CH661545A5 - Einrichtung zur fraktionierung von fasersuspension. - Google Patents

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CH661545A5
CH661545A5 CH607383A CH607383A CH661545A5 CH 661545 A5 CH661545 A5 CH 661545A5 CH 607383 A CH607383 A CH 607383A CH 607383 A CH607383 A CH 607383A CH 661545 A5 CH661545 A5 CH 661545A5
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CH
Switzerland
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fiber
consistency
long
line
throttle
Prior art date
Application number
CH607383A
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English (en)
Inventor
Walter Musselmann
Rudolf Gehlig
Original Assignee
Voith Gmbh J M
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Publication date
Application filed by Voith Gmbh J M filed Critical Voith Gmbh J M
Publication of CH661545A5 publication Critical patent/CH661545A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

661545

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Trennung einer Fasersuspension in eine Fraktion mit überwiegend Langfaseranteil und in eine Fraktion mit überwiegend Kurzfaseranteil mittels eines Fraktionierapparates, gekennzeichnet durch ein Stoffkonzentra-tionsfühlgerät (4) in der Langfaserleitung (Lf) zur Steuerung der Öffnung einer in der Langfaserleitung (Lf) angeordneten Drossel (5) proportional zur gemessenen Konzentration über einen Regler (3).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Stoffkonzentrationsfühlgerät (2) in der Einlassleitung (14) des Fraktionierapparats (1), der an einen Konsistenzregler (8) angeschlossen ist, der auf ein in einer Zufuhrleitung (15) für Verdünnungswasser zur Eintrittsleitung (14) des Fraktionierapparats (1) angeordneten Drosselstelle (16) einwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verhältnisregler (9,10) für die Drosselstellen (5 bzw. 6) der Langfaser- bzw. Kurzfaserleitung (Lf bzw. Kf).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Trennung einer Fasersuspension entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist bekanntgeworden durch «Wochenblatt für Papierfabrikation» 10 (1981), Seiten 334 bis 339, insbesondere Seite 337, rechte Spalte. Bei dieser Einrichtung wird versucht, durch die bekannte Leistungsregelung das Betriebsverfahren der Fraktionierapparatur möglichst betriebssicher und mit hohem Wirkungsgrad zu gestalten, d.h. eine möglichst gute Trennung von Lang- und Kurzfasern zu erreichen. Diese Leistungsregelung beinhaltet bekanntermas-sen, dass man in der Nähe der maximalen Siebbelastung fährt und bei auftretenden Überlastungserscheinungen des Motorantriebs entweder die Leistung zurücknimmt, d.h. die Durchsatzmenge drosselt, oder dass man die Ablaufleitungen, insbesondere die für die Langfaserfraktion, weniger drosselt. Dieses Verfahren ist jedoch nicht optimal, bedingt eine weitgehende Konstanz des Durchflusses, d.h. der verarbeiteten Fasersuspension, und es besteht auch die Gefahr, dass trotzdem ein Zusetzen des Siebes und damit ein Ausfall der Einrichtung erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die es gestattet, einwandfrei die Fraktionierung vorzunehmen und dabei, obwohl man dicht an der Verstopfungsgrenze des Siebes fährt, ein sicheres Betriebsverhalten, d.h. mit möglichst wenig Betriebsunterbrechungen, zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Stoffkonzentrationsfühlgeräte sind natürlich als Messgeräte in der Altpapieraufbereitung weitgehend bekannt. Ihr Einsatz erfolgte aber bisher nicht in der erfindungsgemässen Weise und bei Fraktionierprozessen höchstens entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 2. Diese Fühlgeräte sind einigermassen genau, so dass sie es gestatten,
Abweichungen in der Konsistenz von 0,1% zu erfassen. Dadurch wird die Einrichtung sehr feinfühlig, und sie hat einen relativ einfachen Aufbau trotz bester Wirksamkeit. Dadurch ist auch die Betriebssicherheit auf das grösstmögli-che Mass gebracht.
Es wäre natürlich auch eine Mengenmessung in der Art möglich, dass man z.B. im Langfaserstrang feststellt, ob dort noch ein ausreichender Durchfluss vorhanden ist. Jedoch müsste diese Messung mit sehr grossem Aufwand auf grosse Genauigkeit durchgeführt werden. Selbst dann wären die Ergebnisse nicht so günstig wie mit dem erfindungsgemässen Verfahren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei ist mit 1 der Fraktionierapparat, mit 4 das Konzentrationsfühlgerät in der Langfaserleitung nach dem Fraktionierapparat 1, mit 2 ein entsprechendes Konzentrationsfühlgerät in der Einlassleitung 14 zu dem Gerät bezeichnet. In der Langfaserleitung Lf ist hinter dem Konzentrationsfühlgerät 4 eine Drossel 5, z.B. in Form eines Schiebers oder eines Kugelventils, und ebenfalls in der Kurzfaserleitung Kf eine entsprechende Drossel angeordnet. Die Öffnungen dieser Drosseln werden gesteuert von dem Konzentrationsfühlgerät 4 über den Konsistenzregler 3. Dieser gibt sein Ausgangssignal auf die pneumatischen Rechenrelais 9 und 10. Dabei erhält das Relais 10, das auf die Drossel im Kurzfaserstrang Kf einwirkt, sein Eingangssignal über ein Umkehrglied 11. Dadurch wird bewirkt, dass sich die beiden Drosseln im umgekehrten Verhältnis zueinander öffnen bzw. schliessen.
An das Konsistenzfühlgerät 2 ist ebenfalls ein Konsistenzregler 8 angeschlossen, der auf ein Ventil 16 in einer Wasserleitung 15 einwirkt, durch welches Verdünnungswasser zur Suspension zugeführt werden kann, um auf diese Weise eine konstante Konsistenz am Eingang des Fraktionsgerätes 1 zu erzielen.
Mittels Handleitstationen 18 und 19 können noch Korrekturen vorgenommen werden.
Das Fraktionsgerät 1 wird nun mit einem derartigen Durchsatz betrieben, dass das Sieb desselben fast an der Verstopfungsgrenze arbeitet. Stellt nun der Konsistenzregler 3 über sein Konsistenzfühlgerät 4 fest, dass in der Langfaserleitung sich eine zu hohe Konsistenz einstellt, bedeutet das gleichzeitig die Feststellung, dass die Verstopfungsgefahr des Siebes erhöht wird. Daher ist die Regelung so getroffen, dass in einem solchen Fall die Drossel 5 weiter öffnet, so dass die Verstopfungsgefahr am Sieb des Fraktioniergerätes 1 wieder zurückgeht. Andererseits wird mit Hilfe dieses Konsistenzfühlgerätes und Konsistenzreglers auch der Apparat so betrieben, dass er praktisch immer in der Nähe der Verstopfungsgrenze seines Siebes arbeitet. Dadurch wird die beste Fraktionierwirkung erzielt. Gleichzeitig ist aber auch die Betriebssicherheit bei diesem Verfahren am grössten.
Es können mit dieser Einrichtung auch schwankende Stoffmengen beherrscht werden, sofern diese Schwankungen nicht um mehr als 30% vom Nennwert nach unten abweichen. Eine Abweichung nach oben ist nur in geringem Masse möglich.
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1 Blatt Zeichnungen
CH607383A 1982-11-12 1983-11-10 Einrichtung zur fraktionierung von fasersuspension. CH661545A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823241876 DE3241876A1 (de) 1982-11-12 1982-11-12 Einrichtung zur fraktionierung von fasersuspension

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CH661545A5 true CH661545A5 (de) 1987-07-31

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ID=6177968

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CH607383A CH661545A5 (de) 1982-11-12 1983-11-10 Einrichtung zur fraktionierung von fasersuspension.

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AT (1) AT385294B (de)
CH (1) CH661545A5 (de)
DE (1) DE3241876A1 (de)
FR (1) FR2536097B1 (de)
GB (1) GB2130759B (de)

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Also Published As

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GB2130759B (en) 1986-09-24
DE3241876C2 (de) 1987-10-08
FR2536097A1 (fr) 1984-05-18
ATA354483A (de) 1987-08-15
AT385294B (de) 1988-03-10
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