DE19732023A1 - Verfahren zum Herstellen und zum Entfernen einer Litze mit Soll-Bruchstelle - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und zum Entfernen einer Litze mit Soll-Bruchstelle

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DE19732023A1
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Werner Rempe
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DRAHTWERK KOELN GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/16Suspension cables; Cable clamps for suspension cables ; Pre- or post-stressed cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer Litze aus ihrer Verlegeposition und eine für das Entfer­ nen vorbereitete Litze.
Spannstahllitzen werden in verschiedenen Bereichen, beispielsweise für Spannbetonbrücken, aber auch bei der Hang- und Grubensicherung eingesetzt.
Insbesondere bei nicht freiliegenden Litzen besteht das Problem, die Litze, wenn sie nicht mehr gebraucht wird, aus ihrer Verlegeposition zu entfernen. Häufig ist die Litze nach dem Verlegen jedenfalls nicht mehr ohne wei­ teres zugänglich.
Zum Beispiel werden bei Hang- und Grubensicherungen un­ terirdisch verlegte Spannstahllitzen eingesetzt, die mittels Fächer-, Haft- oder Schlaufenanker im Erdreich befestigt sind.
Häufig muß nach Nutzungszeit die Litze aus dem Erdreich entfernt werden.
Um ein aufwendiges Ausgraben der Litze zu vermeiden, ist es bekannt, in einem Bereich im Verlauf der Litze eine Sollbruchstelle durch thermische Schwächung des Spann­ drahts in diesem Bereich anzulegen. Auf diese Weise kann die Litze durch Anlegen einer die Bruchkraft der Soll­ bruchstelle übersteigenden Zugkraft aus dem Erdreich entfernt werden. Die Litze bricht dann an der Sollbruch­ stelle, und kann aus ihrer Verlegeposition herausgezogen werden.
In der Praxis, insbesondere bei der Anwendung vor Ort ist wegen der großen Anzahl der zu berücksichtigenden Parameter (u. a. Ist-Messung in Induktionsgrube, gleich­ mäßige Erwärmung aller Litzendrähte kurzzeitig, Einfluß- Analyse und Kaltumformgrad der Litzen) eine natürliche Streuung gegeben.
Dies führt zu einer wenig definierten Bruchkraft, oder zu Sicherheitszuschlägen, die die eigentliche Funktion der Litze, nämlich die Haltefunktion beeinträchtigen.
Alternativ können nur überdimensionierte Litzen einge­ setzt werden.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Litze zu schaffen, die eine bezüglich der Bruchkraft de­ finierte Sollbruchstelle aufweist und somit zuverlässig zur Vorspannung eingesetzt werden kann.
Das Problem wird gelöst durch eine Litze gemäß Anspruch 1, bei der einer der Litzendrähte durchtrennt ist, was bei Überschreiten einer bestimmten Zugkraft zu einem Brechen der Litze im Bereich des durchtrennten Drahtes führt.
Das Problem wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Behandlung einer Litze gemäß Anspruch 2, bei dem einer der Litzendrähte durchtrennt, eine bestimmte Zugkraft angelegt wird, was zu einem Brechen der Litze im Bereich des durchtrennten Drahtes führt und die gebrochene Litze daraufhin aus ihrer Verlegeposition entfernt wird.
Üblicherweise besteht eine Litze aus sieben Spanndräh­ ten. Einer der Spanndrähte verläuft als Herzdraht im Zentrum und ist von den übrigen Spanndrähten umwickelt.
Um die Bruchstelle nicht nur bezüglich ihrer Bruchkraft, sondern auch bezüglich ihrer Position zu definieren, wird vorzugsweise der Herzdraht der Litze durchtrennt. Dies verhindert ein Auffächern des getrennten Einzel­ drahtes beim Anlegen des Zuges, da der Herzdraht durch die ihn umgebenden Litzendrähte und deren Reibschluß in seiner Position gehalten wird.
Das Durchtrennen eines oder mehrerer Spanndrähte erlaubt eine definierte Bruchkraftminderung. So mindert sich die Bruchkraft beim Durchtrennen eines Spanndrahtes bei ei­ ner Litze mit sieben Spanndrähten um ein Siebentel, bzw. um den durchtrennten Querschnitt. Soll die Bruchkraft um einen größeren Anteil gemindert werden, müssen lediglich ein oder mehrere Außendrähte durchtrennt werden. Alter­ nativ können auch ein oder mehrere Drähte auf andere Weise mechanisch querschnittsgeschwächt werden.
Für den Zugriff auf den Herzdraht an der gewählten Stelle muß die Litze geöffnet und nach dem Durchtrennen des Herzdrahtes wieder geschlossen werden. Das Öffnen und Schließen der Litze bereitet jedoch keine Probleme, da sich dafür ein bekanntes Verfahren anbietet. Mit Hilfe der aus diesem Bereich bekannten Vorrichtungen kann die Litze ohne weiteres geöffnet und wieder ge­ schlossen werden.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren beim Ablängen der Litze eingesetzt, so daß der Anwender den Herzdraht beim Abwickeln vom Coil an einer von ihm ge­ wählten Position durchtrennen kann.
Zum Durchtrennen des Herzdrahtes eignet sich die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Verlauf eines unterirdisch verlegten Spanndrahtes,
Fig. 2 eine geöffnete Litze mit freigelegtem Herzdraht und erfindungsgemäßer Trennvorrichtung.
An einer Grubenwand 1 mit zu sicherndem Gut 2 befindet sich eine Spannwand 3, die über eine Verankerung 4 mit einer Spannstahllitze 6 gegen die Grubenwand verspannt ist. Die Spannstahllitze 6 besitzt nach Verbindung mit einer Verankerung 5 im Erdreich und entsprechender Vor­ spannung einen ausreichenden Halt für die Spannwand 3. Die Ausführungen können z. B. Einzelanker A) oder Schlau­ fenanker B) sein.
Die Spannstahllitze 6 besitzt einen Bereich 7, in dem der Herzdraht vor dem Vorbringen der Litze durchtrennt wurde. In diesem Bereich 7 bricht die Litze 6, wenn über die Verankerung 4 ein Zug an der Litze angelegt wird, der deren Bruchkraft in diesem Bereich übersteigt. Die Bruchkraft ist im Bereich 7 um einen der Zahl der durch­ trennten Drähte entsprechenden Anteil vermindert. Da­ durch läßt sich die Bruchkraftminderung der Litze genau errechnen. Die erfindungsgemäße Spannstahllitze besitzt somit eine Sollbruchstelle und weist dennoch eine defi­ nierte Bruchkraft auf.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Spannstahllitze 6 geöffnet. Die Vorrichtung besitzt ei­ nen Öffner 8, eine verfahrbare Schere 10 und einen Schließer 11. Sobald der Herzdraht 9 an dem als Soll­ bruchstelle vorgewählten Bereich 7 freiliegt, kann die­ ser mit Hilfe der verfahrbaren Schere 10 durchtrennt werden. Mit Hilfe des Schließers 11 wird die Spannstahl­ litze 6 dann wieder geschlossen, wobei die Außendrähte den Herzdraht 9 im durchtrennten Bereich 7 dann form­ schlüssig umgeben.

Claims (7)

1. Verfahren zum Entfernen einer Litze aus ihrer Verle­ geposition, bei dem die Litze (6) mechanisch ge­ schwächt wird und ein Zug an die Litze (6) angelegt wird, der die Bruchkraft der Litze im Bereich der Schwächung (7) übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Drähte (9) der Litze (6) durchtrennt oder mechanisch geschwächt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Herzdraht (9) der Litze (6) durchtrennt wird.
4. Aus ihrer Verlegeposition entfernbare mechanisch geschwächte Litze.
5. Litze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Drähte (9) der Litze (6) mechanisch geschwächt oder durchtrennt wird.
6. Litze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Herzdraht (9) der Litze (6) durchtrennt wird.
7. Vorrichtung zur Schwächung einer Litze gemäß An­ spruch 4, 5 oder 6 mit einem Öffner (8) zum Öffnen der Litze, einer Schere (10) zum Durchtrennen oder Anritzen eines Drahtes (9) der Litze (6) und einem Schließer (11) zum Schließen der Litze.
DE1997132023 1997-07-25 1997-07-25 Verfahren zum Herstellen und zum Entfernen einer Litze mit Soll-Bruchstelle Withdrawn DE19732023A1 (de)

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EP0893551A3 (de) 2000-06-07

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