CH659097A5 - Waeschetrockner. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Wäschetrockner sind seit Jahren auf dem Markt und auch in der Patentliteratur zahlreich vorbekannt. Das in der frontseitigen Beschickungsöffnung in der Eintrittsöffnung des Abluftkanales eingehangene Flusenfüter hat sich aufgrund seiner bedienungsfreundlichen Anordnung bestens bewährt. Des weiteren kann ein solches von seiner Innenseite durch den Luftstrom beaufschlagtes Flusenfüter in seiner Filterfläche sehr grosszügig bemessen werden. Weiterhin hat ein solches Flusenfüter den Vorteil, dass die von der Filterfläche zurückgehaltenen Wäscheflusen im Filter selbst bevorratet werden. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die in dem nach unten sich verengenden Flusenfüter zurückgehaltenen Wäscheflusen nicht mehr mit den Fingern beim Säubern von der Bedienungsperson erreicht werden können, so dass diese sich entsprechender Hilfsmittel bedienen muss. Bei unsachge-mässer Handhabung dieser Hilfsmittel besteht die Gefahr der Beschädigung der feinen Kunststoffgaze.
Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flusenfüter der eingangs genannten Art zu schaffen, das leicht und ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Hilfsmittel zu reinigen ist und das wie bisher mit nur einem Kunststoffspritzwerkzeug herstellbar ist.
Diese Aufgabe findet ihre erfindungsgemässe Lösung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die Zweiteilung des Kunststoffrahmens in seiner Längsmittelebene und der Ausbildung der in der Schnittebene liegenden Berührungsflächen als Teil einer Labyrinthdichtung wurde ein Flusenfüter geschaffen, das zur Reinigung auseinandergenommen werden kann, wobei beide Rahmenteile absolut gleich gestaltet und daher mit nur einem Kunststoffspritzwerkzeug kostengünstig herstellbar sind.
Durch das DE-GM 80 32 679 der Anmelderin ist zwar bereits ein offenbares Doppelstecksieb für einen Wäschetrockner bekanntgeworden. Dieses Doppelstecksieb ist im Wäschetrockner an einer anderen Stelle im Luftweg angeordnet und wird auch anders vom Luftstrom beströmt. Auch ist es der Anmelderin dort nicht gänzlich gelungen, das Flusenfüter aus zwei absolut gleichen Teilen herzustellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Wäschetrockner mit frontseitiger Beschik-kungsöffnung in Vorderansicht, mit hinter der Gehäusefrontverkleidung verdeckt dargestelltem Abluftkanal, in dem das Flusenfüter in dessen Eintrittsöffnung eingehangen ist,
Fig. 2 das komplette aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzte Flusenfüter in der Einbaulage in Schrägbilddarstellung, und
Fig. 3 ein Rahmenteil des Flusenfilters in Ansicht auf die Innenseite.
Der Wäschetrockner nach Fig. 1 besitzt eine frontseitige Beschickungsöffnung 5, die durch die Türe 6 im Trockenbereich luftdicht verschlossen werden kann. Der Wäschetrockner arbeitet mit erwärmter Trockenluft, die nach Durchströmung durch die nicht näher dargestellte Wäschetrommel durch einen auf dem Wäscheabweiser 7 der Türe 6 angeordneten Lochring 8 über die Abluftöffnung 9 der zylinderförmigen Mantelauskleidung 10, in dem das erfindungsgemässe Flusenfüter 11 nach Fig. 2 eingehangen ist, in den Abluftkanal 12 durch den Schlauchanschlussstutzen 13 über einen nicht dargestellten Abluftschlauch ins Freie strömt oder einer Kondensationseinrichtung zugeführt wird.
Das Flusenfüter 11 gemäss Fig. 2 ist im Querschnitt v-förmig gestaltet und weist an seiner Oberseite 14 einen umlaufenden Flansch 15 auf, mit dem es in eine entsprechende nicht dargestellte Vertiefung im Eintrittsbereich der Abluftöffnung 9 der Mantelauskleidung 10 in den Abluftkanal 12 eingehangen wird. Über die oberseitige Eintrittsöffnung 16 strömt der flusenbeladene Trockenluftstrom in das Flusenfüter 11 ein und verlässt gereinigt über die engmaschige Kunststoffgaze 17 an den grossen Aussenseiten 18 das Flusenfüter 11 in Richtung Abluftkanal 12.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht das Flusenfüter 11 aus einem Rahmen 19, der aus zwei absolut gleichen in ihrer
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Längsmittelebene 20 zusammensteckbaren Rahmenteilen 2 i, 22 nach Figur 3 gebildet ist. Jedes Rahmenteil 21, 22 ist auf seinen zum anderen Rahmenteil 22, 21 zeigenden Anlageflächen 23 mit einem in Steckrichtung zeigenden umlaufenden Steg 24 versehen, an dem auf einer Schmalseite, beispielsweise 25 und der sich daran anschliessenden Längsseite 26 bis zur Mitte ein weiterer, nach innen um Stegbreite zurückversetzter und um Steghöhe überragender Steg 27 am umlaufenden Steg 24 angeordnet ist. Durch diese Steggestaltung ist eine absolut gleiche Gestaltung der beiden Rahmenteile 21, 22 mit ausreichender Labyrinthdichtung im zusammengesetzten Zustand geschaffen worden. Die Labyrinthdichtungsauswirkung kann noch wesentlich verbessert werden, wenn der Schmalseite 25 und der Längsseite 26 bis zur Mitte mit dem zusätzlich um Stegbreite nach innen zurückversetzten und den umlaufenden Steg 24 um Steghöhe überragenden Steg 27 ein weiterer nach aussen um Stegbreite versetzter und um Steghöhe überragender nicht dargestellter Steg 28 zugeordnet ist. Durch diese Massnahme entsteht ein u-förmiger Schlitz, in der der umlaufende Steg 24 im zusammengesetzten Zustand eintaucht und dadurch eine Doppellabyrinthdichtung gebildet wird.
Damit beide Rahmenteile 21,22 in ihrer fertig montierten Lage gemäss Figur 2 zusammenhalten, sind sie in ihrem
Randbereich an den beiden Schmalseiten 25, 25' mit angespritzten Steckverbindung 29 bis 32 versehen, wobei vorzugsweise in jedem Eck-Randbereich eine Steckverbindung 29 bis 32 vorgesehen ist. Zweckmässigerweise sind jedoch die bei-5 den Steckverbindungen 30, 31 an der unteren Längsseite 26 des Rahmenteils als Steckscharniere ausgebildet, wovon eines als passives und das andere als aktives Steckerteil fungiert. Damit das Flusenfilter 11 nach Figur 2 bequem in die nach Figur 1 gezeigte Einbaulage eingehangen und auch zur Reini-io gung wieder entnommen werden kann, ist an der Oberseite 14 der Rahmenteile 21, 22 ein aussermittig der Symmetrieebene sich in Steckrichtung erstreckender als Griffelement dienender Zapfen 33 angeordnet. Diese Zapfen 33 ragen in die Eintrittsöffnung 16 des Flusenfilters 11, distanzieren beide Rah-15 menteile 21, 22 in zusammengestecktem Zustand und sind bequem mit zwei Fingern zum Aus- und Einhängen zu umgreifen.
Damit beim Öffnen des Flusenfilters 11 die im Flusenfüter zurückgehaltenen Flusen nicht von der Kunststoffgaze 17 2o herunterfallen, ist an der unteren Längsseite 26 ein nicht dargestellter Anschlag vorgesehen, der verhindert, dass die beiden Rahmenteile 21, 22 nicht mehr als 180° über die Steckscharniere 30, 31 geöffnet werden können.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Wäschetrockner, dessen die Wäschetrommel im Bereich der frontseitigen Beschickungsöffnung verlassender Trockenluftstrom in einen hinter der Gehäusefront nach unten verlaufenden im Querschnitt rechteckigen Abluftkanal eingeleitet wird, wobei in der Eintrittsöffnung des Abluftkanales ein im Querschnitt V-förmiges von seiner Innenseite durch den Luftstrom beaufschlagtes Flusenfüter eingehangen ist, das aus einem mit einem Mantel engmaschiger Kunststoffgaze umgebenen nach oben offenen Kunststoffrahmen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (19) aus zwei absolut gleichen in ihrer Längsmittelebene zusammensteckbaren Rahmenteilen (21,22) gebildet ist, dass jedes Rahmenteil (21,22) auf seinen zum anderen Rahmenteil (22,21) zeigenden Anlageflächen (23) mit einem in Steckrichtung zeigenden umlaufenden Steg (24) versehen ist und auf einer Schmalseite
(25) und der sich daran anschliessenden unteren Längsseite
(26) bis zur Mitte, ein weiterer, nach innen um Stegbreite zurückversetzter und um Steghöhe überragender Steg (27) am umlaufenden Steg (24) angeordnet ist, und dass jedes Rahmenteil (21,22) auf seiner grossen Aussenseite (18) mit einer engmaschigen Kunststoffgaze (17) belegt ist.
2. Wäschetrocknernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmalseite (25) mit dem zusätzlichen um Stegbreite nach innen zurückversetzten und den umlaufenden Steg (24) um Steghöhe überragenden Steg (27), ein weiterer nach aussen um Stegbreite versetzter und um Steghöhe überragender Steg (28) zugeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Wäschetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an die Schmalseite (25) anschliessenden unteren Längsseite (26), ein weiterer nach aussen um Stegbreite versetzter und um Steghöhe überragender Steg (28) zugeordnet ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenteile (21,22) in ihrem Randbereich mit an den beiden Schmalseiten (25,25') angespitzten Steckverbindungen (29 bis 32) versehen sind.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Eck-Randbereich der beiden Rahmenteile (21,22) eine Steckverbindung (29 bis 32) angeordnet ist.
6. Wäschetrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden unteren Eck-Randbereichen der beiden Rahmenteile (21,22) die Steckverbindungen (30,31) an der unteren Längsseite (26) angeordnet sind.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steckverbindungen (30, 31) an der unteren Längsseite (26) der Rahmenteile (21,22) als Steckscharniere ausgebildet sind.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (14) der Rahmenteile (21,22) ein aussermittig der Symmetrieebene sich in Steckrichtung erstreckender als Griffelement dienender Zapfen (33) angeordnet ist.
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