CH658468A5

CH658468A5 - Teilchenfoermige waschmittel-weichmacher-zusammensetzung.

Info

Publication number: CH658468A5
Application number: CH5974/83A
Authority: CH
Inventors: Riad A Taha
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1982-11-05
Filing date: 1983-11-04
Publication date: 1986-11-14
Also published as: DOP1983004218A; PT77608B; FI834044A; CA1223405A; ZA837830B; ES527025A0; FR2539427B1; SE8306058D0; GB2133813B; DK506583D0; NO834028L; ES8504919A1; FI834044A0; IT8349268A0; GB8329563D0; MX159209A; ATA386983A; BE898167A; SE8306058L; IT1171882B

Description

Die Erfindung betrifft teilchenförmige Waschmittelzusammensetzungen, nämlich Waschmittel-Weichmacher-Zusammensetzungen, die den mit ihnen und insbesondere in Waschmaschinen behandelten Geweben verbesserte Weichheit, Reinheit und antistatische Eigenschaften verleihen sowie einer erneuten Ablagerung von Schmutz entgegenwirken. Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen haben auch insofern eine herausragende Eigenschaft, als sie bei den gewaschenen und getrockneten Geweben aufgrund des kationischen Weichmachers weniger zu fettigen Verfleckungen führen.

Zusammensetzungen, die bei der Maschinenwäsche von Geweben gleichzeitig eine Reinigungswirkung und eine merkliche Weichheit herbeiführen, so dass sie für die Verwendung in einem Waschzyklus geeignet sind, sind bekannt und in weitem Masse im Handel erhältlich. Die kurze Wechselwirkung zwischen anionischen oberflächenaktiven Mitteln, wahrscheinlich den häufigsten verwendeten Waschaktivstoffen, und kationischen Weichmachern, insbesondere quaternären

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Ammoniumverbindungen mit zwei niederen und zwei höheren Alkylsubstituenten ist ebenfalls hinreichend in der Patentliteratur beschrieben. Diese Wechselwirkung führt oft zur Bildung unsichtbarer Fällungen, die im gewaschenen Gewebe eingeschlossen oder sonstwie abgelagert werden. Verfärbungen oder andere ästhetisch unerwünschte Wirkungen sind meistens unvermeidlich. Die primäre Folge hiervon ist oft eine Verringerung der für den angestrebten Zweck wirksamen Menge an anionischen Substanzen.

Alle zur Überwindung dieses Problems vorgeschlagenen Techniken, obgleich hinsichtlich des Lösungsweges divergierend, scheinen hinsichtlich des erzielten Ergebnisses übereinzustimmen, d.h. weniger als zufriedenstellend zu sein.

Obgleich die wirksamsten Typen kationischer quaternärer Ammoniumweichmacher, wie die zuvor genannten Quats mit zwei höheren Alkylgruppen, z.B. Distearyl-dimethyl-ammoni-umchlorid im Wachzyklus in Gegenwart von anionischen Substanzen, Buildersalzen usw. ihre Wirkung zu entfalten vermögen, ist die zur Erzielung einer weichmachenden Wirkung benötigte Menge gewöhnlich gleichbedeutend mit derjenigen, die eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen den kationischen und anionischen Substanzen begünstigt. Als allgemeine Regel gilt, dass zur Erzielung einer weichmachenden Wirkung mindestens etwa zweimal soviel kationische Substanzen notwendig sind wie für die Herbeiführung einer antistatischen Wirkung.

In der US-Patentschrift 3 325 414, in der hauptsächlich Waschmittel mit kontrollierter Schaumbildung beschrieben sind, ist das Problem kationisch-anionisch mit den damit verbundenen nachteiligen Wirkungen im einzelnen erörtert. In dieser Patentschrift ist ausserdem darauf hingewiesen, dass bestimmte quatemäre Ammoniumverbindungen in der Klasse der kationischen Substanzen im allgemeinen beim Erhitzen und in Kontakt mit alkalischen Buildersalzen unbeständig sind, was sich in der Entwicklung starker Amingerüche und einer unerwünschten Farbe äussert. Die Zusammensetzungen dieses Patentes sind auf die Verwendung quaternärer Ammoniumhalogenide mit nur einer höheren Alkylgruppe beschränkt, so dass die Strukturformel der kationischen Substanzen entsprechend begrenzt ist. Kationische Verbindungen dieser Art sind solchen mit zwei höheren Alkylgruppen weit unterlegen, zumindest was das Weichmachen des Gewebes anbelangt.

In anderen Literaturstellen wird zumindest taktisch die Verwendung kationischer Weichmacher vermieden und die Verwendung von z.B. anionischen Substanzen als Weichmacher vorgeschlagen. Gemäss der hierfür repräsentativen US-Patentschrift 3 676 338 werden anionische Weichmacher verwendet, die als «verzweigt-kettige Carbonsäuren» bezeichnet sind. Man kann annehmen, dass anionische Tenside in Gegenwart anionischer Weichmacher beständig sind.

Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass die vorgeschlagene Überwindung der bestehenden Probleme die Ausschaltung von Weichmachern und insbesondere solchen vom Typ der quaternären Ammoniumsalze mit zwei höheren und zwei niederen Alkylgruppen und solchen vom Typ der zyklischen Imide erfordert, die aufgrund der Erfahrung zu den wirksamsten der bisher entwickelten Weichmacher gehören.

Das Problem der Unverträglichkeit kationischer Substanzen in anionischen Waschmitteln ist auch in den US-Patentschriften 3 936 537 und 4 141 841 beschrieben. Dort wird vorgeschlagen, als wesentlichen Bestandteil in Kombination mit dem kationischen Material einen organischen Dispersionsinhibitor zu verwenden. Eine wesentliche Eigenschaft dieser Inhibitoren ist eine maximale Wasserlöslichkeit bei 25 ° C von 50 ppm. Ähnliche Angaben finden sich in den US-Patentschriften 4 113 630, 4 196 104 und 4 272 386. In der US-Patentschrift 4 230 590 (Wixon) sind Vollwaschmittel beschrieben, die Buildersalze, hauptsächlich anionische oberflächenaktive Substanzen, kationische Weichmacher und eine Mischung aus Fettsäureseife und Celluloseether enthalten. Die Mischung aus Seife und Celluloseether liegt in Spaghetti-, Flocken- oder anderer Form vor und befindet sich in der Zusammensetzung in im wesentlichen homogenen disper-gierter Teilchenform.

Die US-Patentschrift 4 298 480 (Wixon) beschreibt ähnliche Vollwaschmittel wie sie vorstehend angegeben sind, mit der Abweichung, dass der Celluloseether ausgenommen ist.

Ferner sind in der US-Patentschrift 4 329 237 (Wixon) ähnliche Vollwaschmittel wie in den beiden vorhergehenden Absätzen angegeben, mit der Abweichung, dass die Seifenteilchen mit nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln vermischt sind.

Obgleich die zuvor genannten Waschmittelzusammensetzungen, die Seife und kationische Weichmacher enthalten, erwünschte weichmachende und reinigende Eigenschaften besitzen, hat man festgestellt, dass eine optimale weichmachende Wirkung ohne Fleckenbildung nicht erreicht werden kann.

Die Erfindung stellt beständige Waschmittel-Weichmacher-Zusammensetzungen zur Verfügung, die den mit ihnen in kaltem oder heissem Wasser gewaschenen Geweben verbesserte Weichheit ohne Fleckenbildung, Reinheit und antistatische Eigenschaften verleihen sowie einer erneuten Ablagerung von Schmutz entgegenwirken.

Die erfindungsgemässe teilchenförmige Waschmittel-Weichmacher-Zusammensetzung, die dem mit ihr gewaschenen Gewebe verbesserte Weichheit, Reinheit sowie antistatische Eigenschaften verleiht und keine Flecken verursacht, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie 5 bis 40 Gew.-% in Wasser lösliche anionische organische oberflächenaktive Substanzen, die keine Seifen sind, 10 bis 60 Gew.-% wasserlösliche neutrale bis alkalische Buildersalze, 2 bis 20 Gew.-% einer Mischung aus kationischem Aminweichmacher, oberflächenaktiven wasserlöslichen nichtionischen Ethoxylatverbindun-gen und gegebenenfalls Glykol- oder Glycerinmono- oder -diester einer Cs-Cis-Fettsäure sowie 0 bis 20 Gew.-% in Wasser lösliche oder dispergierbare Fettsäureseife oder eine Mischung dieser Seife mit nichtionischen organischen oberflächenaktiven Substanzen enthält, wobei diese nicht-ioni-schen Substanzen 2 bis 50 Gew.-% der Seifenmischung ausmachen und sowohl die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktvier Ethoxylatverbindung als auch die Mischung aus kationsichem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung als auch die Mischung aus Seife mit nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen in Form diskreter Teilchen im wesentlichen homogen in der Zusammensetzung dispergiert ist.

Der kationische Aminweichmacher ist vorzugsweise aus der Gruppe (a) aliphatische quaternäre Ammoniumsalze mit zwei niederen C1-C4-Alkylgruppen und zwei höheren C14-C24- Alkylgruppen, (b) heterocyclische Verbindungen und Mischungen aus (a) und (b) ausgewählt.

Die kationischen Substanzen befinden sich vorzugsweise in inniger Verbindung mit dem wasserlöslichen nicht-ionischen Material. 0-20 Gew.-% einer Mischung aus wasserlöslicher oder in Wasser dispergierbarer Fettsäureseife und nichtionischen organischen oberflächenaktiven Substanzen können in getrennter Form vorliegen oder sie können Spaghettiähnlich sein. Das Gewichtsverhältnis Seife, sofern verwendet, zu Weichmacher beträgt vorzugsweise 2:3 bis 3:2 und die prozentuale Konzentration des anionischen oberflächenaktiven Mittels kann mindestens l,5x + 5 ausmachen, wobei x die prozentuale Konzentration des Weichmachers ist. Die Seife ist vorzugsweise in Form getrennter Teilchen im wesentlichen

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In der Mischung aus Seife und nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln machen die nichtionischen Substanzen 2 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 8 bis 30 Gew.-% und vor allem 8 bis 20 Gew.-% aus. Der Gesamtgehalt an nichtionischen Verbindungen in der Seifenmischung kann von 0,04% bis 10%, vorzugsweise von 0,1% bis 8% und insbesondere von 1,6% bis 6%, vor allem von 1,6% bis 4% variieren, wobei alle Prozentsätze Gewichtsprozentsätze sind und sich auf das Gewicht der Waschmittelzusammensetzung beziehen.

Erfindungsgemäss kann durch Zugabe des kationischen Materials in inniger Mischung mit nichtionischen organischen oberflächenaktiven Verbindungen, bevorzugt in Form von Flocken, Körnchen und dergleichen, die Fleckenbildung des Gewebes nach dem Trocknen wesentlich verringert werden. Ausserdem ist die Weichheit des gewaschenen Gewebes im allgemeinen in überraschender Weise verbessert. Das nichtionische oberflächenaktive Mittel trägt auch dazu bei, dass eine erneute Ablagerung von Schmutz verhindert wird, insbesondere bei phosphatfreien Waschmittelformulierungen.

Die Einarbeitung des nichtionischen organischen oberflächenaktiven Mittels in die kationische Weichmacherzusammensetzung hat die folgenden weiteren Vorteile. In typischer Weise werden vorzugsweise nichtionische oberflächenaktive Verbindungen nachträglich zugesetzt, d.h. der sprühgetrockneten Waschmittelzusammensetzung zugefügt. Durch die nachträgliche Zugabe der nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen wird die Klebrigkeit des Waschmittelproduktes erhöht. Die nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen können bevorzugt in das nachträglich zugesetzte kationische Material eingearbeitet werden, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Fliessfähigkeit der Waschmittelzusammensetzung führt.

Bei den bevorzugten Ausführungsformen, die Seifeteilchen mit oder ohne Celluloseether oder nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen verwenden, wie sie in den oben angegebenen Wixon-Patenten beschrieben sind, umfassen die brauchbaren Fettsäuren im allgemeinen solche, die sich von natürlichen oder synthetischen Fettsäuren mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette ableiten. Bevorzugt werden die Alkalimetallseifen, z.B. Natrium- und/oder Kaliumseifen von C10-C24 gesättigten Fettsäuren, wobei die Natrium- und/ oder Kaliumsalze von Fettsäuremischungen, die sich von Kokosnussöl und Talg ableiten, eine besonders bevorzugte Klasse darstellen, z.B. die Kombination aus Natriumkokos-nusseife und Kaliumtalgseife in den Anteilen 15/85. Bekanntlich nimmt mit zunehmendem Molekulargewicht der Fettsäure die schaumhemmende Eigenschaft zu. Dementsprechend können die Fettsäuren so ausgewählt werden, dass mit dem Produkt die gewünschte Schaumhöhe erreicht wird. Im allgemeinen werden wirksame Ergebnisse erzielt, wenn mindestens etwa 50% der Fettsäureseife 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen. Andere brauchbare Fettsäureseifen umfassen solche, die sich von Palmölen, Erdnussöl, gehärteten Fischölen, z.B. von Kabeljauleber, Schellfisch und Seehund, ableiten, Perilla-, Leinsamen-, Aleurites moluccana, Hanfsamen-, Walnuss-, Mohnsamen-, Sonnenblumen-, Mais-, Raps-samen-, Senfsamen-, Aprikosenkernen-, Mandel-, Rizinus-sowie Olivenöl usw. Weitere bevorzugte Fettsäureseifen umfassen solche, die sich von Ölsäure, Linolsäure, Palmitoleinsäure, Palmitlinolsäure, Ricinolein-, Caprin- und Myristin-säure sowie ähnlichen ableiten. Brauchbare Kombinationen hiervon ohne Einschränkung sind 80/20 Caprinsäure-Laurin-säure, 80/20 Caprinsäure-Myristinsäure, 50/50 Ölsäure-Caprinsäure, 90/10 Caprinsäure-Palmitinsäure und dergleichen.

Die in den Seifenteilchen und in Mischung mit den kationischen Verbindungen brauchbaren nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen sind bekannt. Diese nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen können generell als wasser-5 lösliche Verbindungen bezeichnet werden, die man durch Kondensation von Alkylenoxidgruppen, die hydrophil sind, mit einer organischen hydrophoben Verbindung erhält, die aliphatisch oder alkylaromatisch sein kann. Die Länge der hydrophilen oder Polyoxyalkylengruppe, die mit einer belie-10 bigen hydrophoben Gruppe kondensiert wird, kann leicht so eingestellt werden, dass man eine wasserlösliche Verbindung mit dem gewünschten Gleichgewicht zwischen hydrophilen und hydrophoben Gruppen erhält.

Zum Beispiel ist eine bekannte Klasse nichtionischer 15 organischer oberflächenaktiver Substanzen auf dem Markt unter dem Handelsnamen «Pluronic» erhältlich. Diese Verbindungen kann man durch Kondensation von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, die vorzugsweise durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol hergestellt 20 wird, erhalten. Der hydrophobe Anteil des Moleküls, der wasserunlöslich ist, hat ein Molekulargewicht von etwa 1500 bis 1800. Die Anlagerung von Polyoxyethylengruppen an diesen hydrophoben Anteil erhöht die Wasserlöslichkeit des Gesamtmoleküls und das Produkt bleibt flüssig bis zu dem 25 Punkt, bei dem der Polyoxyethylengehalt etwa 50% des Gesamtgewichts des Kondensationsproduktes ausmacht.

Andere geeignete nichtionische synthetische oberflächenaktive Substanzen sind:

1. Die Polyethylenoxidkondensationsprodukte aus 30 Alkylphenolen, z.B. aus Alkylphenolen mit einer Alkyl-

gruppe, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome in gerader oder verzweigter Kette enthält, mit 5 bis 25 Molen Ethylenoxid je Mol Alkylphenol. Der Alkylsubstituent in diesen Verbindungen kann sich z.B. von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, 35 Octen oder Nonen ableiten.

2. Produkte, die sich von Ethylenoxidkondensationspro-dukten mit einem Produkt ableiten, das durch Umsetzung von Propylenoxid und Ethylendiamin erhalten wird. Zum Beispiel sind Verbindungen, die etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxy-

40 ethylen enthalten, ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11 000 haben und durch Umsetzung von Ethylenoxid-gruppen mit einer hydrophoben Base hergestellt werden, die aus dem Umsetzungsprodukt von Ethylendiamin und überschüssigem Propylenoxid besteht, wobei diese Base ein Mole-45 kulargewicht in der Grössenordnung von 2500 bis 3000 hat, zufriedenstellend.

3. Die Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette mit 2 bis 100 Molen Ethylenoxid, z.B. ein Kokosnussalkohol-

50 Ethylenoxid-Kondensationsprodukt mit 5 bis 30 Molen Ethylenoxid je Mol Kokosnussalkohol, wobei die Kokosnussalko-holfraktion 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.

Nichtionische oberflächenaktive Substanzen umfassen ferner insbesonders Nonylphenol, das entweder mit etwa 10 55 oder etwa 30 Molen Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, die Kondensationsprodukte aus Kokosnussalkohol mit durchschnittlich entweder etwa 5,5 oder etwa 15 Molen Ethylenoxid je Mol Alkohol und das Kondensationsprodukt aus etwa 15 Molen Ethylenoxid mit 1 Mol Tridecanol. 60 Andere Beispiele umfassen: Dodecylphenol, das mit 12 Molen Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist; Dinonyl-phenol, das mit 15 Molen Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist; Dodecylmercaptan, das mit 10 Molen Ethylenoxid je Mol Mercaptan kondensiert ist; Bis-(N-2-hydroxyet-65 hyl)-lauramid; Nonylphenol, das mit 20 Molen Ethylenoxid je Mol Nonylphenol kondensiert ist; Myristylalkohol, der mit 10 Molen Ethylenoxid je Mol Alkohol kondensiert ist; Laura-mid, das mit 15 Molen Ethylenoxid je Mol Lauramid konden

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siert ist und Di-isooctylphenol, das mit 15 Molen Ethylenoxid kondensiert ist.

Von den oben aufgeführten nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen werden die Kondensationsprodukte aus aliphatischen Alkoholen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und Ethylenoxid bevorzugt. Typische Beispiele für solche nichtionische oberflächenaktive Verbindungen sind Neodol 25-7 (Shell Chemical Co.), das Kondensationsprodukt aus Ci2-CI5-Alkoholen mit 7 Molen Ethylenoxid, und Neodol 23-6,5, das Kondensationsprodukt aus Ci2-CI3-Alkoholen mit 6,5 Molen Ethylenoxid.

Bei den für die erfindungsgemässen Zwecke brauchbaren kationischen Weichmachern handelt es sich um bekannte Substanzen mit hoher Weichmacherwirkung. Beispiele sind quaternäre Ammoniumsalze mit zwei an das Stickstoffatom gebundenen höheren (C14-C24) und zwei an das Stickstoffatom gebundenen niederen (C1-C4) Alkylgruppen, deren Anionen Wasserlöslichkeit verleihen, wie Halogenide, z.B. Chlorid, Bromid und Jodid; Sulfat, Methosulfat und dergleichen, ferner heterocyclische Imide, wie Imidazoliniumsalz-verbindungen.

Die bevorzugten quaternären aliphatischen Amonium-salze können durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden:

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in der R und Ri Alkylgruppen mit 14 bis 24 und vorzugsweise 14 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen; R2 und R3 sind niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 und vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X stellt ein Wasserlöslichkeit oder Was-serdispergierbarkeit vermittelndes Anion dar, einschliesslich des vorstehend genannten Chlorids, Bromids, Jodids, Sulfats und Methosulfats. Besonders bevorzugte aliphatische Quats sind:

Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid Di-hydrierts talg-dimethyl-ammoniumchlorid Di-talg-dimethyl-ammoniumchlorid Distearyl-dimethyl-ammonium-methylsulfat Di-hydriertes talg-dimethyl-ammonium-methylsulfat.

Bevorzugte heterocyclische Imidweichmacher vom Imida-zoliniumtyp können durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden:

p in der R4 eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 und vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, Rs und Ró jeweils im wesentlichen lineare höhere Alkylgruppen mit 13 bis 23 und vorzugsweise 13 bis 19 Kohlenstoffatomen darstellen und X die zuvor angegebene Bedeutung hat. Besonders bevorzugte Imidazoliniumverbindungen sind:

1 -Methyl-1 -talgamidoethyl-2-talg-imidazolinium-methyl-

sulfat (Sherex Chemical Co., Handelsname Varisoft® 475 als Flüssigkeit mit 75% aktivem Bestandteil in Isopropanol als Lösungsmittel);

1 -Methyl-1 -oleylamidoethyI-2-oleylimidazolinium-5 methylsulfat (Sherex Chemical Co., Handelsname Varisoft® 3690,75% aktiver Bestandteil in Isopropanol als Lösungsmittel).

Nach einer Ausführungsform der Erfindung, bei der Seife und nichtionische oberflächenaktive Verbindungen in Kom-10 bination zur Anwendung kommen, bevorzugt man, dass die Seife in höchstens der gleichen und vorzugsweise einer geringeren Menge des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels verwendet wird, z.B. von etwa 2 bis etwa 50% der Mischung, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 40%, insbesondere von etwa 15 8 bis etwa 30% und vor allem von etwa 8 bis etwa 20%, bezogen auf die gesamte Mischung aus Seife und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel, die in die endgültige Waschmittelzusammensetzung eingearbeitet wird, gewöhnlich durch nachträgliches Zumischen der Seife und der Mischung aus 20 kationischen und nichtionischen Verbindungen zum getrockneten Waschmittel. Wenn z.B. Seife und nichtionisches oberflächenaktives Mittel kombiniert zur Anwendung kommen, können diese zuerst in den gewünschten Mengen gemischt werden, um eine im wesentlichen homogene Masse zu erhal-25 ten, die sich unter Anwendung der bekannten Techniken bearbeiten lässt, bis eine ausreichende «teigartige» oder plastische Beschaffenheit erreicht ist, um eine Verformung durch vorzugsweise Strangpressen oder andere Verfahren, z.B. Pel-letisieren, Granulieren, Stampfen und Pressen zu ermögli-3o chen. Die Bearbeitung kann z.B. durch Walzen bewirkt werden, obgleich dies nicht wesentlich ist, worauf unter Verwendung des gewünschten Strangpresskopfes extrudiert wird. Letzterer wird in Übereinstimmung mit der gewünschten Form des Extrudats ausgewählt. Besonders bevorzugt werden 35 Spaghetti- oder Nudelformen. Andere Formen wie Flocken, Tabletten, Pellets, Bänder, Fäden und dergleichen stellen geeignete Alternativen dar. Spezielle Extruder für diese Zwecke sind bekannt und umfassen z.B. die Modelle Elanco EXD-60, EXCD-100, EX-130 und EXD-180, einen Buhler-40 Extruder und dergleichen. Im allgemeinen behält das Spa-ghetti-Extrudat seine Form, d.h. es ist halbfest und im wesentlichen bei Raumtemperatur nicht klebrig. In den meisten Fällen ist eine weitere Behandlung, wie eine Entfernung von Wasser nicht erforderlich. Falls doch notwendig, kann letz-45 tere durch einfaches Trocknen bewirkt werden. Die Spaghetti sollten eine durchschnittliche Länge von etwa 2 bis 20 mm haben bei einer Toleranz von 0,5 bis 20 mm bei etwa 95% des Materials und einen durchschnittlichen Durchmesser oder eine Breite von etwa 0,2 bis 2,0 mm, wobei 0,4 bis 0,8 mm 50 bevorzugt werden. Das Schüttgewicht der Spaghetti beträgt gewöhnlich bei Verwendung von Fettsäureseife und nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen etwa 0,9 bis 1,3 g/cm3. Die Flocken haben im allgemeinen eine Länge und Breite von etwa 4 mm und eine Dicke von 0,2 mm. Bei Pellets 55 beträgt der Querschnitt vorzugsweise 2,5 mm, während Tabletten einen Querschnitt von 2,5 mm und eine Dicke von 2,5 mm aufweisen können.

Die Mischung aus kationischen und nichtionischen Substanzen kann ähnlich wie die Mischung aus Seife und nicht-60 ionischen Substanzen hergestellt werden. Vorzugsweise verwendet man diese Mischung jedoch in einer Form, die durch Sprühkühlen einer verflüssigten Mischung der kationischen und nichtionischen Verbindungen erhalten wird. Bei der bevorzugtesten Ausführungsform wird eine flüssige nicht-65 ionische Verbindung verwendet, z.B. Neodol 23-6,5, die zu den geschmolzenen kationischen Verbindungen gegeben wird. Eine typische kationische Verbindung ist Arosurf TA-100, Dimethyl-distearyl-ammoniumchlorid, das eine sehr

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fliessfähige Flüssigkeit bildet, wenn es geschmolzen und auf 90 °C erhitzt wird. Die flüssige Mischung aus kationischen und nichtionischen Verbindungen kann man nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform auf Raumtemperatur kühlen lassen, sofern notwendig bis zur Verfestigung. Der Feststoffkann dann auf die gewünschte Teilchengrösse vermählen und anschliessend zu den anderen Bestandteilen des Waschmittels gegeben werden.

Im allgemeinen werden 1 bis 20 Gew.-% nichtionische Verbindungen, bezogen auf das Gewicht des kationischen Weichmachers eingesetzt. Vorzugsweise sollten die nicht-ioni-schen Verbindungen in Mengen von 5 bis 15 Gew.-% verwendet werden, wobei im Falle des Neodols 23-6,5 etwa 10 Gew.-% besonders bevorzugt werden.

Obgleich vorliegend oberflächenaktive Verbindungen herkömmlicher Art verwendet werden können, bevorzugt man, dass mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens etwa 95 Gew.-% der gesamten oberflächenaktiven Verbindungen anionisch sind, da sich diese Verbindungen in Vollwaschmitteln für Gewebe als besonders vorteilhaft erweisen. Für die erfindungsgemässen Zwecke brauchbare anionische Verbindungen umfassen im allgemeinen die wasserlöslichen Salze von organischen Reaktionsprodukten, die in ihrer Molekülstruktur eine anionische löslichmachende Gruppe enthalten, wie SO-jH, SO3H, COOH und PO4H sowie Alkylgruppen mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen. Geeignete Detergentien sind anionische Detergenssalze mit 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylsubstituenten, wie: wasserlösliche sulfatierte und sulfonierte anionische Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze mit einer hydrophoben höheren Alkylgruppe, wie die Salze von ein- oder mehrkernigen höheren Alkylarylsulfonaten mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, die vorzugsweise geradkettig ist aber auch verzweigt sein kann. Bevorzugte Beispiele hierfür ohne Beschränkung sind: lineares Tridecylbenzolnatriumsulfonat, lineares Dodecylbenzolnatriumsulfonat, lineares Decylben-zolnatriumsulfonat, Pentapropylenbenzollithium- oder -kaliumsulfonat; die Alkalimetallsalze sulfatierter Kondensationsprodukte von Ethylenoxid, die z.B. 3 bis 20 und vorzugsweise 3 bis 10 Mole Ethylenoxid enthalten, mit 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisenden aliphatischen Alkoholen oder Alkylphenolen, deren Alkylgruppen 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Nonylphenolpentaethoxamernatrium-sulfat und Laurylalkoholtriethoxamernatriumsulfat; die Alkalimetallsalze sulfatierter Alkohole mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Natriumlaurylsulfat und Natriumstearyl-sulfat; Alkalimetallsalze höherer Fettsäureester von Alkylol-sulfonsäuren mit niederem Molekulargewicht, z.B. Fettsäureester des Natriumsalzes von Isethionsäure; Fettethanolamid-sulfate; Fettsäureamide von Aminoalkylsulfonsäure, z.B. das Laurinsäureamid von Taurin; Alkalimetallsalze von Hydroxyalkansulfonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, z.B. alpha-Hydroxy-hexadecylnatrium-sulfonat. Die anionischen Verbindungen oder deren Mischungen werden bevorzugt in Form ihrer Alkali- oder Erdalkalimetallsalze verwendet. Die anionischen Verbindungen sind vorzugsweise keine Seifen, sondern man bevorzugt, die Seifenkomponente wie vorliegend angegeben zu verwenden. Geringere Mengen Seife, z.B. bis zu 35% und vorzugsweise 20%, bezogen auf die gesamten anionischen Verbindungen können jedoch z.B. der Crutchermischung zugesetzt werden.

Die Konzentration der keine Seifen darstellenden anionischen Verbindungen sollte? vorzugsweise so ausgewählt werden, dass ein Überschuss in bezug auf den kationischen Weichmacher gemäss der empirischen Beziehung

% Konzentration = l,5x +5 vorliegt,

wobei x die prozentuale Konzentration des kationischen Weichmachers darstellt. Dies gewährleistet den minimalen Überschuss an anionischen Verbindungen, der für eine optimale Gesamtreinigungswirkung, eine weichmachende Wir-5 kung usw. und Leistung der Produktzusammensetzung notwendig ist.

Geringere Mengen anderer Tenside können zusammen mit den anionischen Verbindungen verwendet werden, deren Summe in jedem Fall etwa 10% und vorzugsweise etwa 2 bis 10 5% der gesamten Tenside, d.h. der anderen Tenside plus der anionischen Verbindungen, die keine Seifen sind, nicht überschreiten. Brauchbar hierfür sind die nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen, die eine organische hydrophobe Gruppe und eine hydrophile Gruppe enthalten, die aus dem 15 Reaktionsprodukt einer löslichmachenden Gruppe, wie Car-boxylat-, Hydroxyl-, Amido- oder Amingruppen mit Ethylenoxid bestehen oder mit dessen Polyhydratisierungsprodukt, Polyethylenglykol. Eingeschlossen sind die Kondensationsprodukte aus C8-C3o-Fettalkoholen, wie Tridecylalkohol mit 20 3 bis 100 Molen Ethylenoxid; Ci6-Ci8-Alkoholen mit 11 bis 50 Molen Ethylenoxid; Ethylenoxidaddukte mit Monoestern mehrwertiger Alkohole, z.B. 6wertigem Alkohol; Kondensationsprodukte aus Polypropylenglykol und 3 bis 100 Molen Ethylenoxid; die Kondensationsprodukte aus Alkyl(geradket-25 tiges oder verzweigtes C6-C30)phenolen mit 3 bis 100 Molen Ethylenoxid und dergleichen.

Geeignete amphotere Tenside umfassen im allgemeinen solche mit einer anionischen und einer kationischen Gruppe sowie einer hydrophoben organischen Gruppe, die vorzugs-30 weise aus einer höheren aliphatischen Gruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen besteht. Beispiele hierfür sind die lang-kettige Alkylgruppen aufweisenden N-Alkylaminocarbonsäu-ren und N-Alkyliminodicarbonsäuren, wie sie in der US-Patentschrift 3 824 189 beschrieben sind. 35 Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen enthalten wasserlösliche alkalische bis neutrale Buildersalze in einer Menge von 10 bis 60 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Besonders brauchbar sind organische und anorganische Buildersalze, einschliesslich der Alkalimetall- und Erdalkalime-40 tallphosphate, insbesondere kondensierte Phosphate, wie die Pyrophosphate oder Tripolyphosphate, Silikate, Borate, Carbonate, Bicarbonate und dergleichen. Beispiele hierfür sind Natriumtripolyphosphat, Trinatriumphosphat, Tetranatrium-pyrophosphat, saures Natriumpyrophosphat, einbasisches 45 Natriumphosphat, zweibasisches Natriumphosphat, Natrium-hexametaphosphat, Alkalimetallsilikate, wie Natriummetasilikat, Natriumsilikate: Na2/Si02 im Verhältnis 1,6:1 bis 3,2:1, Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Borax (Natriumtetraborat), das Tetranatriumsalz von Ethylendiamintetraessigsäure, das 50Trinatriumsalz von Nitrilotriessigsäure und dergleichen sowie Gemische der vorstehend angegebenen Verbindungen. Die Buildersalze können in der Weise ausgewählt werden, dass entweder phosphathaltige oder phosphatfreie Waschmittel erhalten werden. Für letztere ist Natriumcarbonat besonders ä3 wirksam. Ein anderes Material, das gute Reinigungswirkung verleiht, ist Metakaolin, das im allgemeinen durch Erhitzen von Kaolinitgittern unter Abtreibung des Wassers hergestellt wird, worauf man ein Material erhält, das aufgrund der Rönt-genanalyse im wesentlichen amorph ist, aber eine gewisse 60 Strukturordnung des Kaolinits beibehält. Nähere Details zu Kaolin und Metakaolin finden sich in der US-Patentschrift 4 075 280, Spalten 3 und 4 und bei Grimshaw, «The Chemi-stry and Physics of Clays and Allied Ceramic materials», 4. Auflage, Wiley-Interscience, Seiten 723 bis 727. Metakaolin 65ist auch Gegenstand der US-Patentanmeldungen Serial Num-ber 905 622 und 905 718, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Der Metakaolin scheint ebenfalls weichmachende Wirksamkeit zu haben. In dieser Hinsicht scheint der

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wirksamste Metakaolin derjenige zu sein, der sich am besten für die Umsetzung mit Natriumhydroxid unter Bildung von Zeoiith 4A eignet, wie in der US-Patentschrift 3 114 603 angegeben ist, die derartige Materialien als «reaktionsfähigen Kaolin» bezeichnet. Nach den angezogenen Schriften handelt es sich bei dem Metakaolin um ein Aluminosilikat. Der Metakaolin und/oder ein Zeoiith werden bevorzugt in etwa den gleichen Mengen wie das Buildersalz eingearbeitet, vorzugsweise zusätzlich dazu, z.B. Zeolith/Silikat in einem Verhältnis von 6:1. Eine besonders brauchbare Form des Metakaolins ist die im Handel unter der Bezeichnung Satintone Nr. 2 erhältliche.

Bevorzugte Bestandteile, die gegebenenfalls in die erfindungsgemässen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, sind Parfums, wie Genie Parfum; optische Aufheller und Bläuungsmittel, bei denen es sich um Farbstoffe oder Pigmente handeln kann. Geeignete Materialien in dieser Hinsicht sind Stilben und Tinopal 5BM Aufheller, insbesondere in Kombination mit Direct Brillant Sky Blue 6B, Solophenyl Violet 4BL, Cibacete, Brillant Blue RBL und Cibacete Violet B, Polar Brillant Blue RAW und Calcocid Blue 2G Bläuungsmittel. Die Aufheller können in Mengen von bis zu etwa 1% der Gesamtzusammensetzung zugefügt werden, während die Menge der Bläuungsmittel bis zu etwa 0,1% und vorzugsweise bis zu etwa 0,01% der Gesamtzusammensetzung betragen kann. Bläuungsmittel, z.B. Polar Brillant Blue können in die Seifenspaghetti eingearbeitet werden. In jedem Fall braucht die Menge um wirksam zu sein nur minimal zu sein.

Andere gegebenenfalls verwendbare Bestandteile sind Sauerstoff oder Chlor freisetzende Bleichmittel. Sauerstoffbleichmittel umfassen vor allem Natrium- und Kaliumperborat, Kaliummonopersulfat und dergleichen, während typische Chlorbleichmittel Natriumhypochlorit, Kaliumdichlorisocy-anurat, Trichlorisocyanursäure und dergleichen sind. Die zuletzt genannten Chlor freisetzenden Bleichmittel sind repräsentativ für die breite Klasse der wasserlöslichen, organischen, trockenen festen Bleichmittel, die als N-Chlorimide bekannt sind, deren Alkalimetallsalze eingeschlossen. Diese cyclischen Imide mit etwa 4 bis 6 Ringgliedern sind näher in der US-Patentschrift 3 325 414 beschrieben. Sowohl die oben beschriebenen Sauerstoff als auch Chlor freisetzenden Bleichmittel sind vollständig mit den erfindungsgemässen Zusammensetzungen verträglich und in Gegenwart der anionischen und kationischen Verbindungen beständig. Sie werden im allgemeinen in Anteilen von etwa 0,1 bis 45 Gew.-% der gesamten Feststoffe oder von etwa 0,05 bis 40% der gesamten Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet.

Weitere gegebenenfalls zu verwendende Zusätze sind wasserlösliche und/oder dispergierbare hydrophobe kolloidale Schmutzsuspendiermittel auf Cellulosebasis. Methylcellulose, z.B. Methocel® ist besonders wirksam. Polyvinylalkohol ist ebenfalls wirksam, insbesondere beim Waschen von Baum-woll- und synthetischen Fasern, wie Nylon, Dacron und harzbehandelter Baumwolle. Die schmutzsuspendierenden Mittel können in Mengen von bis zu etwa 2%, bezogen auf die gesamten Feststoffe, und bis zu etwa 4%, bezogen auf die gesamte Waschmittelzusammensetzung verwendet werden. Es muss jedoch besonders darauf hingewiesen werden, dass die nichtionische organische oberflächenaktive Komponente der Seifenspaghetti zumindest einen grösseren Teil der eine erneute Schmutzablagerung verhindernden Funktion übernimmt, wobei ihre Wirksamkeit in dieser Hinsicht wie schon erklärt wesentlich durch das Seifenmaterial verstärkt wird.

Füllstoffe, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid und dergleichen können ebenfalls zugesetzt werden. Ihre Menge beträgt im allgemeinen bis zu etwa 40% der gesamten Zusammensetzung.

Die Waschmittelzusammensetzung kann in herkömmlicher Weise hergestellt werden, z.B. durch Sprühtrocknen einer Crutcher-Mischung der oberflächenaktiven Mittel, der Buildersalze, der Füllstoffe usw., wobei die flüchtigen Bestandteile, wie Parfum oder Bestandteile, die durch das Sprühtrocknen beeinträchtigt würden, wie Peroxybleichmit-tel, z.B. Natriumperborat, vorzugsweise nachträglich zugemischt werden. Wie schon erwähnt, werden vor allem die Seifenspaghetti, sofern verwendet, mit der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischen Verbindungen einfach trocken mit der getrockneten in Teilchenform vorliegenden Waschmittelzusammensetzung vermischt. Ein einfaches mechanisches Vermischen ist hierbei mehr als ausreichend, um ein homogenes Produkt zu erhalten. Wie schon angegeben, können auch ein Teil oder die gesamten Seifenspaghetti der wässrigen Crutcher-Mischung zugegeben werden. Ein typisches Verfahren verläuft wie folgt: Wasser wird in einen Crutcher gegeben, worauf in der nachstehenden Reihenfolge die anionischen Verbindungen, Natriumsilikat, gegebenenfalls zugesetzte Bestandteile, wie Satintone Nr. 2 und Füllstoffe, wie Natriumsulfat und Buildersalze zugefügt werden. Die Crutcher-Mischung wird vorzugsweise vor der Zugabe des Buildersalzes, z.B. von Natriumtripolyphosphat auf etwa 60 °C erwärmt und der Feststoffgehalt der Crutcher-Mischung beträgt vor dem Sprühtrocknen etwa 55 bis 65%. Das Sprühtrocknen kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden, indem man die heisse Mischung aus dem Crutcher in einen Sprühturm führt, wo sie durch Sprühdüsen in eine heisse verdampfende Atmosphäre geführt wird. Bleichmittel und andere später zuzusetzende Materialien können in die gekühlte getrocknete Waschmittelmasse in beliebiger Weise, z.B. durch einfaches mechanisches Vermischen, eingearbeitet werden.

Beim praktischen Gebrauch wird ausreichend Waschmittel verwendet, um eine Konzentration an kationischem Weichmacher im Waschmedium von etwa 1,5 bis 8,0 g je 3,5 kg Wäsche zur Verfügung zu stellen, die bei etwa 21 "C bis zum Kochpunkt, d.h. etwa 100 °C gewaschen wird. Hierbei versteht man unter «Kaltwäsche» eine Waschtempertur von bis zu 21 °C und unter «Warmwäsche» eine Waschtemperatur von über 21 °C bis zum Kochpunkt.

Bestimmte Typen aliphatischer quaternärer Ammoniumverbindungen stellen, obwohl sie als weichmachende Mittel verhältnismässig unwirksam sind, dennoch wirksame Antista-tika in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen dar und insbesondere, da sie mit anionischen oberflächenaktiven Verbindungen in flüssiger Umgebung physikalisch verträglich sind. Im allgemeinen umfassen diese Materialien ethoxylierte und/oder propoxylierte quaternäre Ammoniumverbindungen der folgenden Formel:

in der R7 und R8 Ethoxy- oder Propoxygruppen darstellen, m und n ganze Zahlen von 1 bis 50 sind, die gleich oder verschieden sein können, und Rs eine Alkylgruppe mit 14 bis 24 Kohlenstoffatomen ist. Verbindungen dieser Art umfassen (a) Methyl-bis-(2-hydroxyethyl)-kokosnussammoniumchlorid, eine Flüssigkeit mit 75% aktivem Bestandteil in Isopropanol/

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Wasser als Lösungsmittel, das im Handel als Ethoquad® c/12, Armak und Variquat® 638 (Sherex Chemical Co.) erhältlich ist; (b) Ethoquad c/25 - die gleiche Verbindung wie unter (a) jedoch mit 15 Molen Ethylenoxid (jeweils für m + n) mit 95% aktivem Bestandteil; (c) Methyl-bis-(2-hydroxyethyl)-octade-cylammoniumchlorid, eine Flüssigkeit mit 75% aktivem Bestandteil in Isopropanol/Wasser als Lösungsmittel, das im Handel als Ethoquad 18/12, Armak erhältlich ist und (d) die gleiche Verbindung wie unter (c) jedoch mit 15 Molen Ethylenoxid (jeweils für m + n), eine Flüssigkeit mit 95% aktivem Bestandteil, das im Handel als Ethoquad 18/15, Armak erhältlich ist. Diese Materialien können in einer Menge von bis zu etwa 10 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung verwendet werden.

Die folgenden Beispiele, in denen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht beziehen, erläutern die Erfindung.

Beispiel 1

A) 100 g pulvriges Dimethyl-distearylammoniumchlorid (Arosurf TA) werden auf 90 °C erhitzt, bis eine fliessfähige Schmelze entstanden ist. Zu dieser Schmelze werden 10 g flüssiges nichtionisches Neodol 23-6,5 (Cl2-i3 linearer Alkohol, der mit 6,5 Molen Ethylenoxid kondensiert ist), zugegeben. Die Mischung wird gut gerührt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Es entsteht ein weisser Feststoff. Dieser wird zu einem Pulver vermählen (0% bleiben auf einem 1,57 mm Sieb; < 10% passieren ein 0,149-mm-Sieb). Dieses Produkt gleicht einem original Arosurfpulver.

B) A wird mit der Abweichung wiederholt, dass nur 5 g des nichtionischen Materials verwendet werden.

Beispiel 2

Die Produkte des Beispiels 1 sowie das pulvrige kationische Material allein (das gleiche, das in Beispiel 1 für die Herstellung des zusammengeschmolzenen Produktes verwendet wurde) mit einer Teilchengrösse wie in Beispiel 1 wurden getrennt nach dem folgenden Verfahren auf eine gleichmäs-sige Dispergierung in Wasser untersucht.

In einem Tergotometer, der in üblicher Weise mit einem sich umkehrenden Rührer versehen war, wurden 500 ml Wasser mit einer Härte von 150 ppm bei 31 °C, 0,15 g Waschmittel (13,4% Alkylbenzolsulfonat, 24% Natriumtripolyphosphat, 30%: Natriumsulfat, 4,5% Natriumcarbonat, 6,3% wasserlösliche Silikatfeststoffe, 7% Feuchtigkeit, 4% Seife, geringere Mengen Aufheller, Methocel und Parfum) gegeben, das auch 4,5% der Teilchen gemäss Beispiel 1 enthielt. Der Rührer wurde 5 Minuten mit 100 UpM laufenlassen, dann wurde die wässrige Zusammensetzung unter Vakuum durch frisches glattes blaues Denimgewebe filtriert. Im Falle der Laugen mit den Waschmitteln gemäss Beispiel 1 war kein sichtbarer Rückstand, d.h. keine weissen Flecken festzustellen. Bei Wiederholung des Verfahrens unter Anwendung identischer Bedingungen mit der gleichen Zusammensetzung, wobei diese jedoch anstelle der 4,5%-Produkte gemäss Beispiel 1 4,5% des pulvrigen kationischen Materials allein enthielt, erschien auf dem Denimgewebe ein stark sichtbares Muster aus weissen Flecken, was die herausragenden Eigenschaften der Produkte des Beispiels 1 unter Beweis stellt.

Beispiel 3

Wenn die Zusammensetzungen gemäss Beispiel 2 zum Waschen von verschmutzten weissen Handtüchern in einer Waschmaschine verwendet werden und die Handtücher dann in einem automatischen Trockner getrocknet werden, sind die Gewebe in jedem Fall annehmbar weich, obgleich diejenigen, die mit dem Waschmittel gemäss Beispiel 1 gewaschen worden waren, das die Weichmacherkombination enthielt, etwas weicher waren. Ausserdem weisen die Handtücher, die mit dem Waschmittel gewaschen worden waren, das das pulvrige kationische Material allein enthielt, also nicht mit nicht-ionischem Material kombiniert war, einige sichtbare, wenn auch leichte Flecken auf, d.h. fettige Flecken, die offensichtlich auf das kationische Material zurückgehen, während die anderen Handtücher solche Flecken nicht aufweisen.

Beispiel 4

Die Beispiele 1A und 1B sowie 3 werden mit der Abweichung wiederholt, dass die folgenden nichtionischen Materialien anstelle von Neodol 23-6,5 verwendet werden.

a) Neodol 25-7, linearer Ci2-CI5-Alkylalkohol + 7 Mole Ethylenoxid b) Igepal CO-630, Nonylphenol + 10 Mole Ethylenoxid c) Neodol 45-13, linearer Ci4-Ci5-Alkylalkohol + 13 Mole Ethylenoxid.

Beispiel 5

Es wurde ein sprühgetrocknetes Vollwaschmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

Bestandteile

Gew.-%

lineares Tridecylbenzolsulfonat (LTBS)

15

Natriumtripolyphosphat (NaTPP)

33

Silikat

7

Aufheller (Stilben + Tinopal 5BM)

0,48

zum Auffüllen Natriumsulfat und Wasser

44,52

100,00

Zu 90 g der obigen Zusammensetzung wurden 4 g des Pulvers aus kationischem und nichtionischem Material gemäss Beispiel 1, Teil B gegeben. Man erzielte ausgezeichnete Ergebnisse.

Beispiel 6

Das Beispiel 3 wurde mit der Abweichung wiederholt, dass das Waschmittel auch Seifenspaghetti enthielt (4,5% im Waschmittel).

Beispiel 7

Das Beispiel 6 wurde mit der Abweichung wiederholt,

dass die Seifenspaghetti 20 Gew.-% Neodol 25-7 enthielten. In den Beispielen 6 und 7 bestanden die Seifenspaghetti aus einer 85/15 Talg/Kokosnussseife.

Beispiel 8

Das Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch mit einem Waschmittel der folgenden Zusammensetzung:

Bestandteile Gew.-%

lineares Dodecylbenzolsulfonat 23

NaîCCb 20

Silikat 15

Borax 3

nichtionische oberflächenaktive Verbindung 1

Seife 2

Carboxymethylcellulose 1

Aufheller* 0,48

Satintone 1 NazSCU und Wasser zum Auffüllen

* Stilben und Tinopal 5BM

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Zu 95 g der obigen Zusammensetzung wurden 5 g des Produkts des Beispiels 1B gegeben.

Beispiel 9

Das Beispiel 8 wurde mit der Abweichung wiederholt, das 5 g Spaghetti aus Seife und nichtionischem Material (ähnlich wie Beispiel 7) verwendet wurden.

Beispiel 10

Das Beispiel 6 wurde mit der Abweichung wiederholt, dass die Seifenspaghetti auch 4 Gew.-% Carboxymethylcellu-lose enthielten.

Beispiel 11

Es wurde ein Vollwaschmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

Bestandteile

Gew.-%

lineares Alkylbenzolsulfonat

9

Alkoholethersulfat

8

nichtionische oberflächenaktive Verbindung

2

Tripolphosphatnatrium

24

Zeolith A

17

NaiS04, Aufheller, Wasser zum Auffüllen

Zu dieser Zusammensetzung wurden 5,0 g des kationischen Produktes nach Beispiel 1B gegeben.

Beispiel 12

Das Beispiel 11 wurde mit der Abweichung wiederholt, dass die Spaghetti aus Seife und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel des Beispiels 6 in einer Menge von 4% in das Waschmittel gegeben wurden.

Beispiel 13

Es wude ein nichtparfümiertes pulvriges Waschmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

Bestandteile Gew.-%

lineares Tridecylbenzolsulfonat 14,8

Natriumtripolyphosphat 26,5 Silikat 6,9 Aufheller (Stilben und Tinopal 5BM) 0,47 Natriumcarbonat 4,9 Carboxymethylcellulose 0,25 Methocel 0,6

Natriumsulfat, Feuchtigkeit zum Auffüllen

Zu 90,6 Gewichtsteilen des obigen nichtparfümierten pulvrigen Waschmittels wurden gegeben:

Mischung aus kationischen und nichtionischen Verbindungen gemäss Beispiel

1B 4,0 Teile

Seifenspaghetti (90% Talg/Kokosnussseife

85/15;

10% Neodol 25-7 (Shell Chemical Co.),

Spaghettilänge 15 mm, Durchmesser 0,5 mm 4,0 Teile

Boraxpentahydrat 0,7 Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel

(Neodol 25-7) 0,5 Teile

Parfum 0,2 Teile

Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung und Verwendung der Kombination aus kationischen und nichtionischen Verbindungen in Form von Kügelchen.

Beispiel 14

500 kg Dimethyl-distearyl-ammoniumchlorid, das etwa 4% Wasser enthielt, wurden zur Bildung einer Schmelze auf 90 °C erhitzt. Zu dieser heissen Schmelze wurden 25 kg Neodol 23-6,5 gegeben. Diese Schmelze wurde dann von der Spitze eines Turmes, der etwa 24 m hoch und etwa 5 m breit war, nach unten gesprüht. Gleichzeitig wurde kalte Luft von etwa 10 °C nach oben, d.h. im Gegenstrom zum herunterfallenden Spray in einer Geschwindigkeit von etwa 850 mVmin nach oben geführt. Das erstarrte Produkt wurde am Boden des Turms gesammelt. Die Produktteilchen sind weiss, frei-fliessend, im allgemeinen kugelförmig und fest. Sie haben eine poröse Oberfläche mit pockennarbigem Aussehen. Das Schüttgewicht der Kügelchen beträgt etwa 0,37 g/cm3.

Beispiel 15

Zu 95,5 g des Waschmittels nach Beispiel 2 (ohne die Teil- -chen des Beispiels 1) werden 4,5 g der Kügelchen gemäss Beispiel 14 gegeben.

Beispiel 16 'ß

Die Beispiele 5 bis 13 werden mit der Abweichung wiederholt, dass die in diesen Beispielen verwendete Mischung aus kationischen und nichtionischen Verbindungen durch die Kügelchen des Beispiels 14 ersetzt wird.

Beispiel 17

Sämtliche der vorstehenden Beispiele werden mit der Abweichung wiederholt, dass die nichtionischen Verbindungen in der Mischung aus kationischen und nichtionischen Verbindungen in Mengen von 2%, 7%, 12%, 15% und 20% verwendet werden.

Beispiel 18

Sämtliche vorstehenden Beispiele werden nochmals wiederholt mit der Abweichung, dass der kationische Weichmacher in der Mischung aus kationischen und nichtionischen Verbindungen durch die folgenden Verbindungen ersetzt wird:

a) Dimethyl-di-talg-ammoniummethosulfat b) Dimethyl-di-hydriertes talg-ammoniumchlorid c) 1 -Methyl-1 -talgamidoethyl-2-talg-imidazolinium-methosulfat d) 1 -Methyl-1 -oleylamidoethyl-2-oleyl-imidazolinium-methosulfat

Beispiel 19

In jedem der vorstehenden Beispiele, in denen Teilchen aus kationischen und nichtionischen Materialien in Mischung mit dem Waschmittel verwendet werden, wird die Menge der kationisch-nichtionischen Teilchen so variiert, dass 2%, 7% bzw. 10% davon, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels und der Weichmacherteilchen, zur Verfügung gestellt werden.

Es ist klar, dass bei den nichtionischen Verbindungen, die in der Kombination aus kationischen und nichtionischen Verbindungen brauchbar sind, der Schmelzpunkt variieren kann. So ist Neodol 23-6,5 ebenso wie Igepal CO-630 (Nonylphenol + 10 Mole Ethylenoxid) flüssig, während Neodol 25-7 einen etwas pastösen Feststoff und Neodol 25-12 einen weichen weissen Feststoff darstellt. Bei höherem Ethylenoxidgehalt (d.h. è 15 Molen Ethylenoxid) wird das Produkt fester und fühlt sich etwas wachsartig an und sieht auch so aus.

Insbesondere wenn es erwünscht ist, mehr, d.h. über etwa 5 bis 10% an nichtionischen Verbindungen in der Schmelze aus nichtionischen und kationischen Verbindungen zu verwenden, ist es oft vorteilhaft, eine Mischung aus einer flüssigen und einer festen nichtionischen Verbindung einzusetzen. Ausser den ethoxylierten festen nichtionischen Materialien

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können auch andere feste oder pastose nichtionische Substanzen verwendet werden, wie Mono- und Difettsäureglyce-ride. Von besonderem Wert in dieser Hinsicht sind Glycerinmonostearat, Glycerinmonooleat und Glycerinpalmitat.

Beispiel 20

Das Beispiel 1A wird mit der Abweichung wiederholt,

dass die Hälfte des Neodols durch Glycerinmonostearat ersetzt wird. Im Testverfahren des Beispiels 2 erwies sich dieses Produkt als ebenso gut wie das Material des Beispiels 1A.

Beispiel 21

Das Beispiel 3 wird mit dem Produkt des Beispiels 20 anstelle des kationischen Materials des Beispiels 3 wiederholt. Es wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.

Beispiel 22

Das Beispiel 7 wird mit der Abweichung wiederholt, dass das Waschmittel die ternäre Weichmacherkombination des Beispiels 20 anstelle der binären Kombinationen des Beispiels 1 enthält. Die Ergebnisse sind ebenfalls exzellent wie diejenigen der Beispiele 3 und 7.

Beispiel 23

Das Beispiel 22 wird mit der Abweichung wiederholt, dass als nichtionisches Material Neodol 45-11 verwendet wird (ein lineares Ci4-C15-Alkanol + 11 Mole Ethylenoxid).

Beispiel 24

Das Beispiel 6 wird mit der Abweichung wiederholt, dass die Seifenspaghetti durch die gleiche Gewichtsmenge Carbo-waxkristalle (MW-3000-8000) ersetzt werden.

Beispiel 25

Das Beispiel 24 wird mit der Abweichung wiederholt, dass die Carbowaxmenge wie folgt variiert wird:

a) 0,5% des Waschmittels b) 1,0% des Waschmittels c) 2,0% des Waschmittels d) 4,0% des Waschmtitels.

Beispiel 26

Die Beispiele 6,7,9,10,12, 13,16, 17,18,19,21,22 und 23 werden wiederholt, wobei, falls Seifenspaghetti verwendet wurden, diese durch das Carbowax der Beispiele 24 und 25 in den folgenden Mengen ersetzt werden.

a) 0,2 Gew.-% des Waschmittels b) 0,4 Gew.-% des Waschmittels c) 0,8 Gew.-% des Waschmittels d) 1,0 Gew.-% des Waschmittels e) 2,0 Gew.-% des Waschmittels f) 3,0 Gew.-% des Waschmittels g) 5,0 Gew.-% des Waschmittels

Beispiel 27

Die Beispiele 24,25 und 26 werden wiederholt, wobei anstelle des Carbowax

A) Pluronic F-108 Kristalle

B) Seifenspaghetti hoher Wasserlöslichkeit, die (a) 10% Natriumxylolsulfonat; (b) 20% Natriumxylolsulfonat; (c) 40% Natriumxylolsulfonat enthalten, verwendet werden.

Das Carbowax der Beispiele 24 bis 26 ist ein Polyethylen-glykol. Das Pluronic F-108 des Beispiels 27 besteht aus einem Polyolxypropylen-Polyoxyethylen Blockpolymeren mit 20% Polyoxypropylengruppen als hydrophobem Anteil und 80% Polyoxyethylengruppen. Das Basishydrophobe hat ein Molekulargewicht von 3250.

Das Pluronic F-108 ist ebenfalls ein Beispiel für ein wasserlösliches nichtionisches Material, das in den Schmelzen aus kationischem und nichtionischem Material gemäss der Erfindung brauchbar ist. Von besonderem Wert sind die flüssigen Pluronics, die bis zu etwa 50% Polyoxyethylengruppen und ein Molekualrgewicht des hydrophoben Polyoxypropy-lenanteils von etwa 950 bis 4000 aufweisen. Wenn Kombinationen aus z.B. Neodol 23-6,5 und Pluronics angewendet werden, kann es vorteilhaft sein, pastose oder feste Pluronics zu verwenden. Diese enthalten im allgemeinen 25 bis 80% Poly-oxcyethylengruppen. Beispiele für Flüssigpluronics sind Pluronic L-61, Pluronic L-64, Pluronic L-72 und Pluronic 101. Beispiele für pastose Pluronics sind Pluronic P-85 und Pluronic P-105. Als feste Produkte sind Pluronic F-87 und Pluronic F-27 zu nennen.

Beispiel 28

Um die Vorteile der erfindungsgemässen Waschmittel, keine Flecken zu bilden, zu veranschaulichen, wurden mehrere verschieden verschmutzte weisse Materialien bei 21 °C und 49 ° C einmal mit einem Waschmittel gewaschen, das nur kationisches Material enthielt (A), und zum anderen das kationisch-nichtionische Material des Beispiels 14 (B). Das Waschmittel hatte die in Beispiel 2 angegebene Zusammensetzung.

Alle weissen Materialien waren gleichmässig verschmutzt. Die nach dem Waschen gemessenen Reflektanzwerte (Rd) sind nachfolgend zusammengestellt.

21 °C (A)

(B)

49 °C (A)

(B)

Gesponnenes Dacron

77,7

79,0

64,7

66,5

Dacron/Baumwolle

(65/35)

81,4

81,5

73,9

76,1

Baumwolle

87,8

87,3

Nylon

84,1

85,2

84,1

84,5

Aus den obigen Werten geht klar hervor, dass sogar nach nur einmaligem Waschen bei gesponnenem Dacron bei beiden Waschtemperaturen eine wesentliche Verbesserung festzustellen ist. Eine Verbesserung wird auch bei Dacron/Baum-wolle bei 49 °C und bei Nylon bei 21 °C festgestellt. Ein Unterschied von 0,5 Rd Einheiten ist insofern signifikant, als dieser Unterschied visuell sichtbar ist.

Zusammenfassung

Die teilchenförmige Waschmittel-Weichmacher-Zusam-mensetzung verleiht dem mit ihr gewaschenen Gewebe verbesserte Weichheit, Reinheit sowie antistatische Eigenschaften, und sie verursacht keine Flecken. Sie enthält 5 bis 40 Gew.-% in Wasser lösliche anionische organische oberflächenaktive Substanzen, die keine Seifen sind, 10 bis 60 Gew.-% wasserlösliche neutrale bis alkalische Buildersalze, 2 bis 20 Gew.-% einer Mischung aus kationischem Aminweichmacher, oberflächenaktiven wasserlöslichen nichtionischen Ethoxylatverbindungen und gegebenenfalls Glykol- oder Glycerinmono- oder -diester einer Cs-Ci8-Fettsäure sowie 0 bis 20 Gew.-% in Wasser lösliche oder dispergierbare Fettsäureseife. Sie kann aber auch eine Mischung dieser Seife mit nichtionischen organsichen oberflächenaktiven Substanzen enthalten, wobei diese nichtionischen Substanzen 2 bis 50 Gew.-% der Seifenmischung ausmachen und sowohl die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung als auch die Mischung aus Seife mit nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen in Form diskreter Teilchen im wesentlichen homogen in der Zusammensetzung dispergiert ist.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Teilchenförmige Waschmittel-Weichmacher-Zusammensetzung, die dem mit ihr gewaschenen Gewebe verbesserte Weichheit, Reinheit sowie antistatische Eigenschaften verleiht und keine Flecken verursacht, dadurch gekennzeichnet, dass sie 5 bis 40 Gew.-% in Wasser lösliche anionische organische oberflächenaktive Substanzen, die keine Seifen sind, 10 bis 60 Gew.-% wasserlösliche neutrale bis alkalische Buildersalze, 2 bis 20 Gew.-% einer Mischung aus kationischem Aminweichmacher, oberflächenaktiven wasserlöslichen nichtionischen Ethoxylatverbindungen und gegebenenfalls Glykol- oder Glycerinmono- oder -diester einer Cg-Cig-Fettsäure sowie 0 bis 20 Gew.-% in Wasser lösliche oder dispergierbare Fettsäureseife oder eine Mischung dieser Seife mit nichtionischen organischen oberflächenaktiven Substanzen enthält, wobei diese nichtionischen Substanzen 2 bis 50 Gew.-% der Seifenmischung ausmachen, und sowohl die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung als auch die Mischung aus Seife mit nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen in Form diskreter Teilchen im wesentlichen homogen in der Zusammensetzung dispergiert ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kationische Weichmacher quaternäres Sammoniumhalogenid ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus kationischem Weichmacher und der nichtionischen Ethoxylatverbindung 2 bis 15 Gew.-% des Waschmittels ausmacht.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kationische Weichmacher aus einem qua-ternären Ammoniumhalogenid mit zwei langen und zwei kurzen Alkylketten besteht, die nichtionische Ethoxylatverbindung ein Ethoxylat eines C8-C30-aliphatischen Alkohols, Thiols, Amids oder Amins ist oder ein alkyliertes Phenol oder Thiophenol, das 3 bis 100 Mole Ethylenoxid enthält, wobei das nichtionische Material 2 bis 15 Gew.-% der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer Ethoxylatverbindung ausmacht und diese Mischung 2 bis 10 Gew.-% des Waschmittels beträgt.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die keine Seifen darstellenden anionischen oberflächenaktiven Substanzen Alkylbenzolsulfonate und die Buildersalze ein Phosphat umfassen, der kationische Weichmacher aus einem Alkylammoniumhalogenid mit zwei Ci-C4-Alkylgruppen und zwei Ci4-Ci8-Alkylgruppen besteht, die nichtionische Ethoxylatverbindung ein ethoxylierter Cs-CI8-linearer aliphatischer Alkohol ist, der 3 bis 50 Mole Ethylenoxid enthält und dieses nichtionische Material 3 bis 10 Gew.-% der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer Ethoxylatverbindung ausmacht.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer Ethoxylatverbindung in Form kleiner Kügelchen vorliegt.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer Ethoxylatverbindung als fein vermahlenes Produkt vorliegt.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kügelchen eine poröse Oberfläche und festen Kern aufweisen.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die anionischen oberflächenaktiven Substanzen lineare Cs-Ci8-Alkylbenzolsulfonate sind, der kationische Aminweichmacher aus quaternären Ammoniumsalzen mit zwei Ci-C4-Alkylgruppen und zwei Cu-Cjg-Alkylgruppen, Imidazoliniumsalzen oder deren Gemischen besteht, und die nichtionische oberflächenaktive Ethoxylatverbindung in der Mischung aus kationischem Weichmacher und der nichtionischen Ethoxylatverbindung ein linearer aliphatischer Cs-Cig-Alkanol ist, der 5 bis 100, vorzugsweise 6 bis 20 Mole Ethylenoxid enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionische oberflächenaktive Ethoxylatverbindung 2 bis 10 Gew.-% der Mischung aus dem kationischen Weichmacher und der nichtionischen oberflächenaktiven Ethoxylatverbindung ausmacht.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer Ethoxylatverbindung zusätzlich Glykol- oder Glycerinmono- oder -diester einer Cs-ClsrFett-säure als Hilfsstoff enthält.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstoff Glycerinmonostearat ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Glycerinmonostearats 1 bis 20 Gew.-% der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung ausmacht.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Glykol- oder Glycerin-diester 2 bis 20 Gew.-°/o der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung ausmacht.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Glycerinmonostearat 2 bis 10 Gew.-% der Mischung aus kationischem Weichmacher und nichtionischer oberflächenaktiver Ethoxylatverbindung ausmacht.
16. Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in den entsprechenden Gewichtsmengen aller Komponenten die oberflächenaktiven anionischen organischen Substanzen, die keine Seifen sind, und die Buildersalze sprühtrocknet und die übrigen Bestandteile zu dem sprühgetrockneten Material gibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man eine durch Versprühen und Kühlen hergestellte Mischung aus kationischem Aminweichmacher und einer oberflächenaktvien wasserlöslichen Ethoxylatverbindung in der entsprechenden Gewichtsmenge einsetzt, wobei die Ethoxylatverbindung in eine Menge von 2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Mischung, vorhanden ist.