CH653722A5 - Protective crash barrier provided with at least one crash barrier rail - Google Patents

Protective crash barrier provided with at least one crash barrier rail Download PDF

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CH653722A5
CH653722A5 CH1901/81A CH190181A CH653722A5 CH 653722 A5 CH653722 A5 CH 653722A5 CH 1901/81 A CH1901/81 A CH 1901/81A CH 190181 A CH190181 A CH 190181A CH 653722 A5 CH653722 A5 CH 653722A5
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Hermann Hans Urlberger
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    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/025Combinations of at least two of the barrier member types covered by E01F15/04 - E01F15/08, e.g. rolled steel section or plastic strip backed up by cable, safety kerb topped by rail barrier

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an Ort und Stelle zusammengesetzte, mit mindestens einem Plankenholm versehene Schutzplanke.
Aus der DE-GM 7 439 869 ist eine aus Stahlbetonfertigteilen zusammensetzbare Schutzplanke bekannt, die einen etwa 2 m breiten Fussteil und eine Gesamthöhe von 1,20 m aufweist. An dem mit Parallelwänden versehenen Mittelabschnitt dieser Schutzplanke sind in etwa in der Mitte durch Gummi-stossdämpfer abgepufferte Plankenholme angebracht. Demzufolge wirkt diese bekannte Schutzplanke nicht anders als ein übliches Stahlleitplankensystem. Weiterhin ist es bekannt, etwa 70 bis 90 cm hohe Umlenkwände aus Beton an Ort und Stelle anzufertigen; bei diesen bekannten Umlenkwänden kann jedoch ein Überfahren durch kleinere oder auch grössere Fahrzeuge, wie Lastwagen, bei einem starken Aufprall nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzplanke des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, wobei das umsetzbare System an Ort und Stelle ausreichend in der Lage ist, eine Sicherheit auch dann zu gewährleisten, wenn das Fahrzeug mit einer relativ hohen Aufprallenergie an das Schutzsystem anfährt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss vom Scheitel der Fertigteile mindestens einen Holm tragende Pfosten annähernd lotrecht abstehen.
Durch die Kombination der Stahlplanke mit den selbständig als Aufprallvorrichtung ausgebildeten Fertigteilen wird einerseits erreicht, dass nach dem Abbau der Stahlplanke die Fertigteile unverändert wieder verwendet werden können und andererseits das aufgrund der besonderen Ausbildung der
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Fertigteile bei einem Fahrzeugaufprall die anfängliche Abweiswirkung der Fertigteile im oberen Bereich in eine Art Auffangwirkung - aufgrund der plastischen Verformbarkeit der Stahlplanke - umgewandelt wird.
Bei einer Vereinfachung eines Stahlleit- oder Schutzplankensystems mit einem aus Fertigteilen bestehenden «Umlenksystem» sind verschiedene Kombinationen möglich, zumal sich dieses kombinierte System nicht nur für Mittelstreifen -also als sogenannte Doppelsysteme - eignet, sondern auch am Verkehrswegrand - also als sogenanntes Einfachsystem -einsetzbar ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Fertigteile aus Beton, vorzugsweise Stahlbeton bestehen; nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Fertigteile aus haubenförmig verformten Stahlplatten und mindestens einem die Seitenwände innen abstützenden Abstandshalter bestehen.
Im letzteren Falle wird nicht nur an Gewicht eingespart, sondern auch die Transportmöglichkeit erleichtert. Während im Falle der Betonfertigteile die Abweisung unelastisch ist, sind die aus Stahlplatten bestehenden Fertigteile ebenfalls für sich bis zu einem gewissen Grade elastisch oder auch verformbar.
Weitere Merkmale der Schutzplanke ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung und deren Anwendung dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Autobahn mit drei Fahrspuren,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den gleichen Autobahnabschnitt unter Verwendung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei gekoppelte Fertigteile ohne Schutzplankensystem,
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 7 eine Schrägansicht auf ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 6, und
Fig. 8 ebenfalls eine Schrägansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8.
Nach einem Regelquerschnitt durch eine Fahrbahn einer Autobahn mit drei Fahrstreifen und einem Standstreifen wird unterstellt, dass in etwa zwei Meter Abstand von der mittleren Stahlplanke ein Randstreifen 1 von 1 m Breite, drei Fahrstreifen 2, 3,4 mit einer Breite von jeweils 3,75 m, ein Randstreifen 5 von jeweils 50 cm und ein befahrbarer Standstreifen 6 mit einer Breite von 2,50 m vorgesehen sind. An der Aussen-seite der Fahrbahn ist wieder eine Stahlplanke üblicher Bauart vorgesehen.
Um diesen Regelquerschnitt einer dreistreifigen Autobahn für einen Gegenverkehr, z.B. aufgrund von Baustellen, umzugestalten, entstehen wieder in Fahrtrichtung zwei Fahrstreifen 7 und 8 jeweils mit einer Breite von 3,25 m und gleich breite Fahrstreifen 9 und 10 für den Gegenverkehr. Im dazwischenliegenden Abschnitt 11 mit einer Breite von 1,75 m wird die nachfolgend näher beschriebene Schutzplanke mit Fertigteilen aufgesetzt.
Eine derartige Schutzplanke mit einer umsetzbaren «Fun-damentierung» hat beispielsweise eine maximale Breite von 80 cm und eine Höhe von 90 cm von der Bodenfläche 12 bis zur Oberkante 13 der Holme.
Das «Fundament» besteht (Fig. 1 bis 5) aus z.B. 2 m langen Betonfertigteilen 13', die eine Höhe von annähernd 50 cm
- von der Bodenfläche 12 aus gemessen - aufweisen. Die Betonfertigteile 13' sind auf Füsschen 14, 15 aufgesetzt, so dass z.B. Regenwasser unter den Betonfertigteilen durchflies-sen kann. Jeder Betonfertigteil hat auf seiner Stirnseite einen 5 zapfenförmigen Vorsprung 16, der an seiner Grundfläche eine Breite von ca. 30 cm und an seinem freien Rand etwa eine Breite von 22 cm aufweist. Der Vorsprung ist etwa 25 cm lang, verjüngt sich, und weist die gleiche Stärke von etwa 16 cm auf; er ist an seiner Bodenfläche 17, wie aus Fig. 3 io ersichtlich ist, etwa 4 cm breiter als an seiner Oberfläche 18.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich, ist an der Rückseite des Nachbarbetonfertigteils eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung vorgesehen, so dass die Betonfertigteile z.B. durch einen Kran in ihre endgültige Stellung eingehoben wer-15 den können und somit eine Kette bilden. Der Fugenabstand 19 beträgt in der Praxis in etwa 3 mm, so dass auch eine Beweglichkeit zwischen den einzelnen z.B. auf die Bodenfläche 12 oder die Fahrbahn aufgesetzten Betonfertigteilen entsteht.
20 Um die kettenartige Verbindung der einzelnen Betonfertigteile zu erhöhen, weist jeder Betonfertigteil an seiner Stirnwand einen bis zur Fläche 18 vorgesehenen lotrechten Schlitz auf. Dieser Schlitz 20 ist hinterschnitten und von einem eiförmigen Profil 21 umgeben.
25 Nach dem Zusammensetzen der Betonfertigteile wird eine Profilschiene 22 vom Scheitel oder der Krone der Betonfertigteile aus in den durch die Schlitze 20 gebildeten Hohlraum eingeschoben. Diese Profilschiene 22 weist einen senkrecht zur Fuge 19 verlaufenden Stegteil 23 und an deren Kanten 30 angeschweisste Schenkel 24 und 25 auf. Bei dieser einer Dop-pel-T-Schiene ähnlichen Schiene sind allerdings die Schenkel 24 und 25, wie aus Fig. 4 ersichtlich, abgerundet, um zu ermöglichen, dass die einzelnen Betonfertigteile auf der Höhe der Fuge nach einem Fahrzeugaufprall etwas verrutschen 35 können.
Die C-förmigen Schienen 21 sind mit Bewehrungseisen 26 bzw. 27 in den Betonfertigteilen verankert.
Zum Beispiel in der Mitte zwischen zwei Fugen 19 sind an jedem einzelnen oder auch nur an jedem zweiten Betonfertig-40 teil ein doppel-T-schienenförmiger Halter 30 über eine Platte 31 und Schraubenbolzen 32 auf der Krone bzw. dem Scheitel des Betonfertigteils befestigt. Diese Halter tragen eine allgemein mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnete Stahlplanke.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind spiegei-45 bildgleich zwei Holme 34 und 35 über Distanzstücke 36 mit dem Halter bzw. Pfosten 30 verbunden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Holme in etwa um 10° bis 12° geneigt ausgebildet; der Abstandshalter 37 im unteren Bereich der Holme 34 und 35 ist weicher oder leichter verformbar als der 50 Abstandhalter 38 im oberen Bereich der Holme 34 und 35. Selbstverständlich können die Holme auch lotrecht verlaufen.
Die Neigung der Holme zur Vertikalen kann jedoch auch bis zu 30° betragen, um gegebenenfalls die Auffangwirkung des auf der Fläche 40 der Betonfertigteile «hochfahrenden» 55 Fahrzeugs zu erhöhen und zu verhindern, dass dieses Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert wird bzw. die Schutzplanke überfährt.
Beim Aufprall eines Fahrzeuges auf das Abweis- bzw. Auffangsystem der beschriebenen Art treten folgende Wir-60 kungen ein :
Je nach Stärke des Aufpralls wird der in etwa 1,21 schwere Betonfertigteil gering oder gar nicht verschoben; je nach dem Auftreffwinkel des aufprallenden Fahrzeugs wird letzteres an der Fläche 40 hochgedrückt und von dem pla-65 stisch verformbaren Stahlschutzplankensystem «aufgefangen». Ein Überfahren der Stahlplanke ist auch bei besonders schweren Fahrzeugen, z.B. Lastkraftwagen oder Omnibussen, nicht möglich. Ein besonders schwerer Aufprall könnte hoch-
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stens dazu führen, dass die Betonfertigteile beschädigt und die Stahlplanke weggedrückt wird. Im Vergleich zu einer nur aus Betonfertigteilen bestehenden Betonumlenkwand ist die Abweiswirkung geringer - dagegen die «Auffangwirkung» entscheidend höher.
Nach der in Fig. 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist bei bleicher Ausbildung der Betonfertigteile 41 lediglich eine andere Halterung für das Stahlplankensystem vorgesehen.
Statt der Schiene 22 nach Fig. 4 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ein Doppel-T-Träger 42 vorgesehen, der über die Krone 43 der Betonfertigteile hinausragt und gleichzeitig als Halter bzw. Pfosten für das Stahlplankensystem 44 ausgebildet ist; letzteres weist die gleichen Eigenschaften und konstruktiven Merkmale auf wie im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 beschrieben.
Es liegt auf der Hand, dass das beschriebene, umsetzbare Schutzplankensystem nur mit einem Holm versehen sein kann und daher nur einseitig wirkt; auch können die Stahlplanken unter Umständen ohne Distanzstücke vorgesehen sein. Es liegt weiter auf der Hand, dass eine Verbindung des Stahlplankensystems auch über Pfosten mit den Betonfertigteilen erfolgen kann, die einerseits in den Betonfertigteilen verankert sind und andererseits als Kupplungsglieder ausgebildet sind.
Die einzelnen in sich geradlinigen, ebenen Seitenwandab-schnitte der Betonfertigteile können folgende Winkelmasse -jeweils auf die Lotrechte bezogen - aufweisen; der untere schmale Aufprallabschnitt für die Fahrzeugräder kann z.B. eine Höhe von 9 cm und einen Winkel von 14° aufweisen, der dazu winklig verlaufende Mittelseitenwandabschnitt kann eine Höhe von ca. 10 cm und einen Winkel von 51° haben; schliesslich kann der obere Seitenwandabschnitt 40 eine Höhe von ca. 29 cm und einen Winkel von ca. 20° aufweisen.
Die weiter vorne erwähnte gegenläufige Neigung des Holmes 34 bzw. 35 zur Lotrechten sollte mindestens 10° betragen; es wird jedoch eine gegenläufige Neigung von ca. 20° vorgezogen.
Die einzelnen Betonfertigteile sind so beschaffen, dass sie sich im Kreuzverbund leicht stapeln lassen, wobei allerdings die Stahlschutzplanke gesondert transportiert werden muss; die Pfosten, soweit sie in den Betonfertigteilen verankert sind, können vor dem Transport im Beton verankert oder auf der Krone befestigt werden.
Bei der in Fig. 6 bis 8 gezeigten weiter abgewandelten Ausführungsform ist die Stahlplanke 50 auf ein im Querschnitt haubenförmig ausgebildetes Fertigteil 51 aus Stahlplatten aufgesetzt. Auch wenn, wie nachfolgend näher beschrieben, die einzelnen Pfosten 52 der Stahlplanke 50 versetzt zu den näher zu beschreibenden Pfosten 53 des Fertigteils 51 angeordnet sind, ist es selbstverständlich auch möglich, die Scheitelplatte 54 des Fertigteils mit einem Durchbruch zu versehen, so dass die beiden Pfosten 52 und 53 aus einem Stück bestehen.
Während die einzelnen Platten 55 des Fertigteils beispielsweise 2 m lang sind, kann die Stahlplanke doppelt so lang sein, also aus 4 m langen Einzelteilen bestehen; selbstverständlich ist es auch möglich, die Stahlplanke auch nur aus 2 m langen Holmen 56 zusammenzusetzen.
Eine Platte 55 aus Stahl für den Fertigteil weist einen ca. 8 cm hohen lotrechten Abschnitt 57, einen daran anschliessenden schrägen Abschnitt 58, der einen Winkel von 45° zur Horizontalen einnimmt, und einen oberen Abschnitt 59 auf, der mit einem Winkel von 65° zur Horizontalen verläuft. Die
Gesamthöhe des als Gleitschwelle dienenden Fertigteils beträgt etwa 45 cm, die gegebenenfalls aufgesetzte Stahlplanke hat die gleiche Höhe, so dass das ganze System eine Bauhöhe von ca. 90 cm aufweist.
Zur Platte 55 ist spiegelbildgleich eine Platte 60 (bei einem Doppelschutzplankensystem) vorgesehen, wobei beide Platten durch die durchgehende Scheitelplatte 54 miteinander fest verbunden sind; an welchen die Pfosten 53 bis 61 ange-schweisst sind.
Am Fuss der beiden Platten 50, 60 sind längere Abstandshalter 62 vorgesehen, die beispielsweise aus einem U-Profil bestehen, deren Steg 63 zur Platte 54 weist. Dieser längere Abstandshalter hat annähernd die Länge von 70 cm.
Auf dem Steg 63 ist der Pfosten 53 mittig befestigt; dieser Pfosten besteht in üblicher Weise aus einem Doppel-T-Profil.
Im Abstand von etwa 12 bis 15 cm vom Steg 63 des längeren unteren Abstandshalters 62 ist ein weiterer Abstandshal-ter 64 vorgesehen, der aus zwei Teilen besteht, die sich seitlich vom Pfosten 53 in Richtung auf die Platten 55 bzw. 60 erstrecken und einerseits mit der Platte und andererseits mit dem Pfosten 53 verschweisst sind.
Auf den Steg 63 sind, gegebenenfalls auch noch unter Zuhilfenahme eines Nachbarabstandshalters, Kästchen oder Behälter 65,66 aufgesetzt, welche Ballast aufnehmen können und somit zur Arretierung der Schutzplanke beitragen. Es liegt auf der Hand, dass dieser Ballast aus beliebigen gewichtigen Stoffen bestehen kann; es kann jedoch ohne weiteres auch Schrott Verwendung finden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, werden die einzelnen Fertigteileinheiten, die z.B. eine Länge von 2 m haben, an ihren Fugen durch Unterlagsstreifen 67 miteinander fest verbunden. Die Unterlagsstreifen haben das Profil der Platten und werden mit letzteren jeweils durch Schraubbolzen 68 fest verbunden; um die Schraubbolzen noch weiter zu sichern, werden auf der zum Inneren weisenden Seite Unterlagsscheiben verwendet.
Aufgrund der aus Stahl bestehenden Platten 55,60 wird die Gleitung zwischen den aufprallenden Rädern eines Fahrzeuges und der Planke - gegenüber Betonschwellen - entscheidend verringert, wodurch ein zu schnelles Hochklettern des oder der Räder auf dem Fertigteil vermieden wird.
Die unterschiedlichen Neigungen der Abschnitte 57, 58, 59 der Platte 55 dienen dazu, dem Fahrer beim Aufprallen auf die Schutzplanke «ruckartig» die Aufprallwirkung bewusst zu machen. So verhindert der lotrechte Abschnitt 57 bei einem leichten Aufprall überhaupt ein Herauffahren auf den Fertigteil, da das Rad längs dieser Fläche längsgleitend wird. Der beispielsweise mit einem Winkel von 45° verlaufende Abschnitt 58 macht als nächste Stufe bei einem stärkeren Aufprall dem Fahrer durch einen Ruck oder auch durch geänderte Fahrgeräusche bewusst, in welcher Auffahrphase er sich befindet, während der Abschnitt 59 mit einer noch steileren Steigung nur als Übergang zum echten Auffangen in der Stahlplanke anzusehen ist.
Aufgrund der Breite von nur rund 70 cm nimmt die leicht zusammensetzbare Schutzplanke nur relativ wenig Raum ein, verhindert jedoch weitgehend ein Überfahren der Planke, so dass auf der Gegenfahrbahn auch bei einem sehr starken Aufprall eines Fahrzeuges höchstens eine «Ausbauchung» der Schutzplanke «sichtbar» wird; die Stahlplanke verhindert ein Überfahren und hat aufgrund ihrer Verformbarkeit die Wirkung, dass aufprallende Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur geringfügig «zurückgeworfen» werden. Auch ein Umkippen des aufprallenden Fahrzeuges wird weitgehend verhindert.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

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1. Aus Fertigteilen zusammengesetzte, mit mindestens einem Leitplankenholm versehene Schutzplanke, dadurch gekennzeichnet, dass vom Scheitel der Fertigteile (13'; 41 ; 51) mindestens einen Holm (34,35; 56) tragende Pfosten (30; 42; 52) annähernd lotrecht abstehen.
2. Schutzplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesondert an den Pfosten (30; 42; 52) angebrachten Holme (34,35; 56) länger sind als die Fertigteile (13'; 41 ; 51).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schutzplanke nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei Holmen (34,35), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Holmen Distanzstücke (36) vorgesehen sind.
4. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (30; 42; 52) mit den Fertigteilen (13'; 41 ; 51) fest verbunden sind.
5. Schutzplanke nach Anspruch 4, bei der die Fertigteile (13'; 41) aus Beton, vorzugsweise Stahlbeton, bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (30; 42) in den Betonfertigteilen eingebettet sind.
6. Schutzplanke nach Anspruch 4 oder 5 mit zwischen den Betonfertigteilen (41) vorgesehenen gesonderten Kupplungsgliedern (42), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsglieder über den Scheitel der Betonfertigteile hinausragen und dort als Pfosten ausgebildet sind.
7. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteile (13'; 41) eine Höhe von 50 bis 70 cm und an der Bodenfläche eine Breite von 70 bis 90 cm aufweisen.
8. Schutzplanke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberrand der Holme 30 bis 50 cm oberhalb des Scheitels der Betonfertigteile verläuft.
9. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Verkehrsweg zugekehrte Fläche der Holme einen Winkel von 10 bis 30° mit der Lotrechten einschliesst.
10. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigteile und der darüber-liegende Schutzplankenaufbau in Bezug auf eine lotrechte Mittelebene spiegelbildgleich ausgebildet sind.
11. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigteile (51) aus hauben-förmig verformten Stahlplatten (55, 60, 54) und mindestens einem die Seitenwände innen abstützenden Abstandshalter (62; 64) bestehen.
12. Schutzplanke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abstandshalter (64) abgeschrägte und ein weiterer längerer Abstandshalter (62) quer zur Plankenlängsrichtung verlaufende Enden aufweist.
13. Schutzplanke nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem oberen Abstandshalter (64) ein unterer, längerer Abstandshalter (62) als U- oder L-för-mige, mit einem vom Baugrund abgekehrten Steg versehene Schiene ausgebildet sind.
14. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Plankenachse verlaufende, der Haubenform angepasste, sich über die Plankenbreite erstreckende Unterlagsstreifen (67) vorgesehen sind.
15. Schutzplanke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (62,64) im Abstand von den Plattenenden mit den Unterlagsstreifen (67) verschweisst sind.
16. Schutzplanke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagsstreifen (67) über die jeweiligen Plattenenden hinausragen und mit beiden benachbarten Plattenenden verschraubt (68) sind.
17. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Abstandshalter (64) an Pfosten (53), vorzugsweise mit dem Doppel-T-Profil, seitlich befestigt sind.
18. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Abstandshalter (62) auf ihrer baugrundabgekehrten Seite mit auswechselbarem Ballast belastbar sind.
19. Schutzplanke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Ballastes, z.B. in Form von Metallabfällen, auf den unteren Abstandshaltern (62) gegebenenfalls oben offene Behälter (65, 66) vorgesehen sind.
20. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Seite von unteren Abstandshaltern (62) zur Plankenrichtung verlaufende Stahlbügel zur Gleitauflage auf dem Baugrund vorgesehen sind.
21. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 11 bis 20 in Form einer Doppelschutzplanke, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitliche Platten (55,60) an ihren oberen Längskanten durch waagerechte Platten (54) aus Stahl verbunden sind.
22. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die längeren Abstandshalter (62) auf ihrer Oberseite die Pfosten (53) der Fertigteile (51) tragen.
23. Schutzplanke nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (53) der Fertigteile (51) und diejenigen (52) der Schutzplanke (50) versetzt zueinander sind.
24. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigteile halb so lang sind wie die Plankenholme.
25. Schutzplanke nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die die Plankenholme tragenden Pfosten (52) auf der Stirnseite der Fertigteile (51) durch Schrauben oder Schraubbolzen lösbar angebracht sind.
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