CH661880A5 - Vorrichtung zum auftragen einer geformten anordnung von pulverfoermigem material auf eine aufnahmeflaeche. - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen einer geformten anordnung von pulverfoermigem material auf eine aufnahmeflaeche. Download PDF

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CH661880A5
CH661880A5 CH6891/83A CH689183A CH661880A5 CH 661880 A5 CH661880 A5 CH 661880A5 CH 6891/83 A CH6891/83 A CH 6891/83A CH 689183 A CH689183 A CH 689183A CH 661880 A5 CH661880 A5 CH 661880A5
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen einer geformten Anordnung von schmelzbarem pulverförmigem Material mit vorbestimmter Dicke auf eine Aufnahmefläche.
Die auf die Aufnahmefläche aufgetragene Pulveranordnung kann nachher geschmolzen und auf ein Substrat aufgebracht werden, um dieses zu verstärken und/oder zu versteifen und/oder zu verzieren. In der Weise können also Verstär-kungs- oder Dekorationselemente hergestellt werden, die beispielsweise auf einen Schuhschaft aufgebracht werden können, bevor dieser auf einem Leisten verarbeitet wird.
In der Schuh- und in der Bekleidungsindustrie ist es seit vielen Jahren üblich, die betreffenden Produkte mit Verstär-
kungs-, Versteifungs- oder Dekorationselementen zu versehen. Hersteller von Pyjamas, Blue Jeans, Sportbekleidung und Sportausrüstungsgegenständen, wie Handschuhen, Schirmmützen u.dgl., sowie Schuhhersteller haben aus verschiedenen Gründen Schichten von Verstärkungsmaterial an ihren Produkten angebracht und z.B. durch Nähen, Kleben o.dgl. befestigt. Es ist in der Schuhindustrie üblich, die Ver-stärkungs-, Versteifungs- oder Dekorationselemente in Form einer Schicht von geschmolzenem thermoplastischem Material aufzubringen, das an einem Schuhschaft haftet. Frühe Versuche zum Verstärken oder Versteifen eines Schuhschaftes umfassten die Herstellung gesonderter Versteifungselemente oder -kappen, die vor dem Aufleisten in einen Schuhschaft eingesetzt wurden. Auch gesonderte Stük-ke aus formbarem Blattmaterial, das durch Wärme oder durch Lösungsmittel erweichbar ist, hat man schon vor dem Aufleisten in Schuhschäfte eingesetzt und im Verlaufe des Aufleistens in eine gewünschte Form gebracht, die sie dann beibehielten, da sie vor dem Abnehmen des Schuhschaftes vom Leisten erhärten gelassen wurden. Schuhschäfte sind ferner auch versteift worden durch Imprägnieren eines Schuhteils mit einer Lösung oder Dispersion von härtbaren Versteifungsmaterialien in einer flüchtigen Flüssigkeit vor dem Aufleisten des Schuhschaftes, wobei der Schuhschaft dann durch Aushärten des Imprägnierungsmaterials nach dem Aufleisten des Schuhes versteift wurde.
Ein solches Verfahren zum Versteifen von Schuhschäften ist in der US-PS 3 316 573 beschrieben, nach welcher in einem ausgewählten Bereich eines Schuhschaftes ein elastisch biegsames Versteifungselement in fliessfahigem Zustand aufgetragen und in einen verformbaren Zustand erhitzt wird und dann in eine dreidimensionale Form gebracht wird, die es nach dem Abkühlen beibehält.
Eine andere Einrichtung zum Beschichten von Schuhteilen ist in der US-PS 3 342 624 beschrieben, nach welcher eine Schablonenplatte auf einem Schuhschaft aufliegt, wobei die Kombination von einer konkaven Stützfläche gehalten ist, wonach eine Rakelklinge über die Schablonenplatte bewegt wird, um ein fliessfahiges Versteifungsmaterial in der Ein-senkung im Schuhschaft abzulagern.
Eine neuere Einrichtung zum Versteifen von Schuhteilen ist in der US-PS 3 973 285 beschrieben, mit einer Anordnung zum Auftragen einer geschmolzenen Charge eines thermoplastischen Materials auf einen Schuhschaft, der in einer Randfestklemmvorrichtung gehalten ist.
Die bekannten Einrichtungen können unter gewissen Bedingungen befriedigend arbeiten, jedoch kann in diesen oft das geschmolzene Material an Verbindungsanschlüssen austreten, Düsen können tropfen, eine Änderung des Musters kann zeitraubend und langwierig sein, und die schliesslich erhaltene verstärkte Oberfläche ist oft nicht so glatt, wie es wünschbar wäre, weil das Austrittsmuster der Düsen bestehen bleiben kann, auch wenn das geschmolzene Material ge-presst wird, nachdem es auf den Schuhschaft aufgebracht worden ist oder während es abkühlt. In den bekannten Maschinen sind ferner nur Materialien mit bestimmten Fliesseigenschaften und Hitzebeständigkeitseigenschaften verwendbar, die eine sorgfaltige Materialauswahl für jede besondere Anwendung bedingen. Weiter ist es erfahrungsgemäss schwierig, die Materialien glatt über Nähten oder aufgelegten Mustern aufzubringen, und können in den Einrichtungen kaum Substrate gehalten werden, die nicht eben sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Unzulänglichkeiten des Standes der Technik überwunden werden können.
Mit Hilfe der Vorrichtung soll es möglich sein, Verstär-kungs-, Versteifungs- oder Dekorationselemente gewünsch-
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ter Form als separate Stücke oder als Teil eines Substrates, z. B. eines Schuhschaftes oder eines Stoffstückes, herzustellen, und zwar aus einem Material, das aus einem weiten Bereich von billigen Polymermaterialien mit überlegenen physikalischen Eigenschaften frei gewählt werden kann, so dass die Anpassung an verschiedene Schuhschaftmuster oder Verstärkungs-/Versteifungs- oder Dekorationserfordernisse eines Kleidungsstückes erleichtert ist, alles mit in einfacher Weise herstellbaren, billigen Schablonen-Werkzeugen.
Es soll mit der Vorrichtung möglich sein, eine geformte Pulveranordnung aufzutragen, mit der anschliessend ein glatter versteifter und/oder verstärkter Schuhschaft ohne Inkaufnahme der Unzulänglichkeiten des Standes der Technik hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung, mit der die Aufgabe gelöst wird, ist im Patentanspruch 1 definiert.
Mit der Vorrichtung kann pulverförmiges Material auf die Aufnahmefläche in einer dreidimensionalen geformten Anordnung aufgetragen werden. Die Pulveranordnung kann anschliessend geschmolzen und auf ein Substrat aufgebracht werden. Das Material ist vorzugsweise ein Verstärkungsund Versteifungs- und/oder Dekorationsmaterialpulver, das sich für die Aufbringung auf die Unterseite von Schuhschäften eignet.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Auftragvorrichtung ein horizontales, rechteckiges Aufnahmeband, das gespannt auf einem Rahmen montiert ist, welcher in verschiedene Arbeitsstationen verbracht werden kann. Das als Unterlagefläche dienende Aufnahmeband besteht aus einem dünnen Metallsieb oder Glasfasergewebe, welche mit einem reibungsarmen, hitzebeständigen Kunststoffmaterial beschichtèt sind. Über dem Aufnahmeband ist schwenkbar eine Auftrageinheit mit einer Schabloneneinrichtung angeordnet. Die Schabloneneinrichtung bildet die Unterseite der Auftrageinheit, welche die Form eines Behälters hat, dem das Verstärkungs-/Versteifungs- und/oder Dekorationsmaterial in Pulverform durch eine Leitung zugeführt werden kann, die an einem über der Auftrageinheit angeordneten Vorratstrichter angebracht ist. Die Leitung kann mit zwei Wischerblättern ausgerüstet sein, die an einem quer durch den Behälter bewegbaren Ausgeberschlitten montiert sein können.
Weiter ist in der bevorzugten Ausführungsform die Schabloneneinrichtung auswechselbar in den Unterteil des Behälters eingeschoben. Sie besteht aus einem Drahtmaschensieb, einer auf der Oberseite des Siebes angebrachten Schicht aus glattem, undurchlässigem Material und einer an der Unterseite des Siebes angebrachten Schicht aus dünnem, folienartigem Material. Das Drahtmaschensieb hat eine ausreichend grosse Maschenweite, um den Durchtritt des Pulvers zu gestatten. Das Pulver hat für die meisten Anwendungen an Schuhen vorzugsweise eine Teilchengrösse entsprechend 16 Siebmaschen/cm, für feinere Musterungen können jedoch auch kleinere Teilchengrössen verwendet werden, z.B. entsprechend 20 bis 40 Siebmaschen/cm. Das Pulver ist schmelzbar durch Erhitzen bei Temperaturen von etwa 190 bis 260 °C während bis zu 25 Sekunden. In der glatten, undurchlässigen Oberseitenschicht und in der folienartigen Unterseitenschicht ist je mindestens ein durchgehender Ausschnitt vorhanden, wobei die Ausschnitte in den beiden Schichten aufeinander ausgerichtet sind. Die Ausschnitte haben eine Form, die im wesentlichen der gewünschten Form der aufzutragenden Anordnung von pulverförmigem Material entspricht, welche Anordnung vorzugsweise für die Erzeugung eines an einem Schuhschaft oder einem anderen Substrat anbringbaren Verstärkungs-/Versteifungs- oder Dekorationselementes ausgebildet ist.
Ein Abstandhalterelement oder Dichtungselement erstreckt sich auf der Unterseite der Schablone längs wenigstens eines Teiles des Umfanges des Schablonenausschnittes. Die Dicke der Endabschnitte des Abstandhalterelementes kann sich gegen die Enden hin verjüngen, während der mittlere Abschnitt des Abstandhalterelementes eine grössere Dicke haben kann, wenn ein abgeschrägtes oder sich verjüngendes Produkt gewünscht wird. In anderen Ausführungsformen kann das Dichtungs- bzw. Abstandhalterelement längs wenigstens eines Teiles des Umfanges des Schablonenausschnittes eine gleichförmige Dicke haben oder auch sich mit gleichförmiger Dicke um den ganzen Umfang herum erstrecken. Mit einer Ausführungsform der zuletzt genannten Art können Verstärkungs-/Versteifungs- oder Dekorationselemente mit durchgehend überall gleicher Dicke hergestellt werden.
Mehrere zusätzliche Abstandhalter können, ebenfalls auf der Unterseite der Schablone, in Abständen vom Schablonenausschnitt angeordnet sein. Diese zusätzlichen Abstand-halter können knopfförmige Elemente einer vorbestimmten Dicke sein, welche einen Luftstrom zwischen der Aufnahmefläche und der Folie an der Unterseite des Schablonensiebes beim Abheben der Schablone von der Aufnahmefläche ohne Veränderung der Pulveranordnung auf der Aufnahmefläche durch Wirbel von in das sonst auftretende Vakuum plötzlich einströmender Luft ermöglichen.
Unter dem in der Auftragvorrichtung befindlichen Aufnahmeband ist vorzugsweise ein bezüglich des Aufnahmebandes auf- und abbewegbares unteres Stützmittel angeordnet, welches das Aufnahmeband während des Auftragens von Pulver auf dasselbe unterstützt. Das untere Stützmittel ist vorzugsweise eine Platte, auf welche ein Auflegestück vorbestimmter Form gelegt werden kann, um das Aufnahmeband zwischen dem Schablonenausschnitt und allfälligen zusätzlichen Abstandhaltern nach oben zu drücken. In dieser Weise kann, wenn die Schablone ein sich nur teilweise um den Ausschnitt herum erstreckendes Dichtungselement trägt, an der Pulveranordnung bzw. am Produkt eine Abschrägung erzeugt werden, womit sich das Produkt besser für die Anbringung als Schuhschaftverstärkung o.dgl. eignet.
Im Betrieb der bevorzugten Auftragvorrichtung nimmt der Behälter eine gewisse Menge schmelzbares Pulver aus einem Ausgeberschlitten auf, der seinerseits mit Pulver aus einem Vorratstrichter gespeist ist. Wischerblätter können veranlasst werden, über den Boden des Behälters der Schabloneneinrichtung zu wischen. Dabei wird das Pulver in den Schablonenausschnitt gewischt, nachdem das Aufnahmeband durch das darunter befindliche untere Stützmittel in Berührung mit den Abstandhaltermitteln an der Unterseite der Schabloneneinrichtung gehoben worden ist. Auf das Aufnahmeband wird so eine dreidimensionale geformte Anordnung von schmelzbarem Pulver aufgetragen, und zwar mit einer vorbestimmten gewünschten Dicke und gegebenenfalls Abschrägung oder Verjüngung. Das sich längs des Umfanges des Schablonenausschnittes erstreckende Abstandhalterelement wirkt dabei als Wand, welche das Pulver zurückhält, und es hält gleichzeitig den ihm benachbarten Teil des Schablonenausschnittes in einem Abstand vom Aufnahmeband, entsprechend der gewünschten Dicke der Pulveranordnung bzw. des Endproduktes. Die Dicke des Endproduktes ist dabei ungleichförmig bzw. verjüngt sich, wenn die Dicke des sich längs des Umfanges des Schablonenausschnittes erstreckenden Abstandhalter- oder Dichtungselementes ungleichförmig ist.
Danach wird ein geeignetes Signal zugeführt, worauf das untere Stützmittel mit dem Auflegestück (falls vorhanden) unter dem Aufnahmeband nach unten bewegt wird. Ein
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pneumatisch betätigter Nocken kann mit einem Nockenfol-ger in Berührung treten und die Unterseite des Behälters der Schabloneneinrichtung allmählich von der Oberseite des Aufnahmebandes abheben, wodurch die dreidimensionale Anordnung von aufgetragenem Pulver von der Berührung mit der Schablone und deren Abstandhaltermitteln frei wird. Da die Schabloneneinrichtung schon vorher wegen des Abstandhalterelementes und der zusätzlichen knopfartigen Abstandhalter einen kleinen Abstand von dem Aufnahmeband hat, strömt die Luft nicht schlagartig in den Zwischenraum ein, wie es ohne diesen anfänglichen Abstand der Fall wäre. Ein solches plötzliches Einströmen von Luft könnte die auf das Aufnahmeband aufgetragene Pulveranordnung verändern.
Für die weitere Verarbeitung der Pulveranordnung nach deren Auftragung durch die Schabloneneinrichtung kann ein weiteres geeignetes Signal zugeführt werden, das eine Transporteinrichtung betätigen kann, welche das Aufnahmeband mit der darauf aufgetragenen Pulveranordnung in nachgeordnete Arbeitsstationen bewegen kann, in denen die Pulveranordnung erhitzt und geschmolzen und danach abgekühlt und gepresst werden kann, vorzugsweise direkt auf der Oberfläche eines Substrates.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Auftragvorrichtung,
Fig. 1A in einer perspektivischen Teilansicht in grösserem Massstab einen Schablonenausschnitt der Auftragvorrichtung von Fig. 1 und
Fig. 2 eine Variante der Vorrichtung von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Auftrageinheit 12 mit einer Schabloneneinrichtung 26 dargestellt, welche in Fig. 1A in grösserem Massstab gezeigt ist. Die Auftrageinheit 12 ist an einem Ständer 25 gehalten und über einem Aufnahmeband 20 angeordnet. Die Schabloneneinrichtung 26, welche die Unterseite eines Siebrahmens 28 bildet, nimmt ein pulverförmiges Material auf, das von Wischerblättern, welche schwenkbar an einem bewegbaren Schlitten angeordnet sind, über den Boden des Siebrahmens 28 gewischt werden kann. Das pul-verförmige Material ist in der Regel, aber nicht notwendigerweise, ein Polymer, z.B. Ionomer, Polyäthylen, Äthylen-vinylacetat, Polyvinylchlorid oder Nylon, vorzugsweise mit einer Teilchengrösse entsprechend 16 Siebmaschen/cm,
wenn Zehenkappen hergestellt werden sollen, oder 20 bis 40 Siebmaschen/cm, wenn feinere Muster und dünnere Produkte gewünscht werden.
Die Schabloneneinrichtung 26, die in Kanälen 36 gehalten ist, enthält ein Drahtmaschensieb 38, auf dessen Oberseite eine Schicht 40 aus glattem, steifem, undurchlässigem, kunststoffartigem Material angeordnet ist und auf dessen Unterseite eine dünne Metallfolie 40A angeordnet ist. Die Schicht 40 und die Metallfolie 40A sind am Sieb 38 und aneinander mit einem Klebstoff befestigt, der auf die einander zugekehrten Seiten der Teile aufgetragen ist. Das Sieb 38 liegt also sandwichartig zwischen den beiden Schichten 40 und 40A aus undurchlässigem Material, von denen jede auf der dem Sieb zugekehrten Seite einen druckempfindlichen Klebstoff zur Befestigung der Schichten aneinander durch die Öffnungen im Sieb 38 hindurch sowie zur Befestigung am Sieb tragen kann. Die glatte Oberseitenschicht aus kunststoffartigem Material und die an der Unterseite angeordnete Folie, nicht aber das Sieb 38, besitzen je einen durchgehenden Ausschnitt 42, der im dargestellten Beispiel etwa halbkreisförmig ist. Die Maschenweite des Siebes 38 ist so gewählt, dass das Pulver ungehindert durch das Sieb hindurchtreten kann.
Ein dichtungsartiges Abstandhalterelement 150 kann sich auf der Unterseite oder Folienseite des Siebes 38 um wenigstens einen Teil des Umfanges des Ausschnittes 42 herum erstrecken. Das Abstandhalterelement 150 kann an jeder Stelle eine vorbestimmte Dicke haben, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Mitte mit TH1 bezeichnet ist. An anderen Stellen längs des Umfanges des Ausschnittes 42 kann die Dicke des Abstandhalterelementes 150 kleiner sein als in der Mitte, an zwei solchen anderen Stellen ist die Dicke mit TH2 bezeichnet. Die Dicke des Abstandhalterelementes 150 kann dann gegen dessen Enden hin allmählich noch mehr abnehmen, z.B. bis auf eine Dicke TH3 an den Enden. Das Abstandhalterelement 150 wirkt als Wand zum Zurückhalten des durch den Ausschnitt 42 gewischten Pulvers in seiner vorgegebenen Form bzw. Anordnung «C». Das Abstandhalterelement 150 ermöglicht auch das Auftragen des Pulvers in den verschiedenen Dicken TH1, TH2, TH3 usw. bei den betreffenden Stellen des Umfanges des Ausschnittes 42, so dass die Dicke der aufgetragenen Pulveranordnung «C» von einem Rand derselben zu einem anderen Rand allmählich abnimmt, z.B. bis zu einem verjüngten Rand «E», wenn das Abstandhalterelement 150 zusammen mit einem Auflegestück «S» auf einer unteren Stützplatte 82 verwendet wird, welches Auflegestück «S» sich längs Abschnitten des Schablonenausschnittes 42 erstreckt, wo kein die Schablone 26 von der Oberfläche des Aufnahmebandes 20 im Abstand haltendes Abstandhalterelement 150 vorhanden ist. Die gewünschte Dicke und gegebenenfalls Abschrägung bzw. Verjüngung des aus der Pulveranordnung «C» herzustellenden geschmolzenen Produktes, das an einem Substrat, z.B. Schuhschaft, angebracht werden soll, bestimmt die erforderliche Dicke des Abstandhalterelementes 150 in den verschiedenen Abschnitten desselben. Das Abstandhalterelement 150 kann gegebenenfalls auch eine auf seiner ganzen Länge gleichförmige Dicke haben und sich vollständig um den ganzen Umfang des Schablonenausschnittes herum erstrecken, wenn ein Endprodukt mit gleichförmiger Dicke gewünscht wird.
Mehrere zusätzliche Abstandhalter 160 können in Abständen voneinander und vom Umfang des Ausschnittes 42, vorzugsweise auf der Seite des Ausschnittes, wo kein Abstandhalterelement 150 vorhanden ist, auf der Folienseite oder Unterseite des Siebes 38 angeordnet sein, wie insbesondere in Fig. 1A gezeigt. Die zusätzlichen Abstandhalter 160 können an verschiedenen Stellen auf der Unterseite der Schablone 26 in Abständen vom Ausschnitt 42 angeordnet werden, wo sie nötig sind, um das Auftreten von raschen Luftströmung oder Unterdruckgebieten unter der Schablone zu vermeiden. Die Abstandhalter 160 können knopf-förmige Körper aus Gummi oder Kunststoff sein, welche dazu dienen, zwischen einander und zwischen der Unterseite der Schablone 26 und dem Aufnahmeband 20 freie Zwischenräume offenzuhalten, so dass beim Abheben der Schabloneneinrichtung 26 vom Aufnahmeband 20, nachdem die Pulveranordnung «C» auf dieses aufgetragen worden ist, keine plötzlichen unregelmässigen Luftströmungen auftreten, die die Pulveranordnung verändern könnten.
In der in Fig. 2 dargestellten Variante sind anstelle des kontinuierlichen Abstandhalterelementes 150 mehrere diskrete Abstandhalterelemente 170 vorgesehen, die den Schablonenausschnitt wenigstens teilweise umgeben. Die einzelnen Abstandhalterelemente 170 können ähnlich wie das Abstandhalterelement 150 verschiedene Dicken aufweisen, wobei die Dicke gegen die Enden der Anordnung von Abstandhalterelementen 170 abnehmen kann, oder sie können rund um den Schablonenausschnitt herum eine gleichförmige Dicke aufweisen. Diese Ausführung kann vorteilhaft sein, wenn die Pulveranordnung «C» zum Verstärken von Hem5
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denkragen oder anderen Stoffteilen verwendet werden soll. Dazu soll hier festgehalten werden, dass für Pulveranordnungen, die an Hemdenkragen o.dgl. verwendet werden sollen, der Schablonenausschnitt natürlich nicht die in den Zeichnungen dargestellte Form zu haben braucht, sondern irgend eine andere Form haben kann, die an die Form des Substrates und an die Anforderungen angepasst sein kann. Die Dicken der einzelnen Abstandhalterelemente 170 können den Dicken des längs des Umfanges des Schablonenausschnittes 42 verlaufenden Abstandhalterelementes 150 an den verschiedenen Stellen dieses Umfanges entsprechen.
Wenn die Schabloneneinrichtung 26 langsam vom Aufnahmeband 20 abgehoben wird, auf welches die dreidimensionale Pulveranordnung «C» aufgetragen worden ist, dann tritt also kein plötzliches Einströmen von Luft mit Veränderung der Pulveranordnung auf, weil schon vorher Luftkanäle zwischen den zusätzlichen Abstandhaltern 160 vorhanden waren, durch welche hindurch die Luft geordnet einströmen kann. Das Pulver kann dann mit der eine geringe Wärmespeicherkapazität aufweisenden Aufnahmefläche in nachfolgende Arbeitsstationen transportiert werden, in denen es erhitzt und geschmolzen und anschliessend mit irgend einem gewünschten Substrat verbunden werden kann.
Nachstehend werden Beispiele von Pulvern und Vorrichtungseinzelheiten angeführt, mit denen die beschriebene Auftragvorrichtung zum Herstellen von Verstärkungs- oder Versteifungs- oder Dekorationselementen für ein Substrat, insbesondere einen Schuhschaft, verwendet werden kann.
(A) eine bevorzugte Anwendung der Erfindung besteht in der Verstärkung oder Versteifung eines Schuhschaftes. Ein geeignetes Pulver ist ein Ionomerpulver vom Natriumkationtyp mit einer Teilchengrösse entsprechend 16—20 Siebmaschen/cm, einem Schmelzindex von 2,5, einem Biegemodul von 35 000 N/cm2 und einer Erweichungstemperatur (Vicat) von 63 °C, ohne Zusätze. Eine Schablone wird mit einem der im besonderen Fall gewünschten Form entsprechenden Ausschnitt in den beiden Oberflächenschichten, der Oberseitenschicht 40 und der Unterseitenfolie 40A, hergestellt. Die Oberflächenschichten werden an einem Siebgewebe aus 0,38 mm dickem rostfreiem Stahldraht mit 3 Maschen/cm angebracht. Die Wahl von 3 Maschen/cm ergibt sich aus gegenläufigen Faktoren: (a) Ein feines Sieb ermöglicht ein weiches Arbeiten der Wischerblätter; (b) bei einem zu dicken Siebgewebedraht wird der verjüngte Rand zu dick; (c) ein grobes Siebgewebe aus Draht mit kleinem Durchmesser bietet weniger Oberfläche für das Anhaften von Pulverteilchen und Brückenbildung.
Auf der Unterseite der Schablone werden Abstandhalter zum Erzeugen eines etwa 1 mm dicken geschmolzenen Produktes verwendet. Wegen der Schüttdichte und dem Fliessverhalten des Pulvers beträgt die Dicke der nach dem Umfang verlaufenden Dichtung auf der Unterseite der Schablone 2,5 mm. Das eine Abschrägung erzeugende Auflegestück «S» auf der unteren Stützfläche 82 wird so eingestellt, dass es den Teil des Aufnahmebandes, bei dem kein Abstandhalterelement vorhanden ist, bis zur Berührung mit der Unterseite der Schablone verformt, um die gewünschte Abschrägung an dem innerhalb der Umfangsdichtung auf das Aufnahmeband aufgetragenen Pulver zu erzeugen.
Nach der Erzeugung einer Anordnung von Pulver mittels der Auftragvorrichtung wird das Pulver in eine Heizstation transportiert. Untere Heizeinheiten in der Heizstation werden auf etwa 255 °C eingestellt. Jedes von mehreren über dem Aufnahmeband angeordneten Strahlungsheizelementen wird auf eine Oberflächentemperatur von etwa 315°C eingestellt.
Der Antriebsmechanismus wird so betätigt, dass sich eine Gesamtverweilzeit von etwa 25 Sekunden für das
Schmelzen des Pulvers auf dem Aufnahmeband ergibt. Danach wird das Produkt in die letzte Station verbracht, in der es mit einem Substrat, im vorliegenden Beispiel mit dem Unterteil eines Schuhschaftes, verbunden wird und etwa 1 — 2 Sekunden lang durch eine Kühlplatte, gegen die es gepresst wird, auf etwa — 1 bis 4- 38 °C abgekühlt wird.
Das fertige Produkt, für einen Zehenkappen-Schuh-schaft, verjüngt sich von 0,9 mm Dicke bei seinem vollen Rand auf 0,3 mm Dicke beim auslaufenden Rand.
(B) Ein weiteres Beispiel enthält die vorstehend beschriebene bevorzugte Verwendung, mit einem Zusatz zu dem Pulver von 0,3% Polyalkoxy-tert.-amin als Antistatikum und 0,3% feinem Siliciumoxid als Trocknungsmittel und Fliess-verbesserer, was zu einem geringeren Pulverrückstand am Sieb und weniger elektrostatischer Bewegung der Pulverteilchen während des Auftragens sowie zu einem aufgetragenen Muster von höherer Qualität führt. Das Produkt kann in diesem Fall bei seinem vollen Rand 1,0 mm dick sein.
(C) Noch ein anderes Beispiel enthält wieder die unter (A) beschriebene bevorzugte Verwendung, mit einem Zusatz von 0,05% Ofenruss. Das Auftragverhalten, das Fliessverhalten und die Musterqualität des Produktes sind ähnlich wie im Beispiel (B). Die Zeit für das Schmelzen in der Heizstation kann hier auf etwa 20 Sekunden verkürzt werden. Das Produkt kann etwa 1,0 mm dick sein.
(D) Für eine biegsame Vorderkappe für Damen- oder Herrenschuhe kann ein Polyäthylenpulver niedriger Dichte verwendet werden, das eine Teilchengrösse entsprechend 16 Siebmaschen/cm, einen Schmelzindex von 22, einen Biegemodul von 13 000 N/cm2 und eine Erweichungstemperatur (Vicat) von 83 °C aufweist, ohne Zusätze. Der untere Heizblock wird auf etwa 205 °C und die obere Strahlungsheizung auf etwa 260 °C eingestellt, bei einem abgeschrägten Produkt mit einer Dicke von etwa 0,3 mm bis etwa 0,9 mm und einer Erhitzungs-(Schmelz)-zeit von etwa 18 Sekunden.
(E) Für eine weiche Vorderkappe für Pantoffeln, Damenschuhe und gewisse Kinderschuhe kann ein Äthylen-Vinyl-acetat-Copolymer verwendet werden, das eine Teilchengrösse entsprechend 16 Siebmaschen/cm, einen Schmelzindex von 9, einen Biegemodul von etwa 9300 N/cm2 und eine Erweichungstemperatur von etwa 59 °C aufweist. Die Betriebsbedingungen der Maschine sind die gleichen wie im Beispiel (D). Mit einer Erhitzungs-(Schmelz)-zeit von 12 Sekunden wird ein abgeschrägtes Produkt mit einer Dicke von etwa 0,3 mm bis etwa 0,9 mm erzeugt.
(F) Wenn die Maschine zum Verstärken des Ristabschnittes, des Ösensteges oder des oberen Randes eines Schuhschaftes verwendet werden soll, dann wird als Pulver vorzugsweise Nylon 12 mit einer Teilchengrösse entsprechend 40 Siebmaschen/cm und mit einem Zusatz von 0,3% Polyalkoxy-tert.-amin verwendet. Das Schablonensieb hat etwa 12 Maschen/cm. Das Produkt ist in diesem Fall nicht abgeschrägt, die Dichtung erstreckt sich daher um den ganzen Umfang des Schablonenausschnittes herum und hat eine gleichförmige Dicke, in der Art von 1 mm dicken «Punkt»-Abstandhaltern, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind. Die Betriebsbedingungen der Maschine sind wie im Beispiel (A), mit einer Heizzeit von 12 Sekunden und einer Dicke des Produktes von 0,4 mm.
(G) Eine dünne filmartige Verstärkung ähnlich wie im Beispiel (F) wird hergestellt mit Vinylpulver einer Teilchengrösse entsprechend 40 Siebmaschen/cm und mit einem Zusatz von 0,3% Polyalkoxy-tert.-amin-Pulver sowie ge-wünschtenfalls einem Wärmestabilisator. Die Auftragmittel, Bedingungen und Resultate sind gleich wie im vorangegangenen Beispiel.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 661 880
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Auftragen einer geformten Anordnung von schmelzbarem pulverförmigem Material mit vorbestimmter Dicke auf eine Aufnahmefläche, gekennzeichnet durch eine Schichtanordnung (38,40,40A) mit wenigstens einer undurchlässigen ebenen Schicht (40,40A) und einem mit dieser in Berührung stehenden Siebelement (38), einen Ausschnitt (42) in der ebenen Schicht (40,40A), und auf der Unterseite der Schichtanordnung (38,40,40A) angeordnete Abstandhaltermittel (150,160,170), welche die Schichtanordnung beim Auftragen von pulverförmigem Material auf die Aufnahmefläche (20) von dieser beabstandet halten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtanordnung (38,40,40A) eine glatte, undurchlässige Oberseitenschicht (40) und eine untere Folienschicht (40A) aufweist, zwischen denen das Siebelement (38) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltermittel (150,160,170) ein Dichtungselement (150) enthalten, das sich längs wenigstens eines Teiles des Umfanges des Ausschnittes (42) auf der Unterseite der Schichtanordnung (38,40,40A) erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (150) die Aufnahmefläche (20) berührt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (150) eine gleichförmige Dicke hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (150) eine ungleichförmige Dicke hat.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (150) einen Mittelabschnitt und zwei Enden aufweist und dass die Dicke des Dichtungselementes in seiner Mitte am grössten ist und sich auf kleinere Dicken an den Enden verjüngt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltermittel (150, 160,170) eine Mehrzahl von zusätzlichen Abstandhaltern (160) enthalten, welche in Abständen von dem Ausschnitt (42) auf der Unterseite der Schichtanordnung (38,40,40A) angeordnet sind und die Aufnahmefläche (20) berühren, um eine Veränderung der aufgetragenen Pulveranordnung durch beim Zurückziehen der Schichtanordnung (38,40, 40A) von der Aufnahmefläche (20) angesaugte Luftströmungen zu verhindern.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltermittel (150,160,170) eine Mehrzahl von diskreten Abstandhalterelementen (170) enthalten, die benachbart zu wenigstens einem Teil des Umfanges des Ausschnittes (42) angeordnet sind.
CH6891/83A 1982-12-27 1983-12-23 Vorrichtung zum auftragen einer geformten anordnung von pulverfoermigem material auf eine aufnahmeflaeche. CH661880A5 (de)

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