CH656781A5 - Verfahren zur herstellung eines mundstueckes fuer filterzigaretten und nach dem verfahren hergestelltes mundstueck. - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines mundstueckes fuer filterzigaretten und nach dem verfahren hergestelltes mundstueck. Download PDF

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CH656781A5
CH656781A5 CH3298/82A CH329882A CH656781A5 CH 656781 A5 CH656781 A5 CH 656781A5 CH 3298/82 A CH3298/82 A CH 3298/82A CH 329882 A CH329882 A CH 329882A CH 656781 A5 CH656781 A5 CH 656781A5
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filter
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CH3298/82A
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Walter Riedesser
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Glatz Julius Gmbh
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
    • A24D3/043Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with ventilation means, e.g. air dilution

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Mundstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Bei solchen Kammerfiltern werden die beiden Filterteile mit dem dazwischenliegenden dritten Filterteil üblicherweise als Multifilter bezeichnet. Die Filterstoffe körniger Beschaffenheit sind beispielsweise Aktivkohle und/oder Kieselgur. Da der Verbindungsstreifen zwischen dem Kammerfilter und dem Tabakteil zumindest im Bereich des mit körnigem Filterstoff gefüllten Filterteiles perforiert ist, erhält der Raucher beim Ziehen an der Zigarette Nebenluft.
Das für die Umhüllung des Filters benützte Papier war bisher ein hotmeltbeschichtetes Papier mit einer Porosität von ca. 7001/h • 10 cm2 • 1 kPa aufgrund der mechanisch angebrachten Perforationen, einem Flächengewicht von ca. 48 g/m2 sowie einer Längssteifigkeit von ca. 59 N und einer Quersteifigkeit von ca. 26 N bei einer Einspannlänge von 5 mm und einem Biegewinkel von 30 °C.
Das äussere Mundstückpapier, also das Mundstückbelagpapier, musste ebenfalls mechanisch oder in anderer Weise makroperforiert sein. Da es praktisch niemals möglich war, die Perforationen in dem die innere Schicht bildenden
Papier und dem äusseren Mundstückpapier deckungsgleich auszurichten, war entweder von vornherein die an sich erwünschte Nebenluftzufuhr sehr gering und damit meistens zu gering oder es ergaben sich zumindest unbefriedigende Streuungen in der Nebenluftzufuhr, die nicht beherrscht werden konnten. Als Folgeerscheinung traten dann Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Rauchanalysenwerte und insbesondere auch bei der Geschmackskonformität auf. Ein flächenporöses Verbundpapier war nicht anwendbar, da dessen Steifigkeit nicht ausreichte, um insbesondere im Bereich der mit körnigen Filterstoffen gefüllten Filterkammer die notwendige Stabilität des Zigarettenfilters sicherzustellen.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Mundstückes für Filterzigaretten mit einem Kammerfilter der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass zum einen die notwendige Mindest-steifigkeit über die gesamte Länge des Filtermundstückes sichergestellt ist, zum anderen das Problem der Nebenluftzufuhr zufriedenstellend gelöst wird, also eine ausreichende Mindestgrenze eingehalten werden kann und über diese Mindestgrenze die Nebenluftzufuhr keinen unzulässigen Schwankungen von Zigarette zu Zigarette unterworfen ist. Ferner soll ein nach dem Verfahren hergestelltes Mundstück geschaffen werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 4 angegebenen Merkmale.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Imprägnierung des naturporösen Filterbandpapieres der Innenschicht mit einer Stärkelösung einer Viskosität von 90 m Pa s bei 50 °C und einer Lösungskonzentration zwischen 10 und 50% erwiesen.
Ein dergestalt behandeltes naturporöses Papier weist folgende Eigenschaften auf: Es hat eine Porosität von ca. 350 1/min • 10 cm2 • 1 kPa bei einem Flächengewicht von ca. 30 g/ m2 und weist eine Längssteifigkeit von ca. 88 N und eine Quersteifigkeit von ca. 20 N, wiederum bei einer Einspannlänge von 5 mm und einem Biegewinkel von 30°, auf.
Das neue Filterverbundpapier zeigt also insgesamt eine geringere Porosität als ein übliches Papier mit mechanischer Perforation. Die Porosität ist aber gleichmässig über die gesamte Papierfläche verteilt, so dass bei Ausbildung des Zigarettenfilters weit geringere Porositätsschwankungen auftreten. Es ergibt sich eine höhere, vor allem gleichmässigere Nebenluftzufuhr unter sonst gleichen Verhältnissen. Die Nebenluftzufuhr kann durch das Filterverbundpapier gesteuert werden, so dass Porositätsstreuungen ausgeschaltet werden. Die Vergleichmässigung der Nebenluftzufuhr rührt vor allem daher, dass es nicht mehr auf die Deckungsgleichheit irgendwelcher Perforationen in den beiden Schichten des Ver-bundpapieres ankommt. Damit ergeben sich auch konstante Rauchanalysenwerte und ein gleichmässiger Geschmack des Rauchproduktes. Schliesslich werden auch die Schadstoffe dadurch verringert, dass durch die höhere Nebenluftzufuhr ein besserer Ventilationsgrad gegenüber den bisher bekannten Ausbildungsformen gegeben ist. Die Nebenluftober- und -untergrenzen sind durch die Luftdurchlässigkeit des naturporösen Papieres des Filterverbundpapieres gegeben. Innerhalb dieser Grenzen kann nun eine Streuung durch Loch-grösse und Lochanzahl der Perforationen im Hüllstreifen gesteuert werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand einer in der beigefügten Zeichnung rein beispielsweise und schematisch in vergrössertem Massstab dargestellten Schnittansicht durch den Bereich des Filtermundstückes einer Filterzigarette die Erfindung weiter erläutert.
Zwischen zwei Filterteilen 1 und 2 ist eine Kammer 3 vorgesehen, die mit einem Filterstoff körniger Beschaffen5
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heit, wie zum Beispiel Aktivkohle und/oder Kieselgur gefüllt ist. Im Bereich dieser Kammer 3 soll Vorsorge für die Einführung von Nebenluft in die Rauchführung durch das Zigarettenfilter getroffen werden. Hierzu ist vorgesehen, dass die Filterteile 1,2,3 mit einem Filterverbundpapier umgeben sind. Dieses Filterverbundpapier besteht aus einem naturporösen, also einem dünnvliesigen Papier 4 hoher Porosität. Diese Porosität ist bei diesem Papier über dessen gesamte Fläche gleichmässig gegeben. Um diesem Papier, insbesondere im Bereich der Kammer 3, die notwendige Steifigkeit zu geben, ist es mit einer niedrigviskosen Stärkelösung getränkt. Der Filter wird durch ein Mundstückbelagpapier 5 umgeben, das zumindest im Bereich der Kammer 3 mit Perforationen 6, die zum Beispiel mechanisch eingebracht sind,
versehen ist. Dieses Papier ist ein normales Mundstückbelagpapier mit den üblichen Füllstoffen, Farbstoffen usw. und stellt bei 7 die Verbindung mit dem Tabakstock 9 bzw. dem diesen umgebenden Zigarettenpapier 8 her.
5 Durch die neue Ausbildung des Verbundpapieres wird erreicht, dass im Bereich der Nebenluftzufuhr die Steifigkeit wenigstens so gut wie bei den bisher und üblich bekannten Verbundpapieren ist, dass also das Filtermundstück nicht etwa gerade und vorzugsweise im Bereich der Kammer 3 bei io etwas erhöhter Beanspruchung ab- und einknickt. Trotzdem ist durch die Kombination der Innenschicht aus dünnvliesi-gem Papier hoher Porosität und der Aussenschicht aus üblichem perforierten Belagpapier die Nebenluftzufuhr verbessert und vor allem vergleichmässigt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Verfahren zur Herstellung eines Mundstückes an Filterzigaretten, mit einem Kammerfilter, bestehend aus zwei Filterteilen aus einem Papier- oder Faserstoff und einem dazwischenliegenden dritten Filterteil, welcher mit Filterstoffen körniger Beschaffenheit lose gefüllt wird, wobei sämtliche Filterteile von einem einzigen, porösen Hüllstreifen umschlossen werden, ferner mit einem Verbindungsstreifen zwischen Kammerfilter und Tabakteil, welcher den Kammerfilter vollständig umhüllt und zumindest im Bereich des mit körnigem Filterstoff gefüllten Filterteiles perforiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllstreifen (4) ein naturporöses dünnvliesiges Papier hoher Porosität ist, das mit einer niedrigviskosen Stärkelösung getränkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das naturporöse Filterverbundpapier des Hüllstreifens (4) mit einer Stärkelösung einer Viskosität von 90 m Pa s bei 50 °C und einer Lösungskonzentration zwischen 10 und 50% behandelt wird.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Hüllstreifen (4) ein naturporöses Filterverbundpapier verwendet wird, welches eine Porosität von ca. 3501/ min • 10 cm2 • 1 kPa bei einem Flächengewicht von ca. 30 g/ m2 und eine Längssteifigkeit von ca. 88 N und eine Querstei-figkeit von ca. 20 N bei einer Einspannlänge von 5 mm und einem Biegewinkel von 30° aufweist.
4. Mundstück an Filterzigaretten mit einem Kammerfilter, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus zwei Filterteilen aus einem Papier- oder Faserstoff und einem dazwischenliegenden dritten Filterteil, welcher mit Filterstoffen körniger Beschaffenheit lose gefüllt ist, wobei sämtliche Filterteile von einem einzigen, porösen Hüllstreifen umschlossen sind, ferner mit einem Verbindungsstreifen zwischen Kammerfilter und Tabakteil, welcher den Kammerfilter vollständig umhüllt und zumindest im Bereich des mit körnigem Filterstoff gefüllten Filterteiles perforiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllstreifen (4) ein naturporöses dünnvliesiges, mit einer Stärkelösung getränktes Papier hoher Porosität ist.
5. Mundstück nach Anspruch 4, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 3.
CH3298/82A 1981-06-04 1982-05-28 Verfahren zur herstellung eines mundstueckes fuer filterzigaretten und nach dem verfahren hergestelltes mundstueck. CH656781A5 (de)

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