft und gegenüber diesem kaum vorsteht.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Broschenverschluss mit einer Nadel, dadurch gekennzeichnet, dass die Brosche aus zwei über ein Scharnier (4) schwenkbar miteinander verbundenen Broschenteilen (1,2) besteht, wobei die beiden Broschenteile im diametral dem Scharnier (4) gegenüberliegenden Bereich je einen formschlüssig schliessenden Verschlussteil (5 — 9) aufweisen, und dass an einem Broschenteil (1) im Bereich des entsprechenden Verschlussteiles eine Nadel (10) befestigt ist, die in geschlossenem Zustand der Brosche dieselbe überquert und in einer Oese (11) eingreift, die im scharniernahen Bereich des andern Broschenteiles eingreift.
2. Broschenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Verschlussteil ein Federstift (7) ist, der eine Ausnehmung (8) aufweist, und dass der andere Verschlussteil aus einem Sackloch (6) mit einem Einrastnokken (9) besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Broschenverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift (7) in einem Sackloch (5) mit grösserem Durchmesser als der Durchmesser des Federstiftes befestigt ist.
4. Broschenverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (10) am rückwärtigen Ende in einer Bohrung (16) im Federstift (7) steckt.
5. Broschenverschluss nach Anspruch 1, dass in der dem Scharnier (4) diametral gegenüberliegenden Bereich des Verschlusses eine die Trennebene andeutende Kerbe (12) angebracht ist.
Priority Applications (3)
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ID=4192565
Family Applications (1)
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