CH663820A5 - Spaltlueftungsvorrichtung an einem drehkipp-fenster. - Google Patents

Spaltlueftungsvorrichtung an einem drehkipp-fenster. Download PDF

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CH663820A5 CH347383A CH347383A CH663820A5 CH 663820 A5 CH663820 A5 CH 663820A5 CH 347383 A CH347383 A CH 347383A CH 347383 A CH347383 A CH 347383A CH 663820 A5 CH663820 A5 CH 663820A5
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Description


  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft eine Spaltlüftungsvorrichtung an einem Drehkipp-Fenster zum Festlegen des Flügels gegen den Rahmen in einer Spaltlüftungsstellung, wobei der Flügel mit mindestens einer im Falz verschiebbaren Treibstange versehen ist, die mittels eines Bedienungsgriffs von einer Verschlussschaltstellung über die Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung bringbar ist, und ein treibstangenseitiger Riegelzapfen mit einem im Falz des Rahmens befestigten Spaltlüfter zusammenarbeitet, der aus einer Grundplatte und einem darauf federnd angeordneten, mit einer Rastausnehmung zum Eingriff des Riegelzapfens versehenen Halteelement besteht, und beim Umschalten von der Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung der Riegelzapfen gegen eine Abdrückschräge des Halteelements anläuft,

   wodurch der Flügel vom Rahmen abgedrückt und in der Spaltlüftungsstel   lunggehalten    ist.



   Eine derartige, aus der DE-OS 3 022 163 vorbekannte Spaltlüftungsvorrichtung ist im oberen, horizontalen Falz eines Drehkipp-Fensters angeordnet und besteht im wesentlichen aus einem Spaltlüfter und einem damit zusammenarbeitenden Riegelzapfen. Der Riegelzapfen ist an einer flügelseitigen Treibstange befestigt, die mittels eines Bedienungsgriffs verschiebbar ist, um die Treibstange und daran befestigte Riegelzapfen von einer Verschlussschaltstellung über die Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung zu bringen.



  Der am Falz des oberen, waagrechen Holms des Rahmens angeordnete Spaltlüfter trägt auf einer Grundplatte ein Halteglied, das von einem Nocken gebildet ist, der von einer Blattfeder umgeben wird, die eine Abdrückschräge und eine Rastausnehmung ausbildet. Im Abstand von der Rastausnehmung befindet sich ein Haltesteg. Der Riegelzapfen sitzt exzentrisch auf einer Grundplatte, welche auf der Oberseite der Stulpschiene aufliegt. Der Riegelzapfen ist bei am Rahmen anliegendem Flügel infolge seiner exzentrischen Anordnung auf der Grundplatte zum rahmenseitigen Nocken versetzt angeordnet.



   Wird der Riegelzapfen aus der Drehschaltstellung in Richtung der Kippschaltstellung bewegt, läuft der Riegelzapfen an der Schrägfläche der Blattfeder an. Beim Weiterbewegen des Riegelzapfens läuft dieser die Schrägfläche entlang, wodurch der Flügel vom Rahmen zunehmend weiter abgedrückt wird. Die Abdrückbewegung wird gestoppt, wenn der Riegelzapfen gegen den Haltesteg anschlägt, welcher den Riegelzapfen anschliessend in die Rastausnehmung leitet.



  Bei in diese Rastausnehmung eingreifendem Riegelzapfen ist die Spaltlüftungsstellung erreicht, in welcher der Flügel in seiner Lage durch die Anordnung des Riegelzapfens zwischen Nocken und Haltesteg fixiert ist. Wird der Riegelzapfen mittels des Bedienungsgriffs weiterbewegt, wird diese Fixierstellung aufgehoben und der Riegelzapfen gelangt in die Kippschaltstellung.



   Da die Spaltlüftungsstellung zwischen der Drehschaltstellung und der Kippschaltstellung angeordnet ist, ist die Spaltlüftungsstellung für eine Bedienungsperson nicht leicht einzustellen, da dazu eine Zwischenstellung des Bedienungsgriffs erreicht werden muss, wobei sich der Bedienungsgriff in einer ungewöhnlichen, geneigten Lage befindet, meistens in einer   45"-Neigung.    Der Bedienungsperson ist es geläufig, dass zur Umstellung in die nächste Schaltstellung eine Drehwinkelbewegung des Bedienungsgriffs um   90"    zur Verfügung steht, so dass die erhöhte Gefahr besteht, dass die Spaltlüftungsstellung unbeabsichtigt überfahren werden kann.

  Auch ist durch die Massnahme, dass zur Umschaltung von der Drehschaltstellung in die Spaltlüftungsstellung nur ein Bruchteil des ansonsten für die mit dem Riegelzapfen versehene Treibstange üblichen Hubes zur Verfügung steht, der rahmenseitige Spaltlüfter sehr genau anzuschlagen.



   Infolge der Anwendung eines speziell ausgebildeten Riegelzapfens ist zudem ein nachträglicher Einbau der Spaltlüftungsvorrichtung bei einem Fenster, das bereits mit einem üblichen Treibstangengetriebe versehen ist, nicht mehr möglich. Wird bei kippgeöffnetem Flügel versehentlich der Bedienungsgriff betätigt, kann beim anschliessenden Zurückführen des Flügels an den Rahmen eine Blockierstellung auftreten, bei welcher der Riegelzapfen gegen den Haltesteg schlägt, was zu einer Zerstörung der Spaltlüftungsvorrichtung führen kann.



   Es liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Spaltlüftungsstellung derart weiterzubilden, dass die Einstellung der Spaltlüftungsstellung unter Vermeidung von Fehlschaltungsmöglichkeiten erleichtert wird, wobei der Spaltlüfter nachträglich noch einbaubar ist und ohne dass in Verschieberichtung des Riegelzapfens besondere Anforderungen an die Einbaugenauigkeit gestellt werden.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer gattungs  gemässen Spaltlüftungsvorrichtung dadurch gelöst, dass das Halteelement als quer zur Grundplatte schwenkbarer und entlang der Grundplatte längsverschiebbarer Hebel ausgebildet ist, der in vom Riegelzapfen unbelastetem Zustand an einem Anschlagsteg der Grundplatte anliegend ist und der Anschlagsteg nahe einer Stirn fläche der Grundplatte angeordnet ist, wobei die Schwenkachse dieses Hebels von einem an der Grundplatte befestigten Kopfbolzen gebildet ist, der in einen im wesentlichen parallel zur Stirnfläche der Grundplatte sich erstreckenden Längsschlitz des Hebels eingreift, dass nahe der anderen Stirnfläche der Grundplatte eine Feder am Hebel angeordnet ist,

   die sowohl den Hebel gegen den Anschlagsteg als auch das vom freien Ende des Hebels abgewandte Ende des Längsschlitzes gegen den Kopfbolzen drückt und dass die am freien Ende des Hebels angeordnete Rastausnehmung mit einer an die Abdrückschräge anschliessenden Rastschräge versehen ist.



   Das Halteelement wird nunmehr von einem beweglichen Hebel gebildet, der infolge des von einem Kopfbolzen durchgriffenen Längsschlitzes auf der Grundplatte sowohl entlang der Grundplatte längsverschiebbar, geführt vom Kopfbolzenschaft, als auch um den Kopfbolzen verschwenkbar ist und dies unabhängig von der Lage des Kopfbolzens innerhalb des Längsschlitzes des Hebels.



   Der Hebel ist von einer Feder beaufschlagt, die den Hebel gleichzeitig in Richtung auf den Flügel und in Richtung auf den flügelseitigen Riegelzapfen drückt. In vom Riegelzapfen unbelastetem Zustand wird der Hebel zur Anlage an einen Anschlagsteg der Grundplatte gebracht und simultan auch mit einem Ende des Langlochs an den Kopfbolzen angedrückt. Die Rastausnehmung ist in Verschieberichtung des Riegelzapfens geöffnet, da die Rastschräge an die Abdrückschräge anschliesst.



   Im Zuge der Umschaltung von der Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung läuft der flügelseitige Riegelzapfen gegen die Abdrückschräge des beweglichen, federbelasteten Hebels des Spaltlüfters. Da der Hebel infolge der Federbelastung zur Anlage an den Anschlagsteg der Grundplatte gedrückt ist, läuft der Riegelzapfen die Abdrückschräge entlang und drückt dabei den Flügel vom Rahmen ab. Die Spaltlüftungsstellung ist erreicht, wenn der Riegelzapfen hinter die an die Abdrückschräge anschliessende, gegenläufig ausgerichtete Rastschräge gelangt ist. Der Hebel ist dabei durch den Anschlagsteg abgestützt. Infolge der federbeaufschlagten Lagerung des Hebels kann der Flügel aus der Spaltlüftungsstellung durch einen kurzen Ruck am Bedienungsgriff in die Kippöffnungsstellung gebracht werden.

  Durch einen derartigen Kraftangriff am Flügel wird durch das Zusammenwirken des Kopfbolzens entgegen einer Federkraft längsverschoben und der Riegelzapfen wird zur anschliessenden Einstellung der Kippöffnungsstellung des Flügels frei gegeben, wonach der Hebel durch die Federbelastung dann wieder zurückgeschoben wird und erneut das Ende des Längsschlitzes am Kopfbolzen anliegt.



   Infolge dieser federbelasteten, längsverschiebbaren Anordnung des Hebels an der Grundplatte ist es möglich geworden, für die Kippschaltstellung und die Spaltlüftungsstellung dieselbe Riegelzapfenstellung auszunutzen.



   Wird der kippgeöffnete Flügel an den Rahmen zurückgeführt, trifft der Riegelzapfen auf die Anschlagwand des Hebels auf, wodurch dieser nachgiebig um den Kopfbolzen schwenkt und damit für den Riegelzapfen einen Raum freigibt. Bei der anschliessenden Betätigung des Bedienungshebels verlässt der Riegelzapfen die Anschlagwand des Hebels und der Hebel wird dann durch die Wirkung der Feder erneut in seine Grundstellung gebracht, nämlich zur Anlage an den Anschlagsteg, so dass die Spaltlüftungsvorrichtung erneut einsatzbereit ist. Damit ist eine Blockierstellung zwischen Riegelzapfen und Hebel beim Zurückführen des Flügels an den Rahmen vermieden.



   Die Betätigung des Beschlags wird erleichtert, da nunmehr die Kippschaltstellung und die Spaltlüftungsstellung dieselbe Lage des Bedienungsgriffs ergeben, so dass ein voller   90"-Hub    ausnutzbar ist und sich der Bedienungsgriff in der Spaltlüftungsstellung ebenfalls in einer   900Lage    befindet.



  Ein unbeabsichtigtes Überfahren der Spaltlüftungsstellung beim Betätigen des Bedienungsgriffs ist nunmehr ausgeschlossen.



   Die in Verschieberichtung des Riegelzapfens geöffnete Rastausnehmung ermöglicht den nachträglichen Einbau des Spaltlüfters auch bei einem bereits vorhandenen Treibstangengetriebe mit handelsüblichen Riegelzapfen. Dabei erlaubt die längsverschiebbare und federbelastete Anordnung des Hebels auf der Grundplatte eine Montage des Spaltlüfters am Falz des Rahmens in einem grossen Toleranzbereich, der durch die im Zusammenwirken von Längsschlitz und Kopfbolzen gegebene Verschiebemöglichkeit des Hebels bedingt ist. Diese grosse Toleranzunempfindlichkeit des Spaltlüfters vermag auch eventuelle Hubverluste des Treibstangengetriebes oder auch dessen Anschlagfehler noch auszugleichen.



   Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Feder in einer zur Rückseite des Hebels offenen Aussparung untergebracht, in welche ein Abstützsteg der Grundplatte als Gegenlager für die Feder hineinragt. Die Feder ist damit allseitig gelagert und geschützt durch ihre durch den Hebel bewirkte verdeckte Unterbringung.



   Damit der als Halteelement dienende Hebel an der Grundplatte ausser über den Kopfbolzen noch zusätzlich geführt ist, ist nach einer günstigen Ausgestaltung der Anschlagsteg Lförmig ausgebildet und übergreift mit einem freien Schenkel den Hebel, wobei der Anschlagsteg in einer Aufnahmetiefung des Hebels eingelassen angeordnet ist, wodurch insgesamt ein geschlossenes Aussehen und eine niedrige, kompakte Bauhöhe erzielt wird.



   Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Drehkipp-Fenster mit der erfindungsgemässen Spaltlüftungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Sprengbilddarstellung der wesentlichsten Teile der Spaltlüftungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den mit der Spaltlüftungsvorrichtung versehenen Bereich des Drehkipp-Fensters bei verriegeltem Flügel,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäss Fig. 3 bei spaltgeöffneter Stellung des Flügels und
Fig. 5 eine Draufsicht gemäss Fig. 3, bei welcher der Flügel von der Kippöffnungsstellung in die Fälze des Rahmens zurückgeführt ist.



   Das in der Fig. 1 dargestellte Drehkipp-Fenster besteht aus einem Rahmen 1, an dem ein Flügel 2 um eine senkrechte Achse 3 drehbeweglich sowie um eine untere, waagrechte Achse 4 kippbeweglich angelenkt ist. Die Kippöffnungsweite des Flügels 2 wird durch eine im oberen, waagrechten Falz zwischen Flügel 2 und Rahmen 1 verdeckt liegende Ausstellvorrichtung 5 begrenzt. In einer   N t    im Falz des Flügels 2 ist ein Treibstangenbeschlag 6   angeo dnet,    dessen verschiebbare Treibstange mittels eines Bedienungsgriffs 7 von einer Verschlussschaltstellung über die Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung bringbar ist. Das Drehkipp-Fenster ist mit einer Spaltlüftungsvorrichtung zum Festlegen des Flügels 2 gegen den Rahmen 1 in einer Spaltlüftungsstellung ausgestattet. 

  Dazu arbeitet ein im oberen, waagrechten Falz des Rahmens 1 befestigter Spaltlüfter mit einem an der flü  gelseitigen Treibstange angeordneten Riegelzapfen 16 zusammen.



   Der Spaltlüfter besteht aus einer Grundplatte 11 und einem darauf federnd angeordneten, mit einer Rastausnehmung 15 zum Eingriff des Riegelzapfens 16 versehenen Halteelement. Beim Umschalten von der Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung des Riegelzapfens 16 läuft dieser gegen eine Abdrückschräge 27 des Halteelementes an, wodurch der Flügel 2 vom Rahmen 1 abgedrückt wird.



   Das Halteelement ist als quer zur Grundplatte 11 schwenkbarer und entlang der Grundplatte 11 längsverschiebbarer Hebel 8 ausgebildet. Dieser Hebel 8 liegt in vom Riegelzapfen 16 der Treibstange unbelastetem Zustand an einem nahe der der Raumseite 17 benachbarten Stirnfläche 28 der Grundplatte   II    angeordneten Anschlagssteg 18 an, der L-förmig ausgebildet ist und mit seinem freien Schenkel 31 den Hebel 8 übergreift, wobei dieser Anschlagsteg 18 in einer   Aufnahmetiefung    19 des Hebels 8 eingelassen angeordnet ist.



   Die Schwenkachse 26 des Hebels 8 ist von einem an der Grundplatte 11 befestigten Kopfbolzen 12 gebildet, der in einen im wesentlichen parallel zur raumseitigen Stirnfläche 28 der Grundplatte 11 sich erstreckenden Längsschlitz 13 des Hebels 8 eingreift und mit seinem Bund 14 den Hebel 8 übergreift. Nahe der raumabgewandten Stirnfläche 29 der Grundplatte   list    eine Feder 21 am Hebel 8 angeordnet, die sowohl den Hebel 8 gegen den Anschlagsteg 18 als auch das vom freien Ende des Hebels 8 abgewandte Ende 30 des Längsschlitzes 13 gegen den Kopfbolzen 12 drückt. Dabei ist die Feder 21 in einer zur Rückseite 23 des Hebels 8 hin offenen Aussparung 20 untergebracht, in welche ein Abstützsteg 22 der Grundplatte 11 als Gegenlager für die Feder 21 hineinragt.

  Eine am freien Ende des Hebels 8 angeordnete Rastausnehmung 15 ist mit einer raumseitig an die Abdrückschräge 27 anschliessenden Rastschräge 24 versehen. An die Grundplatte 11 des Spaltlüfters grenzt ein Schliessstück 98 mit Schliesswandungen 10 an. Ein derartiges Schliessstück kann auch einteilig mit der Grundplatte 11 des Spaltlüfters ausgebildet werden.



   Gemäss Fig. 3 hintergreift der flügel- und treibstangenseitige Riegelzapfen 16 eine raumseitige Schliesswandung 10 des Schliessstücks 9, so dass die Verschlussschaltstellung vorliegend ist. in welcher der Flügel 2 am Rahmen 1 anliegend verriegelt ist.



   Durch Betätigen des Bedienungsgriffs 7 wird der Riegelzapfen 16 nach links bewegt und er verlässt die Schliesswandung 10 des Schliessstücks 9. Nach einer   90 -Drehwinkelbe-    wegung des Bedienungsgriffs 7 befindet sich der Riegelzapfen 16 im Bereich zwischen dem Hebel 6 und der Schliesswandung 10 des Schliessstücks 9 und damit seiner Drehschaltstellung, in welcher der Flügel 2 um seine senkrechte Achse 3 drehgeöffnet werden kann.



   Wird der Riegelzapfen 16 durch die Fortsetzung der Drehwinkelbewegung des Bedienungsgriffs 7 weiter nach links bewegt, stösst die Spitze des Riegelzapfens 16 gegen die Abdrückschräge 27 des unter dem Einfluss der Feder 21 an den Anschlagsteg 18 der Grundplatte 11 angedrückten Hebels 8 und läuft unter gleichzeitigem Abdrücken des Flügels 2 vom Rahmen 1 die Abdrückschräge 27 entlang. Diese Abdrückbewegung wird gestoppt, wenn die Spitze des Riegelzapfens 16 zur Anlage an der die Rastausnehmung 15 begrenzenden und an die Abdrückschräge 27 angrenzenden Rastschräge 24 zur Anlage gelangt, wie in Fig. 4 dargestellt.

  Somit ist die Kippschaltstellung des Riegelzapfens 16 erreicht, in welcher durch die Verschiebung des Riegelzapfens 16 der Hebel 8 bereits in Richtung vom Schliessstück 9 weg verschoben wurde, so dass die vom Kopfbolzen 12 gebildete Schwenkachse 26 sich etwa in der Mitte der Länge des Längsschlitzes 13 des Hebels 8 befindet und damit die Feder 21 vorgespannt ist, wodurch der Riegelzapfen 16 unter erhöhter Krafteinwirkung festgehalten wird.



   Mittels eines kurzen Ruckes am Bedienungsgriff 7 in Richtung der Raumseite kann der Flügel 2 aus der Spaltlüftungs öffnung der Fig. 4 in die Kippöffnungsstellung gebracht werden. Infolge einer solchen Kraftausübung wird durch die aneinander anliegenden Schrägflächen des Riegelzapfens 16 und der Rastschräge 24 der Hebel 8 gegen die Kraft der Feder 21 unter Freigabe des Riegelzapfens 16 nach links bewegt, wobei anschliessend die Feder 21 eine Längsverschiebung des Hebels 8 nach rechts in seine Ausgangsstellung gemäss Fig. 3 vornimmt, in welcher das der Rastausnehmung 15 entgegengesetzt angeordnete Ende 30 des Längsschlitzes 13 des Hebels 8 erneut am Kopfbolzen 12 anliegend ist.

 

   Beim Zurückführen des kippgeöffneten Flügels 2 an den Rahmen 1 stösst der Riegelzapfen 16 gegen eine nahe der Rastausnehmung 15 angeordnete Anschlagwand 32 des Hebels 8, wodurch sich dieser, um die Schwenkachse 26 schwenkend, von der Raumseite und damit vom Anschlagsteg 18 weg bewegt und in die Stellung nach Fig. 5 gelangt, sobald der Flügel 2 am Rahmen 1 anliegend ist. Wenn anschliessend der Riegelzapfen 16 mittels Betätigung des Bedienungsgriffs 7 nach rechts bewegt wird, gibt der Riegelzapfen 16 den Hebel 8 wieder frei, der dann unter dem Einfluss der Feder 21 erneut in die Ausgangsstellung gemäss Fig.



  3 gedrückt wird. 

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Spaltlüftungsvorrichtung an einem Drehkipp-Fenster zum Festlegen des Flügels gegen den Rahmen in einer Spaltlüftungsstellung, wobei der Flügel mit mindestens einer im Falz verschiebbaren Treibstange versehen ist, die mittels eines Bedienungsgriffs von einer Verschlussschaltstellung über die Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung bringbar ist, und ein treibstangenseitiger Riegelzapfen mit einem im Falz des Rahmens befestigten Spaltlüfter zusammenarbeitet, der aus einer Grundplatte und einem darauf federnd angeordneten, mit einer Rastausnehmung zum Eingriff des Riegelzapfens versehenen Halteelement besteht, und beim Umschalten von der Drehschaltstellung in die Kippschaltstellung der Riegelzapfen gegen eine Abdrückschräge des Halteelements anläuft, wodurch der Flügel vom Rahmen abgedrückt und in der Spaltlüftungsstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Halteelement als quer zur Grundplatte(l I)schwenkbarer und entlang der Grundplatte (11) längsverschiebbarer Hebel (8) ausgebildet ist, der in vom Riegelzapfen (16) unbelastetem Zustand an einem Anschlagsteg (18) der Grundplatte (11) anliegend ist und der Anschlagsteg (18) nahe einer Stirnfläche (28) der Grundplatte (11) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (26) dieses Hebels (8) von einem an der Grundplatte 1) befestigten Kopfbolzen (12) gebildet ist, der in einen im wesentlichen parallel zur Stirnfläche (28) der Grundplatte ( I I ) sich erstreckenden Längsschlitz (13) des Hebels (8) eingreift,
    dass nahe der anderen Stirnfläche (29) der Grund platte (11) eine Feder (21) am Hebel (8) angeordnet ist, die sowohl den Hebel (8) gegen den Anschlagsteg (18) als auch das vom freien Ende des Hebels (8) abgewandte Ende (30) des Längsschlitzes (13) gegen den Kopfbolzen (12) drückt und dass die am freien Ende des Hebels (8) angeordnete Rastausnehmung (15) mit einer an die Abdrückschräge (27) anschliessenden Rastschräge (24) versehen ist.
  2. 2. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Feder (21) in einer zur Rückseite (23) des Hebels (8) offenen Aussparung (20) untergebracht ist, in welche ein Abstützsteg (22) der Grundplatte (11) als Gegenlager für die Feder (21) hineinragt.
  3. 3. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsteg (18) L-förmig ausgebildet ist und mit einem freien Schenkel (31) den Hebel (8) übergreift, wobei der Anschlagsteg (18) in einer Aufnahmetiefung (19) des Hebels (8) eingelassen angeordnet ist.
CH347383A 1982-06-24 1983-06-24 Spaltlueftungsvorrichtung an einem drehkipp-fenster. CH663820A5 (de)

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