CH661079A5 - Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers. Download PDF

Info

Publication number
CH661079A5
CH661079A5 CH159/83A CH15983A CH661079A5 CH 661079 A5 CH661079 A5 CH 661079A5 CH 159/83 A CH159/83 A CH 159/83A CH 15983 A CH15983 A CH 15983A CH 661079 A5 CH661079 A5 CH 661079A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
heat
tension member
action
sleeve
length
Prior art date
Application number
CH159/83A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dyckerhoff & Widmann Ag
Spann Stahl Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff & Widmann Ag, Spann Stahl Ag filed Critical Dyckerhoff & Widmann Ag
Priority to CH159/83A priority Critical patent/CH661079A5/de
Priority to ZA8496A priority patent/ZA8496B/xx
Priority to AU23130/84A priority patent/AU565248B2/en
Priority to DE19843400350 priority patent/DE3400350A1/de
Priority to US06/569,782 priority patent/US4652179A/en
Priority to ES528819A priority patent/ES528819A0/es
Priority to CA000445208A priority patent/CA1200112A/en
Publication of CH661079A5 publication Critical patent/CH661079A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
    • E02D5/765Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor removable
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49815Disassembling
    • Y10T29/49821Disassembling by altering or destroying work part or connector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbauen des freien Teils des Zuggliedes eines vorgespannten Verpressankers, bei dem an einer vorgegebenen Stelle seiner Länge, vornehmlich am Übergang der Verankerungslänge zur freien Stahllänge durch Verminderung der Zugfestigkeit des Zuggliedes infolge Wärmeeinwirkung aufgrund einer exothermen chemischen Reaktion eine Sollbruchstelle erzeugt wird sowie eine Vorrichtung zur Bildung einer Sollbruchstelle.
Ein Verpressanker besteht aus einem Zugglied, das in ein Bohrloch eingeführt und im Bohrlochtiefsten durch Einpressen von erhärtendem Material, wie Zementmörtel oder dergleichen, mit der Bohrlochwandung und so mit dem umgebenden Boden in Verbund gebracht wird. Ein so hergestellter Verpresskörper wird über den jestlichen Teil des Zuggliedes, das aus einem einzigen oder mehreren aus Stahlstäben, -dräh-ten oder -litzen bestehenden Elementen ausgebildet sein kann, mit dem zu verankernden Bauteil kraftschlüssig verbunden. Die Länge des Zuggliedes, über die es im Verpresskörper eingebettet ist, nennt man Verankerungslänge Lv, den restlichen, zum Zwecke der Vorspannung frei dehnbaren Teil die freie Stahllänge Lfst. Derartige Verpressanker können als Daueranker ausgebildet sein, also zur dauernden Verankerung von Bauwerken dienen, aber auch temporär eingesetzt werden, wie z.B. zur rückwärtigen Verankerung einer Baugrubenwand. Wenn sich der temporär eingesetzte Verpressanker bis in das Nachbargrundstück erstreckt, muss er in aller Regel nach Beendigung der Bauarbeiten, für die er eingesetzt wurde, entfernt werden.
Zur Entfernung eines Verpressankers wird zumeist am Übergang der Verankerungslänge Lv zur freien Stahllänge Lfst eine Trennmöglichkeit für das Zugglied vorgesehen, um so den freien Teil des Zuggliedes aus dem Bohrloch herausziehen und gegebenenfalls wiedergewinnen zu können. Der Verpresskörper selbst, der selten eine grössere Länge als etwa 4 bis 8 m aufweist, kann, wenn bei Aushubarbeiten im Nachbargrundstück flächig, z.B. mit Planierraupen gearbeitet wird, meist leicht entfernt werden.
Von den verschiedenen Möglichkeiten zum Durchtrennen des Zuggliedes eines Verpressankers kommt der Anwendung von Wärme zur Verminderung der Stahlzugfestigkeit die grösste Bedeutung zu, weil die zur Wärmeerzeugung notwendigen Mittel ohne wesentliche Vergrösserung des Bohrlochdurchmessers mit dem Zugglied zusammen eingebaut und auch über eine grössere Zeitspanne betriebsfähig gehalten werden können. Ausserdem kann, wenn die Sollbruchstelle durch Verminderung der Festigkeit infolge Wärmeeinwirkung geschaffen wird, das Zugglied während des gesamten Gebrauchszustandes mit seinem vollen Querschnitt ausgenützt werden.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
661 079
Um die zur Verringerung der Zugfestigkeit des Zuggliedes notwendige Wärme zu erzeugen, ist es bekannt, das Zugglied mittels eines elektrischen Heizelementes zu erwärmen, wie auch mittels einer das Zugglied an der Trennstelle umschlingenden Spule durch Induktion die nötige Wärme zu erzeugen. Es ist aber auch bekannt, das Zugglied im Bereich der Sollbruchstelle mittels der exothermen Reaktion, z.B. eines alumi-nothermischen Gemischs, auf eine Temperatur zu erhitzen, bei der seine Zugfestigkeit herabgesetzt wird, so dass es leicht getrennt und aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann.
Während beim Einbau von Verpressankern, insbesondere beim Spannen der Zugglieder, Geräte, wie z.B. Spannpressen, zur Verfügung stehen, die, insbesondere bei Ankern hoher Tragfähigkeit, sehr aufwendig zu handhaben sind, ist es beim Entfernen von Ankern von entscheidender Bedeutung, möglichst kein, jedenfalls kein schweres Gerät vorhalten zu müssen.
Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um zu erreichen, dass die Durchtrennung des Zugglieds unter Wärmeeinwirkung möglichst selbsttätig erfolgt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Zugglied in einer solchen Weise vorgespannt wird, dass die daraus resultierende und während der Wärmeeinwirkung aufrechterhaltene elastische Dehnung grösser ist als die unter Wärmeeinwirkung zum Durchtrennen erforderliche Dehnung.
Da die elastische Dehnung des Zuggliedes vor allem von der Grösse der freien Stahllänge abhängt, ist es wichtig, die Grösse der Vorspannkraft so auf die Grösse der freien Stahllänge abzustimmen, dass unter Wärmeeinwirkung die Durchtrennung des Zugglieds selbsttätig erfolgt.
Dabei ist es möglich, die Dehnung infolge der Vorspannkraft zumindest während der Dauer der Wärmeeinwirkung durch Einwirkung äusserer, axial wirkender Kräfte zu ersetzen und/oder zu vergrössern. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass äussere Kräfte durch auf das Zugglied wirkende Federelemente erzeugt werden.
Es ist aber auch möglich, die zum Durchtrennen unter Wärmeeinwirkung erforderliche Dehnung durch Einwirkung äusserer Kräfte zu verringern. Dies geschieht zweckmässigerweise dadurch, dass an der Sollbruchstelle das Zugglied in Querrichtung beanspruchende Kräfte aufgebracht werden oder dass das Zugglied der Einwirkung dynamischer Beanspruchungen unterworfen wird.
Schliesslich ist es auch möglich, die zum Durchtrennen unter Wärmeeinwirkung erforderliche Dehnung durch Steuerung der Wärmezufuhr zu verringern. Dies kann einmal dadurch geschehen, dass die in der Zeiteinheit zugeführte Wärmemenge und/oder die Dauer ihrer Einwirkung oder dass die Abmessungen der Wärmeangriffsstelle, insbesondere die in axialer Richtung gemessene Länge der Wärmeangriffsstelle, in Abhängigkeit von der Grösse der freien Stahllänge L/st gewählt werden.
Wenn nach der Erfindung die elastische Dehnung des Zuggliedes infolge der Vorspannkraft grösser ist als die unter Wärmeeinwirkung zum Durchtrennen erforderliche Dehnung, wird mit fortschreitender Erwärmung des Zuggliedes seine Zugfestigkeit so vermindert, dass die elastische Dehnung in immer stärkerem Mass in eine plastische Dehnung übergeht und dass das Zugglied schliesslich an der vorgesehenen Trennstelle reisst. Wie Versuche ergeben haben, erfolgt dieses Reissen nicht schlagartig, sondern infolge allmählichen Abbaus der Vorspannkraft durch zunehmende Dehnung;
nach dem Durchtrennen kann das frei gewordene Teil des Zuggliedes unter Anwendung nur geringer Kraft aus dem Bohrloch herausgezogen werden.
Als besonders vorteilhaft im Rahmen der Erfindung hat sich die Wärmeeinwirkung aufgrund einer aluminothermi-schen Reaktion herausgestellt. Die für eine solche Reaktion erforderlichen Materialien, eine Mischung aus Aluminium-griess und Eisenoxidpulver, die mittels eines Zündstabes elektrisch gezündet werden können, lassen sich in einer das Zugglied umgebenden Ringhülse verhältnismässig einfach und ohne nennenswerte Vergrösserung des Bohrlochdurchmessers das Zugglied umgebend unterbringen. Durch entsprechende Zusammensetzung des Gemisches lässt sich über die Reaktionsgeschwindigkeit und die Reaktionstemperatur die Wärmemenge quantitativ beeinflussen; über die äusseren Abmessungen der Hülse lässt sich die Wärmemenge auch qualitativ beeinflussen, beispielsweise kann mittels eines grossen Durchmessers und einer geringen Länge eine starke Begrenzung der Wärmeangriffsstelle erreicht werden, die zu einer Verringerung der Durchtrennungsdehnung führt.
Demgemäss umfasst die Erfindung auch noch eine Vorrichtung zur Bildung einer Sollbruchstelle, bestehend aus einer das Zugglied im Bereich der zu bildenden Sollbruchstelle umschliessenden Ringhülse, die mit einem aluminother-mischen Reaktionsgemisch gefüllt ist, in das ein auf elektrischem Wege auslösbares Zündsystem eingebettet ist, bei der die Ringhülse aus einer verhältnismässig dünnwandigen Innenhülse aus einem leicht brennbaren und/oder wärmeleitenden Material und einer demgegenüber dickwandigeren Aussenhülse aus wärmedämmendem Material besteht.
Die Innenhülse kann aus Kunststoff bestehen, also einem Material, das einerseits eine ausreichende Festigkeit aufweist, andererseits aber infolge der Wärmeeinwirkung schnell verbrennt, so dass das aluminothermische Gemisch schnell und unmittelbar in Berührung mit dem Zugglied kommt. Die Innenhülse kann aber auch aus Metall, z.B. Stahlblech bestehen, das den Vorteil hat, dass die infolge der aluminothermi-schen Reaktion entstehende Wärme sehr schnell an das Zugglied abgegeben und auch eine längere Zeit aufrechterhalten wird.
Die Aussenhülse besteht zweckmässig aus Kunststoff, Keramik oder dergleichen, wodurch verhindert wird, dass die entwickelte Wärme vorzeitig oder im Übermass nach aussen abgegeben wird.
Das Zündsystem besteht zweckmässig aus einer stabför-mig geformten und formstabilen pyrotechnischen Mischung, die mit einer mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Zündleitung unmittelbar in Berührung steht. Zweckmässig ist die stabförmige Mischung von der Zündleitung wendeiförmig umwickelt.
An die Ringhülse kann eine Druckentlastungsleitung angeschlossen sein, die in den von Verpressmaterial freien Bereich des Bohrloches führt. Die Druckentlastungsleitung ist zweckmässig über ein Einwegeventil an die Ringhülse angeschlossen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verpressanker,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine mit aluminothermi-schem Gemisch gefüllte Ringhülse,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ringhülse teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt und
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch einen Verpressanker mit einer Ringhülse gemäss Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Verpressanker, der aus einem Stahlzugglied 1, z.B. einer Stahldrahtlitze, besteht, das in ein Bohrloch 2 eingesetzt ist. Im unteren Teil des Bohrloches 2 ist durch Einpressen von erhärtendem Material, z.B. Zementmörtel, ein Verpresskörper 3 erzeugt. Im
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
bO
65
661 079
4
Verpresskörper 3 ist das Zugglied 1 über seine Verankerungslänge Ly verankert. Über den übrigen Bereich seiner Gesamtlänge, den Bereich der freien Stahllänge Lfst ist das Zugglied 1 frei dehnbar und an der Luftseite z.B. der Sicherung einer Baugrubenwand 4 mittels einer Verankerung 5 verankert, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Im Bereich des Überganges von der Verankerungslänge L, zur freien Stahllänge Lßt ist in den Verpresskörper eine Vorrichtung 6 eingebettet, mittels der durch Wärmeeinwirkung auf das Zugglied 1 eine Sollbruchstelle geschaffen werden kann, an der das Zugglied 1 durchtrennbar ist, so dass sein sich über den Bereich der freien Stahllänge Lfst erstreckender Teil aus dem Bohrloch 2 herausgezogen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Vorrichtung zur Bildung einer Sollbruchstelle ist in den Fig. 2 und 3 im Längsund Querschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung 6 ist als Ringhülse aus einer Innenhülse 7 und einer Aussenhülse 8 ausgebildet, die auch die Stirnwände 9 und 10 umfasst. Die Innenhülse 7, die etwas länger sein kann als die Aussenhülse 8, besteht aus einem dünnen, leicht brennbaren Material oder auch aus dünnem Blech; die Aussenhülse 8 ist demgegenüber dickwandiger ausgebildet und besteht aus einem wärmedämmenden Material, wie z.B. Kunststoff oder Keramik.
Die Ringhülse 6 ist auf das Ankerzugglied 1 aufgeschoben. Der von der Ringhülse umschlossene Raum ist mit einem Gemisch 11 gefüllt, das zu einer exothermen chemischen Reaktion fähig ist. Hierfür eignen sich vor allem alumi-nothermische Gemische aus Aluminiumgriess und Eisenoxidpulver. Zur Zündung des Gemisches 11 ist in dieses ein Zündsystem aus einem stabförmigen Zünder 12 und einer Zündleitung 13 aus einem elektrisch leitenden Draht eingebettet, der den Zünder wendeiförmig umgibt und der seinerseits mit einem Stromkabel 14 in Verbindung steht. Der Leiterquerschnitt der Zündleitung 13 ist gegenüber demjenigen des Stromkabels 14 so dimensioniert, dass sie zum Glühen gebracht wird, sobald sie vom Strom durchflössen wird und so unmittelbar das Material des Zünders zur Entzündung bringt. Dieses besteht aus einer an sich bekannten geformte und formstabilen pyrotechnischen Mischung, die mit hoher Temperatur abbrennt und die Sauerstoff liefernde Verbindi 5 gen enthält, so dass zum Verbrennen kein Luftsauerstoff zugeführt werden muss. Dieser Zünder dient so als Anzünd system für das aluminothermische Gemisch 11.
Je nach der Zusammensetzung des aluminothermischen Gemisches kann bei der Reaktion ein Druck entstehen. Die io ser Druck wird in der Regel von dem erhärteten Material d« Verpresskörpers aufgenommen, in den die Ringhülse 6 eing bettet ist und für die er auch den Korrosionsschutz stellt. Wenn unerwünschte Einflüsse auf die Umgebung zu verhin dem sind, kann dieser Druck dadurch abgebaut werden, da 15 wie in Fig. 4 angedeutet ist, in die Aussenhülse 8 der Ringhülse ein Einwegeventil 15 eingesetzt wird, das mit einer Druckentlastungsleitung 16 in Verbindung steht, die aus dei Verpresskörper 3 heraus in den freien Teil des Bohrlochs 2 führt (Fig. 5). Auf diese Weise kann ein etwa im Bohrloch 20 entstehender Überdruck gefahrlos abgebaut werden.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass die Ringhülse 6 m dem Ankerzugglied gleichzeitig in das Bohrloch eingeführt werden kann, dass sie in radialer Ausdehnung nur wenig mehr Platz als das Zugglied beansprucht und dass somit voi 25 vornherein schon alle für die spätere Reaktion und die Bildung einer Sollbruchstelle notwendigen Vorkehrungen getri fen sind. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung an da Stromkabel 14 wird der Zünder zum Brennen und das Gemisch zur Reaktion gebracht, das je nach seiner Zusam-30 mensetzung und Ausgestaltung der Ringhülse nach Materia und Abmessungen, wie Länge und Durchmesser, in kurzer Zeit zuverlässig eine Sollbruchstelle bildet, die unter der aui rechterhaltenen Spannung des Ankerzuggliedes 1 dazu führ dass das Zugglied im Bereich der Ringhülse selbsttätig dure 35 trennt wird, so dass es danach leicht aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann.
G
1 Blatt Zeichnungei

Claims (18)

661079
1. Verfahren zum Ausbauen des freien Teils des Zuggliedes eines vorgespannten Verpressankers, bei dem am Übergang der Verankerungslänge zur freien Stahllänge durch Verminderung der Zugfestigkeit des Zuggliedes infolge Wärmeeinwirkung aufgrund einer exothermen chemischen Reaktion eine Sollbruchstelle erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (1) in einer solchen Weise vorgespannt wird, dass die daraus resultierende und während der Wärmeeinwirkung aufrechterhaltene elastische Dehnung grösser ist als die unter Wärmeeinwirkung zum Durchtrennen erforderliche Dehnung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Vorspannkraft so auf die Grösse der freien Stahllänge (L®) abgestimmt wird, dass unter Wärmeeinwirkung die Durchtrennung des Zuggliedes (1) selbsttätig erfolgt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnung infolge der Vorspannkraft zumindest während der Dauer der Wärmeeinwirkung durch Einwirkung äusserer, axial wirkender Kräfte ersetzt und/oder ver-grössert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Kräfte durch auf das Zugglied (1) wirkende Federelemente erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Durchtrennen unter Wärmeeinwirkung erforderliche Dehnung durch Einwirkung äusserer Kräfte verringert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der erforderlichen Dehnung an der Sollbruchstelle das Zugglied (1) in Querrichtung beanspruchende Kräfte aufgebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der erforderlichen Dehnung das Zugglied (1) der Einwirkung dynamischer Beanspruchungen unterworfen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Durchtrennen unter Wärmeeinwirkung erforderliche Dehnung durch Steuerung der Wärmezufuhr verringert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Zeiteinheit zugeführte Wärmemenge und/oder die Dauer ihrer Einwirkung in Abhängigkeit von der Grösse der freien Stahllänge (Lfst) gewählt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Wärmeangriffsstelle, insbesondere die in axialer Richtung gemessene Länge der Wärmeangriffsstelle in Abhängigkeit von der Grösse der freien Stahllänge (Lßt) gewählt werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bestehend aus einer das Zugglied im Bereich der zu bildenden Sollbruchstelle umschliessenden Ringhülse, die mit einem aluminothermischen Reaktionsgemisch gefüllt ist, in das ein auf elektrischem Wege auslösbares Zündsystem eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringhülse (6) aus einer verhältnismässig dünnwandigen Innenhülse (7) aus einem leicht brennbaren und/oder wärmeleitenden Material und einer demgegenüber dickwandigeren Aussenhülse (8) aus wärmedämmendem Material besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (7) aus Kunststoff besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (7) aus Metall besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülse (8) aus Kunststoff oder Keramik besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zündsystem aus einem stabförmigen Zünder (12) aus einer pyrotechnischen Mischung besteht, der mit einer mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Zündleitung (13) in unmittelbarer Berührung steht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (12) von der Zündleitung (13) wendeiförmig umwickelt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ringhülse (6) eine Druckentlastungsleitung (16) angeschlossen ist, die in den von Verpressmaterial freien Bereich des Bohrloches (2) führt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckentlastungsleitung (16) über ein Einwege-ventil (15) an die Ringhülse (6) angeschlossen ist.
CH159/83A 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers. CH661079A5 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH159/83A CH661079A5 (de) 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers.
ZA8496A ZA8496B (en) 1983-01-13 1984-01-05 Method of and device for severing a tension member in a prestressed grouted anchor
AU23130/84A AU565248B2 (en) 1983-01-13 1984-01-06 Severing a tensioned steel cable
DE19843400350 DE3400350A1 (de) 1983-01-13 1984-01-07 Verfahren zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers
US06/569,782 US4652179A (en) 1983-01-13 1984-01-10 Method of and device for severing a tension member in a prestressed grouted anchor
ES528819A ES528819A0 (es) 1983-01-13 1984-01-12 Procedimiento para eliminar la parte libre del organo de traccion de un anclaje rellenado a presion y pretensado
CA000445208A CA1200112A (en) 1983-01-13 1984-01-12 Method of and device for severing a tension member in a prestressed grouted anchor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH159/83A CH661079A5 (de) 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH661079A5 true CH661079A5 (de) 1987-06-30

Family

ID=4180597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH159/83A CH661079A5 (de) 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4652179A (de)
AU (1) AU565248B2 (de)
CA (1) CA1200112A (de)
CH (1) CH661079A5 (de)
DE (1) DE3400350A1 (de)
ES (1) ES528819A0 (de)
ZA (1) ZA8496B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH663237A5 (de) * 1984-03-19 1987-11-30 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung zum trennen des zugglieds eines vorgespannten verpressankers.
FR2570414B1 (fr) * 1984-09-20 1987-01-02 Freyssinet Int Stup Perfectionnements aux raccords pour cables d'ancrage a torons multiples
FI74114C (fi) * 1985-11-07 1987-12-10 Tampella Oy Ab Foerfarande och aggregat foer utfoerande av vajerbultning.
DE19500091C1 (de) * 1995-01-04 1996-04-04 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum Erzeugen einer Sollbruchstelle an einem Zugglied für einen Verpreßanker
DE19732023A1 (de) * 1997-07-25 1999-01-28 Drahtwerk Koeln Gmbh Verfahren zum Herstellen und zum Entfernen einer Litze mit Soll-Bruchstelle
NL1007078C2 (nl) * 1997-09-19 1999-03-22 Ballast Nedam Funderingstechni Trekorgaan met bezwijkmiddelen.
NL1015346C2 (nl) * 2000-05-31 2001-12-03 Visser & Smit Bouw Bv Werkwijze voor het verwijderen van de vrije ankerlengte van een in de grond aangebracht groutanker, alsmede een groutanker voor het uitvoeren van deze werkwijze.
CH702926B9 (de) * 2007-10-09 2011-12-30 Stahlton Ag Vorrichtung für einen zumindest teilweise ausbaubaren Anker und Verfahren zum zumindest teilweisen Ausbau eines Ankers.
EP2998447B1 (de) 2010-03-25 2017-10-04 Stahlton AG Verfahren zum zumindest teilweisen ausbau eines ankers
EP2439359A1 (de) * 2010-10-06 2012-04-11 F.J. Aschwanden AG Verfahren zum Verstärken von betonierten Platten im Bereich von Stützelementen
CH711029B1 (fr) 2014-02-25 2018-06-15 Vsl Int Ag Assemblage pour dispositif d'ancrage au moins partiellement amovible.
CN114592480B (zh) * 2022-03-11 2023-06-13 重庆三峡学院 一种用于防治库岸滑坡的方法及装置
CN116498358A (zh) * 2022-04-07 2023-07-28 成都理工大学 一种基于热熔结构的隧道用锚索

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1689131A (en) * 1927-07-22 1928-10-23 W F Overly & Son Roof structure
US2612063A (en) * 1948-06-25 1952-09-30 Deere & Co Machine for forming teeth for peg tooth harrows
US2737802A (en) * 1949-10-25 1956-03-13 Bakker Johannes Composite prestressing reinforcement
US2871750A (en) * 1953-06-08 1959-02-03 Northrop Aircraft Inc Explosively released nut
DE2041526C3 (de) * 1970-08-21 1980-06-04 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen Zugglied für einen Verpreßanker
US3950905A (en) * 1972-04-26 1976-04-20 Jeter John D Method for prestressing a structural member
US3936924A (en) * 1973-09-21 1976-02-10 Yoshio Ichise Releaseable steel cable anchor and method for withdrawing the same
DE2428729C3 (de) * 1974-06-14 1981-12-24 Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum Ausbauen des Zuggliedes eines Verpreßankers
CH583340A5 (de) * 1974-06-19 1976-12-31 Losinger Ag
JPS5122731A (en) * 1974-08-19 1976-02-23 Nissan Motor Setsuchakuzai
FR2274740A1 (fr) * 1975-06-27 1976-01-09 Fischer Joachim Procede pour l'extractio
US4132498A (en) * 1977-02-17 1979-01-02 Shigeru Sugimura Earth anchor and method of setting and removing same

Also Published As

Publication number Publication date
CA1200112A (en) 1986-02-04
DE3400350A1 (de) 1984-07-19
ZA8496B (en) 1984-08-29
AU2313084A (en) 1984-07-19
US4652179A (en) 1987-03-24
AU565248B2 (en) 1987-09-10
ES8501653A1 (es) 1984-12-01
ES528819A0 (es) 1984-12-01
DE3400350C2 (de) 1990-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2534341C3 (de) Verpreßanker
DE2523988C2 (de) Verfahren zum Verankern einer Schutzwand od.dgl. mit dem Erdboden und Verpreßanker zum Durchführen des Verfahrens
DE3128419C2 (de)
CH661079A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbauen des freien teils des zuggliedes eines vorgespannten verpressankers.
DE2041526B2 (de) Zugglied fuer einen verpressanker
EP0583725B1 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen des Zugglieds eines Verpressankers an einer vorgegebenen Stelle
EP0244353B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines ausbaubaren Zuggliedes
DE19500091C1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Sollbruchstelle an einem Zugglied für einen Verpreßanker
DE3320460C1 (de) Nachgiebiger Gebirgsanker
EP3336259B1 (de) Anker zur verankerung im boden und/oder felsen mit rückbaubarem zugglied
AT393406B (de) Vorrichtung zum trennen des zugglieds eines vorgespannten verpressankers durch bilden einer sollbruchstelle
DE2428729C3 (de) Verfahren zum Ausbauen des Zuggliedes eines Verpreßankers
EP1154077B1 (de) Wieder ausbaubarer Verpressanker
CH603919A5 (en) Releasing free section of tie anchor
EP0350454A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines im Erdreich verankerbaren Zugorganes
DE1759561A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bodenankers
DE19626828C2 (de) Verfahren zur Erstellung eines rückbaubaren Verpreßankers mit einem Verpreßkörper und einem oder mehreren angeschlossenen Zuggliedern
CH702926B9 (de) Vorrichtung für einen zumindest teilweise ausbaubaren Anker und Verfahren zum zumindest teilweisen Ausbau eines Ankers.
AT366778B (de) Kraftuebertragungselement
WO2018086781A1 (de) Ankeranordnung mit boden, bodenanker und verfahren zum verankern
EP3336258A1 (de) Endverankerung für einen boden- und/oder felsanker
DE2408397C3 (de) Verfahren zum Entfernen des gesamten Stahlzuggliedes eines Verpreßankers und Stahlzugglied zum Durchführen des Verfahrens
DE29806260U1 (de) Erdanker mit aufgesetzten Wendeln
DE2302412A1 (de) Erdanker fuer baukonstruktionen
DE29715363U1 (de) Ankerelement für einen Verpreßanker

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased