CH656758A5 - Phase monitoring circuit - Google Patents

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CH656758A5
CH656758A5 CH756181A CH756181A CH656758A5 CH 656758 A5 CH656758 A5 CH 656758A5 CH 756181 A CH756181 A CH 756181A CH 756181 A CH756181 A CH 756181A CH 656758 A5 CH656758 A5 CH 656758A5
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signal
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CH756181A
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Reinhold Braun
Original Assignee
Int Standard Electric Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop
    • H03L7/085Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal
    • H03L7/089Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal the phase or frequency detector generating up-down pulses
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03D13/00Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations
    • H03D13/003Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations in which both oscillations are converted by logic means into pulses which are applied to filtering or integrating means
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Description

Die Erfindung betrifft eine Phasenüberwachungsschaltung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Eine derartige Phasenüberwachungsschaltung wird vorzugsweise in PLL-Regelsystemenn (phase-locked-loop-Systemen) eingesetzt, um z.B. das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators als Vergleichssignal mit dem Steuersignal als Bezugssignal zu synchronisieren. Dazu wird die Phase des Bezugssignals mit der Phase des Vergleichssignals verglichen. Je nach der Phasendifferenz entsteht an dem einen oder anderen Ausgang des Phasendetektors ein Ausgangssignal, dessen Impulsbreite dem Wert der Phasendifferenz proportional ist. Das Ausgangssignal wird über einen Verstärker und ein Filter dem Oszillator als Regelspannung zugeführt.
Wenn die Phasenüberwachung lediglich mit einem digitalen Phasendetektor der im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnten Art durchgeführt wird, tritt im Falle der Unterbrechung des Bezugssignals immer dann ein Fehlerverhalten auf, wenn die Phase des wiedereinsetzenden Bezugssignals der Phase des ursprünglichen Bezugssignals vorauseilt. Die Phase wird dann auf 27t statt auf Null abgeglichen. Dieses Fehlerverhalten tritt besonders dann auf, wenn das Bezugssignal vor der Unterbrechung aus einer anderen Quelle entnommen wird als das Bezugssignal nach der Unterbrechung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Phasenüberwachungsschaltung mit einem digitalen Phasendetektor der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch bei Ansteuerung mit duplizierten Bezugssignalen unterschiedlicher Phase im Anschluss an eine Signalunterbrechung in jedem Fall die Phase auf Null abgleicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
dass den Eingängen des Phasendetektors eine Korrektur-Schaltung mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen vorgeschaltet ist, wobei die Ausgänge der Korrekturschaltung mit den Eingängen des Phasendetektors verbunden sind und das Bezugssignal und das Vergleichssignal den Eingängen der Korrekturschaltung zuführbar sind, und dass die Korrekturschaltung so ausgelegt ist, dass sie nach einer Unterbrechung des Bezugssignals die Durchschaltung ihrer Eingänge auf ihre Ausgänge in der Weise vornimmt, dass die Abfallflanken von Bezugssignal und Vergleichssignal gleichzeitig durchgeschaltet werden oder dass die Abfallflanke des Bezugssignals nach der Abfallflanke des Vergleichssignals durchgeschaltet wird.
Auf diese Weise werden das Bezugssignal und das Vergleichssignal unabhängig von der Phasenbeziehung des Steuersignals vor und nach der Unterbrechung stets in der bestimmten Reihenfolge auf den digitalen Phasendetektor gelangen, um sicherzustellen, dass der Phasenabgleich bei Null und nicht bei 2:t erfolgt.
Um diese zeitrichtige Durchschaltung des Bezugs- und Vergleichssignals auf die Eingänge des Phasendetektors zu erreichen, ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Korrekturschaltung zwei Durchschaltegatter aufweist, deren Ausgänge mit den Ausgängen der Korrekturschaltung verbunden sind, dass jedes Durchschaltegatter zwei Eingänge aufweist, von denen einer mit dem zugeordneten Eingang der Korrekturschaltung verbunden ist und der andere über eine Logikschaltung ansteuerbar ist, die die gleichzeitige oder die zeitlich nacheinander erfolgende Durchschaltung der Durchschaltegatter nach einem Ausfall und nach erfolgtem Wiedereinsetzen des Bezugssignals vornimmt.
Damit diese Logikschaltung den Beginn und das Ende der Unterbrechung des Bezugssignals auf einfache Art feststellen kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, dass die Logikschaltung eine Monoflop-Schaltung aufweist, die von den Anstiegsflanken des Bezugssignals ansteuerbar ist und so lange im Einschaltzustand bleibt, solange das Bezugssignal ansteht, und bei Ausfall des Bezugssignals nach Ablauf der Standzeit die Sperrung der Durchschaltegatter einleitet.
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Die Steuerung der Durchschaltegatter in der Korrekturschaltung wird nach einer Ausführungsform dadurch erreicht, dass die Logikschaltung eine Kippschaltung aufweist, die im Einschaltzustand der Monoflop-Schaltung in die Arbeitsstellung gebracht ist, dass der eine Ausgang der Kippschaltung über einen Inverter mit dem zweiten Eingang des vom Bezugssignal angesteuerten Durchschaltegatters verbunden ist, dass der andere Ausgang der Kippschaltung mit dem zweiten Eingang des vom Vergleichssignal angesteuerten Durchschaltegatters verbunden ist und dass die Kippschaltung über eine Gatterschaltung in die Arbeitsstellung steuerbar ist, die vom Ausgangssignal der Monoflop-Schaltung und vom Vergleichssignal ansteuerbar ist.
Die zeitliche Verzögerung der Durchschaltung des Bezugssignals wird nach einer Weiterbildung dadurch sichergestellt, dass die Gatterschaltung die Kippschaltung zurückstellt, wenn die Monoflop-Schaltung im Einschaltzustand ist und das Vergleichssignal ansteht und dass dem zweiten Eingang des vom Bezugssignal gesteuerten Durchschaltegatters ein Kondensator parallelgeschaltet ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Phasenregelkreises mit einem Phasendetektor,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für eine Korrekturschaltung, die dem Phasendetektor vorgeschaltet ist,
Fig. 3 die Signaldiagramme des bekannten Phasendetektors und
Fig. 4 die Signaldiagramme der erfindungsgemässen Phasenüberwachungsschaltung mit einer dem Phasendetektor vorgeschalteten Korrekturschaltung.
In einem PLL-Regelsystem nach Fig. 1 wird die Frequenz und die Phase eines steuerbaren Oszillators VCO auf die Frequenz und die Phase eines Bezugssignals eingeregelt. Das Bezugssignal R wird dem einen Eingang eines digitalen Phasendetektors PDT zugeführt, während das Ausgangssignal des Oszillators VCO als Vergleichssignal V auf den anderen Eingang des Phasendetektors PDT gelangt. Die Auslegung des Phasendetektors PDT ist so, dass an dem Ausgang PU ein Ausgangssignal auftritt, wenn das Bezugssignal R in der Phase dem Vergleichssignal V in der Phase vorauseilt, und dass an dem Ausgang PD ein Ausgangssignal auftritt, wenn das Bezugssignal R in der Phase dem Vergleichssignal V in der Phase nacheilt. Das Ausgangssignal hat dabei eine Impulsbreite, die dem Wert der Phasendifferenz proportional ist, und gelangt über den Verstärker Vr und ein Tiefpassfilter F als Regelspannung Ur auf den Regeleingang des spannungsgesteuerten Oszillators VCO.
Der Phasendetektor PDT besteht aus zwei symmetrischen Hälften. Dem Eingang für das Bezugssignal R ist der Ausgang PU und dem Eingang für das Vergleichssignal V der Ausgang PD zugeordnet. Aus der neutralen Grundstellung, in der die Ausgänge PU und PD im H-Zustand sind, d.h. inaktiv sind, wird bei einer Abfallflanke des zugeordneten Signals der zugeordnete Ausgang in den L-Zustand geschaltet, d.h. aktiviert. Ist ein Ausgang bereits aktiviert, dann haben weitere Abfallflanken am zugeordneten Eingang keinen Einfluss mehr auf den Zustand des Ausganges. Ist ein Ausgang aktiviert und tritt am Eingang der nicht aktivierten Hälfte eine Abfallflanke auf,
dann wird der aktivierte Ausgang wieder inaktiv geschaltet (H-Zustand) und der Phasendetektor nimmt wieder seine neutrale Grundstellung (PU = H, PD = H) ein. Sind beide Ausgänge inaktiv (H-Zustand) und treten an beiden Eingängen gleichzeitig Abfallflanken auf, dann erscheinen an beiden Ausgängen PU und PD lediglich kurze Spannungsimpulse, die sich in ihrer Wirkung kompensieren.
Im folgenden wird ausgehend von der Grundstellung des Phasendetektors PDT mit PU = H und PD = H die erste Abfallflanke, die den zugeordneten Ausgang aktiviert (L-Zustand),als frühe Flanke und diejenige Abfallflanke, die das Zurückschalten des Ausganges in den inaktiven Zustand (H-Zustand) bewirkt, als späte Flanke bezeichnet. Bei aktiviertem (L-Zustand) Ausgang PU wird in einem PLL-Regelkreis die Phase des spannungsgesteuerten Oszillators VCO verzögert und bei aktivier-5 tem Ausgang PD dagegen beschleunigt.
Im Betriebsfall ist mit einem Ausfall oder einer Unterbrechung des Bezugssignals R zu rechnen. Diese Unterbrechung kann auch die Folge einer Umschaltung von einer ersten auf eine zweite Bezugssignal-Quelle sein. Der Ausfall und die Unter-lo brechung des Bezugssignals muss erkannt werden. Das nach der Unterbrechung auftretende Bezugssignal kann aufgrund von Bausteintoleranzen oder dgl. gegenüber dem Bezugssignal vor der Unterbrechung bzw. dem Ausfall einen Phasenversatz in positiver oder negativer Richtung aufweisen. Wenn die Phase i5 des Bezugssignals nach der Unterbrechung der Phase des Bezugssignals vor der Unterbrechung vorauseilt, erfolgt der Phasenvergleich in falscher Richtung, wie anhand der Signaldiagramme nach Fig. 3 gezeigt wird.
Im Zeitpunkt tl liegt die neutrale Grundstellung (PU = H, 20 PD = H) des Phasendetektors PDT vor. Die zum Zeitpunkt t2 auftretende Abfallflanke des Bezugssignals R wirkt deshalb als frühe Flanke und aktiviert den Ausgang PU (L-Zustand). Die Abfallflanke des Vergleichssignals V im Zeitpunkt t3 wirkt als späte Flanke und schaltet den Ausgang PU wieder in den inak-25 tiven Zustand (H-Zustand). Die Impulsbreite des Ausgangssignals am Ausgang PU ist durch die Zeitdifferenz t3-t2 gegeben. Im Idealfall ist t3-t2 = 0, d.h. das Bezugssignal R ist mit dem Vergleichssignal V in Phase. Auch im Zeitpunkt t4 sind die beiden Ausgänge PU und PD inaktiv (H-Zustand). Daher wirkt 30 die Abfallflanke des Vergleichssignals V im Zeitpunkt t5 als frühe Flanke und aktiviert den Ausgang PD (L-Zustand). Im Zeitpunkt t6 tritt zum erstenmal nach der Unterbrechung des Bezugssignals R eine Abfallflanke dieses Bezugssignals R auf. Da zu diesem Zeitpunkt t6 der Ausgang PD aktiviert (L-Zu-35 stand) ist, wirkt die Abfallflanke des Bezugssignals R als späte Flanke und schaltet den Ausgang PD inaktiv (H-Zustand). Die Grundstellung (PU = H, PD = H) des Phasendetektors PDT ist damit wieder hergestellt. Im Zeitpunkt t7 wird daher die Abfallflanke des Vergleichssignals V bereits wieder als frühe Flan-40 ke gewertet, auch wenn die Zeit- bzw. Phasendifferenz AO zwischen t7 und t6 nur einen kleinen Bruchteil einer Signalperiode beträgt. Das Ausgangssignal am Ausgang PD hat daher eine Impulsbreite, die durch den Ausdruck (27t - AO) bestimmt ist. Der Phasenfehler AO wird auf den Wert 2jt vergrössert. 45 Die Wirkungsweise des bekannten Phasendetektors PDT kann also folgendermassen beschrieben werden:
Beim Ausbleiben der Abfallflanken des Bezugssignals R stellt der Phasendetektor PDT fest, dass die Abfallflanken des Vergleichssignals V in viel zu rascher Folge auftreten. Deshalb so werden die Abfallflanken des Vergleichssignals V so lange verzögert, bis wieder Gleichzeitigkeit mit den Abfallflanken des Bezugssignals R vorliegt. Falls die Abfallflanken des wieder einsetzenden Bezugssignals R den Abfallflanken des Vergleichssignals V um einen Phasenwinkel A O (der nur einen Bruchteil ei-55 ner Signalperiode 2k beträgt) nacheilen, führt die Verzögerung der Abfallflanken des Vergleichssignals V zur Verkleinerung des Phasenwinkels gegen den Wert Null. Falls dagegen die Abfallflanken des wieder einsetzenden Bezugssignals R den Abfallflanken des Vergleichssignals V um einen Phasenwinkel AO 6o vorauseilen, wird dieser Phasenwinkel auf den Wert 2rt vergrössert, denn erst bei diesem Phasenwinkel haben die Abfallwinkel des Bezugssignals R und des Vergleichssignals V wieder übereinstimmende Phasenlage. Bei vorauseilenden Abfallflanken des Bezugssignals R ist daher eine Korrektur im Ziehverhalten 65 des Phasendetektors PDT erforderlich.
Diesem Zweck dient die Korrekturschaltung KS nach Fig. 2, die dem bekannten Phasendetektor PDT vorgeschaltet wird. Die Korrekturschaltung KS hat zwei Ausgänge, die mit den bei
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den Eingängen des Phasendetektors PDT verbunden sind. Das Bezugssignal R wird jetzt dem einen Eingang der Korrekturschaltung KS zugeführt, während das Vergleichssignal V auf den zweiten Eingang der Korrekturschaltung KS gelangt. Diese Korrekturschaltung KS bewirkt, dass bei einem Ausfall bzw. einer Unterbrechung des Bezugssignals R beide Eingänge des Phasendetektors PDT in den inaktiven Zustand (H-Zustand) gebracht werden und dass nach dem Wiedereinsetzen des Bezugssignals R, zuerst an den dem Vergleichssignal V zugeordneten Eingang des Phasendetektors PDT die Abfallflanke des Vergleichssignals V angelegt wird und erst danach an den dem Bezugssignal R zugeordneten Eingang des Phasendetektors PDT die Abfallflanke des Bezugssignals R. Dabei bleibt die Abfallflanke des Vergleichssignals V ohne Wirkung, denn der Ausgang PD des Phasendetektors PDT ist zu diesem Zeitpunkt bereits aktiviert (PD = L). Demzufolge hat die Abfallflanke des Bezugssignals R die Wirkung einer späten Flanke und bringt den Phasendetektor PDT in seine Grundstellung (PD = H), PU=H). Weitere Abfallflanken des Bezugssignals R und des Vergleichssignals V treten erst bei der nächsten Signalperiode auf. Da in diesem Zeitpunkt der Phasendetektor PDT in seiner Grundstellung (PD = H), PU = H) ist, wird jetzt die Phase richtig abgeglichen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Korrekturschaltung KS wird anhand des Schaltbildes nach Fig. 2 und der Signaldiagramme nach Fig. 4 näher erläutert. Durch eine retrig-gerbare Monoflop-Schaltung MF wird überwacht, ob das Bezugssignal R ansteht. Solange an dem dem Bezugssignal R zugeordneten Eingang der Korrekturschaltung KS Anstiegsflanken des Bezugssignals R auftreten, bleibt der Ausgang Q der Monoflop-Schaltung MF im H-Zustand. Dabei nimmt die aus den Gattern G4 und G5 bestehende Kippschaltung ihre Arbeitsstellung (D = L, B = H) ein, denn an dem Punkt Q liegt das dem H-Zustand entsprechende Potential und am Punkt A tritt periodisch das dem L-Zustand entsprechende Potential auf. Der eine Ausgang der Kippschaltung führt über einen durch das Gatter G6 gebildeten Inverter auf den zweiten Eingang des dem Bezugssignal R zugeordneten Durchschaltegatters Gl, während der andere Ausgang direkt mit dem zweiten Eingang des dem Vergleichssignal V zugeordneten Durchschaltegatters G2 verbunden ist. In der Arbeitsstellung der Kippschaltung sind die Durchschaltegatter Gl und G2 für das Bezugssignal R und das Vergleichssignal V geöffnet, da die Punkte E und B ein dem H-Zustand entsprechendes Potential führen.
Fällt das Bezugssignal R im Zeitpunkt ti 1 aus, dann kippt die Monoflop-Schaltung MF nach seiner Standzeit ts in den Zustand, in dem der Ausgang Q den L-Zustand aufweist. Dies ist zum Zeitpunkt tl2 der Fall. Durch die Änderung des Potentials am Punkt Q wird auch die Kippschaltung in die Ruhestellung (B = L, D = H) umgesteuert. Die Durchschaltegatter Gl und G2
werden demzufolge gesperrt. Die dem Phasendetektor PDT zugeführten Signale R' und V' sind im H-Zustand. Im Zeitpunkt tl3 folgt die erste Anstiegsflanke des wiedereinsetzenden Bezugssignals R, so dass die Monoflop-Schaltung MF wieder die Stellung mit dem H-Zustand am Ausgang Q einnimmt. Ist der Punkt Q im H-Zustand und steht das Vergleichssignal V an, dann tritt am Punkt A eine Abfallflanke zum Zeitpunkt tl5 auf. Da zu diesem Zeitpunkt am Eingang des Gatters G4 das dem H-Zustand des Punktes Q entsprechende Potential anliegt, wird durch die Abfallflanke am Punkt A das Kippglied wieder in seine Arbeitsstellung zurückgestellt.
Dabei tritt zunächst am Punkt B im Zeitpunkt tl6 eine Anstiegsflanke auf und eine Gatterlaufzeit später zum Zeitpunkt tl7 eine Abfallflanke am Punkt D. Schliesslich tritt wiederum eine Gatterlaufzeit später im Zeitpunkt tl8 am Eingang des Durchschaltegatters Gl (Punkt E) eine Anstiegsflanke auf. Durch den dem Eingang parallelgeschalten Kondensator Cl kann letztere Gatterlaufzeit relativ gross gemacht werden. Bei dieser Reihenfolge der Pegelübergänge ist gewährleistet, dass zuerst am Punkt B des Durchschaltegatters G2 das dem H-Zu-stand entsprechende Potential anliegt (Zeitpunkt tl6) und erst zwei Gatterlaufzeiten später (Zeitpunkt tl8) an dem Punkt E des Durchschaltegatters Gl. Andererseits ist auch gewährleistet, dass in diesen Zeitpunkten tl6 und tl8 am Durchschaltegatter Gl das Bezugssignal R und am Durchschaltegatter G2 das Vergleichssignal V ansteht. Diese beiden Schaltzustände an den Durchschaltegattern Gl und G2 waren Voraussetzung, dass die Abfallflanke am Punkt A zum Zeitpunkt tl5 überhaupt auftrat. Diese Abfallflanke am Punkt A hatte die Kippschaltung in die Arbeitsstellung gebracht. Damit ist die Zielsetzung erreicht, dass nach dem Wiedereinsetzen des Bezugssignals R zuerst die Abfallflanke des Vergleichssignals V dem Phasendetektor PDT zugeführt wird und erst danach die Abfallflanke des Bezugssignals R, und dies unabhängig von der Phasenbezeichnung zwischen dem Bezugssignal R und dem Vergleichssignal V.
Im eingeregelten Zustand bringt die Korrekturschaltung KS keine Ungenauigkeit für die Phasenlage, da die beiden Signale R und V über gleichartige Durchschaltegatter Gl und G2 durchgeschaltet werden. Aufgrund der inneren Laufzeiten des Phasendetektors PDT genügt es, wenn die beiden aktiven Abfallflanken des Vergleichssignals V' im Zeitpunkt tl9 und des Bezugssignals R' im Zeitpunkt t20 gleichzeitig angelegt werden. Beim Ausgangszustand PU = H und PD = L wird nämlich die Abfallflanke des Bezugssignals R' selbst dann noch als späte Flanke ausgewertet, wenn sie ungefähr eine Gatterlaufzeit vor der aktiven Abfallflanke des Vergleichssignals V' auftritt.
Selbstverständlich kann auch der dem Vergleichssignal V zugeordnete Eingang der Korrekturschaltung KS in gleicher Weise überwacht werden.
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Claims (6)

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1. Phasenüberwachungsschaltung mit einem Phasendetektor mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen für ein Phasenre-gelsystem mit Bezugssignal und Vergleichssignal, bei welchem dem ersten Eingang das Bezugssignal und dem zweiten Eingang das Vergleichssignal zuführbar sind und bei welchem der erste Ausgang ein erstes Ausgangssignal abgibt, wenn das Bezugssignal dem Vergleichssignal in der Phase vorauseilt, und der zweite Ausgang ein zweites Ausgangssignal, wenn das Bezugssignal dem Vergleichssignal in der Phase nacheilt, wobei die Impulsbreite dieser Ausgangssignale jeweils dem Wert der Phasenverschiebung zwischen Bezugssignal und Vergleichssignal proportional ist, dadurch gekennzeichnet, dass den Eingängen des Phasendetektors (PDT) eine Korrektur-Schaltung (KS) mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen vorgeschaltet ist, wobei die Ausgänge der Korrekturschaltung (KS) mit den Eingängen des Phasendetektors (PDT) verbunden sind und das Bezugssignal (R) und das Vergleichssignal (V) den Eingängen der Korrekturschaltung (KS) zugeführt sind, und dass die Korrekturschaltung (KS) so ausgelegt ist, dass sie nach einer Unterbrechung des Bezugssignals (R) die Durchschaltung ihrer Eingänge auf ihre Ausgänge in der Weise vornimmt, dass die Abfallflanken von Bezugssignal (R) und Vergleichssignal (V) gleichzeitig durchgeschaltet werden oder dass die Abfallflanke des Bezugssignals (R) nach der Abfallflanke des Vergleichssignals (V) durchgeschaltet wird.
2. Phasenüberwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturschaltung (KS) zwei Durchschaltegatter (Gl, G2) aufweist, deren Ausgänge mit den Ausgängen der Korrekturschaltung (KS) verbunden sind, dass jedes Durchschaltegatter (Gl, G2) zwei Eingänge aufweist, von denen einer mit dem zugeordneten Eingang der Korrekturschaltung (KS) verbunden ist und der andere über eine Logikschaltung ansteuerbar ist, die die gleichzeitige oder die zeitlich nacheinander erfolgende Durchschaltung der Durchschaltegatter (Gl, G2) nach einem Ausfall des Bezugssignals (R) vornimmt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Phasenüberwachungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikschaltung eine Monoflop-Schaltung (MF) aufweist, die von den Anstiegsflanken des Bezugssignals (R) ansteuerbar ist und so lange im Einschaltzustand (Q = H) bleibt, solange das Bezugssignal (R) ansteht, und die bei Ausfall des Bezugssignals (R) nach Ablauf der Standzeit (ts) die Sperrung der Durchschaltegatter (Gl, G2) einleitet.
4. Phasen Überwachungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikschaltung eine Kippschaltung (G4, G5) aufweist, die im Ruhezustand (Q = L) der Mono-flop-Schaltung (MF) in die Ruhestellung (D = H, B = L) gebracht ist, dass der eine Ausgang (D) der Kippschaltung (G4, G5) über einen Inverter (G6) mit dem zweiten Eingang des vom Bezugssignal (R) angesteuerten Durchschaltegatters (Gl) verbunden ist, dass der andere Ausgang (B) der Kippschaltung (G4, G5) mit dem zweiten Eingang des vom Vergleichssignal (V) angesteuerten Durchschaltegatters (G2) verbunden ist und dass die Kippschaltung (G4, G5) über eine Gatterschaltung (G3), die vom Ausgangssignal (Q) der Monoflop-Schaltung (MF) und vom Vergleichssignal (V) ansteuerbar ist, in die Arbeitsstellung (D = L, B = H) steuerbar ist.
5. Phasenüberwachungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gatterschaltung (G3) die Kippschaltung (G4, G5) in die Arbeitsstellung zurückstellt, wenn die Monoflop-Schaltung (MF) im Einschaltzustand (Q = H) ist und das Vergleichssignal (V) ansteht.
6. Phasenüberwachungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Eingang des vom Bezugssignal gesteuerten Durchschaltegatters (Gl) ein Kondensator (C) parallelgeschaltet ist.
CH756181A 1980-11-28 1981-11-26 Phase monitoring circuit CH656758A5 (en)

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