CH660616A5 - Arbeitsgeruest. - Google Patents

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CH660616A5
CH660616A5 CH6701/82A CH670182A CH660616A5 CH 660616 A5 CH660616 A5 CH 660616A5 CH 6701/82 A CH6701/82 A CH 6701/82A CH 670182 A CH670182 A CH 670182A CH 660616 A5 CH660616 A5 CH 660616A5
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CH
Switzerland
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support
stairs
rollers
scaffolding according
staircase
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CH6701/82A
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English (en)
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Gerhard Hartmann
Guenter Marte
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Rund Stahl Bau Gmbh & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/36Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerüst nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei der Herstellung solcher Bauwerke bzw. Bauwerkabschnitte wird in der Regel knapp unterhalb des kegel- oder kuppeiförmigen Bauwerksabschnittes ein Arbeitspodest erstellt, von welchem aus dann die Montage der Schalung für diesen Bauwerksabschnitt erfolgen kann. Gerade im Zentrumsbereich des Kegels oder der Kuppel liegen die Schalungsträger und Schalungsplatten sehr weit oberhalb dieses Arbeitspodestes, so dass es einerseits erforderlich ist, die komplette Innenfläche des Bauwerkes mit einem Arbeitspodest auszubilden, und andererseits ist es notwendig, zusätzliche Hilfsmittel vorzusehen, wie zum Beispiel Leitern usw., um überhaupt die Montage der Schalung zu ermöglichen. Die gleichen Probleme ergeben sich dann selbstverständlich beim Ausschalen des Bauwerkes nach erfolgtem Betonieren.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Arbeitsgerüst zu schaffen, mit welchem in einfacher Weise sämtliche Bereiche der Innenbegrenzung des zu errichtenden kegel-, kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Bauwerkes zugänglich sind, so dass das Ein- und Ausschalen ohne Schwierigkeiten und ohne besondere Gefahren für die Bauarbeiter durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Arbeitsgerüst mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen wird ein Arbeitsgerüst geschaffen, welches den Ein- und Ausschalvorgang wesentlich vereinfacht, da dieses Arbeitsgerüst über die ganze Höhe des Kegel-, Kegelstumpf- oder Kuppelmantels mit gleichem Abstand von diesem angeordnet werden kann, so dass die Schalung an allen Bereichen der Innenbegrenzung des Bauwerkes gleich gut zugänglich ist.
Einerseits müssen dadurch nicht zusätzliche Hilfsgeräte aufgestellt werden, wie zum Beispiel Leitern oder dergleichen, die besondere Gefahrenstellen bilden, und andererseits ist es dadurch nicht mehr erforderlich, ein komplett geschlossenes Arbeitspodest zu bilden, zumal ja der mittlere Bereich dieses Bauwerkes von den Arbeitern gar nicht begangen werden muss. Das ansonsten erforderliche Podest wird hier also durch das Arbeitsgerüst ersetzt. Die Treppe kann in die erforderliche Stellung entsprechend dem Fortschritt der Einscha-lungs- bzw. Ausschalungsarbeiten um eine vertikale Achse verdreht werden, so dass eine kontinuierliche, gefahrlose Arbeit möglich ist.
Da ausserdem die Treppe dem Neigungswinkel des zu errichtenden kegel-, kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Bauwerkes bzw. Bauwerksabschnittes anpassbar ist, können die günstigsten Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Dies ist auch deshalb von besonderer Wichtigkeit, zumal ja solche Bauwerke eine recht beträchtliche Höhe aufweisen, und zwar gerade dann, wenn diese kegel-, kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Bauwerksabschnitte den oberen Abschluss eines Faulbehälters für Kläranlagen bilden.
Ausführungsbeispiele und besondere Vorteile werden in
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der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch ein Bauwerk mit einem kegelstumpfförmigen Bauwerksabschnitt mit eingesetztem Arbeitsgerüst;
Figur 2 die Treppe gegenüber Figur 1 vergrössert dargestellt in Seitenansicht;
Figur 3 ein Detail der Treppe, wobei zwei verschiedene Neigungen desselben ersichtlich sind;
Figur 4 eine Aufbaumöglichkeit für die Treppe ; die
Figuren 5 und 6 eine Ausführungsvariante zum Anhängen der Treppe an einem Tragring;
Figur 7 ein Ausführungsbeispiel der Treppe mit Schutzgeländer für einen kuppeiförmigen Bauwerksabschnitt;
Figur 8 eine Konstruktionsvariante zur Ausgestaltung nach Figur 7.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Bauwerk handelt es sich um einen Faulbehälter für Kläranlagen, wobei lediglich der obere Abschnitt desselben gezeigt ist. Am unteren Ende eines solchen Bauwerkes ist in der Regel ein gezeigt ist. Am unteren Ende eines solchen Bauwerkes ist in der Regel ein trichterförmiger Bauwerksabschnitt, auf welchen dann ein zylinderförmiger Bauwerksabschnitt 1 folgt. Den oberen Abschluss eines solchen Faulbehälters bildet dann ein kegelstumpfförmiger Bauwerksabschnitt 2. Der Übersichtlichkeit halber ist hier das fertige Bauwerk dargestellt, und es sind daher die Schalungselemente, wie zum Beispiel Schalungsträger, Schalungsplatten usw., nicht dargestellt. Im Zentrum des Bauwerkes 3 ist ein Stützmast 4 angeordnet, welcher vom Boden des Bauwerkes 3 bis zum oberen Ende desselben geführt ist. Dieser Stützmast 4 ist hier als Gitterträger ausgebildet, kann aber selbstverständlich jede andere Konstruktion haben. So wäre es auch denkbar, ein entsprechend dimensioniertes Rohr oder andere konstruktive Mittel vorzusehen. Der Stützmast 4 kann gegebenenfalls von oben her durch ein Traggerüst gehalten werden. Auch wäre es möglich, diesen Stützmast 4 über entsprechende Träger im .Bereich eines Arbeitspodestes 5 an den Seitenwänden des Bauwerkes 3 abzustützen.
Innerhalb dieses Bauwerkes 3, zweckmässig im Bereich des zylindrischen Bauwerksabschnittes 1 ist ein Arbeitspodest 5 vorgesehen, wobei auch hier der Übersichtlichkeit halber die horizontalen Träger für dieses Arbeitspodest 5 nicht dargestellt sind. Dieses Arbeitspodest 5 und die entsprechenden Träger sind an vertikal verlaufenden Stützen 6 befestigt. Während des Baufortschrittes wird dieses Arbeitspodest 5 entlang der Stützen 6 nach oben bewegt und in den entsprechenden Stellungen wiederum fixiert.
Die begehbare Treppe 7 kann dem Neigungswinkel des zu errichtenden kegelstumpfförmigen Bauwerksabschnittes 2 angepasst werden, so dass sie im wesentlichen parallel zur Neigung des kegelstumpfförmigen Bauwerksabschnittes 2 verläuft. Einerseits stützt sich diese Treppe 7 auf dem Arbeitspodest 5 und andererseits an einem Tragring 8 ab. Der Tragring 8, welcher auch als Tragplatte ausgeführt werden könnte, ist am Stützmast 4 höhenverstellbar befestigt.
Diese Treppe 7 hat eine den Arbeitsbedingungen ange-passte horizontale Breite, wobei der gesamte Innenbereich des kegelstumpfförmigen Bauwerksabschnittes 2 dadurch erreicht werden kann, indem diese Treppe 7 um die vom Stützmast 4 bzw. vom Tragring 8 gebildete vertikale Achse 9 verdrehbar ist. Es kann so jeder Bereich innerhalb des kegelstumpfförmigen Bauwerksabschnittes 2 erreicht werden,
wobei die Arbeit dadurch wesentlich erleichtert wird, als über die ganze Länge der Schalungsträger bzw. der anzuordnenden Schalungsplatten die gleichen Arbeitsbedingungen vorliegen, da die zu errichtende Schalung immer über deren ganze Länge den gleichen Abstand von der Treppe 7 aufweist.
Es ist zweckmässig, ein entsprechendes kreisringförmiges
Arbeitspodest 5 zumindest im Bereich des Kegelfusses bzw. unterhalb desselben vorzusehen, um dadurch eine begehbare Fläche zu schaffen und andererseits um ein einfaches Weiterdrehen durch einfaches Verschieben des unteren Endes der Treppe 7 zu ermöglichen. Es wäre jedoch durchaus möglich, dass das Podest als eine entsprechende umfangsgeschlossene Abstützrampe am zylinderförmigen Bauwerksabschnitt 1 ausgebildet wird, auf welchem dann das untere Ende der Treppe 7 abgestützt wird.
Am oberen Ende der Treppe sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete Abstützprofile 10 vorgesehen, welche an dem konzentrisch am Stützmast 4 angeordneten Tragring 8 verschiebbar geführt sind. Anstelle dieser Abstützprofile können selbstverständlich auch entsprechende Abstützrollen vorgesehen werden. Auch wäre es möglich, anstelle der zwei mit Abstand voneinander angeordneten Abstützprofile 10 eine Abstützschiene vorzusehen, welche bogenförmig entsprechend dem Verlauf des Tragringes 8 ausgebildet ist.
Am unteren Ende der Treppe 7 sind wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Laufrollen 11 vorgesehen, welche um eine horizontale und radial zum Stützmast 4 ausgerichtete Drehachse 12 aufweisen. Diese Laufrollen 11 sind auf dem Arbeitspodest 5 frei verfahrbar. Um diese Treppe in eine neue Position zu bringen, muss also lediglich das untere Ende desselben entsprechend entlang des Arbeitspodestes 5 verschoben werden, so dass ein Verdrehen um die vertikale Mittelachse 9 entlang des Tragringes 8 erfolgt. Es kann so umfangsgeschlossen der gesamte Innenbereich des kegelförmigen Bauwerksabschnittes 2 erfasst werden.
Ein wesentlicher Vorteil des Arbeitsgerüstes liegt noch darin, dass die Treppe in einfacher Weise dem Neigungswinkel des kegelförmigen Bauwerksabschnittes 2 angepasst werden kann. Es kann also dasselbe Arbeitsgerüst für unterschiedliche Neigungen solcher Bauwerksabschnitte eingesetzt werden, ohne dass Umkonstruktionen erforderlich wären. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Abstützprofile 10 bzw. die entsprechenden Abstützrollen und die Laufrollen 11 an Tragarmen 13 und 14 gehalten sind, welche um horizontale, quer zur Längserstreckung der Treppe 7 verlaufende Achsen 15 bzw. 16 mit der Treppe 7 schwenkbar verbunden sind. In der Neigung der Treppe 7 angepasster Stellung, in welcher diese Tragarme 13 und 14 in annähernd vertikaler Stellung ausgerichtet sind, können diese an der Treppe 7 arretiert werden. Zu diesem Zweck sind abstehende Arme 17 und 18 vorgesehen, welche zum Beispiel mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 19 aufweisen können. Durch Einsetzen von Sicherungsstiften können dann diese Arme 17 bzw. 18 an der Treppe 7 fixiert werden.
Durch diese Einstellmöglichkeit kann die Treppe 7 aus einer starren Profilkonstruktion gefertigt werden, ohne dass jedesmal eine Anpassung an verschiedene Neigungen erforderlich wäre. Es kann daher auch mit dieser Profilkontruk-tion 21 beidseitig der Treppenstufen 20 ein Schutzgeländer 22 angeordnet werden, welches fest mit der Profilkonstruktion 21 verbunden ist. Das gesamte Arbeitsgerüst kann gegebenenfalls zum leichteren Aufbau und zur leichteren Entfernung aus dem Bauwerk 3 zerlegbar ausgebildet werden,
wobei auch nur die Schutzgeländer 22 gegebenenfalls entfernt werden können.
Eine zerlegbare Ausgestaltung der Treppe kann der Figur 4 entnommen werden. Die Profilkonstruktion ist hier aus mehreren, vorzugsweise gleich langen und in Längsrichtung der Treppe aufeinanderfolgenden Einzelabschnitten 30 gebildet, welche miteinander verschraubt werden können. Eine solche Zerlegbarkeit ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil ja diese Treppe durch die oben freibleibende Öffnung des kegelstumpf- oder eines kuppeiförmigen Bauwerksabschnittes wiederum ins Freie befördert werden muss nach
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Beendigung der Bauarbeiten.
Eine konstruktive Variante wäre noch darin gelegen, dass die Treppe aus tragfähigen Seitenteilen besteht, die jeweils aus der unteren Profilkonstruktion 21 und dem Schutzgeländer 22 gebildet werden. Es könnte so ein in sich steifer Träger gebildet werden. Zwischen den Profilkonstruktionen 21 werden dann noch entsprechende Abstandhalter eingesetzt,
wobei die Funktion dieser Abstandhalter eingesetzt, wobei die Funktion dieser Abstandhalter selbstverständlich auch von den Trittplatten 23 der Treppenstufen 20 übernommen werden könnte.
Dadurch wird auch ermöglicht, die Treppenstufen 20 den verschiedenen Neigungen der Treppe 7 anzupassen. Es ist dadurch gewährleistet, dass die Trittplatten 23 der Treppenstufen 20 stets in horizontaler Lage ausgerichtet sind, so dass immer ein gefahrloses Arbeiten gewährleistet ist. Die Trittplatten 23 sind zu diesem Zweck im Bereich ihrer rückwärtigen Längsbegrenzung um eine horizontale Achse 24 verschwenkbar an der Profilkonstruktion 21 gehalten. In konstruktiver Hinsicht kann dies so gelöst werden, dass die Trittplatten 23 an ihren Seitenrändern in U-fömigen Tragteilen 25 gehalten sind, wobei diese Tragteile 25 einen abstehenden Arm 26 aufweisen, welcher um die Achse 24 verschwenkbar an der Tragkonstruktion 21 gehalten ist. Anstelle von U-för-migen Tragteilen 25 könnten selbstverständlich auch L-för-mige Tragteile vorgesehen werden, wobei dann auf jeden Fall eine gegenseitige Verschraubung der Trittplatten 23 und der Tragteile 25 erforderlich ist.
Die Trittplatten 23 sind also frei um eine horizontale Achse 24 verschwenkbar. Um diese Trittplatten 23 nun in der erforderlichen Horizontallage zu fixieren, sind die Stufenblenden bildenden Stützplatten 27 vorgesehen, welche zwischen die aufeinanderfolgenden Trittplatten 23 eingesetzt sind. Wenn nun eine andere Neigung für die Treppe 7 erforderlich ist, dann ist es lediglich notwendig, entsprechend höhere Stützplatten 27' (strichliert in Figur 3 dargestellt) einzusetzen, um wiederum eine Ausrichtung der Trittplatten 23 in einer horizontalen Ebene zu erreichen. Selbstverständlich ist es möglich, durch entsprechende Verbindungselemente diese Stützplatten 27 bzw. 27' und die Trittplatten 23 gegenseitig zu fixieren. Anstelle von Stützplatten 27 können selbstverständlich auch entsprechende Stützprofile vorgesehen werden, die nicht unbedingt über die ganze Länge der Trittplatten 23 durchgehend verlaufen müssen.
Die Treppe ist also individuell einsetzbar für alle Neigungswinkel bei der Errichtung kegelstumpfförmiger Bauwerke oder Bauwerksabschnitte. Die einzigen Teile, die für verschiedene Neigungen ausgewechselt werden müssen, sind die Stützplatten 27 bzw. die entsprechenden Stützprofile. Das Arbeitsgerüst ist also nicht nur im Hinblick auf eine universelle Einsetzbarkeit und zur Erzielung einer besseren Arbeitsbedingung beim Ein- und Ausschalen solcher Bauwerke von Vorteil, sondern auch der konstruktive Aufbau der Treppe trägt wesentlich dazu bei, die Möglichkeiten gegenüber den bisher erforderlichen Massnahmen zum Ein- und Ausschalen solcher Bauwerke zu verbessern.
Aus den Figuren 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Treppe ersichtlich, bei welchem es insbesondere um eine andere Aufhängung des oberen Endes desselben an dem Tragring 8 geht. Die Abstützung des oberen Endes erfolgt hier zu beiden Seiten des Stützmastes 4, wobei an der Treppe 7 angeordnete Bolzen 31 vorhanden sind, welche den Tragring 8 übergreifen. Eine Achse 32 verläuft durch die vertikale Achse 9 des Stützmastes 4 und die Bolzen 31. Anstelle der Bolzen 31 können selbstverständlich auch entsprechende Rollen vorgesehen werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass auf den Stützmast 4 keine exzentrischen Belastungen einwirken. Die von der Treppe 7 auf den Stützmast 4 einwirkenden Kräfte können keine Biege- oder Knickmomente auf den Stützmast 4 ausüben.
Bei einer solchen Ausgestaltung ist es zweckmässig, wenn die Breite der Treppe 7 gleich oder grösser ist als der Durchmesser des Tragringes 6. Es ist dadurch selbstverständlich auch eine entsprechend grosse Arbeitsbreite zum Einschalen bzw. Ausschalen des Bauwerkes gegeben. Die Treppe 7 umfasst daher bei einer derartigen Ausgestaltung den Tragring 8 zumindest auf seinem halben Umfang, da die Bolzen 31 ja so angeordnet sind, dass deren gemeinsame Achse durch den Mittelpunkt des Tragringes führt. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es besonders zweckmässig, wenn die Aufhängung des oberen Endes der Treppe 7 im Bereich des oberen, einen Handlauf 33 des Schutzgeländers 22 bildenden Abschnitt der Profilkonstruktion vorgesehen ist.
Es können dann insbesondere bei Verwendung von aneinander geschraubten Normteilen über die ganze Länge der Treppe 7 gleiche Teile verwendet werden, zumal ja lediglich an diesem obersten Endteil die Bolzen 31 oder auch Laufrollen befestigt werden müssen. Es ist dann lediglich der unterste Teilabschnitt der Treppe von einer anderen Konstruktion, da dort ein in der erforderlichen Schräglage der Treppe annähernd vertikaler Abschluss erforderlich ist, damit das Podest 5 entsprechend erreicht oder begangen werden kann.
Bei der Ausführung nach Figur 7 handelt es sich um eine Konstruktion, welche insbesondere für kuppeiförmige oder in irgendeiner Form gebogene Bauwerksabschnitte eingesetzt werden kann. Die Treppe selbst verläuft dabei annähernd bogenförmig, wobei auch hier eine Anpassung an den entsprechenden Bauwerksabschnitt möglich ist. Bei einer solchen Ausgestaltung werden dann die Einzelabschnitte 30 nicht direkt an ihren Rändern miteinander verschraubt, sondern es kommen Zwischenstücke 34 zwischen diese Einzelab-schitte 30, deren seitliche Begrenzungen oder Begrenzungsabschnitte derselben einen spitzen Winkel zueinander ein-schliessen. Dadurch wird erreicht, dass die aufeinanderfolgenden Einzelabschnitte der Profilkonstruktion einen stumpfen Winkel miteinander einschliessen, so dass dann ein annähernd bogenförmiger Verlauf der Treppe erzielbar ist. Gerade durch die Möglichkeit, die Trittplatten 23 in einer horizontalen Ebene auszurichten und in dieser Lage zu arretieren, ist auch eine solcherart aufgebaute Treppe einwandfrei begehbar.
Figur 8 zeigt eine Ausführungsvariante zur Erreichung des in Figur 7 aufgezeigten Zieles. Hier wird zwischen aufeinanderfolgende Einzelabschnitte 30 ebenfalls ein Zwischenstück 34 eingesetzt, welches bei dieser Ausführungsvariante aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Profilen 35 und 36 besteht. Je nach Länge des Profilabschnittes 35 wird dann eine grössere oder kleinere Krümmung der Treppe erreicht. Es wäre in diesem Zusammenhang auch möglich, lediglich ein Profilstück 35 einzusetzen, ohne ein entsprechendes Profil 36, so dass dann die unteren Abschnitte der einander berührenden Einzelabschnitte 30 der Profilkonstruktion direkt miteinander verschraubt werden können, wogegen lediglich beim oberen Abschnitt ein Zwischenstück vorgesehen ist. Um jedoch eine ordnungsgemässe Verschraubung der aufeinanderfolgenden Einzelabschnitte 30 zu gewährleisten, müsste auch im unteren Bereich dieser Einzelabschnitte 30 ein entsprechend keilförmiges Stück eingesetzt werden.
Das Arbeitsgerüst ist also universell einsetzbar, allen Situationen anpassbar und kann auch in einfacher Weise aufgebaut und demontiert werden, was insbesondere bei der Fertigung von Faulbehältern beim Kläranlagenbau von wesentlichem Vorteil ist. Selbstverständlich können derartige Treppen überall dort, wo kegel-, kegelstumpf- oder kuppeiförmige Bauwerke oder Bauwerksabschnitte gefertigt werden müssen, eingesetzt werden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

660 616 PATENTANSPRÜCHE
1. Arbeitsgerüst innerhalb eines zu erstellenden, mindestens im obern Bereich kegel-, kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Bauwerkes zum Anbringen und Entfernen der Innenschalung, mit einem im Zentrum des zu erstellenden Bauwerkes vertikal verlaufenden Stützmast und mit einem Podest zumindest im Bereich des Kegel-, Kegelstumpf- oder Kuppel-fusses, wobei das Podest um den Stützmast drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerüst eine begehbare, dem Neigungswinkel der Wand des zu errichtenden Bauwerkes (3) anpassbare Treppe (7) aufweist, an deren oberen Ende zwei mit Abstand voneinander angeordnete Abstützprofile (10), -bolzen oder -rollen angeordnet sind, welche an einem konzentrisch am Stützmast (4) angeordneten Tragring (8) oder einer Tragplatte drehbar geführt sind, und am unteren, dem Podest zugewandten Ende der Treppe Laufrollen (11) vorhanden sind, mit horizontalen und radial am Stützmast (4) ausgerichteten Achsen, wobei diese Laufrollen auf dem Podest frei verfahrbar sind.
2. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützprofile (10) oder -rollen und die Laufrollen (11) an um horizontale, quer zur Längserstreckung der Treppe (7) verlaufende Achsen (15,16) verschwenkbaren Tragarmen (13,14) angeordnet sind, welche der Neigung der Treppe (7) anpassbar und in annähernd vertikaler Stellung an dieser arretierbar sind.
3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treppe aus einer Profilkonstruktion (21,22) gefertigt ist, welche aus mehreren, vorzugsweise gleich langen, in Längsrichtung der Treppe (7) aufeinanderfolgenden Einzelabschnitten (30) gebildet ist.
4. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Treppenstufen (20) ein mit der Profilkonstruktion fest verbundenes, einen Teil desselben bildendes Schutzgeländer (2) angeordnet ist.
5. Arbeitsgerüst nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen die Einzelabschnitte (30) der Profilkonstruktion (21, 22) einsetzbare Zwischenstücke (34) mit spitzwinklig zueinander verlaufenden, seitlichen Begrenzungen oder Begrenzungsabschnitten für das Schutzgeländer.
6. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Treppe an diametral gegenüberliegenden Seiten eines Tragringes (8) durch Bolzen (31) oder Rollen abgestützt ist, wobei eine durch diese gelegte Horizontalachse (32) durch die vertikale Achse (9) des Stützmastes (4) führt.
7. Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Treppe gleich oder grösser als der Durchmesser des Tragringes (8) oder der Tragplatte ausgeführt ist, wobei der oberste Abschnitt der Treppe (7) zumindest den halben Umfang des Tragringes (8) bzw. der Tragplatte umfasst.
8. Arbeitsgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des oberen Treppenendes als Aufhängung am Tragring (8) oder an der Tragplatte im Bereich des oberen, einen Handlauf (33) des Schutzgeländers (22) bildenden Abschnittes der Profilkonstruktion (21) vorgesehen ist.
9. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatten (23) der Treppenstufen (20) an der als starre Profilkonstruktion ausgebildeten Treppe in einer horizontalen Ebene ausrichtbar sind.
10. Arbeitsgerüst nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatten (23) der Treppenstufen (20) im Bereich ihrer rückwärtigen Längsbegrenzung um eine horizontale Achse (24) verschwenkbar an der Profilkonstruktion (21) gehalten sind.
11. Arbeitsgerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatten (23) der Treppenstufen (20) an ihren Seitenrändern in U- oder L-förmigen Tragteilen (25) gehalten sind, wobei diese Tragteile (25) um die horizontale Achse (24) verschwenkbar an der Profilkonstruktion (21) gehalten sind.
12. Arbeitsgerüst nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den aufeinanderfolgenden Trittplatten (23) der Treppenstufen (20) Stufenblenden bildende Stützplatten (27,27') oder -profile in entsprechend dem Neigungswinkel der Treppe (7) angepasster Höhe einsetzbar sind.
CH6701/82A 1981-12-01 1982-11-17 Arbeitsgeruest. CH660616A5 (de)

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